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An Gläubige: Müsstet ihr nicht annehmen, dass ihr in die Hölle kommt?

785 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Hölle ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

An Gläubige: Müsstet ihr nicht annehmen, dass ihr in die Hölle kommt?

28.09.2021 um 11:14
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Einen "Gott" zu verurteilen, an den man nicht glaubt, halte ich für ziemlich irrational.
Wie kann man denn überhaupt an einen Gott glauben der irrational handelt?
Und komm‘ mir jetzt nicht mit "Die Wege des Herrn sind unergründlich…“ oder so.
Da kannste genauso sagen: „Klingt komisch, is aber so.“… *du di dub dib du du duuu…*

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An Gläubige: Müsstet ihr nicht annehmen, dass ihr in die Hölle kommt?

28.09.2021 um 11:30
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Wie kann man denn überhaupt an einen Gott glauben der irrational handelt?
Und komm‘ mir jetzt nicht mit "Die Wege des Herrn sind unergründlich…“ oder so.
Da kannste genauso sagen: „Klingt komisch, is aber so.“… *du di dub dib du du duuu…*
Du stellst eine Frage und sagst mir, wie ich nicht antworten sollte ?
Ich glaube an meinen Gott und hielte es für vermessen ihn zu beurteilen nach meinen Maßstäben.
Ich halte es für ziemlich irrational einen "Gott" zu verurteilen an den man nicht glaubt.
Was verurteilt man da ?


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An Gläubige: Müsstet ihr nicht annehmen, dass ihr in die Hölle kommt?

28.09.2021 um 11:34
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Du stellst eine Frage und sagst mir, wie ich nicht antworten sollte ?
Weil ich gerne eine plausible Antwort hätte. Wollte nur gegen eine irrationale Antwort vorbeugen 😉
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Ich glaube an meinen Gott und hielte es für vermessen ihn zu beurteilen nach meinen Maßstäben.
Denn dürfte Gott aber auch uns Menschen nicht nach seinen Maßstäben beurteilen, mMn.
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Was verurteilt man da ?
Na, sein Handeln.


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An Gläubige: Müsstet ihr nicht annehmen, dass ihr in die Hölle kommt?

28.09.2021 um 11:47
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Weil ich gerne eine plausible Antwort hätte. Wollte nur gegen eine irrationale Antwort vorbeugen
Zur "Plausibilität" gehören m.E. mindestens Zweierlei: Sendung und Empfang.
Wer an "Gott" nicht glaubt, sieht ja m.E. in ihm schon das "Irrationale".
Er ist ja auch "irrational" bezogen auf begrenzte menschliche "Rationalität".
Die "Irrationalität" eines "Gottes" wertet der Nichtgläubige ab, der Gläubige auf.
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Denn dürfte Gott aber auch uns Menschen nicht nach seinen Maßstäben beurteilen, mMn.
So wie ich dich verstehe, glaubst du doch gar nicht an einen "Gott" ?
Dein "Gott" ist somit dein Bild eines Gottes. Und dieser dein "Gott" mag uns deiner Meinung nach nicht beurteilen dürfen nach seinen Maßstäben.
Ich kenne die Maßstäbe meines Gottes nicht. Möglicherweise handelt er völlig willkürlich und spontan.
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Na, sein Handeln.
Man verurteilt ein Handeln von jemanden, den es nicht gibt ?
Das ist es , was ich für ziemlich irrational halte.


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An Gläubige: Müsstet ihr nicht annehmen, dass ihr in die Hölle kommt?

28.09.2021 um 12:01
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Was verurteilt man da ?
Eine fiktive Figur. Also so ähnlich, wie wenn man über einen Film diskutiert und sich über eine dort wichtige Person aufregt. Natürlich mit dem Unterschied, dass manche Leute Gott für fiktiv halten und andere für real. Deswegen sind diese Diskussionen ja auch emotionaler, als wenn man z.B. über "Herr der Ringe" spricht und das Verhalten von Sauron oder Gandalf beurteilt.
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Ich halte es für ziemlich irrational einen "Gott" zu verurteilen an den man nicht glaubt.
Überhaupt nicht. Es geht eher darum, Problematisches in diesem Glauben aufzuzeigen.

Als ich noch sehr jung war, glaubte ich alles, was in der Bibel stand, ganz fest und hatte panische Angst davor, einmal einen von Gott unerwünschten Gedanken zu denken, weil er das ja mitbekommen würde. Und dabei war meine Familie gar nicht besonders fromm; man ging zum Beispiel nur zu Feiertagen in die Kirche. Meine sehr nette Grundschullehrerin war allerdings ziemlich fromm. Und dass das Leben ziemlich grausam sein kann, auch ohne menschliche Beteiligung, hatte ich schon damals mitbekommen. Wir wohnten auf dem Land, an Internet war noch gar nicht zu denken, und die Informationsmöglichkeiten für ein Kind waren eher spärlich.

Je älter ich wurde, desto mehr quälte mich die Frage, wie der allmächtige Gott lieb sein konnte, wenn doch so viel Schlimmes passierte. Zum Glück war meine Familie, wie gesagt, nicht überaus fromm, nur so religiös wie die meisten Leute bei uns, und so wurde ich nicht indoktriniert.

Dann halfen mir zwei Bücher. Das eine war ein Sachbuch für Kinder über Dinosaurier. Erstaunt stellte ich fest, dass man herausgefunden hatte, dass das Leben nicht so entstanden war, wie es in der Bibel stand. Das andere Buch, das ich später las, war von einem Rabbiner, der der Auffassung war, dass Gott vermutlich gut, aber nicht allmächtig sei; dass Gott also nicht eingreift, nicht, weil er nicht WILL, sondern weil er nicht KANN.

Beides hat mir sehr geholfen. Und vielleicht geht es ja anderen Leuten ähnlich wie mir.

Übrigens hat sich mein Sozialverhalten, zumindest aus meiner eigenen Sicht, durch diese innerreligiöse Wende weder zum Schlechteren, noch zum Besseren verändert. Dass man andere Leute anständig behandeln soll, auch wenn man sie nicht leiden kann, habe ich auch ohne religiösen Druck gelernt. Das war für meine kaum religiösen Eltern immer selbstverständlich gewesen.


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An Gläubige: Müsstet ihr nicht annehmen, dass ihr in die Hölle kommt?

28.09.2021 um 12:09
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Eine fiktive Figur. Also so ähnlich, wie wenn man über einen Film diskutiert und sich über eine dort wichtige Person aufregt. Natürlich mit dem Unterschied, dass manche Leute Gott für fiktiv halten und andere für real. Deswegen sind diese Diskussionen ja auch emotionaler, als wenn man z.B. über "Herr der Ringe" spricht und das Verhalten von Sauron oder Gandalf beurteilt.
Es wird eine fiktive Figur verurteilt für historisches Geschehen ?
Ich halte "Gott" weder für real noch für fiktiv, ich glaube an meinen "Gott" und rede mit ihm.
Ob er sei oder nicht , halte ich für irrelevant. "Relevant" könnte es werden vor einem menschlichen Gericht. Da befinden wir uns m.E. gerade nicht.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Überhaupt nicht. Es geht eher darum, Problematisches in diesem Glauben aufzuzeigen.
Allenfalls m.E. Problematisches für den, der nicht an ihn glaubt.
Ja, er glaubt nicht an ihn.


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An Gläubige: Müsstet ihr nicht annehmen, dass ihr in die Hölle kommt?

28.09.2021 um 12:12
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Zur "Plausibilität" gehören m.E. mindestens Zweierlei: Sendung und Empfang.
Wer an "Gott" nicht glaubt, sieht ja m.E. in ihm schon das "Irrationale".
Er ist ja auch "irrational" bezogen auf begrenzte menschliche "Rationalität".
Die "Irrationalität" eines "Gottes" wertet der Nichtgläubige ab, der Gläubige auf.
Ja, deshalb wundere ich mich ja, wie man an einen irrationalen Gott glauben kann.

Dass jemand der an ihn glaubt, ihn nicht für irrational hält, also aufwertet, ist ja keine Kunst.
Aber jemanden vom ihm zu überzeugen, der ihn für irrational hält, dagegen schon.
Zitat von GerlindGerlind schrieb:So wie ich dich verstehe, glaubst du doch gar nicht an einen "Gott" ?
So isses. Klingt komisch, is aber so 😜
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Dein "Gott" ist somit dein Bild eines Gottes.
Ich habe nur das Bild vom ihm das von der Bibel vermittelt wird, bzw. was mir hier vermittelt wird.
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Möglicherweise handelt er völlig willkürlich und spontan.
Ja, da haben wir’s doch: Die Wege des Herren sind unergründlich.
Mich überzeugt das nicht. Das wäre mir zu naiv.
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Man verurteilt ein Handeln von jemanden, den es nicht gibt ?
Das ist es , was ich für ziemlich irrational halte.
Soll also heißen, man muss schon an ihn glauben um ihn beurteilen zu können. Aber wenn man an ihn glaubt, beurteilt man ihn nicht, ja, hinterfragt schon gar nicht?


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An Gläubige: Müsstet ihr nicht annehmen, dass ihr in die Hölle kommt?

28.09.2021 um 12:13
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Es wird eine fiktive Figur verurteilt für historisches Geschehen ?
Man diskutiert das "Heilige Buch" und wie der zugehörige Gott da dargestellt wird. Was anders kannst du tun wenn du keine weitergehenden Informationen hast? Da auch der Glaube vieler Religionsanhänger auf dem jeweiligen "Heiligen Buch" fusst ist das doch etwas völlig Normales.
Wenn du damit Probleme hast liegt das vielleicht auch in deiner Person, deinen Ansichten begründet.


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An Gläubige: Müsstet ihr nicht annehmen, dass ihr in die Hölle kommt?

28.09.2021 um 12:20
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Dass jemand der an ihn glaubt, ihn nicht für irrational hält, also aufwertet, ist ja keine Kunst.
Aber jemanden vom ihm zu überzeugen, der ihn für irrational hält, dagegen schon
Ich sagte, ein Glaubender wertet die "Irrationalität" "Gottes" möglicherweise auf.
Ich möchte niemanden von meinem "Gott" überzeugen, wenn ich davon spreche, dass ich mit ihm spreche. Ich finde es interessant, dass in Threads mit "Gott" im Titel soviele Atheisten so intensiv schreiben. Man könnte meinen sie würden von etwas "getrigget". Doch wohl nicht von "Gott" ?
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Ja, da haben wir’s doch: Die Wege des Herren sind unergründlich.
Mich überzeugt das nicht. Das wäre mir zu naiv.
Du möchtest von "Gott" überzeugt werden ?
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Soll also heißen, man muss schon an ihn glauben um ihn beurteilen zu können. Aber wenn man an ihn glaubt, beurteilt man ihn nicht, ja, hinterfragt schon gar nicht?
Sollte heißen, er ist aus menschlicher Perspektive nicht zu beurteilen.
Zitat von emanonemanon schrieb:Man diskutiert das "Heilige Buch" und wie der zugehörige Gott da dargestellt wird. Was anders kannst du tun wenn du keine weitergehenden Informationen hast? Da auch der Glaube vieler Religionsanhänger auf dem jeweiligen "Heiligen Buch" fusst ist das doch etwas völlig Normales.
Wenn du damit Probleme hast liegt das vielleicht auch in deiner Person, deinen Ansichten begründet.
Ja, gut erkannt, meine Ansichten liegen in meiner Person und ihren Ansichten begründet. Bravo. :)


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An Gläubige: Müsstet ihr nicht annehmen, dass ihr in die Hölle kommt?

28.09.2021 um 12:36
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Ich sagte, ein Glaubender wertet die "Irrationalität" "Gottes" möglicherweise auf.
Sorry, mein Fehler.
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Ich möchte niemanden von meinem "Gott" überzeugen, wenn ich davon spreche, dass ich mit ihm spreche. Ich finde es interessant, dass in Threads mit "Gott" im Titel soviele Atheisten so intensiv schreiben. Man könnte meinen sie würden von etwas "getrigget". Doch wohl nicht von "Gott" ?
Ja, ist nun mal ein Diskussionsforum. Das wäre es nicht wenn sich hier nur Menschen mit denselben Ansichten wie Du sie hast mit Dir austauschen würden.
Getriggert werde ich für meinen Teil von den abstrusen und absurden Handlungen in der Bibel.
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Du möchtest von "Gott" überzeugt werden ?
Sagen wir mal so, man muss sich nicht wundern dass es auch Menschen gibt, die nicht davon überzeugt sind.
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Sollte heißen, er ist aus menschlicher Perspektive nicht zu beurteilen.
Ja, und ich behaupte, Gott könne die Menschen denn auch nicht aus seiner Perspektive beurteilen, oder zumindest nicht verurteilen. Selbst Schuld wenn man so leichtsinnig mit dem freien Willen um sich schmeißt.


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An Gläubige: Müsstet ihr nicht annehmen, dass ihr in die Hölle kommt?

28.09.2021 um 12:37
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Ja, gut erkannt, meine Ansichten liegen in meiner Person und ihren Ansichten begründet. Bravo. :)
Ah, deine Ansichten liegen in deinen Ansichten begründet.
Da fliessen heute ja mal wieder echte Klassiker aus deiner Feder. :D


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An Gläubige: Müsstet ihr nicht annehmen, dass ihr in die Hölle kommt?

28.09.2021 um 12:42
@emanon
Ich hatte versucht mit dem Text einen Teil deines Argumentes wiederzugeben mit entsprechender inhärenter Logik deines Textes. Wenn ich dich falsch verstanden habe, tut es mir Leid. :)


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An Gläubige: Müsstet ihr nicht annehmen, dass ihr in die Hölle kommt?

28.09.2021 um 12:46
@emanon
@AlteTante
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Was ist mit anderen menschenfeindlichen S
Muss leider gleich zur Arbeit, deswegen fasse ich mich kurz und versuch dann später auf die Beiträge hier detaillierter einzugehen.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Was ist mit anderen menschenfeindlichen S
Passiert das aber auch nicht heute? Wenn ich so an den Nahen Osten denke, die kommen da drüben nicht zur Ruhe und haben immer ärger, und wenn ich dann an Länder denke, wo etwas auf Menschenrechte gegeben wird, sehe ich viel Regen, Frieden und Ordnung.

Ich glaube ja aber, dass diese Völker, die die Bibel beschreibt, das Nonplusultra der Hochmut, Gewalt, Unterdrückung und des Missbrauchs waren, da wurden Grenzen überschritten, die wir uns heute womöglich nichteinmal ausmalen können. Beispielsweise der Pharao, der erklärte ja ganz direkt Gott den Krieg und sagte so sachen wie: "Ich entscheide über Leben und Tod", das waren schon ziemlich heftige Ausmaße. Damit will ich sagen, dass man geradezu den Eingriff Gottes heraufbeschworen hat.

Und ein Zeichen tun bedeutet u. a. für mich auch, der Menschheit ein Beispiel zu geben, hier in dem Fall ein Negativbeispiel, wie man es nicht machen sollte, das muss dann nicht zwangsweise bedeuten, dass jedes Mal Gott eingreifen muss, wenn mal wieder eine Nation oder ein Volk anfängt ungerecht zu werden, ich glaube das wird vom Menschen verlangt.


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An Gläubige: Müsstet ihr nicht annehmen, dass ihr in die Hölle kommt?

28.09.2021 um 12:57
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Beispielsweise der Pharao, der erklärte ja ganz direkt Gott den Krieg und sagte so sachen wie: "Ich entscheide über Leben und Tod", das waren schon ziemlich heftige Ausmaße. Damit will ich sagen, dass man geradezu den Eingriff Gottes heraufbeschworen hat.
Aber das sagten damals doch die meisten Herrscher, zum Beispiel auch in Mesopotamien! Das war doch zu der damaligen Zeit nichts Besonderes!

Außerdem: Wie kann der Pharao sich gegen einen fremden Gott auflehnen, der gar nichts mit seinen eigenen, ägyptischen Göttern zu tun hat und auch nicht dazugehört? Du würdest doch auch nicht von einem Hindu erwarten, dass er sich an die christlichen Gebote hält, wenn das Christentum für ihn eine völlig fremde Religion ist.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Und ein Zeichen tun bedeutet u. a. für mich auch, der Menschheit ein Beispiel zu geben, hier in dem Fall ein Negativbeispiel, wie man es nicht machen sollte, das muss dann nicht zwangsweise bedeuten, dass jedes Mal Gott eingreifen muss, wenn mal wieder eine Nation oder ein Volk anfängt ungerecht zu werden, ich glaube das wird vom Menschen verlangt.
Gott lässt also zu, dass viele Menschen auf grausame Weise ermordet werden (auch noch die von seinem auserwählten Volk), nur um ein Negativbeispiel zu Demonstrationszwecken zu haben? Gab es nicht schon vor dem Dritten Reich genügend Negativbeispiele?
Das Leid einzelner Opfer ist demnach für Gott vollkommen unbedeutend?


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An Gläubige: Müsstet ihr nicht annehmen, dass ihr in die Hölle kommt?

28.09.2021 um 19:34
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Ja, ist nun mal ein Diskussionsforum. Das wäre es nicht wenn sich hier nur Menschen mit denselben Ansichten wie Du sie hast mit Dir austauschen würden.
Deswegen schreibe ich in Themen.
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Ja, und ich behaupte, Gott könne die Menschen denn auch nicht aus seiner Perspektive beurteilen, oder zumindest nicht verurteilen. Selbst Schuld wenn man so leichtsinnig mit dem freien Willen um sich schmeißt.
Ich kann "Gott" nicht bemessen. Wenn ich es tue, ist es ein Bemessen aus meiner Perspektive.
Muss mit "Gott" dann nichts zu tun haben.


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An Gläubige: Müsstet ihr nicht annehmen, dass ihr in die Hölle kommt?

29.09.2021 um 04:42
Gott hat ja als Schöpfer auch das Recht über Leben und Tod (Der Herr hat es gegeben - der Herr hat es genommen). Wenn das zur Rettung des ewigen Seelenheils dient, würde ich das doch genauso machen!
Der Mensch darf natürlich nicht über Leben und Tod entscheiden - nicht einmal über seinen eigenen Tod. Denn das Leben gehört Gott und ist dem Menschen ja nur geliehen.


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An Gläubige: Müsstet ihr nicht annehmen, dass ihr in die Hölle kommt?

29.09.2021 um 06:46
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Deswegen schreibe ich in Themen.
Aha? Und?
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Ich kann "Gott" nicht bemessen. Wenn ich es tue, ist es ein Bemessen aus meiner Perspektive.
Und? Wie denn auch sonst?
Zitat von Frl.RottenmayrFrl.Rottenmayr schrieb:Wenn das zur Rettung des ewigen Seelenheils dient, würde ich das doch genauso machen!
Was soll das denn heißen?


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An Gläubige: Müsstet ihr nicht annehmen, dass ihr in die Hölle kommt?

29.09.2021 um 07:33
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Was soll das denn heißen?
Da er versucht wahllosen Mord zu entschuldigen würde das bedeuten dass auch er an Gottes Stelle wahllos morden würde obwohl einem allmächtigen Wesen ganz andere Optionen offen stehen sollten.
Da kann man zumindest davon ausgehen, dass sich in dem Fall die Richtigen gefunden haben. :(
Die meisten Menschen sind sich wahrscheinlich einig dass Mord, ganz gleich welcher Art, bestraft gehört und dann gibt es Einige die ihn zu legitimieren versuchen um ihre "magic-man-Fantasie" nicht überdenken zu müssen.
Das ist ärmlich.


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An Gläubige: Müsstet ihr nicht annehmen, dass ihr in die Hölle kommt?

29.09.2021 um 07:58
Zitat von emanonemanon schrieb:Da er versucht wahllosen Mord zu entschuldigen würde das bedeuten dass auch er an Gottes Stelle wahllos morden würde obwohl einem allmächtigen Wesen ganz andere Optionen offen stehen sollten.
Okay, das hab ich soweit verstanden.
Also tötet Gott für das Seelenheil der Menschen? Oder wie ist das gemeint? @Frl.Rottenmayr ?
Zitat von emanonemanon schrieb:und dann gibt es Einige die ihn zu legitimieren versuchen um ihre "magic-man-Fantasie" nicht überdenken zu müssen.
Das ist ärmlich.
Irgendwie muss die kognitive Dissonanz ja gelöst werden 😏


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An Gläubige: Müsstet ihr nicht annehmen, dass ihr in die Hölle kommt?

29.09.2021 um 08:06
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Also tötet Gott für das Seelenheil der Menschen? Oder wie ist das gemeint?
Zuzutrauen wäre es ihm. :D
Wer hingeht und seinen Sohn auf die Erde schickt um ihn von Menschen foltern und kreuzigen zu lassen, nur damit er selbst den Menschen ihre Sünden vergeben kann, dem sind noch ganz andere Hirnrissszenarien zuzutrauen.
Das ist so als würdest du deinem Sohn die Beine brechen damit du der Nachbarin vergeben kannst falls sie mal deine Garagenauffahrt zuparkt.^^
Das wäre dann zwar nicht menschlich aber göttlich.
Das wahrhaft Seltsame ist aber, in meinen Augen, dass es einige Menschen schaffen das sinnvoll oder einleuchtend zu finden.


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