Euer Verhältnis zum Kommunismus

Warhead schrieb:Also hierzulande im schönen Kapitalismus bringen sich jährlich 8 bis 10000 Kinder um

Und was hat das jetzt speziell mit dem Kommunismus zu tun? Denkst du, dass in der Sowjetunion keine Kinderi gestorben sind?

@The_Terminator
Doch besonders viele natürlich während des faschistischen Überfalls und während der Interventionen der ach so freiheitlichen, demokratischen Mächte, z. B. England ;-)

@aberdeen

Natürrrrrlich, an den Suiziden in der Sowjetunion muss natürlich auch der pöhse Westen Schuld sein denn im altwürdig kommunistischen sowjetischen Regime bestand ja alles aus reiner Lebensfreude...ich vergass

Puschelhasi schrieb:Der arbeitskampf verliert aber im zeitalter von zunehmender Automatisierung und von millioneheeren an willigen Arbeitnehmern ganz schön an Bedrohlichkeit, oder?

stimmt. man kann noch konsumverzicht üben, als letzten gesetzeskonformen ausweg

@rockandroll

Oder man qualifiziert sich soweit dass man selbst wertschöpfend ist, also entweder sehr gefragt ist oder selbst unternehmerisch tätig wird.

@Puschelhasi
das ist natürlich die elegante lösung, so man denn auch wirlich die nötigen kritärien mit bringt, nur schwierig wird es in deinem hoch technologisierten produktionsszenario so oder so, denn die konkurrenz wird immer grösser.. wie man das land letztlich dann noch in der masse "satt" kriegen will, frage ich mich schon lange

@_Themis_
das mit den Suiziden hatte ich falsch gelesen ....

und das mit den Genossenschaftsbetrieben funktioniert im Kapitalismus nicht.

@aberdeen

Wieso funktionieren Genossenschaften im Kapitalismus nicht? Es gibt viele erfolgreiche Genossenschaften, vor allem im Wohnungsbau.

@_Themis_

Aber nicht nur, es gibt auch andere erfolgreiche Genossenschaften, im landwirtschaftlichen Bereich zum Beispiel. Jede LPG hat doch das Prinzip "Die Arbeiter besitzen die Produktionsmittel" vollkommen verinnerlicht.

@_Themis_
Weil die im kapitalistischen System gezwungen sind, sich diesem anzupassen. Die Ausbeutung wird dadurch nur ein wenig freundlicher angestrichen, bleibt aber im Kern gleich.

@Rho-ny-theta

Ich weiß nicht, die LPG in der Landwirtschaft fand ich jetzt nicht überragend erfolgreich. Erfolgreich finde ich die Genossenschaften aber vor allem, wie erwähnt, im Wohungsbau und dies ist ja kein Markt frei von Konkurrenz. Die behaupten sich sehr gut und sind sehr gefragt.
Warum, frage ich mich also, versuchen die revolutionärischen Kräfte nciht Alternativbetriebe in Form einer Genossenschaft aufzubauen. Im Kapitalismus ist es ihnen erlaubt ihre Betriebe auch in dieser Art zu führen, sofern sie einen Charakter haben der zum Wohle der Allgemeinheit dient.

@aberdeen

Wo liegt im genossenschaftlichen Wohnugsbau der ausbeutende Charakter?

@_Themis_

_Themis_ schrieb:Warum, frage ich mich also, versuchen die revolutionärischen Kräfte nciht Alternativbetriebe in Form einer Genossenschaft aufzubauen.

Weil Gelabere und Rumgemeckere billig sind, keinen Aufwand fordern und bequem vom Ledersessel aus durchführbar sind. Wir sind doch schon lange in der Ära des "Slacktivism" angekommen, in der Demos auf Facebook stattfinden und ein Retweet der größte Beitrag ist, den man gegen das Elend auf der Welt leistet, um sein Gewissen zu beruhigen.

@_Themis_
Ist das jetzt eine ernstgemeinte Frage?