Bündnis 90/Die Grünen

Seidenraupe schrieb:Konkret

Seidenraupe schrieb:Konkret soll Merkel im Rahmen der Konferenz Einschränkungen des Flugverkehrs in den Ring geworfen haben. Dabei müsse man „den Flugverkehr so ausdünnen, dass man nirgendwo mehr hinkommt“, wird die Kanzlerin zitiert.

@Seidenraupe

Ist das denn eine Corona Maßnahme?

Es ist ja oft so das ältere Menschen sich nach den Verhältnissen ihrer eigenen Jugend zurücksehnen.
Die Merkel wird ja auch immer älter.

Sobald Bananen aus den Supermarkt Refalen verschwinden mache ich mir Gedanken.

Der zwischenzeitliche Klopapiermanhel ging ja auch schon in die Richtung.

bgeoweh schrieb:Absolut richtig, eine massive Steuersenkung bei Kraftstoffen ist lange überfällig.

Dann haben wir uns missverstanden:

1. Kraftstoffe sind viel zu billig!
2. Der Deutsche möchte lieber mehr für Benzin ausgeben als für Lebensmittel.

bgeoweh schrieb:Auch richtig, mit künstlichen zusammengepappten Fleischersatz- und sonstigen veganen Fake-Produkten muss ebenfalls endlich Schluß sein.

Das mit dem Fleischerrsatz verstehe ich auch nicht. Einfach vegetarisch oder vegan ernähren und gut ist.

Optimist schrieb:Wenn die Wirtschaft am Boden liegt, ist dann auch keinem mehr geholfen.

Die Erzeugung grüner Energie war bisher ein Jobmotor. Zerstört durch unmögliche Lobbyarbeit der CDU.

SvenLE schrieb:1. Kraftstoffe sind viel zu billig!

Mag sein. Was ist die Alternative ? 63% der Bevölkerung ist auf ein Auto angewiesen.
Sag nicht Strom, der ist teilweise teuerer als Sprit auf 100km.

Abahatschi schrieb:Mag sein. Was ist die Alternative ? 63% der Bevölkerung ist auf ein Auto angewiesen.

Wir werden alle ökologische Subsistenzbauern, bewegen uns nur noch 2-3 mal im Leben weiter als 20 km von unserem Geburtsort weg, und fahren morgens mit dem Ochsen- Pferde- oder Eselsgespann (Auswahl! Bunt!) auf unseren Erbacker um dort biodynamisch einwandfreie Ökorüben ohne Gentechnik aus dem kargen Feld zu kratzen.

Abahatschi schrieb:63% der Bevölkerung ist auf ein Auto angewiesen.

bgeoweh schrieb:Wir werden alle ökologische Subsistenzbauern, bewegen uns nur noch 2-3 mal im Leben weiter als 20 km von unserem Geburtsort weg, und fahren morgens mit dem Ochsen- Pferde- oder Eselsgespann (Auswahl! Bunt!) auf unseren Erbacker um dort biodynamisch einwandfreie Ökorüben ohne Gentechnik aus dem kargen Feld zu kratzen.

Das alles implementiert die Unterwerfung der Arbeitnehmer den Arbeitgebern gegenüber. Ich bin der Meinung, dass die Unternehmen zu den Arbeitnehmern kommen müssen und nicht umgekehrt.

Frei nach Carl Sandburg: "Stell dir vor, es ist Arbeit und keiner geht hin. Dann kommt die Arbeit zu dir..."

Oder wir machen einfach weiter wie bisher. Warum überhaupt etwas ändern?

Abahatschi schrieb:Mag sein. Was ist die Alternative ? 63% der Bevölkerung ist auf ein Auto angewiesen.

Woher stammt die Zahl?
Wenn du es mit Bequemlichkeit gleichsetzt, dann bin ich bei Dir. Es gibt viele Menschen, die aufs Auto verzichten können - schon heute. Das es ohne Alternativen auf dem Land nicht geht, ist doch auch klar.

Abahatschi schrieb:Sag nicht Strom, der ist teilweise teuerer als Sprit auf 100km.

Dann kannst du nicht rechnen! Das E-Auto ist günstiger im Verbrauch

4,5 €/100km für E-Auto
6,0 €/100km für 5l-Auto (Diesel)

Kurzschluss schrieb:Ich bin der Meinung, dass die Unternehmen zu den Arbeitnehmern kommen müssen und nicht umgekehrt.

Lieferung für Jonas Wagner - hier ist Ihr 5 Achsen Bearbeitungszentrum, ist das 5x5m Fundament schon gegossen? Starkstromanschluss? wie zweiter Stock ohne Aufzug?

SvenLE schrieb:Woher stammt die Zahl?
Wenn du es mit Bequemlichkeit gleichsetzt, dann bin ich bei Dir. Es gibt viele Menschen, die aufs Auto verzichten können - schon heute. Das es ohne Alternativen auf dem Land nicht geht, ist doch auch klar.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/auto-verkehr/deutsche-wollen-fuer-die-umwelt-nicht-auf-das-auto-verzichten-16173133.html

Die Studie zeigt, dass auf dem Land am meisten Auto gefahren wird. Während 63 Prozent der Bewohner von Gemeinden unter 5000 Einwohnern (Dorf) jeden Tag oder sogar mehrmals täglich das Auto nutzen, sind es in Großstädten nur 39 Prozent. Doch es sind auch die Dorfbewohner, die mit dem öffentlichen Nahverkehr in ihrem Ort am unzufriedensten sind: Sechs von zehn Menschen dieser Gruppe sind mit ihren Bussen und Bahnen weniger oder gar nicht zufrieden, während sieben von zehn Großstädtern mit dem Angebot bei ihnen zufrieden oder sehr zufrieden sind.

SvenLE schrieb:Dann kannst du nicht rechnen! Das E-Auto ist günstiger im Verbrauch

https://www.autobild.de/artikel/auto-bild-exklusiv-strom-teurer-als-benzin-11360715.html

Strom für E-Autos kann teurer als Benzin werden – zumindest an öffentlichen Ladestationen. Auch sonst fällt ein Ladesäulencheck vom Ökostromanbieter Lichtblick teils verheerend aus.

Bandbreite von 29 Cent bis 89 Cent pro Kilowattstunde
Roaminganbieter erleichtern einen fleckendeckenden Zugang zu Ladesäulen verschiedener Anbieter, aber auch hier schwanken die Preise laut Lichtblick – teilweise sogar deutlich. So habe Get Charge der deutschen Telekom zum 1. April 2019 die Abrechnung auf Kilowattstunde (kWh) umgestellt, unterscheide aber zwischen "bevorzugten und "sonstigen" Ladesäulen. So könne der Preis in einer Region mal 29 Cent/kWh und mal 89 Cent/kWh betragen.

SvenLE schrieb:4,5 €/100km für E-Auto
6,0 €/100km für 5l-Auto (Diesel)

Ohne kWh/100km Angaben ist es nichts wert...so viel zu "Du kannst nicht rechnen"

Kurzschluss schrieb:"Stell dir vor, es ist Arbeit und keiner geht hin. Dann kommt die Arbeit zu dir..."

Das wird in vielen Ländern weltweit durchaus so praktiziert. Und dann schaust du dir mal die Ergebnisse an ........

Abahatschi schrieb:63% der Bevölkerung ist auf ein Auto angewiesen.

Billiges Argument, denn es sind 100% der künftigen Generationen (aber auch wir in 30 Jahren) auf eine Beschränkung der Klimaerwärmung angewiesen. Aber ist ja klar, was juckt uns die Generation von morgen und übermorgen? Warum sollen wir uns einschränken? Ist doch denen ihr Problem?

Wie kann man eigentlich immer "Hilfe, Diebstahl" schreien, wenn einem der böse Staat die Früchte seiner Hände Arbeit in Form von Steuern raubt, selber aber drauf scheissen, was man den künftigen Generationen raubt... Ist das Alters-Mimosität?

oldzambo schrieb:Billiges Argument,

Nein, Tatsache. Muss man nicht berücksichtigen, aber dann ziehen die Leute in die Städte wenn sie kein Auto mehr haben und der ÖPNV so gut wie heute fährt.

oldzambo schrieb:denn es sind 100% der künftigen Generationen (aber auch wir in 30 Jahren) auf eine Beschränkung der Klimaerwärmung angewiesen.

Richtig, ich hatte aber schon gefragt: auf was ist die zukünftige Generation bereit zu verzichten? gleichen oder besseren Stand wie heute UND weniger Ausstoß wird wahrscheinlich nicht gehen.
Ich werde da genau 80 sein und verzichte auf die Disko und ein Wahlstimme für die Grünen.

oldzambo schrieb:Wie kann man eigentlich immer "Hilfe, Diebstahl" schreien, wenn einem der böse Staat die Früchte seiner Hände Arbeit in Form von Steuern raubt, selber aber drauf scheissen, was man den künftigen Generationen raubt... Ist das Alters-Mimosität?

Was genau raubt man denn künftigen Generationen? Draussen schneit und regnet es die letzten Wochen und ist arschkalt. Was verliert man da durch ein paar °C mehr? Die meisten von uns die jungen allen vorran fliegen nach Mallorca, reisen nach Italien und Spanien und das nicht nur auch sondern ganz besonders im Sommer. Da ist es überall ein paar °C wärmer als hier und das scheint den meisten nicht nur nicht zu stören sondern regelrecht zu gefallen.
Auf der anderen Seite, die ganzen Coronamaßnahmen dienen vorallem dazu um die aktuellen uralten ~80 Jährigen zu retten. Durch die Lockdowns schädigt man die eigene Wirtschaft und Kultur massiv, sorgt somit für mehr Armut und raubt von der künftigen Generation. Dafür fördert man Konzerne wie Amazon die ihre Steuer in ihrgendeinem Steuerparadis abgelten, die hierzulande, wenn die Waren aus dem wegen Corona geschlossenen Einzelhandel statt von Amazon bezogen worden wären, dann fehlen. Durch die Schulschließungen gefährden wir die nächste Generation bildungsmäßig was sich ebenfalls auf deren Einkommen auswirken könnte. Und bei unserem Staat ist nicht das Hauptproblem das er Steuern nimmt, sondern das er zuviel von den immer gleichen nimmt, die er nicht für Deutschland sinnvoll einsetzt. Man muss da halt endlich mal Mittel und Wege finden Unternehmen und Großkonzerne auch ihrem Reichtum entsprechend an den Steuern zu beteiligen und nicht nur immer den einfachen Arbeiter und die Mittelschicht, die sich das Geld durch Blut und Schweiß durch ihre Lebenszeit die sie in die Arbeit hineinstecken sauer verdienen. Dann sollte man auch nicht ständig Milliarden an Steuergeldern für irgendwelche Hilfsmaßnahmen in die Eu, ins Ausland verschieben und mal zusehen wie man in Zukunft Projekte wie den BER, die Elbphilhamonie usw. kostengünstig umsetzt und aufhöhrt irgendwelche Dinge, wie eine 1m hohe Aussichtsplattform an einer Autobahn oder Brücken die in Wiesen/Büschen und Streuchern enden, die niemand braucht, zu bauen. Denn die ganzen Staatsschulden die dadurch zustande kommen, die erben auch die zukünftigen Generationen

Abahatschi schrieb:Nein, Tatsache. Muss man nicht berücksichtigen, aber dann ziehen die Leute in die Städte wenn sie kein Auto mehr haben und der ÖPNV so gut wie heute fährt.

Definitiv. Wenn man auf dem Land wohnt gibt es häufig überhaupt keine Möglichkeiten zur Arbeit und zurück mit den ÖPNV zu kommen. Vielerorts fährt noch der Schulbus und das war's.
Treibt man jetzt die Preise für PKW hoch, macht das ländliche Gegenden noch unattraktiver.

Abahatschi schrieb:Richtig, ich hatte aber schon gefragt: auf was ist die zukünftige Generation bereit zu verzichten?

Viel wichtiger ist die Frage auf was wir bereit sind zu verzichten, denn für zukünftige Generationen wird es irgendwann keine Frage des Verzichts mehr sein, da ein Leben wie heute unmöglich wird, sollten die Probleme für die Zukunft nicht bald gelöst werden.

Und da ist ein

Abahatschi schrieb:Ich werde da genau 80 sein und verzichte auf die Disko und ein Wahlstimme für die Grünen.

einfach zu wenig. Denn wenn jeder so egoistisch denkt, dann wird sich nie etwas ändern, bis zukünftige Generationen dazu gezwungen werden, aber dann ist es vielleicht schon zu spät.

Bone02943 schrieb:einfach zu wenig. Denn wenn jeder so egoistisch denkt

Halte ich für heuchlerisch (nicht Du persönlich) - ich schreibe zumindest die Wahrheit. Es ist natürlich schwer zu lügen auf was man, Achtung freiwillig verzichtet!, es interessiert schlichtweg überhaupt nicht ob ein Grüner nicht nach Australien fliegt weil das Geld nicht oder Flugangst hat oder keinen Sinn dahinter sieht.
Verzichten heißt: "normalerweise mache ich dies und das" und das mache ich jetzt nicht mehr...da sind aber die Meldungen weniger wie die Forderungen.

paxito schrieb:Definitiv. Wenn man auf dem Land wohnt gibt es häufig überhaupt keine Möglichkeiten zur Arbeit und zurück mit den ÖPNV zu kommen. Vielerorts fährt noch der Schulbus und das war's.
Treibt man jetzt die Preise für PKW hoch, macht das ländliche Gegenden noch unattraktiver.

Kein Problem, der Mensch der Zukunft wird ohnehin in Hasenställen in grünen Städten leben und nicht mehr am Land, das verringert die Bodenversiegelung und spart Heizkosten sowie Infrastruktur.

@Cpt.Germanica

Nein, wir leben alle in Tinyhäusern, wo man bequem seinen Stellplatz anderswo hin verlegen kann, sogar bis vor den Parkplatz des Arbeitgebers. Dann braucht es keine Kilometerpauschale. ..und wenn wir die Schnauze voll haben, ziehen wir ins Ausland und schiffen uns in Brasilien oder Lateinamerika ein. Da ist noch genug Platz.

sacredheart schrieb:Es ist ja oft so das ältere Menschen sich nach den Verhältnissen ihrer eigenen Jugend zurücksehnen.
Die Merkel wird ja auch immer älter.

Vielleicht auch weil sich die Bedürfnisse ändern und man irgendwann gelassener und bescheidener wird, nennt sich reife. Ich glaube auch dass die Boomer von richtig gute Verhältnisse vorfanden als sie Jung waren, das war bei uns Millenials nicht mehr ganz so.

sacredheart schrieb:Der zwischenzeitliche Klopapiermanhel ging ja auch schon in die Richtung.

Ich war grad Einkaufen, es fühlte sich an wie vorm ersten Lockdown.

SvenLE schrieb:Das mit dem Fleischerrsatz verstehe ich auch nicht.

Ich vermute, dass viele Veganer und Vegetarier aus rein Ethischen gründen auf Fleisch verzichten, den Geschmack und die Konsistenz mögen sie trotzdem zu sehr um auf das gefühl Verzichten zu wollen.

bgeoweh schrieb:Wir werden alle ökologische Subsistenzbauern, bewegen uns nur noch 2-3 mal im Leben weiter als 20 km von unserem Geburtsort weg, und fahren morgens mit dem Ochsen- Pferde- oder Eselsgespann (Auswahl! Bunt!) auf unseren Erbacker um dort biodynamisch einwandfreie Ökorüben ohne Gentechnik aus dem kargen Feld zu kratzen.

Alles auf 1850 zurück also und all das schlimme Wegschmeißen was die Technologische Entwicklung uns gebracht hat. Mancher behauptet zwar, dass das sein Traum ist, aber ich vermute, irgendwann findet so jemand es auch zum Kotzen.

Kurzschluss schrieb:Oder wir machen einfach weiter wie bisher. Warum überhaupt etwas ändern?

Ändern sollte sich schon was, aber das heißt nicht, das wir Reset drücken, das funktioniert eh nicht. Die Leute sehnen sich dann nach den alten Umständen zurück, ich würde das genauso tun.

Es sollte eher nach Vorne gehen. Warum nicht gezüchtetes Fleisch Essen? Das wird doch irgendann kommen das Steaks und so aus kleinen Proben von Tieren im großen Stil gezüchtet werden kann. Dann müssen deutlich weniger Tiere Sterben und die Menschen werden von dem gezüchten zeug trotzdem satt.

Wer damit trotzdem Ethische Probleme hat, weil das ja ,,Geklontes“ Fleisch ist soll Veganer bleiben oder werden oder darf selber Schlachten. Ich denke das die Wissenschaft noch einige Lösungen bieten wird, wir müssen nur offen genug sein und diese Annehmen.

Ich persönlich halte die Grünen für Wählbarer den je. Auch wenn ich in vielen Punkten nicht mit den Grünen konform gehe so würde ich doch lieber einen Grünen Kanzler sehen als irgendein CDU ler. Na ja, und so richtige Alternativen bei anderen Parteien seh ich auch nicht.

PStanisLove schrieb:Ich glaube auch dass die Boomer von richtig gute Verhältnisse vorfanden als sie Jung waren, das war bei uns Millenials nicht mehr ganz so.

meinst du die babyboomer Generation?
ja , die fandenRICHTIG gute Verhältnisse vor, kein Vergleich mit den Millennials (Ironie)

wenn du dir die Geburtsjahre vorstellst, weißt du auch, warum es die Babyboomer in ungeheizten Schlafkammern mit Außentrockenklo SOVIEL besser hatten als die millennials.

richtig gute Verhältnisse???
Wenn deine Eltern WK II überlebt hatten, dein Vater gerade erst oder erst vor 4 Jahren aus der Kriegsgefangenschaft kam, deine Mutter keine Lebensmittelkarten mehr brauchte (Westdeutschland 1950 abgeschafft) -- ja da wussten deine Eltern: jetzt haben wir richtig gute Verhältnisse, jetzt wollen wir Kinder haben und denen soll es besser gehen als uns. Und wie du weißt, es ging ihnen besser. Und das scheinen sie den Kindern auch erfolgreich vermittel zu haben: schau her, dir geht es besesr als uns!
baby boomer:

n der Schweiz gelten die Jahrgänge 1946 bis 1964 als Babyboomer-Jahrgänge;[1] in Westdeutschland begann der Babyboom auf Grund der Kriegsfolgen verzögert erst Mitte der 1950er, löste die Generation der sog. Kriegskinder ab und dauerte dort bis Ende der 1960er Jahre

Wikipedia: Baby-Boomer

was für vergleichsweise schlechten Voraussetzungen die milliennials vorfanden???
fällt mir grad nichts zu ein.

Millennials:

Bevölkerungskohorte bzw. Generation, die im Zeitraum der frühen 1980er bis zu den späten 1990er Jahren geboren wurde.

Quelle: Wikipedia: Generation Y#Deutschland

@Seidenraupe
Ich redete ja auch weniger von den Kinder Jahren sondern von der Jugend und dem Jungenen Erwachsenenalter, da in dem Beitrag ja von den Verhältnissen in der Jugend und eben nicht in der Kindheit die rede war. Und diese Zeit müsste dann wohl eher in den 60 ern bis 80 er grob gesagt gewesen sein. Einer Zeit also, die glaube ich wirklich etwas besser war wie heute, und das meiner Meinung auch deshalb, weil die Leute damals noch aufstanden um für das gute zu kämpfen.

Ich gehöre zum beispiel zu den Leuten, denen vor 15 Jahren in der Jugend erzählt wurde, das ohne einen guten Schulabschluss nichts mehr läuft. Selbst Quali ist angeblich nichts mehr wert gewesen, wer Hauptschüler ist macht am besten eine Ausbildung nur um darauf aufzubauen anstatt schneller im Beruf zu Arbeiten. Die Babyboomer hatten meines Wissens nicht diese Horrorvision Arbeitslos zu werden oder eine ,,minderwertige“ Arbeit abzukriegen, nur weil sie Quali oder gar nur den normalen Hauptschulabschluss hatten.

Es war auch die Generation der Boomer die den Rasanten Kapitalismus mitprägten und in saus und braus lebten. Sie hatten vielleicht eine Ärmliche Kindheit, doch spätestens ab den 60 er zählt das Armutsargument nichtmehr, während wir Millenials uns einer unsicheren Zukunft gegenüber sahen.

PStanisLove schrieb:Die Babyboomer hatten meines Wissens nicht diese Horrorvision Arbeitslos zu werden oder eine ,,minderwertige“ Arbeit abzukriegen, nur weil sie Quali oder gar nur den normalen Hauptschulabschluss hatten.

Arbeitslosigkeit mussten die Boomer sicherlich nicht in dem Ausmaß fürchten wie die Millenials und das die Anforderungen an Berufseinsteiger deutlich gestiegen sind, kann man auch nicht von der Hand weisen.

PStanisLove schrieb:und das meiner Meinung auch deshalb, weil die Leute damals noch aufstanden um für das gute zu kämpfen.

Die heutige Jugend ist in meinen Augen politisch deutlich aktiver als die Boomer. Man muss sich nur mal anschauen, wer alles bei FFF mitläuft. Bei den 68ern handelte es sich ja weitestgehend nur um ein paar Studierende, die noch dazu fragwürdige Gestalten wie Mao und Ho Chi Mingh anbeteten.