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Glaubt ihr an Gott oder Jesus?

2.968 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Jesus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Glaubt ihr an Gott oder Jesus?

23.06.2017 um 05:15
Zitat von Ml1992Ml1992 schrieb am 25.05.2017:Das Leben, der Tod und die Wiederauferstehung Jesu sind historisch bestens belegte Tatsachen, es gibt nichts in unserer Geschichte was so gut bezeugt und verbreitet worden ist wie das Evangelium. Das symbolische zwingst du dir lediglich auf, weil du nicht glauben möchtest^^
Ach ja, ist das Leben Jesu tatsächlich durch historische Quellen bestens dokumentiert? Die Kenner der historischen Jesusforschung haben diesbezüglich allerdings eine völlig andere Sicht der Dinge. Richtig interessant wurde Jesus erst nach seinem Tod, als seine Anhänger ihn als Auferstandenen verkündigten. Solange er nur ein Getöteter war, haftete nämlich der Makel des gescheiterten Propheten an ihm. Als man ihn aber als Auferstandenen verkündete, wurde er zu einem Sieger umgedeutet. (Aus dem Verkünder wurde schlichtweg ein Verkündeter!)

Fakt ist, dass Jesus lediglich ein gescheiterter Prophet war, denn das von ihm prophezeite "Reich Gottes" ist bekanntlich bis heute nicht gekommen. Der spätere Lambarene-Arzt und Theologe Albert Schweitzer schilderte in seiner "Geschichte der Leben-Forschung" (1913), dass viele Versuche von Theologen, des historischen Jesus habhaft zu werden, am Ende stets gescheitert seien. Er führt weiter aus, dass sich der historische Jesus sich nicht mehr freilegen lässt und die Versuche der Theologen nur zu sehr deren eigene Erwartungen widerspiegeln würden.

Tatsächlich werfen die Evangelien, wenn überhaupt, nur ein arg getrübtes Licht auf das, was vor 2.000 Jahren wirklich vor sich ging. Schon die synoptischen Evangelien erwiesen sich als so durchsetzt mit Glaubenszeugnissen der Gemeinde, dass der historische Jesus bestenfalls am Rande noch sichtbar wurde. Zwar war das historische Bewusstsein bei zeitgenössischen römischen Historikern durchaus vorhanden, was den Evangelisten jedoch völlig abging. Auch der Evangelist Lukas ist da keine Ausnahme. Die frühen Christen hatten lediglich ihre Gemeinden im Blick und waren nur auf Verkündigung ausgerichtet. Und dem Zweck der Verkündigung wurde die historische Wahrheit untergeordnet. Damals galten die Evangelien eben noch nicht als heilige Texte, weshalb man überaus freimütig mit ihnen umging.

So großzügig wie du mit der historischen Wahrheit umgehst, kannst die Experten und Kenner der Jesus-Forschung leider nicht überzeugen. Du solltest deshalb auch bedenken, dass man vom Hörensagen sehr leicht auch das Lügen lernt!

Übrigens: Es steht noch nicht mal das exakte Geburtsjahr von Jesus fest. Experten halten eine Zahl von plus/minus 4 Jahren für möglich.


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24.06.2017 um 03:08
@Argus7
Ach ja, ist das Leben Jesu tatsächlich durch historische Quellen bestens dokumentiert? Die Kenner der historischen Jesusforschung haben diesbezüglich allerdings eine völlig andere Sicht der Dinge.
Da irrst du dich aber.

Man könnte das Evangelium schon teilweise ohne "christlichen Quellen" rekonstruieren.
Wie etwa diese Personen und ihre Schriften davon Zeugen:
Plinius d. J, Anwalt und Senator
Josephus, jüdische Historiker
Mara Bar-Serapion, vermutlich ein syrischer Stoiker
Lucian von Samosata, griechischer Schriftsteller
Tacitus, römischer Historiker.

Unbestreitbare historische Fakten:
Die Kreuzigung und die Taufe durch Johannes
Fakt ist, dass Jesus lediglich ein gescheiterter Prophet war, denn das von ihm prophezeite "Reich Gottes" ist bekanntlich bis heute nicht gekommen.
Würdest du dich wirklich aufrichtig "selbst" mit den Schriften befassen und nicht nur anderen nachplappern, dann würdest du so etwas nicht sagen:

Matthaeus 12.28
So ich aber die Teufel durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen.

Lukas 11:20
So ich aber durch Gottes Finger die Teufel austreibe, so kommt ja das Reich Gottes zu euch.
-------------------------------------------
Es ist schon lange gekommen.
Was du oder die Anderen nicht begreifen, ist jenes, was ihr nicht sehen und angreifen könnt.
So wie einst jemand aus dem Heiligen Römischen Reich oder dem Deutschen Reich war, so ist Jesus Christus aus dem Reich Gottes, ein "inwendiges Geistiges Reich"

Markus 1:15
und sprach: Die Zeit ist erfüllet, und das Reich Gottes ist herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium!
-----------------------------------------
Ja wo ist denn nun dieses Himmelreich fragst du/ihr?
Hier oder da?
Nein...
... frag doch mal Lukas:

Lukas 17:20
Da er aber gefragt ward von den Pharisäern: Wann kommt das Reich Gottes? antwortete er ihnen und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht mit äußerlichen Gebärden; 21man wird auch nicht sagen: Siehe hier! oder: da ist es! Denn sehet, das Reich Gottes ist inwendig in euch.
Du solltest deshalb auch bedenken, dass man vom Hörensagen sehr leicht auch das Lügen lernt!
Das solltest du genauso bedenken, dann würdest du nicht etwas im außen suchen und dich wundern, warum du es nicht findest.

Roemer 14:17
Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude in dem heiligen Geiste.
-----------------------------------------
Also suche du/ihr auch mal da, wo du/ihr auch finden kannst:

Meister, wir wissen, du bist ein Lehrer, von Gott gekommen; denn niemand kann die Zeichen tun, die du tust, es sei denn Gott mit ihm. 3Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.

4Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Kann er denn wieder in seiner Mutter Leib gehen und geboren werden? 5Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen. 6Was vom Fleisch geboren ist, das ist Fleisch; und was vom Geist geboren ist, das ist Geist.


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24.06.2017 um 06:48
Zitat von KomanKoman schrieb:Unbestreitbare historische Fakten:
Zitat von KomanKoman schrieb:Man könnte das Evangelium schon teilweise ohne "christlichen Quellen" rekonstruieren.
Dann Belege diese "Fakten" doch bitte mit Quellen.
Zitat von KomanKoman schrieb:Würdest du dich wirklich aufrichtig "selbst" mit den Schriften befassen und nicht nur anderen nachplappern, dann würdest du so etwas nicht sagen:
Das ist doch das Problem, es ist als wolltest Du die Existenz von Hexen durch das Studium von "Hänsel und Gretel" belegen.


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24.06.2017 um 12:18
Zitat von KomanKoman schrieb:@Argus7 schrieb: Ach ja, ist das Leben Jesu tatsächlich durch historische Quellen bestens dokumentiert? Die Kenner der historischen Jesusforschung haben diesbezüglich allerdings eine völlig andere Sicht der Dinge.

Koman schrieb: Da irrst du dich aber.
Es ist geradezu erheiternd mit welcher Dreistigkeit "Koman" den von mir vorgetragenen Fakten widersprichst. Meine Darstellung beruht nämlich auf Ergebnissen, die auf der "Leben-Jesu-Forschung" basieren. Aus mir unerfindlichen Gründen werden aber von den Kirchen nicht alle ermittelten Fakten an die Gläubigen weiter gegeben. "Koman" verneint also Forschungsergebnisse, die von Theologen beider christlichen Religionen vorgelegt wurden. Was für eine Arroganz und Anmaßung!? Nachstehend einige Fakten:

Jesus wurde in Galiläa geboren, sein genaues Geburtsjahr ist unbekannt. Man nimmt an, dass das Jahr 4 v.Chr. am wahrscheinlichsten ist. Dies könnte allerdings der Versuch sein, Jesus noch zu Lebzeiten von König Herodes dem Großen auf die Welt kommen zu lassen, dem die Bibel die Kindermorde zuschreibt. Der Name Jesus leitet sich von Jehoshua ab und bedeutet "Jahwe hilft". Es hat offenbar keine Versuche gegeben, Jesus einen anderen Namen beizulegen, obwohl der Messias laut Jesaja Kap. 7, Vers 14 eigentlich "Immanuel" heißen sollte. Die Muttersprache von Jesus war das galiläische Aramäisch, und als Herkunftsort wird Nazareth in Galiläa angenommen. Diese Stadt war in der Antike unbedeutend und wurde weder in der zeitgenössischen jüdischen Literatur noch im AT erwähnt, auch nicht beim jüdischen Historiker Josephus. Dies spricht dafür, dass Jesus tatsächlich dort geboren wurde, denn hätte man den Herkunftsort von Jesus erfunden, hätte man sicher eine wichtigere Stadt genommen. Die Bedeutungslosigkeit von Nazareth spiegelt sich noch in Joh. Kap. 1, Vers 45 wider, wo die Frage gestellt wird: "Was kann aus Nazareth Gutes kommen?"

Matthäus und Lukas lassen Jesus jedoch nicht in Nazareth, sondern in Bethlehem geboren sein, weil dieser Ort als Stadt Davids galt und der Messias nach einer weit verbreiteten jüdischen Vorstellung aus dem Geschlechte Davids kommen sollte. Offenbar war die Herkunft Jesu aus Nazareth jedoch nicht so ohne weiteres zu leugnen, was ebenfalls für sie spricht, und so greifen die späteren Evangelisten aus theologischen Gründen auf den Trick zurück, ihn zumindest in Bethlehem geboren sein zu lassen. Von einem solchen Hochjubeln weiß das Markus-Evangelium noch nichts. Jeweils ein Stammbaum soll bei Matthäus und Lukas die davidische Herkunft Jesu bestätigen und die Linie ziehen von David bis hin zu Josef als dem Vater Jesu.

Nun hat man aber ein Problem. Wenn man Jesus als Sohn des Josef ansieht und ihn auf die davidische Herkunft zurück führt, so beißt sich dies mit den Weihnachtslegenden, nach denen Jesu Vater ja gerade nicht Josef war, sondern der Heilige Geist. Dann machen auch die Stammbäume, die auf David zurückführen, keinen Sinn mehr. Auch ist die Herkunft aus dem Heiligen Geist natürlich viel glanzvoller als eine bloße Herkunft aus dem davidischen Geschlecht. Historisch liegt die Sache klar, denn die übernatürliche Herkunft Jesu mit dem Heiligen Geist als Vater ist die Sicht der späteren glaubenden Gemeinde, eine bewusste Höherstellung des geglaubten und erhöhten Christus. Niedriger und unspektakulärer, und damit historisch wahrscheinlicher, ist die Herkunft aus dem Hause Davids, also ohne Zutun des Heiligen Geistes und mit Josef als Vater Jesu. Doch die Herkunft Jesu aus davidischem Geschlecht wird von vielen Theologen für nicht wahrscheinlich gehalten. Man wird der historischen Wahrheit vermutlich am Nächsten kommen, wenn man annimmt, dass Jesus aus einer eher unbedeutenden Familie in Galiläa kam und dass erst nach seinem Tod zunächst nur eine davidische Herkunft und später dann sogar eine Vaterschaft des Heiligen Geistes angenommen wurde. Auf diese Weise kann man alle Traditionen auseinander ableiten.

Die katholische Kirche rettet sich übrigens bei diesem Problemen gerne in den Trick, dass sie Maria zur Davidin erklärt und die Stammbäume eigentlich auf sie zurückgehen lässt. Dass dies dem Text entgegensteht und die Herleitung eines Stammbaumes von der Mutter her dem jüdischen Recht und den jüdischen Gebräuchen widerspricht, stört die katholische Kirche dabei wenig. Hauptsache die Dogmatik stimmt. Dass die katholische Kirche generell ein gebrochenes Verhältnis zu historischen Ergebnissen hatte und bis heute zu großen Teilen noch immer hat, ist allgemein bekannt.

Die beiden Stammbäume bei Lukas und Matthäus lassen sich übrigens nicht in Übereinstimmung bringen. Sie entstammen offensichtlich unterschiedlichen Traditionen. Matthäus lässt seinen Stammbaum in die halbmythische Vorzeit bis zum Stammvater Abraham zurückgehen, Lukas (der eigentliche Historiker) zieht die Linie sogar gänzlich bis zu den mythischen Anfängen bei Adam. Die Anzahl der Generationen und Namen sind verschieden. Matthäus zählt 42 Generationen von Abraham bis Jesus, Lukas jedoch 56. Bereits der Vater Josefs, also der Großvater Jesu, heißt nach Matthäus Jakob, nach Lukas jedoch Eli. Und von Josef bis David, immerhin ein Jahrtausend, haben die beiden Stammbäume "nur" zwei Namen gemeinsam! (Quelle: Deschner - Abermals krähte der Hahn, Seite 49) Auch die Stammbäume erklären sich als bloße Fantasiekonstruktionen am besten. Das Johannes-Evangelium ist demgegenüber an einer Herleitung aus dem davidischen Geschlecht überhaupt nicht interessiert, denn für den Schreiber dieses Evangeliums ist Jesus bereits vor seiner Geburt ein Gott, bzw. ein präexistentes Gottwesen. Eine Herkunft lediglich von David würde da nur stören.

Joseph, der Vater Jesu, war ein Bauhandwerker und wir dürfen vermuten, dass auch Jesus diesen Beruf erlernt und ausgeübt hat. Jesus hatte mindestens vier Brüder und einige Schwestern, die in den Evangelien (Markus Kap. 6, Vers 4) erwähnt werden. Von diesen scheint er der Älteste gewesen zu sein. Unter seinen leiblichen Brüdern war auch Jakobus, der, wie auch andere Familienangehörige nicht zu seinen Anhängern gehörte, der aber später in der Jerusalemer Urgemeinde  
eine bedeutende Rolle spielte.

Man nimmt an, dass Jesus bei seinem öffentlichen Auftreten etwas 30 Jahre alt gewesen ist. Also bereits ein gereifter Mann. Seine Wirksamkeit erstreckt sich nach den Synoptikern über nicht mehr als ein Jahr, nach dem Johannes-Evangelium sind es dagegen zwei bis drei Jahre gewesen. Man hat dies aus den Festen geschlossen, die im Johannes-Evangelium erwähnt werden. Bei Johannes erscheint Jesus fünfmal zu Festen in Jerusalem, in den synoptischen Evangelien wird nur über eine einzige Jerusalemreise berichtet, und diese endet für ihn tödlich. Weitere Unterschiede: In den synoptischen Evangelien wirkt Jesus vornehmlich in Galiläa und ist erst kurz vor seinem Tode nach Jerusalem gegangen. Das Johannes-Evangelium liefert uns dagegen das Bild eines hauptsächlich in Jerusalem agierenden Jesus. Dem Verfasser des Johannes-Evangelium liegt es offensichtlich daran, den Gottessohn möglichst früh in der geistigen Hauptstadt des Judentums wirken zu lassen, und nicht im unbedeutenden und nicht eben in einem guten Ruf stehenden Galiläa. Wegen der Umstellung bei Johannes ist dieser offenbar gezwungen, die sog. Tempelreinigung gleich an den Beginn des Wirkens Jesu zu stellen, während sie bei den Synoptikern in das Passionsgeschehen ist und am Ende der Wirksamkeit Jesu steht.

Wie man sieht weichen das Johannes-Evanglium und die Evangelien der Synoptiker in einigen Eckdaten stark voneinander ab. Doch auch bei den Synoptikern finden sich, wenn man genau liest und vergleicht, bestimmt über tausend Widersprüche, Ungereimtheiten und konträre Darstellungen. Das wird dann zum Problem, wenn man davon ausgeht, dass die Worte Jesu eigentlich irrtumsfrei und widerspruchsfrei im Neuen Testament zu finden sein müssten.

Für mich persönlich besonders irritierend ist die Frage, weshalb die Familie Jesu überhaupt nach Bethlehem umziehen musste? Matthäus konstruiert diese Geschichte offenbar aus folgendem Grund: Er möchte eine alttestamentliche Weissagung als eingetroffen darstellen. Die ist beim Propheten Micha Kap. 5, Vers 1 zu finden. Sie lautet: "Du aber Bethlehem Ephrata, bist zwar das Kleinste unter Judas Geschlechtern, doch aus dir wird mir der hervorgehen, der über Israel herrschen soll." Deshalb und nur deshalb wird die Geburtsgeschichte Jesu zusammengesponnen. Der künftige König Israels muss in Bethlehem geboren werden, eine Herkunft aus dem unbedeutenden Nazareth reichte Matthäus nicht.


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24.06.2017 um 12:47
@Argus7
Immer unter der Vorraissetzung er habe überhaupt gelebt.
Ich halte es für durchaus möglich, dass es sich bei der Jesuslegende um die Verdichtung der Leben mehrerer Propheten und Auferstehungsgeschichten handelt.


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24.06.2017 um 15:31
@Argus7

Bei den vielen KritikPunkten frage ich mich aber, wieso man z.b. Gläubigen das zum Vorwurf machen sollte?!?

So weit ich weiß, wurde die Bibel erst viel später nach dem Leben von einem möglichen Jesus aufgeschrieben.
Dass da unterschiedliche Geschichten aus dem HoerenSagen entstanden, ist für mich persönlich nicht verwunderlich oder von Belang.
Selbst wenn Jesus niemals gelebt hat, dann sind die Geschichten, die vielleicht lediglich ersonnen wurden, ganz offensichtlich dafür gut, dass Menschen Gutes tun, ein Leben ohne große Leiden leben und Nächstenliebe praktizieren!?

Und der Glaube an das Übersinnliche wird bei mir nicht wirklich beeinflusst durch die Schwierigkeiten Glauben zu haben, dass das Geschriebene über Jesu alles war und authentisch ist.


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24.06.2017 um 18:24
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Selbst wenn Jesus niemals gelebt hat, dann sind die Geschichten, die vielleicht lediglich ersonnen wurden, ganz offensichtlich dafür gut, dass Menschen Gutes tun, ein Leben ohne große Leiden leben und Nächstenliebe praktizieren!?
Was soll das denn für ein Argument sein?
Erstens schreiben hier Leute, die meinen, jedes einzelne Wort der Bibel wäre die absolute authentische Warheit
und zweitens haben alle Religionen nur Leid, Tod und Krieg gebracht.
Nächstenliebe und Empathie sind keine religiösen Erfindungen.
Diese menschlichen Aspekte gab es schon in der Steinzeit!


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24.06.2017 um 18:38
@DyersEve
und zweitens haben alle Religionen nur Leid, Tot und Krieg gebracht.
'nur'?!?

Ich empfinde das als Beleidigung für die Religionsgemeinschaften auf der Welt. Die in den letzten hundert Jahren überwiegend in Frieden leben.
Extremisten gibt es leider in so ziemlich allen Glaubensgeneinschaften. In den News haben wir die letzten 50Jahre das schlechte vernommen. Doch der weitaus grössere Teil der Gläubigen lebt in Frieden in ihren Gesellschaften - von denen kannst du erfahren wenn du Docus schaust.
Nächstenliebe und Empathie sind keine religiösen Erfindungen.
Was moechtest du damit andeuten?
Dass die Anhänger des Christentums diese Art mit Menschen zu leben nicht verbreiten und als ihre Maxime anwenden dürfen?
Wo behauptet denn eine Religion der Erfinder von Empathie zu sein?


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24.06.2017 um 19:27
Zitat von DyersEveDyersEve schrieb:und zweitens haben alle Religionen nur Leid, Tod und Krieg gebracht.
Wie gut, dass der Atheismus nur Glück, Freude und Frieden gebracht hat!


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24.06.2017 um 20:12
@RayWonders

Wenn du meinen ausführlichen Kommentar aufmerksam gelesen hättest, müsste dir eigentlich aufgefallen sein, dass ich mich bei meiner Darstellung ausschließlich auf Texte berufen habe, die jedermann in der Bibel finden und somit nachprüfen kann. Ich habe damit gleichzeitig den Nachweis erbracht,  dass  in der Bibel - dem angeblichen Buch der Wahrheit - eine große Zahl von Widersprüchen, Beschönigungen, Täuschungen bis hin zu offensichtlichen Unwahrheiten festzustellen sind.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Bei den vielen KritikPunkten frage ich mich aber, wieso man z.b. Gläubigen das zum Vorwurf machen sollte?!?
Habe ich denn in meiner analytischen Bibelkritik den Gläubigen an irgendeiner Stelle einen Vorwurf gemacht? Habe ich nicht. Ich habe lediglich auf die vielen kaum zu zählenden Widersprüche und Fälschungen in der Bibel hingewiesen. Wenn die Verteidiger der Bibel aber trotz dieser Hinweise bei der Behauptung bleiben, dass in der Bibel nur die Wahrheit und nichts als die Wahrheit zu finden sei, dann muss man an deren Fähigkeit, Wahrheit von Lüge unterscheiden zu können, ernsthaft zweifeln.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:So weit ich weiß, wurde die Bibel erst viel später nach dem Leben von einem möglichen Jesus aufgeschrieben.Dass da unterschiedliche Geschichten aus dem HoerenSagen entstanden, ist für mich persönlich nicht verwunderlich oder von Belang.
 
Ja, die Evangelien wurden erst etliche Jahrzehnte nach dem Tod von Jesus geschrieben. Dass die Namen der Verfasser, Lukas, Markus, Matthäus und Johannes echten Personen zugeordnet werden können, ist durch nichts nachgewiesen. In der Antike war es allgemein üblich, dass die Verfasser ihre Schriften unter falschen Namen kursieren ließen. Im Neuen Testament gelten auch einige Paulusbriefe als Fälschungen, so z.B. der zweite Brief an die Thessalonicher, der Epheser- und Kolosserbrief und die Briefe an Timotheus und Titus. Fälschungen sind auch die beiden Petrusbriefe im NT. Sie stammen ebenso wenig von Petrus wie der Jakobus- und Johannesbrief von den Uraposteln Jakobus und Johannes geschrieben worden sind. Der fromme Betrug zur höheren Ehre Gottes war in der Antike durchaus üblich. Dass dich diese Schummeleien nicht berühren, ist für die Verteidiger der Bibel nach meinen Erfahrungen die Standardeinstellung und überrascht mich daher nicht. Wie sagt doch der Lateiner so treffend: "Mundus vult decipi, ergo decipiatur." (Die Welt will betrogen werden, folglich wird sie betrogen.)

Wie ich bereits in anderen Threads geschrieben habe, ist z.B. das gesamte Johannes-Evangelium nichts anderes als eine fromme Fälschung. Es ist dies eine Erkenntnis aus der neutestamentlichen Bibelforschung. Die christlichen Theologen beider Konfessionen wissen das und haben dafür die Erklärung, dass es ja keine historischen Zeugnisse, sondern Zeugnisse des Glaubens seien. Es braucht offenbar gefälschte Jesusworte als Zeugnis des Glaubens. Was für eine armselige Ausrede!
Aber - wie man sieht - die Leute glauben das! Das nennt man dann "biblische Wahrheit"!


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24.06.2017 um 20:17
Zitat von Angel-ikaAngel-ika schrieb:Wie gut, dass der Atheismus nur Glück, Freude und Frieden gebracht hat!
Auf einen solch hilflosen und armseligen Kommentar ausführlich zu antworten, wäre zu viel der Ehre. Gääähn!


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Sarv ehemaliges Mitglied

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24.06.2017 um 21:37
@Argus7
Was mich auch noch wunder nehmen würde...Ob du einfach hier im spirituellen bereich rumgeistert aus puurer freude oder aber weil dir gott doch am herzen liegt :D ?


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24.06.2017 um 23:31
@Argus7
Wenn die Verteidiger der Bibel aber trotz dieser Hinweise bei der Behauptung bleiben, dass in der Bibel nur die Wahrheit und nichts als die Wahrheit zu finden sei, dann muss man an deren Fähigkeit, Wahrheit von Lüge unterscheiden zu können, ernsthaft zweifeln.
Was glaubst du - in ProzentZahlen - wie viele Christen eben diese Ansicht haben und vertreten, dass alles in der Bibel war ist?

Meine Lieblingsstelle der Bibel ist:


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24.06.2017 um 23:34
Upps..

"prueft alles und behaltet das Gute.."

Edit: das gilt auch für alles in der Bibel mMn.
Die christlichen Theologen beider Konfessionen wissen das und haben dafür die Erklärung, dass es ja keine historischen Zeugnisse, sondern Zeugnisse des Glaubens seien.
Diesen Satz und die Erklärung verstehe ich nicht!?


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24.06.2017 um 23:56
@Sarv

Vermutlich kannst du die von mir vorgetragenen Fakten nur schwer ertragen. Da es dir schwer fallen dürfte, dagegen zu argumentieren, stellst du lediglich wunderliche Vermutungen an. Erwartest du allen Ernstes, dass ich mich für ein von Menschen zusammen fantasiertes Fabelwesen erwärmen könnte?

Es ist allgemein bekannt, dass es nahezu unmöglich ist, die Anhänger einer Verschwörungstheorie von ihrem Glauben abzubringen. Diese Leute halten sich nämlich für etwas ganz besonderes und sind sogar stolz auf ihre Ansichten, da sie sich damit von den normal tickenden Menschen unterscheiden. Sie brauchen eben dieses Gefühl anders als andere zu sein. So ähnlich verhält es sich mit den Anhängern einer Religion. Da können noch so gute Informationen und Argumente vorgebracht werden, sie bleiben ihrer Religion treu. Sie empfinden auch nicht das geringste Bedürfnis, ihre Sicht der Dinge in Frage zu stellen.

Oder hast du etwa in meinem ausführlichen Kommentar einen Ansatz entdeckt, wo du einhacken könntest, um meine Darstellung zu widerlegen? Ich habe doch die entsprechenden Bibelstellen und Quellen genannt, wo du die von mir aufgeführten Widersprüche und Täuschungen auf ihren Wahrheitsgehalt hin überprüfen kannst.


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25.06.2017 um 00:48
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb: Argus7 schrieb: Die christlichen Theologen beider Konfessionen wissen das und haben dafür die Erklärung, dass es ja keine historischen Zeugnisse, sondern Zeugnisse des Glaubens seien.

SilentCry schrieb: Diesen Satz und die Erklärung verstehe ich nicht!?
In einem anderen Thread habe ich vor geraumer Zeit geschrieben, dass das ganze Johannes-Evangelium eine Fälschung und nichts anderes als eine fromme Dichtung sei. Ich habe in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass dies das Ergebnis neutestamentlicher Bibelforschung ist und diese Wertung von Theologen beider christlichen Konfessionen übereinstimmend geteilt wird.

Ich habe des weitern ausgeführt, dass die Reden des Evangelisten Johannes im Wesentlichen frei erfunden sind. Man erkennt dies leicht daran, dass die aus christlicher Sicht großartigen Reden und Passagen in diesem Evangelium den älteren Evangelisten Lukas, Markus und Matthäus schlichtweg unbekannt waren. Wenn sie sie gekannt hätten, hätten die Synoptiker sie in ihren Schriften erwähnt. Ein Satz, wie "Ich bin die Auferstehung und das Leben" (Joh. Kap. 11, Vers 25) wäre auf alle Fälle weder von seinen Jüngern noch von dessen Nachfolgern vergessen worden und hätten es bestimmt in die synoptischen Evangelien geschafft. Dass ein solcher Satz aber erst um das Jahr 100 im Johannes-Evangelium auftaucht, entlarvt ihn schlicht als späte Erfindung und aus heutiger Sicht als Fälschung.

Für den bedeutendsten Neutestamentler des 20. Jahrhunderts, Rudolf Bultmann, kommt das Johannes-Evangelium, so sehr er es persönlich schätzt, als Quelle für die Verkündigung Jesu "wohl überhaupt nicht in Betracht". (Siehe "Theologie des Neuen Testaments", Seite 418, von R. Bultmann). Die Theologin Luise Schottroff stellt fest: dass "fast kein Wort von Jesus stammt." (Vgl. FAZ-Artikel vom 18.9.1971 "Ist die Mainzer Theologie noch christlich?" von Kurt Reumann.)

So gesehen ist das Johannes-Evangelium die mit Abstand dreisteste Fälschung aller neutestamentlichen Schriften. Diese Erkenntnisse aus der neutestamentlichen Forschung hindern jedoch Kirchen und Pfarrer überhaupt nicht daran, dieses Evangelium munter für Predigten zu verwenden und so, wie schon die antiken Vorgänger, die angebliche Wahrheit des Evangeliums mit gefälschten Zitaten zu beweisen. Diese Texte, so die Begründung von Theologen aller Konfessionen wollen ja Christus, den gekreuzigten und auferstandenen Herrn verkündigen. Es seien ja keine historischen Zeugnisse, sondern Zeugnisse des Glaubens.

Die Kirchen brauchen offenbar gefälschte Jesusworte als Zeugnis des Glaubens. Führwahr! Wenn das kein Armutszeugnis ist!


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25.06.2017 um 02:23
@Balthasar70
Dann Belege diese "Fakten" doch bitte mit Quellen.
Ich nannte doch einige Quellen:
Plinius d. J, Anwalt und Senator
Josephus, jüdische Historiker
Mara Bar-Serapion, vermutlich ein syrischer Stoiker
Lucian von Samosata, griechischer Schriftsteller
Tacitus, römischer Historiker.
Ich hab jetzt extra mal für dich, ein wenig gesucht und hab tatsächlich eine nette Zusammenfassung gefunden:
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Einige der wichtigeren historischen Belege sind:

Der Römer Tacitus des ersten Jahrhundert, einer der zuverlässigeren Historiker der Antike, erwähnt abergläubische “Christen,” “benannt nach Christus,” der unter Pontius Pilatus während der Regierung des Tiberius litt. Der Hauptsekretär Sueton des Kaiser Hadrian schrieb, dass ein Mann namens Chrestus im ersten Jahrhundert lebte (Annalen 15.44).

Josephus ist der bekannteste jüdische Historiker. In seinen Antiquitates judaicae bezeichnet er Jakobus als “den Bruder des Jesus genannt Christus.” Ein umstrittener Satz (18.3) besagt: “Um diese Zeit lebte ein Jesus, ein weiser Mensch, wenn man ihn zu Recht Mensch nennen kann. Denn er wirkte erstaunliche Taten....Er war der Christus...der ihnen am dritten Tag lebendig erschien, wie die Propheten diese und zehntausend andere Dinge von ihm vorausgesagt hatten.” Eine andere Lesart lautet: “Zu dieser Zeit lebte ein weiser Mensch namens Jesus. Sein Wandel war gut und er war als tugendhaft bekannt. Und viele unter den Juden und anderer Völker wurden seine Jünger. Pilatus verurteilte ihn zur Kreuzigung und zum Tode. Aber, diejenigen, die seine Jünger wurden, verliessen nicht seine Jüngerschaft. Sie berichteten, dass er ihnen drei Tage nach seiner Kreuzigung erschien, und dass er am Leben ist; so war er vielleicht der Messias, von dem die Propheten Wunder berichteten.”

Julius Africanus zitiert den Historiker Thallus in einer Besprechung der Finsternis, die auf die Kreuzigung Christi folgte (Vorhandene Schriften, 18).

Plinius der Jüngere berichtet in Briefe 10.96 über frühe christliche Gottesdienste einschliesslich der Tatsache, dass Christen Jesus als Gott verehrten und moralisch einwandfreie Leute waren; ausserdem erwähnt er das Liebesmahl und des Herrn Abendmahl.

Der Babylonische Talmud (Sanhedrin 43a) bestätigt die Kreuzigung Jesu am Vorabend des Passafestes und Anklagen gegen Christus als Zaubereipraktiker und Befürworter jüdischer Apostasie.

Lucian von Samosata, ein griechischer Schriftsteller des zweiten Jahrhunderts, gesteht, dass Jesus von Christen angebetet wurde, neue Lehren einführte und wegen diesen gekreuzigt wurde. Er sagte, dass zu den Lehren Jesu die Bruderschaft aller Gläubigen, die Wichtigkeit der Bekehrung und der Verleugnung anderer Götter gehörte. Christen lebten nach den Gesetzen Jesu, hielten sich selbst für unsterblich und waren durch Todesverachtung, freiwillige Selbsthingabe und Entsagung materieller Güter gekennzeichnet.

Mara Bar-Serapion bestätigt, dass Jesus für einen weisen und tugendhaften Mann gehalten, von vielen als der König Israels erachtet, von den Juden getötet wurde und in den Lehren seiner Jünger weiterlebte.

Dann gibt es noch all die gnostischen Schriften (Das Evangelium der Wahrheit, Das Apokryph des Johannes, Das Evangelium des Thomas, Die Lehre der Auferstehung, usw.), die alle Jesus erwähnen.

Tatsächlich sind wir fast in der Lage, das Evangelium nur von nicht-christlichen Quellen zu rekonstruieren: Jesus wurde der Christus genannt (Josephus), bewirkte Wunder, brachte Israel neue Lehren, wurde am Passafest für es (Babylonischer Talmud) in Judäa (Tacitus) gekreuzigt, behauptete aber, Gott zu sein und dass er zurückkehren würde (Eliezar), was seine Anhänger glaubten und ihn als Gott anbeteten (Plinius d. J.).
https://www.gotquestions.org/Deutsch/lebte-Jesus.html
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Das ist doch das Problem, es ist als wolltest Du die Existenz von Hexen durch das Studium von "Hänsel und Gretel" belegen.
Das hat überhaupt nichts damit zutun, denn er beschwert sich ja auch über etwas, dass eben darin steht.
Es geht hier um @Argus7 sein Argument "das Reich Gottes ist bis heute nicht gekommen".
Wobei ich mehrfach widerlegt habe, dass dieses "Reich Gottes" nicht so etwas ist, wie Argus7 und Konsorten sich dieses "vorstellen"
Denn er sucht ein Reich auf der Landkarte und dieses wird er eben "klarer weise" nie finden, da es etwas "innwendiges" ist.
Ob er das nun wahr haben und begreifen will oder nicht, liegt nicht an mir.
Aber was mit diesem Reich gemeint ist, habe ich nun mehrfach aufgezeigt.


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Glaubt ihr an Gott oder Jesus?

25.06.2017 um 03:01
@Argus7
Es ist geradezu erheiternd mit welcher Dreistigkeit "Koman" den von mir vorgetragenen Fakten widersprichst. Meine Darstellung beruht nämlich auf Ergebnissen, die auf der "Leben-Jesu-Forschung" basieren. Aus mir unerfindlichen Gründen werden aber von den Kirchen nicht alle ermittelten Fakten an die Gläubigen weiter gegeben. "Koman" verneint also Forschungsergebnisse, die von Theologen beider christlichen Religionen vorgelegt wurden. Was für eine Arroganz und Anmaßung!?
Ich bin sehr gerne Arrogant und Anmaßend, überhaupt, wenn ich mich auf ganz andere Quellen berufen habe, als du hier dann anführst.
Da kannst du dich drehen und wenden mit deiner "Leben-Jesu-Forschung" wie du willst.
Es steht hier wohl Aussage gegen Aussage und wem man seinen glauben schenkt.

Ich halte mich hier lieber an Menschen wie etwa J. Warner Wallace.
Er schrieb das Buch: Cold-Case Christianity
Das besondere an ihm ist, dass er ein Kriminalbeamter und ein "Atheist" war, der sich mit den Schriften auf kriminaltechnische Art (forensische Analyse) befasst hat, was soviel bedeutet wie, er hat sich mit den Augenzeugenberichten der Evangelien beschäftigt und sie auf deren Wahrheitsgehalt überprüft.

Als er mit seiner Arbeit begonnen hat, war er "Atheist und Skeptiker" und nun rate mal, was er gemacht hat, als er mit seinen Untersuchungen fertig war...
... er ist Christ geworden, weil er zu dem Ergebnis gekommen ist, dass die Augenzeugenberichte der Wahrheit entsprechen.

Wieso?
Weil er zu dem Ergebnis gekommen ist, dass die 4 Evangelien aus verschiedenen Perspektiven geschrieben wurde und sich durch "statement of Support" ergänzen/vervollständigen.
Er verweist auch darauf, dass es ganz normal ist, wenn sich Zeugenaussagen teilweise widersprechen, da jeder Zeuge anders wahr nimmt, je nach dem, wo jemand steht, worauf er seinen Fokus legt, wo er sich gerade befindet usw.


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Glaubt ihr an Gott oder Jesus?

25.06.2017 um 05:34
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Auf einen solch hilflosen und armseligen Kommentar ausführlich zu antworten, wäre zu viel der Ehre. Gääähn!
Zuviel der Ehre für dich, sachlich und sinnvoll, aber ohne Spott und Häme ausführlich auf einen Kommentar zu antworten! Na immerhin siehst du das ein.


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Glaubt ihr an Gott oder Jesus?

25.06.2017 um 09:25
Zitat von Angel-ikaAngel-ika schrieb:Zuviel der Ehre für dich, sachlich und sinnvoll, aber ohne Spott und Häme ausführlich auf einen Kommentar zu antworten! Na immerhin siehst du das ein.
Was hast DU denn hier an sachlichen Informationen und Argumenten zu dieser Thematik vorgetragen? Rein gar nichts! Du hast doch hier nur am Thema vorbei gelabbert und herum gezickt. Halt dich doch einfach aus dieser Diskussion heraus, wenn du nichts Sachliches dazu beitragen kannst! Wer sich so verhält wie du, darf sich doch nicht wundern, wenn man ihm (ihr) mit Spott und Häme begegnet.


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