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Wo hat sich Gott versteckt?

3.146 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wo hat sich Gott versteckt?

05.05.2015 um 23:04
@Suheila
Zitat von SuheilaSuheila schrieb:Hast Du Dir das Video oben nicht angesehen?
Nein, ist bei mir nicht möglich. Abgesehen davon, wird beim Einstellen eines Videos immer auch eine kurze Inhaltsangabe erwartet, für solche, die sie sich eben nicht ansehen können. Also, was hab ich verpasst? :)


Im übrigen ist es eine Unterstellung, mir Zweifel an der Evolution, den Naturgesetzen, der Relativitätstheorie und der Quantenmechanik unterschieben zu wollen...
Was soll das jetzt werden? Hast Du Sätze wie diesen geschrieben oder nicht?:

Und wo ist der Nachweis, dass Evolution immer noch stattfindet?
Sicher habe ich das geschrieben. Und was besagt nun diese meine Frage? Das ich an der Evolution zweifel? Es ging um die Frage, ob es jetzt heute immernoch Evolution gibt, oder ob sie abgeschlossen ist. Und da habe ich eben meine Zweifel, nicht an der Evolution an sich.
Zitat von SuheilaSuheila schrieb:Das "offensichtlich" bezog sich auf die Evolution. Ich denke, das kann man auch erkennen.
Die anderen Punkte waren als Frage formuliert und ich habe sie zu diesem Zweck mit einem Fragezeichen versehen.
Ok. Erledigt :)
Zitat von SuheilaSuheila schrieb:Ich hatte lediglich auf Deine Frage geantwortet. Und das von mir angesprochene Quantenvakuum bietet immerhin eine realistische Möglichkeit.
Jeder kann das sehen wie es ihm beliebt. Was dem einen sein Quantenvakuum, ist dem anderen sein Gott :)

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Wo hat sich Gott versteckt?

05.05.2015 um 23:07
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Abgesehen davon, wird beim Einstellen eines Videos immer auch eine kurze Inhaltsangabe erwartet, für solche, die sie sich eben nicht ansehen können. Also, was hab ich verpasst? :)
Aber lesen kannst Du trotzdem oder?
Zum Thema Fehlversuche:

Astrophysiker Harald Lesch in der Sendung Alpha Centauri zum Thema "Was sind Braune Zwerge?"

ab 1:42:

Ein brauner Zwerg das ist, wie soll man sagen, ein kosmischer Verlierer. Einer der gewollt hat, aber es nicht geschafft hat.


ab 12:07:

...besteht das Universum aus vielen vielen Versuchen von Gaswolken, die es einfach nicht hingekriegt haben? Gaswolken, die nicht schwer genug dafür waren, dass in ihrem Innern, also in diesen Kollabszentren, in diesen Zentren der Schwerkraft, die Kernfusion irgendwann mal losgegangen ist. Das würde natürlich enorme Konsequenzen haben für die Entwicklung einer Galaxis.

Wenn nämlich riesige Mengen an Gas verbraten werden müssen für solche Fehlversuche, damit endlich mal ein richtiger Stern dabei herauskommt, d.h. unsere ganze Sternenzählerei ist völlig verkehrt.



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Wo hat sich Gott versteckt?

05.05.2015 um 23:17
@Libertin
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Zugegeben, oberflächlich betrachtet erscheinen sämtliche Lebewesen und auch der Kosmos irgendwie "perfekt und zu komplex geschaffen" als wenn da ein "Konstrukteur" seine Hand im Spiel hatte aber der Schein trügt.
Nicht oberflächlich betrachtet, sondern erst wenn man sie sich genauer betrachtet. Oberflächlich betrachtet kann man das perfekte Zusammenspiel gar nicht so gut erkennen. Ob der Schein trügt, woher willst du das wissen?
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Es sind viele kleine lokale Gesetzmäßigkeiten die zusammen genommen wirken und so komplex wirkende "Gebilde" schaffen können und genau diese lokalen Gesetze bwirken eine Art Selbstmontage die, gemeinsam wirkend, letztlich all das entstehen lassen konnten, seien es nun Menschen, Tiere, Pflanzen, Planeten ect.
Das ist natürlich auch eine Erklärung. Nur, das glaube ich nicht.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Jedenfalls gibt es bis dato nichts, aber auch gar nichts, das einen allmächtigen Schöpfer/Konstrukteur ect. pp. dahinter vermuten ließe denn dieser löst sich ganz schnell in Luft auf wenn man hinter der Fasade guckt und sieht was für Naturgesetze da eigentlich hinter stecken und wie diese überhaupt wirken.
Vermuten ließe schon. Nur lässt Du das nicht gelten.
Und? Hast du mal hinter die Fassade gucken dürfen? Ich nehme dir das ehrlich gesagt nicht ab. Naturgesetze sind auch so ein Phänomen, welches wir im Grunde nur entdecken können, aber gar nicht wissen, was das eigentlich ist, warum es so ist, warum es nicht anders ist. Sie erfüllen einen gewissen Zweck, sind vorhanden und sorgen dafür, dass das was ist, nicht im Chaos versinkt, sondern sich in einer ganz bestimmten Weise verhalten muss. Viel mehr wissen wir darüber aber nicht.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Für mich persönlich ist das alles viel fazinierender als ein angeblicher Schöpfergott der offenbar nicht mal in der Lage ist eine vernünpftige Schöpfung hinzulegen wenn man bedenkt wie enorm fehlerbehaftet seine Konstrukte bei genauerer Betrachtung eigentlich doch sind.
Man kann sich in den Naturwissenschaften in der Tat verlieren, weil sie so faszinierend sind. Denn den Schöpfergott können wir nicht mit einem Mikroskop beobachten oder mit einem Fernrohr erspähen, können ihn nicht zerlegen und zerteilen, analysieren und punktieren... :)

Ob das was Du als Fehlerhaft darstellst, letztendlich nicht doch so sein musste, seinen Sinn und Zweck hat, oder einfach nicht anders machbar war, kannst Du natürlich einem allmächtigen Gott gegenüber mal eben so beurteilen... :)

Manchmal habe ich das Gefühl, der Mensch wäre lieber selbst ein Gott und deswegen möchte er von dem wirklichen Gott gar nichts wissen :)


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Wo hat sich Gott versteckt?

05.05.2015 um 23:18
@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb: Hat hierzu überhaupt schonmal jemand Fakten gebracht?
Du jedenfalls noch nicht.
Und daß - OBWOHL Du ja an einen glaubst.


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Wo hat sich Gott versteckt?

05.05.2015 um 23:27
@Suheila
Zitat von SuheilaSuheila schrieb: Astrophysiker Harald Lesch in der Sendung Alpha Centauri zum Thema "Was sind Braune Zwerge?"

ab 1:42:

Ein brauner Zwerg das ist, wie soll man sagen, ein kosmischer Verlierer. Einer der gewollt hat, aber es nicht geschafft hat.
Ach weißt du, der Lesch ist zwar ganz nett ab und zu sich mal anzusehen - Aber so wie er das ins Fernsehen bringt, das ist eine etwas volkstümlich abgewandelte Physik, so will ich das mal nennen. :)
Zitat von SuheilaSuheila schrieb: ab 12:07:

...besteht das Universum aus vielen vielen Versuchen von Gaswolken, die es einfach nicht hingekriegt haben? Gaswolken, die nicht schwer genug dafür waren, dass in ihrem Innern, also in diesen Kollabszentren, in diesen Zentren der Schwerkraft, die Kernfusion irgendwann mal losgegangen ist. Das würde natürlich enorme Konsequenzen haben für die Entwicklung einer Galaxis.
Jaja, die übliche Redensart von ihm eben. Fakt ist lediglich, dass es im Universum ne Menge Gaswolken gibt, die eben einfach nur Gaswolken sind aus denen sich nichts weiter gebildet hat. Na und? Vielleicht haben die aber auch ihren Sinn und Zweck? Wissen wir das?
Zitat von SuheilaSuheila schrieb: Wenn nämlich riesige Mengen an Gas verbraten werden müssen für solche Fehlversuche, damit endlich mal ein richtiger Stern dabei herauskommt, d.h. unsere ganze Sternenzählerei ist völlig verkehrt.
Nur weil Lesch jetzt das Wort Fehlversuche benutzt hat, muss es also welche geben? Das ist letztlich Ansichtssache. Die einen betrachten solche Phänomene als Fehlversuche, die anderen als genauso gewollt und bezweckt.

Ich meine, in unserem Körper haben wir ja auch ne Menge verschiedener Organe. Nicht alle sind ein Gehirn. Man kann doch nicht sagen, nur weil einige Körperzellen einen Magen, einer Leber, oder Nieren usw... ausgebildet haben und sich nicht allesamt zu einem Superhirn ausgebildet haben, sind alles andere Fehlversuche?

Alles hat seinen Sinn und Zweck. Nur kennen wir ihn oft nicht, oder noch nicht. Und dann geben wir bestimmten Phänomenen eben solche Namen wie Fehlversuche. Ob sie es sind, wer will das wissen und beurteilen können?


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Wo hat sich Gott versteckt?

05.05.2015 um 23:29
@Micha007

Hat hierzu überhaupt schonmal jemand Fakten gebracht?
Zitat von Micha007Micha007 schrieb:Du jedenfalls noch nicht.
Und daß - OBWOHL Du ja an einen glaubst.
Eben. Ich sage, ich glaube an einen Gott. Wenn ich Fakten hätte, würde ich von Gott wissen und müsste nicht mehr glauben. :)


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Wo hat sich Gott versteckt?

05.05.2015 um 23:29
Warum versteckt sich "Gott" überhaupt?
Ein allmächtiges Wesen sollte doch genug Selbstbewusstsein haben, der gesamten Menschheit mal ein Zeichen zu senden! Ein Auftritt bei Günther Jauch oder ähnliches. Bisschen Smalltalk von "Gott" mit Claudia Roth, Gregor Gysi und Felix Magath! Da kommt doch wenigstens was bei rum - und nicht dieses Rumgeeier in der Bibel.
Reden sich die Gottesgläubigen vielleicht einfach nur ein, dass sich Gott versteckt? Angst vor der Wahrheit? - Das weder Gott existiert, noch sonstige mächtige Wesen mit irdischen Einfluss?
Von etwas, was nicht existiert, kann ich immer behaupten: Ja, es versteckt sich halt gut, wie der Yeti oder Nessie.


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Wo hat sich Gott versteckt?

05.05.2015 um 23:32
--- Gott ---
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Im übrigen: Wenn es einen schöpfer von Gott gibt, wer hat diesen dann erschaffen? Und wer den Erschaffer des Erschaffers von Gott usw... Da kommst du doch niemals an ein Ende? Ich halte es daher für sinnvoller, einen Gott der schon immer war, als die Ursache von allem zu sehen. Aber du musst meine Ansicht nicht teilen.
Diese Argumentation ist tatsächlich ziemlicher Unfug. Alles, was existiert, ist irgendwie aus etwas anderem entstanden, das selbst ja ebenfalls existiert(e), also ebenfalls wieder aus etwas anderem entstanden sein muss usf. Das Spielchen kann man ewig so weiterspielen, oder man setzt irgendwo einen Anfang und sagt, dass es irgendwo etwas gibt, das selbst nicht mehr aus irgendetwas entstanden wurde. Etwa Th. v. Aquin hat versucht, diesen Gedankengang in seinen quinque viae zu skizzieren. Es ist wichtig, die Gedankengänge etwa von Th. v. Aquin nicht als Beweis, sondern als implizite Definition von "Gott" zu verstehen: Das, was allen anderen Ursachen vorausgeht, selbst aber keine weitere Ursache mehr hat, das nennen wir "Gott". Dann entpuppt sich auch die Frage, welche Ursache denn Gott habe, als völlig sinnfrei.
Recht analog verhält es sich mit der Teilbarkeit: Alles Stoffliche ist teilbar, wobei durch Teilung wieder etwa Stoffliches entsteht, das folglich ebenfalls wieder teilbar sein muss. Auch dieses Spielchen kann man ewig so weiterspielen, oder man setzt irgendwo einen Anfang und sagt, dass es irgendwo etwas gibt, das selbst nicht mehr teilbar ist: Das, was aller Teilbarkeit vorausgeht, selbst aber nicht mehr teilbar ist, das nenne man dann bspw. "Atome". Und auch hier entpuppt sich die Frage, aus welchen Teilen denn Atome bestehen, als völlig sinnfrei. Denn Atome sind (bzw. waren einst) so definiert, selbst nicht mehr teilbar zu sein. Und entsprechend ist auch "Gott" so definiert, selbst keine weitere Ursache mehr zu haben.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Das man Gott nicht beweisen kann, dürfte ja wohl inzwischen klar sein. Und laut Thread geht es hier um Gott und wo er sich versteckt hat. Hat hierzu überhaupt schonmal jemand Fakten gebracht? :)
Zuallererst braucht man erst einmal zwar keine viel zu starre Definition, aber doch zumindest eine grobe Maßgabe, was überhaupt unter der Begrifflichkeit "Gott" zu verstehen sein soll. Wenn hier jeder seiner Fantasie freien Lauf lässt und sich irgendwas anderes unter "Gott" vorstellt, ist jegliches Reden darüber sinnfrei.

Und wenn man alles richtig macht, kann man "Gott" zwar nicht beweisen, aber doch zumindest sehr starke Argumente für dessen Existenz zu Felde führen.

--- Evo ---
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Das ist mir schon klar. Nur passte deine Analogie nicht. Das wir alle altern kann man durch Erfahrungswerte nachweisen. Die Evolution nicht - Denn die haben nicht wir erfahren, sondern wenn, dann unsere Vorfahren.
Auch unsere Vorfahren haben die Evolution nicht erfahren, so sie nämlich gar nicht lange genug lebten, um die Veränderungen der Lebewesen, wie sie sich nämlich erst über sehr lange Zeiträume hinweg zeigt, zu beobachten. Nichtsdestotrotz handelt es sich bei der Evolutionstheorie um eine empirische Theorie, die auf unzähligen empirischen Befunden (vor allem Fossilien, aber nicht nur) fußt.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Ne schon klar, ich bin ein totaler Dummdödel, weißt? :)
Prima, dass wir uns zumindest in diesem Punkt einig sind. :)
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Es sterben zwar ne Menge Tierarten aus, aber es bilden sich keine neuen. Im Grunde ist die Welt so wie wir sie heute kennen, abgesehen von den inzwischen ausgestorbenen Exemplaren immer noch dieselbe. Da sehe ich sich nichts mehr weiter entwickeln. Ein Krokodil ist heute noch immer ein Krokodil, so wie es vor ein paar tausend Jahren auch schon ein Krokodil war. Dasselbe gilt auch für andere Tiere und Pflanzen.
Genaugenommen existieren Krokodile sogar schon seit über 200 Millionen Jahren. Dass gegenwärtig überwiegend Tierarten aussterben, dürfte ein Verdienst des Menschen sein. Aber es kommen auch neue Tierarten hinzu (s. Link oben). Und in einigen Hunderttausend bis Millionen Jahren werden erst recht viele neue Tierarten hinzugekommen sein.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Nur führten diese eben nicht zu einer Weiterentwicklung, sondern eher zu Missbildungen, Entartungen, Fehlbildungen und Rückschritten.
Und das, weil die Evolution eben nicht gelenkt ist! Das war auch früher schon so, nur ist zu <1% auch mal eine 'Entartung' dabei, die sich als nützlich erweist. Unzählige Beispiele findest du in der Fachliteratur - ich bin der falsche Ansprechpartner für Nachhilfe und hab' auch wenig Lust dazu, extra für dich alles zu recherchieren.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Das stimmt, die Voraussetzungen dafür wären alle gegeben. Und trotzdem sehe ich keine weitere Evolution vor sich gehen.
Das hatten wir doch nun schon!
Beitrag von Noumenon (Seite 25)

Du willst quasi, dass man dir innerhalb von 5 Minuten nachweist, dass es jahreszeitliche Veränderungen des Klimas gibt (Frühling => Sommer => Herbst => Winter). Aber so funktioniert das nicht! Da musst du schon Wochen bis Monate warten. Und wenn du evolutionäre Veränderungen live beobachten willst, musst du schon Jahrhunderte bis Jahrtausende warten - oder dich mit ganz wenigen Einzelfällen begnügen (s. Link oben...). Was erwartest du? Dass während deiner paar Lebensjahre überall auf der Welt tausende neuer Arten entstehen?
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Soso, wie lang ist denn der Hals der Giraffe in den letzten 1000 Jahren noch weiter gewachsen?
Du weißt aber schon, wie lange es Giraffenartige gibt...?
Wikipedia: Giraffenartige#Entwicklungsgeschichte

Noch einmal: Du denkst in völlig falschen Zeiträumen. Veranschlagen wir mal 10 Mio. Jahre dafür, dass sich der Hals um 5 Meter verlängert. Nur mal so als Beispielrechnung. Um wieviel cm müsste sich dann im Schnitt der Hals während eines Zeitraumes von 1000 Jahren verlängern? Muss ich dir das extra vorrechnen, oder schaffst du das alleine?
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Um wie viele Zentimeter hat sich denn das Steißbein und der Blinddarm beim Menschen in den letzten 1000 Jahren zurück gebildet? Wie viele Beine sind den Spinnentieren denn in den letzten 1000 Jahren zu den bekannten acht inzwischen noch zusätzlich gewachsen? :)
Wie gesagt: Ich bin der falsche Ansprechpartner für Nachhilfe und hab' auch wenig Lust dazu, extra für dich alles zu recherchieren. Zumal es langsam in einem Gish-Galopp ausartet...


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Wo hat sich Gott versteckt?

05.05.2015 um 23:33
Na ja @Nicolaus

Wir werden uns wohl zumindest heute nicht mehr einig werden.

Ich werd' jetzt jedenfalls erstmal Ruhe geben. Ich muss nämlich langsam ins Bett.

Lass uns doch wieder vertragen. Friede? :)


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Wo hat sich Gott versteckt?

05.05.2015 um 23:38
@Suheila

Ich hab nix gegen Dich und wenn du andere Ansichten hast als ich, ist das auch nichts schlimmes. Wir diskutieren hier ja nur, also Gute Nacht Dir und Friede :)


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Wo hat sich Gott versteckt?

05.05.2015 um 23:46
@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Eben. Ich sage, ich glaube an einen Gott.
Ja, als Gott den Erschaffer, der nicht nur alle Sandkörner am Strand von Malle gebastelt hat, sondern auch alle Sandkörner im ganzen Universum. Und damit nicht genug. Es gibt ja auch Lebewesen - die von daher schon komplexer sind als ein Sandkorn, sondern auch sehr viel kleiner als ein Sandkorn sind.
Und Du bist so naiv daran zu glauben, das dieser "Erschaffer" dies alles im gesamten Universum gemacht hat?
Ich lach mich scheckig - sowas von einem erwachsenen Menschen zu hören/lesen.


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Wo hat sich Gott versteckt?

05.05.2015 um 23:59
Existiert Gott?


kosmologische Argumen ...jede Folge im Universum hat eine Ursache, also muss es etwas geben was alles verursacht hat sozusagen ein Unverursacher und das ist GOTT


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Wo hat sich Gott versteckt?

06.05.2015 um 00:09
In der Welt gibt es überall Ursachen (actio) und Wirkungen (reactio), die miteinander in Verbindung stehen.
Jede Wirkung setzt eine hinreichende Ursache voraus.
Wegen der Unmöglichkeit des regressus in infinitum bleibt nur der Schluss,
dass die Welt eine prima causa efficiens (eine zeitlich erste Wirkursache) hat, welche selber incausata (unverursacht) ist.

Diese erste, unverursachte Wirkursache (prima causa incausata) wird nun Gott genannt. Gott ist sich selbst die Ursache seines Seins; er ist das Sein selbst in seiner ganzen Fülle.


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Wo hat sich Gott versteckt?

06.05.2015 um 00:10
ach ja hier der link

Wikipedia: Gottesbeweis


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Wo hat sich Gott versteckt?

06.05.2015 um 00:13
@Noumenon
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Alles, was existiert, ist irgendwie aus etwas anderem entstanden, das selbst ja ebenfalls existiert(e), also ebenfalls wieder aus etwas anderem entstanden sein muss usf. Das Spielchen kann man ewig so weiterspielen, oder man setzt irgendwo einen Anfang und sagt, dass es irgendwo etwas gibt, das selbst nicht mehr aus irgendetwas entstanden wurde.
Da gehe ich sogar noch mit Dir mit.
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Recht analog verhält es sich mit der Teilbarkeit: Alles Stoffliche ist teilbar, wobei durch Teilung wieder etwa Stoffliches entsteht, das folglich ebenfalls wieder teilbar sein muss. Auch dieses Spielchen kann man ewig so weiterspielen, oder man setzt irgendwo einen Anfang und sagt, dass es irgendwo etwas gibt, das selbst nicht mehr teilbar ist
Auch hier gehe ich mit Dir mit.

Was sich letztendlich in einem Atom verbirgt, wissen wir nicht. Bislang sind wir bei den Quarks angekommen. Und danach bewegen wir uns im Bereich der Spekulationen. Mir sagt die String-Theorie am ehesten zu, wobei man dann wieder fragen müsste: Was sind denn eigentlich Strings und woraus bestehen sie?...

Man kann diese Spielchen wahrscheinlich bis ins Unendliche weiterführen und wird hierbei immer wieder etwas neues entdecken, ob nun im Mikrokosmos oder im Makrokosmos. Es kann ja auch sein, dass unser vermeintliches Universum gar nicht das einzige ist, was existiert. Wenn es uns möglich wäre dessen Begrenzung zu durchbrechen und wir würden dann wieder nur einen Haufen Sterne erblicken, die selbst wiederum alle eigene Universen wären, kämen wir aus dem Staunen wohl gar nicht mehr heraus...

Und diese Unendlichkeit die in allem enthalten ist, ist für mich auch ein Indiz für einen unendlichen Schöpfergott, in dessen Wesenheit wir uns quasi befinden und was wir da ergründen und für unsere Welt halten, ist nichts weiter als die Unendlichkeit dieses Schöpfergottes selbst...
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Zuallererst braucht man erst einmal zwar keine viel zu starre Definition, aber doch zumindest eine grobe Maßgabe, was überhaupt unter der Begrifflichkeit "Gott" zu verstehen sein soll. Wenn hier jeder seiner Fantasie freien Lauf lässt und sich irgendwas anderes unter "Gott" vorstellt, ist jegliches Reden darüber sinnfrei.

Und wenn man alles richtig macht, kann man "Gott" zwar nicht beweisen, aber doch zumindest sehr starke Argumente für dessen Existenz zu Felde führen.
Das wird schwierig. Aber wenn wir uns mal auf den Gott der drei monotheistischen Weltreligionen, also des Judentums, des Christentums und des Islams beschränken, dann wissen wir aus der Bibel und dem Koran schon, um was für eine Gottheit es sich in etwa handelt und welche Eigenschaften diese hat. Das hat dann mit Fantasie und allem seinen freien Lauf lassen nichts mehr zutun.
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Auch unsere Vorfahren haben die Evolution nicht erfahren, so sie nämlich gar nicht lange genug lebten, um die Veränderungen der Lebewesen, wie sie sich nämlich erst über sehr lange Zeiträume hinweg zeigt, zu beobachten. Nichtsdestotrotz handelt es sich bei der Evolutionstheorie um eine empirische Theorie, die auf unzähligen empirischen Befunden (vor allem Fossilien, aber nicht nur) fußt.
So gesehen hat sie keiner Erfahren. Dass es sich um eine Theorie handelt, ist mir durchaus bewusst, obwohl ich ja ein totaler Dummdödel bin :)

Ne schon klar, ich bin ein totaler Dummdödel, weißt? :)
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Prima, dass wir uns zumindest in diesem Punkt einig sind. :)
Gut zu wissen, dass Du mich auch für einen solchen hälst. - Nur weil ich an einen Gott glaube und du nicht? Ach ja, immer diese Schwanzvergleiche: Ich bin der klügere, weil ich nicht an so eine Fantasiegestalt wie einen Gott glaube... Ich dachte wir diskutieren hier sachlich und nicht auf Kindergartenniveau? :)
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Genaugenommen existieren Krokodile sogar schon seit über 200 Millionen Jahren. Dass gegenwärtig überwiegend Tierarten aussterben, dürfte ein Verdienst des Menschen sein. Aber es kommen auch neue Tierarten hinzu (s. Link oben). Und in einigen Hunderttausend bis Millionen Jahren werden erst recht viele neue Tierarten hinzugekommen sein.
Aber das ist ein Zeitraum, den wir nicht beobachten konnten. Die letzten tausend Jahre sind immerhin noch ein überschaubarer Zeitraum, in welchem es menschliche Beobachtung plus schriftlicher Notation möglich machte, ggf. Veränderungen von Krokodilen oder sonstigen Tieren, im Rückblick erkennen zu können. Und davon ist mir nichts bekannt.

Neue Tierarten? Noch nie davon gehört.
Aber gut, dann warten wir halt noch ein paar hunderttausendmillionen Jahre, bis der Beweis den du hier anführst auch erbracht ist :)

Du scheinst wohl ein Hellseher oder Prophet zu sein, dass du in der Lage bist, hunderttausendmillionen Jahre in die Zukunft sehen zu können :)


Nur führten diese eben nicht zu einer Weiterentwicklung, sondern eher zu Missbildungen, Entartungen, Fehlbildungen und Rückschritten.
Und das, weil die Evolution eben nicht gelenkt ist! Das war auch früher schon so, nur ist zu <1% auch mal eine 'Entartung' dabei, die sich als nützlich erweist. Unzählige Beispiele findest du in der Fachliteratur - ich bin der falsche Ansprechpartner für Nachhilfe und hab' auch wenig Lust dazu, extra für dich alles zu recherchieren.
Ich kenne diese Theorie.
Auf dieser baut sich im Grunde genommen die ganze Evolution auch auf. Zufällige Entartungen, die sich ebenso zufällig auch mal nützlich erweisen und damit gegenüber den anderen einen Vorteil boten und sich vermehrten. Während es bei den anderen Entartungen um einen Nachteil handelte und sie somit ausstarben.

Das kann man durchaus auch so sehen. Trotzdem kann das alles auch gelenkt vonstatten gegangen sein :)

In Bezug auf Nachhilfe: Erstens habe ich Dich nicht geaddet, sondern Du mich!
Zweitens habe ich Dich hier auch nicht um Nachhilfe gebeten. Ich diskutiere hier lediglich mit dir. Da hast du wohl was falsch verstanden oder hast dich im Forum geirrt.
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Du willst quasi, dass man dir innerhalb von 5 Minuten nachweist, dass es jahreszeitliche Veränderungen des Klimas gibt (Frühling => Sommer => Herbst => Winter). Aber so funktioniert das nicht! Da musst du schon Wochen bis Monate warten. Und wenn du evolutionäre Veränderungen live beobachten willst, musst du schon Jahrhunderte bis Jahrtausende warten - oder dich mit ganz wenigen Einzelfällen begnügen (s. Link oben...). Was erwartest du? Dass während deiner paar Lebensjahre überall auf der Welt tausende neuer Arten entstehen?
Habe ich gesagt, ich will, dass man mir in fünf Minuten nachweist, dass es jahreszeitliche Veränderungen des Klimas gibt? Kannste mir diese Stelle wo ich das geschrieben haben so, mal zitieren?

Habe ich gesagt, ich will evolutionäre Vorgänge live beobachten?
Das ist doch die ganze Zeit mein Reden, man kann es nicht beobachten! Aber trotzdem behauptest Du, die Evolution schreitet auch weiterhin fort. Das weißt du woher? Weil du es beobachten konntest? Nein, weil du ein Hellseher oder Prophet bist, der hunderttausendmillionen Jahre in die Zukunft sehen kann... :)
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Noch einmal: Du denkst in völlig falschen Zeiträumen. Veranschlagen wir mal 10 Mio. Jahre dafür, dass sich der Hals um 5 Meter verlängert. Nur mal so als Beispielrechnung. Um wieviel cm müsste sich dann im Schnitt der Hals während eines Zeitraumes von 1000 Jahren verlängern? Muss ich dir das extra vorrechnen, oder schaffst du das alleine?
Nein, sowas kann ich nicht rechnen, ich bin doch ein Dummdödel :)
Ausserdem geht es mir gar nicht um die Verlängerung des Giraffenhalses, sondern darum, dass Du behauptest die Evolution ist nicht abgeschlossen, sondern schreitet weiter fort. Und das weißt du woher?

Wie gesagt, auch Du kannst die für eine langsame Entwicklung notwendigen Zeiträume nicht überblicken, tust aber so als könntest du es!
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Wie gesagt: Ich bin der falsche Ansprechpartner für Nachhilfe und hab' auch wenig Lust dazu, extra für dich alles zu recherchieren. Zumal es langsam in einem Gish-Galopp ausartet...
Wie gesagt, ich habe hier keine Nachhilfe beantragt, du musst dich wohl im Forum geirrt haben. Und nochmal: Du hast mich geaddet, Du willst also etwas von mir und nicht ich von Dir!

Wenn Du meinst, du seiest für mich der falsche Ansprechpartner, wieso addest Du mich dann an? Offensichtlich ist die Sachlage genau umgekehrt: Ich bin der falsche Ansprechpartner für Dich!

Also was willst du überhaupt von mir?


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Wo hat sich Gott versteckt?

06.05.2015 um 00:16
@Micha007
Zitat von Micha007Micha007 schrieb:Und Du bist so naiv daran zu glauben, das dieser "Erschaffer" dies alles im gesamten Universum gemacht hat?
Ich lach mich scheckig - sowas von einem erwachsenen Menschen zu hören/lesen.
Und Du bist so naiv, zu glauben, das soll alles von selbst aus dem Nichts so durch Zufall entstanden sein? Ich lach mich scheckig - sowas von einem erwachsenen Menschen zu hören/lesen :)


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06.05.2015 um 00:30
@Nicolaus
Naja, Dein "Gegenargument" ist so subtil, wie gegenstandslos.
Aber was sollte ich anderes erwarten ...


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Wo hat sich Gott versteckt?

06.05.2015 um 00:31
@Micha007

Könnte ich von deinem Beitrag ebenso sagen... so what? :)


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Wo hat sich Gott versteckt?

06.05.2015 um 00:38
@froulein
Aus Deinem Wiki-Link
... Nach Thomas von Aquin ist der Begriff von Gott als etwas, über das hinaus nichts Größeres gedacht werden kann, nicht unmittelbar einleuchtend. Daraus, dass dieser verstanden wird, folge lediglich, dass Gott im Verstande ist, nicht aber, dass er tatsächlich existiert. ...
(Hervorhebung durch mich. Quelle: Wikipedia: ontologischer Gottesbeweis)


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Wo hat sich Gott versteckt?

06.05.2015 um 00:45
Prima, Aquin übt Kritik am 'ontologischen Gottesbeweis' von Anselm. Und was genau soll daraus nun folgen...? :ask:


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