Bürgerkrieg in Syrien

https://www.amnesty.org/en/documents/mde24/2079/2015/en/

Thousands of civilians remain trapped in Eastern Ghouta, an area to the north and east of Damascus that has been continuously besieged by Syrian government forces since 2013. They have little access to food, water, medicines, fuel or electrical power due to the ongoing blockade by government forces, and the actions of non-state armed groups that largely control the area. The government has failed to comply with UN Security Council demands that they allow UN humanitarian agencies free access to deliver aid to civilians under siege across the country.

Nach wie vor geht Assad gezielt gegen die eigene Bevölkerung vor. Anstatt sie zu befreien zerbombt er sie lieber, ist wohl billiger.

Eyewitness testimony and expert analysis of weapons and remnants shown in videos and
pictures indicate that in the majority of the attacks the Syrian government used fighter jets to
drop unguided bombs on civilians and civilian objects. Weapon experts whom Amnesty
International consulted said that the weapons used are unable to adequately distinguish
between military objectives and civilians when used in heavily populated civilian areas like
Eastern Ghouta.

Repeated use of such imprecise means of warfare in densely populated civilian areas
amounts to indiscriminate attacks, which are prohibited by international humanitarian law.
Indiscriminate attacks that kill or injure are war crimes. Launching attacks that are directed
at a military objective when it can be foreseen that they would cause loss of civilian life and
damage to civilian objects disproportionate to the anticipated military advantage also can
constitute war crimes.

In at least 10 out of the 13 incidents that it investigated Amnesty International found that
there was no legitimate military objective struck or at or in the vicinity of the strike site.
Under the laws of war, attacks that target civilians who are not directly participating in
hostilities are always impermissible and amount to war crimes.

Immer noch befiehlt das Schwein Assad Kriegsverbrechen und seine willfährigen Hunde des Krieges von der SAA führen sie aus. Diese devoten Drecksäcke sind auch nicht besser als die IS Schergen.

@lukistar
Das mit Sadam ist ziemlich komplex verstrickt und fängt schon im Iran-Irak Krieg an... und hörte auch nicht mit seinem Sturz auf, sondern geht bis heute weiter.
Ein Schnittpunkt war der Kuwaitkrieg... der erste Bushkrieg. Und Bush ist nicht nach Bagdad marschiert.
Der General Schwarzkopf war zwar extrem sauer deswegen, aber ich denke heute kann man die Entscheidung nicht nach Bagdad zu marschieren vielleicht besser nachvollziehen.
Damals war die Situation klar.. Sadam hat ein Land überfallen , ob nun mit Einladung oder ohne ist sekundär. Aber zu der Zeit war er für die Regionalmächte eine Gefahr. Eine so grosse Gefahr, dass die Saudis sogar ungläubige Truppen im Land akzeptierten.
Nach dem Krieg war Sadam am Boden und wurde auch dort unten gehalten mit allerlei Sanktionen.
Und er hatte durchaus Respekt... immerhin hat er ein Angebot von Khan zu Urananreicherung abgelehnt, weil er glaubte es sei ne Falle der USA.
Wars aber nicht und wie wir gesehen haben, brauchte es das auch gar nicht.... also reale Massenvernichtungswaffen.
Wieso nun der kleine Bush unbedingt den Sadam stürzen wollte.. darüber kann man sich streiten.
Sein Nachfolger, Obama, auf jedenfall wollte so schnell wie möglich da wieder raus... zu schnell wie wir gesehen haben.
Weil die Sunniten haben sich mit der neuen Situation im Irak nicht abgefunden. Und auch nicht mit der allgemeinen Situation bezüglich schiitischer Halbmond, der durch den Sturz Sadams , erstarkt ist.
Und an dessen schwächster Stelle... namendlich in Syrien, haben sie angesetzt.
Ein bisserl übermotiviert von den Erfolgen in Libyen wo sie einen wichtigen Konkurrenten in Sachen Afrika ausgeschaltet haben.
Ich sehe bei der Auslösung des Lybien und auch des Syrienkrieges, vorallem regionale Mächte an forderster Front. Allen voran Katar... wobei im Verlauf der Konflikte Saudi Arabien und die VAE Boden gut gemacht haben..und auch die Türkei versucht Boden gut zu machen.
Das kann auch das Engagement der USA in der Luft nicht überdecken.
Und diese Konflikte sind dahingehend nicht mit dem Irakkrieg zu vergleichen, da dort in erster Linie ein kriegsgeiler Bush ursächlich war.

http://foxtrotalpha.jalopnik.com/why-are-jordanian-f-16s-suckling-gas-from-israeli-tanke-1723907568

Foxtrot Alpha’s contacts in Europe have noticed some interesting movements heading west out of the Middle East. Apparently, five Israeli Air Force F-15C/Ds and five F-15Is, along with five Jordanian Air Fore F-16s, have been dragged across the Mediterranean to Lajes Field by Israeli Air Force KC-707 Tankers. The jets are on their way to participate in Red Flag 15-4 at Nellis AFB.
...
Although Israel and Jordan are security partners, having Jordanian F-16s ferried around the world by Israeli tanker aircraft, and alongside IAF F-15s, seems to indicate a new level of military cooperation operation between the two nations. This development comes shortly after the news that Israel has donated AH-1 Cobra attack helicopters to Jordan to be used for border security and against ISIS threats.

Interessant.

@JoschiX

JoschiX schrieb:Although Israel and Jordan are security partners, having Jordanian F-16s ferried around the world by Israeli tanker aircraft, and alongside IAF F-15s, seems to indicate a new level of military cooperation operation between the two nations. This development comes shortly after the news that Israel has donated AH-1 Cobra attack helicopters to Jordan to be used for border security and against ISIS threats.

Dass Israel ind Jordanien gemeinsam gegen IS vorgehen?
IS scheint so einige Bündnisse zu schaffen,
der kleinste gemeinsame Nenner, gegen IS!

Unterdessen werden sie genährt wie Maden,

Nokta zufolge transportierte der MİT insgesamt 60 Personen, die sich der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) in Syrien anschließen wollten, über die Grenze ins Herrschaftsgebiet des IS. Zuvor hatte die türkische Polizei dem Bericht zufolge die 60 Personen auf Grund des Verdachtes in kriminelle, terroristische Aktivitäten verwickelt zu sein, inhaftiert. Mitarbeiter des türkischen Geheimdienstes hätten die Festgenommenen dann aus dem Gefängnis geholt und sie in der Grenzstadt Akçakale bekannten Schleusern übergeben, damit sie nach Syrien gebracht würden.

http://dtj-online.de/nokta-tuerkischer-geheimdienst-schleuste-is-kaemper-nach-syrien-59285 (Archiv-Version vom 17.08.2015)

nicht nur direkte Unterstützung, auch indirekte über Förderung anderer extrem islamistischer Gruppen, über alkaida Nusra Ahrar al Sham Islam. Front etc.
fördert man IS und deren Programm. Auch wenn sie sich intern spinnenfeind sind, alle Nichtsunnitischen/Moderatsunnitischen Bewohner kommen unter die Räder, wenn radikal sunnitische Gruppen einfallen.

Bomben auf Damaskus

Der Einschlag von mehr als 50 Raketen in der Innenstadt von Damaskus habe mindestens 13 Tote und 60 Verletzte gefordert, meldete die oppositionelle Beobachtungsstelle für Menschenrechte (SOHR).

http://www.nzz.ch/international/naher-osten-und-nordafrika/waffenruhen-zwischen-syrischen-rebellen-und-dem-hizbullah-1.18594975

Dies passiert täglich und nonstop, mit welcher Berechtigung?

Radikalislamistische Rebellengruppen rücken in Syrien weiter auf die Küstenprovinz Latakiya vor. Aktivisten und die staatliche Nachrichtenagentur SANA meldeten übereinstimmend Raketenangriffe auf die gleichnamige Hafenstadt.

http://derstandard.at/2000020709404/Rebellen-greifen-syrische-Stadt-Latakia-an

lilit schrieb:Dies passiert täglich und nonstop, mit welcher Berechtigung?

Ich sage mal so salopp das es dafür keine Berechtigung gibt. Das ist das Problem. Niemand will Syrien unter Assad der wiederum unter der Herrschaft des Irans steht und gleichzeitig will auch niemand das der IS dort Fuss fasst.
Mir scheint niemand hat einen Plan B sondern alle hoffen das sich die beiden Seiten so dermassen ausbluten, dass nach einem Totalkollaps eine Intervention von aussen möglich ist.

Die israelisch-jordanische Anti-Terror-Kooperation ist schon im Friedensvertrag 1994 festgeschrieben wurden.

So gut scheint die Situation der Rebellen in der Ghab Ebene dann doch nicht zu sein wenn man schon Brücken sprengt.

On 14 August, rebels blew up two bridges at al-Ziyara, in the al-Ghab plain, to prevent future government advancements.

Wikipedia: Al-Ghab offensive (July 2015–present)#Army counter-offensive and rebel response

http://www.tagesspiegel.de/politik/verhaeltnis-tuerkei-deutschland-abzug-deutscher-patriot-raketen-ist-ein-schock-fuer-erdogan/12193192.html
Wurde auch mal Zeit. Rein militärisch betrachtet hatte die Stationierung der Patriotbatterie eh keinen Sinn, deshalb ist auch nicht mit einer gestiegenen Gefährdung der Region zu rechen. Es war ein Symbol der Solidarität sie dort aufzustellen und es ist auch ein Symbol gegen die aktuelle Krisenpolitik der Türkei, diese wieder abzuziehen.

Symbolisch zeigt Deutschland der Türkei schon länger den Mittelfinger. Solidarisiert offenkundig mit der Terrororganisation PKK und schämt sich nicht, die Türkei mit Terroristen Unterstützung zu beschuldigen.

Die PKK wird in Deutschland geduldet und halbherzig bekämpft. Dies war schon so bevor es den IS überhaupt gab, bevor man der Türkei die Duldung der IS vorwerfen konnte.

@lukistar
deinem post stimme ich zu. doppelstandards eben ...

aber kann es denn sein, dass der abzug der patriots damit zusammenhängt, dass die tr zusammen mit der us jetzt diese pufferzone in angriff nimmt zw. cerablus und mare?

In keinem andern Land ausserhalb der Türkei leben soviele Türken wie in Deutschland.
In der Schweiz ist die PKK auch nicht verboten, sie steht nur unter Auflagen aufgrund einiger übergriffe.
Die Sache der Kurden hat Sympathien auf der Welt.. auch wenn sich jeder von der Gewalt einer PKK distanziert.
Aber man kann nicht erwarten, dass die andern Länder die PKK so bekämpfen wie es die Türkei tut. Sie haben dazu auch gar keinen grossen Anlass solange die PKK es nicht in diesen Ländern übertreibt. Das kann sich ändern wenn vermehrt Anschläge passieren.. kann auch passieren, wenn die PKK bald dazu übergeht, ihre Angriffe nicht auf Armee und Polizeiposten zu beschränken und wieder anfängt Märkte zu sprengen.
Darum sage ich ja auch, dass es für die PKK im Moment das Beste wäre einfach still zu halten... statt irgendwelche Vergeltungsaktionen durchzuführen. So könnten sie die Türkei als Agressor dastehen lassen und ihren Ruf aufbessern.
Aber mit Racheaktionen, liefern sie der Türkei nur Legitimität. Wenn durch Vergeltungsaktionen der Pkk vermehrt Zivilisten umkommen, dann geht's auch dahin mit dem Ruf.

Die Patriots waren im Prinzip ein Witz. Sie standen da um Angriffe Syriens abzuwehren. Wenn man den Aussagen glauben schenken kann, dann hat Assad also keine Raketen mehr und die Islamisten haben auch keine.
Und ich hab bei dieser Pufferzone weiterhin ein beschissenes Gefühl.

@Glünggi
@Foss
@derpreusse
@Fabs
@JoschiX
@Achill

Der Hizbullah und Ahrar al-Sham haben nun eine 48-stündige Kampfpause vereinbart, um Zeit zur Aushandlung einer Lösung zu gewinnen. Sie könnte im geordneten Abzug der verbleibenden Rebellen aus Zabadani im Austausch für eine Lockerung der Blockade der belagerten Dörfer bei Idlib bestehen. Ob eine Einigung erreicht werden kann, ist jedoch keineswegs sicher. Dann drohen blutige Vergeltungsaktionen an beiden Schauplätzen die Gewalt weiter anzuheizen.

http://www.nzz.ch/international/naher-osten-und-nordafrika/waffenruhen-zwischen-syrischen-rebellen-und-dem-hizbullah-1.18594975

Die Verhandlungen wurden unterbrochen, die Forderung der "Rebellen" war jetzt

Freilassung von Regimehäftlingen

Nach Angaben der oppositionsnahen syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, die ihren Sitz in London hat, waren die Verhandlungen daran gescheiterte, dass die Rebellen die Freilassung von 20.000 Regimehäftlingen forderten, Damaskus wollte aber höchstens 1000 Häftlinge freilassen.

http://m.dw.com/german/mobile.A-18651480-9077.html

Somit werden die 2 schiitischen von alKaida eingeschlossenen Dörfer Fua und Kafraja nahe Idlib massiv beschossen, die sind schon seit März im Dauerstress, seit Idlib von terroristischen "Befreier" eingenommen wurde.

Despite that, the battle of Idlib is not over yet, and the province could still see military escalations, especially in light of the serious danger on the towns of al-Fawaa and Kefraya, which are completely surrounded by al-Qaeda factions. Those two towns may meet the same fate as Nibil and Zahra in the Aleppo countryside. Nibil and Zahra have been under siege for three years.

Read more: http://www.al-monitor.com/pulse/politics/2015/03/syria-idlib-jabhatalnusra-is-caliphate.html#ixzz3iyLFT75b (Archiv-Version vom 26.08.2015)

Gefechte im Norden und im Süden

Seit dem Morgen seien 200 Raketen auf die schiitischen Dörfer Fua und Kafraja niedergegangen. Die Streitkräfte hätten ihrerseits die Angriffe auf Sabadani wieder aufgenommen. Das staatliche syrische Fernsehen berichtete, bei den Bombardierungen von Fua und Kafraja seien ein Kind und sein Vater getötet worden. Bei einem Rebellenangriff auf Aleppo seien außerdem drei weitere Menschen getötet worden.

http://m.dw.com/german/mobile.A-18651480-9077.html

Weitere Riesenbedrohung ist die Wasserzufuhr von Damaskus,

Syrische Rebellen haben Damaskus im Kampf um die von Regierungstruppen belagerte Stadt Sabadani ein Ultimatum gestellt. Wenn die dortige Offensive der Armee und der mit ihr verbündeten Hisbollah-Miliz nicht beendet werde, dann werde die Wasserversorgung der Hauptstadt gekappt.

Die Drohung stammt von einer Gruppe namens «Schura-Rat vom Barada-Tal». Die Oppositionskämpfer kontrollieren in der Region nordwestlich von Damaskus die Quelle Ain al-Fidschah, aus der derzeit rund 80 Prozent des Trinkwassers der Metropole stammt.

Im vergangenen November hatten sie bereits für vier Tage die Wasserversorgung der Hauptstadt unterbrochen, um die Freilassung von Häftlingen zu erzwingen.

Nach Angaben aus Kreisen, die der Regierung von Präsident Baschar al-Assad nahestehen, haben Rebellen Landminen nahe der Quelle ausgelegt und gedroht, sie im Falle einer Attacke in die Luft zu sprengen. Die Stadt Sabadani liegt an einer strategisch wichtigen Versorgungsroute nahe der libanesischen Grenze. Dort sind laut Aktivisten rund 4000 islamistische Rebellen nach dem Vormarsch von Hisbollah und Armee in massive Bedrängnis geraten.

http://www.stimme.de/deutschland-welt/nachrichten/dw/Konflikte-Syrien-Syrische-Rebellen-wollen-Damaskus-das-Trinkwasser-abdrehen;art295,3442183

Wo wir grad bei Patriot waren..

Nach Deutschland haben auch die USA den Abzug ihrer «Patriot»-Abwehrraketen aus der Türkei angekündigt

http://www.srf.ch/news/international/usa-ziehen-ihre-raketenabwehrsysteme-aus-der-tuerkei-ab

@JoschiX

A.J. Darcy ‏@ajdarcy78 4 Std.vor 4 Stunden
Jaish al-Islam bombard #Damascus almost daily from #Douma....yet they act surprised when the #SAA & #Syria-n Airforce respond.

http://www.almasdarnews.com/article/isis-fighters-pound-the-rebel-stronghold-of-mare/ (Archiv-Version vom 17.08.2015)

ISIS infiltriert Rebellenlinien in Nordaleppo.
Die Nachschublinie ist in großer Gefahr

http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/krisen/id_75076630/tuerkei-pkk-toetet-sechs-soldaten-und-einen-polizisten.html (Archiv-Version vom 17.08.2015)

Es schwappt auf die Türkei über.
In einer türkischen Stadt ist das Militär einmarschiert; Es gibt Kämpfe zwischen Kurden und Türken.

@Achill
ich finds blöd von den Kurden. Es ist nachvollziehbar, aber ich finds blöd. Das ist das Selbe wie damals bei Assad... auch da fand ich es blöd, dass die Demonstranten zu den Waffen griffen. Es verwischt einfach das Bild. Es spielt auch in Erdogans Politik, dass es alles nur Terroristen sind. Das selbe wie bei Assad.
Ich halte es für das Beste bei solchen Dingen wenn man seine Weste möglichst rein hält...um den Aggressor klar ausmachen zu können.
Russland hätte sein Veto kaum aufrecht erhalten können, wenn die Aggressionen nur von Assad gekommen wären.
Nun aber sind wir fast schon bei einer Rehabilitation angelangt... weil es heute tatsächlich fast nur noch Terroristen in Syrien hat.
Die Anschläge der PKK schaden den Kurden... ich finds nicht gut.
Und das Chaos spielt der IS in die Hände.

Weisste.. vielleicht war das auch die Taktik der IS? Nachdem sie in Kobane abgesuckt sind, sich zurückziehen um die Türkei so hineinzuziehen und dann wenn die Kurden schwach sind zuschlagen.

@Glünggi
Selbst wenn das die Strategie von denen war. Momentan haben die echt größere Probleme als Kobane/die Kurden.

@derpreusse
Ich trau der Sache noch nicht. Die sind verdammt flexibel.