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Bürgerkrieg in Syrien

53.088 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Russland, China, Türkei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bürgerkrieg in Syrien

22.02.2012 um 19:28
Assad zeichnet den Weg in eine Intervention
selbst vor . Auch die Alewitische Elite spielt ein riskantes unverantwortliches Spiel,ausbaden wird es ,wenn es schief geht ,der Alewit "auf der Strasse". Schon jetzt rufen Sunnitische Radikale :Christen in den Libanon ,Alewiten in den Sarg ,was sich auf arabisch reimt. So wachsen durch das kompromisslose Krisenmanagement auch ethnische Spannungen.

Und auf der anderen Seite mordet Assad jeden Tag weiter und alle schauen zu. Auch das ist ein Skandal. Wenn frühzeitig geordnete Übergänge angestrebt worden wären auch von Russland und China ,hätte man eine Lösung finden können ,auf die sich alle unter Währung der Interessen der beiden Großmächte verstândigen können. Nur Njet war halt auch keine Lösung und natürlich haben Russen und Chinesen den Aufstand unterschätzt und gedacht drei Tage Massaker und gut ist ,so wie es in Moskau und Peking klappen würde.

Jetzt ist das Dilemma da. Assad m u s s weg ,niemand wird mehr was anderes akzeptieren ,es wird ein Chaos geben und ohne Intervention kann einem auch um die regimetreuen Syrer dann Angst und Bange werden.

Auch die Zeit sieht ein ausländisches Eingreifen kommen:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-02/syrien-schutzzonen-bosnien

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Bürgerkrieg in Syrien

22.02.2012 um 19:51
Aus der NZZ:

Kurz vor der internationalen Syrien-Konferenz in Tunis neigt der Rat der Oppositionsgruppen offenbar dazu, ein militärisches Eingreifen des Auslandes zu fordern. Die USA haben inzwischen angedeutet, dass der politische Druck nicht ausreichen könnte, um Asad zur Raison zu bringen.
(sda/Reuters/afp/dpa) Eine Militärintervention in Syrien zeichnet sich nach Ansicht des oppositionellen Nationalrats (SNC) als einzige Lösung für den Konflikt im Land ab. Der Rat neige immer mehr dieser Einschätzung zu, sagte SNC-Führungsmitglied Basma Kodmani am Mittwoch in Paris.

«Es gibt zwei Übel: Eine Militärintervention oder ein sich hinschleppender Bürgerkrieg», sagte Kodmani. Wenige Tage vor der für Freitag geplanten internationalen Syrien-Konferenz in Tunis schlossen die USA eine Bewaffnung der Rebellen nicht mehr aus.

USA zieht «weitere Massnahmen» in Betracht
«Wir glauben nach wie vor, dass eine politische Lösung nötig ist», sagte der Sprecher des US-Präsidialamtes Jay Carney. Die USA wollten keine Schritte unternehmen, die zu einer weiteren Militarisierung in Syrien führen würden. «Aber wir schliessen zusätzliche Massnahmen nicht aus», erklärte Carney.

Auf die Frage, ob die US-Regierung ihre ablehnende Haltung gegenüber einer Bewaffnung der Rebellen ändere, sagte eine Sprecherin des Aussenministeriums: Wenn der Druck auf das Regime von Präsident Baschar al-Asad nicht genüge, «dann müssen wir möglicherweise weitere Massnahmen in Betracht ziehen».

Die amerikanische Aussenministerin Hillary Clinton nimmt an der von den USA und der Arabischen Liga unterstützten Syrien-Konferenz teil, die eine Lösung in dem seit elf Monaten dauernden Konflikt suchen soll. Russland hat eine Teilnahme an dem Treffen abgelehnt, weil nur die Opposition, nicht aber die Regierung vertreten sei.

Westliche Journalisten getötet
Hinter einen Aufruf des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), in der Stadt Homs und anderen umkämpften Gegenden eine tägliche zweistündige Kampfpause zur Versorgung der Bevölkerung einzuhalten, stellte sich am Mittwoch auch Moskau.

Die humanitäre Lage in Homs verschlechterte sich dramatisch, wie Aktivisten berichteten. Desertierte Soldaten würden versuchen, die Versorgung der Menschen im besonders betroffenen Stadtteil Baba Amr sicherzustellen. Dies sei aber sehr schwierig.

In der Protesthochburg wurden am Mittwoch auch ein französischer Fotograf und eine US-Journalistin getötet. Die beiden Reporter wurden nach Angaben von Oppositionsaktivisten von einer Granate getroffen, die durch die syrische Armee abgefeuert wurde.

Bei den Getöteten handelt es sich um die Amerikanerin Mary Colvin, die für die britische «Sunday Times» tätig war, und den für die Agentur IP3 Press arbeitenden französischen Fotoreporter Rémi Ochlik. Zwei weitere Journalisten, ein Brite und eine Französin, wurden bei dem Dauerbeschuss von Baba Amr verletzt, wie es hiess.

Sarkozy: «Regime muss gehen»
Der britische Premier David Cameron würdigte im Parlament in London Colvins Einsatz. Ihr Tod mache erneut die Risiken deutlich, die Journalisten auf sich nähmen, um über die furchtbaren Ereignisse in Syrien zu berichten. Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy sprach von Mord an den Journalisten: «Dieses Regime muss gehen.»

Seit Beginn der Proteste gegen Präsident Baschar al-Assad vor knapp einem Jahr wurden gemäss Menschenrechtsaktivisten bereits mehr als 7600 Menschen getötet. Die meisten der Opfer - 5500 - waren Zivilisten, wie die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Mittwoch mitteilte.

In mehreren Dörfern in der nördlichen Provinz Idlib hätten Soldaten des Regimes gezielt Jagd auf Zivilisten gemacht. 27 junge Männer seien getötet worden. «Sie haben nur junge Männer gesucht, und wer nicht fliehen konnte, wurde umgebracht», hiess es in der Erklärung. (SDA-ATS/ku/mj)


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Bürgerkrieg in Syrien

22.02.2012 um 20:06
Als die Granaten am Mittwoch Morgen einschlugen, wurden außer Colvin und Ochlik weitere westliche Journalisten verletzt. Der britische Fotograf Paul Conroy hat schwere Wunden am Bein, die französische Reporterin Edith Bouvier hat einen schweren Splitterbruch des linken Beins.

Beide befinden sich vorläufig im Untergrundhospital von Baba Amr, "aber wenn wir Edith hier nicht wegbringen, wird sie nicht überleben", befürchtet Doktor Mohammed, einer der Ärzte: "Sie muss sofort operiert werden, braucht Bluttransfusion, Medikamente." Es droht ihnen so zu ergehen wie Hunderten Syrern, die langsam sterben, weil sie nicht behandelt werden können. Vielleicht 50, vielleicht 70 Menschen seien am Mittwoch allein in Baba Amr ums Leben gekommen, seit der Beschuss der Streitkräfte Assads immer häufiger die unteren Stockwerke der Häuser treffe.

Mehr als 20.000 Menschen sind immer noch im Viertel, gefangen in ihren Häusern. Es sind vor allem Frauen, Kinder und Alte. Sie waren nicht geflohen, als man noch zu Fuß entkommen könnte. Kaum eines der Häuser hat einen Keller, es ist bitterkalt, es gibt kein Wasser mehr, keine Nahrung erreicht noch das Viertel. Wer jetzt noch in Baba Amr lebt, ist der Vernichtung durch die Granaten preisgegeben, von denen Marie Colvin während ihres letzten Interviews am Dienstag 14 in 30 Sekunden einschlagen hörte.


Assad möchte, dass Baba Amr von der Landkarte verschwindet. Er denkt, dass dann die Menschen aufgeben. Es ist wie in Srebrenica in Bosnien. Und auch hier", sagt er voller Bitternis, "wird die Internationale Gemeinschaft bestimmt hinterher eine Untersuchungskommission schicken. Aber wir brauchen keine Untersuchungskommission! Wir brauchen ein Ende des Bombardements

http://m.spiegel.de/politik/ausland/a-816958.html


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Bürgerkrieg in Syrien

22.02.2012 um 20:14
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:Kurz vor der internationalen Syrien-Konferenz in Tunis neigt der Rat der Oppositionsgruppen offenbar dazu, ein militärisches Eingreifen des Auslandes zu fordern. Die USA haben inzwischen angedeutet, dass der politische Druck nicht ausreichen könnte, um Asad zur Raison zu bringen.
Das Assad sich nicht durch politische Bemühungen vom Kurs abwenden lässt ist doch jedem vernünftig denkenden Menschen seit Monaten klar. Um die Lage in Syrien unter Kontrolle bringen zu können ist eine sofortige Militärintervention von nöten. Ansonsten wird der Bürgerkrieg noch etliche Monate andauern und das überleben des Assadclans zur Folge haben. Das man nicht schon vor einem halben Jahr eingegriffen hatte, und sei es nur durch eine gemeinsame Stellungsnahme(welche leider noch immer durch Russland und China blockiert wird) ist eine Schande für die Menschheit.
Leider machen die Politiker noch immer dieselben Fehler wie früher. Hiess es doch nach Ende des zweiten Weltkrieges die Weltgemeinschaft liese nie mehr einen Genozid zu. Was folgte darauf, ein Völkermord nach dem anderen ohne eingreifen der Nato etc. oder aber sie kamen vie zu spät. Dasselbe geschieht nun wieder. Sicher, Russland wie auch China hindern die UNO daran, ein entsprechendes Mandat zu vergeben, doch sollte das die Arabische Liga wie auch die Nato nicht an eigenen Aktionen hindern. Hier geht es um unschuldige Menschenleben die ausradiert werden, nur weil sie das fordern, was jedem Menschen zusteht. Lieber eine Militärintervention starten und das Verhältnis mit Russland und China etwas verschlechtern als Tatenlos einem Völkermord zuzusehen.

Ach ja, für alle die die meinen die Militärintervention in Lybien wäre ein Fehler gewesen. Hätte man damals nicht eingegriffen wäre die Lage in Lybien dieselbe wie wir sie nun in Syrien erleben.


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Bürgerkrieg in Syrien

22.02.2012 um 21:38
Wenn man diese ganze Radikalität in dem Mittleren Osten sieht könnte ich denken das meine Brüder und Schwestern dort mit dem ewigen Schwachsinn gesegnet sind,
ich muss sagen ich schäme mich für die Dummheit der Araber, so Ignorant und Brutal wie sie gegeneinander vorgehen, als wären es verschiedene Spezien die um das Letzte stück erde kämpften oder wie aus einem schlechten Horror B Movie.
Assad hin oder her und auch seine Opposition ist ein Stück radikaler Dreck die nur im Sinne führen was ihre Indoktrinierte Kindheit sie gelehrt hat und das unterstüzt mit den Radikalen Flügeln ihrer Auftraggeber.
Es ist ein Falsches Spiel,
Freiheit wurde immer Blutig erkauft aber für wahre Freiheit muss auch die Theoritische Basis vorhanden sein und ich zweifel langsam daran, zweifel an dem Willen der Menschen dort den Frieden zu erleben und zu Leben, abseits von Macht und Gier.
Der Prophet Mohammed sagte damals schon in einer seiner Überlieferungen,
--Traue keinem Wüstenaraber-- tut mir leid das ich keine quelle dafür habe, der Wortlaut war anders und ich kann mich nicht entsinnen wie er genau Lautete doch das sagte er aus.

Ich komme aus dem Libanon, ich muss sagen ich liebe meine Heimat, die Art der Menschen und die Lebensweise in Beirut, aber andererseits weiss man nie wann sie wieder aufeinander losgehen,
sie sind so leicht gegeneinander aufzuwiegeln im Namen der Relegion.
Ich bin Moslem!
Aber meine Art Islam verbietet mir den Starrsind und die Ignoranz der Welt gegenüber, der islam wurde durch diese Höhlenbewohner beschmutzt, sein Werk in den Dreck gezogen durch ihre Taten,
sein Werk verdreht im Namen Wilder Bestien--------

Was heute in Syrien geschieht ist nichts neues, siehe Libanon in den achtzigern, wir haben nur den unterschied Medial Life dabei sein zu dürfen und unsere Konsumsucht nacht Action zu befriedigen, wir sind auch Affen hier im Westen wenn wir glauben über den dingen zu stehen,
denn die dort sind Kampfzombies und wir sind sabbernde Medienzombies, Kapitalopfer!
In jedem Land gibt es gutes, wofür es sich Lohnt zu kämpfen und auch zu Sterben aber im Moment sieht alles aus wie ein riesieger Darmverschluss, einfach ekelig, Wurmig und Scheisse...

Wenn die Menschen in Syrien verstehen was wahre Freiheit bedeutet dann werden sie diese auch bekommen und dasselbe gilt für den Rest der Welt...
Da bishierhin war der Theoritische Teil

PolitischerTeil
Syrien ist das nachbarland des Iraqs und Libanons und der Türkei,
im Iraq und Libanon leben mehrheitlich Shiiten und in der Türkei und Syrien selber die Sunniten,
fakt ist, beide bekriegen sich aufgrund des streits bezüglich des Erbes des Propheten,
Syrien ist eigetlich wie der Iraq nur umgekehrt, denn In Syrien herscht eine Minderheit gegenüber der Mehrheit, Saddam tat selbiges.
Die Syrer werden alles verlieren, denke ich mal, wenn sie so weitermachen, denn das Land wird auseinander Driften und niemand wird mehr sich wirklich mehr gezielt um die gegebenheiten des Landes kümmern, so wie im Iraq und momentan in Lybien.
Politisch gesehen sind die Maroden Systeme längst der Basis beraubt auf der sie standen doch sie liegen in ihren letzten Wehen und wehren sich gegen die bevorstehende entsorgung auf das Abstellgleis der Geschichte,
die Hauptfrage muss sein,
was kommt danach?
SInd die Araber bereit einzugestehen das sie füreinander arbeiten müssen anstatt gegeneinander?
Iraq zeigte uns das gegenteil, sowie AFghanistan, Lybien und auch Ägypten steht auf der Kippe,
nun denn man kann ja sagen Demokratie wird nicht innerhalb einses Jahres geboren,
aber die anzeichen der Gealt sind hervoragend und die anzeichen der Fortschritte eher rückgängig.
In Ägypten wurde nun ein Theaterschauspieler auf 3 Monate Haft festgesetzt weil er gegen die Muslim Brücderschaft herzog, er machte Witze über ihre Bärte^^

Im grossen und ganzen sehe ich keine Rosige Zukunft für die Arabische Welt, eher weiter anhaltende unruhen etc, aber meine Prognosen sind ja nicht Unversitätlich geprüft sondern nur die Meinung eines einzelnen zwischen den Stimmen vielern.
Alles hängt von der weiteren Entwicklung der gesamten Welt ab,
Europa, driftet es weiter auseinander? Wird es zum unwichtigen Spieler in der zukunft der Welt duch die Demographie,
USA, ganz grosses fragezeichen gegenüber der Fragewürdigen Ressourcen Politik und wie verhält sich china?
Puuuuuuh, das ist ne menge bullshit der auf uns runter regnen wird.


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Bürgerkrieg in Syrien

22.02.2012 um 21:44
@kickboxer85

danke für deine ehrlichen worte.
*dafür verneig*

es ist wichtig zu zeigen das nicht alle moslems so gewalttätig sind wie ihre glaubensbrüder & schwestern in der arabischen welt.
nur leider sind die falschen am lautesten..aber das ist wohl überall so.


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Bürgerkrieg in Syrien

22.02.2012 um 21:50
@kickboxer85

als der arabische frühling begann und die menschen überall blauäugig von der demokratisierung arabiens träumten war mir schon klar das es irgendwann einen gewaltigen knall gibt und es zu einem bürgerkrieg kommt. es ist nicht so das die araber zu unreif oder demokratieunfähig sind, sondern das die gegner der demokratie eben anders als in anderen ländern bereit sind eine menge blut fließen zu lassen um ihre weltbild durchzusetzen. hinzu kommt die strategische bedeutung der region die dafür sorgt das die großmächte alles daran setzen ihre leute an die macht zu bekommen oder zu halten, das ist eine hochexplosive mischung.

syrien wird auseinanderbrechen, aber erst nach einem bürgerkrieg der alles in den schatten stellt was in der region in den letzten jahrzehnten geschehen ist. dagegen war der irak der reinste kindergeburtstag.

vor ein paar monaten hatte ich noch gehofft das assad an der macht bleibt und der bürgerkrieg verhindert wird, aber mittlerweile seh ich schwarz.


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Bürgerkrieg in Syrien

22.02.2012 um 22:34
Sicher ist die Gefahr gross das Syrien nach dem Ende des Assadregime (hoffentlich gibt es das auch bald...) ins Chaos stürzt und nicht in die Demokratie. Doch wen sie Hilfe von Aussen anfordern denke ich, sollte ein positiver Wandel möglich sein.
@kickboxer85
die grösste Gefahr sind die radikalen Islamisten wie du selbst auch sagst. Diejenigen welche die Scharia einführen wollen und gegen anderstgläubige hetzen. Ein Staat darf nie auf Religion aufgebaut sein. Diese hat in der Politik nichts zu suchen. Es sei den jeder Staatsangehörige hat denselben Glauben, was jedoch niemals der Fall sein kann/ist/wird.


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Bürgerkrieg in Syrien

22.02.2012 um 23:49
Zitat von kickboxer85kickboxer85 schrieb:Wenn man diese ganze Radikalität in dem Mittleren Osten sieht könnte ich denken das meine Brüder und Schwestern dort mit dem ewigen Schwachsinn gesegnet sind,
europa hatte über jahrhunderte extrem intelligente freigeister, einen kant gibts vlt alle 1000 jahre, also geh nicht zu hart mit den arabern ins gericht, früher oder später werden die auch ihre aufklärer bekommen.
Zitat von kickboxer85kickboxer85 schrieb:Politisch gesehen sind die Maroden Systeme längst der Basis beraubt auf der sie standen doch sie liegen in ihren letzten Wehen und wehren sich gegen die bevorstehende entsorgung auf das Abstellgleis der Geschichte,
das gabs in osteuropa auch mal, darauß haben sich einige starke demokratien entwickelt, also
hoffnung besteht, nur wird die mit jeder meldung über die kriegsparteien kleiner, assad arbeitet mit den fanatikern aus iran zusammen und die opposition mit den golfarabern...
Zitat von kickboxer85kickboxer85 schrieb:, aber meine Prognosen sind ja nicht Unversitätlich geprüft sondern nur die Meinung eines einzelnen zwischen den Stimmen vielern.
gesellschaftswissenschaftler haben nur einen berg ziehmlich subjektiver erfahrungen, mit den erkenntnissen von naturwissenschaftlern ist das nicht zu vergleichen.
und die WIWIs zeigen seit jahren eindrucksvoll das auch universitätgeprüftes wissen extrem falsch sein kann.


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Bürgerkrieg in Syrien

23.02.2012 um 10:25
@kickboxer85
Wir hier im Westen sind auch nicht besser. Was bei den Arabern die Sunniten und Sheiiten sind sind bei uns die Katholen und die Reformanten und für die Atheisten haben wir noch die Linken und die Rechten und für die die nichts mit Politk und Religion anfangen können haben wir noch die Fussballvereine.
Was ich damit sagen will ist, dass es halt einfach menschlich ist und dass wir uns hier im Westen nicht so sicher fühlen sollten, zu denken uns könne so ein Verhalten nicht mehr passieren... wir seien weiter als andere, blos weil wir es in den letzten Jahren bis auf ein paar Ausbrüche relativ ruhig hatten.... es steckt noch immer in uns drin und wartet darauf dass man es hervorlockt.
Sind halt Machtspiele und die Leute gehen ahnungslos in die Falle und die die das Spiel durchschauen stehen Abseits, weil sie keine Unterstützung erhalten.
Auch denke ich dass der Westen zufrieden ist, dass es einen innerarabischen Konflikt gibt, da man über diesen Kontrolle über die Länder ausüben kann, sie gegeneinander ausspielen kann... und dass der Wunsch des Westens auf Frieden in der Region nur geheuchelt ist.
Im Grunde fürchtet sich die Welt(Auch Russland oder China) vor einem geeinten Arabien, weil dies dann eine Weltmacht wäre.
Und man gibt Milliarden dafür aus, dass der Statusquo erhalten bleibt, in dem man extreme Positionen unterstützt und die liberalen Kräfte sich allein überlässt.
Das sag ich nicht aus Hass gegenüber dem Westen.. ich bin selber Westler. .. und auch ein Opfer von Machtspielen.
Es ist einfach das Bild dass sich ergibt wenn ich die Sache objektiv zu betrachten versuche.


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Bürgerkrieg in Syrien

23.02.2012 um 10:39
Naja geopolitisch betrachet wäre es für Europa ma günstigen Syrien allein zu lassen und machen zu lassen, ob Assad oder was auch immer danach kommt, die werden uns eh wieder anscheißen.


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Bürgerkrieg in Syrien

23.02.2012 um 10:42
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Wir hier im Westen sind auch nicht besser. Was bei den Arabern die Sunniten und Sheiiten sind sind bei uns die Katholen und die Reformanten und für die Atheisten haben wir noch die Linken und die Rechten und für die die nichts mit Politk und Religion anfangen können haben wir noch die Fussballvereine
äh nein, so dolle war das eigentlich nicht. Der Letzte Religionskrieg war der 30 Jährige.

die IRA nutze die Religion nur als Identifiktaion, der Konflikt war Territorial, und das in Europa Theokratien herrschen und Göttliches Recht gesprochen wird ist auch eher selten.


der Nahe Osten ist einfach 60 Jahre + x soziokulturell hinter der Westlichen Welt zurückgeblieben.


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Bürgerkrieg in Syrien

23.02.2012 um 11:03
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:der Nahe Osten ist einfach 60 Jahre + x soziokulturell hinter der Westlichen Welt zurückgeblieben.
Und ich denke einfach, dass "zurückgeblieben" das falsche Wort ist.
Das attestiert mir dass wir es hinter uns haben und uns in Zukunft soetwas niemehr passieren könnte. Wenn ich mir die Menschen aber anschaue, sehe ich es noch immer in ihnen... es wird blos unterdrück, weil Stabilität und globales Denken momentan machtpolitisch von interesse ist.
Aber als Mensch an und für sich haben wir uns keinen Deut weiterentwickelt.
Es ist ein relativ schmaler Grad auf dem wir uns bewegen. Wir müssen auch einen relativ grossen Aufwand betreiben um Auswüchse wie den Nationalsozialismus nicht gedeihen zu lassen.
Müssen in der Schule immerwieder die Geschichte wiederholen, damit es nicht vergessen geht.
Sicher ..Katholiken v. Reformanten wird bei uns kaum mehr möglich sein.. aber wir haben noch andere Punkte auf der Menuekarte.
Über den Berg sind wir noch lange nicht.


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Bürgerkrieg in Syrien

23.02.2012 um 11:21
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Katholiken v. Reformanten wird bei uns kaum mehr möglich sein
Was ich nicht als Fortschritt der Gesellschaft interpretiere sondern als Veränderung der Umstände.


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Bürgerkrieg in Syrien

23.02.2012 um 12:59
Scheint als sei Homs sturmreif geschossen, aktuell rollen Panzer in die Stadt, gefolgt von tausenden Soldaten, mit Luftdeckung durch Kampfhubschrauber. Das wird wohl erneut ein extrem blutiger Tag in Syrien.

Aber ich denk dass könnte trotzdem dem Ende zugehen, Assad will wohl noch möglichst viele Tatsachen schaffen bevor Russland wie dann folgend wohl auch China ihm seine Hände etwas binden. Offensichtlich überlegt man in Russland gar doch noch in Tunis teilzunehmen morgen.


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Bürgerkrieg in Syrien

23.02.2012 um 13:04
tUnd ich denke einfach, dass "zurückgeblieben" das falsche Wort ist.
Das attestiert mir dass wir es hinter uns haben und uns in Zukunft soetwas niemehr passieren könnte.
SOlange die Zivilisation nicht zusammenbricht glaube ich nicht das Fundamentalismus und co die oberhand gewinnen. Zumindest nicht Religionsbedingt.
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Aber als Mensch an und für sich haben wir uns keinen Deut weiterentwickelt.
Es ist ein relativ schmaler Grad auf dem wir uns bewegen. Wir müssen auch einen relativ grossen Aufwand betreiben um Auswüchse wie den Nationalsozialismus nicht gedeihen zu lassen.
Müssen in der Schule immerwieder die Geschichte wiederholen, damit es nicht vergessen geht.
Sicher ..Katholiken v. Reformanten wird bei uns kaum mehr möglich sein.. aber wir haben noch andere Punkte auf der Menuekarte.
Menschen kommen und sterben, sie sind nunmal im prinzip gleich, was sich Dauerhaft weiterentwickeln kann ist eine Kultur bzw Zivilisation, und demenssprechen seine Menschen nach diesen Werten prägen.

Der Nationasozialismus ist ne Deutsche Paranoia, das er ersthaft größere Teile der Bevölkerung befällt ist eher gering, sein aufblühen liegt eher daran das jegliche Kritische Äußerunge die gegen die Politische Korrektheit geführt wird ausgeklammert wurde und die Leute lieber PK Buzzwords benutzen denn das Problem anzugehen. Also ist die Rechte Tendenz eher eine art der Rebellion, umgekehrt zur Linksgerichteten Rebelleion die eher in Konservativen Gesellschaften auftauchen.



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Bürgerkrieg in Syrien

23.02.2012 um 13:36
Genf/Brüssel/Homs - Die Gewalt in Syrien eskaliert, Rebellenhochburgen liegen unter Dauerbeschuss, die Kritik der internationalen Gemeinschaft am Vorgehen des Assad-Regimes nimmt an Schärfe zu. Ein am Donnerstag veröffentlichter Uno-Report hat Berichte über die Gräueltaten auf Anordnung der politischen und militärischen Führung bestätigt. Die Streitkräfte würden auf Befehl Kinder und unbewaffnete Demonstranten erschießen, verwundete Gefangene in Krankenhäusern foltern, Soldaten töten, die entsprechende Befehle verweigern, grundlos Menschen festnehmen und wahllos Wohngebiete mit Panzern und Maschinengewehren angreifen, heißt es in dem Report.

In dem Bericht an den Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen wird eine Anklage gegen die Verantwortlichen wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit gefordert. Die unabhängigen Ermittler haben nach eigenen Angaben eine vertrauliche Liste mit den Namen von entsprechenden syrischen Politikern und Armee-Angehörigen erstellt. Die von dem Brasilianer Paulo Pinheiro geleitete Kommission befand zwar, dass auch die Aufständischen Verbrechen begangen haben. Diese seien "allerdings vom Umfang nicht vergleichbar".

EU verschärft Sanktionen

Angesichts der dramatischen Lage in Syrienwill die internationale Gemeinschaft die Protestbewegung gegen Präsident Baschar al-Assadaufwerten. Die Opposition solle von der künftigen Kontaktgruppe der "Freunde des syrischen Volkes" an diesem Freitag ein "Anerkennungssignal" bekommen, sagte Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) nach einem Vorbereitungstreffen am Donnerstag in London. Auf eine formelle Anerkennung muss der Syrische Nationalrat (SNC) allerdings noch warten.

Westerwelle äußerte sich nach einer ersten Besprechung der "Kerngruppe" der künftigen Kontaktgruppe. Daran nahmen unter anderem die Außenminister aus den USA, Frankreich, Großbritannien und Saudi-Arabien teil. Die Kontaktgruppe soll am Freitag bei einem Treffen in Tunis offiziell aus der Taufe gehoben werden. Dazu werden Vertreter von mehr als 60 Staaten und internationalen Organisationen erwartet. Dabei soll es auch um Möglichkeiten der humanitären Hilfe gehen.

Aus SPon


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23.02.2012 um 18:43
Zitat von killiminikillimini schrieb:Ach ja, für alle die die meinen die Militärintervention in Lybien wäre ein Fehler gewesen. Hätte man damals nicht eingegriffen wäre die Lage in Lybien dieselbe wie wir sie nun in Syrien erleben.
Richtig. Vorallem wenn man sich daran erinnert das Gadhafi nur einige wenige Tage vor der Intervention die Ausrottung der Ratten in Beghazi angekündigt hat und die Armee losschickte. Benghazi wär ein zweites Homs geworden, wohl noch eine Nummer grausamer.


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23.02.2012 um 18:45
lybien wäre garantiert grausamer geworden. Gaddafis Armee war viel besser organisiert als die von Assad...


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Bürgerkrieg in Syrien

23.02.2012 um 18:55
Aber eben, Tag 1 nach der Wende in Syrien.... der 22. Februar wird in die Geschichte eingehen, nun ist die Welt wach, endgültig.
0655 GMT: On Wednesday, we titled Live Coverage, "The Death of A Journalist", noting the killing of Syrian reporter Rami al-Sayed as he filmed the Syrian military's shelling of Baba Amr in Homs.

Three hours later, the singular had become plural. A regime shell blew apart the media centre in Baba Amr. Eleven people died, including Marie Colvin of The Sunday Times of London and Remi Ochlik of Paris Match.

The slaying of the award-winning journalists galvanised the media's attention to Homs, but they were only two of more than 80 people killed in Syria on Wednesday, more than 60 of them reportedly in Baba Amr. The Assad regime continued its deadly siege, now approaching its fourth week, of Homs as well as trying to constrict the life out of the opposition in other towns.

All of this overtook but at the same time highlighted the analysis by EA's James Miller that accompanied the start of our Live Coverage on Wednesday: will the events in Homs prompt significant discussion of international intervention and, if so, what form should that intervention take?
http://www.enduringamerica.com/home/2012/2/23/syria-and-beyond-live-coverage-the-deaths-of-the-journalists.html


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