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Euer Verhältnis zum Kommunismus

5.517 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kommunismus, Sozialismus, Gesellschaftsform ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Euer Verhältnis zum Kommunismus

25.01.2014 um 00:35
Zitat von NahternNahtern schrieb:mit dem Anarchismus kann es nicht bergabgehe, da die schon im Tal anfangen
Wer hoch baut kann auch tief fallen, die Wirtschaftswelt die auf Akkumulation basiert hat sehr hoch gebaut, warum nich gemütlich im Tal leben? ;)
Zitat von NahternNahtern schrieb:Ich könnte jetzt tausende andere dinge aufzählen, die, oder in denen, der Mensch noch nie war, und auch nie sein wird.
Ist auch nicht nötig aber in nem Forum wäre es immer interessant genau das zu machen, denn Sinn der Sache ist ja der Meinungs- und Informationsaustausch. Oder nicht?
Zitat von NahternNahtern schrieb:deine etwa nicht? Immerhin war der Mensc ja nach eigener aussage noch nie im Kommunismus oder sonst wo, folglich deine behauptungen eben auch nur behauptungen
Ich bin Realist, ich selbst habe meine Zweifel an der Machbarkeit des Kommunismus, eben weil ich selbst zu anarchistisch im Denken bin. Aber warum nicht darüber schreiben/sprechen? Ich sag da immer der Weg ist das Ziel und unsere Gesellschaft entwickelt sich momentan recht wenig, das stagniert so vor sich hin. Why not?
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Das ergibt Chaos. Eine gruppe Kinderschänder schliesst sich zusammen um Kinder zu Vögeln. Verbietet ja keiner in einer Anarchie. Die Nachbarn mögen das aber nicht und da es keine Polizei git werden die abgeknallt. Das gefällt aber denen nicht dir mit den Kinderschändern gehandelt haben... usw..
Ich hoffe dir ist klar das es auch im Anarchismus noch immer eine Art Polizei gibt? Lese mal etwas über den Anarchismus in Spanien. Da gab es alles andere als chaotische Willkür. Syndikate und Kommunen waren ihre eigenen Gesetzgeber und so gab es auch da eine Ordnung. Sogar weit mehr Ordnung und Sicherheit als unter den Faschisten unter Franco! Anarchismus ist im Prinzip sogar die höchste Form der Ordnung! Es ist vergleichbar mit organischer Symbiose, kontraproduktive und schädliche Handlungen haben sofort Konsequenzen für Wirt und Symbiont!

Der Vergleich mit den Kinderschändern ist übrigens flach und weit unter der Gürtellinie. Außerdem solche Kreise gibt es doch schon in unserem System! Solche Probleme sind und waren schon IMMER systemunabhängig! Das ist eine Frage der Gesellschaft und NICHT von wirtschaftlichen Systemen oder Lebensphilosophien, das sind gänzlich unterschiedliche Aspekte!
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Ist kein Politisches System.
Wann und wo hab ich geschrieben das Imperialismus ein politisches System ist? oO
Imperialismus ist das Verhalten von Nationen, Völkern oder Institutionen wenn sie expansionistisch eingestellt sind, gänzlich egal welche politischen Systeme die haben, die Mongolen waren ebenso Imperialisten wie die Römer, Nazi-Deutschland oder die USA. Ja selbst die UdSSR war imperialistisch (auch wenn die das nie gern gehört haben).
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Och dan is ja gut. Dan war Nazideutschland nicht Faschistisch, die USA ist nicht Kapitalistisch und so weiter.. ja das ist super diese denkweise...
Nazi-Deutschland war Faschistisch + Nationalsozialistisch. Die USA waren anfangs feudalistisch, später dann geprägt vom Liberalismus und Kapitalismus ist nur die Worthülse für ihre freie Marktwirtschaft bei der es durchaus um Kapital und Akkumulation geht. Jedoch Kuba, die UdSSR und die DDR waren NICHT sozialistisch, sie waren im weitesten Sinne autokratische Nationen und nationale Bündnisse mit einem Pseudosozialismus, denn leider hatten auch da die oberen Instanzen das Sagen und die Ansprüche auf die erwirtschafteten Profite und Privilegien!

Sozialismus wäre wie der Kommunismus klassenlos, dies gab es aber weder in der UdSSR noch in der DDR, Kuba oder China und co.
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Aus dem idealen des kommunismus. Borg sind das ergebnis.
Nö, die Borg wären das Resultat eines assimilationssüchtigen Organismus, weder das Resultat aus einem wirtschaftlichen, gesellschaftlichen noch politischen System! Die Borg sind ein kollektiver Organismus der wachsen will um jeden Preis. Kommunismus ist im Vergleich zu den Borg sehr genügsam und bescheiden, da wären eher noch die Römer in Kombination mit dieser Technologie wie die Borg ;)
Zitat von -ripper--ripper- schrieb:Weswegen die AFD im September auch mit überwältigender Mehrheit in den Bundestag einzog
Die Staffelung geht so:

NPD -> AfD -> CSU/CDU -> rechter Flügel der SPD
Jup die Mehrheit in Deutschland gehört der bürgerlichen Mitte mit rechter Tendenz an.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

25.01.2014 um 00:42
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Ich hoffe dir ist klar das es auch im Anarchismus noch immer eine Art Polizei gibt?
Eher Söldner. Jeder hat seinen eigenen "Polizisten" um sein eigenes recht durchzuführen.
Der rest ist blabla und wertlos weil es nur wieder belegt das das zeug nur funktioniert wen alle gleich ticken. Anarchismus braucht als eine Gleichgeschaltete Masse ohne individualität.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Der Vergleich mit den Kinderschändern ist übrigens flach und weit unter der Gürtellinie. Außerdem solche Kreise gibt es doch schon in unserem System! Solche Probleme sind und waren schon IMMER systemunabhängig! Das ist eine Frage der Gesellschaft und NICHT von wirtschaftlichen Systemen oder Lebensphilosophien, das sind gänzlich unterschiedliche Aspekte!
In unseren Schönen system kommen sie in den Knast. Im Anarchismus machen sie einfach eine Kinderschänderkomune auf.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Wann und wo hab ich geschrieben das Imperialismus ein politisches System ist?
Du hast es als solches hingestellt wen du es vergleichst.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb: Ja selbst die UdSSR war imperialistisch
Ist Russland immer noch. Nix neues.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Nö, die Borg wären das Resultat eines assimilationssüchtigen Organismus,
Eben. Des Anarchismus oder des Kommunismus.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

25.01.2014 um 00:43
@Warhead
das Fabrik ohne Chef zeug kann teilweise schon funktionieren, vor allem wenn sich eben hauptsächlich idealisten daran beteiligen.
Als allgemeines standartmodellwäre das jedoch vermutlich auf längere zeit gesehen eher weniger geeignet
_____
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Ich bin Realist, ich selbst habe meine Zweifel an der Machbarkeit des Kommunismus, eben weil ich selbst zu anarchistisch im Denken bin. Aber warum nicht darüber schreiben/sprechen? Ich sag da immer der Weg ist das Ziel und unsere Gesellschaft entwickelt sich momentan recht wenig, das stagniert so vor sich hin. Why not?
woran machst du die geschwindigkeit der entwicklung fest? verglichen mit der entwicklung von vor 500 jahren, entwikeln wir uns momentan mit 7 MeilenStiefeln
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Ist auch nicht nötig aber in nem Forum wäre es immer interessant genau das zu machen, denn Sinn der Sache ist ja der Meinungs- und Informationsaustausch. Oder nicht?
ja, allerdings sollte der austausch sinnloser infos reduziert sein, damit man die sinnvollen nicht verdeckt
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Wer hoch baut kann auch tief fallen, die Wirtschaftswelt die auf Akkumulation basiert hat sehr hoch gebaut, warum nich gemütlich im Tal leben? ;)
ja... warum haben wir bloß die gemütlichen steinzeithöhlen verlassen?


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

25.01.2014 um 00:46
Der Kommunismus ist grundsätzlich eine gute Idee, aber wurde schlampig ausgeführt.

Hier sollte man mal unterscheiden zwischen;
 Kommunismus (Karl Marx und Engels,-siehe Kommunistisches Manifest von 1848) und
 Stalinismus (Die Zeit nach Lenin, Russische Oktober-Revolution von 1917).

Karl Marx und Friedrich Engels haben ja auch die Volkswirtschaftslehre (VWL) begründet, indem sie Wirtschaftliche Zusammenhänge genau untersuchten und beschrieben.

Sicher,
die Herrschaft des Proletariats (vereinfacht: der Nicht Besitzenden) über den Kapitalisten (vereinfacht; Besitzenden, Besitzer von Land und Produktionsmitteln) war Programm. Hier sollte Bildung, Land und Produktionsmittel gerechter zu Allgemeinwohl verteilt werden. Der Arbeiter hat es schließlich geschaffen.

Sicher,
Revolutionen fordern mal eben Opfer. Die Revolution verspleißt oft viele Ihrer Kinder. Aber Nichts-tun kann oft schlimmer sein.

Zur Erinnerung: In Russland vor Oktober. 1917 gab es Hunger, Leibeigenschaft (vereinfacht Definiert: Sklaverei) und Diktatur des Zaren, der aber auch der „Schirmherr“ der Kapitalisten war.

Dem sollte die „Diktatur des Proletariats (hier: einfachen Volkes) entgegengesetzt werden.

Durch den Krieg (1ter Weltkrieg) und der Verteilung der Mittel waren viele Leute Arm und ungebildet. Viele mussten Hungern und im Elend leben. Da hat die Russische Revolution langfristig viel verbessert. Es gab alles zwar nach Oktober 1917 nie Alles im überfloss, aber war im Laufe der Zeit letztendlich dann doch meist vorhanden. Man musste eben Schlange stehen. Strom und Infrastruktur für das Volk war vor 1917 spärlich. Das hat sich tatsächlich verbessert.

Aber leider hat der Stalinismus die Unterdrückung und den Staatterror auf die Spitze getrieben. Durch die Aufrüstung und inneren ideologischen Machtkämpfe wurde eine Wirtschaftliche und technologische Entwicklung oft zu sehr ausgebremst.
Gerade die Studierten Jugendlichen kamen oft ins Visier des KGB. Oft war man nicht motiviert etwas zu verbessern oder hatte Angst Missstände auf den Punkt zu bringen.
Vieles wurde durch Misswirtschaft zu wenig produziert.

Das Land, der Kommunismus erstarrte in Vorschriften. Das mit den 5 Jahres Plänen haben die Berufsrevolutionäre eben nie ganz hingebracht. Die hätten Hellsehen sollen. Wie soll denn der Bedarf eines Volkes samt Verteilung und Logistik auch auf 5 Jahre vorhersehbar sein?

Dann waren da die neuen Machteliten die um ihren Posten fürchteten wenn durchsickert, das da was nicht nach Plan läuft. Missstände wurden verschwiegen, Zustände vertuscht und „Bilanzen“ gefälscht.

Der Personenkult war ja eigentlich nicht im Sinne von Marx und Engels, hat aber eine große Rolle gespielt. Eigentlich sollte es nach Marx und Engels eine Revolution des Volkes sein. Aber wer gibt seine Macht schon gerne wieder ab?

Dann war ja da auch noch das Menschenbild. Menschen sind eben keine Engel oder gar selbstlos. Den Menschen wider seine Natur umformen zu wollen ist schon öfter schief gegangen.

Diese ideologische Erstarrung hat dann letztendlich zu der Auffassung geführt, dass der Kommunismus gleich mit Staatsterror und Unterdrückung zu tun hat.
Das war sicher nicht im Sinne von Marx und Engels, aber auch Jesus hätte den Terror der Kirchen nicht gut geheißen und M. Gandhi hätte sicherlich auch einen friedlichen Dialog der Religiösen Gruppen in Indien bevorzugt.
Aber man kann eben nicht immer voraussehen, wie sich so was entwickelt. Gute Ideen werden eben oft von den Nachfolgern missbraucht und unter diesem Vorwand wird Macht aufgebaut, wachsen neue Eliten heran die oft nichts mehr mit der eigentlichen Idee zu tun haben.

Sicher, es sollte ein besser Mensch entstehen, aber das kennen wir ja zu genüge aus der Geschichte. Der Mensch ist aber immer noch das gleiche Jungletier wie in der Steinzeit. Der Mensch ist eben so wie er ist und wird immer so bleiben, egal was uns ideologische Klugscheißer in Zukunft da noch da so erzählen werden. Scheiß darauf!


Das war auch in der DDR so geblieben, wie in allen Kommunistischen Ländern.

Hätten die mehr in ihre Volkswirtschaft investiert als in Unterdrückung, dann wären ihre Bürger auch gerne daheim geblieben oder wären zurückgekommen.

Na ja, ich würde es heute lieber mit der gewaltsamen kommunistischen Weltrevolution versuchen als mit dieser Scheindemokratie! Der nächste Knatsch kommt bestimmt!

Nürnberg, 25.01.2014 // Erhard Vobel jun.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

25.01.2014 um 01:10
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Eher Söldner. Jeder hat seinen eigenen "Polizisten" um sein eigenes recht durchzuführen.
Der rest ist blabla und wertlos weil es nur wieder belegt das das zeug nur funktioniert wen alle gleich ticken. Anarchismus braucht als eine Gleichgeschaltete Masse ohne individualität.
Hast du dich schon mal mit der EZLN (Mexiko) und den anarchosyndikalen Genossenschaften in Spanien beschäftigt? Söldner gibt es NUR im Kapitalismus da diese SOLD beziehen! Bei den Spaniern gab es eine Miliz die durch kommunale Netzwerke eingesetzt wurde und auch agieren konnte. Kommunen machen nicht nur ihr eigenes Ding, es gibt IMMER Kompromisse zwischen ihnen, es geht nicht anders und das ist auch in ihrem eigenen Interesse sich zu vernetzen!

Individualität und eine kollektive Gemeinschaft (z.B. Teamwork) schließen sich nicht aus, im Gegenteil denn erst da gewinnt die Individualität und Vielfalt an Bedeutung! Somit erhöht sich die Bandbreite an Möglichkeiten.
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Ist Russland immer noch. Nix neues.
Hab nix anderes behauptet, Russland hat einfach die Zaren durch die Despoten und dann wieder durch Oligarchen und Autokraten getauscht. Doch die Basis war immer Nationalismus. Imperialismus ist es nicht mehr so stark wie zur Zeit von Peter den Großen. Da sind die USA noch immer imperialistischer ;)
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Eben. Des Anarchismus oder des Kommunismus.
Nö, das ist ein kollektivistischer Assimilationismus von einer einzelnen despotischen Oberborg, es ist eine Diktatur, eine Autokratie. Anarchismus wäre mehr bei den Klingonen oder den Orionern zutreffend, Kommunismus bei den Vulkanieren (wenn wir schon bei Star Trek Vergleichen sind :D).
Zitat von NahternNahtern schrieb:woran machst du die geschwindigkeit der entwicklung fest? verglichen mit der entwicklung von vor 500 jahren, entwikeln wir uns momentan mit 7 MeilenStiefeln
Jup die Leute haben heute fast alle Smartphones und Apps, doch die Autos fahren noch immer mit fossilen Brennstoffen und die Börsen spekulieren noch immer mit allem was ihnen gerade passt. Technologisch hat sich das Angebot an Konsumartikeln perfektioniert und basiert auf Kurzlebigkeit. Doch gesellschaftlich schleift es und wirklich große Wissenschaft wird kaum noch finanziert (die NASA pfeift aus dem letzten Loch). Lieber investiert man ins Militär, in Bankenrettungssysteme usw. doch Bildung, Wissenschaft und soziale Sicherheitssysteme werden gekürzt. Gesellschaftlich sind wir aktuell nicht sonderlich viel weiter als die Griechen zur Zeit von Alexander der Große, dank dem Ausbau monotheistischer Religionen gab es natürlich massive Rückschritte die wir dank der Renaissance aufholen konnten :D

Ja die Intervalle wurden von der Renaissance bis heute immer kürzer wenn es um technische Fortschritte ging, doch gesellschaftlich hat sich nicht sonderlich viel geändert, außer vielleicht die Mode und das Konsumverhalten.
Zitat von NahternNahtern schrieb:ja, allerdings sollte der austausch sinnloser infos reduziert sein, damit man die sinnvollen nicht verdeckt
Du bestimmst hier also was sinnvoll und sinnlos ist?
Zitat von NahternNahtern schrieb:ja... warum haben wir bloß die gemütlichen steinzeithöhlen verlassen?
Das bezog sich auf die Wirtschaft, nicht aber auf gesellschaftliche und technologische Entwicklungen. Das mit dem "im Tal" bleiben war eine Metapher, das man keine Mega-Bankburgen bauen muss um Macht zu beweisen die dann irgendwann einstürzen werden oder abgerissen werden. Die Banken und unsere Wirtschaftssysteme haben sehr hoch gebaut indem sie Konsummaximierung und Überproduktion erzeugen, bei begrenzten Rohstoffen eine kritische Mischung. Also wir haben hoch gebaut und können jeder Zeit tief fallen. So meinte ich das ;)

@ErhardVobel
Seh ich ähnlich :)


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

25.01.2014 um 01:13
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Du bestimmst hier also was sinnvoll und sinnlos ist?
zum teil, jedenfalls solange es um meine beiträge geht kann ich bestimmen o ich jetzt eine ewiglange liste sinnloserdinge posten soll, nur um meinen punkt zu untermauern oder es, solange niemand direkt dannach frägt, unterlasse


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

25.01.2014 um 01:35
Wo wir gerade beim Kuhmuhnismus sind.
Ich will mal ne Farm mit 20 Kühen, 40 Schweinen und 60 Schafen. Im Kuhmuhnismus erlaubt?
NEIN. Und wenn doch, wäre es dann überhaupt noch Kuhmuhnismus?

@ErhardVobel
Wie würdest du an diese Frage herangehen?


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

25.01.2014 um 01:59
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Hast du dich schon mal mit der EZLN (Mexiko) und den anarchosyndikalen Genossenschaften in Spanien beschäftigt?
Mexico ist ein gutes Beispiel. Eine schwache Regierung ergibt eine starke Mafia. Was passiert wohl in einer anarchie ohne Regierung... naja...
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb: Söldner gibt es NUR im Kapitalismus da diese SOLD beziehen!
Oder Nahrung. Würde reichen. Sie müssen nicht arbeiten und im austausch verkloppen sie die konkurenz.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Anarchismus wäre mehr bei den Klingonen
Und die sind bekannt für was? Richtig. Für Krieg und Gewalt. Endlich zeigst du einsicht.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

25.01.2014 um 02:11
Zitat von SimowitschSimowitsch schrieb:Ich will mal ne Farm mit 20 Kühen, 40 Schweinen und 60 Schafen
Kulak!


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

25.01.2014 um 02:20
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Mexico ist ein gutes Beispiel. Eine schwache Regierung ergibt eine starke Mafia. Was passiert wohl in einer anarchie ohne Regierung... naja...
Du hast absolut keine Ahnung was ich meinte wa? :D

Ejército Zapatista de Liberación Nacional

EZLN-Fahne
Die Ejército Zapatista de Liberación Nacional (EZLN, deutsch Zapatistische Armee der Nationalen Befreiung) ist eine überwiegend aus Indigenas bestehende Organisation in Chiapas, einem der ärmsten Bundesstaaten Mexikos, die am 1. Januar 1994 mit einem bewaffneten Aufstand erstmals öffentlich in Erscheinung trat und sich seitdem mit politischen Mitteln für die Rechte der indigenen Bevölkerung Mexikos, aber auch generell gegen neoliberale Politik und für autonome Selbstverwaltung einsetzt.

Im Gegensatz zu anderen Guerillabewegungen geht es im Diskurs der Zapatisten nicht darum, die Macht im Staat zu übernehmen. Stattdessen betonen sie ihren basisdemokratischen Anspruch und zielen auf den allmählichen Aufbau autonomer Strukturen auf kommunaler, munizipaler und regionaler Ebene. Das PR-Geschick des mestizischen Sprechers der Rebellen Subcomandante Marcos, mit dem der Aufbau autonomer Strukturen, indigene Basisdemokratie, Geschlechtergleichheit und Ökologie einer internationalen Öffentlichkeit nahegebracht werden, führte zur Identifikation weiter Teile der globalisierungskritischen Bewegung. Wie diese fordert die EZLN Selbstbestimmung der Menschen und ruft zum weltweiten Kampf gegen die kapitalistische Globalisierung auf. Die EZLN hat, durchaus gewollt, großen Einfluss auf die Diskussion innerhalb der Internationalistischen Linken, insbesondere mit ihrer radikalen Machtkritik.
Wikipedia: Ejército Zapatista de Liberación Nacional

Die Zapatistas haben sich von den faschistischen, kapitalistischen Mafiamesikanern unabhängig gemacht! Eben das ist es ja, sie haben es geschafft und leben nun als anarchistische Räterepublik mitten in Mexiko und verwalten sich selbst! Sie sind frei von Drogen- Mafiakriegen und den innerpolitischen Machtkämpfen in Mexiko. Sie werden nicht mehr ausgebeutet von großen Konzernen die billige Rohstoffe aus der Region haben wollten.
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Oder Nahrung. Würde reichen. Sie müssen nicht arbeiten und im austausch verkloppen sie die konkurenz.
Söldner gibt es NUR in kapitalistischen Gesellschaften, so auch in anarcho kapitalistischen (Somalia). Übriegens muss man zwischen Anarcho Kapitalismus und Anarcho Kommunismus klar unterscheiden. Die TeaParty Leute in den USA z.B. sind solche Anarcho Kapitalisten. Wenn du Söldner meinst, ja die würden auf deren Kappe gehen oder deren Scheck! Blackwater ist solch eine anarchokapitalistische "Sicherheitsfirma" mit Söldnern die sich scheinbar an keine Gesetze halten müssen ;)
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Und die sind bekannt für was? Richtig. Für Krieg und Gewalt. Endlich zeigst du einsicht.
1. die legen sich grundsätzlich mit stärkeren an
2. die Ehre ist deren Grundsatz
3. Klingonen sind weit zivilisierter als die Menschheit heute
4. auch wenn sie fiktiv sein mögen, sind sie wie eine Mischung aus Samurai, Buddhisten, Vikingern, Sowjets
5. die haben nen gesunden Sinn für Humor Qapla'! :D

Für mich ist die Welt nicht schwarz/weiß und ja auch wenn Klingonen einst die Bösewichte waren wurden sie im Verlauf der Serie zu guten Freunden und ehrenhaften Mitstreitern, also wirklich üble Gestalten waren Cardassianern, Romulaner, das Dominion und die Borg ;)

Übrigens die Ferengi wären die Anarcho Kapitalisten und Neoliberale profitgierige Geizkragen, optisch passen die Ferengi zum Kapitalismus xD


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25.01.2014 um 02:51
Da heist es dann aufeinmal von einigen Herrschaften dass genau dort wo kein "Konstensstreifen" zusehen ist die Luftfeuchtigkeit entsprechend anders ist als die 100 Meter weiter
Wohl noch nie durch Nebelbänke gefahren.

Verlass mal deinen Alu-Keller.


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25.01.2014 um 02:52
@Narrenschiffer
gehört des nicht eher in den Chemtrailtheard?


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

25.01.2014 um 02:54
Zitat von NahternNahtern schrieb:gehört des nicht eher in den Chemtrailtheard?
Hab mich im Thread vertan. Das mit den Tabs ist echt eine blöde Browsererfindung. Ich sollte mir angewöhnen, immer nur einen offenzuhalten :(


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25.01.2014 um 02:58
@Simowitsch
Du scheinst Chef einer Farm sein zu wollen, sprich der Eigentümer. Nun das geht im "Kuhmuhmähmus" nicht weil es "verboten" wäre, es wäre nur nicht mehr nötig. Warum muss der Mensch unbedingt Eigentümer von Produktionsmitteln sein? Dabei ist die Anzahl der Kühe, Schweine oder Schafe gänzlich irrelevant, dann geht es wirklich nur darum das die Tiere unter möglichst angenehmen Bedingungen gehalten werden und den kommunalen Kreis sättigen können, mit möglichst kurzen Lieferwegen. Da steht nicht mehr Gewinnmaximierung und eben die Akkumulation im Fokus, sondern der Zweck der Arbeit und eben die Ernährung der Kommunen. Schau dir mal dieses kleine Video an, das geht genau auf den Punkt des Besitzes ein:

https://www.youtube.com/watch?v=70KQjCpZmrA
"Darf man im Kommunismus wirklich nichts mehr besitzen?" Selbstverständlich darf man das. Und doch wird das Privateigentum abgeschafft. Tatsächlich beschreibt der in der Fachliteratur verwendete Begriff des "Privateigentums" nur einen kleinen Teil aller Besitztümer, die einem Menschen gehören können. Es ist wichtig, zwischen zwei unterschiedlichen Gruppen von Eigentum zu unterscheiden. Diese beiden Arten werden in diesem Video erklärt.



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25.01.2014 um 03:02
@cRAwler23

Dein Bildchen verniedlicht. Korrekter ist:

Auto: Privatbesitz als persönlicher Fahrgegenstand erlaubt¹
Auto: Privatbesitz als Taxi verboten

Laptop: Privatbesitz als privater Computer erlaubt
Laptop: Privatbesitz als Produktionsmittel verboten


---
¹ ausgenommen in der Hoxha-Variante des Kommunismus


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25.01.2014 um 03:10
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Auto: Privatbesitz als persönlicher Fahrgegenstand erlaubt
Auto: Privatbesitz als Taxi verboten
Als Taxi im Sinne das du Geld von den Mitfahrern beziehen willst, ja dann ist es "verboten", wird es jedoch als Fahrgemeinschaft genutzt weil einfach ein paar Mitmenschen in die gleiche Richtung wollen wie du (z.B. zur Arbeit), dann ist es erlaubt.
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Laptop: Privatbesitz als privater Computer erlaubt
Laptop: Privatbesitz als Produktionsmittel verboten
Ja, jedoch würde man den Laptop als Werkzeug auf der Arbeit ganz normal nutzen können. Der Rechner auf der Arbeit eines Mitarbeiters gehört auch nicht dem Arbeiter sondern immer dem Betrieb oder Chef, das ist nicht mal so groß anders als im Kapitalismus. Nur das es im Kommunismus eben keinen Chef gibt, sondern eine Genossenschaft die gemeinsam auf kommunaler Ebene die Produktionsmittel besitzt und verwaltet. Soll und Ist ergibt sich allein an der Nachfrage die durch Vernetzung von Informationen erfasst werden kann. Es ist weniger eine systemische Frage sondern mehr eine technische:

https://www.youtube.com/watch?v=ZUNs-gWHa7Q


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

25.01.2014 um 03:16
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:wird es jedoch als Fahrgemeinschaft genutzt weil einfach ein paar Mitmenschen in die gleiche Richtung wollen wie du (z.B. zur Arbeit), dann ist es erlaubt
An Requirierungen mit vorgehaltener Waffe vom Flughafen zum Hotel habe ich eigentlich gar nicht gedacht. Staatliche Taxis hätten mir gereicht.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Nur das es im Kommunismus eben keinen Chef gibt, sondern eine Genossenschaft die gemeinsam auf kommunaler Ebene die Produktionsmittel besitzt und verwaltet
Wie hieß es mal so schön: was ist die Stasi im Vergleich zu einem schwäbischen Dorf? Ein Amateurverein. Super! Das ersetzt die NSA. Die Dorfältesten haben direkten Zugriff auf alle Daten.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

25.01.2014 um 06:52
Zitat von -ripper--ripper- schrieb:Weswegen die AFD im September auch mit überwältigender Mehrheit in den Bundestag einzog :D
weswegen die union.. ;)


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

25.01.2014 um 06:59
das grösste problem unserer jetztigen gesellschaftsformen ist, dass der mensch gar nicht sein vollständiges potenzial ausschöpfen kann, weil er immer noch zu sehr auf konkurenz getrimmt ist. anstatt sich also zu unterstützen und hand in hand zu arbeiten, wird das ego geschaukelt, und das bremst die menschheit insgesamt immer wieder aus


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