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AfD

84.471 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

10.10.2021 um 15:22
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Sozialkunde
Gibt es als Fach halt nicht in Niedersachsen. Und von Bauernkriegen und dergleichen, von Götz von Berlichingen und solchen Gesellen hörte ich in der Schule halt nicht.

Da eilte man durch die Epochen und kratzte hie und da an der Oberfläche und heute kann dir keiner sagen, zwischen welchen Nationen der Hundertjährige Krieg stattfand oder warum es in halb Norddeutschland Flurbezeichnungen namens Schwedenschanze gibt.


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10.10.2021 um 18:33
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Die Gesellschaft wird seit einiger Zeit wieder dümmer. Das liegt an der Digitalisierung. Behauptet Spitz, ein rennomierter Gehirnforscher.
Mit dieser These steht Herr Spitzer aber ziemlich alleine da:
Christian Stöcker kritisiert Spitzers Arbeitsweise als unwissenschaftlich. Stöcker monierte im März 2018 in seiner Kolumne bei Spiegel Online, dass Spitzer regelmäßig Korrelationen zu Kausalzusammenhängen umdeute; dass er Studien höchst selektiv zitiere und immer das weglasse, was nicht zu seinen Thesen passt; ferner, dass er, wie viele andere auch, so tue, als sei ‚Sucht‘ im Zusammenhang mit Medien eine allgemein akzeptierte wissenschaftliche Kategorie.[7]

Unter anderem griffen die Medienpsychologen Markus Appel und Constanze Schreiner Spitzers Thesen zur „Digitalen Demenz“ auf und stellten ihnen entsprechende Meta-Analysen zu den Auswirkungen digitaler Medien gegenüber.[38] Diese widersprächen den von Spitzer behaupteten entwicklungsschädlichen Auswirkungen des Internets: Laut diesen Metaanalysen führe intensive Internetnutzung weder zu weniger sozialem Austausch noch zu weniger gesellschaftlich-politischem Engagement und auch seien intensive Internetnutzer keinesfalls einsamer als Wenignutzer. Des Weiteren widersprechen sie den Thesen, dass sowohl verringertes Wohlbefinden als auch Fettleibigkeit im Zusammenhang mit der Nutzung digitaler Medien stünden. Darüber hinaus führen sie Metaanalysen an, die implizieren, dass weder das Lernen am Computer noch die Nutzung computerbasierter Lernspiele einen negativen Einfluss auf den Lernerfolg habe. Im Hinblick auf schriftsprachliche Kompetenzen verdeutlichten sie, dass diese keineswegs unter dem Schreiben am Computer leiden würden. Diese Arbeit fand ein breites Medienecho.

Spitzer seinerseits veröffentlichte wenig später eine Erwiderung,[39] in der er den Autoren vorwarf, sich auf eine veraltete Datenlage zu berufen, und nochmals neuere Studien zitierte, die seine Thesen doch belegen würden. In einer weiteren Replik von Appel und Schreiner werden argumentative Fehler Spitzers aufgezeigt und die ursprüngliche Kritik wird erneut wissenschaftlich bekräftigt. Zusammenfassend kommen sie zu dem Schluss, „die einseitige Perspektive von Spitzer verunklare den Blick auf die Chancen und Risiken des Lebens in einer digitalen Welt.“[40]
Quelle: Wikipedia: Manfred Spitzer#Wissenschaftliche Kontroversen
Weitere Erwiderungen auch unter Wikipedia: Digitale Demenz#Wissenschaftliche Kontroversen


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10.10.2021 um 18:56
@EinElch

Irgendwo muss man eben Abstriche machen. Und wahrscheinlich ist es sinnvoller, dem Nachwuchs ein breites kulturelles Wissen zu vermitteln, als sich auf deutsches Kulturgut zu verengen. Wir leben nun mal in einer globalisierten Welt und dieser Trend wird für die kommenden Generationen eher zunehmen statt abnehmen. So kritisiere ich auch den klassischen Religionsunterricht. Dieser sollte breiter aufgestellt werden. Auch hier wieder: z.B. lieber über den Islam und deren extremen Auslegungen aufklären, statt ihn zu verteufeln.

Und der Nationalsozialismus sollte ordentlich behandelt werden. Allein schon um zu lernen, wie massive Propaganda aussieht und wieso diese gefährlich ist. Gerne auch in Verbindung, wie andere totalitäre Systeme entsprechende Methoden aufgreifen. Ich hatte das Glück, da eine fähige Lehrkraft gehabt zu haben, die an altem Propagandamaterial dieses ohne jede Ideologie verdeutlichte.


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AfD

10.10.2021 um 19:36
Zitat von E.SchützeE.Schütze schrieb:Im Hinblick auf schriftsprachliche Kompetenzen verdeutlichten sie, dass diese keineswegs unter dem Schreiben am Computer leiden würden.
Nun ja, dies scheint der Friedrich Verlag durch eine Online-Befragung, die das Schreibmotorik Institut e.V. gemeinsam mit dem Verband Bildung und Erziehung (VBE) durchführte, dann etwas anders zu sehen. Denn da kommt man zu folgendem Ergebnis
Umso problematischer ist es, dass fast neun von zehn Lehrkräften meinen, dass sich die Schreibmotorik und Schreibfähigkeiten der Schülerinnen und Schüler bzw. die dazu nötigen Kompetenzen in den vergangenen Jahren weiter verschlechtert haben. „Immer mehr Kinder können nicht richtig mit einem Stift umgehen, wenn sie in die Schule kommen. Sie haben deshalb gravierende Nachteile beim Schreibenlernen“, weiß Karin Krieg, Vorstand des Schreibmotorik Instituts, aus Gesprächen mit Lehrkräften. So könnten auch Eltern z. B. täglich Schreibanlässe für ihre Kinder schaffen. Im Primarbereich sind immerhin noch 18 Prozent der Lehrkräfte mit der Handschrift ihrer Schülerinnen und Schüler zufrieden, im Sekundarbereich sind es dagegen nur noch 4 Prozent. Das Lernziel, am Ende der vierten Klasse gut lesbar und flüssig zu schreiben, erreicht nach Aussagen der Grundschullehrkräfte mehr als ein Drittel der Kinder (37 Prozent) nicht. An weiterführenden Schulen sind es sogar 43 Prozent. 70 Prozent der befragten Lehrkräfte haben im vergangenen Schuljahr häufig oder sehr häufig beobachtet, dass ihre Schülerinnen und Schüler unleserlich schreiben; dass sie
zu langsam schreiben, stellen 65 Prozent der Lehrkräfte fest. Nur zwei von fünf Jugendlichen in der Sekundarstufe sind in der Lage, 30 Minuten und länger beschwerdefrei zu schreiben – schlechte Voraussetzungen für Klassenarbeiten, die im Sekundarbereich in der Regel mindestens eine oder gar zwei Unterrichtsstunden dauern, aber auch für zeitaufwändigere Hausaufgaben.

Lage, 30 Minuten und länger beschwerdefrei zu schreiben – schlechte Voraussetzungen für Klassenarbeiten, die im Sekundarbereich in der Regel mindestens eine oder gar zwei Unterrichtsstunden dauern, aber auch für zeitaufwändigere Hausaufgaben.

Dass sich Schülerinnen und Schüler beim Schreiben schwer tun, liegt nach Einschätzung der Lehrkräfte vor allem an der zu geringen Routine, schlechter Motorik und Koordination sowie an Konzentrationsschwierigkeiten. Aber auch die fortschreitende Digitalisierung der Kommunikation und den zu starken Medienkonsum halten mindestens der Hälfte der befragten Lehrerinnen und Lehrer für problematisch.
https://www.friedrich-verlag.de/bildung-plus/digitale-schule/medieneinsatz-im-unterricht/pro-und-contra/das-gehirn-schreibt-mit/ (Archiv-Version vom 19.09.2020)


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10.10.2021 um 19:52
Zitat von mchomermchomer schrieb:deutsches Kulturgut
Siehste, genau das mein ich. Der hundertjährige Krieg fand zwischen England und Frankreich statt. Da schlage ich also vor, auch die europäische Geschichte genauer zu beleuchten, da sagt man mir, "deutsches Kulturgut" und son Käse.

Der Mangel an Geschichtswissen ist eklatant in der Gesellschaft.


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10.10.2021 um 20:06
Zitat von mchomermchomer schrieb:Z.B. beim Thema Bildung.
Du weißt aber hoffentlich auch, dass das gewichtigste Thema für AfD-Wähler nicht die Reform des deutschen Bildungssystems ist sondern ein anderer Missstand... er beginnt mit M...


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10.10.2021 um 20:34
@EinElch

Das ist doch Quark.
Natürlich ist mir der 100-jährige Krieg ein Begriff und in dem Zusammenhang kann ich den Geschichten aus der Geschichte (vorher Zeitsprung) Podcast empfehlen.
Z.B. zum hundertjährigen Krieg:
https://www.geschichte.fm/podcast/zs266/

Und ja, der 100-jährige Krieg wäre ein interessantes Thema, gerade auch im Zusammenhang mit Nationalbewusstsein. Und auch die Bauernkriege waren ja kein rein deutsches Phänomen.

Aber leider muss man eben Abstriche machen.

Und das was die AfD fordert, wäre einfach falsch in unserer Zeit. Doch, ja, ich habe dir in meinem Beitrag nicht erkennbar zugestimmt.


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10.10.2021 um 20:37
@Funkystreet

Na, dann sag es schon. Welchen Missstand meinst du?


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10.10.2021 um 20:38
@mchomer
Vermutlich den, dass deutsche Kinder keine Gedichte mehr auswendig können.


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10.10.2021 um 20:43
Zitat von AnfimiaAnfimia schrieb:Ich beobachte auf Facebook, dass vor allem ältere Menschen, meist unseriöse Links teilen, sich oft auf Ken Jebsen, diverse Querdenker Gurus usw berufen, was ihre Informationen angeht.
Quellverweise, die diverse Thesen und Aussagen widerlegen, werden oft belächelt, ignoriert oder als Fake bezeichnet.
Es sind auch auffallend oft "Boomer", die jeden Schwachsinn von YouTube verbreiten, ohne es zu hinterfragen.
Ebenfalls auffallend ist, dass diese Personen übermäßig häufig (eigene Erfahrungen) Interesse an der AFD haben, bzw. dieser Folgen.

Man bemerkt in der alltäglichen Nutzung des Internets also schon, dass hauptsächlich die älteren Probleme haben, Informationen im Internet einzuordnen bzw auf Quellen zu prüfen.
Das wäre also der Vergleich ältere User vs Internet Natives.

Was mich interessiert ist, ob es diesbezüglich schon Studien gibt
Bei Facebook ist natürlich zu berücksichtigen, dass die Plattform mittlerweile sowieso eher von Älteren aktiv genutzt wird, während die Jüngeren (bis 35) eher auf Instagram, Snapchat und Tiktok unterwegs sind. Das dürfte das Gesamtbild sicherlich verzerren.

Ich denke, vor allem das eigene Weltbild und der Bildungsstand spielen bei der Quellenauswahl eine gewichtigere Rolle.


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10.10.2021 um 20:48
Zitat von SeegurkeSeegurke schrieb:Nun ja, dies scheint der Friedrich Verlag durch eine Online-Befragung,
Umfragen sind keine wissenschaftlichen Studien.
Zitat von SeegurkeSeegurke schrieb:Aber auch die fortschreitende Digitalisierung der Kommunikation und den zu starken Medienkonsum halten mindestens der Hälfte der befragten Lehrerinnen und Lehrer für problematisch.
"Zu starker Medienkonsum" wurde schon von 30-40 Jahren verteufelt. Damals war es halt das Fernsehen, heute das Internet.


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10.10.2021 um 20:52
Zitat von E.SchützeE.Schütze schrieb:Umfragen sind keine wissenschaftlichen Studien.
Lehrer arbeiten an der Basis und können direkte und unmittelbare Aussagen machen. Studien zu pro und contra mit unendlichen Argumenten für beide Seiten finden sich zuhauf. Da sind mir die Aussagen von "Basisarbeitern" relevanter, als mir irgendeine Studie zu nehmen, die gerade meine Auffassung bestätigt


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10.10.2021 um 20:56
@E.Schütze
@peekaboo
@kuno7
@Bone02943
@eckhart
Der Neurologe Hans-Peter Thier an der Uni Tübingen bezweifelte 2013, dass es den Sachverhalt „digitale Demenz“ überhaupt gebe: „Der Begriff der digitalen Demenz ist verfehlt. Unter Demenz versteht die Medizin einen Verlust ursprünglich verfügbarer kognitiver Fertigkeiten – ein Verlust des Gedächtnisses, eine Einschränkung des Denkvermögens, Orientierungsstörungen und letztendlich einen Zerfall der Persönlichkeitsstruktur. Demenzen können viele Ursachen haben. Ein Beispiel sind Hirnschäden infolge von Durchblutungsstörungen. Gemeinsamer Nenner der Ursachen sind Veränderungen der Struktur und der physiologischen Prozesse im Gehirns [sic!], so dass sie weit vom Normalen abweichen. Was immer die Nutzung digitaler Medien im Gehirn machen mag – es gibt keinerlei Evidenz dafür, dass sie zu fassbaren krankhaften Veränderungen im Gehirn führt.“ Einem Gehirn könne man durch keine Untersuchungsmethode anmerken, ob es zu einem intensiv digitale Medien Nutzenden gehöre, so Thier.[43] Es gebe im Gegenteil Hinweise darauf, dass sich bei Senioren Surfen im Internet positiv in der Alzheimer-Prophylaxe auswirke.
Quelle: Wikipedia: Manfred Spitzer

Was man bei Spitzer beobachten kann, sieht man auch bei anderen "skurrilen Autoren".
Ob Spitzer auf das Argumentum ad verecundiam(Autoritätsargument) setzt oder das nur ein Nebeneffekt ist, lässt sich schwer sagen.

Der Autor setzt hier auf das Bauchgefühl, d.h. man schreibt Bücher mit gesellschaftlich populären Themen, die anderen Leuten auch als vermeintliches Problem aufgefallen sind.

Diese Bücher verkaufen sich dann auch gut:
Neu auf Platz 9: Einsamkeit – die unerkannte Krankheit
Das Debattenbuch über den zerstörerischen Einfluss von Einsamkeit ist kaum erschienen – und schon in den Charts. Bestsellerautor Manfred Spitzer (Gesamtauflage: über 500.000 verkaufte Bücher) war bereits bei "Markus Lanz"; die Redaktionen von von "SAT1 Frühstücksfernsehen", "RBB ZIBB", "MDR Föhlich lesen", "MDR artour" und "MDR um 11" haben ebenfalls eingeladen. Droemer druckt die zweite Auflage.
Quelle: https://www.boersenblatt.net/archiv/1438298.html
Ob diese Probleme dann faktisch so der Realität entsprechen, spielt dann nur noch eine untergeordnete Rolle.
Wichtig scheint zu sein, "endlich sagt es mal jemand."

Dann kommt auch immer wieder der Fehlschluss, das Bücher mit einer hohen Auflage automatisch immer faktenbasiert sein müssen.
Das der Autor Statistiken verwendet, die entweder falsch, nach dem aktuellen wissenschaftlich Stand veraltet, nicht zum Thema passen o.ä. findet in der Betrachtung des durchschnittlichen Lesers kaum Beachtung.
Christian Stöcker kritisiert Spitzers Arbeitsweise als unwissenschaftlich. Stöcker monierte im März 2018 in seiner Kolumne bei Spiegel Online, dass Spitzer regelmäßig Korrelationen zu Kausalzusammenhängen umdeute; dass er Studien höchst selektiv zitiere und immer das weglasse, was nicht zu seinen Thesen passt; ferner, dass er, wie viele andere auch, so tue, als sei ‚Sucht‘ im Zusammenhang mit Medien eine allgemein akzeptierte wissenschaftliche Kategorie.
Quelle: Wikipedia: Manfred Spitzer


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AfD

10.10.2021 um 21:03
Zitat von che71che71 schrieb:Was man bei Spitzer beobachten kann, sieht man auch bei anderen "skurrilen Autoren".
Ob Spitzer auf das Argumentum ad verecundiam(Autoritätsargument) setzt oder das nur ein Nebeneffekt ist, lässt sich schwer sagen.
Man sollte auch berücksichtigen, dass Spitzer mit seiner These von der "digitalen Verblödung" jetzt auch schon gute 20 Jahre hausieren geht, das reicht locker für 2 durchschnittliche Schullaufbahnen, inzwischen hat sich in Sachen Internet-Verbreitung, Smartphone und co. doch schon Einiges getan (sein Buch "Vorsicht Bildschirm" erschien noch vor dem Iphone 1) - ich finde es schon bemerkenswert, dass seine Thesen trotzdem quasi unverändert sind, und sich auch nicht gezeigt hat, dass alles seitdem noch wesentlich schlimmer geworden ist, was ja dank Smartphones für Schulkinder usw. definitiv hätte der Fall sein müssen.

Gefühlsmäßig kommt es mir so vor, als würde er einfach nur in die abgewetzte Kerbe "In meiner Jugend gab's das nicht, also muss es böse sein" hauen, die schon so lange bearbeitet wird wie es "Elternratgeber" in irgendeiner Form gibt. Früher regte man sich über das Fernsehen auf, vorher über Comichefte, davor über "Schundromane" und noch davor über das Lesen überhaupt...


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AfD

11.10.2021 um 10:57
Nun wurde auch Meuthen weggemeuthet. Der Weg setzt sich fort. https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-10/joerg-meuthen-wird-nicht-mehr-fuer-den-afd-vorsitz-kandidieren


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11.10.2021 um 13:00
Zitat von mchomermchomer schrieb:@Funkystreet

Na, dann sag es schon. Welchen Missstand meinst du?
Zitat von FunkystreetFunkystreet schrieb:Du weißt aber hoffentlich auch, dass das gewichtigste Thema für AfD-Wähler nicht die Reform des deutschen Bildungssystems ist sondern ein anderer Missstand... er beginnt mit M...
Missstand beginnt immer mit M!
Aber vielleicht meint die AfD damit Mensch.
(beginnt auch mit M.)


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11.10.2021 um 13:18
Zitat von eckharteckhart schrieb:Aber vielleicht meint die AfD damit Mensch.
Ich habe den Eindruck, dass es für AfD-Anhänger sowieso nur einen einzigen "Missstand" gibt, der seit Jahren rauf- und runterbejammert wird. Wenn man diese Leute hört, könnte man den Eindruck bekommen, dass sämtliches Wohl und Wehe der Menschheit einzig und allein an diesem einen Thema hängen würde. Wobei in letzter Zeit als zweites Aufregerthema wahrscheinlich noch die Impfung dazu gekommen ist, gegen die man sich ausgiebig stemmen muss.


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11.10.2021 um 13:31
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:- ich finde es schon bemerkenswert, dass seine Thesen trotzdem quasi unverändert sind, und sich auch nicht gezeigt hat, dass alles seitdem noch wesentlich schlimmer geworden ist,
Mich wundert, dass Spitzer nicht aufgefallen ist, dass rechtsextreme Hetze wesentlich zugenommen hat und zunimmt und und dieses mit der Zunahme "sozialer" Medien, die eigentlich asozial sind, zusammenfällt.

Laienhaft empfehle ich ihm, sich damit zu beschäftigen, welche Auswirkung dieses auf Intelligenz hat.
Bei der Bundestags-Debatte über das sogenannte Selbstbestimmungsgesetz für Transsexuelle am Mittwoch sollen AfD-Abgeordnete in diesem Zusammenhang von „Schweinen und Kühen“ gesprochen haben.

„Wenn aber hier die Damen und Herren, Frau von Storch und vor allem die Herren, im Kontext von Transgender von Schweinen und Kühen sprechen, dann möchte ich hier eindeutig sagen: ich bedaure es sehr, Frau Präsidentin, deswegen bin ich nach vorne gekommen. Sie hören das nicht, was sich hier abspielt, und ich möchte nur, dass das jeder weiß, diese despektierliche Art hier in diesem Hause ist unerträglich.“

FDP-Frau führt AfD vor – Partei bezeichnet Vorwürfe als „reine Propaganda“
Es folgt ein langanhaltender Applaus aller Fraktionen – außer der AfD. Die AfD-Abgeordnete Beatrix von Storch wies die Anschuldigungen im Anschluss als haltlos zurück. Es sei „reine Propaganda“. Strack-Zimmermann wolle nur von dem „irren Zeug ablenken“.

Damit meint von Storch die von FDP und Grünen eingereichten Vorschläge für ein neues Selbstbestimmungsrecht. Sie wurden am Mittwoch abgelehnt.
Quelle: https://www.focus.de/politik/deutschland/im-deutschen-bundestag-fdp-frau-traegt-am-mikrofon-vor-was-afd-abgeordnete-waehrend-reden-tuscheln_id_13319418.html
Von Storch und andere AfD-Abgeordneten kommen wahrscheinlich nie von selbst darauf, dass andere, neben der AfD sitzenden Abgeordnete dieses permanente Getuschel als menschenfeindlich empfinden.

Meiner Meinung nach ist niemandem zuzumuten, neben der AfD sitzen zu müssen.
Vier Jahre saß Marco Buschmann neben diesen Nachbarn. Der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion weiß, was das bedeutet. Die AfD-Abgeordnete Beatrix von Storch beschimpfte ihn schon mal als Terroristen. "Wir hören ja nicht nur das, was die AfD in die Mikrofone sagt", erzählte Buschmann kürzlich. "Wir hören auch das Getuschel und Gezische der Abgeordneten. Es ist schwer, diese Sprüche zu ertragen."
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/bundestag-sitzordnung-fdp-1.5435659


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AfD

11.10.2021 um 13:37
Ich persönlich finde es typisch, dass die Frau Herzogin (von Storch) nichts besseres darauf zu erwidern weiß als zu behaupten, dass die FDP-Rednerin angeblich "von wirrem Zeug ablenken" wolle. Ausgerechnet Frau v. Storch dürfte auch selbst viel Erfahrung im Reden von wirrem Zeug haben.


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AfD

11.10.2021 um 13:41
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ausgerechnet Frau v. Storch dürfte auch selbst viel Erfahrung im Reden von wirrem Zeug haben.
Auch das müsste ihr selbst eigentlich zuallererst auffallen.
Normalerweise verschlägt es Menschen bei solchen Gelegenheiten die Sprache!


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