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Bündnis 90/Die Grünen

29.999 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bündnis 90/Die Grünen

30.04.2023 um 18:12
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Warum ist es nicht möglich/finanzierbar? Musst Du für eine Wärmepumpen zu viel dämmen oder eine Fußbodenheizung installieren, obwohl das ein Märchen ist.
Wir haben hier auf einem alten Hof fast 500m² Wohnfläche, hauptsächlich mit offenem Wohnraum, die beheizt werden müssen. Selbst wenn eine Wärmepumpe das dennoch heizen (inklusive Warmwasser) könnte, bräuchte die ja den Strom um ca. 90000kwh jährlich zu erzeugen.... wann soll sich das denn mit den Kosten für den Strom rechnen?
Das wäre ja grob derselbe Preis für Strom wie für Gas momentan, also eine Investition die sich zu meinen Lebzeiten nie mehr auch nur einigermaßen rechnen wird, geschweige denn irgendwann mal günstig wird.
Also werfe ich nicht dafür das Geld raus, dass bei den Sanierungen, die ja eh dauernd anliegen benötigt wird.

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30.04.2023 um 18:12
Zitat von jebajeba schrieb:Und ich sehe hier leider keine Alternativen zur Gasheizung, egal was ich mir anschaue, es scheint nicht hier möglich und/oder finanzierbar zu sein
Bin mir nicht sicher ob das die richtige Überlegung ist, ich glaube mit der Gasrechnung wird man sich auf Dauer auch nicht freuen.
Wir haben uns vor 3 Jahren eine neue Gasheizung gekauft weil ich voll auf das Russengas gesetzt habe und bereue das. Mit Balkon kraftwerk oder mehr PV wäre mir vom Gefühl jetzt die Wärmepumpe lieber. Vielleicht gibt es aber nächste Wahl wieder einen Ausstieg aus dem Gasausstieg...u.s.w. Wer weiß das schon.
Momentan steigt aber der Immobilienwert mit WP.


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30.04.2023 um 18:21
Zitat von hiddenhidden schrieb:Vielleicht gibt es aber nächste Wahl wieder einen Ausstieg aus dem Gasausstieg...u.s.w. Wer weiß das schon.
Das kommt ja alles noch dazu. Vor zwei Jahren hat man einen noch gefeiert und finanziell unterstützt, wenn man von Öl auf Gas umgestiegen ist, das gleiche momentan mit den Pelletheizungen. Die die teuer investiert haben, sind jetzt die Umweltschweine.
Bei den Wärmepumpen jetzt die Geschichte mit den Kühlmittel, wer weiß wann die nächste Sau durchs Dorf getrieben wird.
Ich verstehe absolut nicht, dass Leute, die in den letzten Jahren neu gebaut haben überhaupt etwas anderes als Wärmepumpen und Solardächer bauen durften. Das ist der eigentliche Irrsinn. Bei Neubauten ist es doch überhaupt kein Problem. Seriöse Unternehmen bauen schon seit etlichen Jahren nach diesen Standards.
Die Probleme haben die Leute mit alten Häusern, Höfen auf dem Land etc. Da ist das alles oft nicht so einfach, ich bin ja da kein Einzelfall.


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30.04.2023 um 19:26
Zitat von jebajeba schrieb:Die Probleme haben die Leute mit alten Häusern, Höfen auf dem Land etc. Da ist das alles oft nicht so einfach, ich bin ja da kein Einzelfall.
Ja, lass doch mal hören, wie groß der Anteil der Leute in Deutschland ist, die auf 500qm offener Wohnfläche leben, die komplett beheizt werden müssen, und sich das zukünftig nur mit Gas leisten können, obwohl keiner mit Sicherheit voraussagen kann, wie sich Gas- und Strompreise tatsächlich entwickeln werden.


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30.04.2023 um 19:34
Zitat von jebajeba schrieb:Wir haben hier auf einem alten Hof fast 500m² Wohnfläche, hauptsächlich mit offenem Wohnraum, die beheizt werden müssen. Selbst wenn eine Wärmepumpe das dennoch heizen (inklusive Warmwasser) könnte, bräuchte die ja den Strom um ca. 90000kwh jährlich zu erzeugen.... wann soll sich das denn mit den Kosten für den Strom rechnen?
Man wird Dir mit der EU Richtlinie zur Wärmedämmung helfen, da sinken die Heizkosten.


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30.04.2023 um 20:02
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Man wird Dir mit der EU Richtlinie zur Wärmedämmung helfen, da sinken die Heizkosten.
Das kommt ja drauf an, wie genau das berechnet werden wird. Wenn ich einen Teil der Heizkosten durch einen Ofen reduziere, rutsche ich wohl in eine andere Effizienzklasse. Noch ist ja nicht genau bekannt wie das ablaufen soll.

@Quiron
Was soll diese seltsame Fragestellung? Ich kenne genug Leute, die ähnlich wie wir in alten Höfen auf dem Land leben und demnach auch ähnliche Probleme haben. Das Geld wird meist in Sanierungen gesteckt, dann noch hohe Kosten für neue Heizungen sprengt dann einfach für viele den Rahmen.
Zitat von QuironQuiron schrieb:und sich das zukünftig nur mit Gas leisten können
Keine Ahnung, ob das irgendwann nicht mehr finanzierbar ist. Momentan muss ich eben so rechnen, dass ich das Geld, was ich eben nicht für einen Umbau ausgebe in höhere Gaskosten stecke. Da ich durch Umbau wohl eher nicht sparen werde, ist es erstmal eine Ersparnis.


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30.04.2023 um 20:25
Zitat von jebajeba schrieb:Was soll diese seltsame Fragestellung? Ich kenne genug Leute, die ähnlich wie wir in alten Höfen auf dem Land leben und demnach auch ähnliche Probleme haben. Das Geld wird meist in Sanierungen gesteckt, dann noch hohe Kosten für neue Heizungen sprengt dann einfach für viele den Rahmen.
Die Fragestellung zielt darauf ab, zu erfahren, wievile Leute ein solches Problem haben. ^Wieveil Personen leben denn in so einem Haushalt, dass ständig 500qm warm gehalten werden müssen? Und ob man wegen diesen Leuten, das ganze Vorhaben der Gasunabhängigkeit scheitern lassen muss?

Und wer zwingt diese Leute denn, jetzt eine funktionierende Heizung durch eine neue zu ersetzen?


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30.04.2023 um 20:40
Zitat von QuironQuiron schrieb:Die Fragestellung zielt darauf ab, zu erfahren, wievile Leute ein solches Problem haben. ^Wieveil Personen leben denn in so einem Haushalt, dass ständig 500qm warm gehalten werden müssen? Und ob man wegen diesen Leuten, das ganze Vorhaben der Gasunabhängigkeit scheitern lassen muss?
Ich rede doch auch nicht von einem Haushalt auf 500m²... sondern von großen Höfen, vielfach auch mit mehreren Parteien (wie hier) im ländlichen Bereich, wo man eben nicht so einfach umstellen kann. Und da gibt es halt einige.

Und ich denke auch nicht, dass man deshalb von dem "Vorhaben der Gasunabhängigkeit" komplett absehen sollte, sondern ich denke man sollte aufhören immer alles über einen Kamm zu scheren und Ausnahmen schaffen, wobei "Besitzer über 80" für mich der falsche Weg ist. Man sollte es einfach vom Objekt und den Gegebenheiten abhängig machen.
Zitat von QuironQuiron schrieb:Und wer zwingt diese Leute denn, jetzt eine funktionierende Heizung durch eine neue zu ersetzen?
Ich würde sie doch nicht ersetzen, wenn man es in den nächsten Jahren weiterhin dürfte. Deshalb bleibt vermutlich nicht viel anderes übrig, damit wir in den nächsten Jahren nicht blöd dastehen, weil auf einmal der Kessel abraucht...
Und alle die voll funktionsfähige Heizungen haben, die über 30 Jahre sind, müssen doch auch austauschen oder wieso fragst Du " wer zwingt diese Leute?" oder habe ich was falsch verstanden bei den neuen Regelungen?


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30.04.2023 um 20:48
Und wenn meine jetzt etwas über 20 Jahre alt ist und ich sie nicht mehr bei Defekt austauschen dürfte, überlege ich halt jetzt noch eine neue einzubauen (wegen Bestandsschutz) und dann Ruhe zu haben, bis sie komplett verboten sind.


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30.04.2023 um 22:54
Zitat von jebajeba schrieb:Und alle die voll funktionsfähige Heizungen haben, die über 30 Jahre sind, müssen doch auch austauschen oder wieso fragst Du " wer zwingt diese Leute?" oder habe ich was falsch verstanden bei den neuen Regelungen?
Nur dass das keine neue Regelung ist, sondern ein Gesetz ist, dass schon 2020 verabschiedet wurde, also nichts mit den Grünen oder Robert Habecks Plänen zu tun hat (§72 des Gebäudeenergiegesetzes).
Zitat von jebajeba schrieb:Ich würde sie doch nicht ersetzen, wenn man es in den nächsten Jahren weiterhin dürfte. Deshalb bleibt vermutlich nicht viel anderes übrig, damit wir in den nächsten Jahren nicht blöd dastehen, weil auf einmal der Kessel abraucht...
Wenn dein alter Kessel irreparabel abraucht, musst du ja ohnehin in eine neue Anlage investieren. Ist also auch keine Folge von Habecks Gesetz. Was du dann installierst, ist deine Sache, selbst wenn es teilweise auf Gas basiert. Die Forderung lautet, dass 65% aus erneuerbaren Energien stammen muss.


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30.04.2023 um 23:50
Zitat von QuironQuiron schrieb:Nur dass das keine neue Regelung ist, sondern ein Gesetz ist, dass schon 2020 verabschiedet wurde, also nichts mit den Grünen oder Robert Habecks Plänen zu tun hat (§72 des Gebäudeenergiegesetzes).
Ok, würde mich wundern, wenn die Grünen da nichts mit zu tun gehabt haben, aber ok.
Zitat von QuironQuiron schrieb:Wenn dein alter Kessel irreparabel abraucht, musst du ja ohnehin in eine neue Anlage investieren. Ist also auch keine Folge von Habecks Gesetz.
Natürlich müsste ich das, aber es wäre ohne dieses Gesetz eben weiterhin Gas...


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30.04.2023 um 23:54
Zitat von jebajeba schrieb:Naja, spät dran ist relativ. Wenn der Installateur bei der jährlichen Wartung sagt, die Heizungsanlage läuft perfekt, warum hätte ich früher etwas ändern sollen?
Was ich meinte war, spät dran um dieses Jahr noch ne Firma zu finden, die dir deine alte Gasheizung durch ne neue ersetzt.
Zitat von jebajeba schrieb:Und ich sehe hier leider keine Alternativen zur Gasheizung, egal was ich mir anschaue, es scheint nicht hier möglich und/oder finanzierbar zu sein.
Würde ja in letzter Konsequenz bedeuten, dass deine Hütte spätestens dann abgerissen werden muss, wenn du keine Gasheizung mehr betreiben darfst oder Gas so teuer wird, dass du dir heizen nich mehr leisten kannst.
wäre es nich vernünftig, im Sinne der Werterhaltung der Immobilie, schnellstmöglich Alternativen zu finden?

kuno


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01.05.2023 um 00:07
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Würde ja in letzter Konsequenz bedeuten, dass deine Hütte spätestens dann abgerissen werden muss, wenn du keine Gasheizung mehr betreiben darfst oder Gas so teuer wird, dass du dir heizen nich mehr leisten kannst.
wäre es nich vernünftig, im Sinne der Werterhaltung der Immobilie, schnellstmöglich Alternativen zu finden?
Naja ich denke abreißen dürfte wohl am wenigsten werterhaltend sein ...Und Hoffnung auf den Pelletofen habe ich ja auch noch. Ansonsten wird einfach nicht weiter vermietet, der Teil in dem ich wohne hat eine Klimaanlage zur Not.
Und natürlich wäre eine Alternative schön, aber ich sehe eben momentan keine sinnvolle, was hat das mit Unvernunft zu tun?


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01.05.2023 um 00:17
Zitat von jebajeba schrieb:Naja ich denke abreißen dürfte wohl am wenigsten werterhaltend sein
Aber wohl die einzige Möglichkeit, denn du sagst ja selbst:
Zitat von jebajeba schrieb:Und ich sehe hier leider keine Alternativen zur Gasheizung, egal was ich mir anschaue, es scheint nicht hier möglich und/oder finanzierbar zu sein.
Zitat von jebajeba schrieb:Ansonsten wird einfach nicht weiter vermietet
Dann fallen die Einnahmen komplett weg, die laufenden Kosten aber bleiben. Klingt für mich nach keinem guten Deal.
Zitat von jebajeba schrieb:der Teil in dem ich wohne hat eine Klimaanlage zur Not.
Ne Klimaanlage is auch ne Wärmepumpe, wenn die es auch tut, warum die nich auch im vermieteten Bereich nutzen und statt die noch funktionierende Gasheizung auszutauschen, diese lieber mit Klimageräten ergänzen oder auch Pelletöfen?

kuno


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01.05.2023 um 00:17
Zitat von jebajeba schrieb:, der Teil in dem ich wohne hat eine Klimaanlage zur Not
Ist eine Klimaanlage die rückwärts läuft - also heizt, nicht auch eine WP?
Also paßt das ja so ungefähr...


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01.05.2023 um 00:19
Zitat von hiddenhidden schrieb:Ist eine Klimaanlage die rückwärts läuft - also heizt, nicht auch eine WP?
Selbst ne Klimaanlage die nich heizen, sondern nur kühlen kann, is ne Wärmepumpe. ;)

mfg
kuno


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01.05.2023 um 00:31
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Aber wohl die einzige Möglichkeit, denn du sagst ja selbst:
Nein, dann bleibt es halt leer stehen, man muss ja nicht abreißen.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Dann fallen die Einnahmen komplett weg, die laufenden Kosten aber bleiben. Klingt für mich nach keinem guten Deal.
Wenn die großen Bereiche mit den offenen Räumen nicht vermietet sind, bleiben ja die Kosten nur für unseren Bereich. Das ist ja kein Thema.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ne Klimaanlage is auch ne Wärmepumpe, wenn die es auch tut, warum die nich auch im vermieteten Bereich nutzen und statt die noch funktionierende Gasheizung auszutauschen, diese lieber mit Klimageräten ergänzen oder auch Pelletöfen?
Mir ist schon klar, dass die Klimaanlage auch eine Wärmepumpe ist. Für unseren kleinen gut isolierten Bereich passt das auch, für die großen Bereiche auch wieder nicht. Aber danke fürs mit überlegen.
Das größte Problem für diese ganzen Möglichkeiten sind halt die enormen Stromkosten, da Solar für uns leider erstmal nicht möglich ist.


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01.05.2023 um 05:06
Zitat von jebajeba schrieb:Ansonsten wird einfach nicht weiter vermietet,
Du weißt schon, dass Du die CO2-Steuer nicht direkt an die Mieter weiter geben kannst? Abhängig von der Energieeffizienz bleibt ein Teil bei Dir hängen - zwischen 0% (<12kgCO2/qm) bis zu 90% (>52kg/qm).
https://wohnglueck.de/artikel/co2-steuer#
Bei Deinem 500qm-Beispiel wären das 50%, die Du selbst zahlen müsstest.

Gut,das Gesetz kam von der aktuellen Regierung, damit man in die Puschen kommt.
Zitat von jebajeba schrieb:Ok, würde mich wundern, wenn die Grünen da nichts mit zu tun gehabt haben, aber ok.
Deutschlands Weg zur Klimaneutralität ist im Klimaschutzgesetz vorgezeichnet: Nach dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 29. April 2021 und mit Blick auf das europäische Klimaziel für das Jahr 2030 hat die Bundesregierung am 12. Mai 2021 das geänderte Klimaschutzgesetz vorgelegt. Der Bundestag hat die Klimaschutznovelle am 24. Juni 2021 beschlossen. Sie hat am 25. Juni 2021 auch den Bundesrat passiert. Die Gesetzesnovelle ist am 31. August 2021 in Kraft getreten.
Quelle: https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/klimaschutz/klimaschutzgesetz-2021-1913672#:~:text=Mit%20dem%20geänderten%20Klimaschutzgesetz%20werden,gegenüber%20dem%20Jahr%201990%20verringern.

Die Ampel ist erst seit dem 09.12.2021 (Archiv-Version vom 06.05.2023) im Amt, das Gesetz wurde also knapp ein halbes Jahr vorher von der Groko (sollen wir mal schauen, wer so wie abgestimmt hat?) verabschiedet.
Interessant ist auch dies:
Das novellierte Klimaschutzgesetz schafft nicht nur mehr Generationengerechtigkeit, sondern auch mehr Planungssicherheit. Der Weg zur Klimaneutralität ist nun noch detaillierter festgelegt. Die Meilensteine im Überblick:

Kabinettsbeschluss zum Klimaschutzgesetz vom 12. Mai 2021:
- Anhebung der jährlichen Minderungsziele pro Sektor für die Jahre 2023 bis 2030 und gesetzliche Festlegung der jährlichen Minderungsziele für die Jahre 2031 bis 2040
- 2024: Festlegung der jährlichen Minderungsziele pro Sektor für die Jahre 2031 bis 2040
- Spätestens 2032: Festlegung der jährlichen Minderungsziele für die Jahre 2041 bis 2045
- 2034: Festlegung der jährlichen Minderungsziele pro Sektor für die letzte Phase bis zur Treibhausgasneutralität von 2041 bis 2045
Bereits nächstes Jahr werden neue Sektorziele festgelegt. Da aber die FDP und SPD die Sektorziele raushaben wollen, kannst Dich schon mal als Verbraucher auf richtig fette Erhöhungen ala EEG-Umlage freuen, weil Du dann in Geiselhaft für die verfehlten Sektorziele von Verkehr und Industrie genommen wirst, Gebäude erreichen das Sektorziele ebenfalls nicht.
So ist der Stnd:
https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/treibhausgasminderungsziele-deutschlands#internationale-vereinbarungen-weisen-den-weg


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01.05.2023 um 12:30
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Du weißt schon, dass Du die CO2-Steuer nicht direkt an die Mieter weiter geben kannst? Abhängig von der Energieeffizienz bleibt ein Teil bei Dir hängen - zwischen 0% (<12kgCO2/qm) bis zu 90% (>52kg/qm).
Keine Sorge, ich weiß wie ich abzurechnen habe. Das ist auch nur ein Grund mehr dann zukünftig nicht mehr zu vermieten. Scheint ja so gewollt zu sein. Die Mieter wird es freuen...
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Die Ampel ist erst seit dem 09.12.2021 im Amt, das Gesetz wurde also knapp ein halbes Jahr vorher von der Groko (sollen wir mal schauen, wer so wie abgestimmt hat?) verabschiedet.
Mag sein, ist mir tatsächlich auch relativ egal. Alte Geräte nach 30 Jahre auszutauschen ist denke ich auch wegen der Effektivität sinnvoll und ein neuer Kessel wäre ja problemlos möglich, nur eben der prozentuale Anteil erneuerbare Energien nicht.


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01.05.2023 um 20:58
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Du weißt schon, dass Du die CO2-Steuer nicht direkt an die Mieter weiter geben kannst? Abhängig von der Energieeffizienz bleibt ein Teil bei Dir hängen - zwischen 0% (<12kgCO2/qm) bis zu 90% (>52kg/qm).
Der Vermieter sitzt am Ende am längeren Hebel und wird sicher nicht seinen Mietern die Strom oder Heizungsrechnung bezahlen, da kann die Politik beschließen was sie will, am Ende wird eben nicht mehr vermietet.

Aber Thema Grüne, Boris Palmer ist ausgetreten:

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-05/boris-palmer-tritt-bei-den-gruenen-aus


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