Marokko: islamische Partei gewinnt Wahl. Nordafrika islamischer Block?

Obrien schrieb:Muahahaha, man musste uns die Demokratie mit Trichter und Klistier reinstopfen und jetzt laufen wir rum und machen anderen Ländern vorschriften,als hätten wir die Demokratie erfunden.

Obrien schrieb:Und wenn ich mir anschaue, wie viele Deutsche sich nach einem starken Mann an der Spitze sehnen und sich ganz andere Zustände herbeisehnen, dann kann ich irgendwie keinen geistigen fortschritt erkennen. Eher einen Rückschritt.

Lightstorm schrieb:Einfach gesagt lässt sich sagen, umso vorherrschende ein Kulturraum ist umso mehr toleranter werden die Menschen und die Auslegung der Ideologien.

Lightstorm schrieb:In Europa sieht man das Toleranz schwinden kann wenn Menschen sich durch zu viel Islam überrannt fühlen. In den letzten Jahren wucherten Fremdenfeindliche bzw. Islamfeindliche Vereine und Organisationen und Themen darüber inwiefern es erlaubt sein sollte hier Moscheen zu bauen wurden zu öff entlichen und politischen Diskussion.

Lightstorm schrieb:Man muss sich mal vorstellen was mit der Toleranz und Freiheit im Westen passiert wenn wir hier einen ähnlichen Absturz erleben würden, auf einen hohen Machtverlust reagiert eine Gesellschaft immer mit der Blüte radikaler Denker.

zeux schrieb:ja aber nicht so ein mann im sinne von hitler oder stalin. sondern jemand der die sorgen der bevölkerung aufnimmt und nicht von den aktionären.

zaramanda schrieb: die CDU ist zwar christlich,aber nicht so sehr wie das in den Islamischen Ländern ist

Wahlen in Ägypten: Kampf gegen Mubarak-Anhänger und Moslembrüder

Trotz der blutigen Proteste sollen am Montag die Parlamentswahlen in Ägypten beginnen. Neue Parteien wollten die Wahl boykottieren, was ein Debakel für die revolutionären Kräfte bedeutet hätte. Nun haben sie sich in letzter Stunde entschieden, an den Wahlen teilzunehmen.

So auch die liberale Partei Masr Elhureyya (Freedom Egypt) wie der Generalsekretär der Partei, Mohamed El-Garhy, «tagesschau.sf.tv» am Telefon erklärte. «Es wäre dumm gewesen, nicht an den Wahlen teilzunehmen.»

Dies sagt er, obwohl die Aussichten für die neuen Kräfte nicht rosig sind. Ihnen werden aller Voraussicht nach nicht nur die Moslembrüder viele Stimmen abjagen, sondern auch alte Mubarak-Leute.

Für die neuen Parteien stehen die Chancen laut El-Garhy seit den Ausschreitungen der letzten Tage paradoxerweise etwas besser. Grund ist die vom Militärrat angeordnete Ausdehnung des ersten Wahlgangs am Montag auf zwei Tage. «Wir denken, dass die Militärs den zweiten Tag für die Wahlen gewähren, damit die islamistischen Parteien nicht über 50 Prozent der Sitze gewinnen», so der Generalsekretär

Die Islamisten haben in Ägypten eine grosse Unterstützung. Die unsichere Lage beim ersten Wahltag am Montag hätte sie nicht vom Wählen abgehalten, mutmasste El-Garhy. «Sie stellen sich um jeden Preis in die Schlange vor den Wahllokalen».

Bei der Ober- und Mittelschicht, die eher säkulare Parteien wählen, sieht es anders aus. «Die Leute hatten Angst. So zum Beispiel mein Onkel. In den letzten Tagen haben sie gesehen, wie die Polizei reagieren würde, wenn die Situation ausser Kontrolle geraten würde. Es könnte vor den Wahllokalen in Gewalt eskalieren.»

Jetzt können sie laut El-Garhy den ersten Tag abwarten, und wenn dieser ohne Zwischenfälle über die Bühne geht, trauen sie sich am zweiten Tag, an die Urnen zu gehen.

Um Stimmen kämpft die Partei nicht allein. Sie haben sich verschiedenen neuen Parteien in einer buntgemischte Allianz zusammengetan – bestehend aus Liberalen, Linken, der Jugendbewegung des 6. April, welche zu den Initiatoren der Revolution in Ägypten gehört, und sogar islamischen Parteien. Zusammen heissen sie «The Revolution will go on» und haben eins gemeinsam: Alle stehen für eine Trennung von Staat und Religion ein.

Nicht nur der zusätzliche Wahltag werde ihnen mehr Stimmen bringen. Auch das unangebrachte Verhalten der Moslembrüder bei den blutigen Krawallen der vergangenen Tage. «Sie waren nicht nur passiv während des Massakers auf dem Tahrir-Platz, sondern haben den revolutionären Kräften und den Liberalen zudem vorgeworfen, sie wollten nur die Wahlen verschieben».

Nun seien besonders viele Junge wütend auf sie und bezeichneten die Islamisten als Opportunisten. Dadurch haben sie laut Vermutung El-Garhys mindestens 10 Prozent der Stimmen eingebüsst, welche nun den revolutionären Kräften zu Guten kommen könnten. Damit könnten sie zwischen 15 und 20 Prozent erreichen.

2.abdülhamid schrieb am 27.11.2011:europa bzw. deutschland sollte sich erst mal an ihrer eigene nase packen!
willst du etwa behaupten dass mit ein islamisch orientiertes partei laizismus nicht vereinbar ist? warum sind dann die christlichen parteien in europa so stark vertreten?wie laizistisch ist europa wirklich? wie stark beeinflusst die kirschen den politikalltag in eu wirklich?
ausserdem wenn ein christlich/westlicher block exestiert dann ist auch ein ismlamischer akzeptabel!!

Muahahaha, man musste uns die Demokratie mit Trichter und Klistier reinstopfen und jetzt laufen wir rum und machen anderen Ländern vorschriften,als hätten wir die Demokratie erfunden.


das zeigt dass wir nicht besser sind.