Griechenland fordert von Deutschland erneut Reparationszahlungen
10.02.2015 um 22:48Anzeige
dike schrieb: Könnten wir uns darauf einigen, dass die Rückzahlung des von der Besatzungsmacht erhobenen Zwangskredits plus evtl. Wiedergutmachung für Kriegsschäden nicht zu dem Zweck gefordert wird, den maroden Staatshaushalt Griechenlands zu sanieren? Schon rein rechnerisch völlig unrealistisch. Ich bin mit Herrn Fleischer, wenn er dafür eintritt, dass wenigstens der Zwangskredit zurückgezahlt werden sollte.Nein, darauf können wir uns absolut nicht einigen, wenn zum Beispiel der griechische Finanzminister sowas von sich gibt, wie: "Es ist egal, was Deutschland sagt, am Ende zahlt Deutschland."
http://derstandard.at/1347492555475/Reparationszahlungen-an-Griechenland-Freunde-zahlen-ihre-Schulden-Hagen-Fleischer-Historiker
Und man kann davon ausgehen, dass ein derart geleisteter Betrag von der heutigen Regierung in Athen einem Zweck zugeführt würde, der dem Gedenken an Kriegsopfer gerecht würde.
babykecks schrieb:Berlin will nicht zahlen,Rechtlich gesehen ist das ja auch richtig. im zwei plus vier ist das geregelt. Und da hat auch Griechenland unterschrieben.
suffel schrieb:fordern können die pappnasen ja viel aber bekommen werden die nix :DGibt es hier eigentlich noch Moderatoren/Diskussionsleiter, die bei beleidigenden Inhalten abmahnen?!?
dike schrieb:Gibt es hier eigentlich noch Moderatoren/Diskussionsleiter, die bei beleidigenden Inhalten abmahnen?!?ja gibt es, aber man darf die regierung ruhig pappnasen nennen wenn die nach 70 jahren weil sie ihr land in den ruin gewirtschaftet haben auf die idee kommen reperationzahlungen zu fordern.
Bauli schrieb:Es ist mit dem 2+4 Vertrag schon beendet. Wenn du persönlich den Griechen was geben willst. Der Weg sei dir unbenommen.Ich rede nicht von den Reperationszahlungen sondern von dem kredit, den Deutschland genommen hat uns bis heute nicht zurückgezahlt hat. Zumindest das kann man von uns doch erwarten.
Überleg mal. Wieviele dann noch kommen. Im Übrigen solltest du von Anfang an lesen. In den ersten Seiten ist alles aufgelistet.
Aperitif schrieb:Könnt ihr mal betriebswirrtschaftlich erklären wie speziell für Griechenland oder eben auch die anderen südlichen Länder das lohngefuege auf deutsches Niveau angehoben teilweise sogar darüber wurde.Das halte ich für eine gewagte Aussage :D
Das Durchschnittseinkommen Griechenland beläuft sich laut Zeit.de für Arbeitnehmer auf 23.900 Euro im Jahr. Zum Vergleich: Das durchschnittliche Jahreseinkommen eines Arbeitnehmers in Deutschland beträgt laut derselben Quelle 42.400 Euro.http://durchschnittseinkommen.net/durchschnittseinkommen-griechenland/
Quelle : http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/4662584/Widerlich_Syriza-zeigt-Schaeuble-in-Wehrmachtsuniform-
"Widerlich": Syriza zeigt Schäuble in Wehrmachtsuniform
Die Karikatur in der Parteizeitung sorgt für Empörung: "Der Autor sollte sich schämen", sagt der Sprecher des deutschen Finanzministers
Es ist kein Geheimnis, dass in Griechenland vor allem Deutschland für den verlangten harten Sparkurs im Schuldenstreit verantwortlich gemacht wird. Nun empört die regierende Linkspartei Syriza, indem sie eine Karikatur abdruckt, die den deutschen Finanzminister Wolfgang Schäuble in Wehrmachtsuniform zeigt.
Schäubles Sprecher Martin Jäger nannte das Bild "widerwärtig". "Der Autor sollte sich schämen."
Die Karikatur erschien schon in der Vorwoche in der Zeitung "Avgi", eben das Sprachorgan von Syriza. In Anspielung auf die NS-Verbrechen werden dem deutschen Finanzminister dabei die Worte in den Mund gelegt: Die Verhandlung hat begonnen: Wir bestehen darauf, Seife aus eurem Fett zu machen ... Wir diskutieren nur über Düngemittel aus eurer Asche."
Die Karikatur dürfte das ohnehin zerrüttete Verhältnis zwischen Berlin und Athen weiter belasten - wie auch ein "Spiegel"-Interview des griechischen Finanzministers. Darin fordert Yanis Varoufakis einen Schuldenschnitt. Dies wäre am Ende auch für die Geldgeber billiger als eine Verlängerung ihrer Kredite, wird er zitiert. Die Euro-Länder lehnen einen Forderungsverzicht zulasten ihrer Steuerzahler allerdings strikt ab.