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Muster durchbrechen

1.437 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hypnose, Muster, Individuation ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Muster durchbrechen

05.02.2014 um 15:54
@Psychoanalyse
Zitat von PsychoanalysePsychoanalyse schrieb:Die richtigen Signale zu erkennen, ist eben das schwierige.
Das stimmt. Aber hier will uns jemand erklären, dass es nur manchmal - also so gut wie nie - solche Signale gibt. Es gibt sie immer. Das ist Fakt. Der Mangel in Form eines möglichen Nichterkennens bedeutet nicht, dass da nichts mehr zum Ausdruck gebracht wird, was diesen schlimmen Vorfall in der Kindheit betraf.

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05.02.2014 um 15:58
@oneisenough

Weil es unterschlich j


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05.02.2014 um 16:02
Edit : weil jeder der Geschädigt ist, eben durch solch eine negativ Erfahrung, anders damit umgeht. Aber im Gesammten, werden da gravierende Abweichungen vom Otto-Normalverbraucher geben.
Ob jetzt der eine es offen Preis gibt, oder der andere eine Verhaltensstörung aufzeigt, ist ganz Inviduell. Aber Gemeinsamkeiten wird der erstere mit dem zweiteren haben.

P.S: kann ein Mod bitte den Beitrag über diesen hier entfernen. Danke


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05.02.2014 um 16:03
@Psychoanalyse

Es ist nur deswegen unterschiedlich, wenn man die Gemeinsamkeiten nicht sieht.


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05.02.2014 um 16:04
@oneisenough

Ich kann Gemeinsamkeiten als solche schon Erkennen, den ohne das Erkennen von Gemeinsamkeiten gibt's keine Unterschiede. Sondern nur eine Gesamtheit.
Gemeinsamkeiten zu haben, bedeutet ähnlich und nicht Gleich zu sein. So versteh ich das.


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05.02.2014 um 16:12
Hier ein Beispiel für ”Muster durchbrechen“. Wenn nur ein weiterer es versteht, hat sich das Posten schon gelohnt:

https://www.youtube.com/watch?v=urlzseFQQzU


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05.02.2014 um 16:34
@oneisenough

Sehr schönes Video. Mir blüht der Dalai Lama, der sein Grundbaustein für seine Muster ganz anders ausgelegt hat. Angeblich wenn man sich in jeden Menschen 1 zu 1 reinfühlen würde, würden keine Vorurteile mehr Bestand halten. So einfach ist es. Wir sind die Architekten von unseren Mustern. Manchmal greift die Gesellschaft, oder die Medien einfach in unsere Muster ein und will uns ganz seltsame Dinge möglichst behaglich suggerieren. Obwohl der Hintergrund nicht eben behaglich strukturiert ist.
Das. Video ist ein schönes Beispiel für eben solch eine Unbehaglichkeit.


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05.02.2014 um 19:24
Die Entstehung und der Verlauf neurotischer Erkrankungen und psychosomatischer Beschwerden sind allgemein bekannt, so dass ich auf diesen Punkt nicht näher eingehe. In der Behandlung geht es darum, dysfunktionales Verhalten zu unterbrechen und den Fokus der Aufmerksamkeit aus der Fixierung auf das Problem in den Bereich neuer Lösungen und vorhandener Ressourcen (Selbstheilungskräfte) zu verschieben. Da diese Fähigkeiten nicht im Bereich des Bewusstseins der erkrankten Person (mehr) sind, wird in diesen Fällen Hypnose erfolgreich angewendet.
Sehr interessante Punkte! Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es sehr schwer sein kann, Lösungen überhaupt erkennen zu können. Denn, wenn uns niemand Anderes letztlich die Lösung oder die Lösungen für unser Problem oder unsere Probleme mehr oder weniger direkt feil bieten per Tablett, wenn ich das mal so sagen darf, dann müssen wir doch wohl oder übel letztlich auf Akasha zugreifen oder etwas in dieser Art. Wir müssten auf die noumenale und uns unbekannte Welt der Ideen und des rein Geistigen zugreifen, um da heraus quasi eine göttliche Eingebung oder Inspiration uns einzuholen und diese letztlich zu konkretisieren, womit sie sich immer mehr als fester und konkreter Gedanke herauskristalisiert, was dann wiederum Einfluss auf die physische Ebene bewirken könnte.

Wir müssen uns aber letztlich auch fragen, inwieweit reine Willenskraft etwas bewirken kann.


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06.02.2014 um 11:28
@TheLolosophian
selbstverständlich kann ein Spiegel total blind sein und man könnte es weiterspinnen, denn wenn man ohne Beleuchtung hineinschaut sieht man ebenfalls nichts, bei Tag verhält es sich anders.
Die Beleuchtung ist aber das erkennende Denken welches sich durchaus in Richtung intuitive Erkenntnis entwickeln kann. Dort benötigt man aber gar keine Bilder mehr.
Ich sage nicht, daß man sie nicht hat oder haben könne, aber sie sind zur Wahrheitsfindung nicht vonnöten.
Zumeist zeigen sie nämlich nur einen Ausschnitt der mehr oder weniger begrenzt sein kann. Darüber hinaus wird aber alles lebendig es wird zur intuitiven direkten Erfahrung ohne vermittelndes Bild weil es Leben unmittelbar ist.
Die Intuition kann auch haben wer über Inkarnationen von sich nicht detailliert weiß, dennoch führt sie zur Anschauung, daß Inkarnationen ein Tatsachenbestand sind, man sieht wie kompliziert es ist hierüber etwas auszusagen.
Erst die Erkenntnis, daß der Mesnch am eigenen Leben und dessen zustandekommen mitstrickt, gibt ein sicheres Wahrnehmen sonst unverstandener vermeintlich chaotischer Sachverhalte.
Diese Sicherheit entwickelt sich nicht über das Bild willkürlicher innerer Anschauung, sondern gerade darin, daß man es zunächst auslöscht und sich dann denkend den Inhalten neu entgegenstellt um sich in ihnen frei zu bewegen.
Anders ausgedrückt, man kann etwas von oben oder unten anschauen. Unten kann der Anblick bannen oder nicht weiterreichen als bis zum spiegelnd begrenzenden Anblick. Ist man aber an ihm vorbeigedrungen, so sieht man ja dessen Zustandekommen und Ursache und ist mit den Wesen die sich solches Hilfsmittel der Anschauung woben bereits in eine gewisse Kommunikation getreten und darüberhinaus.


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06.02.2014 um 16:02
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Großer Gott, hast du jemals mit erwachsenen Menschen zusammenlebt oder gearbeitet oder sonst wie Zeit miteinander verbracht, die als Kinder missbraucht wurden? Ist dir bei solchen Menschen niemals früher oder später eine etwas ”seltsame“ Verhaltensweise aufgefallen? Willst du mir hier allen Ernstes erklären, diese leidenden Menschen kommunizieren ihre Erlebnisse in der Kindheit während ihres Erwachsenenseins dadurch, dass sie den Rest ihres Lebens nur noch fröhlich juchzend, Himmel hoch jauchzend glücklich und eine derart auffällige Zufriedenheit zeigen, dass weder du noch sonst jemand mit etwas Derartigem bei ihnen rechnen konnte?

Ja, ist das so? Diese Leute kommunizieren das nicht? Nein? Oder nur manchmal, wie du sagst?
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Das stimmt. Aber hier will uns jemand erklären, dass es nur manchmal - also so gut wie nie - solche Signale gibt. Es gibt sie immer. Das ist Fakt. Der Mangel in Form eines möglichen Nichterkennens bedeutet nicht, dass da nichts mehr zum Ausdruck gebracht wird, was diesen schlimmen Vorfall in der Kindheit betraf.
Zitat von PsychoanalysePsychoanalyse schrieb:Das sich der komplette Lebensweg sowie das Verhalten des geschädigten Menschen tiefgehend verändert ist unabstreitbar.
Die richtigen Signale zu erkennen, ist eben das schwierige.
Da habt ihr ja wieder ein besonders schönes Beispiel hervor gekrammt. Der als Kind missbrauchte, ewig leidende Verhaltensgestörte.

Ist es evtl denkbar, das der Ein oder andere Mensch seine als Leidhaft empfundene Kindheit überwunden hat und nicht mehr darunter leidet?

Und merkt Ihr das dann auch?

Und ist es bei aller Gemeinsamkeit nicht auch so, das jeder Weg anders ist?

Ist diese Denkweise die in den aufgegriffenen Zitaten vorliegt nicht auch ein Muster?
Und zwar ein abgeschmacktes?


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06.02.2014 um 16:13
@oneisenough

Das Video ist offenbar von einem Moslem gedreht, welcher seine mutmaßliche Selbstablehnung in blonde Frauen projeziert hat?

Naja das Filmchen geht so, könnte man auch anders verstehen. :troll:


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06.02.2014 um 16:27
@jimmybondy

Jede Denkweise, jede Identifikation ist letzten Endes ein Muster, das es nur deswegen gibt, weil es sich von einer anderen Denkweise, einer anderen Identifikation unterscheiden lässt. Ein Muster ist auch ein anderes Wort für Gewohnheit. Eine Gewohnheit/Muster entsteht immer dann, wenn mindestens 2 mal sich ähnelnde Denk- oder Verhaltensweisen angewendet werden. Muster/Gewohnheiten sind wichtig und nützlich, so lange man sie nicht zu seinem Boss macht.

Mehr möchte ich dazu nicht schreiben.


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06.02.2014 um 16:59
klar, alles und jedes was wir denken oder fühlen und wie wir handeln, ist ein muster @oneisenough

bearbeiten und transformieren sollten wir unsere destruktiven, uns einschränkenden muster. ich denke, darum geht es.


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06.02.2014 um 18:39
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Das stimmt. Aber hier will uns jemand erklären, dass es nur manchmal - also so gut wie nie - solche Signale gibt. Es gibt sie immer. Das ist Fakt. Der Mangel in Form eines möglichen Nichterkennens bedeutet nicht, dass da nichts mehr zum Ausdruck gebracht wird, was diesen schlimmen Vorfall in der Kindheit betraf.
Ganz offensichtlich ging es mir nicht um ein normales psych. Muster, sondern um das Muster der Opfer-Rolle, welches bei vielen Menschen lebenslang nicht aufgelöst werden kann. Und da eignet sich am allerbesten eben das Trauma des mißhandelten und mißbrauchten Kindes.

Jeder, der sich ein wenig mit dieser Thematik auskennt oder selbst betroffen war/ist, weiss, dass das Trauma nicht kommunizierbar ist, insofern das Opfer unfähig ist, den Täter tatsächlich auch als "Bösen" Täter zu entlarven. Gerade wenn es sich um die Eltern handelt, die das Kind im Namen der Liebe mißhandeln/mißbrauchen, ist es dem Kind nicht möglich, die Lieblosigkeit als solche zu "merken", geschweige denn zu benennen.

Ganz sicher gibt das Kind, während es geschlagen oder sex. mißbraucht wird zunächst einmal Signale des "Unwohlseins". Es weint und schreit z.B., wo es Schmerzen verspürt. Wo es keine Schmerzen verspürt, z.B. beim sexuell motivierten Streicheln, wird es wohl keinerlei Unwohlsein signalisieren. Das ist ja die Crux. Es kann alles mögliche dem Täter gegenüber signalisieren, nur wird dies beim Täter eben nicht ankommen, es wird ihn nicht von seinem Vorhaben abhalten.

Wenn ich sage, einem traumatisierten Opfer ist das, was ihm geschieht, nicht kommunizierbar, meine ich weiterhin, dass das Opfer in der Regel stumm gemacht wurde. Einerseits durch Einschüchterung und Drohungen, Zudem wird das, was in der Familie passiert, unter den Teppich der Verschwiegenheit gekehrt und darf und kann nicht nach aussen kommuniziert werden.

Man kann, wenn man z.B. die Kirchenskandale um den sex. Mißbrauch von Kindern verfolgt hat, erfahren, wie schwer es den erwachsenen Opfern fällt, überhaupt darüber zu sprechen. Als Opfer ist man ja oft überzeugt, schlecht und böse zu sein und das, was passiert ist, verdient zu haben. Ohne therapeutische Hilfe ist man meist gar nicht in der Lage, mit dem Finger auf den Täter zu zeigen und zu sagen: Du hast mir wehgetan, du warst es... Weil man nicht merken durfte, was mit einem gemacht wurde, wurde man blind und taub gegenüber dem Ausmass an emotionaler und körperlicher Gewalt.

Man lese mal die Bücher von ALice Miller, da bekommt man ein Bild von der furchtbaren Tragik dieser Struktur. Buch: "Das Drama des begabten Kindes" oder "Du sollst nicht merken" und auch die anderen Werke von ihr können vielen Menschen, die in der Opferrolle gefangen sind, eine wertvolle Hilfe sein, dieses Muster zu druchbrechen.

@all


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06.02.2014 um 19:03
Abend zusammen,

Abend @Lasker,
Ich kann diesen Thread nur unterstuetzen, da er ganz wichtige Beziehungen anspricht, die zu einer ganzheitlichen Sichtweise fuehren. Die Kritik, die aus einem Schwarzweissdenken heraus formuliert wird, kann ich nicht teilen. Es geht hier sicher nicht darum, Menschen falsche Versprechungen zu machen, sondern das Feld der Behandlungsmoeglichkeiten zu erweitern.
Das wie ich finde, ist neben dem EP ein super Argument, diesen Thread weiter zu verfolgen und wenn mir möglich, Sinnvoll in dem gegeben Rahmen zu bereichern.Danke @dedux


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06.02.2014 um 19:04
@TheLolosophian

Danke für deine Erläuterungen.


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Lasker Diskussionsleiter
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06.02.2014 um 20:42
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Muster/Gewohnheiten sind wichtig und nützlich, so lange man sie nicht zu seinem Boss macht.
Ein zweischneidiges Schwert.

Das "zulassen" hat was damit zu tun, dass wir zur Komplexitätsreduktion neigen.
Je besser sich die funktionellen Fühl-, Denk- und Verhaltensprogramme einschleifen und automatisieren, um so weniger sind sie mit bewusster Aufmerksamkeit belegt.

Es sind vor allem die "Gemeinplätze", die sich in der Persönlichkeitsstruktur als Routineschleifen etablieren.

Nur... einmal etabliert... machen sie sich automatisch s e l b s t ä n d i g.

Insbesondere, wenn sie zur Wahrung der Homöostase ihren besonderen Niederschlag finden. Dann lassen wir sie gerne laufen und bemerken irgendwann gar nicht mehr dass es sie gibt.


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07.02.2014 um 08:35
@Lasker

Es ist in der Tat ein zweischneidiges Schwert in Bezug auf unsere inneren Muster, die wir ja alle haben und auch noch selbst gesrtickt haben. Das hängt natürlich alles auch von den jeweiligen Gegebenheiten ab, unter denen wir leben und unseren Prägungen.

Es ist auf der einen Seite ein Vorteil, dass man quasi autmatisiert agieren und re-agieren kann in einer bestimmten Situation. Dadurch erlangt man eine innere Sicherheit und es macht die Sache auch einfacher und effektiver. Der Nachteil dabei ist aber eben, dass man so zu einem Automaten wird, der immer nur entsprechend seiner eigenen Programmierung läuft, um es mal ganz überspitzt zu sagen :D

Sind wir dabei überhaupt noch frei in unseren Entscheidungen? Wir könnten ja auch mal anders entscheiden, als wir es aufgrund unserer eigenen Strickmuster gewohnt sind. Aber damit betreten wir Neuland, weil wir nicht wissen, was danach passieren wird. Dadurch verlieren wir auch unsere innere Sicherheit, weil wir die Folgen nicht absehen können. Neuland betreten ist aber immer auch ein Fortschritt in unserer Entwicklung, denn nur dabei können wir auch etwas neues lernen! Solange wir immer nur in unseren eigenen, altbewährten Strickmustern verfangen sind, lebt es sich zwar auf der einen Seite einfacher, aber wir lernen dadurch ja nie etwas neues.

Manchmal sind Lebensveränderungen dabei hilfreich. Die kommen entweder von selbst durch die sich ergebenden Umstände zustande, oder man verändert sie selbst! Dadurch entstehen dann wieder neue innere Muster, die sich den neuen Umständen anpassen müssen. Wenn man zB. eine neue Sprache erlernt, mal eine Zeit im Ausland verbringt, andere Kulturen kennen lernt, eine andere Ernährung usw...

Dadurch hat man dann bei etwas eingeübter Flexibilität auch die Möglichkeit, auf nunmehr mindestens zwei innere Muster zurück zu greifen und man kann bei jeder Entscheidung wählen, ohne dabei gleich wieder gänzliches Neuland zu betreten. Dabei bilden sich dann auch neue neuronale Verknüpfungen die wieder ganz neue, bislang ungeahnte Möglichkeiten zulassen, auf die man sonst niemals selber je gekommen wäre. Je mehr prinzipielle Möglichkeiten vor unserem inneren Auge bei einer Entscheidung ablaufen können, um so flexibler werden wir in unserem Handeln und Finden einer richtigen Entscheidung.

Auf der einen Seite erleichtern uns unsere inneren Muster, in einer uns bekannten und einschätzbaren Welt besser zurecht zu kommen. Auf der anderen Seite engen sie aber auch unser Leben ein, wenn wir immer nur auf diese unsere inneren Muster zurück greifen, weil wir dadurch die Fülle des gesamten Lebens mit den darin enthaltenen vielfältigen Möglichkeiten gar nicht wahr nehmen! Das ist so, als wenn man einen riesen goßen Park durchwandern könnte, aber stattdessen immer nur auf zwei Qiadratmetern herum spazieren würde...


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kore ehemaliges Mitglied

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07.02.2014 um 08:53
sind es nun Muster oder Begriffssysteme die wir uns zumindest ab einem gewissen Punkt selbst aneigneten und deren Korrektur jederzeit möglich sein könnte?
Durch solche gewinnen wir aber gerade eine gewisse Distanz zur sogenannten Außenwelt als dem von uns räumlich Getrennten, auch wenn wir in uns selbst Sym-oder Antipathie dazu gewinnen können. Hierüber gibt einem wachen Menschen aber sein Denken ebenso Aufschluß....


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07.02.2014 um 23:39
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Ist es evtl denkbar, das der Ein oder andere Mensch seine als Leidhaft empfundene Kindheit überwunden hat und nicht mehr darunter leidet?
Neurologisch betrachtet sieht es so aus, das von dem Traumata im Hirn feststellbare Spuren hinterbleiben. Endgültig gelöscht kann also dieses Geschehen nicht werden, selbst mit umdenken.

Wenn der Geschädigte es Überwunden hat, wird er dennoch nicht derjenige sein können, der er wäre, wenn er nicht eben Missbraucht werden würde. Sein Verhalten und Charakter ist bereits beeinflusst und dies tiefgehend.

Denn Missbrauch zu Verarbeiten ist wesentlich Kraftaufwendiger, als der Missbrauch an sich.

Mit der Macht der Gedanken, kann man solch ein Geschehen, ungesehen machen ? Um sich befreiter zu fühlen? Was meint ihr dazu?


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