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AfD

84.899 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

10.10.2014 um 11:57
@Aldaris

Holy shit, er wollte anscheinend halt den Wildeers machen. Übrigens sind konservative oder in diesem Fall weit rechte Homosexuelle auch sowas, was ich selbst immernoch so ein bisschen paradox finde.


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AfD

10.10.2014 um 12:28
Zitat von kofikofi schrieb:Übrigens sind konservative oder in diesem Fall weit rechte Homosexuelle auch sowas, was ich selbst immernoch so ein bisschen paradox finde.
Paradox ist das doch nur, wenn man voraussetzt, dass Menschen in ihren Handlungen immer schlüssig sind. Dass dem aber nur selten so ist, zeigen viele Beispiele - etwa Michael Kühnen, über lange Jahre der Wortführer gewaltbereiter und gewalttätiger Neonazis, der offen homosexuell war und 1991 an den Folgen seiner AIDS-Erkrankung starb.


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AfD

10.10.2014 um 14:22
@Landluft

Aber ich versteh nicht, wie man gegen den "Gender Mainstream" oder die "linke Verschwulung der Republik" oooder "unnatürliche Lebensformen" hetzen kann, wenn man selbst das kritisierte lebt.

Also dieser Holger Arppe von der AfD ist schwul und hat dann einfach die Hetztiraden gegen Schwule ähh natürlich nur schwulenkritischen ( ;) ) Artikel auf PI News ignoriert?

Michael Kühnen hat jeden Schwulen schlagen wollen als "Blutsschande" oder so, aber wie das bei ihm selbst? Ist doch Irrsinn...


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AfD

10.10.2014 um 17:26
Und wieder einer
Aussteiger sieht in AfD eine Gefahr für Deutschland

Der Theologe Sebastian Moll wirft nach knapp drei Monaten bei der AfD das Handtuch und erhebt schwere Vorwürfe. Er stellt die Partei in die Tradition der deutschnationalen Bewegung und der NSDAP.

Wenn es im Neuen Testament ein Gleichnis gibt, das vielleicht auf Sebastian Molls Geschichte passt, dann ist es die Lukas-Erzählung vom verlorenen Sohn. Der Mainzer Theologe verließ nämlich die FDP, weil er glaubte, in der AfD all das zu finden, was er bei den Liberalen zu vermissen schien. Doch das war ein Irrtum. Gerade mal knapp drei Monate später zieht es ihn nun klagend und reumütig in den Schoß seiner alten politischen Heimat zurück.

Freilich sei er vor der AfD gewarnt worden, räumt er ein. Doch er habe sich einfach nicht vorstellen können, wie es ihm in der AfD ergehen würde. Und all seine Erfahrungen gipfeln nun in der Erkenntnis: "Die Alternative für Deutschland besteht im Grunde aus zwei Parteien. Oben gibt es die Partei der Professoren, unten die der Proleten", sagt er. "Und die Professoren beginnen, die Kontrolle über die Proleten zu verlieren."

Gebrüll und Beleidigungen statt Argumente

Andere jedoch wollten das verhindern und gingen offen gegen ihn vor. Er berichtet, wie er während einer Versammlung von einem Mitglied auf furchterregende Weise angegangen worden sei. "Der eigentliche Skandal war, dass die Versammlungsleitung sich nicht etwa schützend vor mich stellte, sondern den senilen Choleriker, der mich allem Anschein nach am liebsten zusammengeschlagen hätte, auch noch dafür lobte, dass hier mal jemand 'klare Kante' zeige", sagt Moll.

Weil Argumente fehlten, werde gebrüllt und beleidigt. Einschüchterung gelte als adäquates Mittel der innerparteilichen Disziplinierung. In den einschlägigen Online-Foren sei er als christlicher Taliban verschrien worden, der die AfD in den Heiligen Krieg führen wolle. "Sie schrieben in Anspielung auf den Islamischen Staat: ,Wir wollen keine syrischen Zustände.'" Unter dem Eindruck dieses Shitstorms habe der Landesvorstand ihm die Unterstützung entzogen.

Für Moll war das Maß nun voll. Im Online-Magazin "The European" schrieb er sich seinen Frust von der Seele und zeichnete im ZDF das Bild einer populistischen Partei mit rechtem Auftreten und rechten Parolen, die dem Bundesvorstand langsam, aber sicher entgleite.

Verblüffend inhaltsleere Erklärung

Nun sah sich auch der rheinland-pfälzische Landesverband zu einer Reaktion gezwungen, brachte es allerdings nur zu einer verblüffend inhaltsleeren Erklärung. Mit keinem Wort ging der Vorstand auf Molls Kritik ein. "12 Wochen Parteimitgliedschaft, ein bizarrer Auftritt in einem rheinland-pfälzischen Kreisverband, einen behaupteten – angeblich vom Landesvorstand rückhaltlos unterstützten – Sprecher-Auftrag für die ,Christen in der AfD' und schließlich ein Auftritt als Interviewpartner des ZDF, und zwar in herausgehobener Position (gleichauf mit Thomas Oppermann, Fraktionschef der SPD im Bundestag): Die erstaunliche Medienkarriere des Dr. Sebastian Moll wirft Fragen auf", schrieb Landesschriftführer Joachim Paul.

Moll habe all jene, die ihn nicht als Sprecher der Christen in der AfD wollten, in die Nähe von Nazis gerückt, stellte Paul fest, ohne sich jedoch dagegen zu verwahren oder das Gegenteil zu belegen. Dafür kritisierte er mit deutlichen Worten das ZDF, das keine Stellungnahme beim Landesvorstand eingeholt habe. "Erbärmlich, aber doch bezeichnend" sei das, so Paul.

Als die "Welt" bei Uwe Zimmermann um eine Erklärung für die Vorgänge bat, mochte der sich auch nur schriftlich äußern. "Herr Dr. Moll hat nach einer sehr kurzen Zeit der Zugehörigkeit zum Landesverband Rheinland-Pfalz öffentliche Äußerungen von sich gegeben, die keinesfalls den Zustand der Partei und insbesondere der Partei in Rheinland-Pfalz, ja sogar nur einen einzelnen Kreisverband, den Herr Dr. Moll ja in seiner kurzen Mitgliedschaft kennen kann, widerspiegeln", schreibt er.

"Es stellt sich schon die Frage, wie fundiert eine derartige Meinung schon sein kann." Auf die Frage, ob er persönlich mit Herrn Moll über die Vorfälle gesprochen habe, gab Zimmermann keine Antwort. Auch die Frage, wie der Landesvorstand insgesamt reagiert habe, ließ er unbeantwortet.

Stattdessen schreibt Zimmermann: "Wir haben den Vorgang intern abgeschlossen und konzentrieren uns auf den weiteren Aufbau der Partei. So haben wir am vorletzten Wochenende den Startschuss zur Entwicklung des Wahlprogramms für die Landtagswahl 2016 gegeben. Darüber hinaus erfordert die Arbeit in den Landesfachausschüssen unsere Konzentration." Dazu, die Ursachen des Konflikts mit Moll genauer zu untersuchen, drängt es in der AfD offenbar keinen.

Eine chauvinistische Gefahr für Deutschland

Diese Arbeit betreibt Moll dafür umso intensiver. Und er findet die Motive für die Ablehnung, die er erfuhr, weniger in seiner Person oder seinen Argumenten begründet, sondern, wie er meint, in einem zutiefst kirchenfeindlichen völkischen Nationalismus. Er stellt die AfD in die Tradition der deutschnationalen Bewegung. Die Partei sei keine Alternative, sondern eine chauvinistische Gefahr für Deutschland.

Er erklärt das so: Für Konservative sei das Christentum kulturell wertvoll, darum wollten sie es bewahren. "Der Nationalist völkischer Prägung hingegen betrachtet das Christentum als eine Verfälschung der germanischen Rasse, von der sie sich um ihres Fortbestands willen befreien muss", sucht er die deutschnationale Haltung der AfD zu begründen und zitiert zu diesem Zweck gar NS-Reichsleiter Martin Bormann: "Unser nationalsozialistisches Weltbild aber steht weit höher als die Auffassungen des Christentums, die in ihren wesentlichen Punkten vom Judentum übernommen worden sind. Auch aus diesem Grunde bedürfen wir des Christentums nicht."

Von Bormann zieht Moll dann eine direkte Linie zur AfD. "Was Bormann hier beschreibt, ist in vielerlei Hinsicht leider genau das, was viele heutige AfDler meinen, wenn sie von einer 'ideologiefreien' Politik sprechen", sagt er.

Wird der verlorene Sohn wieder aufgenommen?

So weit ist bisher noch keiner in seiner Kritik an der AfD gegangen. In der Vergangenheit musste sich der Parteivorstand wiederholt Stimmenfang am rechten Rand vorhalten lassen. Anlass waren Wahlparolen wie: "Es kann nicht sein, dass man pauschal arbeitslose Ausländer wie arbeitslose Deutsche behandelt." Oder: "Wer will, dass die Zuwanderung in unsere Sozialsysteme aufhört, hat nur eine Wahl: Das Original, die AfD!" Aber mit den Nationalsozialisten hatte die AfD noch keiner verglichen.

Ist es also vielleicht nur die Enttäuschung über das eigene Scheitern, die Moll zu solchen Vergleichen greifen lässt? Denn als er der FDP den Rücken kehrte, hatte er die AfD gegen den von den Liberalen erhobenen Vorwurf des Rechtspopulismus noch ausdrücklich in Schutz genommen. In einem Beitrag in der "Wirtschaftswoche" schrieb er damals, er sei für ihn "unerträglich", dass die FDP "eigenes Versagen" dadurch zu vertuschen suche, indem sie die AfD "mit dem plumpen Vorwurf des Rechtspopulismus attackiert". Moll damals wörtlich: "Diesen Verlust von Anstand und Wahrhaftigkeit konnte ich nicht länger hinnehmen und habe meine langjährige Mitgliedschaft bei den Freidemokraten beendet."

Jetzt ist sein Austrittsschreiben an die AfD auf dem Weg, und er selbst hat bei den Freidemokraten bereits wieder angeklopft. Ob sie den verlorenen Sohn reinlassen
http://www.welt.de/politik/deutschland/article133098452/Aussteiger-sieht-in-AfD-eine-Gefahr-fuer-Deutschland.html#disqus_thread

Da würde ich auch gehen wollen.


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AfD

10.10.2014 um 18:45
@aseria23
@kofi
@Landluft
@Aldaris
@Driftwood
@eckhart
@Rho-ny-theta
Die gibt es wohl häufiger als man glaubt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_K%C3%BChnen
http://de.wikipedia.org/wiki/Pim_Fortuyn
http://www.vice.com/de/read/wir-haben-einen-schwulen-neonazi-aus-russland-interviewt
In Villingen-Schwenningen wurde am Sonntag die "Demokratische Schwul/Lesbische Partei (DSLP) gegründet. Der Vorsitzende Thomas Mosmann bezeichnete sich selbst als "NPD-Sympathisanten".
http://www.queer.de/detail.php?article_id=18321 (Archiv-Version vom 03.04.2013)
In der französischen Stadt Hénin-Beaumont hat Steeve Briois die Wahl zum Bürgermeister gewonnen. Er ist homosexuell – und Mitglied des rechtsextremen Front National.
http://www.20min.ch/ausland/news/story/19817375
Nach einem Bericht der Online-Ausgabe der "Thüringer Allgemeinen" wurden auch Wohnungen von mindestens fünf Jugendlichen und Männern durchsucht, die sich in Brandts Auftrag prostituiert haben sollen.
http://www.mdr.de/mdr-aktuell/tino-brandt100_zc-36d200d6_zs-046016ee.html


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AfD

10.10.2014 um 18:51
Wer meint, dass Schwule oder sonstwie sexuell anders Orientierte politisch nicht konservativ oder rechts bis rechtsextrem sein können, der hängt noch immer n einer kleingeistigen Denke fest, die von festen Schubladenmustern geprägt ist. Das gibt es nämlich ebenso wie es auch Linke gibt die faschistische Züge in ihrem handeln aufweisen oder in manchen Bereichen sich mit rechten bis rechtsextremen Ansichten überschneiden.


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AfD

10.10.2014 um 18:54
@Herbstblume
Welche Linken sollen das denn sein ?


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AfD

10.10.2014 um 18:57
@che71

Schaue dir das Verhalten von so manchen Linken Gruppen bei euch an, das sollte reichen.
Und es reicht auch als Erklärung, denn Menschen sind mehr als nur vorgefertigte Schubladen. Da sind halt viele verschiedene Abstufungen und Farbkombinationen möglich.


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AfD

10.10.2014 um 19:03
@che71
Ja, das Unlogische hier ist aber dass man Mitglied einer Partei ist, die gegen einen selbst bzw. die eigene Sexualität, ausgerichtet ist. Dass man homosexuell ist und (sonst) auf konservative Werte pocht oder national ist funktioniert ja an sich, aber wie gehen die damit um dass die eigene Partei und die meisten Parteiangehörigen dann gegen Homosexualität in den Medien oder bekennende Homosexuelle hetzen wenn man selber einer ist? Ignoriert man das dann oder gesteht man sich freiwillig weniger Rechte zu, als den Heterosexuellen?


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AfD

10.10.2014 um 19:07
@Sixtus66

Aber man nimmt eben gerne Mitglieder auf, die gegen Ausländer hetzen. Da kann man als Homosexueller schon mal darüber hinwegsehen, wenn man selbst ein ausländerfeindlicher Hetzer ist. ;)


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AfD

10.10.2014 um 19:15
@Herbstblume
Das ist aber sehr allgemein !
Rechtsextremisten, etwa Angehörige der NPD, und Vertreter der Neuen Rechten benutzen den Begriff seit den 1960er Jahren, besonders seit der Wiedervereinigung Deutschlands 1990, zur Diffamierung politischer Gegner, so auch für Angehörige demokratischer Parteien.

Thilo Sarrazin bezeichnete Gegner nach einer Absage einer Diskussion um sein Buch Deutschland schafft sich ab laut Bild-Zeitung vom Januar 2011 als „Linksfaschisten“, die freie Meinungsäußerungen verhinderten, und verglich sie diesbezüglich mit nationalsozialistischen Studenten. Dies wies die Technische Universität Berlin als Veranstalter öffentlich zurück.
Wikipedia: Linksfaschismus#Peter Sloterdijk

@Sixtus66
Das geht wahrscheinlich nur mit einer schizophrenen Persönlichkeit !


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AfD

10.10.2014 um 23:57
@che71
@Aldaris
@Herbstblume
@kofi
@aseria23

Die ganze Geschichte der Rechten ist schizophren und voller Widersprüche. Durch die Montagsmahnwachen wurde das im Grunde genommen erst wieder ins öffentliche Bewusstsein katapultiert. So gesehen hat Lars Mährholz und Co. der rechten Paranoia einen Bärendienst erwiesen, indem er dieser ein Forum bot: Sie führt(e) sich selbst Ad absurdum anstatt Stellung zu beziehen! Das kann die Rechte ja auch nicht...da sie nix mit Politik oder Konstruktivität am Hut hat.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dieser ganze Reichsbürgerquatsch und der nationalistische Fremdenhass sich nochmals durchsetzen wird - dafür sind wir offenbar auch bei den Rechten zu sehr Mensch geworden und vögeln, mit wem es uns gefällt.
In Deutschland darf man das ja auch...in anderen Staaten wird man dafür geköpft, gesteinigt oder seiner Existenz beraubt, wenn man Spaß am gleichen Geschlecht hat.
Es macht also keinen Sinn, die BRD in Frage zu stellen, wenn man gleichzeitig deren Freiheiten (und häufig auch deren soziales Netz) genießt.
Es macht aber durchaus Sinn, unsere Rolle (als Deutsche) innerhalb des Weltgeschehens zu hinterfragen und (als Deutscher) klar zu stellen, dass wir aus der Vergangenheit gelernt haben und eben nicht mehr Krieg führen wollen - auch nicht für andere...und ansonsten geben, was wir geben können. Das ist unser Job - und der hat nichts mit Links oder Rechts zu tun! Sondern mit Menschlichkeit, Intelligenz und Würde... Wir sind Weltmeister, Ex-Papst und Mercedes - uns geht es so gut, dass wir was abzugeben haben!
Und es wäre endlich an der Zeit, dass es niemanden mehr interessiert, mit wem wir in die Kiste steigen...
Bis dahin braucht es allerdings noch ein paar Dienstags, - Mittwochs,- oder Rund-um-die-Uhr - Wachen.


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AfD

11.10.2014 um 07:01
Willst du die Leute hier bewusst verarschen, oder merkst du den Unterschied selbst nicht?

Spoiler

Einbürgerung ist nicht Einwanderung
@Rho-ny-theta
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/2861/umfrage/entwicklung-der-gesamtbevoelkerung-deutschlands/
Schau dir mal die Bevölkerungsentwicklung der letzten Jahre an. Hast du dabei auch bemerkt das wir weniger werden?

Da sich die Anzahl der Ausländer im letzten Jahrzehnt nicht großartig verändert hat fehlen jetzt schon ca 2 Mio Deutsche. Diese Differenz kann man nur mit einem Geburtenüberschuß oder Einbürgerung ausgleichen.

Bevölkerungsrückgang
Deutschlands Bevölkerung nimmt seit 2003 ab. Dieser Rückgang wird anhalten und
sich verstärken. Ende 2008 lebten circa 82 Millionen Menschen in Deutschland. 2060 werden es zwischen 65 Millionen (bei jährlicher Zuwanderung von 100 000 Personen Untergrenze der „mittleren“ Bevölkerung) und 70 Millionen (bei jährlicher Zuwanderung von 200 000 Personen, Obergrenze der „mittleren“ Bevölkerung) sein. Auch nach der Variante mit der maximal zu erwartenden Bevölkerungszahl – sie unterstellt eine steigende Geburtenhäufigkeit, einen hohen Anstieg der Lebenserwartung und einen jährlichen Wanderungssaldo von 200 000 Personen – würden 2060 in Deutschland etwa 77 Millionen Menschen leben und damit weniger als heute.

https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/Bevoelkerung/VorausberechnungBevoelkerung/BevoelkerungDeutschland2060Presse5124204099004.pdf?__blob=publicationFile (Archiv-Version vom 07.12.2014)

Bevoelkerungentwicklung

Wir haben jetzt schon die vorausberechnete Untergrenze unterschritten. Und wenn wir noch etwas ausländerfeindlicher werden, dann sterben die Deutschen eben noch früher aus.

Im Jahr 2060 bin ich 99 und wenn ich dann noch lebe werde diesen Thread wieder ausbuddeln und mal schauen was aus uns geworden ist. ;)


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AfD

11.10.2014 um 18:30
Zitat von Sixtus66Sixtus66 schrieb:Dass man homosexuell ist und (sonst) auf konservative Werte pocht oder national ist funktioniert ja an sich, aber wie gehen die damit um dass die eigene Partei und die meisten Parteiangehörigen dann gegen Homosexualität in den Medien oder bekennende Homosexuelle hetzen wenn man selber einer ist? Ignoriert man das dann oder gesteht man sich freiwillig weniger Rechte zu, als den Heterosexuellen?
Offensichtlich verdrängt man das dauerhaft.
Das ist doch generell so.

Arbeiter, die eigentlich ständig darauf bedacht sein müssten,
dass ihre Rechte gewahrt werden,
wählen ohne mit einer Wimper zu zucken, konservative Parteien, die sogar ankündigen,
wer seinen Gürtel gefälligst enger zu schnallen habe. Ja wer wohl?
Auch die AfD hat nichts soziales in ihrem Programm.
Fragt man danach, heißt es,
man wäre zu ungeduldig.


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AfD

12.10.2014 um 07:45
Bundesschatzmeister der AfD, Piet Leidreiter:

"‪#‎AfD‬ Goldhandel:
ich bin überwältigt von der Nachfrage nach AfD Gold.
Für Großaufträge ab 10.000,00 € werden die Kurse "live" abgefragt, so dass wir unseren Kunden sehr sehr gute Konditionen bieten können.
Bitte rufen Sie hierfür in der Bundesgeschäftsstelle an!
Tel.: (030) 265 583 7- 0"
https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=751988991534180&id=100001692587557

Also Gold ist zwar wertvoll, aber bei den Transport- und Versicherungskosten die die AfD berechnet, da hole ich mir die 300 Gramm doch lieber selber von der nächsten Bankfiliale ab.


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AfD

12.10.2014 um 11:04
Erst gab es gar keine Rechtsextreme in der AfD. Dann waren es bedauerliche Einzelfälle und nun räumt selbst Lucke schon "relativ viele rechtsextreme Einzelfälle" in seiner Partei ein.

Lucke räumt „relativ viele“ rechtsextreme Einzelfälle ein
Bernd Lucke nimmt die AfD gegen Vorwürfe in Schutz, sie ziehe Rechtsradikale an – räumt aber ein, dass es „relativ viele“ Einzelfälle von Rechtsextremismus in seinen Reihen gebe. Wie jüngst ein Parteimitglied in Brandenburg antisemitische Karikaturen zu verbreiten, sei „nicht schön“.

Bernd Lucke, AfD-Vorsitzender und Abgeordneter des Europäischen Parlaments, hat in einem Interview eingeräumt, dass es in seiner Partei in letzter Zeit „relativ viele“ rechtsextreme Einzelfälle gegeben habe. „Aber es gibt in der Partei einen breiten Konsens, dass das nicht tragbar ist“, sagte Lucke der „Bild am Sonntag“.

Gleichzeitig sagte Lucke, er wolle rechtsextreme Tendenzen in der AfD bekämpfen: „Wir dulden keine Ausländerfeindlichkeit.“ Seine Partei sei „überhaupt nicht rechtsradikal“. Allerdings gelte auch: „Wir lassen uns auch nicht einreden, dass man ausländerfeindlich ist, nur weil man sich für ein geordnetes Zuwanderungsrecht einsetzt. Laut einer Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung sind übrigens 25 Prozent der Wähler von CDU und SPD ausländerfeindlich.“


Ist das eine Trümmertruppe. Nicht mal der Vorsitzende der AfD ist in der Lage die korrekten Zahlen abzulesen. Und so etwas will uns regieren. :(

tae3d48 t40d0a6 t843140 26bd63 Auslaende
http://www.uni-leipzig.de/~kredo/Mitte_Leipzig_Internet.pdf (Archiv-Version vom 14.07.2014)


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AfD

12.10.2014 um 13:09
@bit

Die Fragen sind ja irgendwie leicht daneben um daraus das abgebildete Ergebnis abzuleiten.
Der Berliner Politikwissenschaftler Klaus Schroeder kritisierte an der 2006 vorgelegten Mitte-Studie, „dass das Ergebnis durch die gewählte Vorgehensweise gleichsam programmiert ist. Viele Fragen sind missverständlich oder zu pauschal formuliert und können von den Befragten falsch verstanden oder nur unzulänglich beantwortet werden. Außerdem werden in dieser wie in anderen einschlägigen Untersuchungen auch Antworten erwartet, die an der Lebenswirklichkeit vorbeigehen oder vor allem das Selbstbild der Fragesteller reproduzieren.“[16] In einem Kommentar bezeichnete Schroeder die Mitte-Studie von 2010 als nicht seriös. Sie sei „eine offen ausgesprochene linke Kampfschrift gegen liberale und konservative Auffassungen und die hiesige Gesellschaftsordnung. Die staatstragenden Kräfte – die soziale und politische Mitte –, die den Sozialstaat finanzieren, sich für den Zusammenhalt der Gesellschaft einsetzen und überdurchschnittlich häufig ehrenamtlich tätig sind, werden als extremistisch diffamiert.“[17]

Auf einer Veranstaltung der Landesämter für Verfassungsschutz Sachsen und Brandenburg kommentierte der Extremismusforscher Uwe Backes: „Die Verfasser der Studie werfen in ihrem Einleitungskapitel (‚Die Ergebnisse der ‚Mitte-Studien‘ 2002–2010 zu rechtsextremen Einstellungen und Strukturen‘) Fragen auf, äußern Vermutungen und legen Verbindungen nahe, die beim Leser den Eindruck erwecken, sie seien aus den empirischen Befunden der Studie gewonnen. Sie nehmen den Skandal um die späte Aufdeckung der Mordserie eines ‚Nationalsozialistischen Untergrundes‘ (NSU) zum Anlass für allerlei Spekulationen.“ Backes verzichtet auf eine Würdigung der empirisch gewonnenen Befunde auf der Einstellungsebene, die ihm zufolge „keineswegs pauschal in Zweifel gezogen werden sollen“, weist aber unter anderem auf die erhebliche Differenz zwischen Einstellungen und Handlungen hin und thematisiert die weitgehende Unbestimmtheit des Begriffs der „Mitte“.



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12.10.2014 um 13:25
@Herbstblume
Die Fragen werden wohl bei allen Wählern die selben gewesen sein und wie man sieht finden sich bei der AfD prozentual drei mal so viele Ausländerfeinde wie bei SPD, CDU oder Linken.


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AfD

12.10.2014 um 14:13
@bit

Leider ist die Befragung statistisch nicht sonderlich aussagekräftig.


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AfD

12.10.2014 um 16:20
@Rho-ny-theta
Ich halte die „Mitte“-Studien der Uni Leipzig mindestens so repräsentativ wie die diversen Vorhersagen der Wahlforschungsinstitute. Aber darum ging es hier gerade nicht.

Von einem Prof darf man doch verlangen, das er wenigstens die richtigen Zahlen aus einer Studie benennen kann. Bei Lucke war das in diesem Fall nicht so. Und wenn er schon bei so einfachen Dingen scheitert, wie ist das dann erst bei komplexeren Aufgaben?


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