Wo hat sich Gott versteckt?

@KAALAEL
Ja, das sehe ich auch so. Ich habe nie verstanden warum Menschen sich Regeln zugedacht haben.
Glauben fängt im Herzen an und nirgendwo anders...

Eleonore schrieb:Früher habe ich an Gott geglaubt und habe mein Leben nach ihm gerichtet...
Doch es hat mich auf dauer nicht glücklich gemacht. Mein Dad sagte mal, das unsere komplettes Leben aus Dienen besteht. Er sagte, Gott hat uns nur erschaffen, damit er verehrt werden möchte. Das fand ich dann doch makaber...

ist aber letztendlich eine einstellungssache. Letztendlich bleibt einem völlig überlassen, wie man Gott darstellt weils keiner genau weiß. vielleicht sollte man ihn auch nicht zu sehr als Einzelgott sehen.
In meinem fall glaub ich an gar keinen männlichen einzelgott, sondern nur an ein riesigen Haufen seelen, das hat seine vorteile. Ist nichtviel anders als bei Menschen, nur mit mehr Fähigkeiten. ^^
Bei dem Film Dogma ist Gott ein Mädchen, auch nicht schlecht. ^^

Dawnclaude schrieb:dem Film Dogma ist Gott ein Mädchen, auch nicht schlecht. ^^

Ich verstehe eh nicht wieso Gott immer männlich dargestellt wird?
Muss wohl eine Erfindung der Christen sein.
Eher wird es sich so verhalten das Gott eine geschlechtslose Entität ist.
Früher hatten die Frauen wenig zu sagen waren weniger wert in dem sinne also wurden Gott männliche Attribute zugesprochen.^^

Warum sollte 'Gott' sich verstecken? 
Ich denke viele erkennen und fühlen 'Es' ganz einfach nicht. 

@Nesca

Das ist aber nur dein subjektives Gefühl, währst du im antiken Rom aufgewachsen würdest du glauben die nähe von Mars und Venus zu fühlen...

Dawnclaude schrieb am 22.04.2017:ist aber letztendlich eine einstellungssache. Letztendlich bleibt einem völlig überlassen, wie man Gott darstellt weils keiner genau weiß. vielleicht sollte man ihn auch nicht zu sehr als Einzelgott sehen.

Wer Gott darstellt,verpasst Gott,und damit dem eigenen Weltbild und sich selbst,eine Rolle.Was resultiert daraus?

Ansichten, die zu weiteren Einstellungen führen.Weitere Einstellungen führen zu weitere Ansichten.Und schon haben wir einen Gott der männlich,weiblich,Zwitter,groß,klein,existent,nicht existent,seelen,geist,nichts,alles....bis in die Unendlichkeit und zurück sein soll.

Nesca schrieb:Warum sollte 'Gott' sich verstecken? 
Ich denke viele erkennen und fühlen 'Es' ganz einfach nicht.

Fühlt ein Kind nicht seine Erzeuger?Wie kann es da möglich sein,das Menschen ihren Schöpfer nicht spüren/fühlen?Aus einem einfachen Grund...

dieses Gefühl ist subjektiv.So wohl das Gefühl,des Vorhandenseins,als auch das nicht Vorhandenseins.

Das Gott steckt im Genom, und zwar in allen Genomen zusammen einer ökologischen Lebensgemeinschaft.
Es ist nicht allmächtig und wenn das Genom auf Katasterophen nicht Antworten kann (z.B. bei Seuchen durch Immunität, bei Naturkatastrophen anderer Art durch neu entwickelte Verhalten (z.B. wie überlebt man eine Überschwemmuzng, einen Vulkanausbruch, einen Krieg)?) wiederholen sich die Katastrophen eben mit massenhaft Opfern.

Erklärungen werden natürlich dann gesucht, was hat unser Volk getan, dass wir mit dem Faschismus konfrontiert werden?
... dass wir diesen Zunami bekommen, diesen Vulkanausbruch etc.?

Ändern Naturkatastrophen an Religionen etwas?

Vantast schrieb:Ändern Naturkatastrophen an Religionen etwas?

Nein leider nicht, oder viel zu wenig = langsam, was kann schon die religon dafür wenn der mensch du... ist.

sry der musste sein.

Zum "Subjektivitäts-Argument"

Es wird von Zweiflern immer wieder eingebracht, dass die Gottesbegegnung des Anderen subjektiv sei.
Dazu ein Beispiel:
Wen ich 50€ im Portemonnaie habe, dann weiß ich das und für mich ist das objektiv. Für einen anderen mag das subjektiv erscheinen, aber nicht für mich. Und so begegne ich Gott, also dem Vater von Jesus Christus, objektiv. Ich weiß, dass Er existiert und definitiv und objektiv bei mir ist. Ebenso Gottes Geist. Er ist ständig in mir am "handeln/reden". Auch wenn ich z.B. durch Ablenkung nicht alles objektiv wahrnehme, so nehme ich Ihn insgesamt trotzdem objektiv wahr.
Wer das nicht verstehen kann oder es einfach nicht verstehen will, der kann, so oft er will, das "Subjektivitäts-Argument" bringen... ändert aber rein gar nichts an meiner objektiven Gottesbegegnung. Zweifeln kann auch den 50€ Schein nicht aus dem Portemonnaie wegzaubern...

Zum Threadthema bedeutet das, dass Gott sich nicht versteckt, sondern objektiv da ist. ABER, es gibt auch Zeiten in meinem Leben, wo Gott wie versteckt "erscheint"... deswegen lässt sich das Threadthema auch anderweitig deuten...


LG
MaPi

@MaPi

Du kannst jederzeit einen Geldschein vorzeigen, um zu beweisen, dass du in seinem Besitz bist.* Das kannst du mit dem, was du für eine Gotteserfahrung hälst nicht. Das ist bei diesem Beispiel der Unterschied zwischen objektiv und subjektiv.

*Wenn du mit dem Geld etwas bezahlen willst musst du es sogar vorweisen. Sonst zeigt dir der Verkäufer zurecht den Vogel, wenn du ihm lediglich versicherst, dass du zwar über Geld verfügst, aber es nicht vorweisen kannst. Da hilft dir dann dein fester Glaube über Geld zu verfügen auch nicht weiter.

Nesca schrieb am 11.05.2017:Warum sollte 'Gott' sich verstecken? 
Ich denke viele erkennen und fühlen 'Es' ganz einfach nicht. 

Was durch unser Gesellschaftssystem zustande kam, schätze ich mal. 
Was nicht heißt früher war es besser, nur hatten da noch mehr Menschen "Zugang" zu dem "göttlichen" 

Vielleicht haben wir uns vor ihm versteckt? Wenn man so will 

A.I. schrieb:Vielleicht haben wir uns vor ihm versteckt? Wenn man so will 

Glaub ich nicht...weil es gibt so viele Menschen, die glauben ja gar nicht an Gott.
Sprich, sie würden sich bewusst verstecken vor ihm- das wiederum, würde bedeuten, 
sie wüssten das es 'Ihn' gäb und würden ihn gleichzeitig ja nicht abstreiten. 

Man könnte besser sagen, der Mensch versteckt sich vor Gott. Er liebt die Finsternis und tut dessen Werke, da ist es nur verständlich dass er seine Taten verstecken möchte und mit Gott nichts zu tun haben will. Aber es wird alles auf ihn zurückkommen, ob er möchte oder nicht

Hi liebe @Nesca

Warum sollte 'Gott' sich verstecken?  Ich denke viele erkennen und fühlen 'Es' ganz einfach nicht. 

Ich denke sogar, dass viele es sogar "nicht fühlen wollen".
Da sie schon so oft verletzt wurden und große Angst davor haben, sich wieder zu öffnen und eventuell nochmals ihr Leid durchleben müssen.

Und andere machen es aus Angst um ihren Ruf nicht, weil sie dem "was andere über sie denken" viel mehr Wert beimessen und sich davor fürchten nicht mehr dazu zu gehören/ihren Ruf zu verlieren.

Und die dritten sind so verdreht und verbogen worden von Anfang an, dass sie ein ganz falsches Bild sehen, als es wirklich zu sehen gibt.


Die Frage sollte eher lauten: Warum/aus welchen Gründen wollen wir uns vor Gott verstecken...

Hallo @Koman

Koman schrieb:Ich denke sogar, dass viele es sogar "nicht fühlen wollen".
Da sie schon so oft verletzt wurden und große Angst davor haben, sich wieder zu öffnen und eventuell nochmals ihr Leid durchleben müssen.

Und andere machen es aus Angst um ihren Ruf nicht, weil sie dem "was andere über sie denken" viel mehr Wert beimessen und sich davor fürchten nicht mehr dazu zu gehören/ihren Ruf zu verlieren.

Und die dritten sind so verdreht und verbogen worden von Anfang an, dass sie ein ganz falsches Bild sehen, als es wirklich zu sehen gibt.

Denke auch das könnten die Gründe dafür sein. Gibt bestimmt noch so einige andere.
Der verbreitetste, wird wohl der "Humbug" sein. 
Muss ja auch jeder für sich selbst wissen. Wenn man es nicht fühlt, dann ist es eben so. Und ohne das fühlen/spüren, kann man auch keinen Glauben an irgendetwas haben. 

Ich wünsche dir ein schönes ☼ Wochenende, @Koman  :) 

Dawnclaude schrieb am 22.04.2017:Era schrieb:
Früher habe ich an Gott geglaubt und habe mein Leben nach ihm gerichtet...
Doch es hat mich auf dauer nicht glücklich gemacht. Mein Dad sagte mal, das unsere komplettes Leben aus Dienen besteht. Er sagte, Gott hat uns nur erschaffen, damit er verehrt werden möchte. Das fand ich dann doch makaber...

dann hätt ich Ihm gesagt, du hast auch nicht deine Kinder erschaffen weil du verehrt werden wolltest, oder doch....
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Gott versteckt sich im detail...

Gott hat sich niemals irgendwo versteckt !!

Ganz im Gegenteil, ER ist überall zu erkennen, in jedem Detail seiner Schöpfung:


Paulus beschreibt es klar und deutlich in seinem Römerbrief, Kap. 1, im Vers 20 wie folgt:

"Gott ist zwar unsichtbar, doch an seinen Werken, der Schöpfung, haben die Menschen seit jeher seine ewige Macht
und göttliche Majestät sehen und erfahren können. Sie haben also keine Entschuldigung." Elberfelder Bibel

"Weil Gott die Welt geschaffen hat, können die Menschen sein unsichtbares Wesen, seine ewige Macht und göttliche Majestät mit ihrem Verstand an seinen Schöpfungswerken wahrnehmen. Sie haben also keine Entschuldigung." Gute Nachricht



Gott wird also "mit der Vernunft" und "durch Nachdenken" erkannt, wie zwei andere Übersetzungen es formulieren,
also sehen wir, wo das Problem liegt, nämlich dass WIR nicht wirklich über Gottes Schöpfung reflektieren, über Seine
überrragende Weisheit, die wirklich überall zu erkennen ist, in jeder Blume, jedem Schmetterling . . .

Es liegt nicht an den offenkundigen Beweisen für den Schöpfer und seine Weisheit, es liegt an unserer
mangelnden Bereitschaft, Ihn anzuerkennen.

Wir sollten uns also Gott gegenüber wieder öffnen und uns Ihm bewusst zuwenden !!


Schönes WE wünscht allen
Rolf

Das hast du sehr schön ge/beschrieben @Truthkeeper :)

Was die Menschen sich so ausdenken.

https://www.youtube.com/watch?v=bL0_4NCxymw