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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

2.065 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

31.07.2017 um 12:08
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Dann bist du eher beim Gott der Juden, den darum geht es ja im alten Testament.
Die Bibel, das heilige Buch der Christen. enthält auch das AT. Ausserdem sind gemäss des Trinitätsglaubens die drei von der Tankstelle ein Team, die Trennung dürfte schwerfallen, Ausserdem hat Jesus selbst, glaubt man den Aufzeichnungen, gesagt:
17Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen. 18Denn ich sage euch wahrlich: Bis daß Himmel und Erde zergehe, wird nicht zergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüttel vom Gesetz, bis daß es alles geschehe.…
Matthäus 5,17ff

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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

31.07.2017 um 12:20
@AlteTante
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Die gesellschaftliche Moral scheint in der Antike ganz anders gewesen zu sein als heute. Was sicher die enorme Grausamkeit in der Bibel (auch des in ihr beschriebenen Gottes) erklärt.
Dies ist sicher der Hauptgrund warum solche Gescheiten wie die von Jeptah nicht gross erwähnt werden. Es ist klar das hier unmoralisch gehandelt wird, das hier etwas getan wurde was heute nicht mehr akzeptiert würde.
Unsere Moralvorstellungen haben sich weiterentwickelt und auch die Religionen müssen sich daran anpassen wenn sie überleben wollen.


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31.07.2017 um 12:27
@emanon
Zitat von emanonemanon schrieb:Dein Nick bedeutet "von Gott gegeben" aber du folgst überhaupt keinem Gott nach?
Richtig, ich folge keinem Gott nach, denn ich bilde mir nicht ein, das es da jemanden gibt, der mir etwas geben kann. Von Gott gegeben bedeutet in diesem Sinne vom Wort gegeben. :)
Zitat von emanonemanon schrieb:Seltsam, aber im Hundekuchen steckt ja schliesslich auch kein Hund. :D
Also alles tutti.
Warte ich halt auf einen Gläubigen der behauptet, dass sein Gott mehr sei als eine Einbildung
Dann warte. Geduld zahlt sich aus. Und das Wort kann kaum Einbildung sein, außer man bildet sich etwas ein, wie zum Beispiel zu denken man wisse oder glaube zu wissen. :)


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

31.07.2017 um 12:32
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Von Gott gegeben bedeutet in diesem Sinne vom Wort gegeben. :)
Dann nenn dich halt asermodata, das macht deine Beiträge dann auch nicht lesenswerter.
Sieht aus als lebtest du in Fantasien, scheinst es aber nicht mehr zu wissen.
Das ist tragisch, aber erfahrungsgemäss von aussen nicht zu ändern.
Also weiterhin viel Spass da.


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31.07.2017 um 12:36
@emanon
Zitat von emanonemanon schrieb:Dann nenn dich halt asermodata, das macht deine Beiträge dann auch nicht lesenswerter.
Wie man sich nennt, spielt keine Rolle im Vergleich zu dem, für wen man sich hält. :)
Zitat von emanonemanon schrieb:Sieht aus als lebtest du in Fantasien, scheinst es aber nicht mehr zu wissen.
Mehr wissen als du, tue ich nicht. :)
Zitat von emanonemanon schrieb:Das ist tragisch, aber erfahrungsgemäss von aussen nicht zu ändern.
Also weiterhin viel Spass da.
Danke, dir auch Tubul. Hat mich gefreut. :)


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31.07.2017 um 12:53
@Drogan
Ich denke, dass man über Gott nur urteilen kann, indem man sein Werk betrachtet, die Welt.
Die umgekehrte Vorgehensweise ist vernünftig: betrachte die Welt und versuche herauszufinden, wie sie zustande kam. Herausfinden durch Beobachten und Überprüfen der Ergebnisse, und vor allem Überprüfen der Ideen, mit denen man meint, die Beobachtungen erklären zu können.
Herausfinden ist aber nicht dasselbe wie bereits vor der Beobachtung einfach etwas behaupten.


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31.07.2017 um 12:57
@adeodata
Wie man sich nennt, spielt keine Rolle im Vergleich zu dem, für wen man sich hält.
Ich denke doch, dass Deine Einstellung, Deine Interessen, Deine Vorstellungen, etc sehr wohl zu Deiner Namenswahl beitragen. Was immer Du für einen Namen wählst, hat damit zu tun, wer Du bist, wie Du siehst, wie Du auftreten möchtes, kurzum: für wen oder was Du Dich hälst.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

31.07.2017 um 13:11
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die Christen "sollten" sich ja schwerpunktmäßig auf das Handeln Jesus Christus berufen. Und das wäre ja gar kein so schlechter Ansatz.
Jesus verschärft die archaischen und inhumanen Vorschriften des alten Testamentes.

<Mt 10,34-39 (Jesus sagt): Viele glauben, dass ich als Friedensbringer gekommen bin. Ich bringe aber nicht Frieden sondern das Schwert. Ich werde die Kinder gegen ihre Eltern aufwiegeln (und die Familien spalten), so dass die eigenen Hausgenossen zu Feinden werden. Wer seine Eltern oder seine Kinder mehr liebt als mich, kann nicht zu mir gehören. Wer nicht bereit ist, sein Kreuz auf sich zu nehmen und mir zu folgen, der ist meiner nicht wert. Wer sein Leben findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben wegen mir verliert, der wird es finden.

<Mt 18,6 (Jesus spricht): Wer einen einfachen Gläubigen ärgert, sollte mit einem Mühlstein am Hals im tiefsten Meer ersäuft werden.

<Mt 5,21-22: Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt wurde: "Du sollst nicht töten; wer aber tötet, der soll des Gerichts schuldig sein. Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder bloss schon zornig ist, der muss vor das Gericht; wer ihn aber beschimpft, der der muss vor den Rat; wer aber sagt: Du Narr! der muss ins höllische Feuer.

<Mt 13,37-42 (Jesus sagt): Der Menschensohn (Jesus selbst) sät nur guten Samen. Dies sind die Gläubigen. Das Unkraut sind die Kinder der Bosheit (Ungläubige), deren Samen der Teufel gesät hat. Die Ernte ist das Ende der Welt, und die Schnitter sind die Engel. So wie man das Unkraut jätet und verbrennt, so wird es auch am Ende der Welt geschehen: Der Menschensohn (Jesus selber) wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reich alle sammeln, die Unrecht tun, und werden sie in den Verbrennungsofen werfen, da wird Heulen und Zähneklappern sein.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

31.07.2017 um 13:39
Zitat von emanonemanon schrieb:Fedaykin schrieb:
Dann bist du eher beim Gott der Juden, den darum geht es ja im alten Testament.
Zitat von emanonemanon schrieb:Die Bibel, das heilige Buch der Christen. enthält auch das AT.
Ich glaub, das ist etwas komplizierter..da gibt es schon Unterschiede, z.B. bei den Protestanten zu den Katholiken.
Genau kenne ich mich nicht aus, aber ich habe mal nachgeschlagen:

Auszug aus dem Artikel:
Als Altes Testament (abgekürzt AT; von lat. testamentum, Übersetzung von hebr. בְּרִית berît[1] bzw. griech. διαθήκη diathēkē[2] „Bund“; auch: Erstes Testament) bezeichnet die christliche Theologie seit etwa 180 n. Chr. die heiligen Schriften des Judentums, die dort seit etwa 100 v. Chr. als Tanach bezeichnet werden, sowie einige weitere aus der seit 250 v. Chr. entstandenen Septuaginta. Es wurde ursprünglich auf Hebräisch, zu kleineren Teilen auch auf Aramäisch verfasst.

Dem Urchristentum galten diese Schriften als Wort Gottes, das Jesus Christus als Messias Israels und der Völker ankündigte und in seiner Auslegung erwiese. Darum verteidigte die Alte Kirche ihre Geltung als Offenbarungszeugnisse gegen christliche Minderheiten, die diese Geltung ablehnten. Ihre Auswahl und Anordnung wurden bis 350 endgültig festgelegt; das Alte Testament wurde zusammen mit dem Neuen Testament (abgekürzt NT) zur christlichen Bibel.[3]

Der Bibelkanon des Alten Testaments unterscheidet sich zwischen den christlichen Konfessionen: Während der Protestantismus die 24 Bücher des Tanach auf 39 aufteilte, behielten Katholizismus und Orthodoxie darüber hinaus Bücher aus der Septuaginta, sodass der katholische Kanon 46 Bücher und der orthodoxe Kanon bis zu 51 Bücher umfasst.
Quelle:  Wikipedia: Altes Testament




In zweitem Absatz findest du @emanon eine Bestätigung deiner Aussage.
Aus dem dritten Absatz geht jedoch hervor, dass es Unterschiede gibt, welche Schriften aus dem AT aufgenommen worden sind für die protestantische Bibel. Anders als beim Katholizismus.


Zu der Septuaginta habe ich folgende Infos gefunden:
Hauptartikel: Bibelkanon

Die Septuaginta enthält alle Bücher des Tanach, die Juden und Christen als kanonisch anerkennen. Sie enthält zudem einige Bücher und Zusätze, die im Judentum nicht zum Kanon gehören, weil sie entweder verlorene oder gar keine hebräischen Vorlagen hatten. Sie entstand, bevor sich der dreiteilige Kanon des Tanachs durchgesetzt hatte. Nichtprophetische Schriften wurden daher nicht hinten angefügt, sondern in den bestehenden Grundriss aus Tora (vorn) und Propheten (hinten) eingefügt.

Dabei wurden sie nicht nach einem abgestuften Offenbarungsrang, sondern nach ihren literarischen Gattungen zusammengestellt, so dass die der Tora folgenden Geschichts- und Prophetenbücher, die im Tanach als Nevi’im gelten, auseinandertraten. Zwischen sie rückten poetische und weisheitliche Bücher, die im Tanach den dritten Hauptteil der Ketubim bilden. Zudem gehen in der LXX die „kleinen“ den „großen“ Propheten voraus und werden nicht wie im Tanach als ein gemeinsames Zwölfprophetenbuch, sondern als einzelne Bücher gezählt. Somit bilden die großen Prophetenbücher in der LXX das Kanonende und konnten demgemäß noch stärker als offene Zukunftsansage verstanden werden.[5]

Altkirchliche Kanonlisten waren uneinheitlich, besonders bezüglich der Verteilung der im Tanach als Ketubim geltenden Schriften. Schließlich übernahmen alle Kirchen die Vierteilung des LXX-Kanons in Pentateuch, Geschichtsbücher, Weisheits- und Prophetenbücher, die Abfolge dieser Teile sowie weitgehend die Binnenreihe jedes Hauptteils, stellten aber die „großen“ vor die „kleinen“ Propheten und näherten sie so dem tatsächlichen historischen Verlauf an.

Die römisch-katholische Kirche erkennt die LXX-Zusätze zu Ester und Daniel, die Bücher Tobit, Judit, die ersten beiden Makkabäerbücher, Jesus Sirach, das Buch der Weisheit, Baruch und den Brief des Jeremia als deuterokanonische Schriften an, das 3. und 4. Makkabäerbuch sowie das 3. Buch Esdras hingegen nicht. Das 2. Buch Esdras unterteilt sie in die Bücher Esra und Nehemia.

Die meisten orthodoxen Kirchen haben die deuterokanonisch genannten Bücher als Anaginoskomena in ihren Kanon aufgenommen, zusätzlich auch das 1. Buch Esdras und das 3. Makkabäerbuch. In einigen orthodoxen Kirchen werden auch das Buch der Oden, das 4. Makkabäerbuch, das Gebet Manasses bzw. ein 4. Buch Esra (das nur in lateinischer und slawischer Übersetzung überliefert ist, während die griechische Version verlorenging) als kanonisch anerkannt.

Der Protestantismus hat im Alten Testament die Bücher mit hebräischem Text (Tanach) vorangestellt und die übrigen („deuterokanonischen“) Schriften sowie das Gebet Manasses als die Apokryphen zwischen das Alte und das Neue Testament gestellt. Sowohl die Lutherbibel als auch die (reformierte) Zürcher Bibel hatten diese Anordnung. In den reformierten Kirchen wurden die Apokryphen in der Folgezeit zurückgedrängt und dann ganz weggelassen. Erst in Folge des sog. Apokryphenstreites um 1830 wurden auch in vielen, aber keineswegs in allen Ausgaben der Lutherbibel die Apokryphen weggelassen.[6] In neuerer Zeit sind evangelische Bibelausgaben weithin mit Apokryphen.
Quelle: Wikipedia: Septuaginta


Darin und im letzten Absatz sieht man, dass sich das über die Zeit immer wieder verändert hat, was  in die Bibel bei dem Protestantismus genommen wurde.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

31.07.2017 um 13:47
@Natiri

Wenn man die Geschichte der Enstehung der Bibel und des Bibel-Kanons kennt, weiß man wie albern die Behauptung ist, dass es sich da um Gottes Wort handelt. Alleine das Geschachere um die Kanonisierung der 4 Evangelien, von den über 40 Evangelien die im Umlauf waren, ist ein Witz.

Wikipedia: Erstes Konzil von Nicäa#Kanones des Konzils


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

31.07.2017 um 13:57
@Kybernetis

Hab einen interessanten Aspekt gefunden in dem von dir geposteten Artikel:
Einfluss des Kaisers auf das Ergebnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Mit allen Mitteln suchte Konstantin die Stabilität und Einheit des Reiches zu festigen. Die dynamisch wachsende christliche Kirche bot sich als ein integrierender Faktor an, dessen er sich bediente.

Konstantin ließ sich erst auf dem Sterbebett taufen. Seine Mutter war Christin, während er selber den Sonnengott Sol anbetete. Von seiner Mutter hatte er von „Christos“ gehört. Nach einer Legende soll er vor der Schlacht gegen Maxentius beim Blick in die Sonne, während des Gebetes zu Sol „Balken“ gesehen haben, die er mit „Christos“ in Verbindung brachte. Nach dem überraschenden Sieg erklärte er dies dem Papst und vereinigte so Staat und Kirche. Er identifizierte den christlichen Gott mit seinem Sonnengott. Aus seinem Verhalten in den Jahren nach dem Konzil, wo er einmal die Trinitarier und dann wieder die Arianer unterstützte, je nachdem, was ihm für den Frieden dienlicher schien, lässt sich schließen, dass er dogmatisch weder auf der einen noch auf der anderen Seite fest stand.

Belegt ist, dass dem Kaiser in erster Linie an Frieden und Einheit in der Kirche – und damit des Reiches – lag. In einem Brief schrieb er: „Mein Ziel war es, die unterschiedlichen Urteile unter allen Nationen, die die Gottheit verehren, zu einem Zustand der beschlossenen Einheit zu bringen, und zweitens, den gesunden Ton im Weltsystem wieder herzustellen.“ Dieses Ziel hat der Kaiser jedoch weder am Konzil noch in den Folgejahren erreicht.
Quelle: Wikipedia: Erstes Konzil von Nicäa#Kanones des Konzils

Danach wird noch weiteres geschrieben, aber  hieraus geht auch schonmal der Bezug der Religion zu Politik hervor, zumindest was eine Entscheidung bzw. eher den Einfluß eines Machthabenden betrifft..


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31.07.2017 um 14:08
@Natiri

Der Wikipedia Artikel hat noch nicht mal ansatzweise alles was vorgefallen ist dokumentiert. Dafür muss man sich aber die richtige historische Lektüre aus einer Uni Bibliothek besorgen. Praktischerweise waren die Römer schon solche Bürokraten wie wir und haben alles aufgeschrieben. So hat Constantin vor der Entscheidung, welche Evangelien ins neue Testament kommen, eine vorabversion allen Entscheidungsträgern zur Verfügung gestellt, mit genau den Evangelien wie wir sie heute haben. Er hat also indirekt alle unter druck gesetzt, quasi seine lieblings Evangelien zu kanonisieren. Das ganze ist wirklich ein Witz. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs, beschäftige dich mal eingehend mit der Entstehung der Bibel und überhaupt mit der Entstehung des Glaubens an den Vulkan und Kriegsgott Jahwe (so heißt der Gott der Christen und Juden), danach bist du entweder Atheist oder Agnostiker...


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

31.07.2017 um 14:20
@Kybernetis

Danke für die Info.
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb:Und das ist nur die Spitze des Eisbergs, beschäftige dich mal eingehend mit der Enstehung der Bibel und überhaupt mit der Entstehung des Glaubens an den Vulkan und Kriegsgott Jahwe
Hast du da einen link für, wo ich Infos zu finde? Ich halte den "grausamen Gott" sowiso nicht für den Ur-Schöpfer von allem, die Bezeichnung Kriegsgott passt da eigentlich ganz gut. Lässt in mir spontan auf einen Bezug zu "Ares" aufkommen..
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb:Der Wikipedia Artikel hat noch nicht mal ansatzweise alles was vorgefallen ist dokumentiert. Dafür muss man sich aber die richtige historische Lektüre aus einer Uni Bibliothek besorgen. Praktischerweise waren die Römer schon solche Bürokraten wie wir und haben alles aufgeschrieben.
Das glaube ich gerne, dass in Wiki nicht alles steht..

Um das komplett zu begreifen, müsste man ja ein ganzes persönliches Studium machen, um sich da durchzulesen. Habe so eine Bibliothek auch nicht in der Nähe..
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb:Und das ist nur die Spitze des Eisbergs, beschäftige dich mal eingehend mit der Enstehung der Bibel und überhaupt mit der Entstehung des Glaubens an den Vulkan und Kriegsgott Jahwe, danach bist du entweder Atheist oder Agnostiker...
Naja, ich habe mich auch schon mit Apokryphen beschäftigt, immer mal wieder halt, da ich wie gesagt keine Zeit habe, ein vollständig privates Bibelentstehungsstudium in Kurzzeit zu machen ;)

Meine Einstellung zu den "Göttern" kennst du ja, die habe ich hier schon gepostet. Ich forsche gerne, an meinem Glauben an einen Urschöpfer, der genau so unpersonell oder Geist sein kann, ändert sich dadurch aber trotzdem nichts und an meinen positiven Erfahrungen mit dem Glauben an Jesus.
Also zum Atheist werde ich deshalb nicht..ob ich jetzt Agnostiker bin, kann ich dir so nicht sagen, keine Ahnung, aber warum muss man sich denn überhaupt als etwas bezeichnen oder wo einordnen?


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31.07.2017 um 14:34
@Natiri

In dem Wiki Artikel sind die Quellenangaben, in diesen Büchern wirst du alles zu dem Konzil finden. Anonsten, als guten Einstieg, empfehle ich dir folgendes Buch. Dort wird die Bibel historisch kritisch und objektiv analysiert. Auch die vielen Fehler und Widersprüche werden analysiert: Die Geheimnisse der Bibel richtig entschlüsselt

https://www.amazon.de/Die-Geheimnisse-Bibel-richtig-entschl%C3%BCsselt/dp/3828948561/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1501504402&sr=8-2&keywords=geheimnisse+der+bibel


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

31.07.2017 um 14:38
Zitat von emanonemanon schrieb:Die Bibel, das heilige Buch der Christen. enthält auch das AT. Ausserdem sind gemäss des Trinitätsglaubens die drei von der Tankstelle ein Team, die Trennung dürfte schwerfallen, Ausserdem hat Jesus selbst, glaubt man den Aufzeichnungen, gesagt:
Ja das AT hat man auch mit dabei. Ist aber für den Christlichen Alltag eher weniger Relevant.

Wäre es so dann wären Christen schlichtweg juden.

Und ja die Trinität ist ein Aspekt, wobei das keine Rolle spielt, weil das Christentum als Ethisches Handeln sich eben auf jesus Christus bezieht, vor allem auch sollte.
Zitat von emanonemanon schrieb:17Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen. 18Denn ich sage euch wahrlich: Bis daß Himmel und Erde zergehe, wird nicht zergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüttel vom Gesetz, bis daß es alles geschehe.…
Matthäus 5,17ff
Und? Christentum ist eine Erlösungsreligion, die Mildtätigkeit und Nächstenliebe lehrt im Kern, deswegen wurde sie überhaupt erst Populär, und dann kam wieder die Macht der Priester wie bei allen Religionen.

Dennoch findet man ernorme Unteschiede zu "Einigungs/Kampf" Religionen. Das sieht man beim Judentum (Wo Gott die Begründung für das Auerwählte Volk ist und damit alle Taten die dem Volk diene Gottgefällig" als auch im Islam wo der Prophet selbst mit dem Schwert kämpfte.

So gesehen sind die Lehren Jesus noch recht nahe am Buddismus. Dann ist immer abhängig welche Christliche Untergruppe wieder was dabeigenommen hat.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

31.07.2017 um 14:41
Zitat von DroganDrogan schrieb:Hat Christi nicht die wuchernden Händler vor dem Tempel mit wüsten Beschimpfunden verjagt, ihre Tische umgeworfen uns sie mit einer Peitsche verfolgt? Ich erinnere mich da etwas in ein paar älteren Übersetzungen oder Apokryphen von gelesen zu haben. Oh und er hat einen Busch verflucht, weil er keine Früchte für ihn übrig hatte. Also, ja auch an ihm darf man sich nicht unbeschränkt orientieren. (Abgesehen davon, dass uns die Superkräfte fehlen.)
Und was war so schlimm die Händler aus dem Tempel zu vertreiben. Das er eine Peitsche benutzt hat wäre mir neu. Oder das dort Körperverletzung begangen wurde.

Es war ja gerade das Beispiel was man zb mit dem Ablasshandel gerade nicht tun sollte.

Profit ziehen aus dem Glauben.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

31.07.2017 um 14:42
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:a das AT hat man auch mit dabei. Ist aber für den Christlichen Alltag eher weniger Relevant.

Wäre es so dann wären Christen schlichtweg juden.
Jesus war ein Jude, er hat sogar in Synagogen gepredigt und war ein Rabbi. In den Evangelien, zitiert Jesus auch immer wieder aus der Thora bzw. unserem alten Testament (das neue gab es damals nicht).

http://www.zeit.de/2011/10/Jesu-Abendmahl

Matthaeus 5

17Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen. 18Denn ich sage euch wahrlich: Bis daß Himmel und Erde zergehe, wird nicht zergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüttel vom Gesetz, bis daß es alles geschehe.



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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

31.07.2017 um 14:43
@Fedaykin

Was sagst du zu den Zitaten von Jesus aus der Bibel?
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb:Jesus verschärft die archaischen und inhumanen Vorschriften des alten Testamentes.

<Mt 10,34-39 (Jesus sagt): Viele glauben, dass ich als Friedensbringer gekommen bin. Ich bringe aber nicht Frieden sondern das Schwert. Ich werde die Kinder gegen ihre Eltern aufwiegeln (und die Familien spalten), so dass die eigenen Hausgenossen zu Feinden werden. Wer seine Eltern oder seine Kinder mehr liebt als mich, kann nicht zu mir gehören. Wer nicht bereit ist, sein Kreuz auf sich zu nehmen und mir zu folgen, der ist meiner nicht wert. Wer sein Leben findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben wegen mir verliert, der wird es finden.

<Mt 18,6 (Jesus spricht): Wer einen einfachen Gläubigen ärgert, sollte mit einem Mühlstein am Hals im tiefsten Meer ersäuft werden.

<Mt 5,21-22: Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt wurde: "Du sollst nicht töten; wer aber tötet, der soll des Gerichts schuldig sein. Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder bloss schon zornig ist, der muss vor das Gericht; wer ihn aber beschimpft, der der muss vor den Rat; wer aber sagt: Du Narr! der muss ins höllische Feuer.

<Mt 13,37-42 (Jesus sagt): Der Menschensohn (Jesus selbst) sät nur guten Samen. Dies sind die Gläubigen. Das Unkraut sind die Kinder der Bosheit (Ungläubige), deren Samen der Teufel gesät hat. Die Ernte ist das Ende der Welt, und die Schnitter sind die Engel. So wie man das Unkraut jätet und verbrennt, so wird es auch am Ende der Welt geschehen: Der Menschensohn (Jesus selber) wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reich alle sammeln, die Unrecht tun, und werden sie in den Verbrennungsofen werfen, da wird Heulen und Zähneklappern sein.



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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

31.07.2017 um 14:48
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb: Wer seine Eltern oder seine Kinder mehr liebt als mich, kann nicht zu mir gehören. Wer nicht bereit ist, sein Kreuz auf sich zu nehmen und mir zu folgen, der ist meiner nicht wert. Wer sein Leben findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben wegen mir verliert, der wird es finden.
Und? Wo sehen wir da Härte? Oder eine Kampfreligion.

Ja die Apostel haben so einiges Beigeschrieben, wesegen die Lehren Jesus manchmal sehr wiedersprüchlich erscheinen.

Wenn wir aber sein Handeln  in den Überlieferungen betrachten so kommt da eine recht klare Linie durch.
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb:<Mt 18,6 (Jesus spricht): Wer einen einfachen Gläubigen ärgert, sollte mit einem Mühlstein am Hals im tiefsten Meer ersäuft werden.
Auch da ist Kontext wichtig. Böse Menschen könen wir die Islamistsen das so gerne Tun als Aufruf zur Gewalt betrachten.

Aber was hat Jesus denn mit den Sündern, Aussetzigen, Ehebrecher, Huren so getan? Bestraft? Vergeben?
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb:Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder bloss schon zornig ist, der muss vor das Gericht; wer ihn aber beschimpft, der der muss vor den Rat; wer aber sagt: Du Narr! der muss ins höllische Feuer.
Na sowas, veschärfung der Gesetzeslage.  Auch hier kann man eigentlich eher interpretieren "Seid nett zueinander"

Wie erwähnt diese Zitate  sind recht wiedersprüchlich zu seinem Handeln.  Die Schwierigkeit liegt eben immer in der Religion wer was getan und gesagt hat und was man andichtet. Und dann wieder wer es Interpretiert.
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb:enn man die Geschichte der Enstehung der Bibel und des Bibel-Kanons kennt, weiß man wie albern die Behauptung ist, dass es sich da um Gottes Wort handelt. Alleine das Geschachere um die Kanonisierung der 4 Evangelien, von den über 40 Evangelien die im Umlauf waren, ist ein Witz.
Natürlich ist das Unsinn. Es geht doch darum was die Religionsanhänger so glauben. Mit dem Kanon ist das so eine Sache, sieht man auch am Star Trek Fandom oder bei Star Wars :)


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31.07.2017 um 14:51
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Das er eine Peitsche benutzt hat wäre mir neu.
Laut Johannes.
Und vermutlich war es eine Geißel, und nicht eine Peitsche (da mehrere Stricke erwähnt werden).
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:das dort Körperverletzung begangen wurde.
das wird in der Tat nicht explizit erwähnt


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