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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

2.065 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

22.07.2017 um 17:26
Zitat von Angel-ikaAngel-ika schrieb:Wie soll ein Beweis in einem Internetforum überhaupt aussehen?
Ok, hier sind ein paar Kriterien. Dein Gottesbeweis muss unabhängig testbar, reproduzierbar und falsifizierbar sein. Jeder, egal welcher Religion, Weltanschauung oder Herkunft, muss zum selben Ergebis kommen. Wie bei anderen bewiesenen wissenschaftlichen Erkenntnissen, siehe z.B. die Gravitationstheorie, die Evolutionstheorie oder die Keimtheorie.

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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

23.07.2017 um 11:29
@Angel-ika
Zitat von Angel-ikaAngel-ika schrieb:Wozu sollte es jemand erklären? Die Erklärung wäre doch ohnehin zurechtgebogen.
Schön, dass du es auch so siehst.
Wärest du in der Lage es nachvollziehbar aufzulösen, du hättest es gewiss getan.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

23.07.2017 um 11:42
Zitat von KybernetisKybernetis schrieb:Dein Gottesbeweis muss unabhängig testbar, reproduzierbar und falsifizierbar sein. Jeder, egal welcher Religion, Weltanschauung oder Herkunft, muss zum selben Ergebis kommen.
Naja, das ist er doch, Gott ist 0, Nada, nicht erkennbar, Nichts, das sehen alle Religionen so und stellen ihn deshalb vor den Anfang 1. Was sie sonst noch dazu interpretieren ist subtil und subjektiv, metaphysisch.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

23.07.2017 um 13:25
@KL21

Das ist falsch, die Götter haben ganz unterschiedliche Kompetenzen und Eigenschaften. Manche haben nicht mal die Welt erschaffen, die war schon immer da, wie die Gottheit. Dort sind die Götter nur Verwalter und eben nicht der Anfang. Das beweisst nichts, außer großer Fantasie...


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

23.07.2017 um 14:03
In Asgard wohnen sie u.Wanaheim


odin2


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

23.07.2017 um 20:17
@Labor-Ratte
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Wahrscheinlichkeit ist keine Mehrheitentscheidung und auch keine Gerichtsentscheidung.

Und auch wenn Gläubige sich oft als Zeugen bezeichnen, war kein derzeit lebender Mensch dabei. Es gibt auch keine histirisch verlässlichen Quellen. Kann also keiner Wissen. Deswegen nennt man das auch nur Glaube und nicht Wissen.

PS: um mal dein Bild vom Gericht dennoch aufzugreifen. Bei US-Amerikanischen Gerichten werden Geschworene gefragt, ob jemand als Schuldig verurteilt wird oder nicht. Dort muss die Abstimmung einstimmig sein. Davon sind die Gläubigen unvorstellbar weit entfernt. Und selbst die Einstimmigkeit der Geschworenen sagt noch lange nicht, dass sie richtig entschieden haben. Es gibt unzählige Fehlurteile. Wie gesagt: Wahrscheinlichkeit ist keine Mehrheitsentscheidung.
Alles gut und schön was du sagst, aber ich glaube wir reden ein stück weit aneinander vorbei.

Dein argument war warum an den christlichen gott glauben, es gibt ja so viele religionen und götter.
Wenn man nun aussen vor lässt, was für gründe es gibt, die gegen die existenz eines gottes sprechen und auch aussen vor lässt dass gott selbst um jeden kämpft der ihn aufrichtig sucht, so hat man ein glücksspiel.

Dann ist es doch seltsam, dass die anderen religionen den christlichen gott bezeugen, mehr noch, wunder nennen die in der bibel nicht mal vorkommen? Das ist wie wenn vw werbung für bmw macht. Von daher ist es am wahrscheinlichsten (wenn man alles andere weg lässt) dass der christliche gott der wahre ist.

Du magst nun kontern mit ist ja alles nicht bewiesen und muss kein beweis für gott sein, etc etc. aber darum ging es mir zumindest erst mal nicht. Das wäre dann ein punkt für die diskussion gibt es gott überhaupt.

Nun es gibt auch rechtssysteme wo keine 12 menschen über jemand urteilen sondern urteile aufgrund von zeugenaussagen getroffen werden. Was ich damit ausdrücken wollte ist die daraus hohe glaubwürdigkeit des christentums und unseres jesus die allzu gerne unter den tisch gekehrt wird von wegen ob ich jetzt an einhörner, das fliegende spaghettimonster oder jesus glaube, das ist ja eigentlich alles gleich unwahrscheinlich..das stimmt nicht.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Der Satz " Gott liebt uns und er ist gerecht, das kann ich dir nur versichern. " ist so wie er da steht eindeutig nicht in Form einer Hypothese formuliert, sondern wie eine feststehende Tatsache. Und das gilt ebenso für viele deiner anderen Aussagen.
Nun, jemand der sich nur an reine fakten hält wird kein gläubiger aber auch kein wissenschaftler, bestenfalls ein guter buchhalter.wissenschaft stützt sich auf beobachtungen. Leitet naturgesetze ab, denkt weiter , und erkennt bestimmte gesetzmäßigkeiten. Mit ihr kann man gut erklären aus welchen teilen ein auto besteht und wie sie funktionieren. Aber weder wo das auto hinfährt noch wer es steuert.

Es gibt keinen nachweis der wissenschaft gegen gott. was wäre wenn die wissenschaft eines tages gott beweisen würde, würdest du dann glauben? Wenn du wissenschaftlich handeln willst müsstest du diese option offen lassen.

Gott ist ein lebendiges wesen und man kann ihn erleben wenn man sich auf ihn einlässt. Kann ich nicht beweisen, aber man kann es selbst ausprobieren und erfahrungen machen.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Gäbe es einen Gott und würde er wollen, dass jeder Mensch ihn erkennt und annimmt, weil er uns alle über alles liebt, dann würde er nicht so eine alberne Schnitzeljagd veranstalten. Dann würde er sich in aller Öffentlichkeit vollständig und unmissverständlich zeigen, sodass kein Mensch der Welt in der Läge wäre an seine Existenz zweifeln zu können. Macht er aber offesichtlich nicht. Es war noch niemand in der Lage eine plausible Erklärung für diesen Widerspruch zu finden.* Daher existiert er entweder nicht, oder er will nicht, dass jeder ihn erkennt.

*(Zumindest die Erklärung aus dem Film Dogma ist ganz witzig)
Philosophisch falsch, sieht man den ganzen hintergrund. Zeigt sich gott offen muss wohl oder übel jeder an ihn glauben, jeder müsste glauben. Es wäre kein freier wille möglich, keiner würde zeigen ob er aus dem herzen gut oder böse ist und dem bösen würde sein anrecht genommen unseren glauben zu prüfen, was wir ihm zugestanden haben, indem wir uns von gott abgewendet haben.

Den zustand den du beschreibst war das paradies, als wir bei gott waren und nicht wussten was gut oder böse ist, es folglich keine möglichkeit gab zu sündigen. Dieser zustand ist gott gewollt. Wir haben ihn verlassen.



@off-peak
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Wie man in Anbetracht all des Leides auf dieser Welt immer noch dermaßen verblendet sein kann, entzieht sich mir einfach.
Ich kann dich gut verstehen. Der punkt ist aber, dass nicht gott das leid hervorgerufen hat noch dass er wegschaut oder uns strafen will. Wir haben dieses leid erst möglich gemacht. Dass es so ist wie es ist, liegt daran dass sich der perfekte gott aus liebe(die ein stück seiner perfektion ist, er ist kein taschenrechner) ein stück weit unserer fehlbarkeit „unterwirft“.

Er lässt uns unseren eigenen weg gehen, er lässt uns wählen. Und wir haben schlecht gewählt um es mal so zu sagen, als wir uns von ihm abgewandt und dem herrn der welt im sündenfall zugewandt haben.

Denkst du nicht, wir hätten die macht den welthunger mit einem schlag zu beenden? Anstatt atombomben zu erforschen ein mittel gegen krebst? Oder ein einkommen mit dem jeder leben könnte?

Und dennoch fluchen und spucken die menschen auf gott den sie für ihr unglück verantwortlich machen anstatt mal in den spiegel zu schauen.

Das entzieht sich mir.


@AlteTante
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Gern. Matthäus 7, 2-23:
"Nicht jeder, der zu mir sagt: "Herr! Herr!", wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: "Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht?" Dann werde ich ihnen antworten: "Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes!"
Ich muss aber zugeben, dass dort nicht genau steht, dass er diejenigen meint, die nichts Gutes getan haben. Das betrifft den "Menschensohn" in Matthäus 25, 31-46. Und da bin ich nicht sicher, ob Jesus sich wirklich selbst mit dem Menschensohn meint.
Schau mal unter dem link unter dem punkt „fromme labertaschen“:

http://wiki.volxbibel.com/Matth%c3%a4us_7

zitat:

21 „Es gibt Leute, die mich immer ansprechen mit 'Mein Chef' oder 'Großer Jesus'. Aber sie werden nicht automatisch alle dorthin kommen, wo Gott das Sagen hat. Dorthin kommen nur die, die wirklich tun, was mein Papa im Himmel will.
22 Am letzten Tag auf dieser Welt, da wird abgerechnet. Dann werden viele große Reden schwingen und sagen: ‚Mann, Jesus, wir haben doch immer weitererzählt, was du zu uns gesagt hast. Wir waren für dich unterwegs und haben in deinem Auftrag ganz derbe Wunder getan und auch diese bösen Geister aus Menschen rausgeschmissen!‘
23 Ich werde dann nur sagen: ‚Ihr habt doch die ganze Zeit nur euer eigenes Ding durchgezogen! Ich kenne euch gar nicht! Haut bloß ab!‘“


Es geht hier wenn man so will um „scheinheilige“ gläubige. Ein beispiel wäre z.b. jemand der jede woche in die kirche rennt wegen gesellschaftlichem ansehen aber nicht an gott glaubt. Auch hierfür muss man sich im gericht verantworten, das gehört auch zur gerechtigkeit.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Eben drum. Ich kann mir ja durchaus vorstellen, dass er sich extra hinrichten ließ in dem Glauben, dass er damit Gott besänftigen und einige Leute vor dessen Gericht retten könnte.
Falls das nicht nur sein Gedanke, sondern tatsächlich Gott(vater)s Absicht gewesen sein sollte, muss man diese "freie Entscheidung" eher als eine aufgezwungene Entscheidung ansehen. So, als ob Gott zu ihm gesagt hätte: "Du musst das nicht tun. Viele würden das nicht tun. Aber bedenke, dass sonst alle in der Hölle landen werden."
Wohl sehr viele Menschen mit genügend Empathie (ich selber nicht) hätten dann zähneknirrschend zugestimmt. Und Jesus hatte genügend Empathie. Ich glaube, er hätte die Vorstellung nicht ertragen, dass ALLE in der Hölle hätten leiden müssen, nur weil er sich nicht kreuzigen lassen wollte.

Das Perfide daran ist ja, dass Gott(vater) es auch alles hätte anders machen können. Wahrscheinlich sogar, ohne den freien Willen nur im Geringsten einschränken zu müssen. Schließlich ist er der allmächtige Gott. Der hat also Möglichkeiten, die einem Menschen nicht einmal einfallen würden.
In der katholischen lehre von der dreifaltigkeit heisst es, dass gott sich selbst betrachtet hat und eine perfekte kopie seiner selbst erschaffen hat -> jesus. Jesus war nicht ganz von anfang an, er wurde zeitweise in einen menschlichen körper geboren und er ist nicht ganz allwissend, da er nicht alles weiss so wie der vater. (jesus sagt z.b. als er gefragt wird wann die welt untergeht, dass er das nicht weiss, das weiss nur der vater im himmel, der vor ihm war und seine eigenen pläne hat. Gleichzeitig weissagt er aber über menschen und weiss geheime dinge).

Nun diese „kopie“ gottes im umkehrschluss..würde die die ganze sache dann auf sich nehmen wenn im umkehrschluss gott nicht unendlich gütig wäre?

Es war jesus freie entscheidung, eine entscheidung aus liebe und eine echte wahl. Was würdest du sagen, wenn ein haus brennt und dein kind ist noch in dem haus. Du bittest den feuerwehrmann dein kind zu retten und er tut es. Wer wird dir dann vorwerfen wie konntest du nur den feuerwehrmann darum bitten, er hätte verletzt werden können? Jesus wusste wer er ist, wer der vater ist, wo er herkommt und wo er hingeht. Er musste alles so erleben wir wir menschen..geburt..tod..versuchung,schmerzen,angst etc. im vergleich zu uns menschen wusste er aber, dass und wie es nach seinem tod weitergeht und hat es durchgezogen.

Jesus ist gott, ein „druck“ ob direkt oder indirekt wie ein mensch einen anderen etwas schwieriges aber gutes bittet existiert hier nicht. Güte und liebe sind attribute von gott und somit von jesus selbst, dafür muss er sich nicht anstrengen oder überwinden, so ist er einfach.
Es stimmt schon, gott hat möglichkeiten von denen wir nicht zu träumen wagen. Er hat eine möglichkeit gewählt seine liebe zu den menschen zu beweisen, indem er für uns gestorben ist und alle unsere sünden aus vergangeheit, gegenwart und zukunft tilgt, egal wie schwer sie auch sind,für jeden der an ihn glaubt. Welchen schöneren und reineren beweis seiner liebe kann es geben?

Gott ist perfekt, allmächtig, etc. allerdings ist er keine perfekt funktionierende maschine sondern die liebe ist auch teil seiner ureignen attribute, wie auch z.b. die gerechtigkeit. Er muss sich nicht bemühen dafür, er ist einfach so.

Durch den sündenfall sind wir korrumpiert und haben uns abgewandt. Teil seiner liebe ist es uns freien willen zu gewähren und das spiel so spielen zu „müssen“ wie wir uns entscheiden. Er „kann“ nicht einfach auf reset drücken. Das heisst nicht dass er es nicht wirklich könnte, er könnte es schon nur „muss“ er uns in unseren entscheidungen auch achten.

Vieles ist nicht so einfach wie es scheint..es ergeben sich eine menge philosophischer fragen daraus, dass gott uns liebt.das ist aber kein problem gottes sondern unser hausgemachtes.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Das spielt keine Rolle. Es war (nach Jesu, des Opfers, eigenen Aussagen) Gottes Wille. Die Menschen waren nur sein Werkzeug, die die Hinrichtung ausführten.
..ab diesem zeitpunkt schon. Allerdings war es nicht sein wille, dass wir im sündenfall rebelliert haben und diese aktion den schaden zu „flicken“ wäre nicht notwendig gewesen.

Mal abgesehen davon ist es wohl eher die vorsehung gottes gewesen was passieren wird. Hätte die ganze welt auf jesus gehört und sich bekehrt wäre wohl kein tod am kreuz notwendig gewesen, die tatsache dass gott wusste was passieren wird macht unseren freien willen nicht ungeschehen.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Ich weiß nicht besonders viel über diese Vorhersagungen. Aber wenn die Juden meinen, dass Jesus die Ansprüche an einen Messias nicht erfüllte, dann wird das sicher stimmen, und Jesus war nicht der Messias. Ihre Lage hat sich durch ihn ja auch nicht verbessert - im Gegenteil (was sicher nicht seine Absicht war!).
Wer sind wir beide, du und ich, dass wir den Angehörigen einer anderen Religion vorschreiben könnten, ob ihre Anforderungen erfüllt sind? Das können und wissen nur diese Leute selber.
Nun, um es mal etwas zu verdeutlichen, es ist ungefähr so als sage ich dir in einer woche läuft an deiner haustür um 16:32 ein rothaariger chinese mit jeweils 6 fingern an der hand vorbei. Und dann nach einer woche passiert es genauso wie ich es gesagt habe.
Entscheiden ob ich dann recht hatte musst du dann immer noch, das schreibe ich dir nicht vor.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Was zumindest bei zweien dieser Religionen an der teilweise extrem aggressiven Missionierung liegen mag. Für eine solche Missionierung ist der Montheismus nahezu prädestiniert. Eine poytheistische Religion, bei der vielleicht sowieso in jeder Stadt ein anderer Gott vorherrscht, kann fremde Religionen einfacher tolerieren, ohne sich selbst in Frage stellen oder angegriffen fühlen zu müssen.
Ob man nun eine religion mit einem oder mehreren göttern hat, grds. Lassen sich beide aggressiv missionieren. Zu zeiten von jesus gab es eine vielzahl selbsternannte messiase. Es ist fraglich warum er nicht in der bedeutungslosigkeit dieser untergegangen ist sondern politisch zu jemand wurde den die besatzer mehr oder weniger fürchteten.

Beim islam mag das auch noch stimmen, aber das judentum hat meines wissens nach nie viel wert auf missionierung gelegt sondern ist eher ein „eingeschworener verein“.

Es ist halt dann auch eine frage der glaubwürdigkeit, im hinduismus z.b. hat teilweise jedes dorf seine eigenen gottheiten. Man könnte hier wen man es negativ auslegen will auch sagen den menschen ist ihre religion egal, weil ihnen alles egal ist und sie sie nicht missionieren.

Hier ist dann die frage ob man religion als gottes wille sieht oder als eine art lebenshilfe die man so bauen kann wie immer man sie will und sie einem passt und ich eine entsprechende gottheit entwerfe die zu meinem lebensstil passt. Das definiert man im christentum unter götzendienst.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Du meinst, Christen müssten unbedingt weiter missionieren? Glaubst du, andere Völker wären nicht von allein imstande, eine eigene Moral aufzubauen?

Ich wiederhole, was ich ein paar Seiten vorher gesagt habe:
Andere Völker haben andere Methoden entwickelt: http://www.sueddeutsche.de/wissen/psychologie-lektionen-in-mitgefuehl-1.1979717-2
Ich gebe zu, dass das wahrscheinlich nur in kleinen Gemeinschaften geht, wo alle Einwohner sich persönlich kennen.
Es geht nicht darum, dass man nicht auch ohne religion ein moralgefüge aufbauen kann. Es geht aber auch nicht darum mithilfe einer religion irgendein moralgefüge aufzubauen. Es geht um das was wirklich ist und um die beziehung des menschen zu gott und umgekehrt.


@emanon

Ist hier erklärt:
http://www.trinitaet.com/literatur/zarley/110-immanuel


@adeodata
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Unendliche Möglichkeiten, unendliche Weiten.......wie willst du darin frei sein? Bedeutet frei sein nicht auch von den Möglichkeiten frei zu sein? Denn Freiheit das sich nach der Möglichkeit, Möglichkeiten richtet kann ja nicht frei sein, will es aber. :)
Also bedeutet für dich eine unendliche anzahl an möglichkeiten zu haben nicht, dass du frei bist? Sehr merkwürdig, das müsstest du mir mal genauer erklären.

Aber wenn wir wortklauberei betreiben wollen, nach dem tod gibt’s keine möglichkeit der möglichkeit mehr nur ein sein.
Demgegenüber:sind wir unseren eigenen begierden ausgeliefert sind wir skalve von diesen. Frei kann da nur gott machen. Denn nur wer alles kann aber zu nichts gezwungen ist ist wirklich frei.

@Snowman_one
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Nein tut er nicht. Nimm doch an der Sintflut als Beispiel. Hier wurden auch alle Babys und Tiere ertränkt. Die hatten nichts getan was eine solche Tat rechtfertigen könnte. Pauschal einfach alle dahin zu metzeln ist weit von Gerecht entfernt.

Aber gut erklär mir doch mal was genau die Regenwürmer falsch gemacht haben, das sie es verdienten bei der Sintflut zu ertrinken.
Wikipedia: Sintflut

sieh dort unter theologische deutung nach, das wird sonst zuviel das hier zu zitieren.
Es gab einmal eine mutter , die zwei kinder hatte. Sie sagte zu beiden kindern, sie sollen einander nicht schlagen. Heisst das nun, dass die mutter im umkehrschluss ihre kinder nicht zurechtweisen darf wenn es notwendig wird?

Wir denken wie menschen es tun. Gott ist der herr über leben und tod. Leben das in den tod übergeht und umgekehrt sind nichts schlechtes und für gott der alles überblickt ganz normal. Sie sind ein übergang, kein ende.

Wir haben weder den weitblick gottes noch das recht ein anderes leben zu nehmen. Gott ist der herr über leben und tod und wir können darüber nicht urteilen.

Es heisst, dass die ganze welt durch und durch böse war und gott die gerechten gerettet hat, die ohne sintflut vermutlich von den bösen abgemetzelt worden wären.
Wäre das eine gerechte botschaft gewesen..die guten sterben lassen damit die ungerechten über gott und die gerechten lachen können und sich bestätigt sehen?

Der mensch hat durch den fall die ganze schöpfung der vergänglichkeit unterworfen.

Jesaja 65:25
„Wolf und Lamm sollen weiden zugleich, der Löwe wird Stroh essen wie ein Rind, und die Schlange soll Erde essen. Sie werden nicht schaden noch verderben auf meinem ganzen heiligen Berge, spricht der HERR.“

Das ist der urzustand.kein sterben, kein überlebenskampf von menschen und tieren untereinander. Dies passt auch zur friedlichen botschaft von jesus christus. Weil wir gott durch unsere entscheidungen zum handeln zwingen und es negative konsequenzen für uns hatte hebt dies nicht das neue testament auf.

Die regenwürmer waren entweder auf der arche oder haben die sintflut in der erde überlebt sonst gäb es sie heute nicht mehr.
Aber ich will deiner eigentlichen frage nicht ausweichen..warum mussten tiere sterben.

Nun, die tiere die sintflut nicht überlebt haben gibt es heute nicht mehr. Es könnte sich um tiere gehandelt haben, neben denen der mensch nicht hätte überleben können. Es gibt erzkreationistische ansätze die behaupten die dinosaurier seien durch die sintflut ausgestorben.

Sicherlich hätte es der mensch schwer zwischen t-rex und velociraptoren gehabt, die nicht mehr wie im paradies nicht auf fleischjagd sind.
Nun soweit muss man nicht gehen mit den dinosauriern etc. man kann auch sagen, dass es nur die heute üblichen tiere gab. Es war sicher ein große arche aber nicht groß genug um jedes einzelne tier auf der welt zu beherbergen.

Deshalb wurden einige auserwählt, damit die arten nicht aussterben um auf die arche zu kommen. Die tiere die gestorben sind ruhen bei gott und sind nicht verloren. Die sintflut ihretwegen nicht durchzuführen hätte früher oder später die vernichtung der ganzen schöpfung durch die bösen menschen bewirkt.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb: angelus144 schrieb:
Nun, das muss gott entscheiden. Aber wenn du eine antwort von mir hören willst..das wäre ungefähr so als rufst du während deines banküberfalls ich will nicht ins gefängnis und erwartest dass du straffrei ausgehst.

Seltsam, du hast geschrieben das ich mich selbst in die Hölle schickte, guck:

angelus144 schrieb:
Die hölle ist definiert als abwesenheit gottes. nicht gott bringt uns in die hölle, sondern wir selber aufgrund unseres freien willens.

Aber nun ist es doch Gott der die Entscheidung trifft. Er greift also ganz klar in meinen freien Willen ein. Ebenfalls etwas was er nicht tun darf oder tun würde laut dir.
In deinen willen greift er nicht ein, er beurteilt dich gerecht aufgrund deines frei ausgeübten willens. Du bist frei gut zu sein und frei böse zu sein, wähle. Deine wahl hat konsequenzen. Ab wann du zu gut oder böse gehörst, welches maß für das eine wie das andere erfüllt sein muss, das entscheidet gott.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Achso also wenn Satan weiss das Gott existiert ist das kein Problem. Aber wenn die Menschen es wiesen würden, ja dann ist es mit dem freien Willen vorbei.

Was du schreibst ergibt nach wie vor wenig Sinn, du verstrickst dich zunehmend in Widersprüche.

Aber lass mich mit einer Frage meine Post vorläufig abschliessen.

Wie ist der möglich zwischen Satan und Gott zu unterscheiden?
Also woher weisst welches der Gute und welcher der Böse ist?
Nun, wir haben zu dem zeitpunkt an dem du geurteilt hast ich würde mich in widersprüche verstricken noch nicht über alles geredet gehabt, deshalb ist dieses urteil meiner meinung nach etwas vorschnell gefällt worden.

Satan weiss wer er ist und er weiss wer gott ist. Beide haben schon lange vorher existiert bevor von uns überhaupt die rede war. Wir sollen glauben und lieben, gutes tun. Wenn der mensch (in seinem jetzigen gefallenen zustand) so unwiderruflich bewiesen bekommt, dass gott existiert, weil er durch die straßen läuft, dann können die gerechten nicht von den „heuchlern“ unterschieden werden.

Bzw. falsch, gott weiss wer welche absicht hat, es kann dann nicht mehr gerecht geurteilt werden, weil der böse sich nichts mehr zu schulden kommen lassen wird, aber nicht weil er wirklich gut ist.

Gott und den teufel soll ich unterscheiden..
Gott liebt den menschen, der teufel hasst den menschen. gott ist allmächtig, der teufel nicht. Gott lehrt den menschen, der teufel versucht und bietet den bequemen weg der ins verderben führt.

Ich könnte weiter machen, aber ich habe das gefühl du willst auf etwas bestimmtes hinaus?


@Natiri
Zitat von NatiriNatiri schrieb:Sich selbst zurück nehmen, ist aber etwas ganz anderes als sich selbst zu verleugnen.
Auf was ich geantwortet hatte, waren diese deine Zeilen:

angelus144 schrieb:
Jemand der aus liebe handelt, dessen entscheidungen sind frei von täuschung,versklavung und manipulation, er verleugnet sich selbst und nimmt sein kreuz auf sich wie jesus es sagt und folgt mir (jesus)nach. .
Alte sprache, hier bedeutet sich zu verleugnen sich zurücknehmen. Sich verleugnen heisst meine lieblingsfarbe ist nicht rot sie ist grün obwohl sie rot ist. Sich zurücknehmen heisst etwas aus liebe für gott oder den nächsten zu tun und ggf. auf sich zu nehmen.
Zitat von NatiriNatiri schrieb:Jetzt relativierst du das..
Warum kannst du nicht einfach zugeben, dass es nicht richtig ist, sich selbst zu verleugnen? Wo ist das Problem?

Oder willst du etwa behaupten, sich selbst verleugnen und sich zurücknehmen wäre das gleiche?

Hierzu möchte ich erstmal deine Stellungnahme, bevor ich auf weiteres eingehe..
s. oben. Ich relativiere nicht, ich erläutere den christlichen glauben über den hier größtenteils gefährliches halbwissen herrscht, was aber anscheinend subjektiv genug ist ihn für unwahr oder blöd zu bezeichnen. Es geht hier nicht um wortklauberei oder wie etwas im duden steht, sondern was der schreiber damit sagen wollte.

Man sollte den leuten die glauben schon die möglichkeit geben ihren glauben darzustellen und nicht als mehr oder weniger „aussenstehender“ wenn ich es mal so nennen will eine textstelle zitieren in der einem etwas unlogisch vorkommt oder gott schlecht dargestellt wird ohne den zusammenhang zu verstehen und dann freudig drauf zu pochen, dass der christliche glaube ja gar nicht wahr sein kann, weil er hier oder da nicht logisch erscheint.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

23.07.2017 um 21:29
@Angelus144
Alles gut und schön was du sagst, aber ich glaube wir reden ein stück weit aneinander vorbei  
Das glaube ich aber auch. Bevor ich also unnötig meine Zeit damit vergeude auf Argumente einzugehen, die mit meiner Argumentation nicht viel zu tun haben, dann solltest du bedenken, dass ich folgendes nie behauptet habe:
Es gibt keinen nachweis der wissenschaft gegen gott. was wäre wenn die wissenschaft eines tages gott beweisen würde, würdest du dann glauben? Wenn du wissenschaftlich handeln willst müsstest du diese option offen lassen.
Ich habe nie behauptet, dass es keinen Gott gibt. Noch habe ich jeh behauptet, dass es dafür Beweise gäbe. Nur weil ich Einwände gegen deine Position formuliere, bedeutet das nicht, dass ich die exakte Gegenposition vertreten würde. Denn das wäre ja genau so falsch.

Ich vetrete eher die Position, dass es in Bezug zu Gott keine sicheren Erkenntnisse gibt. Folglich lasse ich die Option offen. Was aber nicht heißt, dass jede Position für mich gleichwertig wäre. Aber niemand kann behaupten dieser oder jene Religion wäre richtig (oder vollkommen falsch). Dieses Wissen besitzt niemand und wird wahrscheinlich nie jemand besitzen. Daher kommt für mich auch kein Glaube in Frage.

Und zu deinen Wahrscheinlichkeiten: Selbst wenn alle einer Meinung wären, könnten sich trotzdem alle irren. Die Masse der Meschen war noch nie ein guter Indikator. Die Masse war noch nie besonders intelligent oder weise. Hatte noch nie  den großen  Durchblick. Die Masse war schon immer leichtgläubig und leicht zu manipulieren. Sie war schon immer wesentlich abergläubischer, als wissbegierig. Sie hatte schon immer feststehende Vorurteile und war weniger an der Wahrheit interessiert. Von daher wäre die Ansicht der Masse das Letzte an dem ich mich in dieser Hinsicht orientieren würde.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

23.07.2017 um 21:42
@Angelus144
was wäre wenn die wissenschaft eines tages gott beweisen würde, würdest du dann glauben?
Wenn es einen solchen Beweis gäbe, wäre Glaube auch nicht mehr nötig, da man es dann ja wissen würde.

Ich finde Glauben ansich ziemlich überflüssig. Entweder ich weiß etwas oder ich weiß es nicht.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

23.07.2017 um 22:05
@Angelus144
keiner würde zeigen ob er aus dem herzen gut oder böse ist und dem bösen würde sein anrecht genommen unseren glauben zu prüfen, was wir ihm zugestanden haben, indem wir uns von gott abgewendet haben.
Mir erschließt sich nicht warum es einen Gott interessieren sollte, ob man an ihn glaubt oder nicht. Ist doch vollkommen unbedeutend und hat keinerlei Sinn. Im Falle eines allwissenden Gottes ist eine Prüfung der Menschen sowieso überflüssig, da er das alles auch ohne Prüfung bereits wissen müsste. Und freier Wille kann auch existieren, wenn man von Gott weiß. Ich weiß ja auch von unserer Bundesregierung und unserem Rechtssystem und kann mich dennoch frei entscheiden. Was sich ändert ist, dass es keine verschiedenen Religionen mehr gäbe. Darauf kann man auch verzichten.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

23.07.2017 um 23:52
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Dann ist es doch seltsam, dass die anderen religionen den christlichen gott bezeugen, mehr noch, wunder nennen die in der bibel nicht mal vorkommen? Das ist wie wenn vw werbung für bmw macht. Von daher ist es am wahrscheinlichsten (wenn man alles andere weg lässt) dass der christliche gott der wahre ist.
Welche Religionen sind das? Das Judentum? Das Christentum ist ein Ableger des Judentums, denn Jesus war selbst Jude. Der Islam? Der orientiert sich an Judentum und Christentum. Oder meinst du irgendeine mir unbekannte Religion?
Angebliche Wunder, die in der Bibel nicht vorkommen? Welche meinst du? Und warum soll es nicht auch in anderen Religionen Wundergeschichten geben? Schon Buddha (lebte 500 Jahre vor Jesus) soll über das Wasser gegangen sein.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Der punkt ist aber, dass nicht gott das leid hervorgerufen hat noch dass er wegschaut oder uns strafen will. Wir haben dieses leid erst möglich gemacht.
Auch wenn du das noch so oft wiederholst, wird es nicht wahrer.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:In der katholischen lehre von der dreifaltigkeit heisst es, dass gott sich selbst betrachtet hat und eine perfekte kopie seiner selbst erschaffen hat -> jesus. Jesus war nicht ganz von anfang an, er wurde zeitweise in einen menschlichen körper geboren und er ist nicht ganz allwissend, da er nicht alles weiss so wie der vater.
Dann ist er keine perfekte Kopie. Eine perfekte Kopie wäre genauso allwissend.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Nun diese „kopie“ gottes im umkehrschluss..würde die die ganze sache dann auf sich nehmen wenn im umkehrschluss gott nicht unendlich gütig wäre?
Du meinst mit der "Kopie" Jesus? Würde so jemand also das alles auf sich nehmen, wenn Gott nicht gütig wäre? Natürlich. Gerade dann. Um andere Menschen (also die "Sünder") vor dem Zorn dieses nicht-gütigen Gottes zu schützen.
Wäre Gott unendlich gütig, würde sich diese Frage überhaupt nicht stellen.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Es war jesus freie entscheidung,
So frei, wie eine Entscheidung, bei der das Schicksal vieler anderer Menschen auf dem Spiel steht, wenn man sich "falsch" entscheidet, wohl sein kann. Eine Entscheidung unter enormem Druck. Der Wahl zwischen extremen eigenen Schmerzen und dem noch viel extremerem anderen Leid von Milliarden Menschen. Mit anderen Worten: Eine Entscheidung zwischen Pest und Cholera.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:eine entscheidung aus liebe
Mag sein. Ich bin sogar überzeugt, dass Jesus wirklich an die Bösartigkeit der Menschen und das Jüngste Gericht glaubte, und dass er vorhatte, so viele Menschen wie möglich davor zu bewahren. Dies (also seinen guten Willen) stelle ich überhaupt nicht in Abrede.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:eine echte wahl.
Nein. Das ist keine Wahl. Das ist Psychoterror.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Du bittest den feuerwehrmann dein kind zu retten und er tut es. Wer wird dir dann vorwerfen wie konntest du nur den feuerwehrmann darum bitten, er hätte verletzt werden können?
Der Vergleich hinkt. Denn ich habe gar keine andere Möglichkeit, als einen Fachmann darum zu bitten. Der, wenn er Glück hat, nicht nur das Kind retten kann, sondern (hoffentlich) selbst unbeschadet wieder herauskommt. Die Wahrscheinlichkeit ist bei ihm um einiges höher, als wenn ich selbst reingegangen wäre.
Im Gegensatz zu mir hätte Gott viele Möglichkeiten gehabt. Aber er wählte eine, bei der ein Mensch auf barbarische Weise zu Tode gequält wurde. Warum auch immer.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:gott hat möglichkeiten von denen wir nicht zu träumen wagen.  
Ja eben! Das sage ich doch!
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Er hat eine möglichkeit gewählt seine liebe zu den menschen zu beweisen, indem er für uns gestorben ist
Er ist nicht selbst für uns gestorben, sondern er hat einen besonders guten Menschen von anderen Menschen auf brutale Weise hinrichten lassen. Auch wenn ich die Trinitäts-Theorie kenne: Für mich ist Jesus nicht Gott, sondern (nur) ein Mensch. Und ich meine nicht Jesus, sondern Gottvater, wenn ich Gott sage. Also, wenn du so willst, eine andere Person.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Beim islam mag das auch noch stimmen, aber das judentum hat meines wissens nach nie viel wert auf missionierung gelegt sondern ist eher ein „eingeschworener verein“.
Ich sprach ja auch von zwei Religionen und meinte den Islam und das Christentum.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Er lässt uns unseren eigenen weg gehen, er lässt uns wählen.
Wenn du als Vater zuschaust, wie dein Kind eine Katze quält, weil es selbst wählen soll, womit es seinen Nachmittag gestaltet, dann verletzt du deine Aufsichtspflicht und kannst, wenn dem Tier etwas Ernsthaftes passiert, dafür belangt, zum Beispiel angezeigt werden. Davon abgesehen lässt du zu, dass ein unbeteiligtes Lebewesen darunter leiden muss, dass du es für pädagogisch wertvoller hältst, erst am Abend zu reagieren, nur um den Willen deines Kindes jetzt nicht einzuschränken.
Wenn du dann noch behauptest, die Katze zu lieben, wird dich jeder Zuschauer für einen Lügner oder Heuchler halten, der sich über das Tier lustig macht und insgeheim das Verhalten des Kindes billigt. Das gilt dann übrigens auch für das Kind selbst. Sogar dann, wenn du ihm am Morgen noch gesagt hast, dass es kein Tier quälen soll, weil du das mitbekommen würdest. Denn du hast ja tatenlos zugeschaut; das Wohl der Katze war dir also nicht so wichtig.
Ist dieses Beispiel klar genug?
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Schau mal unter dem link unter dem punkt „fromme labertaschen“:
Ich habe die Grundschulzeit hinter mir. Du brauchst mir nicht mit derartigen "Übersetzungen" zu kommen.
Fakt ist: In diesen Versen droht Jesus, bestimmten Menschen, die sich selbst für seine Anhänger halten, seine Hilfe beim Jüngsten Gericht zu verweigern. (Ob er das dann wirklich tun würde, ist eine andere Frage).
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Ein beispiel wäre z.b. jemand der jede woche in die kirche rennt wegen gesellschaftlichem ansehen aber nicht an gott glaubt. Auch hierfür muss man sich im gericht verantworten,
Da wären wir wieder bei Banalitäten, die Gott anscheinend besonders ärgern. Wie das Holzsammeln am Sabbat.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:es kann dann nicht mehr gerecht geurteilt werden, weil der böse sich nichts mehr zu schulden kommen lassen wird, aber nicht weil er wirklich gut ist.
Das wäre aber doch immerhin ein Gewinn für die Leute, die deswegen nicht zum Opfer werden müssten. Obwohl deren Schicksal ja anscheinend keinen interessiert. Gott will also den Bösen verurteilen, muss aber auf eine böse Tat warten?


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

24.07.2017 um 01:57
@Labor-Ratte
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Aber niemand kann behaupten dieser oder jene Religion wäre richtig (oder vollkommen falsch). Dieses Wissen besitzt niemand und wird wahrscheinlich nie jemand besitzen.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Und zu deinen Wahrscheinlichkeiten: Selbst wenn alle einer Meinung wären, könnten sich trotzdem alle irren. Die Masse der Meschen war noch nie ein guter Indikator.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Ich habe nie behauptet, dass es keinen Gott gibt. Noch habe ich jeh behauptet, dass es dafür Beweise gäbe. Nur weil ich Einwände gegen deine Position formuliere, bedeutet das nicht, dass ich die exakte Gegenposition vertreten würde.
Ich finde diese Dinge sehr gut gesagt von dir.


@AlteTante
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Du meinst mit der "Kopie" Jesus? Würde so jemand also das alles auf sich nehmen, wenn Gott nicht gütig wäre? Natürlich. Gerade dann. Um andere Menschen (also die "Sünder") vor dem Zorn dieses nicht-gütigen Gottes zu schützen.
Wäre Gott unendlich gütig, würde sich diese Frage überhaupt nicht stellen.
Das ist mal ein äußerst interessanter Ansatz.
Vlt. wird auch Luzifer verkannt, weil er vlt. genau so etwas tut, weil der dargestellte Gott gar nicht der wahre Vater ist oder in der Bibel alles vermischt ist, so dass man sich gar nicht auskennt.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Mag sein. Ich bin sogar überzeugt, dass Jesus wirklich an die Bösartigkeit der Menschen und das Jüngste Gericht glaubte, und dass er vorhatte, so viele Menschen wie möglich davor zu bewahren. Dies (also seinen guten Willen) stelle ich überhaupt nicht in Abrede.
Dem schließe ich mich an.


@Angelus144
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Alte sprache, hier bedeutet sich zu verleugnen sich zurücknehmen. Sich verleugnen heisst meine lieblingsfarbe ist nicht rot sie ist grün obwohl sie rot ist. Sich zurücknehmen heisst etwas aus liebe für gott oder den nächsten zu tun und ggf. auf sich zu nehmen.
Ich messe diesem sich verleugnen eine andere Bedeutung bei, aber wenn du es so gemeint hast, dann nehme ich das so hin.

Zu deiner Aussage:
So Allgemeines ist immer schwierig, da du die persönliche Veranlagung einzelner Menschen nicht bedenkst und berücksichtigst, also es nicht individuell siehst, sondern wie ein Dogma auf alle stülpst, ohne diese wirklich als Individuen anzusehen . So kommt es zumindest rüber. (hoffe ich verwende Dogma in der richtigen Bedeutung, falls nicht, bitte korrigieren). Desweiteren kennst du die einzelnen Menschen nicht bzw. müsstest dir erst einmal einen Eindruck einzeln von jedem bilden, um dann auch nur abschätzen zu können, was für einen Typus Mensch du da vor dir hast.

Was zum Beispiel, wenn (es gibt ja auch Helfersyndrom, nur so auch als Beispiel) du mit einem Menschen schreibst, der sich grundsätzlich immer zurückstellt und dadurch Nachteile im Leben hat oder der ständig ausgenutzt wird?

Würdest du diesem den selben Rat geben, dass er sich zurücknehmen soll für seinen Nächsten?


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

24.07.2017 um 03:08
@Angelus144
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Also bedeutet für dich eine unendliche anzahl an möglichkeiten zu haben nicht, dass du frei bist? Sehr merkwürdig, das müsstest du mir mal genauer erklären.
In einem Raum eingeschlossen, der sich unendlich erstreckt, da kann man nicht wirklich frei sein. Man ist eben wie du sagtest bzw schriebst:
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:sind wir unseren eigenen begierden ausgeliefert sind wir skalve von diesen. Frei kann da nur gott machen. Denn nur wer alles kann aber zu nichts gezwungen ist ist wirklich frei.
und damit, ist alles was man kann, selbst dann, wenn man alles kann, eine weitere Begierde, um alles zu können. Loslassen bedeutet wirkliche Freiheit, dabei muss man auch die Freiheit loslassen. Ansonsten kann man zwar alles Mögliche, in seinem jeweiligem Rahmen, in diesem Raum machen, doch ob man nun Mensch oder ein Gott ist, letztendlich erliegt man da seinen Begierden und ist alles andere als frei. :)


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

24.07.2017 um 14:15
@Angelus144
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:s. oben. Ich relativiere nicht, ich erläutere den christlichen glauben über den hier größtenteils gefährliches halbwissen herrscht, was aber anscheinend subjektiv genug ist ihn für unwahr oder blöd zu bezeichnen.
Wieso verallgemeinerst du hier? Du schreibst doch mit mir gerade, oder? Habe ich den christlichen Glauben als blöd bezeichnet? Glaube kaum..dennoch tischst du mir das jetzt auf. Was soll ich dazu sagen? Man kann nur ehrlich sein, wenn man von sich ausgeht. Weil du kennst die Leute nicht, über die Du hier urteilst.
Und Du kannst es auch beurteilen, was genau jetzt "gefährliches Halbwissen" ist? Für wen hälst du dich?
Du beurteilst hier und dennoch heißt es doch in der Bibel, man solle nicht urteilen, oder? Doch du tust das und merkst es noch nicht einmal. Auf sich selbst schauen fände ich manchmal angesagter, als andere zu verurteilen und dann noch zu verallgemeinern.
Für mich bist Du nicht christlich, sorry, wenn ich das so sage, aber ich sehe das so.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Man sollte den leuten die glauben schon die möglichkeit geben ihren glauben darzustellen und nicht als mehr oder weniger „aussenstehender“ wenn ich es mal so nennen will eine textstelle zitieren in der einem etwas unlogisch vorkommt oder gott schlecht dargestellt wird ohne den zusammenhang zu verstehen und dann freudig drauf zu pochen, dass der christliche glaube ja gar nicht wahr sein kann, weil er hier oder da nicht logisch erscheint.
Und was ist das wieder für eine Verallgemeinerung? Was hat das mit mir zu tun? Werde doch mal konkret. Ich schließe mich keiner Hetze über andere an, egal, ob Christen oder nicht.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

24.07.2017 um 14:25
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Ich finde Glauben ansich ziemlich überflüssig. Entweder ich weiß etwas oder ich weiß es nicht.
Zustimmung.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

24.07.2017 um 14:30
@Angelus144
Nun, jemand der sich nur an reine fakten hält wird kein gläubiger aber auch kein wissenschaftler, bestenfalls ein guter buchhalter. wissenschaft stützt sich auf beobachtungen.
Was ist denn das wieder für eine Aussage? Seit wann sind Wissenschaftler nicht an Fakten interessiert? Und verrat uns doch mal, was sie denn mit Beobachten erreichen und heraus finden wollen, wenn keine Fakten?

Und ja, wer behauptet, er suche die Wahrheit, sollte sich unbedingt an die reinen Fakten halten, was denn sonst?


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

24.07.2017 um 14:33
@off-peak
@Labor-Ratte
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:labor-ratte schrieb:
Ich finde Glauben ansich ziemlich überflüssig. Entweder ich weiß etwas oder ich weiß es nicht.

off-peak schrieb:
Zustimmung.
Zu letztem Satz und @off-peak ´s Zustimmung:

Das ist doch auch völlig in Ordnung, wenn ihr das so seht. Jeder darf das so sehen, wie er mag und es für richtig hält.

Was ich halt nicht in Ordnung finde, und das bezieht sich jetzt überhaupt nicht auf euch, möchte ich aber dennoch schreiben, ist, dass man die Meinung eines anderen nicht akzeptiert und für "falsch"  erklärt und diese missionieren will (egal, von welcher Seite), weil man die eigene Meinung für "richtiger"  hält. Jeder hat seine eigenen Erfahrungen und Meinungen.
Wenn man die eigene Ansicht allgemein (!) für richtiger hält und diese anderen aufdrücken will, so stellt man sich über andere und das ist Hochmut vom feinsten. Dass man die eigene Ansicht FÜR SICH SELBST für richtig hält, finde ich in Ordnung und ist auch normal und man kann das auch kommunizieren, aber wo es dann wieder in eine Richtung geht, wo man es anderen aufdrücken will oder sie davon überzeugen will, verfällt man schon wieder dem Ego..
Die Nuancen sind also fein..


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

24.07.2017 um 14:34
@Angelus144
Wir haben dieses leid erst möglich gemacht.
Ach? Und das hat Gott, der uns erschuf, so gar nicht gewusst? Dann stimmt aber die Aussage mit dem Allwissenden nicht.
Oder hat er es nicht gewollt? Dann stimmt aber die Behauptung, nichts geschehe ohne seinen Willen, nicht.
Da wir nach der jüdisch-christlichen Lehre alle nach Goters Ebenbild geschaffen wurden, ist auch das Böse in uns göttlicher Natur, nicht wahr?
Er lässt uns unseren eigenen weg gehen, er lässt uns wählen.
Ändert nichts daran, dass die Wahl, die er uns lässt, von ihm geschaffen wurde.
Ändert auch nichtsdaran, dass er jene Menschen schuf, die sich für das Böse entscheiden.

Schon vergessen? Gott schuf alle Menschen, somit auch die Bösen.
Nach seinem (bösen) Ebenbild.

Und die Sache mit dem freine Willen ist eine faule Ausrede, wenn Gott angeblich das Böse gar nicht will, dann ist es scheinheilig, es die Menschen tun zu lassen.

Tut mir leid, Deine Argumentationen sind reine Logikfehler und widersprüchliches Flickwerk.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

24.07.2017 um 14:45
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ebenbild geschaffen wurden, ist auch das Böse in uns göttlicher Natur, nicht wahr
Ein Abbild, keine Kopie oder Klon. Darum haben wir auch keine göttliche Macht. Darum muss das Böse nicht zwingend göttlich sein.

Gen 1,26f: ... Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei ..


plastische Nachbildung siehe:
Wikipedia: Gottebenbildlichkeit
Besonders die Stelle Gen 1,26f EU stellt vor das lexikalische Problem der Bedeutung der Substantive ṣäläm und demût. Während ṣäläm eine konkrete plastische Nachbildung – ein Porträt, ein Standbild oder eine Statue – meint (z. B. 2 Kön 11,18 EU), bedeutet demût eher „Gleichheit“, auch wenn es als Ausdruck für Form und Äußeres verwendet werden kann (z. B. 2 Chr 4,3 EU). Letztlich sind beide Wörter fast bedeutungsgleich
https://www.bibleserver.com/text/EU/1.Mose1


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

24.07.2017 um 14:46
Ich persönlich habe meine Zweifel daran, dass die Bibel nicht verändert wurde und auch an der Auswahl, was man darin aufgenommen hat. Hier hat denke ich die Politik und Machtwünsche einzelner stark mit hineingespielt.
Auch den Gott der Bibel halte ich zum Teil für fragwürdig bzw. nicht für den Schöpfer von allem, was ist.

Dennoch glaube ich an den "großen Geist", den Jesus seinen "Vater"  nannte, und der mMn nicht  der Gott ist, der so eifersüchtig ist. Ich denke, hier gibt es zwei "Götter", die in die Bibel verwurstelt wurden, aber das ist allein meine persönliche Ansicht und ich bestehe auch nicht auf Allgemeingültigkeit meiner Ansicht oder dass man das einfach glauben soll.

An Jesus glaube ich und ich muss auch sagen, "er"  hat sich mir bewiesen, und zwar damit, dass ich zu ihm gebetet hatte um wichtiges in meinem Leben und ich dazu auch vom Leben die Antwort bekommen habe nachfolgend . Es hat also "funktioniert"  und war sehr hilfreich für mich.  Auch hier erwarte ich keinen Glauben anderer daran, aber für mich war und ist es so und jeder kann es ausprobieren. Einfach zu ihm beten, das ist alles.

Für andere ist das natürlich kein Beweis, aber warum sollte es für mich auch wichtig sein, anderen dies zu "beweisen"..es spielt gar keine Rolle.  Dennoch darf ich auch mein Erlebtes hier schreiben und ich hoffe, dass man das auch so sieht und nicht als "jemanden überzeugen wollen"  darstellt, denn das ist es nicht.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

24.07.2017 um 14:50
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Mit anderen Worten: Eine Entscheidung zwischen Pest und Cholera.
Die außerdem mit einem Gott, der für seine Lieben sorgt, nicht nötig gewesen wäre.


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