Sollte "PI-News" verboten werden?

@kofi

Ich schätze deine Beiträge.

Meiner Meinung tust du jedoch Heinz Buschkowsky unrecht, wenn du ihn in eine Linie mit Sarrazin und PI stellst.

Wenn man sein Buch ,,Neukölln ist überall" aufmerksam gelesen hat, merkt man ganz eindeutig, dass es ihm NICHT um Vorverurteilungen, Hetze und simple, billige Schuldzuweisungen geht und er sich auch nicht einfach auf irgendwelche Statistiken stützt, sondern insbesondere auf seine persönlichen Erfahrungen als langjähriger Bewohner und Bürgermeister von Neukölln.

PI ist eine Seite, die tatsächlich zum größten Teil ein sehr problematisches Verhalten hin zum Bereich Hetze zeigt. Und Thilo Sarrazin versteckt sich einfach plump hinter seinen Statistiken und Berechnungen nach dem Motto:,,Zahlen lügen nicht".
Er denkt nicht viel weiter über seinen Horizont und seine eigenen Ansichten hinaus und beschäftigt sich in ,,Deutschland schafft sich ab" mit Angelegenheiten, von denen er einfach sehr wenig Ahnung hat.

Buschkowsky kann man weder Hetze noch Ahnungslosigkeit andichten.

yummi schrieb:Was hat das mit studieren oder einem Reihenhaus zu tun?

Oft wohnen Migranten und deren Nachkommen nicht in Reihenhäusern, "bürgerlichen Wohngegenden" oder studieren bzw. haben studiert. Das ist jetzt keine Hetze, sondern liegt wohl strukturell an gewissen Dingen in Deutschland. Zum Beispiel Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt, teilweise Diskriminierung der Nachkommen im Bildungssystem. So bleiben traditionell eher die Arbeiterstadtteile/sozial eher schwächere Viertel in Siedlungen als Wohnmöglichkeiten für die meisten Migranten. Und da wohnen eben auch schon die "ärmeren Deutschen".

Ich nehme an, du willst mir nicht glauben, also gebe ich dir ein paar Zahlen aus meiner Heimatstadt Mannheim. Quelle: http://www.mannheim.de/sites/default/files/page/2188/d201303_migrationshintergrund_2012.pdf
Wenn es dich noch näher interessiert, wie es vor allem um die Nachkommen bestellt ist, kannste hier kucken: http://www.mannheim.de/sites/default/files/page/7130/bbm_01-192_stand_06-02-13.pdf (Bildungsbericht der Stadt Mannheim, detaillierte Informationen, was für ein Problem die Stadt hat mit Eingliederung und wo der Trend der Zukunft hingeht. Tatsache: Auch hier in Mannheim wächst die migrantische Gemeinde sehr stark. Nach Eindruck sind schwarzafrikanische Einwanderer und Muslime die geburtenstarken Bevölkerungsgruppen.

Mannheim hat 17 Stadtgebiete, von denen etwa 6 als Arbeiterstadtteile bis hin zu "sozialen Brennpunkten" gewertet werden. In nahezu allen "besseren" oder ruhigen Stadtteilen wohnen deutlich mehrheitlich Deutsche ohne Migrationshintergrund. Beispiele: Im eher problematischen Mannheimer Stadtteil Innenstadt/Jungbusch leben 18.372 Menschen mit Migrationshintergrund (55,7%). In allen Siedlungen dieses Stadtviertels ist der Anteil hoch.
Im schmuckeren Mannheimer Stadtgebiet Feudenheim sind 2773 Menschen mit MH registriert(18,3%). Und das ist ein auf jeden Fall ein Trend in der Stadt. Eindruck: Je besser also die Wohnverhältnisse, desto eher sind die "Bio- Deutschen unter sich". Und das prägt natürlich auch den Blickwinkel auf gewisse Sachverhalte.Und ich glaube stark, anderswo in Duisburg, Bremen oder Essen, Ludwigshafen usw. sieht es nicht anders aus.

Sprich: Es gibt also Bevölkerungsteile, die (noch) kaum mit Zuwanderung in Berührung kommen, und andere, die eben mittendrin leben.

yummi schrieb:Dass es soziale Probleme gibt, will niemand außer Frage stellen, die Frage ist, WIE man sie in Frage stellt und aus welchen Hintergedanken heraus.

Ja. Stimmt. Aber rechtsextrem kann man eben sofort charakterisieren: Grundsätzlich Menschen aus dem Sozialleben ausschließen, und das u.U. mit Gewalt. Rechts ohne extrem ist schon schwierigen zu finden. Abneigung gegen Menschen, ohne sie vielleicht überhaupt zu kennen. Und alle anderen?

Nachtrag: Ich hab bei den Einwohnerdaten vergessen, wieviel Bürger insgesamt im Stadtviertel leben, sry :s
Als Mannheimer darf man eigentlich nicht die Mitbürger/innen in der Neckarstadt West vergessen. Die ächzen seit Monaten unter starker, massiver Einwanderung aus Rumänien und Bulgarien. Also die Einwanderung ist an sich nicht schlimm. Nur eben, dass die Einwanderer oft wenig mitbringen an Bildung etc., womit man sie gut und schnell in die Stadtgesellschaft integrieren könnte.
Das merken sie ja selber und behelfen sich eben u.U mit Kriminalität. So wie ich verstanden habe, dürfen sie erst ab 2014 Hartz4 beantragen, wenn sie möchten. Eine ganz doofe Situation, der sich "PI" Schergen, NPD und sonstige Freudentänzler über die Lage derzeit gerne widmen.

Derzeit hat der eher problematische Stadtteil 13.253 (registrierte!) BürgerInnen mit Migrationshintergrund (61,8%).

Also der Trend ist ja so, dass die Zukunft der Stadt eben bei den geburtenstarken migrantischen Gruppen liegt. Die Nachkommen werden entscheidend zu Wohlstand und sozialem Frieden beitragen (müssen), weil sie in Stadtteilen schon die deutliche Mehrheit bilden werden und von daher die Stadtgesellschaft eher mitprägen als die Deutschen ohne Migrationshintergrund.
Und das ist eben schon eine Herkulesaufgabe, für die Zukunft gerade die Nachkommen der eher manchmal schwer zu integrierenden Einwanderergenerationen so zu integrieren, dass sie Bildung genug haben und tatsächlich Deutsche werden, sodass der Arbeitsmarkt, die Gesellschaft und der Sozialstaat stabil bleiben.

@Kc

Kc schrieb:Wenn man sein Buch ,,Neukölln ist überall" aufmerksam gelesen hat, merkt man ganz eindeutig, dass es ihm NICHT um Vorverurteilungen, Hetze und simple, billige Schuldzuweisungen geht und er sich auch nicht einfach auf irgendwelche Statistiken stützt, sondern insbesondere auf seine persönlichen Erfahrungen als langjähriger Bewohner und Bürgermeister von Neukölln.

Okay. Ich weiß es nicht. Trotzem ist ja Buschkowsky seit seinem Buch in gewisserweise ein NoGo bei vielen Menschen. Und wird enorm auseinandergenommen.

@kofi

kofi schrieb:Okay. Ich weiß es nicht. Trotzem ist ja Buschkowsky seit seinem Buch in gewisserweise ein NoGo bei vielen Menschen. Und wird enorm auseinandergenommen.

Das stimmt. Und bedauerlicherweise haben zahlreiche, lautstarke Kritiker oft laut eigener Angabe das Buch nicht einmal gelesen, geschweige denn verstanden.

Stattdessen packen sie bequemerweise reflexartig Beschimpfungen über den angeblichen Rassisten aus, der fremdenfeindliche Parolen schwingt, dann kommt die Selbstgeisselung, dass eigentlich nur die Deutschen schuld seien, wenn Integration nicht funktioniert und schließlich werden die Scheuklappen aufgesetzt nach dem Motto ,,aber wir können ja doch nichts ändern..." beziehungsweise ,,es gibt keine Probleme...".


Das ist mehr als schlecht für unser Zusammenleben und einen Fortschritt der Gesellschaft.

Kc schrieb:Um ungefähr eine Ausgewogenheit zwischen der Freiheit und der Unterbindung von verletzenden Meinungsäußerung zu haben braucht man entsprechende Regelungen und Gesetze.

Haben wir...z.B.Volksverhetzung

]Meiner Meinung tust du jedoch Heinz Buschkowsky unrecht, wenn du ihn in eine Linie mit Sarrazin und PI stellst.

Oh,man muss schon differenzieren.Buschkowsky sagt das der Weg "Von der Gosse zu den Sternen"von jedem beschritten werden kann sofern er die Chance dazu erhält.Für Sarrazin ist Unterklasse genetisch vorherbestimmt.

Warhead schrieb:.Für Sarrazin ist Unterklasse genetisch vorherbestimmt.

Ja Laut Sarrazin bin ich genetisch minderwertig und meine Kinder werden laut Sarrazin auch Genetisch von Minderwertiger Qualität sein, sodass sie aufgrund ihrer genetisch Minderwertiger Gen Qualität weniger Intelligenz erben werden, weshalb die Chance steigt, dass sie zur Unterschicht gehören könnten.

Evtl. könnten aber meine Kinder laut Sarrazin Genetik aber eine kleine Chance bekommen hochwertiges Genmaterial zu bekommen, wenn ich als Mann entscheide z.b. mich mit jemanden aus einer Volksgruppe/Gruppe paare, deren Gene von höhrer Qualität und Intelligenz ist.

Eugeniker Sarrazin lässt Grüßen.

@nurunalanur
@Warhead
gibt es zu dieser genetiksache zitate von ihm? würde mich interessieren ob man das im internet nachlesen kann.

@nurunalanur
Da müssen wir uns erstmal die Ohren ansehen,die Köpfe vermessen und dergleichen

Wikipedia hilft :) ....

@Warhead

Du meinst in etwa so ?

"Wie erkennt man einen Juden- - Ausschnitt aus -Hitlerjunge Salomon:"

https://www.youtube.com/watch?v=MjDTFDZf9nA

Total Krank sowas, ich dachte diese Typen wären damals ausgestorben, Sarrazin hat gezeigt dass diese kranken Gedanken, damals wie heute in manchen Köpfen leider weiter leben.

Und wenn man solche Sozialdarwinistischen Gedanken in die Köpfe der Kinder und Menschen pflanzt wundern sich manche danach, wieso Millionen Menschen drauf gehen. Die kennen wohl noch nicht der Satz man erntet was man säht..

nurunalanur schrieb:Die kennen wohl noch nicht der Satz man erntet was man säht..

Apropo "ernten was man sät" PI sät in der Tat sehr viel Hass und Vorurteile, Hass gegenüber Ausländer und Muslime, und das auf eine sehr schlimme Art und Weise, vorallem auch wenn die Angaben stimmen sollten, wieviele Besucher es auf PI gibt und all ihre Aktivitäten usw.

Mal schauen wie die Ernte am Ende wird, während fleißig weiter Gift und Hass gesät wird.

@nurunalanur
Nach Merkels "Rassenschande Plan" sind unsere Kinder im Jahr 2050 alle nur noch Migranten, oder besser gesagt Mischlinge.

Der Haßprediger sagt:
»Im Übrigen gibt es nur zwei Möglichkeiten, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit etc. zu bekämpfen: Fußball und Rassenschande. Rassenschande macht mehr Spaß.«

https://www.youtube.com/watch?v=IaFLECd_HRY

Es sei denn die Gegner dieser Multikulti Gesellschaft sind schneller und wir bekommen wieder Rassengesetze wie 1935.


Es gibt einen Grund zum Feiern: Heute, am 2. Advent [2011], um 12.12 Uhr hat PI die Marke von 50 Millionen Besucher überschritten.



Gestern, am 8. April 2013, hat PI erstmal die 100.000-Besucher-Marke übersprungen.

Die tägliche Besucherzahl von PI hat sich in nur 16 Monaten verdoppelt. Damit kann sich jeder selber ausrechnen, ob wir uns schneller vermischen oder zu Rassisten werden.

@bit
Wir müssen die Rassenschande beschleunigen bis wir soviele sind das wir die marginal gewordenen Rassisten zwangsschänden

@bit @Warhead

Also nach eurem Empfinden gegenüber der Bundesrepublik Deutschland muss ich wohl nicht fragen, oder^^? Und ich würde mal sagen, Rassismus kommt auch in anderen Nationen oder Kulturen vor. Sprich: Migranten bringen unter Umständen Rassismus einfach mit nach Deutschland und unter Umständen geben sie es an ihre Nachkommen weiter. Wer glaubt, im Alltag sind es nur Deutsche ohne Migrationshintergrund, die mit Begriffen wie "Nigger" und so um sich werfen oder "islamophob" sind, täuscht sich aber gewaltig. Auch Menschen mit Migrationshintergrund kennen untereinander Feindlichkeiten gegenüber anderen Migrationsgruppen.
Wie betone ich immer: Der NPD Vorsitzende von Trier Safet Babic ist bosnischer Herkunft. Und wie habe ich gelesen: Der, der auf dem Parteitag von AfD die Deutschlandfahne geweht hat und Verbindungen zur NPD hat, ist Russlanddeutscher.

Graue Wölfe, Ustascha und andere nationalistische bzw. rassistische Organisationen treiben sich in Deutschland rum.Also Multikulti ist zwangsläufig nicht durch weniger Deutsche ohne Migrationshintergrund gerettet...^^

@kofi
Rassismus ist nicht nur Deutschen vorbehalten,als ob das ein Alleinstellungsmerkmal wäre.Nazis und Rassistenpack kommt in jeder anständigen Familie vor,gleich welcher Herkunft und Hautfarbe

@Warhead

Joa, würde ich auch sagen.

Und wo wir dabei sind, wenn wir hier sehr sozial sind, wenn eigentlich das linke Spektrum sehr sozial ist, warum wird dann kein Wahlrecht, aktiv und passiv, für Migranten durchgesetzt oder gefordert? Das würde ich mal als entscheidenden Schritt in Richtung Abbau von Fremdenfeindlichkeit und Rassismus bewerten und ein Schritt in Richtung Integration. Warum sitzen in nahezu allen deutschen Gemeinderäten von Städten fast zu 100% Deutsche ohne Migrationshintergrund, obwohl wir zum Beispiel hier in Mannheim einen Anteil von Menschen mit Migrationsgeschichte von 40% haben?
Warum gibt es nur selten Polizisten oder Postangestellte usw., die eine schwarze Hautfarbe haben, warum ist der öffentliche Dienst in den meisten deutschen Städten immernoch ein bisschen sehr arg deutsch gefärbt? Im Prinzip müsste man über alles mal wirklich nachdenken, und sich fragen, warum Menschen mit Migrationshintergrund trotz anscheinend großer Unterstützung von Menschen wie Bit und Warhead immernoch nicht wirklich angekommen sind in der Bundesrepublik Deutschland.

Wenn man Deutschland nachhaltig und grundsätzlich verändern will,also schon in Richtung Zerstörung und Wiederaufbau, dann muss man auch nachhaltig und grundsätzliche Politik dafür machen. Aber es wirkt bisweilen halbherzig alles. Und aus meiner Erfahrung sehen das ausländischstämmige Menschen oft auch so.

Der NPD Vorsitzende von Trier ist bosnischer Herkunft.

@kofi
Und was die NPD für solche Menschen fordert dürfte bekannt sein.

Skandal Bosnier in der NDP
https://www.youtube.com/watch?v=sopiM-_VCbY (Video: NNN Skandal Bosnier in der NDP Extra 3 NDR)

Wer es noch nicht wusste, der Föhrrer war selber ein krimineller Ausländer und hätte ausgewiesen werden müßen.

Gesetz zum Schutze der Republik
Der § 9 bestimmte auch, dass Ausländer, die auf Grundlage des Gesetzes verurteilt wurden, aus dem Deutschen Reich auszuweisen sind. Im Falle Adolf Hitlers ist diese Ausweisung nach seiner Verurteilung wegen des Putsches vom November 1923 jedoch unterblieben.
Wikipedia: Republikschutzgesetz

@bit

:D

Auf diversen Antinazidemos in Trier hab ich Safet Babic sehen und zuhören können. Also wenn die Polizei mal ein Blickwinkel frei gemacht hat natürlich.

Der steht tatsächlich auf seinen Nazikundgebungen mit einem Megaphon in der Hand und fordert: "Ausländer raus". Warum sollen alle anderen Ausländer gehen, aber er bleibt :o

Auch nach dem Motto: Jetzt importieren die Deutschen sogar schon ihre Neonazis, als gäbe es im Inland keine eigenen. Insofern sind wir doch defintiv schon in der in allen Gesellschaftskreisen akzeptierten multikulturellen Gesellschaft.

bit schrieb: Damit kann sich jeder selber ausrechnen, ob wir uns schneller vermischen oder zu Rassisten werden.

Dazu gibt es ja schon konkrete Lösungen. Wir schaffen Staatsbürgerschaft ab, und dann haben wir zumindest mal keine Nationalitäten mehr( Wenn niemand fremd ist, dann gibt es bestimmt auch keine Fremdenfeindlichkeit) Grenzen werden auch abgeschafft, wir sind Einwohner einer Welt,Weltenbürger, und nicht eines Landes oder so. Und von daher könnten wir ja im Prinzip doch alle Menschen, ausnahmslos, aufnehmen. Wir haben ja diesen riesigen Flüchtlingsstrom, vor allem aus Afrika, dann lösen wir die Flüchtlingscamps in Lampedusa auf, und gewähren den Menschen da die unkomplizierte Einreise in die Fläche der (ehemaligen?) BRD. Und im ersten allgemeinen Chaos, bis sich die Lage beruhigt, kann man ja "PI" stürmen bzw. die Anhänger auf ein anderes Territorium jagen.

@kofi

Ich bin nun wirklich kein Nationalist, aber warum sollte ich meine Identität aufgeben? Ich bin Deutscher und sehe darin auch keinen Makel.
Wir hätten sicher mehr davon, Extremismus jedweder Form an der Wurzel zu bekämpfen, was übrigens durchaus auch bedeutet, daß kriminelle Zuwanderer nicht geduldet werden müssen. Unter den Russlanddeutschen befinden sich meines Wissens übrigens viele Deutschnationalisten. Das liegt daran, daß sie sich eben nicht als Einwanderer sehen, sondern als Deutsche, denen die Rückkehr in ihr eigenes Land verwehrt wurde.
Bei diesem Babic würde mich allerdings interessieren, ob er als Deutscher, oder als Jugoslawe geboren wurde. In letzterem Falle sollte man den auch "nach Hause" schicken...

@Commonsense

Ich stimme dir ja zu. Ich bin jetzt auch nicht soweit links um zu "Nie wieder Deutschland" Strömungen oder zur Strömung der "Demokratischen Linke21" zu gehören. Oder anderen Elementen, die irgendwie verrückte Ideen für eine Zeit ohne oder nach Deutschland haben. Und du, selbst der Begriff "Identität" ist doch allgemein umstritten. Vor allem ist das nicht so üblich glaube ich, dass man eine "deutsche Identität" anführt. Mir wurde gesagt, wenn schon, dann sind wir Bürger Europas und haben eine europäische Identität.

Commonsense schrieb:Wir hätten sicher mehr davon, Extremismus jedweder Form an der Wurzel zu bekämpfen, was übrigens durchaus auch bedeutet, daß kriminelle Zuwanderer nicht geduldet werden müssen.

Und vielleicht auch nicht geduldet werden sollten. Sie sollten eigentlich gar nicht erst nach D kommen und Spielchen spielen, wenn sie das vorhaben. Wir haben in Deutschland eine beträchtliche Anzahl von Zuwanderern, die arbeiten, Steuern zahlen, sich an Gesetze halten, ihre Kinder im Schulalltag begleiten, deutsch gelernt haben usw. Ich habe einen guten älteren pakistanischen Bekannten, der hat ein Kiosk in der Mannheimer Innenstadt, hat zwei Söhne die Medizin studieren.
Vom Vater bis zu den Söhnen, alle sprechen sie nahezu perfekt deutsch, sind freundlich und überhaupt die angenehmsten Personen, die es gibt. Der Migrationshintergrund, ob deutscher Pass, die Religion ist hier absolut "scheissegal" finde ich. Für solche Leute kann man meinetwegen sofort 50 islamische Feiertage in Kraft setzen oder sie zu Bürgermeistern machen oder was weiß ich machen. Von ihnen soll und kann es gerne mehr geben. Und daneben gibt es viele ähnliche Migranten, studierende Kinder muss ja nicht sein, hauptsache ein bisschen so dabei in der Teilnahme an der Gesellschaft.

Commonsense schrieb:Unter den Russlanddeutschen befinden sich meines Wissens übrigens viele Deutschnationalisten. Das liegt daran, daß sie sich eben nicht als Einwanderer sehen, sondern als Deutsche, denen die Rückkehr in ihr eigenes Land verwehrt wurde.
Bei diesem Babic würde mich allerdings interessieren, ob er als Deutscher, oder als Jugoslawe geboren wurde. In letzterem Falle sollte man den auch "nach Hause" schicken...

Okay. Russen kenne ich kaum. Weiß ich nicht.

Babic ist wohl nach Wikipedia in Hanau geboren. Hat also "nur" Migrationshintergrund eigentlich und ist gar nicht wirklich Migrant, genau genommen. Aber nach Nazidenke hat das ja bisher nie eine Rolle gespielt. Migrantische Abstammung= Ausländer :o