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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

2.067 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sarrazin, Multikulti, Neukölln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

05.11.2012 um 18:46
@Luminarah
Ich wäre an deiner Stelle vorsichtiger mit dem was du linkst vor allem wenn so was als Einleitung steht
Zuerst leugnete die Politik die Existenz demographischer Probleme. Dann wollte man sie
durch Zuwanderungen aus dem Ausland lösen. Inzwischen wird behauptet: Zuwanderung,
Alterung, Schrumpfung sind große Chancen. Aber man entgeht der demographischen Zukunft
nicht, indem man sie überholt.
Die demographischen Probleme sind seit Anfang der 90er bekannt und man hatte sich geweigert ein Einwanderungsgesetz zu verabschieden. Er behauptet der ökonomische Erfolg hätte dazu geführt dass hier mehr Migranten einwandern, das stimmt aber so nicht, denn eine hohe Einwanderungsquote hatten wir weil die Betriebe billige Arbeiter insbesondere aus der Türkei angeworben hatten. Zusätzlich haben wir eine Nettoauswanderung anstelle einer Einwanderung. Auch seine Behauptung dass das Bildungsniveau in Deutschland sinkt ist nachweislich falsch, sie steigt.
http://www.bmbf.de/de/6204.php (Archiv-Version vom 14.11.2012)
In einem Absatz spricht er Migranten ab dass sie neue Arbeitsplätze geschaffen haben. Es ist nun mal Tatsache dass die Eintragungen ins Handelsregister und die Verselbständigung höher bei Migranten ist und steigt.
http://www.focus.de/finanzen/karriere/existenzgruendung/existenzgruendung-auslaender-sind-oft-ihr-eigener-chef_aid_532383.html

Hier ist auch noch ein Interessanter Bericht von der Zeit
Man mag es für übertrieben halten, wenn der Rechtsextremismusforscher Butterwegge im deutschen Demografiediskurs eine völkische Komponente sieht, die ihn »an die Weimarer Republik kurz vor 1933« erinnert. Aber stutzig macht es schon, wenn man feststellt, wo die semantischen Ursprünge der Auseinandersetzung liegen: Was heute in der Zeitung steht, ist in nicht unerheblichen Teilen das Vokabular Friedrich Burgdörfers. In der Weimarer Republik war er nicht nur einer der prominentesten Bevölkerungsforscher, sondern auch ein Verfechter von Eugenik und Rassenhygiene.

Heute fordert Herwig Birg, derzeit wohl der medial einflussreichste Bevölkerungsforscher Deutschlands, öffentlich ein »ökologisch nachhaltiges Handeln« für den »Menschen als natürliche Spezies«. Insbesondere der Geburtenrückgang in Ostdeutschland sei »schlimmer als der Dreißigjährige Krieg«. Die FAZ räumt Birg gleich eine ganze Serie ein, in der er als alleiniger Autor und ohne Gegenstimme seine Ansichten in einem zehnteiligen Grundkurs Demographie verbreiten darf. Damit ist das Blatt in unguter Gesellschaft: Im Internet findet sich kaum eine NPD-Seite, die nicht vor Äußerungen des Bielefelder Katastrophisten strotzt.

Wer der These vom rechtsnationalen Demografiediskurs nicht folgen mag, könnte es dennoch interessant finden, dass auch das heute oft bemühte Bild von der »Urne«, zu der sich die Bevölkerungspyramide entwickeln könnte, auf Friedrich Burgdörfer zurückgeht, der damit 1932 auf den drohenden Verlust der »physischen Kraft und Gesundheit des Volkskörpers« hinweisen wollte.
http://www.zeit.de/2006/24/Demografie-1_xml/seite-1

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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

05.11.2012 um 18:46
@eckhart

Auch Sarrazin konnte nur das verteilen, was dem höchstverschuldetem Land Berlin durch den Bund gewährt wird. Wenn weniger gegeben wird, dann ist auch weniger zum verteilen da.
Aber abgesehen davon gibt Berlin pro Person am meisten für die Integration aus und ´hat dennoch die so ziemlioch schlechtesten Eergebnisse. Am Geld alleine liegt es nicht unbedingt immer


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

05.11.2012 um 18:57
@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:Für Populisten später wie geschaffen:

"Seht wir haben Geld hineingesteckt. Aber sie haben es verprasst, das integrationsunwillige Unterschichten-Pack."
So ist es leider - obwohl eigentlich kompletter Unsinn.

Man gibt quasi den Anreiz, die Kinder gar nicht in den Kindergarten zu schicken, wo sie unter anderem wichtige Sozialkompetenzen und sprachliche Fähigkeiten entwickeln und beschwert sich dann darüber, dass die Kinder später größere Bildungsprobleme haben und Integration erschwert wird.


Ich wäre ja, muss ich sagen, sogar für eine Kindergartenpflicht, kombiniert mit Qualitäts- und Quantitätssteigerung der Kindergärten!

Komischerweise scheinen die wenigsten etwas gegen Schulpflicht zu haben, eine Kindergartenpflicht war bisher jedoch immer etwas, was eher Geschrei darüber auslöste, dass man die Eltern entmündigen würde.

Na ich muss sagen - bei so etwas wichtigem wie der Kindeserziehung und der Kindesbildung sollte unsere Gesellschaft ganz genau hinschauen und vielleicht etwas weniger schädliche Individualität zulassen.


Kinder zu Hause bilden und fördern in verschiedensten Bereichen - das erfordert auch einiges von den Eltern. Und wenn diese nicht in der Lage sind oder nicht daran interessiert, die Kinder entsprechend zu fördern und zu erziehen, dann muss das die Gesellschaft übernehmen.

Ansonsten steigt die Gefahr sehr stark, dass diese Kinder Teil von ,,verlorenen Generationen" werden.


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

05.11.2012 um 19:00
@Kc

Kindergartenpflicht? Du willst mir als Mutter meine Kinder entreißen? Mit welchem Recht?
Wenn Kindergartenpflicht, denn nach Feststellung von defizitärer sozialer und sprachlicher Entwicklung.


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

05.11.2012 um 19:12
@Kc
Eine Kindergartenpflicht verstößt nach dem Verfassungsgericht gegen das Elternrecht. Diese Idee ist nicht neu und das wurde immer wieder versucht. Man sollte besser versuchen Anreize zu schaffen und mehr Geld generell in Bildung zu investieren.


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

05.11.2012 um 19:15
@SusiII

wenn du schon sagst, man solle das abhängig machen davon wie gut das kind ausgebildet bzw. erzogen wird, dann müsste fpr dich die allgemein positive wirkung des kindergartens auf kinder eigentlich argument genug sein


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

05.11.2012 um 19:18
@SusiII

Oh, ja, ich will dir dein Kind entreissen und es dann gegen Orks kämpfen lassen... :troll:


Welch pathetisch-hysterische Reaktion :D


Kinder sind zuerst einmal nicht Eigentum ihrer Eltern, sie gehören ihren Eltern nicht im Sinne des Besitzes.
Zudem werden die doch nicht auf Wochen hinweg in andere Länder geschickt, ohne Kontakt zur Außenwelt.

Sondern sie kommen unter kompetenter Aufsicht mit anderen Kindern zusammen, der Kindergarten liegt idealerweise nur ein paar Straßen weiter. Dort können sie spielen, andere Kinder kennenlernen, etwas darüber lernen, warum manche Kinder schwarz und andere weiß sind, warum Murat eine etwas andere Sprache spricht, als Hans und sie trotzdem alle zusammen gehören.

Sie können lernen, wie man miteinander umgeht, dass man sich nicht gleich gegenseitig auf die Zwölf haut, wenn einem der andere nicht gefällt oder wie man sich sprachlich besser versteht.

Auch können sie die Welt bei kleinen Ausflügen entdecken, auch das bildet die Entwicklung positiv.


Beschäftigung seitens der Eltern ist ja schön und gut, so die Eltern sich denn auch mit dem Kind tatsächlich beschäftigen. Und es nicht nur vor den Fernseher setzen oder mit einem einzelnen Freund spielen lassen.

Aber kein Elternhaus hat im gleichen Maße die Möglichkeit, soziale Kompetenzen zu entwickeln, wie das Erlebnis mit anderen Kindern zusammen im Kindergarten.

Die Kinder werden spätestens in der Schule lernen MÜSSEN, mit anderen Kindern umzugehen. Warum sollen sie das nicht für ein paar Stunden täglich schon spielerisch im Kindergarten lernen?

Was denkst du denn übrigens, warum es richtige Ausbildungen zum Kindergärtner und Betreuer gibt? Das ist, wenn man es richtig machen will, ein anspruchsvoller fulltime-job.
Normale Eltern können das nicht im gleichen Maße leisten.


Schlimm wird es schließlich dann, wenn die Eltern sich gar nicht für ihr Kind interessieren oder gar nicht in der Lage sind, sich anständig mit ihm zu beschäftigen und es zu fördern.


Das kannst du aber nicht einfach herausfinden, wenn du die Kids nur zu Hause lässt und hoffst, dass die Eltern sich schon anständig kümmern werden.
Wie denn? Willst du bei jeder Wohnung in der Stadt klingeln und mal alles durchchecken? Kameras ins Kinderzimmer stellen, die mit einer Zentralstelle verbunden sind?
Die Nachbarn fragen?

Das ist nicht möglich.

Bei einer Kindergartenpflicht dagegen hat man weitaus mehr Möglichkeiten, das Kindeswohl zu fördern.


Unsere Gesellschaft darf nicht einfach wegsehen und hoffen, dass sich Kindeserziehung und Entwicklung von selbst regeln.


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

05.11.2012 um 19:22
@individualist
Zitat von individualistindividualist schrieb:Eine Kindergartenpflicht verstößt nach dem Verfassungsgericht gegen das Elternrecht. Diese Idee ist nicht neu und das wurde immer wieder versucht. Man sollte besser versuchen Anreize zu schaffen und mehr Geld generell in Bildung zu investieren.
Ah, mit dieser Forderung ,,mehr Geld in Bildung investieren" wäre ich vorsichtig.
Ich finde das immer so schwammig, so unkonkret. Es hört sich zwar auf den ersten Schlag schön an - aber man sollte sich doch auch mal überlegen, was genau das heissen soll?

Das Motto ,,viel hilft viel" halte ich für Unsinn.


Entscheidend sollte die Effektivität der Investition und das Ziel sein.

Wenn ,,mehr Geld für Bildung" bedeutet, dass mehr Kindergartenplätze und mehr Stellen für Lehrer eingeführt werden, wenn ,,mehr Geld für Bildung" bedeutet, die Unterrichtsmaterialien und Lehrmittel auf den neuesten Stand zu bringen, saubere, funktionierende Schulen und Kindergärten zu etablieren, dann bin ich absolut dafür.

Wenn es aber einfach nur heisst, jetzt mal etwas überspitzt formuliert, dass jedes Kind ein persönliches iPad mit einer tollen, hochmodernen Softwaresammlung zum Selberlernen bekommen soll, dann macht das herzlich wenig Sinn.


Nicht ,,viel hilft viel", sondern gezielter und durchdachter Einsatz von Finanzmitteln ist sinnvoll.


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

05.11.2012 um 19:24
Man sollte vor allem die direkte Bildungsmöglichkeit der Kindern verbessern. Das heißt drastische Kürzung des Kindergeldes und dieses Geld dann in Schulen stecken, so dass dort optimale Bedingungen geschaffen werden können


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

05.11.2012 um 19:28
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Nicht ,,viel hilft viel", sondern gezielter und durchdachter Einsatz von Finanzmitteln ist sinnvoll.
Ah.. dem kann ich mich nur anschließen.

Dies sollte übrigens alle Bereiche, nicht nur die Bildung, beinhalten..


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

05.11.2012 um 19:29
@Kc
Das höhere Bildungsausgaben zu mehr Erfolg verleiten zeigt uns Nordrhein Westfalen. Auch die Inklusionsschulen erziehlen ausgezeichnete Ergebnisse. höhere Bildungsausgaben machen nur dann keinen Sinn bei einem Haushaltsüberschuss, dass ist aber in Berlin nicht der fall, es fehlt Geld.


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

05.11.2012 um 19:31
@individualist

Na da würde ich dann aber mal fragen: Hat NRW einfach nur die Schleusen geöffnet und alles mit Geld überflutet? Oder wurden die zusätzlichen Gelder gezielt und durchdacht eingesetzt?


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

05.11.2012 um 19:33
Gerade die Problembundesländer sind die, mit dem größten Bildungsbudget je Schüler. Und, wen wundert es, je höher die Ausgeben je Schüler, desto miserabler die Leistungen


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

05.11.2012 um 19:35
@Kc
Von der Landespolitik gab es keine gesteuerte Investition, die Kommunen entscheiden wie sie mit dem Geld umgehen.


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

05.11.2012 um 19:39
@SusiII
Sozial starke Familien brauchen im Gegensatz zu sozial schwachen Familien weniger Förderung. Den Bildungsbereich auszubauen rentiert sich in nachfolgenden Jahren


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

05.11.2012 um 19:40
Dann muss der Osten ja voll von sozial starken Familien sein. Eine völlig neue Erkenntnis


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

05.11.2012 um 19:43
@SusiII
wie kommst du darauf? Gerade in Ostdeutschland werden die meisten Transferleistungen weil sie sozial Schwach sind gezahlt.


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

05.11.2012 um 19:43
@individualist

Tja ich würde aber mit dir wetten, dass die Kommunen nicht nur gesagt haben:,,Hunderttausend Euro für jeden Schüler, per Barcheck!"

:D

Die werden sich sicherlich auch mehrheitlich genau überlegt haben, wozu sie die zusätzlichen Gelder verwenden und das nicht nur zum Fenster rausgeschmissen haben.

Und das ist doch der Punkt: Mehr Geld SINNVOLL eingesetzt wird auch mehr positive Effekte in der Bildung haben.

Aber einfach NUR mehr Geld ausgeben bringt nicht wirklich was.


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

05.11.2012 um 19:44
Gerade der Osten gibt sehr viel weniger in Bildung je Schüler aus als die klassischen Verliererländer wie Hamburg, Berlin, Bremen und trotzdem hat der Osten wesentlich bessere Ergebnisse zu bieten


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Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

05.11.2012 um 19:45
@Kc
Bildungsausgaben sind im gegenwärtigen Trent elastisch, der Ausbau ist auf alle Fälle sinnvoll, da mach dir mal keine Sorgen.


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