Islamisten vs. Pro-NRW

@zetta2
Ich bin sicher unter jeder Ethnie von der Individuen in Deutschland eingewandert sind ich jemanden finden kann der dich locker in die Tasche steckt. Was sagt uns das?

@emanon

Ich würde sagen Neid.

@Kc
Dies mit dem Job kenne ich, weiß nur nicht, wie es weiter gehen soll, wenn wir schon genug eigene Arbeitslose haben.

@zetta2

Ich hab deine Beiträge überflogen und ja, schon einigermaßen krass was du so von dir gibst.
Aber aus Erfahrung weiß ich, dass so Menschen, die wie du schreiben, die wenigste Ahnung von den Dingen haben. So kühl und emotionslos über Menschen zu reden vollbringen in der Regel nur die, die keinerlei Bezug zum Thema/keine Freunde innerhalb der kritisierten Gruppen oder keine Urlaubsreisen in die von ihnen marginalisierten Gebiete unternommen haben.

Ich hab einen guten deutschen Kollegen aus Frankfurt am Main, der mir einst vermittelt hat, dass er so eine ähnliche Gedankenwelt wie du hatte. Schwarze dumm und faul, Türken bääh alle Ausländer bääh. Aber er hat Urlaub in Südafrika gemacht und erstmal die Menschen kennen gelernt, die er über Jahre marginalisiert und schlecht gemacht hat und hat sich bitterlich geschämt, so dumm gewesen zu sein, die alle pauschal gehasst oder nicht gemocht zu haben. Heute schämt er sich für deutsche Kollegen, wenn er mit ihnen in einer Runde sitzt, wie sie über Afrikaner reden. Weil er hat wie geschrieben in Südafrika ganz andere Afrikaner kennen gelernt: Hilfsbereit, freundlich und ganz und gar nicht dumm und faul, sondern Menschen mit Sorgen und Nöten wie wir alle.

Und noch etwas: Ich bin das Kind einer deutschen Mutter und eines afrikanischen Vaters. Deine Beiträge geben mir im Moment das Gefühl, als spreche ich zwar deutsch, bin in Deutschland geboren und fühl mich als deutsch, aber niemals zu Deutschland gehören werde.

Du musst dir mal überlegen im Kopf ob das so richtig ist Menschen in Deutschland an den Rand drängen zu wollen. Wenn ich fertig studiert hab, sollte ich wohl auf keinen Fall ein nützliches Mitglied der deutschen Gesellschaft werden, sondern ins Ausland gehen, wo ich anscheinend tatsächlich eine Heimat irgendwo finde, wo die Menschen meine Anwesenheit mit Wohlwollen betrachten!

@zetta2

Deutschland wird sich in seiner Bevölkerungsstruktur in den nächsten Jahrzehnten massiv verändern, weil zum einen die Geburtenrate bei Deutschen niedrig aber bei den Bürgern mit Migrationshintergrund hoch ist und die Zuwanderung nicht heute abebbt und den Bevölkerungsschub zusätzlich Richtung Bürger mit Migrationshintergrund verschiebt.

Bis 2050 wird in vielen Großstädten Deutschlands der Migrationsanteil an der Gesamtbevölkerung auf 50% steigen. Von daher das Fazit: Die Zeit von Vorurteilen, Diskriminierungen und Rassimus ist vorbei, ist obsolet. Die verbliebenen deutschen Mitbürger sind auf die Mitarbeit der Bürger mit Migrationshintergrund, darunter fallen auch die Muslime, angewiesener denn je.
Sonst kannst du mal eine soziale als auch eine wirtschaftliche Bombe platzen sehen.
Diffamierungen a la SarraziN oder Exklusion von Mitbürgern kann sich das moderne Deutschland nicht leisten. Aus wirtschaftlichen und sozialen Gründen nicht.

Vielleicht hast du diese Sinnzusammenhänge noch nicht verstanden, aber Städte und Kommunen sind schon dabei, sich um die Mitarbeit ihrer Bürger mit ausländischen Wurzeln zu versichern.
Sei es auch, dass man gar nicht mehr den deutschen Pass braucht, um Polizist zu werden, oder Stadtverwaltungen explizit Ausländer in den öffentlichen Dienst einstellen

m7 schrieb:Das wäre mir neu.

Soweit ich weiß erhalten die Kinder von Ausländern, die hier geboren werden, seit 2000 mit der Geburt neben der der Eltern auch die deutsche Staatsangehörigkeit und müssen sich im späteren Verlauf ihres Lebens für eine Staatsbürgerschaft entscheiden.

@Fabs

Keine Ahnung wie das genau abläuft.
Auf jeden Fall haben fast alle türkischen Kollegen von mir (sind alle hier geboren) keinen deutschen Pass.

@kofi
Die Geburtsraten bei Buergern mit Migrationshintergrund werden zwangslaeufig auch irgendwann absinken, vorallem wenn da, wo der kulturell-religioese Hintergrund immer mehr ins hintertreffen geraet und Dinge wie Kondome, die Pille, Bildung usw. in den Vordergrund rueckt.

@kofi

Gut gesagt.

Und einerseits ruft die Politik nach Kindern, da die Bevölkerung immer älter wird, aber andererseits hat sie dann nicht genügend Kindergartenplätze, Lehrer und später dann Arbeitsstellen. Dabei ist es völlig unerheblich, ob die Kinder von Einheimischen oder von Zugewanderten sind.

@m7

Wenn das seit 2000 gilt wird das deine Kollegen nicht betreffen. ;) Ob ein Anspruch rückwirkend geltend gemacht werden kann, müsste ich aber mal googeln.

@krijgsdans

Die Geburtenraten bei Bürgern mit Migrationshintergrund wird vielleicht zwangsläufig absinken, aber die Geburtenrate bei Deutschen wird wohl zwangsläufig nicht zunehmen. Höhere Geburtenzahl bei den Menschen mit Migrationshintergrund + Zuwanderung wird dennoch die Bevölkerungsstruktur, wenn man so will zu Ungunsten der Deutschen, verschieben.

Das berührt natürlich viele Ängste und Sorgen, aber so schlimm ist das doch gar nicht. Wenn die Integration der ausländisch-stämmigen Mitbürger gelingt, nicht als Fremdkörper betrachtet, wie das hier anscheinend einzelne tun, dann sind die "neuen Deutschen" wie sie in der Wissenschaft genannt werden, allen voran die in Deutschland geborenen Kinder von Migranteneltern, eine wertvolle Bereicherung für Deutschland.

@Fabs

:)

Ist ja logisch, war dumm von mir.
Rückwirkend sind solche Regelungen fast nie.
Aber was ich damit sagen will und es würden dir auch viele Türken bestätigen, dass sie keine deutsche Staatsangehörigkeit wollen!

Can hat es eigentlich sehr gut beschrieben.

Can schrieb:von der türkischen staatsbürgerschaft auf die deutsche zu wechseln ist ja wie wenn ich von einem benz in ein ford fiesta umsteige... aus türkischer sicht

@kofi
Hierbei ist auch gute Bildung und damit die deutsche sprache notwendig damit es gelingen kann.

Paka schrieb:Und einerseits ruft die Politik nach Kindern, da die Bevölkerung immer älter wird, aber andererseits hat sie dann nicht genügend Kindergartenplätze, Lehrer und später dann Arbeitsstellen. Dabei ist es völlig unerheblich, ob die Kinder von Einheimischen oder von Zugewanderten sind.

Genau, und gerade Kindergartenplätze sind das "erste Tor" vor allem bei Kindern von Migranten in deutsche Sprachwelt, Kultur usw. Erste Grundlagen im interkulturellen Zusammenleben oder Integration werden im Kindergarten gelegt. Stichwort frühkindliche Förderung.

Kinder machen in der Regel auch keinen Unterschied ob ihr Spielpartner Muslim, schwarz oder weiss ist oder eine andere Nationalität hat. Kinder und Jugendliche machen erst den Unterschied, wenn sie von Einzelnen oder den Medien solchen nonsens beigebracht kriegen wie "alle Schwarzen sind faul" oder "der Muslim ist an sich schon radikal".

interrobang schrieb:Hierbei ist auch gute Bildung und damit die deutsche sprache notwendig damit es gelingen kann.

Absolut richtig. Aber weder auf Bildung noch auf gute deutsche Spracherwerbung bei Migranten hat die deutsche Politik vor 1998 Wert gelegt. Man holte Millionen von Bauern nach Deutschland, dazu noch zahlreiche stockkonservativ, tiefreligiös und nationalistisch bzw. stark auf die eigene Heimat fixiert, die zwar Jahrzehnte in Deutschland leben, aber nie vom Staat aufgefordert wurden, deutsch zu lernen.Dementsprechend nach 20 Jahren oder so immernoch nur gebrochenes deutsch reden. Das die ihren Kindern in der zweiten Generation und die wiederum ihren Kindern Bildung, Toleranz oder Verständnis für den nächsten beibringen, war von Anfang an zu bezweifeln.
Die Folgen muss eben jetz Ottonormalbürger ausbaden, der sich mit den vielen vereinzelten Nachkommen, dazu gehören wohl auch so manch radikale Islamisten, die unzureichend integriert und ein permanentes sozial unverträgliches Verhalten an den Tag legen, rumschlagen muss.

Wenn die Deutschen glauben nur sie haben damit Probleme, haben sie falsch gedacht. Auch Nicht oder halb-deutsche müssen sich mit sozialunverträglichem Verhalten rumschlagen. Dass vereinzelte, häufig auch muslimische Kinder vor allem aus der Region Türkei, an den Tag legen. Also jetzt ohne eine Volksgruppe beleidigen zu wollen, aber die türkischen Mitbürger fallen eben sehr viel häufiger durch fanatisierten Islam, Nationalismus etc. auf.

@kofi

Und mit der Bildung allgemein ist es in Deutschland nicht sehr weit her, sonst bräuchte man sich diese Fragen zwecks der Integration gar nicht erst zu stellen.
Kindergärtenplätze gibts nicht genug und dann sind Kindergärten sehr oft nur Verwahrungsstellen.

@Paka

Paka schrieb:Und mit der Bildung allgemein ist es in Deutschland nicht sehr weit her,

Wo ist es den besser?

M7

Also deine argumentation zu unterstützen hat ich ganz sicherlich nicht im sinn gehabt ;)

@interrobang
Skandinavien.

@krijgsdans
Dort ist integration also kein thema?