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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

6.384 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, USA, Mord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

16.04.2012 um 23:10
ich muss mir das morgen in Ruhe zu Gemüte führen.....@bit
Momentan hat man ja Ruhe hier

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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

17.04.2012 um 06:23
Also der asiatische Junge hat alles falsch gemacht, was man in den USA nur falsch machen kann: er ist geflohen, er hat behauptet eine Waffe zu haben und diese gegen die Polizisten zu verwenden, er hat so getan, als ob er eine Waffe zieht......da biste tot. Um es mal plump auszudrücken. Jeder einzelne Polizist hat mit allem, was die Waffe hergab draufgehalten, es ging nicht darum, ihn zu entwaffnen oder schuss- und Fluchtunfähig zu machen, sondern darum, sich und andere ultimativ zu schützen. Wie immer. Da spielt es keine Rolle, ob man weiss, wer derjenige ist, ob man weiss, dass derjenige wirklich eine Waffe hat......man muss aber bedenken, dass der Junge gewusst haben muss, was ihm blüht......er hat sich trotzdem nicht entsprechend verhalten. Du musst im Auto sitzen bleiben, die Arme beide sichtbar hoch halten oder gar aus dem Fenster und genau die Anweisungen befolgen, sonst kann geschossen werden, denn es kann nun mal jeder eine Waffe mit sich tragen. Das ist im NRA Land so.


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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

17.04.2012 um 06:43
ja, wo sie recht hat, hat sie recht....
http://edition.cnn.com/2012/04/16/opinion/bishop-osler-guns-trayvon-case/index.html

hier sieht man auch mal wieder, wie manche denken......nett, dass es sich um einen Feuerwehrmann handelt, der doch der Öffentlichkeit dienen soll......da fragt man sich dann wirklich, ob jeder mit dem gleichen Einsatz gerettet wird....
http://www.huffingtonpost.com/2012/04/16/miami-dade-fire-captain-brian-beckman-facebook-investigation-trayvon-martin_n_1428013.html


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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

17.04.2012 um 15:15
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:die Arme beide sichtbar hoch halten oder gar aus dem Fenster und genau die Anweisungen befolgen
@Tussinelda
Das geht aber nicht immer wenn man gerade etwas im Arm hat. Oder gilt "Hände hoch" auch für Babys?

Cop Kills Unarmed Man Holding Baby
Youtube: Cop Kills Unarmed Man Holding Baby
Cop Kills Unarmed Man Holding Baby
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Ich denke die Cops glauben jeder den sie überprüfen ist schwer bewaffnet und deshalb gehen sie auch gegen unbewaffnete so brutal vor.


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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

17.04.2012 um 15:25
Zitat von bitbit schrieb:Ich denke die Cops glauben jeder den sie überprüfen ist schwer bewaffnet und deshalb gehen sie auch gegen unbewaffnete so brutal vor.
Ich finde das sogar nachvollziehbar. Ich glaube man vergisst bei dem Thema sehr gern die, die es am härtesten trifft, die Polizisten. Schon Routinekontrollen werden zu Extremsituationen, weil man absolut echt nie weiß, ob der gegenüber nicht eine Maschinenpistole vorzieht.
Interessant bei vielen Videos auf Youtube ist zu sehen, also bei denen die über amerikanischen Polizeialltag berichten, wie umständlich einfachste Fahrzeugkontrollen häufig sind, da brauchts gelegentlich ne Armee von Polizisten und viel Aufwand um ein Fahrzeug mit 4 Insassen zu kontrollieren.

Ich hab es oft schon erwähnt, aber kein Wunder dass manche Bundesstaaten wie Kalifornien fast pleite sind. Die Ausgaben für Sicherheit und Ordung explodieren, zumindest augenscheinlich. Zu den aufwendigen Polizeieinsätzen kommt ja noch die immense Anzahl an "Hochsicherheitsgefängnissen". Wieviel "Hochsicherheitsgefängnisse" gibts denn in Deutschland bundesweit? Hierzulande ist es denk ich mal sehr überschaubar und die Kosten sind nicht so exorbitant hoch dadurch.


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17.04.2012 um 16:43
@bit @kofi

man weiss ja auch nicht, wer unbewaffnet ist.......als Cop in den USA riskierst Du in den Großstädten jeden Tag Dein Leben......ich will nicht wissen, was man jeden Tag sieht und erlebt......da geht man wahrscheinlich kein Risiko mehr ein.....ist ja auch irgendwie nachvollziehbar, es ist eben nur bedenklich, dass niemand den Zusammenhang Waffengesetze/jeder kann eine Waffe haben erkennt....da werden Gesetze gemacht, die es Kriminellen verbietet, wenn sie wieder auf freiem Fuss sind, eine kugelsichere Weste zu tragen (Kriminelle halten sich da natürlich dran!!!!!), damit die Polizei geschützter ist, also den Kriminellen besser abknallen kann, aber das MIllionen Amerikaner, die noch nicht auffällig wurden, legal eine Waffe bei sich tragen, trägt nur so lange THEORETISCH zur Sicherheit bei, solange diese Personen nicht selbst straffällig werden. Es gibt ja Statistiken darüber, dass man mit Waffe viel mehr Risiko eingeht, als ohne.....auch das wird von den Waffenlobbyisten ignoriert. Und wer kein Geld ausgeben will für die, die ihn beschützen sollen, Ausbildung betreffend (learning by doing gilt auch bei der Polizei) und Gehalt betreffend (sie haben so gut wie alle mindestens einen Nebenjob)das es keine Standards gibt, die für die USA insgesamt gelten, all das trägt nicht dazu bei, das Leben von Cops oder ganz normalen Bürgern sicherer zu machen. Also haben alle Angst, Gesetzeshüter, Normalo Bürger, Kriminelle und bewaffnen sich immer mehr. Ein Teufelskreis.


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17.04.2012 um 18:46
http://www.latimes.com/news/nation/nationnow/la-na-nn-trayvon-martin-20120416,0,4796922.story
http://www.miamiherald.com/2012/04/17/2753497/keep-records-sealed-in-trayvon.html
so, mal wieder etwas zum Fall.....
auch PETA meldet sich......
http://www.huffingtonpost.com/ingrid-newkirk/peta-never-be-silent_b_1430888.html


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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

17.04.2012 um 19:11
vielleicht interessant anzusehen......
21:45
Die Mädchenbanden von L.A.
Ungeschönt und authentisch dokumentiert der Dokumentarfilm das Leben der Gang-Frauen in Los Angeles.

DETAILS DOSSIER
ARTE F
Dienstag, 17. April 2012 um 21.45 Uhr
Wiederholungen:
02.05.2012 um 01:40
Die Mädchenbanden von L.A.
(Frankreich, 2011, 82mn)
ARTE F
Regie: Stephanie Lamorre


Los Angeles, die zweitgrößte Stadt der USA: Hier scheint an 320 Tagen im Jahr die Sonne, hier wird der Amerikanische Traum zur Realität. Doch hinter den Starresidenzen von Beverly Hills, hinter Disneylands Märchenschlössern und den Surfstränden von Santa Monica liegen die riesigen Elendsviertel South Central, Echo Park und East L.A., die zu den gefährlichsten Pflastern des ganzes Landes gehören - sie sind für ihre Straßengangs berühmt-berüchtigt. Auch jungen Frauen finden sich immer häufiger in Gangs zusammen. Außenseitertum und Illegalität gehören zu ihrem Alltag, eine andere Welt haben sie nie kennengelernt. Oft sind die Frauen einsam und sehen in der Gang einen Familienersatz, den sie über alles stellen. Ungeschönt und authentisch dokumentiert der Dokumentarfilm das Leben dieser Gang-Frauen und ihrer Umgebung. Er zeigt auf, welche Rolle die Gewalt in ihrem Alltag spielt.

80 Prozent der in den Vereinigten Staaten begangenen Verbrechen finden im Straßengang-Milieu statt. Zu einer Gang zu gehören heißt, bereit sein, für diese Gang zu töten. Töten, um Territorium und Werte der Gang zu verteidigen. Töten für das eigene Überleben. Doch für welche Werte kämpft man, wenn das Leben selbst nichts mehr wert ist? Der endlose Bandenkrieg in den Straßen von L.A. fordert jährlich mehrere hundert Tote. Rund 40 000 Gangmitglieder treiben in Los Angeles, der Welthauptstadt der Gangszene, ihr Unwesen; 4.000 von ihnen sind Frauen. Viele Mädchen treten ihrer Gang schon in frühem Alter bei. Viele lockt das schnelle Geld, andere folgen einem männlichen Freund in die Bandenszene. Manche stammen selbst aus einer Drogendealerfamilie. Von diesen Frauen erzählt der Dokumentarfilm "Die Mädchenbanden von L.A.": Die Latinas Itza, Crazy und Carla gehören zu einer Gang in East L.A., während die Frauenbanden Hoovers und Avalons in South Central von schwarzen Mädchen zwischen 16 und 17 Jahren angeführt werden. Zusammen mit ihnen betraten die Filmemacher die gefährlichen Stadtviertel, in denen scheinbar bedeutungslose Handlungen oft unabsehbare Folgen haben. Dem Rhythmus ihrer Begleiterinnen folgend, filmten sie den Alltag in einer "Click-Gang", die über ein kleineres Viertel oder einen Straßenzug herrscht und dabei einer größeren, übergeordneten Organisation angehört. Der Zuschauer erfährt, wie die Bandmitglieder miteinander leben und wie sie ihr Geld verdienen, indem sie mit Drogen dealen, Privathäuser ausrauben oder Autos stehlen. Er bekommt einen Einblick in die hierarchische Ordnung und die Machtverteilung innerhalb der Gruppe und wird Zeuge von Zusammenstößen mit befeindeten Gangs oder der Polizei. Und schließlich versteht er, dass diese Frauen die Gewalt brauchen, um sich den männlichen Gangmitgliedern gegenüber zu behaupten und anderen Frauengangs ihren Mut und ihre Härte zu beweisen - und dass so ein Teufelskreis der Gewalt entsteht, den täglich mehrere Menschen mit dem Leben bezahlen. Die Protagonistinnen des Films sind in einer gewalttätigen Welt aufgewachsen, zu der sie weiterhin gehören möchten - um jemand oder "etwas" zu sein, wie eine von ihnen es ausdrückt. "Jemand sein" bedeutet in ihrem Viertel, in einer Gang zu sein und dieser Zugehörigkeit auch gerecht zu werden. Obwohl diese Frauen geliebte Menschen haben sterben sehen, haben sie ihr Leben der Gang verschrieben - und die Bindung an eine Gang ist stärker als jeder Ehebund, stärker als jede partnerschaftliche Verbindung. Doch was passiert, wenn diese Frauen Mütter werden, wenn sie wählen müssen zwischen Straßenkampf und Wickeltisch? Was passiert, wenn sie ihr Leben am Rande der Gesellschaft plötzlich mit anderen Augen sehen, wenn sie erwachsen werden und realisieren, dass es vielleicht irgendwo ein Leben gibt, in dem sie nicht ständig ums Überleben kämpfen müssen?
Das Bild dieser Frauen am Rande der Gesellschaft, auf der Suche nach etwas, das sie selbst gar nicht genau bestimmen können, ist auch ein Porträt des zeitgenössischen Amerikas mit seinen Klassenunterschieden und seinen Ungerechtigkeiten - das Porträt eines im Verfall begriffenen Landes. @kofi
@bit
@CosmicQueen
@Commonsense


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17.04.2012 um 19:27
@Tussinelda
Arte F ? Ist das ein Sonderkanal?


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17.04.2012 um 19:30
@CosmicQueen
nö, ist ARTE, wie wir es kennen


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17.04.2012 um 19:31
@Tussinelda

Abgesehen von dem Vorfall mit dem asiatischen Jungen kann man sagen, das bei einer Polizeikontrolle oder gar eine Verfolgung der Mensch in den seltensten Fällen rational handelt. Da gerade bei einer Verfolgungsjagd unmengen an Adrenalin ausgeschüttet wird, ist der Mensch nicht unbedingt in der Lage vernünftig zu handeln.

Dies ist allerdings auch bei einer üblichen Verkehrskontrolle so, vor allem wenn es den Beamten in den Fingern juckt.


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17.04.2012 um 19:33
@Can
Du meinst jetzt damit beide Seiten? Polizei und äh Bürger, Verdächtiger.......ich weiss schon gar nicht mehr wie ich sie nennen soll


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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

17.04.2012 um 19:37
Überwiegend dem "Verdächtigen", aber wie geschrieben das kann auch bei einer üblichen Verkehrskontrolle sein. Ich ziele auf das Beispiel deshalb ab, weil ich erst vor ein paar Stunden angehalten worden bin, wegen einer allgemeinen Verkehrskontrolle. Aufgrund des suggestiven Fragen der Beamten kann es durchaus passieren, das man nicht unbedingt rational handeln muss. Ich habe zum Teil auch pampig auf gewisse Fragen reagiert.

Und gerade in Amerika, bei dem massiven Waffenaufgebot und Polizeipräsenz ist die ganze Situation noch um einiges "elekrisierender". Vor allem wenn Randgruppen wegen polizeilicher Willkür Erfahrungen haben.


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17.04.2012 um 19:38
@Tussinelda


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17.04.2012 um 19:40
@Can
ja, das stimmt natürlich.....es gibt ja bestimmte Reviere, wo es bekannt ist, dass da rassistische Cops sind.......deshalb habe ich ja auch das von dem Feuerwehrmann geposted. Wer "privat" so eine Meinung hat, ist in meinen Augen nur bedingt geeignet, um ALLEN zu helfen, alle zu beschützen


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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

17.04.2012 um 20:08
@Tussinelda
Die Dokumentarfilmerin Stéphanie Lamorré hat ja tatsächlich unter Lebensgefahr den Film gedreht. Da werde ich wohl heute Abend mal ARTE schauen. Danke für den Tipp.

Haben Sie sich bedroht gefühlt?
In diesen Vierteln weiß man nie, was passieren wird. An einer Tankstelle wurde aus heiterem Himmel auf eines der Mädchen, die ich gefilmt habe, geschossen. Ich habe auch an der Beerdigung zweier Jugendlicher teilgenommen, die einfach zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen waren. Sie bastelten eines Sonntagvormittags gerade in ihrer Garage herum, als ein Mann auftauchte und sie ermordete. Um in eine Bande aufgenommen zu werden, muss man irgendjemanden wahllos umbringen. Eine Viertelstunde nachdem ich gegangen war, wurde mit Maschinengewehren auf den Leichenzug geschossen und dabei kamen sechs Personen ums Leben. In jenen Vierteln schwelt ein ständiger Krieg, der täglich Tote fordert. Mit zwölf treten die Mädchen in die Banden ein, ihre Lebenserwartung liegt bei 24 Jahren. Als Aufnahmeritual werden sie entweder durchgeprügelt oder von den Männern der Bande vergewaltigt. Mit 24 gelten sie schon als „alte Gangster“, denn wenn jemand dieses Alter erreicht, hat er einige Jahre Gefängnis hinter sich, wo er vor dem Viertel gewissermaßen „geschützt“ war.

http://www.arte.tv/de/Reise-ans-Ende-der-Gewalt---Interview-mit-Stephanie-Lamorre/6550002.html (Archiv-Version vom 22.04.2012)


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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

18.04.2012 um 06:48
ach jetzt wendet man sich dann doch vom "stand your ground" ab.....
http://www.miamiherald.com/2012/04/17/2754367/influential-national-group-halts.html#moreb

und racial profiling wird jetzt auch zum größeren Thema
http://www.miamiherald.com/2012/04/17/2753948/rep-frederica-wilson-calls-for.html#moreb

und Zimmermann hatte offensichtlich Pflaster, Verbände am Tag nach dem Tod von Martin, komisch das die Sanitäter, die ihn direkt nach der Tat verarztet haben, keine Pflaster oder ähnliches auf die Wunden geklebt haben, das hätte man dann ja im Video sehen können....
http://www.miamiherald.com/2012/04/17/2753497/keep-records-sealed-in-trayvon.html

ansonsten hat mich die Doku gestern wirklich erschüttert......die leben wie im Kriegsgebiet, keine Hoffnung, keine Hilfe, kein Vertrauen, keine (sehr wenig) Gefühle, keine Empathie, Angst und immer Gewalt bestimmen den Alltag im Ghetto da sagt es sich wirklich leicht, vom deutschen Sofa aus, dass man sich eben anstrengen muss, um da raus zu kommen, man muss an sich glauben und es wollen.....wie lächerlich, wie soll man an sich glauben, wenn es sonst keiner macht, wenn man als Individuum sowieso nicht zählt, man nur durch die Gruppe (Gang) existiert.........
@CosmicQueen
@kofi
@bit


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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

18.04.2012 um 07:35
dieser Artikel ist sehr lang, aber es beschreibt die Waffengeschichte, Waffengesetze, Einstellung zu Waffen und den Effekt von Waffen sehr gut.
http://www.newyorker.com/reporting/2012/04/23/120423fa_fact_lepore?currentPage=all


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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

18.04.2012 um 09:59
Die Polizei Dein freund und Helfer
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,828188,00.html (Archiv-Version vom 19.04.2012)
und hier eine Doku, die gerade lief und aufzeigt, wie sich amerikanische Eltern Erziehung von "schwierigen" Kindern vorstellen......

22:05
Im Namen der Liebe
In den USA werden immer mehr Jugendliche in "Boot Camps" mit militärischem Drill auf den "rechten Weg" gebracht.

DETAILS ANSEHEN
Sonntag, 15. April 2012 um 22.05 Uhr
Wiederholungen:
02.05.2012 um 03:05
Im Namen der Liebe
(USA, Deutschland, 2011, 77mn)
ZDF
Regie: Jon Bang Carlsen


In den USA nimmt die Zahl der "Boot Camps" zu. Dabei handelt es sich um - meist in abgelegenen Regionen platzierte und nicht selten mit Stacheldraht umzäunte - Einrichtungen, in denen auffällig gewordene Jugendliche von ehemaligen Soldaten mit militärischem Drill auf den rechten Weg zurückgeführt werden sollen. Oft werden diese Jugendliche auf Anordnung ihrer Eltern entführt und in die Camps gebracht. Der Dokumentarfilm zeigt den Fall eines Jungen, den sein Vater in eine solche Einrichtung hat entführen lassen, weil er sich anders nicht zu helfen wusste.

Ein amerikanischer Vater lässt seinen eigenen Sohn entführen, weil er ihn von Herzen liebt. Er tut diesen Schritt, weil er spürt, dass sein Kind ihm entgleitet, dass es auf einen falschen Weg geraten ist und in eine Welt abzudriften droht, aus der es nicht mehr zu retten ist. Aus dieser Angst bezieht der Vater für sich die Berechtigung, die Entführung in Auftrag zu geben als den letzten Versuch, den Sohn zu retten, der ihm längst nicht mehr vertraut.
Der Sohn wird von seinen Entführern in Los Angeles aufgespürt. Mit verbundenen Augen wird er in ein militärisch geführtes "Boot Camp" gebracht, das sich weit ab von allem, was der Junge bislang kennengelernt hat, in einem von Stacheldraht umgebenen Motel befindet. Immer häufiger werden in den USA Jugendliche auf Veranlassung ihrer Eltern an trostlose Orte in Kalifornien, New Mexico oder sogar jenseits der Grenze nach Mexiko gebracht. Dort sollen sie wieder zu gesellschaftlich akzeptierten Wertvorstellungen bekehrt werden. Eine ganze Industrie hat sich rund um "Kindesentführer" und von Eltern finanzierte "Boot Camps" entwickelt. Meist sind es ehemalige Soldaten, die diesen Service für beträchtliche Honorare anbieten. Jetzt erproben sie ihr in verschiedenen Kriegen erworbenes Wissen an aufsässigen Jugendlichen mit zum Teil kruden Armeemethoden.
Der Dokumentarfilm zeigt ein zeitgenössisches Vater-Sohn-Drama, das sich in einem gutbürgerlichen Vorort von Los Angeles und hinter dem Stacheldrahtzaun eines Motels mitten in den roten Rocky Mountains von Utah zuspitzt - eine Geschichte über Liebe und Verzweiflung.


Das war sehr schockierend, die Eltern unterschreiben morgens um 5 vor ihrer Haustür einen Wisch, wo sie ihr Kind den "Erziehern" überlassen, die daraufhin das schlafende Kind überraschen, in Handschellen ins Auto verfrachten (keine Verabschiedung, keine Erklärung) und erzählen dem verstörten Kind auf dem Weg ins Bootcamp, dass ihre Eltern es sehr lieben und deshalb zu dieser Maßnahme gegriffen haben........die Kinder wirkten nach dem Bootcamp wie brainwashed, ganz komisch. Aber naja, so ist es eben im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.......da gibts alles


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USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?

18.04.2012 um 14:59
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ansonsten hat mich die Doku gestern wirklich erschüttert......die leben wie im Kriegsgebiet, keine Hoffnung, keine Hilfe, kein Vertrauen, keine (sehr wenig) Gefühle, keine Empathie, Angst und immer Gewalt bestimmen den Alltag im Ghetto
Ja mich auch, da herrschen wirklich Zustände wie in einem Kriegsgebiet. Und diese Menschen sind schon so groß geworden, die kennen sowas wie "Nächstenliebe" überhaupt nicht. Da gilt das Prinzip, der Stärkere gewinnt, man könnte fast schon sagen, dass sie wie die Tiere leben, immer gehetzt in ständiger Angst das nächste Opfer zu sein. Man sollte auch bedenken das gerade die leichte Zugänglichkeit an Waffen mit Schuld trägt, da man sich ja ruckzuck einfach mal wegen Pippifax abknallen kann.


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