CDU/CSU

@shionoro

Da stimme ich dir wohl zu. Aber ich verstehe auch, dass das mit denen nicht zu machen ist, noch nicht. Da kommen nun auch jüngere Generationen, die sehen, wie es in den USA funktioniert. Die anders damit aufwuchsen, anderen Bezug haben.
Immerhin sieht auch die CDU mittlerweile, dass das ein riesiges Geschäft mit massiv viel Geld, dass zu holen ist, werden könnte. Nicht umsonst stehen gerade in Bayern einige Plantagen für medizinisches Marihuana.

Andererseits ist es auch gar nicht sooooo unmöglich, legal in Gras zu kommen in Deutschland. Schön wäre es allerdings, wenn es eine Bundesweite, einheitliche Linie gäbe, ab wann etwas "geringe Menge" ist.

SpoilerWenn du wüsstest wie rot meine Augen gerade sind.

Hans Georg Maaßen macht jetzt schon auf Gesinnungstests, die Auswüchse innerhalb DDR Union werden immer bedrohlicher, erst Werteunion, dann wissenschaftliche Erkenntnisse leugnen wie Laschet und jetzt auch noch Gesinnungstests von Maaßen. In 2 Jahren ticken die wahrscheinlich komplett wie die Reps in den USA.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/hans-georg-maassen-fordert-gesinnungstest-fuer-tagesschau-personal-a-2575c735-2541-478c-b9a6-d72e1c20899c

@McMurdo
Wo ich das gelesen habe dachte ich mir nur: "Ich glaub es hackt."

Wahrscheinlich hat der feine Herr auch im Verfassungsschutz Gesinnungstests bei seinen Mitarbeitern durchgeführt.

Laschet und Konsortien decken offensichtlich die Meinungsfurze dieses Herren. Anders kann man diese Äußerungen nicht mehr bewerten.

SvenLE schrieb:Wo ich das gelesen habe dachte ich mir nur: "Ich glaub es hackt."

Jeder Lehrer, studentische Mitarbeiter an der Uni, Bürgeramts-Sachbearbeiter usw. muss eine ellenlange Liste von Organisationen quittieren, bei denen er nicht Mitglied sein darf, und darüber hinaus seine Treue zur Verfassung der Bundesrepublik bezeugen und bescheinigen, dass er Dienstgeheimnisse wahrt usw.

SvenLE schrieb:Wahrscheinlich hat der feine Herr auch im Verfassungsschutz Gesinnungstests bei seinen Mitarbeitern durchgeführt.

Ja, hat er auf jeden Fall, das ist ja gesetzlich so vorgeschrieben.

bgeoweh schrieb:Jeder Lehrer, studentische Mitarbeiter an der Uni, Bürgeramts-Sachbearbeiter usw. muss eine ellenlange Liste von Organisationen quittieren, bei denen er nicht Mitglied sein darf, und darüber hinaus seine Treue zur Verfassung der Bundesrepublik bezeugen und bescheinigen, dass er Dienstgeheimnisse wahrt usw.

Das sind Eignungstests für die Beamtenlaufbahn.

https://einstellungstest-oeffentlicher-dienst.de

Das ist umfassend und behandelt genau ein Thema nicht: Wahlentscheidung oder Parteiepräferenz!

bgeoweh schrieb:Ja, hat er auf jeden Fall, das ist ja gesetzlich so vorgeschrieben.

Wenn er das gemacht haben soll ist das ein Ansatz Ihn aus dem Beamtenstatus zu entfernen. Gesinnungstests sind arbeitsrechtlich nicht erlaubt. Das der Verfassungsschutz unter der Ägide Maaßen auf dem rechten Auge mehr als blind war, lässt der NSU vermuten. Man könnte behaupten, im Verfassungsschutz arbeiten Gesinnungsgenossen.

SvenLE schrieb:Das ist umfassend und behandelt genau ein Thema nicht: Wahlentscheidung oder Parteiepräferenz!

Ja, natürlich nicht. Was in einen solchen "Gesinnungstest" alles rein darf ist erschöpfend abgehandelt, schon seit der Diskussion um den "Radikalenerlass" aus den 70ern. Das weiß der Mann auch, er ist ja vieles, aber nicht dumm. Er provoziert ein bisschen, kann dann aber auf die Linie zurückfallen, er habe ja nur gemeint dass man diese (verfassungsmäßig nicht zu beanstandenden) Tests noch ausweiten solle.

bgeoweh schrieb:Das weiß der Mann auch, er ist ja vieles, aber nicht dumm.

Das stimmt allerdings. Ein Wolf im Schafspelz.

bgeoweh schrieb:Er provoziert ein bisschen, kann dann aber auf die Linie zurückfallen, er habe ja nur gemeint dass man diese (verfassungsmäßig nicht zu beanstandenden) Tests noch ausweiten solle.

Was soll dieser Lagerwahlkampf bringen? Ich kann nur hoffen, dass alle gemäßigten Kräfte sich im Wahlkreis hinter den Olympiasieger Ullrich stellen und damit ein Sympathieträger aus der Region in den Bundestag wählen als so einen Veterinärtheologen aus dem Rheinland.

SvenLE schrieb:Was soll dieser Lagerwahlkampf bringen?

Meiner Ansicht nach handelt Maaßen seit dieser Chemnitz-Sache aus persönlicher Verbitterung und ist einfach nur auf maximalen Schaden an allen Parteien, aber der CDU im Besonderen, aus. Der will einfach Zeug kaputtmachen.

Hat er Gesinnungstest gesagt?

Ich fand dies hier:

Hans-Georg Maaßen
@HGMaassen

Extremisten und Radikale haben im #örR nichts zu suchen. Gebührenfinanzierte Medien müssen neutral berichten und nicht erziehen. #Verfassungstreue statt #Haltungsjournalismus!

Quelle: https://mobile.twitter.com/HGMaassen/status/1411428494626672642?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Etweet

Dabei sollte man nicht nur an die Tagesschau denken oder die heute show 🙂 sondern auch an die netzaktivitaten.

Neben einem Grundversorgungsauftrag[2] und einem gesetzlich definierten Programmauftrag ist eine der weiteren wesentlichen Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Rundfunks daher die Wahrung der politischen und wirtschaftlichen Unabhängigkeit.

Quelle: Wikipedia: Öffentlich-rechtlicher Rundfunk

https://www.nzz.ch/amp/international/studie-deutsche-journalisten-beurteilen-parteien-auf-twitter-streng-nur-zu-den-gruenen-sind-sie-nett-ld.1632232

Der Artikel erschien die Tage.
Daraus:

«Wie kommen Sie dazu, dass Frau Baerbock nicht gebildet ist? Schauen Sie sich die Ausbildung der Frau an. Wenn das keine Bildung ist. . .» Mit diesen Worten wies das Social-Media-Team der ARD im Mai auf Twitter einen Nutzer zurecht, der die Allgemeinbildung der Grünen-Chefin Annalena Baerbock hämisch kommentiert hatte. Der kleine Austausch schlug Wellen, belegte er in den Augen vieler Kritiker doch eine gern bemühte, aber meist nur anekdotisch belegte weltanschauliche Schlagseite des öffentlichrechtlichen Rundfunks in Deutschland: im Zweifel links und grün.

Die ARD löschte ihren Tweet, aber der Verdacht blieb. Eine Studie der Universität Trier, die der NZZ vorliegt, gibt ihm nun neues Futter – allerdings weit über den gebührenfinanzierten Rundfunk hinaus. «Towards New Standards? Interaction Patterns of German Political Journalists in the Twittersphere» lautet der Titel der Arbeit von Nina Schumacher, Peter Maurer und Christian Nuernbergk. Die drei Medienwissenschafter haben die Interaktionen von bundespolitischen Berichterstattern und Bundestagsabgeordneten auf Twitter unter die Lupe genommen haben. Aus ihren vielen interessanten Befunden sticht vor allem einer hervor: Während die Journalisten grundsätzlich negativ über die Parteien des Landes twitterten, stellten die Grünen eine Ausnahme dar.

Die Wissenschafter werteten zum einen die Tonalität ihrer Tweets aus: Werden Fakten präsentiert oder Meinungen? Ist der Ton emotional oder sarkastisch? Dabei kamen sie zu dem – wenig überraschenden – Ergebnis, dass nur ein kleiner Teil der Tweets als Berichterstattung klassifiziert werden kann. Journalisten nutzten den Dienst eher, um ihre subjektive, meist kritische Meinung zu äussern.

Die eigene Meinung eines Journalisten hat in einem Bericht im ÖRR aber nur als Kommentar was zu suchen
Die eigene Meinung soll nicht vordergründig die Berichterstattung beeinflussen oder gar lenken.

Ich denke jedenfalls in diese Richtung und erinnere an die vielen Berichte im ÖRR von geflüchteten Familien mit Kindern 2015, während die Bevölkerung überwiegend allein ankommende junge Männer wahrnahm.

Vielleicht muss der gesamte ÖRR mal auf den Prüfstand.

@Seidenraupe

Das Problem ist jedem bekannt, der sich länger als 5 Minuten auf twitter aufhält (in geringerem Maße auch facebook): die Journalisten, Autoren usw. des ÖRR rennen überall mit Profilen rum, die ihre ganzen Tätigkeiten für den Rundfunk auflisten, gerne auch noch mit Sender- oder Sendungslogo mehrfach prominent im Profilbild, in geposteten Bildern usw., jeder 3. oder 4. Beitrag beinhaltet Links, Videos oder Medien des Arbeitgebers, aber ganz am Ende der Bio steht: "Hier privat, alles nicht Meinung des Arbeitgebers". Rechtlich sicherlich erlaubt, trotzdem fühlt es sich irgendwie nach Grauzone an.

Seidenraupe schrieb:Hat er Gesinnungstest gesagt?

Nicht als Wort. Er fordert Eignungstests für Redakteure, welche für die Tagesschau arbeiten und möchte ein NDR-Untersuchungsausschuss. Er möchte quasi eine Kontrolle über den ÖRR, da "seine" Nachrichten eben nicht vorkommen.

Anbei der Link auf das komplette Interview. Der Part zum ÖRR startet nach 15 Minuten.

https://www.youtube.com/watch?v=YwmxXP1ybJk (Video: tv.berlin Spezial - Hans - Georg Maaßen im TV Berlin Interview)

SvenLE schrieb:Nicht als Wort. Er fordert Eignungstests für Redakteure, welche für die Tagesschau arbeiten und möchte ein NDR-Untersuchungsausschuss.

Eignungstests sind doch üblich, wenn man von Steuergeldern bezahlt wird? Nur schade, dass er das nur für ARD-Sender fordert und nicht auch für das ZDF.
Das hat nichts mit einer bestimmten Partei zu tun. Ich möchte z.B. in Interviews wissen wie ein Politiker drauf ist und nicht was der Reporter meint, meine Meinung würde ich mir gerne selbst bilden.
Ich hab mal ein Interview gesehen, geführt von so einer zänkischen Alten, da kam der Gast gar nicht zu Wort und der Gast war nicht mal von der AfD :D Null an Informationswert und vergeudete Zeit. Wer braucht sowas?

Frau.N.Zimmer schrieb:Eignungstests sind doch üblich, wenn man von Steuergeldern bezahlt wird? Nur schade, dass er das nur für ARD-Sender fordert und nicht auch für das ZDF.

In einem Eignungstest werden aber fachliche Eigenschaften des Bewerbers/Bewerberin abgefragt und nicht die persönlichen Präferenzen. Wer welcher Partei angehört oder wählt interessiert nicht bei einer Einstellung! Die Inhalte, welche relevant sind stehen im Lebenslauf. Der Rest ist Tabu.

Frau.N.Zimmer schrieb:Das hat nichts mit einer bestimmten Partei zu tun. Ich möchte z.B. in Interviews wissen wie ein Politiker drauf ist und nicht was der Reporter meint, meine Meinung würde ich mir gerne selbst bilden.

Schlecht vorbereitete Journalisten gibt es überall. Da müsste vielmehr in die Schulung gesteckt werden, dass man eben gegenüber Politiker mit Ihrer Schwafelei bestehen können.

SvenLE schrieb:Schlecht vorbereitete Journalisten gibt es überall. Da müsste vielmehr in die Schulung gesteckt werden, dass man eben gegenüber Politiker mit Ihrer Schwafelei bestehen können.

Wenn die Mehrheit der Arbeitnehmer sie schon studieren lässt, sollte es mindestens im Interesse der Lernenden liegen, Kommunikationswissenschaften mit allen Finessen zu erlernen. Vielleicht sollte man eine Vorauswahl bei den Abiturienten vornehmen, für die, die Erfolg versprechend sind.

Mir geht diese oberflächliche Fragerei auch auf die Nerven, vor allem im ÖR.

Das, was die teilweise von sich geben, kann man auch in einem nicht so bildungsfernen Haushalt über die Zeit seines Aufwachsens erlernen. Dazu braucht es kein Studium.

SvenLE schrieb:Laschet und Konsortien decken offensichtlich die Meinungsfurze dieses Herren. Anders kann man diese Äußerungen nicht mehr bewerten.

Wie die Reps in den USA, da kuschten die meisten auch vor Trump.

SvenLE schrieb:. Wer welcher Partei angehört oder wählt interessiert nicht bei einer Einstellung! Die Inhalte, welche relevant sind stehen im Lebenslauf. Der Rest ist Tabu.

Gilt das fuer alle Parteien, auch afd, NPD?
Gilt das auch bei Polizei, bei der Bundeswehr, an Schulen und Hochschulen?

Seidenraupe schrieb:Gilt das fuer alle Parteien, auch afd, NPD?
Gilt das auch bei Polizei, bei der Bundeswehr, an Schulen und Hochschulen?

1. Es gilt dort, wo es Beamte (Staatsdienst) gibt.
2. Es wird auf Verfassungstreue geprüft und nicht das Parteibuch oder Wahlpräferenz abgefragt.
3. Es gibt Empfehlungen, wie damit umzugehen ist, wenn es Anzeichen gibt:

https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/veroeffentlichungen/themen/oeffentlicher-dienst/beamte/vermerk-neutralitaet-und-verfassungstreue.pdf?__blob=publicationFile&v=2

SvenLE schrieb:Es gibt Empfehlungen, wie damit umzugehen ist, wenn es Anzeichen gibt

Anzeichen wofür? Falsche Gesinnung?

Seidenraupe schrieb:Anzeichen wofür? Falsche Gesinnung?

Lies den Text! Ich habe darauf hingewiesen: Verfassungstreue!