Darf man sich eurer Meinung nach über Religion lustig machen?

Koman schrieb:Du fiktiver Mohammed du.
Denk wenigstens nach bevor du schreibst.

nach einer echten geschichte? wie abraham lincoln, vampire hunter...

aber nur zu, beweise mir und den hier anwesenden das gegenteil, beweise das gott mit einer person namens mohammed kommuniziert hat und ihn als propheten auserwählt hat...

ich bin für alles offen wenn die belege stimmig sind.

@hagen_hase Das Youtube Video der vor fast 2000 Jahre stattgefundenen Begegnung liefere ich nach. Ist noch auf Super 8 und muss erst digitalisiert werden.

@hagen_hase
Ganz ehrlich...
Was du willst, ist einfach nur über andere zu lästern und mit dem Wort "fiktiv" um sich zu werfen.
Aber Mohammed ist nicht fiktiv sondern gut belegt.
Hättest du nur gegoogelt du held.

Koman schrieb:Was du willst, ist einfach nur über andere zu lästern und mit dem Wort "fiktiv" um sich zu werfen.

an Fiktion ist doch nichts verwerfliches...

Aber Mohammed ist nicht fintiv sondern gut belegt.

Das ist abe lincoln auch... heißt das jetzt das der vampire bekämpft hat? immerhin hatte er den beinamen der ehrliche.

Ich liefere einen beleg för honest abes kampf gegen untote für jeden beleg den du für gottes botschaften an mohammed lieferst.

Denkst du überhaupt nach bevor du schreibst?
Du sagst Harry potter und Mohammed sind fiktiv.
Was erzählst jetzt von lincoln und vampieren...
Ach schlaf deinen rausch lieber aus.
Gute Nacht.

Koman schrieb:Du sagst Harry potter und Mohammed sind fiktiv.

ja, das war schlecht formuliert, ihre magie ist fiktiv, nicht sie selbst.

Koman schrieb:Was erzählst jetzt von lincoln und vampieren...

Ich hab ein anderes beispiel gebracht. für eine unzwefelhaft reale person die angeblich bestimmte dinge vollbracht hat. dafür gibt es auch überlieferungen, genauso wie bei mohammed. nur das honest abes kampf gegen vampire in HD überliefert ist und nicht in buchform.

@Commonsense

pere_ubu schrieb:Die Überheblichkeit und Selbstgerechtigkeit, in der Gläubige den Atheisten gegenüber treten, ist oft nahezu unerträglich.

Das Benehmen einiger Atheisten (ich sage bewusst nicht, dass es alle sind!) gegenüber Gläubigen ist auch oft nahezu unerträglich. Als gehirngewaschen, unfähig zum eigenständigen Denken und indoktriniert bezeichnet zu werden, ist ein Beispiel, welches man hier oft genug lesen konnte.

Commonsense schrieb:Das Problem entsteht immer da, wo Religion sich in Politik und Gesellschaft einmischt und/oder versucht, Einfluss zu nehmen.

Ich finde es nachvollziehbar, dass auch religiöse Menschen sich in Politik und Gesellschaft einmischen. Als gläubiger Mensch kann man seine Religion nicht einfach ausblenden. Wenn man verhindern will, dass Religion in der Gesellschaft eine Rolle spielt, dann müsste man religiösen Menschen verbieten, sich in der Politik einzubringen.

@Elsbeth_M

Ein Ergebnis der Einmischung von Religion in die Politik findest Du im Nahen Osten.

Und nein, ich finde es nicht nachvollziehbar, dass religiöse Menschen Einfluss in die Politik nehmen wollen - nicht über das Maß hinaus, indem das jeder Bürger machen sollte.

Religion sollte etwas persönliches sein und jeder sollte für sich entscheiden können, ob er glauben will oder nicht. Sobald sie ein Kriterium für politische Entscheidungen wird, ist sie deplatziert.

Und sei mir nicht böse, aber der Vorwurf der Gehirnwäsche ist teilweise nicht ganz unbegründet. Ich war in meiner Jugend in einem Internat und wenn man am Wochenende nicht nach Hause fuhr, musste man Sonntags in die Kirche gehen. Klar, wir haben uns natürlich verdrückt, wenn wir die Chance hatten, aber manchmal mussten wir es durchstehen. Da war ich selbst Zeuge, wie der Pfarrer vor den Wahlen seiner Gemeinde mitteilte, dass ein guter Christ immer nur eine christliche Partei wählen kann und eine christliche Partei nur eine ist, die das Wort "christlich" auch im Namen führt.

Das ist nur ein sehr kleines Beispiel. Die Machtausübung religiöser Institutionen ist viel weitreichender als das und sie ist selten positiver Natur.

Um es kurz zu machen: Religionen nehmen Einfluss in die Politik. Sie sind damit Teil der Politik und somit selbstverständlich auch Gegenstand politischer Satire.

Humor oder Satire über Religionen hat jede Berechtigung und die Stimmen, die sich vehement gegen sie auflehnen, stehen jenen, die Bücher verbrennen und Meinungsfreiheit verbieten wollen in nichts nach.

Ich denke, es ist weniger der Humor, der diese Leute stört, als vielmehr die Wahrheit, die darin zu Tage tritt. Humor und Satire ist immer auch Kritik und legt den Finger direkter auf die Wunde als sachliche Kritik dies könnte. Daran stören sich diese Leute. Denn den wahren Kern in Satire erkennen auch viele Menschen, die die politische Diskussion nicht verfolgen oder ihr nicht folgen können.

@Commonsense

Commonsense schrieb:Ein Ergebnis der Einmischung von Religion in die Politik findest Du im Nahen Osten.

Gehört das nicht zu dieser Kultur?

Commonsense schrieb:Religion sollte etwas persönliches sein und jeder sollte für sich entscheiden können, ob er glauben will oder nicht. Sobald sie ein Kriterium für politische Entscheidungen wird, ist sie deplatziert.

Wer sagt das Du? Und wen eine ganze Kultur, zB die indischen Hindus das nicht so sehen hast natürlich Du recht?

Commonsense schrieb:Ich denke, es ist weniger der Humor, der diese Leute stört, als vielmehr die Wahrheit, die darin zu Tage tritt.

Keine weiteren Fragen an jemand der meint die Wahrheit zu kennen oder das sie irgend wie greifbar wäre..

Commonsense schrieb:Religion sollte etwas persönliches sein und jeder sollte für sich entscheiden können, ob er glauben will oder nicht. Sobald sie ein Kriterium für politische Entscheidungen wird, ist sie deplatziert.

Das sehe ich genauso. Immerhin muss man ihnen zu Gute halten, dass Lobbyverbände aller Art gleich handeln. Die eigenen Interessen sind doch immer die Wichtigsten! :)

Commonsense schrieb:Humor oder Satire über Religionen hat jede Berechtigung und die Stimmen, die sich vehement gegen sie auflehnen, stehen jenen, die Bücher verbrennen und Meinungsfreiheit verbieten wollen in nichts nach.

Die Opferrolle ist einfacher zu spielen, als sich mit einer Thematik auseinanderzusetzen. Aber auch hier stimme ich dir zu!

casimira schrieb:Zudem habe ich nichts dagegen wenn Abergläubereinen aufs Korn genommen werden.

Dann solltest du damit

casimira schrieb:Wenn aber die Religion an solches oder die Tatsache, dass jemand gläubig ist als lächerlich dargestellt wir, dann geht das meiner Meinung nach zu weit.

ebenfalls keine Probleme haben... ;)

@whatsgoingon

Mit Abergläubereien meine ich, dass wenn man an Fronleichnam als Katholik die Straße nicht schmückt, dass dann das Haus vom "kalten Blitz" getroffen wird

Dass wenn ein Kalb Tod zur Welt kommt, dann man dann den Stall mit Weihwasser besprenkeln muss und dabei das VaterUnser aufsagen muss da ansonsten in Zukunft alle Kälber tot zur Welt kommen.

Ich bin kann noch hunderter weiterer solcher Abergläubereien aufzählen die primär mit dem Glauben und der Religion nichts zu tun haben aber sich in den Jahrhunderen eingebürgert haben

@Commonsense

Commonsense schrieb:Und nein, ich finde es nicht nachvollziehbar, dass religiöse Menschen Einfluss in die Politik nehmen wollen - nicht über das Maß hinaus, indem das jeder Bürger machen sollte.

Nein, natürlich nicht über das Maß hinaus, indem es jeder Bürger machen kann. Aber man kann auch nicht verlangen, dass sie sich völlig aus der Politik heraushalten.

Commonsense schrieb:Religion sollte etwas persönliches sein und jeder sollte für sich entscheiden können, ob er glauben will oder nicht. Sobald sie ein Kriterium für politische Entscheidungen wird, ist sie deplatziert.

Wie ich schon schrieb: Als gläubiger Mensch kann man seinen Glauben nicht aus Entscheidungen - seien sie privater oder politischer Natur - heraushalten. Kein Mensch kann seine Weltanschauung - ob religiös oder nicht - aus seinen Entscheidungen heraushalten. Ich werde meinen Glauben niemals aus irgendwelchen Entscheidungen heraushalten! Ich werde weiterhin auch aus dem Glauben heraus entscheiden, welche Partei ich wähle, ob ich zu einer Protestveranstaltung gehe oder nicht, ob und welche Petition oder Unterschriftensammlung ich unterstüze usw.

Commonsense schrieb:Und sei mir nicht böse, aber der Vorwurf der Gehirnwäsche ist teilweise nicht ganz unbegründet. Ich war in meiner Jugend in einem Internat und wenn man am Wochenende nicht nach Hause fuhr, musste man Sonntags in die Kirche gehen. Klar, wir haben uns natürlich verdrückt, wenn wir die Chance hatten, aber manchmal mussten wir es durchstehen. Da war ich selbst Zeuge, wie der Pfarrer vor den Wahlen seiner Gemeinde mitteilte, dass ein guter Christ immer nur eine christliche Partei wählen kann und eine christliche Partei nur eine ist, die das Wort "christlich" auch im Namen führt.

Ich hab mal bei einer Predigt vor den Wahlen genau das Gegenteil gehört - nämlich, dass Parteien mit dem Wort "christlich" im Namen nicht notwendigerweise auch christlich sind. Wie man sieht, gibt es beides. Bei einer Predigt halte ich Wahlempfehlungen für deplatziert, aber grundsätzlich darf auch ein Pfarrer seine Meinung öffentlich äußern. In vielen Fällen wird den Kirchen - manchmal zu Recht - vorgeworfen, geschwiegen zu haben. Ja, was denn nun? Sollen sie sich einmischen oder nicht? Offenbar können die Kirchen es nicht allen Recht machen.

Im übrigen gibt es "Gehirnwäsche" nicht nur im religiösen Bereich. Ich habe mal eine junge Frau kennen gelernt, gerade volljährig, die sich nicht traute, ihrer atheistischen Mutter zu erzählen, dass sie Urlaub (!) in einem Kloster macht. Eine andere Bekannte erzählte mir, dass sie und ihre Schwester sich als Jugendliche taufen lassen wollten, aber die Eltern haben es verboten.

Commonsense schrieb:Um es kurz zu machen: Religionen nehmen Einfluss in die Politik. Sie sind damit Teil der Politik und somit selbstverständlich auch Gegenstand politischer Satire.

Klar, auch Religionen dürfen Gegenstand politischer Satire sein. Dagegen habe ich gar nichts gesagt. Ich widerspreche nur der Sichtweise, dass Religionen keinen Einfluss in der Politik haben dürfen.
Natürlich gibt es bei der politischen Satire und auch beim Humor Grenzen. Diese Grenzen sind in unseren Gesetzen klar aufgezeigt: Beleidigungen, Verleumdungen, Volksverhetzung usw. sind strafbar.

Commonsense schrieb:Humor oder Satire über Religionen hat jede Berechtigung und die Stimmen, die sich vehement gegen sie auflehnen, stehen jenen, die Bücher verbrennen und Meinungsfreiheit verbieten wollen in nichts nach.

Ich habe am Rande einer Demonstration gegen Abtreibungen erlebt, dass "Gegendemonstranten" eine Bibel verbrannt haben - ausgerechnet auf dem Bebelplatz in Berlin, auf dem die Bücherverbrennung der Nazis stattfand. Von Beleidigungen, Verhöhnungen, Drohungen und Anspucken ganz abgesehen.

@Elsbeth_M
Welcher Straftatbestand^*) wird denn bei der Verbrennung einer Bibel erfüllt?
Und - besteht grundsätzlich ein Unterschied zwischen der Verbrennung einer Bibel und eines Mathe-Buches?





____________________
^*) bitte keinen subjektiven (gefühlten) Straftatbestand nennen.

Also ein Atheist kann ja auch ganz Fanatisch die Wahrheit predigen:)

Wenn man auf so ein Zitat...

Elsbeth_M schrieb:Ich habe am Rande einer Demonstration gegen Abtreibungen erlebt, dass "Gegendemonstranten" eine Bibel verbrannt haben - ausgerechnet auf dem Bebelplatz in Berlin, auf dem die Bücherverbrennung der Nazis stattfand. Von Beleidigungen, Verhöhnungen, Drohungen und Anspucken ganz abgesehen.

...so antwortet:

Welcher Straftatbestand*) wird denn bei der Verbrennung einer Bibel erfüllt?
Und - besteht grundsätzlich ein Unterschied zwischen der Verbrennung einer Bibel und eines Mathe-Buches?

...dann versteht man gar nicht worum es hier geht...

@TangMi
Ich denke mal das@Micha007 meint, dass er die Bibel mit einem für ihn nicht wichtigem Buch vergleicht.
Sprich; Die Bibel ist für ihn eine ganz normale Schrift, wo es eben nicht schlimm ist wenn man es verbrennt.

@Micha007

TangMi schrieb:Welcher Straftatbestand*) wird denn bei der Verbrennung einer Bibel erfüllt?
Und - besteht grundsätzlich ein Unterschied zwischen der Verbrennung einer Bibel und eines Mathe-Buches?

Ich weiß nicht, ob und welcher Straftatbestand bei der Verbrennung einer Bibel erfüllt ist. Möglicherweise ist es verboten, auf öffentlichen Plätzen unangemeldet ein Feuer zu machen. Aber das könnte dann auch eine Ordnungswidrigkeit sein.

Mir ging's aber gar nicht um einen Straftatbestand. Unabhängig von einer Straftat - findest du es denn angemessen, ein missliebiges Buch genau an der Stelle zu verbrennen, an der zur Nazizeit die Bücherverbrennung stattfand und wo es heute ein Mahnmal dafür gibt?

Ich habe auf ein Zitat von Commonsense geantwortet, in dem es um Bücherverbrennung und Verbot von Meinungsfreiheit ging. Ich wollte aufzeigen, dass sowas nun wahrlich nicht auf gläubige Menschen beschränkt ist.

@Elsbeth_M

Wobei ich mit Bücherverbrennungen nicht meine, dass ein einziges Buch symbolisch verbrannt wird...

Nesca schrieb:Ich denke mal das@Micha007 meint, dass er die Bibel mit einem für ihn nicht wichtigem Buch vergleicht.
Sprich; Die Bibel ist für ihn eine ganz normale Schrift, wo es eben nicht schlimm ist wenn man es verbrennt.

Quatsch - relativiere das nicht! Wenn die für "wissenschaftliche" Freiheit demonstrieren würde - und z.B. Pegida -Gegendemonstranten oder fanatische Katholiken Physikbücher verbrennen würden - solltest Du das gequieke mal hören. Aber andere sollen immer hübsch verstehen - gelle?