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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

2.067 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sarrazin, Multikulti, Neukölln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

28.10.2012 um 19:13
Ja, Deutschland lässt sich eher dem "westlichen" Kulturkreis zuordnen, keine Frage. Eben durch jene westliche Rechtskultur, die Rechtsautonomie, die diese "westlichen" Freiheiten garantiert, ganz wichtig: Die Selbstbestimmtheit des Lebens, die eben erst durch diese Rechtsautonomie gewährleistet wird und für die deutsche Lebensart kulturell prägend ist.
Wer fremdbestimmt lebt, gehört einem anderen Kulturkreis an, ob patriarchalisch, klerikal oder totalitär usw, und kann nicht so leben.
Er darf nicht entscheiden, wen er heiratet, welcher Konfession er angehört, wo er wohnt, was er arbeitet, und daraus resultiert (zumindest nach mehreren Generationen) eine notwendig falsche Weltanschauung. Ich sage bewusst falsch, denn Unfreiheit ist falsch. Um aber damit umgehen zu können, findet man Wege, z.B. indem man die Fremdbestimmtheit als richtig erklärt und als höheres Ideal, um als Mensch nicht daran zu verzweifeln.
shionorovor 20 Minuten
@kakaobart

Und wann war die RAF?

gut, wenn du die RAF ran holst, dann hol ich mir die NSDAP ran, und dann wollen wir mal so die taten aufwiegen.

Wer glaubst du kommt dabei besser weg?
Jetzt wirds aber sehr Banane...

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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

28.10.2012 um 19:18
@Hypnosekröte

wird es


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

28.10.2012 um 19:23
mal sehr interessant, wer es noch nicht gesehen hat
https://www.youtube.com/watch?v=FwaZhBEDGa0


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

28.10.2012 um 19:24
shionorovor 5 Minuten
@Hypnosekröte

wird es
Bei dir aber ebenso. Du hast son Allmymuster: du meinst es gut, schiesst aber an der Torwand vorbei


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

28.10.2012 um 19:37
https://www.youtube.com/watch?v=OtmIH_1s-eg


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

28.10.2012 um 20:05
@Hypnosekröte

Ich hab mich ja auch mit eingeschlossen.

Aber davon abgesehen:

Ich versuche, indem ich die NSDAP anführe, meinem gegenüber klarzumachen, wie idiotisch es ist, beispiele aus der vergangenheit für heutigen phänomene in diesem bereich heranzuziehen.

Das ganze SOLL ja idotisch klingen, das ist sinn und zweck der sache, weil es idiotisch ist.


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

28.10.2012 um 20:41
Artlessnessvor 54 Minuten
@Hypnosekröte
Was gibt es da nicht zu verstehen?
Habermas selbst spricht von einem "notwendig falschen Bewusstsein", welches das Subjekt innerhalb einer Gesellschaft entwickelt, um mit systemischen Zwängen zurecht zu kommen.

Wechselt das Individuum dann den Kulturkreis, wird es seine von frühester Kindheit an ansozialisierten Muster beibehalten, obwohl in diesem Kulturkreis andere Freiheitsverhältnisse und andere Zwänge vorherrschen, denn diese durch frühkindliche Prägung verinnerlichten Muster, Wertebündel, Weltanschauungen (auch Habitus genannt) lassen sich nicht ohne Weiteres verändern.
Somit kollidieren oftmals die mitgebrachten mit den vorgefundenen Ideologien (=Weltanschauungen), insbesondere wenn das Subjekt von einem durch Fremdbestimmung geprägten Kulturkreis (z.B. Islamischer Kulturkreis) in einen durch Selbstbestimmung geprägten Kulturkreis (z.B. sogenannter westl. Kulturkreis) wechselt.

Der Unterschied zwischen westlicher Selbstbestimmtheit innerhalb der Rechtsautonomie und der Fremdbestimmtheit durch religiöse systemische Zwänge ist doch wohl klar.
Auch wenn du zT mit Begrifflichkeiten ("Ideologie") schluderst, viel mehr lernt man bei den Frankfurtern eh nicht, habe ich dir doch zugestimmt.


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

28.10.2012 um 20:46
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Zeig mir mal ein paar linke morde, gefährliche körperverletzungen usw so nach 2000, die außerhalb von demos stattgefunden haben.

Morde kannste demos gern mit einschileßen

Dann reden wir weiter
-->
Ausschreitungen – beim Schanzenfest fast ein Ritual. Aber diesmal sind nicht Linksautonome und Polizei aneinandergeraten. Krawallmacher legten aus purer Lust an Gewalt Brände. Als Anwohner das Feuer löschen wollten, wurden sie mit Messern angegriffen.
Als die Randalierer vor der Roten Flora Brände legen, greifen Anwohner sofort ein, kommen mit Wassereimern angerannt. Doch die Vermummten verteidigen ihr Feuer mit Gewalt: Sie schlagen den Leuten mit Fäusten ins Gesicht, treten brutal zu.
Ein Krawallmacher greift einen 29-Jährigen von hinten an, als dieser ein Feuer löschen will. „Vier Mal stach er ihm in den Rücken“, sagt ein Aktivist der Roten Flora. Menschen, die jetzt dem Rettungswagen den Weg durch die Menge frei machen wollen, werden von den Chaoten geschlagen
Schranzenfest, August 2012.

http://www.mopo.de/polizei/13-festnahmen-schanzenfest--29-jaehriger-niedergestochen--weil-er-loeschen-wollte,7730198,16971594.html (Archiv-Version vom 29.08.2012)

Soviel dazu, daß Linksextreme nur Nazis angreifen und dabei auch niemals jemanden mutwillig lebensgefährlich verletzen würden.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich versuche, indem ich die NSDAP anführe, meinem gegenüber klarzumachen, wie idiotisch es ist, beispiele aus der vergangenheit für heutigen phänomene in diesem bereich heranzuziehen.
Ich verstehe nicht, was du für ein Problem mit der Feststellung hast, daß sich die linke Szene zunehmendst radikalisiert. Guck dir doch die modernen linken "Kampfmotive" an - oder höre dir die heutige Musik dieser Fanatiker an.


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

28.10.2012 um 20:51
@kakaobart

Und inwiefern wird jetzt angenommen, dass diese Leute links motiviert waren?

Da haben leute Brände gelegt und andere neidergestochen, wo ist die politische Motivation zu finden?

wie kommt man darauf, dass ihre linksextreme gesinung sie dazu brachte?


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

28.10.2012 um 20:53
@kakaobart

Lies deine Artikel besser mal zu Ende:

Ein 27-Jähriger, der einen Streit schlichten will, erleidet eine oberflächliche Stichverletzung. Ein Krawallmacher greift einen 29-Jährigen von hinten an, als dieser ein Feuer löschen will. „Vier Mal stach er ihm in den Rücken“, sagt ein Aktivist der Roten Flora. „Die Milz hätte getroffen werden können.“
Menschen, die jetzt dem Rettungswagen den Weg durch die Menge frei machen wollen, werden von den Chaoten geschlagen. Die Randalierer beschimpfen die Linken.

Kurz darauf greift die Polizei ein, denn jetzt bewerfen etwa 40 Menschen die Haspa-Filiale mit Gegenständen, versuchen, die Tür aufzubrechen. Als drei Wasserwerfer anrücken, flüchten die Randalierer in Richtung Sternschanzen-Bahnhof.

Aktivisten der Roten Flora zeigen sich nach der Krawallnacht entsetzt: Was passiert sei, „macht uns fassungslos und wütend“, heißt es in einer Erklärung. Von einer „Zäsur“ ist die Rede. Das Verhalten einiger sei für sie „absolut inakzeptabel“. In den nächsten Wochen soll über Konsequenzen nachgedacht werden.

Auch die Anwohner sind empört: „Die Randale hatte nichts mit Politik zu tun“, sagt ein Mann auf dem Schulterblatt. „Es waren Krawalltouristen, die die Schanze als Bühne genutzt haben.“

Insgesamt hat die Polizei 13 Menschen fest- und drei in Gewahrsam genommen. Rund 1500 Beamte waren im Einsatz. Der verletzte Mann schwebt laut Polizei nicht in Lebensgefahr.


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

28.10.2012 um 20:53
@kakaobart

DAS ist also deine linksextreme gewalt?
Lächerlich


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

28.10.2012 um 20:59
@kakaobart

Is ja auch klar, wenn ein linkes Straßenfest attackiert wird und da Brände gelegt werden, dann ist das linksextreme gewalt.

Jetzt versteh ich auch, warum du überall linksextreme gewalt siehst.


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

28.10.2012 um 21:02
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und inwiefern wird jetzt angenommen, dass diese Leute links motiviert waren?

Da haben leute Brände gelegt und andere neidergestochen, wo ist die politische Motivation zu finden?

wie kommt man darauf, dass ihre linksextreme gesinung sie dazu brachte?
Ähm...vielleicht siehst du dir mal die Bilder an und beschäftigst dich mal mit den Hintergründen. Auf diesem Schranzenfest kommt es traditionell zu linker Gewalt - schon seit langem. Das ist für die ein zweiter "1. Mai". Und auch diesmal waren es die typischen linken Muster: sie griffen Polizisten an, legten brennende Barrikaden und verwüsteten eine Bankfiliale...

Aber es waren natürlich keine Linke...nööö. ^^


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

28.10.2012 um 21:04
@kakaobart

Offenbar nicht, da sie die linken

>>
Menschen, die jetzt dem Rettungswagen den Weg durch die Menge frei machen wollen, werden von den Chaoten geschlagen. Die Randalierer beschimpfen die Linken.

Kurz darauf greift die Polizei ein, denn jetzt bewerfen etwa 40 Menschen die Haspa-Filiale mit Gegenständen, versuchen, die Tür aufzubrechen. Als drei Wasserwerfer anrücken, flüchten die Randalierer in Richtung Sternschanzen-Bahnhof.

Aktivisten der Roten Flora zeigen sich nach der Krawallnacht entsetzt: Was passiert sei, „macht uns fassungslos und wütend“, heißt es in einer Erklärung. Von einer „Zäsur“ ist die Rede. Das Verhalten einiger sei für sie „absolut inakzeptabel“. In den nächsten Wochen soll über Konsequenzen nachgedacht werden.

Auch die Anwohner sind empört: „Die Randale hatte nichts mit Politik zu tun“, sagt ein Mann auf dem Schulterblatt. „Es waren Krawalltouristen, die die Schanze als Bühne genutzt haben.“
<<

Lies dir das nochmal genau durch.
Nochmal ganz genau durchlesen, verstehen, und dann vielleicht NOCHMAL nachdenken wenn es not tut.


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

28.10.2012 um 21:12
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Also für mich gehört zur deutschen Kultur
- Die international einzigartige Farbenkombination der deutschen Polizei,dieses grün-beige, fand ich immer deutsches Kulturgut. Auch wenn es hässlich aussah, ich finde es schade, dass damit ein Stück Deutschland verschwunden ist.
- Was zur deutschen Kultur ebenso gehört ist die weltweit ebenso fast einmalige bürokratische Tradition. Die Bereitschaft, immer alles ordentlich machen zu wollen > Für alles mögliche braucht man eine Genehmigung oder Papiere, wird ja im Ausland oder von Migranten oft belächelt, manchmal auch kritisiert und als deutsche "Litanei" abgetan. So mancher selbst Deutscher verzweifelt gelegentlich daran :D
- Das weltweit in dieser Form einmalige Sozialwesen ist aus Deutschland nicht wegzudenken.
- Das weltweit auch in seiner Form einmalige dreigliedrige Bildungssystem ist auch "typisch deutsch" glaube ich. Oder war, wird ja stückweise abgeschafft.
- Magister und Diplom, weltweit anerkannt und beachtet, ein Stück deutscher Leistungskultur, aber mittlerweile auch aufgegeben.
- Was ich sehr schade finde, ist das verschwinden der deutschen Sprache durch die Vielzahl an Anglizismen, die deutsche Wörter ersetzen. Ich finde die deutsche Sprache schön, eine Sprache, um die man kämpfen sollte, wie die Franzosen um ihre Sprache kämpfen.

Ein Aspekt zum dreigliedrigen Bildungssystem: Es wird ja oft einen Zusammenhang zwischen Bildung und Gewalt gesehen, und in Buschkowskys Neu- Kölln haben ja die wenigsten glaube ich Bildung bzw. haben durch das dreigliedrige Bildungssystem möglicherweise schlechte Chancen, raus aus der Falle der Hauptschule zu kommen. Insofern ist die Abschaffung der Hauptschule doch ein wichtiger Schritt in Richtung Integration, um Migrantenkinder besser mitzuziehen im Bildungswesen, oder?


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

28.10.2012 um 21:25
Zitat von kofikofi schrieb:- Was ich sehr schade finde, ist das verschwinden der deutschen Sprache durch die Vielzahl an Anglizismen, die deutsche Wörter ersetzen
Ich frage mich immer, wann und wie das Massensterbn denn stattfindet. Meist kommen dann die ueblichen Verdaechtigen, insbesondere elektronische Geraete, deren Neuauftauchen mit einem englischen Namen geschieht, umbenannnt wird eher selten was.
Und ich frage mich auch, ob die ersten Westfalen sich damals auf geaergert haben, dass sie nun eine franzoesische Unsitte, die Adresse, auf ihre Briefe schreiben mussten. Im schlimmsten Fall enthielt der Brief sogar Literatur, was auch nicht germanisch anmuten will.


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

28.10.2012 um 21:37
@kofi

Ja, du hast schon recht, auch deine Aufzählungen kann man sicherlich als Teil der deutschen Kultur betrachten.

Es ist einfach schwierig, genauer zu definieren, was Kultur ist.
Dazu gehören ja nicht einfach nur bestimmte Speisen, Trachtenklamotten oder ein besonderes Recht.

Kultur besteht genaugenommen auf der ganzen Welt aus sehr, sehr vielen Elementen.


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

28.10.2012 um 21:39
@Hypnosekröte
Zitat von HypnosekröteHypnosekröte schrieb:Ich frage mich immer, wann und wie das Massensterbn denn stattfindet
Stell die Frage, wenn du in Teenchats (statt Jugendforen) mitliest oder bei Gesprächen zwischen Teens (statt Jugendlichen) dabei bist, zuhörst. Kann sehr nice sein manchmal.
Ansonsten lassen sich doch mittlerweile so viel deutsche Wörter ersetzen durch sehr viel mehr gebrauchte und wahrscheinlich besser klingende Anglizismen. Statt Tischvorlage Handout. Statt Hausmeister facility manager. Statt Leistungspunkte sagt/schreibt man an Hochschulen "Credit Points". Statt Frist Deadline. Und so weiter, damit kann man doch mittlerweile Kataloge füllen.

Ist interessant wie du so deine Positionen vertrittst, aber für mich grade unverständlich zu verstehen, welche Position du mir grade mitteilen willst. Wenn ich es als Kritik an meinem Beitrag verstehen soll, dann soll es so sein. Jeder darf so seine opinion haben.


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

28.10.2012 um 22:03
@Kc

Ja, okay. Einen interessanten Aspekt will ich aber noch mal nachfragen. Sind die deutschen egoistischer als andere "Kulturen"?

Also Beispiel: Wenn auf der Straße jemand mit ner Autopanne liegen geblieben ist und um Hilfe frägt, Passanten etc., wird in den meisten Fällen geholfen? Ist der "klassische" deutsche eigentlich gastfreundlich?
Ich würde wetten, bei der Nachfrage nach Gründen für gelegentliche Antihaltung gegen Deutsche unter migrantischen Jugendlichen und Erwachsenen sind nämlich genau die Aspekte, die in die Diskussion fallen werden. Oft wird beklagt, dass deutsche sehr viel weniger gastfreundlicher und hilfsbereiter sind als anderswo. Bei einer Autopanne auf der Straße hilft eher ein ausländischer Mitbürger als ein Deutscher.

Ein weiteres Beispiel: Vor etwa 30 Jahren hat die Verwandtschaft meiner Mutter mit meiner Mutter gebrochen, weil sie einen Ausländer, dann noch schwarz, geheiratet hat. Bis heute hat meine Mutter keinerlei Kontakt mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern. Ist das falsch, wenn man das als "typisch deutsch" sieht, jeder kämpft in Deutschland so für sich bzw. jeder ist sich selbst der nächst, sogar innerhalb von Familien. Ich hab mir nie groß Gedanken darum gemacht, aber so den Eindruck von einem kurdischen Kumpel bekommen. Er meint, seine "Kultur" wäre doch schon einladender, da hilft man sich, die Familie hält zusammen. Aber in Deutschland sei das Leben so stark individualisiert. Wenn man aus einem anderen Land kommt oder es anders gewöhnt ist, wäre es schwer, sich dran zu gewöhnen.

Als Beispiele könnte man die weltweit auch schon hohe Zahl an Amokläufen in Deutschland als Beleg anführen. Einzelne können so derart schnell fallen in der deutschen Gesellschaft, weil eben jeder für sich kämpft und für den nächsten nicht viel Beachtung hat.


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