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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

2.067 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sarrazin, Multikulti, Neukölln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

20.10.2012 um 21:00
@Luminarah
Wolltest du das nicht ausdiskutieren dass Buschkowsky den jugendlichen Arabern vorwirft sie würden die Gesetze missachten und weiterhin behauptet dass ihnen die Regeln des gesellschaftlichen Leben fremd seien?

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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

20.10.2012 um 21:31
@individualist
Da ich sich ja kenne und deine Weise ,Dinge wiederzugeben:

Sag mir doch kurz ,welche Aussagen Du im Buch konkret meinst ,welches Kapitel und dann können wir das gerne besprechen im Kontext.

Danke


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

20.10.2012 um 21:44
@Luminarah
Das hatte ich bereits getan :D


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

20.10.2012 um 22:05
@individualist
muss wohl untergegangen sein . Wenn du dann noch mal das Kapitel angeben könntest,wäre nett.....


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

20.10.2012 um 23:16
Aber wir können es gerne mal durchgehen:

Auf Seite 9 schreibt er ,dass es klar ist ,dass die geschilderten Sachverhalte nicht alle Personen der geschilderten Problemgruppen meinen können.


Eine sehr vernünftige Aussage ,wie ich finde.


Und dann schreibt er noch paar Seiten weiter ,dass Neukölln kein Alleinstellungsmerkmal hat ,sondern es gleichartige Probleme in vielen Bezirken vieler Städte gibt. Was ist dann an dem Titel auszusetzen?


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

21.10.2012 um 01:43
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:Auf Seite 9 schreibt er ,dass es klar ist ,dass die geschilderten Sachverhalte nicht alle Personen der geschilderten Problemgruppen meinen können.


Eine sehr vernünftige Aussage ,wie ich finde.
Nö eine überflüssige Aussage wenn dem so ist brauch er das nicht anzukündigen, was meinst du warum er das trotzdem macht?
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:,dass Neukölln kein Alleinstellungsmerkmal hat ,sondern es gleichartige Probleme in vielen Bezirken vieler Städte gibt. Was ist dann an dem Titel auszusetzen?
Einerseits übertreibt er mit Neukölln als Problemviertel, da sollte er mal in Rio oder Moskau gehen wo man tatsächlich das Verbrechen auf offener Straße beobachten, andererseits wo der Türke in Neukölln Probleme macht macht er überall Probleme. Denn seien wir mal ehrlich er spricht hier nicht über soziale Probleme die alle betreffen sondern grundsätzlich über Türken und Araber und welche Fehler sie haben, mit dem Argument der "Bringschuld" wo wir wieder bei der Schulddebatte sind.


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

21.10.2012 um 04:02
Zitat von individualistindividualist schrieb:sein Buch tatsächlich nicht gelesen und werde es mir auch nicht kaufen
Deswegen kannstes es doch aber mal lesen. ^^


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

21.10.2012 um 08:59
Zitat von individualistindividualist schrieb:grundsätzlich über Türken und Araber und welche Fehler sie haben, mit dem Argument der "Bringschuld" wo
Einfach nur Unsinn man erkennt halt ,das du nichts davon gelesen hast aber gerne dick mitreden willst ,wie so oft.


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

21.10.2012 um 09:22
@Luminarah
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:Einfach nur Unsinn man erkennt halt ,das du nichts davon gelesen hast aber gerne dick mitreden willst ,wie so oft.
Das ist sein Satz was er den Einwanderen vorwirft
„Die Ordnungsprinzipien des täglichen Lebens gelten auch für Einwanderer. Wer mit den Gesetzen diese Landes nicht leben kann oder leben will ... dem sei viel Erfolg bei der Suche nach einem Ort irgendwo auf der Welt gewünscht, der seinen Idealen besser entspricht“ (S. 380).
Ich brauch das ganze Buch nicht zu lesen um zu wissen was der Inhalt ist, genauso wenig wie ich die ganze Bibel lesen muss um zu wissen um was es da geht.
Ein Gastbeitrag auf der Berliner Zeitung durchlechtet nochmal das Buch:
Dieses Buch macht vieles zunichte

Ich möchte dem entschieden widersprechen. Ich bin ein Berliner Sozialdemokrat und sage, Heinz Buschkowsky hat uns – damit meine ich Neukölln, Berlin, Deutschland und die Sozialdemokratie – keinen Gefallen getan. Im Gegenteil. Dieses Buch bringt niemanden weiter, es steht nichts drin, was mal gesagt werden musste. Schlimmer: Dieses Buch macht vieles zunichte. Mir als leidenschaftlichem Sozialdemokraten tut das richtig weh.
Warum? Weil es, so klar wie unerträglich, rassistische Gedankengänge sind, die dieses Buch prägen. Ach, bitte nicht schon wieder dieser Rassismus-Vorwurf, wird jetzt manch einer denken. Wenn die Studien und Umfragen dazu stimmen, dann denkt dies rund ein Drittel: Ungefähr so viele Menschen in unserem schönen Deutschland zeigen immer wieder rassistische Denkmuster, allen offiziellen Abschwörungen zum Trotz.
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/gastbeitrag-zu-buschkowsky-es-gibt-keinen-rassismus-mit-herz,10809148,20593744.html (Archiv-Version vom 18.10.2012)


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

21.10.2012 um 09:34
Zitat von individualistindividualist schrieb:den Einwanderen
Das wirft er nicht den Einwanderen vor ,sondern den Problemgruppen ,die er beschreibt . Das ist ein ganz großer Unterschied .

Aber man sieht mal wieder ,dass hier nur Zitate aus dem Kontext gerissen werden sollen ,um die eigene ideologische Brille nicht absetzen zu müssen und alles gleich an den Rand des Rassismus stellen ,was Probleme mit nicht integrierten Migrantengruppen wagt anzusprechen.

Dazu gibst du noch zu ,nichts gelesen zu haben ,bist also nicht mal Ansatzweise in der Lage ,irgendeine Argumentation nachzuvollziehen ,geschweige den Zusammenhang zu beurteilen.


Und was da irgendein Gutmensch hinschreibt ,der davon lebt als Politiker ,Probleme ,die er hätte angehen sollen ,wegzuschieben ,also vom eigenen Versagen abzulenken , das erklärt sich ja von selbst.

Ist natûrlich auch billiger ,die Rassismus Keule herauszuholen anstatt zuzugeben ,das einiges durch Wegsehen und Verleugnen nun ein großes Problem geworden ist.

Was meinst Du übrigens @Kc ,Du hast das Buch ja auch gelesen. Berechtigt ,der Rassismusvorwurf?


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

21.10.2012 um 09:59
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:Das wirft er nicht den Einwanderen vor ,sondern den Problemgruppen ,die er beschreibt . Das ist ein ganz großer Unterschied .
Ist ganz gleich ob er nun sagt das Einwanderer das Problem sind oder Einwanderer die Problemgruppe sind, das ist ein Hütchenspiel und es ist kein Unterschied.
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:Aber man sieht mal wieder ,dass hier nur Zitate aus dem Kontext gerissen werden sollen ,um die eigene ideologische Brille nicht absetzen zu müssen und alles gleich an den Rand des Rassismus stellen ,was Probleme mit nicht integrierten Migrantengruppen wagt anzusprechen.
Jau die schlimmen Gutmenschen die den rassistischen Inhalt aus dem Kontext reisen, es ist ja nichts schlimmes bei wenn man Die Problemgruppe wie du es nennst alle über einen Kamm scherrt. Allein der Buchtitel ist eine pauschale Verallgemeinerung, die Probleme sind eben nicht überall, nur überall findet man Typen wie Sarrazin und Buschkowsky, wobei der Witz der ganzen Sache ist dass diese Namen nicht mal deutsch klingen^^.
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:Dazu gibst du noch zu ,nichts gelesen zu haben ,bist also nicht mal Ansatzweise in der Lage ,irgendeine Argumentation nachzuvollziehen ,geschweige den Zusammenhang zu beurteilen.
Ich brauche auch nicht das ganze Buch zu lesen, man weiß ja schon so über den Inhalt Bescheid, der wurde bereits mehr mals dargelegt.
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:Und was da irgendein Gutmensch hinschreibt ,der davon lebt als Politiker ,Probleme ,die er hätte angehen sollen ,wegzuschieben ,also vom eigenen Versagen abzulenken , das erklärt sich ja von selbst.
Komischer weise waren es immer die Schlechtmenschen die die Probleme verstärkt haben, die haben stets die sozialen und Bildungsbeiträge gekürzt was die Allgemeine Situation verschlimmert und dazu immer populistische Sprüche raus gehauen die immer auf Migranten abzielen.


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

21.10.2012 um 10:42
@Luminarah
@individualist

Ich hab das Buch mittlerweile komplett gelesen. Und mich sowohl vor, als auch während und danach gefragt:,,Was wird er wohl schreiben, schreibt er da, hat er geschrieben? Ist das aus der rechtsradikalen Ecke?"

Und ich persönlich muss das ganz klar verneinen.

Wenn Herr Buschkowsky darüber schreibt, dass es eine kontrollierte Schulpflicht geben und man sich nicht immer davon über den Tisch ziehen lassen sollte, dass plötzlich in der Türkei der Großonkel krank ist und deshalb die ganze Familie noch 1 Monat länger nach Schulbeginn in Deutschland bleibt, ohne irgendein Attest oder einen Beweis vorzulegen, dann ist das definitiv nicht rassistisch.

Sondern er drückt damit aus, dass man dies nicht erlauben sollte, da die Kinder auf diese Weise im Lernstoff extrem abgehängt werden. Wenn sie überhaupt ,,schon" nach einem Monat wieder da sind, dann merken sie, dass sie weit zurückhängen, das Lernen klappt nicht mehr gut.

Nein, das ist dann keine Aufgabe des Lehrers und der Schule, diesem Schüler besondere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen!

Sondern es ist die PFLICHT der Eltern, dafür zu sorgen, dass der Schüler pünktlich und regelmäßig in der Schule erscheint, dort bleibt und lernt.

Ohne Zweifel ist es Aufgabe von Lehrern und Schulen, für guten und angemessenen Unterricht zu sorgen. Das verschweigt Buschkowsky auch nicht, sondern spricht es klar an. Aber Schulen sind keine Reparaturbetriebe und auch keine freiwilligen Betreuungsangebote.

Denn wer in der Schule nicht einen halbwegs guten Abschluss und eine vernünftige Grundbildung erlangt, für den bleibt dann oft nur der Weg des Dauerarbeitslosen oder Hilfsarbeiters, die von Sozialleistungen abhängig sind.

Wenn man dies nicht will und entsprechende Gefahren, die so etwas auslösen, benennt, dann ist das sicherlich nicht rassistisch.


Und wenn Herr Buschkowsky seine Meinung vertritt, dass die Leute dann eben Leistungskürzungen zu spüren bekommen, weil einfach nicht drauf geachtet wird seitens der Eltern, dass die Schüler in die Schule gehen und dort bleiben und sich benehmen, dann halte ich das für ebenso legitim.

Wer nicht hören will, muss fühlen - es ist mit Sicherheit nicht zu viel verlangt, wenn man verlangt, dass die Eltern, jetzt mal völlig unabhängig von Ethnie und Herkunft, dafür sorgen, dass die Kinder Bildung erlangen können.

Wenn die freundlichen, netten, weichen Methoden nicht funktionieren, dann muss man eben andere Seiten aufziehen. Ich denke nicht, dass wir es uns leisten können, einfach nur zu hoffen, es würde schon was aus den Kindern und irgendwann würde man in der Familie Vernunft annehmen und für dauernden Schulbesuch sorgen.


An dieser Stelle muss man auch erwähnen, damit nicht wieder die Vorwürfe kommen:

Buschkowsky ist NICHT einfach nur für Zwangsmaßnahmen! Sondern er ist, das wird ganz klar im Buch dargestellt, für eine Mischung aus sinnvollen, durchdachten Zwängen und ebenso sinnvollen und durchdachten Förderungen.

Wogegen er sich nur klar sträubt, sind diese ,,Alles Einerlei" - beziehungsweise noch viel schlimmer diese ,,Kopf runter und ruhig sein" - Methoden.


Damit hat er absolut recht.


Es bringt niemandem was, wenn Kritik an ganz bestimmten Gruppen von Migranten an ganz bestimmten Orten (Achtung, das ist nicht Pauschalkritik) sofort als ,,voll fies, rassistisch, stimmt doch alles gar nicht..." abgetan wird.


Und genau dazu sehe ich leider eine weit verbreitete Tendenz, muss ich sagen.

Dieses Verhalten, das Ausweichen gegenüber Konflikten, das konkrete Nachdenken, ob die Kritik denn nicht tatsächlich berechtigt ist, das Mantra, Integration würde schon komplett von selbst laufen, man müsse nur genug Geld investieren und offen sein - all dies ist hochgradig schädlich für das Thema von Integration, aber auch für sozialen Aufstieg.


Beeindruckend finde ich immer wieder, mit welcher Vehemenz Leute, die NICHT das Buch gelesen haben, sondern nur einige Zitate und die auch NICHT in Neukölln leben, meinen, sie könnten da mal eben ein schnelles Urteil fällen und alles als ,,rassistischen Unsinn" entlarven.


Wohlgemerkt gegenüber jemandem, der nicht nur im betreffenden Stadtteil aufgewachsen ist und dort lebt, sondern auch seit 10 Jahren dort Bürgermeister ist.

Man sollte doch EIGENTLICH meinen, dass ein fieser, rassistischer Bürgermeister sich gerade in einem viel von Migranten bevölkerten Gebiet sich nicht wirklich lange halten könnte.

Und man sollte doch EIGENTLICH auch annehmen, dass sowohl jemand, der dort seit vielen Jahrzehnten lebt und arbeitet, mehr von der Alltagssituation und Entwicklung mitbekommt, als die Leute, die entweder noch nie in Neukölln waren oder nur mal ein Wochenende bzw. mal durchgefahren sind.

Oder EIGENTLICH sollte man doch auch annehmen, dass gerade ein Bezirksbürgermeister deutlich mehr Vorkommnisse im Bereich von Bildung, aber auch justiziellen Angelegenheiten mitbekommt, unverblümt, nicht durch die Medien gefiltert, als andere Menschen.


Vielleicht sollte man sich mal intelligenterweise etwas zurücknehmen und nicht so schnelle Urteile fällen darüber, wie rassistisch denn ,,schon wieder" das Buch von diesem Heinz Buschkowsky sei ;)

Ich würde mal behaupten, Minimalanforderung ist hier, das Buch unvoreingenommen und komplett gelesen zu haben, bevor man sich solche Urteile bildet.
Nur an Hand von zusammengeklaubten Zitaten ist es unmöglich, sich ein Urteil zu bilden.
Wobei ich aber auch schon bevor das Buch rauskam und bevor es überhaupt jemand lesen konnte im Forum auf Aussagen traf, man könne sich schon denken, was da doch alles für gemeiner Müll drin stünde ^^


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

21.10.2012 um 10:44
Zitat von individualistindividualist schrieb:Ich brauche auch nicht das ganze Buch zu lesen, man weiß ja schon so über den Inhalt Bescheid, der wurde bereits mehr mals dargelegt.
Soso, weisst du das also... ^^

Kannst du mir diese Technik, bei der man durch das Lesen einzelner Stellen in einem Buch sofort den gesammten Inhalt drauf hat, beibringen?
Reichen ein paar Wörter? Ein paar Sätze? Oder müssen das schon 3 Zitate über mehrere Zeilen hinweg sein?

Also man würde sich glaub ich eine MENGE Arbeit sparen, wenn man was lernen möchte und nur einen ganz winzigen Teil von einem Buch lesen muss, um völlig über den Inhalt bescheid zu wissen :D


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

21.10.2012 um 10:46
@individualist
Zitat von individualistindividualist schrieb:Komischerweise waren es immer die Schlechtmenschen die die Probleme verstärkt haben, die haben stets die sozialen und Bildungsbeiträge gekürzt was die Allgemeine Situation verschlimmert und dazu immer populistische Sprüche raus gehauen die immer auf Migranten abzielen.
Kommen Einwanderer aus inkompatiblen Kulturkreisen in großer Zahl in ein Land, integrieren sie sich besonders schlecht, wenn sie in die Arme eines allesverzeihenden Wohlfahrtsstaats fallen, der ihnen die Last abnimmt, durch Anstrengung und Leistung den Einheimischen ähnlich zu werden, um ihr Auskommen zu finden.
Der ausufernde Sozialstaat ist weniger die Lösung als vielmehr ein Hauptfeind der Integration.
Das weiß keiner besser als Heinz Buschkowsky.


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

21.10.2012 um 10:50
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Nein, das ist dann keine Aufgabe des Lehrers und der Schule, diesem Schüler besondere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen!
Sondern es ist die PFLICHT der Eltern, dafür zu sorgen, dass der Schüler pünktlich und regelmäßig in der Schule erscheint, dort bleibt und lernt.
Es besteht bis zum 18. Lebensjahr eine kostenlose Schulpflicht.
Der Staat baut die Schulen und stellt die Lehrer. Das ist die Chance jedes Einzelnen.
Hingehen und lernen müssen die Schüler selbst.
Wer Chancengleichheit fordert, aber Ergebnisgleichheit meint, der hat nicht verstanden, dass Bildung erarbeitet werden muss und nicht in der Schule überreicht wird wie ein Geschenkpaket.


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

21.10.2012 um 11:06
@Hansi

Da hast du absolut recht.

Jedoch scheint es leider so zu sein, dass sich manche Eltern ganz einfach nicht dafür interessieren, was mit ihren Kindern passiert. Oder denken, mit Beginn des Einschulungsalters sei nun der Staat komplett für die Kindererziehung verantwortlich und sie müssten sich um nichts mehr kümmern.

Außer natürlich, wenn es Kritik am Kind gibt - dann ist das immer die Schuld des Lehrers und der Schule, welche dem Kind eh keine Chance geben und es sowieso hassen, obwohl es doch so ein kleiner, perfekter Engel sei.

Ich gehe, wie gesagt, völlig konform mit der Meinung Buschkowskys, dass wir es uns als Gesellschaft nicht leisten können, wenn eine größere Zahl von Kindern der Schule ständig fern bleibt.

Die Aufgabe der Gesellschaft ist es zweifellos, für eine gute Unterrichts- und Lernqualität zu sorgen.

Die Aufgabe der Eltern ist es dagegen, mindestens dafür zu sorgen, dass die Schüler auch pünktlich zur Schule kommen, dort bleiben und sich anständig verhalten.
Schulen sind keine Reparaturbetriebe, die Chauffeure und Wachdienste unterhalten sollten und den ,,armen, hilfsbedürftigen Familien" alles an den Hintern bringen oder sich alles gefallen lassen müssen.

Und wenn die Eltern diese ihre Pflicht nicht von selbst wahr nehmen, dann müssen sie dazu gebracht und, wenn es nicht anders geht, auch dazu gezwungen werden.

Herr Buschkowsky stellt übrigens verschiedene Beispiele in anderen Ländern dar, aus den Niederlanden zum Beispiel und unterstreicht deutlich, dass allein schon die Möglichkeit der Kürzungen von Sozialleistungen, falls die Kinder nicht regelmäßig die Schule besuchen, zusammen mit dem Wissen, dass diese Möglichkeit auch angewendet wird, ausreicht, um einen positiven Effekt zu haben.

Sprich: Man muss diese Maßnahmen gar nicht dauernd anwenden, es genügt, wenn bekannt ist, dass sie vorhanden sind und auch angewendet werden können, wenn die Schüler nicht regelmäßig in die Schule gehen.


Dafür muss man sich natürlich von dieser Wischiwaschi-Angebotsdevise verabschieden, die immer ohne Zwang und dafür mit umso mehr Verständnis arbeiten will.

Wir haben eine SchulPFLICHT in Deutschland. Und ich finde es auch richtig, wenn die Gesellschaft auf der Einhaltung besteht und diese überwacht.

Denn es ist auch schließlich die Gesellschaft, die darunter leidet, wenn der Schulpflicht nicht nachgekommen wird und die ehemaligen Schüler später nur dafür geeignet sind, Säcke auf der Baustelle zu schleppen, aber schon den Vorarbeiter fragen müssen, wieviel denn 10 Säcke seien.


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

21.10.2012 um 12:06
Zitat von KcKc schrieb:Ohne Zweifel ist es Aufgabe von Lehrern und Schulen, für guten und angemessenen Unterricht zu sorgen. Das verschweigt Buschkowsky auch nicht, sondern spricht es klar an. Aber Schulen sind keine Reparaturbetriebe und auch keine freiwilligen Betreuungsangebote.
In Berlin sind Schulen vor allem eines...permanent unterfinanziert,schmutzige,marode Verwahranstalten mit Uraltsanitäranlagen die einem den Atem rauben,Turnhallen deren Geräte vor sechzig Jahren neu waren..falls sie nicht total gesperrt sind weil es durchs Dach regnet oder die Kinder durchs morsche Parkett brechen.Aber wozu sanieren,der Sportunterricht fällt ohnehin wegen Lehrermangel permament aus.Das Schulessen ist vor allem eines...ungeniessbar,von sättigend oder gar gesund ganz zu schweigen.Die Lehrer sind überaltert,kein Wunder,nach zwölf Jahren permamenten Einstellungsstops,eingestellt wurde auch die Neuanschaffung von Schulbüchern,vom Zustand der Schulbibliotheken ganz zu schweigen,falls diese nicht das Glück hatten zusammengelegt zu werden,wurden sie gleich ganz dicht gemacht.
Man meint eine Klassenstärke von 23 Schülern sei vertretbar.Sie ist es nicht wenn von den 23 die Hälfte aus Scheidungskindern besteht,in der Klasse 8 ADHSler sitzen,von den anderen kinkerlitzchen ganz zu schweigen


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

21.10.2012 um 12:24
Zitat von KcKc schrieb:Kannst du mir diese Technik, bei der man durch das Lesen einzelner Stellen in einem Buch sofort den gesammten Inhalt drauf hat, beibringen?
Reichen ein paar Wörter? Ein paar Sätze? Oder müssen das schon 3 Zitate über mehrere Zeilen hinweg sein?
In dem man den Inhalt des Buches mehrfach wiedergegeben bekommt, das macht hier Buschkowsky über eine Halbe Stunde. In dieser Diskussion wird im Gegensatz zu einem einseitigen Monolog reflektiert. Und seine Äußerungen gehen über das Buch hinaus wo er zu gibt dass natürlich Sarrazin ihn angetrieben hat das Buch zu schreiben und er es "besser" machen zu wollen.
Youtube: SPD diskutiert mit Buschkowsky: Ist Neukölln überall?
SPD diskutiert mit Buschkowsky: Ist Neukölln überall?
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Das wahnwitzige ist ja dass er immer ankündigt er würde bestimmte Volksgruppen nicht über einen Kamm scheren aber es inhaltlich doch tut. Und man kriegt mit dass Buschkowsky nie auf Gesamtgesellschaftliche Probleme eingeht sondern nur um spezifische die er Migranten zuschreibt.


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

21.10.2012 um 15:39
@individualist

Wenn ich mich zu einem ganz bestimmten Bereich eines Themas äußern möchte, sagen wir mal das Verhältnis der Fußballvereine BVB und Schalke 04 - würdest du mir dann auch vorwerfen, dass ich mich nicht mit dem Verhältnis der restlichen Mitglieder der Bundesliga befasse?

Herr Buschkowsky befasst sich vor allem mit der Situation und den Menschen in seinem Bezirk, in Berlin-Neukölln. Und er tut das besonders im Zusammenhang mit Integration und Bildung.

Wenn man sich mit Integration befasst, muss man sich zwingend auch besonders mit dem Verhältnis von Deutschen und Migranten befassen, auch mit der Einstellung der jeweiligen Seiten zueinander und zum Staat.

In Berlin-Neukölln lebt nun aber nicht grad nur die High Society und Leute, die hoch gebildet sind und deren Leben eine große Erfolgsgeschichte ist, unabhängig von ihrer Herkunft.

Um DIESE Personen muss man sich keine Sorgen machen - sie sind schon in der Gesellschaft angekommen, sie leben und wirken in ihr.


Man muss sich Sorgen machen um diejenigen, auf die das nicht zutrifft. Die keinen Schulabschluss haben und keine Ausbildung, die seit Jahrzehnten in Deutschland leben, aber kaum ein paar Worte Deutsch sprechen. Die, welche einfach keinen Bock haben, Teil der deutschen Gesellschaft zu werden, weil sie ganz gut mit ihren importierten Regeln aus den ehemaligen Heimatländern in einer Parallelgesellschaft auskommen. Die Auseinandersetzungen nicht von einem unparteiischen Richter lösen lassen, sondern das ,,wie Männer" regeln und sich gegenseitig angreifen oder irgendeinen beliebigen Richter bestellen, der nach Gutdünken urteilt.


Um exakt diese Leute geht es in dem Buch.


Es geht nicht um eine generelle Ausländerschelte, sondern es geht um die Personen, die leider (noch) keine Erfolgsgeschichte im Hinblick auf Integration zeigen.


Und damit müssen wir uns beschäftigen!

Da bin ich sehr froh, dass Herr Buschkowsky dazu zwingt und die Gesellschaft unbequemerweise mit der Nase drauf stößt, sich mit dem Thema zu befassen und nicht nur zu hoffen, dass sich alles von selbst regelt oder völlig konzeptlose Förderungen und Forderungen ausgeschüttet beziehungsweise gestellt werden.


Integration regelt sich nicht von allein!
Integration funktioniert nicht, indem man alle Konflikte verneint und reflexhaft jede Kritik als ausländerfeindlich bezeichnet.
Integration ist harte und aktive Arbeit.


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

21.10.2012 um 16:10
Zitat von KcKc schrieb:Integration regelt sich nicht von allein!
Integration funktioniert nicht, indem man alle Konflikte verneint und reflexhaft jede Kritik als ausländerfeindlich bezeichnet.
Integration ist harte und aktive Arbeit.
So sieht es aus.Und Neuköllns findet man hier auch im Ruhrpott und die beschriebenen Probleme.Allerdings gibts hier leider keinen Buschkowsky,der es auf den Punkt bringt.Vom Schönreden wird sich nichts ändern.


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