Woran glaubt Ihr? Glaubt Ihr 100% an die Bibel?

@snafu

alles richtig was du schreibst. Jedoch das ist alles der IST-Zustand.
Das beantwortet aber meine Frage nicht.

Die war:

B: ohne das Böse existiert das gute nicht

--> O: weshalb können dMn gute und förderliche Eigenschaften NICHT OHNE die unguten existieren?

Oder noch mal anders ausgedrückt: Weshalb MUSS das Böse existieren, damit das Gute sein kann? -> Betonung auf "muss".

Wie gesagt, dass das alles der Ist-Zustand ist in dieser Welt ist klar.
Jedoch konntest du mich noch nicht überzeugen, dass dies alles so sein MUSS - zumindest NICHT bezogen auf ALLE Lebensbereiche.

Wie ich das meine:
Tag und Nacht MUSS in einer materialistischen Welt sein, ja.
Aber ob der Tod unbedingt sein müsste, habe ich meine Zweifel. Wenn Forscher z.B. schon wüssten, wie man den Alterungsprozess der Zellen aufhalten könnte, gäbe es evtl. das Potential der Unsterblichkeit (ob sowas in DIESER Welt erstrebenswert wäre, steht auf einem anderen Blatt).

Und wie gesagt, jeder Mensch hätte im Grunde das Potential NUR gut zu sein. Er BRAUCHT es NICHT, a u c h böse sein zu können - UM gut zu sein (behaupte ich).

snafu schrieb:Wir befinden uns in einer dualen Welt.

Nur,weil die Welt ein Nordpol und ein Südpol hat, bedeutet das nicht,das wir in einer dualen Welt leben.Gut und Böse gehören zusammen,Tag und Nacht gehören zusammen,Leben und Tod gehören zusammen,Plus und Minus gehören zusammen.Genau so, wie eine Ameise und das Universum,der Kosmos zusammengehören.

Die Welt,die zwei enthält,die enthält eins,durch das, was zählt.Die Menge an Gedanken mit denen wir rechnen,bringen solche Ergebnisse hervor:

Könnten die 7 Tugenden überhaupt verstanden werden, ohne die 7 Todsünden? Was wäre zB Fleiß ohne der Kenntnis der Faulheit, oder Stolz ohne Wissen über Bescheidenheit?

Deshalb....Wer 7 Tugenden aufzählt,der muss unweigerlich 7 Todsünden begehen. 

Die Welt ist nur dann dual,wenn wir unsere eigene Menge dazurechnen.

Optimist schrieb:Weshalb MUSS das Böse existieren, damit das Gute sein kann? -> Betonung auf "muss".

Optimist schrieb:Und wie gesagt, jeder Mensch hätte im Grunde das Potential NUR gut zu sein. Er BRAUCHT es NICHT, a u c h böse sein zu können - UM gut zu sein

Der Mensch muss nicht böse sein um gut zu sein. Klar kann er auch nur gut sein. 

Aber damit der Mensch beurteilen kann ob er gutes tut, muss er wissen was nicht gut ist.
Wenn er also nicht weiß was böse ist, woher soll er dann wissen ob seine Taten nun gut sind oder nicht?^^

@PaT176

Aber damit der Mensch beurteilen kann ob er gutes tut, muss er wissen was nicht gut ist.

Hier sind wir beim Knackpunkt (der schon beim Baum der Erkenntnis von gut und böse anfing ;) ): weshalb muss man denn unbedingt beurteilen/bewerten usw?

Reicht es nicht, einfach nur etwas zu tun (z.B. jemanden aus dem Wasser zu retten) und gar nicht darüber nachzudenken, war das jetzt gut oder böse? :)

Optimist schrieb:weshalb muss man denn unbedingt beurteilen/bewerten usw?

Optimist schrieb:Reicht es nicht, einfach nur etwas zu tun (z.B. jemanden aus dem Wasser zu retten) und gar nicht darüber nachzudenken, war das jetzt gut oder böse? :)

Doch das tut es, da fängt Demut an :)

@PaT176

Doch das tut es, da fängt Demut an :)

genau. Sind wir uns also einig geworden :)

@Optimist
Ach, wir waren uns uneinig? :D

@PaT176
als Mensch sicher nicht. Jedoch bei manchen Kleinigkeiten vielleicht, also ich meine, wir hatten nicht in allen Punkten völligen Konsens.
Aber das macht ja nichts - man muss ja nicht meinungstechnisch völlig übereinstimmen :)

Optimist schrieb:Jedoch bei manchen Kleinigkeiten vielleicht, also ich meine, wir hatten nicht in allen Punkten völligen Konsens.

Wenn ich die Welt mit deinen Augen sehen könnte, dann wär ich bestimmt 100% bei dir :)

@PaT176
:)
Tja, das ist wohl bei allen Menschen so - wenn jeder den Anderen mit dessen Augen sehen könnte, gäbe es nur Friede, Freude, Eierkuchen :)

@Optimist
@PaT176
Wieso wenn und aber wenn dies genau möglich ist, wenn man nur wirklich will und nicht verurteilt...
- - -

und Ja ich glaube wie nicht 100 % an die Bibel, weil es Menschen geschrieben haben.

@Sarv
@PaT176

hatte mich hier vertan:

wenn jeder den Anderen mit dessen Augen sehen könnte, gäbe es nur Friede, Freude, Eierkuchen

so ist es richtig: "Wenn jeder die Welt der Anderen mit deren Augen sehen könnte..."

Wieso wenn und aber wenn dies genau möglich ist, wenn man nur wirklich will und nicht verurteilt...

sag das mal denjenigen, welche nicht bereit sind, auch andere Sichtweisen gelten zu lassen und die deswegen andere Menschen verurteilen ;)
Davon gibts leider zu Viele auf dieser Welt, als dass die Welt friedlich sein könnte.

Sarv schrieb:Wieso wenn und aber wenn dies genau möglich ist, wenn man nur wirklich will und nicht verurteilt...
- - -

Gute Frage. Du müsstest sie nicht stellen wenn du mit meinen Augen gesehen hättest ;)

@Optimist
JA wie man sieht sage ich dies hier auch denen und man siehst ja was geschieht und dass nicht nur ich es tue... ;)

@PaT176
Doch muss ich weil ich immer so fragen muss das user, mitleser selber denken.
fast zu 99% immer ironsiche fragen.
man kann nicht immer alles grad schnallen in einer sekunde. Menshclich.

@PaT176

Wieso wenn und aber wenn dies genau möglich ist, wenn man nur wirklich will und nicht verurteilt...
- - -
-->
Gute Frage. Du müsstest sie nicht stellen wenn du mit meinen Augen gesehen

was genau hast du gesehen (hast mich jetzt neugierig gemacht :) )


@Sarv

wie man sieht sage ich dies hier auch denen und man siehst ja was geschieht und dass nicht nur ich es tue.

ja stimmt.

@Sarv
Verstehe.

Sarv schrieb:man kann nicht immer alles grad schnallen in einer sekunde. Menshclich.

Seh ich auch so ;)

Optimist schrieb:was genau hast du gesehen

Was ich gesehn habe spielt keine Rolle :)
Ich wollte damit nur sagen, wenn man mit den Augen eines Anderen sieht, dann braucht man ihn nichts mehr fragen oder auch nur ein einziges Wort zu wechseln. 
Denn man weiß nicht mehr und nicht weniger wie das Gegenüber. Wieso also fragen wenn man die Antwort schon weiß :)

@PaT176
ja, klingt plausibel.
Man braucht dafür jedoch auch das nötige Gespür/Feeling, denke ich.

@Optimist
Training training, alles menschliche tätigkeiten ;) @PaT176

sa muss gehen lg

PaT176 schrieb:Wenn er also nicht weiß was böse ist, woher soll er dann wissen ob seine Taten nun gut sind oder nicht?^^

Dazu fällt mir ein, dass in der Bibel steht, dass man `sie an ihren Früchten erkennt´.    
Ich schliesse daraus, dass man die Wirkungen einer Tat betrachten kann.  Ist wie Samen sähen.

Ich schrieb:

Ich sehe Das in der Bibel beschriebene Wort Gottes als Norm für das Leben @adeodata @Koman
  Da Gott Das Leben Ist, Ist Sein Wort nicht nur wie eine Richtschnur fürs Leben
  sondern auch ein Versprechen für das Leben.

Du erklärst @Koman

Koman schrieb:Das Wort in der Bibel ist totes Wort.
Es kann also lediglich ein "Fingerzeig" ins Leben sein.
Es ist also eher der Finger/der Weg der ins Leben zeigt/führt.
Es ist also nicht nur ein Versprechen sondern ein Zeugnis:
Ein Testament (lat. testamentum, von testari „bezeugen“)

Die Bibel ist nicht nur ein Fingerzeig - schau, was in den Offbgen beschrieben ist; Offbg d Joh:

Tod und Auferstehung der zwei Zeugen.
Kapitel 11

11,1 Und es wurde mir ein Rohr, gleich einem Stab, gegeben und gesagt: Steh auf und miß den Tempel Gottes und den Altar und die, welche darin anbeten! 11,2 Und den Hof, der außerhalb des Tempels ist, laß aus und miß ihn nicht! Denn er ist den Nationen gegeben worden, und sie werden die heilige Stadt zertreten zweiundvierzig Monate. 11,3 Und ich werde meinen zwei Zeugen [Vollmacht] geben, und sie werden tausendzweihundertsechzig Tage weissagen, mit Sacktuch bekleidet. 11,4 Diese sind die zwei Ölbäume und die zwei Leuchter, die vor dem Herrn der Erde stehen. 11,5 Und wenn jemand ihnen schaden will, so geht Feuer aus ihrem Mund und verzehrt ihre Feinde; und wenn jemand ihnen schaden will, muß er ebenso getötet werden. 11,6 Diese haben die Macht, den Himmel zu verschließen, damit während der Tage ihrer Weissagung kein Regen falle; und sie haben Gewalt über die Wasser, sie in Blut zu verwandeln und die Erde zu schlagen mit jeder Plage, sooft sie nur wollen. 11,7 Und wenn sie ihr Zeugnis vollendet haben werden, wird das Tier, das aus dem Abgrund heraufsteigt, Krieg mit ihnen führen und wird sie überwinden und sie töten. 11,8 Und ihr Leichnam [wird] auf der Straße der großen Stadt [liegen], die, geistlich gesprochen, Sodom und Ägypten heißt, wo auch ihr Herr gekreuzigt wurde. 11,9 Und [viele] aus den Völkern und Stämmen und Sprachen und Nationen sehen ihren Leichnam drei Tage und einen halben und erlauben nicht, ihre Leichname ins Grab zu legen. 11,10 Und die auf der Erde wohnen, freuen sich über sie und frohlocken und werden einander Geschenke senden, denn diese zwei Propheten quälten die auf der Erde Wohnenden. 11,11 Und nach den drei Tagen und einem halben kam der Geist des Lebens aus Gott in sie, und sie standen auf ihren Füßen; und große Furcht befiel die, welche sie schauten. 11,12 Und sie hörten eine laute Stimme aus dem Himmel zu ihnen sagen: Steigt hier herauf! Und sie stiegen in den Himmel hinauf in der Wolke, und es schauten sie ihre Feinde. 11,13 Und in jener Stunde geschah ein großes Erdbeben, und der zehnte Teil der Stadt fiel, und siebentausend Menschennamen wurden in dem Erdbeben getötet; und die übrigen gerieten in Furcht und gaben dem Gott des Himmels Ehre.

11,14 Das zweite Wehe ist vorüber: siehe, das dritte Wehe kommt bald.

adeodata schrieb:Weil es im Buch geschrieben steht.Vorgeschrieben.An dieses vorgeschriebene zu glauben,lässt einen einen vorschreiben,an was man glauben soll.Daraus entstehen Vorstellungen und Bilder und letztendlich nur ein persönlicher Glaube.

Du widersprichst dir selbst @adeodata indem du schreibst, aus dem "Vorgeschriebenen" entstünde ein persönlicher Glaube. Was nun denkst du diesbezüglich - lässt man sich etwas vorschreiben oder hat man dann seinen persönlichen Glauben? Also nach wie vor sehe ich das nicht so, als ob ich mir von der Bibel etwas vorschreiben ließe, sondern verstehe Das Wahrhaftige Wort Gottes als eine Norm für das Leben.

adeodata schrieb:Wenn du Gott das Leben zusprichst,dann sprichst du ihm auch den Tod zu.Siehst du,was der persönliche Glaube alles zu zu schreiben,vorschreiben kann?!

Nö du - das ist deine Denkweise. Diese Denkweise aber habe ich nicht,
denn Gott ist einfach nur gut und Er ist einfach nur das Leben
- mit dem Tod hat Gott nichts zu tun.
---> Wenn man Dem Wort Gottes folgen will, dann lässt man die Toten ihre Toten begraben.




@Sarv
@Optimist
@PaT176
@snafu
Was das Böse angeht und das Gute gelebt werden soll(te),
hat nichts damit zutun, was gut oder böse bedeutet,
sondern hat damit zu tun, die böse Absicht nicht zu haben.
Versteht ihr?