Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Offener Brief von Mikis Theodorakis über die Zerstörung Griechenlands

261 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwörung, Griechenland, Brief ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Offener Brief von Mikis Theodorakis über die Zerstörung Griechenlands

17.05.2012 um 10:08
Zitat von TyonTyon schrieb:Das ist jetzt schon der zweite Künstler in relativ kurzer Zeit der seinen Senf zu einem Thema dazu gibt obwohl er davon keinen blassen Schimmer hat.
Dieser Gedanke kommt einem zuerst. Dann kommt aber auch gleich eine passende Erklärung: Das sind die Hängengebliebenen, die in den 70ern Erfolg hatten, weil ihre Ideen damals neu waren.

Anzeige
melden
Hansi ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Offener Brief von Mikis Theodorakis über die Zerstörung Griechenlands

17.05.2012 um 11:05
@kriz
Das große Problem der Zinsen besteht darin dass man Geld ohne Gegenwert erschaffen kann und das kontinuirlich und ohne ein Ende.
Unternehmen beispielsweise verschulden sich mit Anleihen, um mit dem geliehenen Geld Investitionen zu tätigen, mit denen ein höherer Gewinn erwirtschaftet wird als die Rückzahlung des Kapitals einschließlich Zinsen erfordert.
Es existiert am Ende sehr wohl ein Gegenwert, ja sogar ein Mehrwert zum geliehenen Kapital.
Wie alles auf der Welt, so hat auch das Geld seine Schattenseiten.
Darüber darf und sollte diskutiert werden.
Tatsache ist aber auch, dass trotz (oder wegen?) des Geldes in weiten Teilen der Welt ein materieller Wohlstand erreicht wurde, den sich frühere Generationen nicht erträumen konnten.


2x zitiertmelden

Offener Brief von Mikis Theodorakis über die Zerstörung Griechenlands

17.05.2012 um 11:30
Zitat von HansiHansi schrieb:Tatsache ist aber auch, dass trotz (oder wegen?) des Geldes in weiten Teilen der Welt ein materieller Wohlstand erreicht wurde, den sich frühere Generationen nicht erträumen konnten.
Tatsache ist aber auch, dass bereits im Jahre 2010 der Teil des globalen Bruttosozialproduktes, der durch kriminellen Aktivitäten "erwirtschaftet" wurde, bei geschätzten 20 Prozent lag.
Es bedarf wenig Lebenserfahrung, um zu ahnen, dass dieser Anteil bis heute weiter gewachsen ist.

Und dabei ist der Anteil der Kriminalität, der für Ermittler bereits zu groß geworden ist
- weil Politiker involviert sind,
- weil die Kriminellen bereits an der Gesetzgebung mitwirken,
- weil diese Kriminalität grenzüberschreitend und systemrelevant geworden ist.
noch gar nicht mitgerechnet.

Ebensowenig mitgerechnet ist das um sich greifende Schattenbankenwesen.
Die Aufsplittung von Konzernen in immer kleinere und unübersichtliche Einheiten, in unzählige Organisationen und Briefkastenfirmen, in Beteiligungen auf den niederländischen Antillen usw. usw.

Investor Berggruen fasste es unlängst so zusammen,: "Das machen doch Alle so !"

Ich glaubs ihm, @Hansi ;)

Das "Geschwurbel von dem anständigen Familienunternehmer", von Krediten und Investitionen ist zwar richtig !!!, doch wir verkleistern uns die Augen mit Peanuts.


melden
kriz ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Offener Brief von Mikis Theodorakis über die Zerstörung Griechenlands

17.05.2012 um 13:09
@Hansi
Zitat von HansiHansi schrieb:Unternehmen beispielsweise verschulden sich mit Anleihen, um mit dem geliehenen Geld Investitionen zu tätigen, mit denen ein höherer Gewinn erwirtschaftet wird als die Rückzahlung des Kapitals einschließlich Zinsen erfordert.
Das wäre der optimal Fall für ein Unternehmen. Trotzdem bleibt das ganze Spekulation da du nicht sagen kannst ob das Unternehmen dadurch höhere oder überhaupt irgendwelche Gewinne macht.
Auf gut deutsch heisst das, dass du ein Gewinnzwang hast, der nicht garantiert werden kann.
Zitat von HansiHansi schrieb:Tatsache ist aber auch, dass trotz (oder wegen?) des Geldes in weiten Teilen der Welt ein materieller Wohlstand erreicht wurde, den sich frühere Generationen nicht erträumen konnten.
Da hast du nicht Unrecht, aber global gesehen sind es wenige von vielen. Tatsache ist das es vielen schlecht gehen muss damit es wenigen gut gehen kann. Dieser Wohlstand denn man heute in den Industrienationen hat, wäre sonst garnicht möglich.


2x zitiertmelden
Hansi ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Offener Brief von Mikis Theodorakis über die Zerstörung Griechenlands

17.05.2012 um 13:14
@kriz
Zitat von krizkriz schrieb:Tatsache ist das es vielen schlecht gehen muss damit es wenigen gut gehen kann.
Ökonomischer Unsinn. Das Gegenteil ist richtig.


1x zitiertmelden
Hansi ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Offener Brief von Mikis Theodorakis über die Zerstörung Griechenlands

17.05.2012 um 13:17
@eckhart
Das "Geschwurbel von dem anständigen Familienunternehmer", von Krediten und Investitionen ist zwar richtig !!!, doch wir verkleistern uns die Augen mit Peanuts.
Nahezu ALLE Unternehmen brauchen Finanzmittel und zahlen Zinsen.
Sei es in Form von Unternehmensanleihen, Bankkrediten oder Aktienausgabe.


melden

Offener Brief von Mikis Theodorakis über die Zerstörung Griechenlands

17.05.2012 um 13:19
@Hansi
Richtiges kann nicht noch richtiger werden.
Du erzählst nichts Neues.
Trotzdem Peanuts im Vergleich zu den Problemen.

Und:
Soll es oben heißen:
Tatsache ist das es vielen gut gehen muss damit es wenigen schlechter gehen kann. ?
Das wäre das Gegenteil von
Zitat von krizkriz schrieb:Tatsache ist das es vielen schlecht gehen muss damit es wenigen gut gehen kann.
Was die Ökonomie sagt, muss noch lange nicht mathematisch richtig sein.
Die Ökonomie ist ein Mietmaul !


melden
kriz ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Offener Brief von Mikis Theodorakis über die Zerstörung Griechenlands

17.05.2012 um 13:28
@Hansi
Zitat von HansiHansi schrieb:Ökonomischer Unsinn. Das Gegenteil ist richtig.
Du willst mir also sagen das es mehr Menschen auf diesem Planeten gibt dennen es gut als dennen es nicht gut geht ?


1x zitiertmelden
Hansi ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Offener Brief von Mikis Theodorakis über die Zerstörung Griechenlands

17.05.2012 um 15:18
@kriz
Zitat von krizkriz schrieb:Du willst mir also sagen das es mehr Menschen auf diesem Planeten gibt dennen es gut als dennen es nicht gut geht ?
Ich will damit sagen, dass volkswirtschaftlicher Reichtum nicht auf Ausbeutung, sondern auf effizientem Wirtschaften beruht.


1x zitiertmelden
Salty ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Offener Brief von Mikis Theodorakis über die Zerstörung Griechenlands

17.05.2012 um 15:32
Euro-Krise: Deutschland droht Billionen-Verlust

In einem Interview spricht sich der Chef des Ifo-Instituts erneut für den Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone aus. Deutschland könnte wegen der Krise außerdem fast eine Billion Euro verlieren.

http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/hans-werner-sinn-euro-krise-deutschland-droht-billionen-verlust/6643114.html (Archiv-Version vom 18.05.2012)


Cost of Greek exit from euro put at $1tn

UK government making urgent preparations to cope with the fallout of a possible Greek exit from the single currency

http://www.guardian.co.uk/global/2012/may/16/cost-greek-exit-euro-emerges


Was das Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro bedeutet

Das Wall Street Journal gibt mögliche Antworten auf kritische Fragen, die auftreten würden, wenn Griechenland zum Ausscheiden aus dem Euro gezwungen würde.

http://www.griechenland-blog.gr/2012/was-das-ausscheiden-griechenlands-aus-dem-euro-bedeutet/8055/


Schäuble möchte EU-Kommission als Zentralregierung für Europa

Wolfgang Schäuble wünscht sich einen Präsidenten und eine zentrale Regierung für die Europäische Union. Vor allem die Finanzpolitik soll künftig stärker koordiniert sein.




1x zitiertmelden

Offener Brief von Mikis Theodorakis über die Zerstörung Griechenlands

17.05.2012 um 16:19
http://nachrichten.finanztreff.de/news_news.htn?awert=topthemen&sektion=uebersicht&id=8298256
Immer mehr Griechen unterstützen die kompromisslose Haltung der linksradikalen Syriza-Partei im Streit um die Sparpolitik des Landes. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Pulse kommt die Partei um Anführer Alexis Tsipras mittlerweile auf 22 Prozent der Stimmen und würde damit stärkste Kraft im Athener Abgeordnetenhaus. Tsipras lehnt die von den internationalen Geldgebern geforderten weiteren Einschnitte bei den Ausgaben vehement ab und fordert die Neuverhandlung der Bedingungen für die Hilfsgelder.
Auch ich fordere Neuverhandlungen. Das einzig richtige Ergebnis dieser Neuverhandlungen ist: Geldhahn zudrehen.


1x zitiertmelden

Offener Brief von Mikis Theodorakis über die Zerstörung Griechenlands

17.05.2012 um 16:20
Zitat von SaltySalty schrieb:Wolfgang Schäuble wünscht sich einen Präsidenten und eine zentrale Regierung für die Europäische Union. Vor allem die Finanzpolitik soll künftig stärker koordiniert sein.
Die Verschwörung geht weiter ;) @Mikis Theodorakis


melden

Offener Brief von Mikis Theodorakis über die Zerstörung Griechenlands

17.05.2012 um 16:23
Das ist mal ein guter Vorschlag von Schäuble. Die EU gehört dem Machtspiel der Nationalstaaten entrissen. Ich bin für direkt gewählte Legislative und Exekutive in der EU.


melden
derpioneer Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Offener Brief von Mikis Theodorakis über die Zerstörung Griechenlands

17.05.2012 um 17:10
@Hansi


@kriz

kriz schrieb:
Tatsache ist das es vielen schlecht gehen muss damit es wenigen gut gehen kann.

Ökonomischer Unsinn. Das Gegenteil ist richtig.
wie kommst du denn auf diese idee? dann können alle menschen auf dieser welt einigermaßen wohlhabend sein, in einem eigenen haus mit garten leben, über sauberes trinkwasser verfügen, und eine medizinische behandlung vom chefarzt persönlich in einem einzelzimmer im krankenhaus genießen?

alle gleichzeitig? keine armut mehr? keine ausbeutung mehr? keinen einzigen armen menschen mehr? warum rennen dann so viele menschen mittlerweile zur tafel? und kaufen bekleiden sich von der caritas?

@pprubens
Zitat von pprubenspprubens schrieb: Auch ich fordere Neuverhandlungen. Das einzig richtige Ergebnis dieser Neuverhandlungen ist: Geldhahn zudrehen.
griechenland muss kredite aufnehmen und dafür fast den teuersten zinssatz in der eu dafür bezahlen, obwohl es mit portugal zu den schwächsten wirtschaftsländer der eu gehört. und griechenland wurde zu vielen waffenkäufen genötigt, die es gar nicht benötigte. und die schweiz behält, wie ein Hehler, das geld der griechen, welche sie aus griechenland rausgeschafft haben und gibt nicht mal die namen her. und griechenland verfügt über erdgas, dessen förderung man noch nicht unterstützt, aus welchen gründen auch immer. was ist daran fair? ich frage mich, ob du auch so denken würdest, wenn du als unbescholtener und ein leben lang arbeitender mensch in griechenland jetzt leben müsstest und trotz 35 jahre arbeit jetzt von der tafel leben müsstest?
und das deine kinder bei dir wieder einziehen würden und keine aussicht auf eine familiengründung haben ganz zu schweigen. dann möchte ich sehen, wie du reden würdest.


2x zitiertmelden

Offener Brief von Mikis Theodorakis über die Zerstörung Griechenlands

17.05.2012 um 17:21
Zitat von derpioneerderpioneer schrieb:und die schweiz behält, wie ein Hehler, das geld der griechen, welche sie aus griechenland rausgeschafft haben und gibt nicht mal die namen her. und griechenland verfügt über erdgas, dessen förderung man noch nicht unterstützt, aus welchen gründen auch immer.
Aha! Dann ist also Vermögen da? Dann raus damit. Da gibt es doch Mittel und Wege. Verstaatlichung von Privateigentum ist eine Möglichkeit. warum will man da nicht ran? Wovor hat man Angst?


1x zitiertmelden

Offener Brief von Mikis Theodorakis über die Zerstörung Griechenlands

17.05.2012 um 17:27
Wer hat die armen Griechen den wie zum Rüstungskauf genötigt ?


1x zitiertmelden

Offener Brief von Mikis Theodorakis über die Zerstörung Griechenlands

17.05.2012 um 17:30
@querdenkerSZ
Frag das nicht. Die armen Griechen sind schon schwer genug gebeutelt mit ihrem Volksvermögen in der Schweiz ;)


melden

Offener Brief von Mikis Theodorakis über die Zerstörung Griechenlands

17.05.2012 um 18:32
Zitat von pprubenspprubens schrieb:Aha! Dann ist also Vermögen da? Dann raus damit. Da gibt es doch Mittel und Wege. Verstaatlichung von Privateigentum ist eine Möglichkeit. warum will man da nicht ran? Wovor hat man Angst?
Richtig! aber: Damit kommst Du nun, da das Meiste ausser Landes geschafft wurde ...
Aber was rede ich? Du bist nur ein Allmy-User.

Da haben ganz Andere den Bankrotteuren und Hasardeuren die nötige Zeit verschafft,
ihre Pfründe vor Volk und Staat in Sicherheit zu bringen.


melden
derpioneer Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Offener Brief von Mikis Theodorakis über die Zerstörung Griechenlands

17.05.2012 um 18:33
@querdenkerSZ
@pprubens

wie ich schon sagte. behandle den andern immer so, wie du selber behandelt werden möchtest.
wenn wir in deutschland mit solchen bedingungen konfrontiert werden würden, wäre das geschrei genau so groß und die ausgestreckten zeigefinger der ausländer auch nur eine verletzende, und zudem produktiv- und solidaritätslose geste. wir können hier noch so ablästern über die griechen, irgendwann könnte die lawine weiterrollen zu uns. könnte, muss aber nicht, da wir hier wie gesagt andere bedingungen haben. wir sind es, die bis ins letzte alles durchkalkulieren, auch die kleinen betrügereien einiger gr. politiker, genauso wie die diebstähle in den kaufhäusern. es gibt keinen zufall, alles war vorherzusehen, sogar so in die wege geleitet worden. aber wissen tun das wirklich nur diejenigen, die da mitgemischt haben und das ganze bild kennen.

http://digitaljournal.com/article/318237 (Archiv-Version vom 24.04.2012)
As austerity measures are loaded on the Greek people, creating a crisis situation that few Greeks apart from the wealthy elite are untouched by, the Greek government remains committed to its extravagant spending on armaments, making it the fourth-largest importer of arms in the world. Bail-out loans received by the Greek government are used to purchase arms from Germany, the U.S. and France.
As Press Europ points outs "the main beneficiary of the Greek armament programme in Europe turns out to be its savings champion, Germany." Moreover, there is reportedly pressure placed on Greece to honor existing armament contracts and commit to new ones, by dominant European leaders Angela Merkel and Nikolas Sarkozy.
Spectrazine summed up the arms situation succinctly when it said "It is thus clear that the ever-increasing bail-outs are in reality, directly or indirectly, consecrated to the purchase of arms."
The media and many commentators has hurled criticism and accusations on the Greek people, blaming a lazy, work-shy populace for overspending, refusing to pay taxes and indulging in the Mediterranean habit of siestas. Even those who engage in demonstrations against the increasingly austere austerity measures give little voice to the fact that Greek spending on weapons is ridiculously over the top for the size of the country. When the issue is raised the excuse given is that it is necessary to counter the threat of Turkey, a NATO partner. According to the Jerusalem Post Greece is the second largest recipient of German weapon imports, after Turkey.
The situation is not a new one. In Oct. 2010 the JP reported that German and French leaders were accused of "obliging Greece to maintain arms sales negotiations with their countries before agreeing to financial aid" as they wanted to make money off the back of Greeks.
If the current negotiations to secure the next bail-out loans needed by March 20, for the much touted reason of saving Greece's position within the euro, then Germany and other weapon exporters stand to benefit. However in order for the orders to keep flowing the Greek people will continue in servitude to unelected European masters who continue to demand yet further austerity and sacrifice.

Read more: http://digitaljournal.com/article/318237#ixzz1v93PNyw1 (Archiv-Version vom 24.04.2012)



melden

Offener Brief von Mikis Theodorakis über die Zerstörung Griechenlands

17.05.2012 um 18:33
@eckhart
Dann müssen die Griechen die Schweiz stürmen ;)


Anzeige

melden