Jesus wahrhaftig auferstanden

@Schleierbauer

o.k. kapiert ;)

@BibleIsTruth
Da hast du recht.... denn Glaube hat für mich nichts damit zu tun, einem Buch hinterher zu rennen ohne eigenen Willen...

Ich kann auch glauben ohne in ein Buch zu gucken, das von Menschen wie mir geschrieben wurden.

Wieso also sollte ich wegen der Echtheit der Bibel glauben? In der Bibel kann man Gott nicht finden!

@Schleierbauer

Doch, Matthäus ist ein Jünger von Jesus Christus gewesen und wird in Matthäus 9:9 vom Herrn in seinen Dienst berufen. Laut der Genfer Bibelgesellschaft ist dieses Evangelium zwischen 40 und 60 nach Christus niedergeschrieben worden.

BibleIsTruth schrieb:Doch, Matthäus ist ein Jünger von Jesus Christus gewesen und wird in Matthäus 9:9 vom Herrn in seinen Dienst berufen.

Behauptet Matthäus von sich.
Wieso greift aber dieser Jünger auf die Texte von Markus zu und benutzt nicht die eigenen Erinnerungen?

BibleIsTruth schrieb:Laut der Genfer Bibelgesellschaft ist dieses Evangelium zwischen 40 und 60 nach Christus niedergeschrieben worden.

Ja dann hat man die Theorie der Matthäuspriorität.
Dann wäre Markus derjenige, der abgeschrieben hat und dann stellen sich viele, viele weitere Fragen, die alle nicht beantwortet werden können.
Beispielsweise: Wieso schreibt Markus die Bergpredigt nicht ab?

Edit wegen groben Fehler meinerseits :-)

Markus hat es nicht nötig gehabt abzuschreiben, als Mitarbeiter des Apostel Petrus konnte er einen eigenen Zeugenbericht zusammenfassen und hat dies auch getan.

BibleIsTruth schrieb:Markus hat es nicht nötig gehabt abzuschreiben, als Mitarbeiter des Apostel Petrus konnte er einen eigenen Zeugenbericht zusammenfassen und hat dies auch getan.

Markus, Lukas und Matthäus stimmen teilweise wortwörtlich miteinander überein.
Wie erklärst du dir das?

Das liegt daran weil sie Zeugnis über ein und dieselbe Sache geben. In welchen Punkten stimmen diese denn wortwörtlich überein, so das man sogar glaubt diese hätten voneinander abgeschrieben?

Auf was für Quellen beziehst Du Dich überhaupt die ganze Zeit, Schleierbauer?

BibleIsTruth schrieb:Auf was für Quellen beziehst Du Dich überhaupt die ganze Zeit, Schleierbauer?

Ich kann dir da die "Einleitung in das Neue Testament" von Udo Schnelle empfehlen.
Übersichtlich, an einigen Stellen vereinfachend aber für Einsteiger genau das richtige ;)
Ansonsten guck dir einfach mal die griechischen Texte an.

Wo nichts ist, kann nichts aufstehen :)

@saba_key
Jesus mag ja gelebt haben.... aber er war ALLERHÖCHSTENS ein Freiheitskämpfer mit Götterkomplex ;)

@Gorgarius

Jedenfalls wäre es der größte anzunehmende Unfall für die römisch-katholische Kirche,
sollte er unmittelbar in Erscheinung treten.

@Schleierbauer

Ich habe mich mal in die Aussagen von Udo Schnelle reingelesen und zwar hier: http://www.theologie-online.uni-goettingen.de/nt/schnelle.html Und unter Anderem diese Aussage von Ihm gefunden: "

Das Matthäus-Evangelium wurde nach altkirchlicher Überlieferung vom Apostel Matthäus verfaßt (vgl. Mt 10,3). Gegen die Historizität dieser Nachricht spricht allerdings, daß der Autor des Matthäusevangeliums eindeutig das Markusevangelium als Grundlage für seine Darstellung der Geschichte Jesu Christi benutzte.

" Aber eine Begründung dafür konnte nicht ausgemacht werden und ich weiß auch nicht wo hier der Sinn liegen soll, das Markus-Evangelium hat 16 Kapitel aber das Matthäus-Evangelium 28 und die Unterschiede im Sprachgebrauch sind nicht gering. Ich habe eine Jantzen-Übersetzung welche eine wortwörtliche Übersetzung des Griechischen darstellt, samt Griechisch-Wörterbuch im Anhang, dort könnten wir es direkt vergleichen.

Ein Beispiel (von vielen die ich hier mit etwas Arbeit aufzeigen könnte):
In Matthäus 3:11 Die Taufe eis metanoian (Taufe auf Buße ´hin´) heißt bei Markus 1:4 "Taufe der Buße" (baptisma metanoias). Oder die Stimme Gottes die erklang als Jesus aus dem Wasser stieg nach der Taufe. In Markus 1:11 "Du bist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen fand" aber in Matthäus 3:17 "Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen fand" Das ist ein Unterschied in der Rhetorik und deutet auf eine Selbstständigkeit bei der Entstehung des Evangeliums hin und nicht auf eine gemeinsame Quelle. Wo sind denn bitte diese "Eindeutigkeiten der gemeinsamen Quelle" von denen hier gesprochen wird? Es mag welche geben weil von der gleichen Sache in der gleichen Sprache berichtet wird aber von 4 unterschiedlichen Zeugen und nur so ergibt es auch Sinn. Nicht 1 Zeuge und 3 Abschreiber, dafür sind die Unterschiede doch zu groß.

Ich mag auch gerne eine Literatur empfehlen, kann man sich kostenlos runterladen wenn man will Einführung in die vier Evangelien. von Roger Liebi, einfach googeln und schon hat man es, so bekommt man mal eine andere und für mein Verständnis auch logischere Sicht auf dieses Thema.

Maranatha.

BibleIsTruth schrieb:Aber eine Begründung dafür konnte nicht ausgemacht werden und ich weiß auch nicht wo hier der Sinn liegen soll, das Markus-Evangelium hat 16 Kapitel aber das Matthäus-Evangelium 28 und die Unterschiede im Sprachgebrauch sind nicht gering. Ich habe eine Jantzen-Übersetzung welche eine wortwörtliche Übersetzung des Griechischen darstellt, samt Griechisch-Wörterbuch im Anhang, dort könnten wir es direkt vergleichen.

Dafür solltest du das ganze Buch lesen.
Die größere Größe von Matthäus liegt daran, dass ihm neben dem Markusevangelium auch noch die Logienquelle vorlag.

Schleierbauer schrieb:Die größere Größe von Matthäus liegt daran, dass ihm neben dem Markusevangelium auch noch die Logienquelle vorlag.

es lag demnach eine hypothese vor? :popcorn:

Die Logienquelle Q (von griechisch logion „Ausspruch“; auch Redequelle oder kurz Q für „Quelle“) ist ein hypothetischer, griechischer, handschriftlicher Text, der gemäß der Zweiquellentheorie den Autoren des Matthäus- und des Lukasevangeliums neben dem Text des Markusevangeliums als zweite Quelle vorgelegen haben soll.

Wikipedia: Logienquelle Q

@pere_ubu
Natürlich hypothetisch weil nicht gefunden. Wer aber das Gegenteil behauptet, müsste es belegen. Die ZJ vertreten die Matthäuspriorrität. Aber die ist ziemlich gaga^^.

nicht nur nicht gefunden.
gibt auch keine abschriften davon. sollte man dann aber annehmen müssen. @Schleierbauer

@pere_ubu
Wieso? Es gibt sogar Platonreden, von denen man nur den Namen kennt. Dass antike Schriften überliefert sind bis heute ist die Ausnahme und nicht die Regel.

Schleierbauer schrieb:. Dass antike Schriften überliefert sind bis heute ist die Ausnahme und nicht die Regel.

unter anderem deswegen ist die bibel ja so einzigartig.
und was hat das mit der hypothetischen logienquelle zu tun?
das ganze ist nichts weiter als eine behauptung.