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Moralität des biblischen Gottes

1.856 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Bibel, Moral ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Moralität des biblischen Gottes

10.11.2018 um 07:34
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mit meinem eigenen SUBJEKTIVEN Maßstab, so wie jeder Mensch ;)
Zitat von BishamonBishamon schrieb:wie? nichts von der Bergpredigt?

Oder hältst du die paar Gebote (passen bestimmt auf eine Serviette) auch für subjektiv?
hatte hierauf schon mal geantwortet, aber gerade gesehen, dass dieser Beitrag gelöscht worden war, weil ich gleichzeitig auch auf Spam eines anderen users reagiert hatte.

Hier nun noch mal meine Antwort an dich:
ja an die Bergpredigt hatte ich gar nicht gedacht, die ist natürlich auch gut. :)

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Moralität des biblischen Gottes

10.11.2018 um 10:54
@Angelus144
ich bin auf all das was du sagst schon vorher eingegangen, deshalb ist auch alles bereits beantwortet.hier habe ichs nochmal zitiert:
Es ist unnötig immer wieder die selben logischen Fehlschlüsse zu zitieren. Ich weiß, dass das so ne Masche von vielen strenggläubigen Christen ist, immer wieder den selben Unsinn in Endlosschleife zu wiederholen. Aber auch eine endlose Wiederholung macht deine schlechten und bereits widerlegten "Argumente" nicht besser. Und nichts davon, was du da zitert hast konnte meine Argumentation logisch widerlegen. Von daher ist deine Behauptung ich hätte Unrecht an den Haaren herbeigezogen.
aber nochmal auf den punkt gebracht, welche unlogische lösung hättest du lieber?man sagt alles hat sich so abgespielt und ist auch so, dann ist gott allwissen,gütig,etc. dann gibts keine moralitätsfrage.

wenn man sagt wir nehmen an gott ist z.b. zwar jemanden erschienen und hat dies oder jenes gesagt, was er gesagt hat muss aber nicht stimmen, wir setzen nur voraus, dass er erschienen ist.
dann kann man auch nicht sagen, dass gott tatsächlich die sintflut oder andere dinge ausgelöst hat, denn ob er es tatsächlich war oder nicht lässt sich ja dann genauso bezweifeln wie dass er gesagt hat er ist gut und gerecht.

es ergibt also so oder so keinen sinn um eine grundlage für eine menschliche beurteilung göttlicher moralität zu haben.was wäre deine konkrete antwort darauf?
Das mag deine Sichtweise sein, dass es nur diese beiden Möglichkeiten gibt. Das widerspricht aber den definierten Grundbedingungen des Themas. Ereignisse wie die Sintflut sind als geschehen definiert. Diese Zweifel sind hier daher fehl am Platz. Die Moralitätsfrage wird hier aber offen zur Diskussion gestellt und ist daher nicht bindend. Gedankenexperimente wie diese hier kann man beliebig definieren. Ob dir das passt oder nicht, ist ganz allein dein Problem, aber nichts davon widerspricht der Logik. Das ist genauso als würden wir hier über einen Kriminalroman diskutieren in dem der Autor einen Mord als moralisch gerechtfertigt ansieht. Den Mord muss innerhalb der Handlung des Romans als geschehen ansehen. Aber die Ansicht des Autors zur moralischen Bewertung der Tat muss man nicht teilen, wenn man die Situation durchdiskutiert.

Davon abgesehen: Fragen nach Moralität, Gerechtigkeit, Gut und Böse sind IMMER subjektiv. Niemand kann einem vorschreiben, wie man diese Dinge zu sehen hat. Auch ein Gott nicht. Also selbst wenn wir davon ausgehen, dass Gott gesagt habe er handle moralisch, gut und gerecht und wir gehen davon aus, dass er das ernst meint und wirklich so sieht, dann kann das dennoch immer nur Gottes MEINUNG über sich selbst darstellen. Das ist nichts was man zur objektiven Tatsache erklären kann. Eine Meinung ist eine Meinung, auch wenn sie von Gott persönlich kommt. Eine Meinung kann aufgrund ihres subjektiven Charakters keine objektive Tatsache sein. Ich weiß du hättet es gerne, wenn man Gottes Meinung als objektiv geltende Tatsache für alle deklarieren würde. Aber das ist aufrund der genannten Gründe unlogischer Schwachsinn.


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Moralität des biblischen Gottes

10.11.2018 um 11:00
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:es ist eigentlich ganz einfach.entweder man glaubt alles in der bibel, dann muss man auch glauben, dass gott gute gründe hat genauso zu handeln wie er handelt und die wir nicht erfassen können. oder man glaubt gar nichts, dann gibt es auch nichts vorzuwerfen, denn dann gibt es keine sintflut,erbsünde,etc
auch da scheints verschiedene Argumente zu geben sich nicht dazu äussern zu müssen.
aber mit deinem kann man insofern was anfangen das also als Mensch empfundene Grausamkeit einem Gottwesen zustünde. Hat zwar was von einem Hollywoodstreifen, wird wohl aber für die Praxis für moralisches Handeln untauglich sein.

mfg KQ


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Moralität des biblischen Gottes

10.11.2018 um 11:49
@Angelus144

Um da nochmal etwas hinzuzufügen: Ich weiß, dass es für jemanden wie dich wahrscheinlich Blasphemie ist, aber ich betrachtete den Inhalt Bibel tatsächlich wie jedes andere literarisches Werk. Und wenn ich über die Bibel diskutiere, so ist das für mich das Gleiche als würde ich über den Herr der Ringe oder Goethes Faust diskutieren (was ich in anderen Foren auch mache). Der biblische Gott ist für mich eine fiktive Figur, geschaffen von menschlichen Autoren und der Inhalt der Bibel ist die fiktive Handlung. Der Autor kann eine von ihm erfundene Situation als gut oder böse beschreiben. Ich als Leser muss aber die wertende Ansicht des Autors nicht teilen, wenn ich über die Handlung des literarischen Werks diskutiere, so als wäre sie tatsächlich geschehen. Ich kann und sollte mir als Leser ein eigenes Urteil bilden. Auch dann wenn der Autor seiner fiktiven Figur die Eigenschaften gütig, gerecht, allmächtig und allwissend zuschreibt. Wobei diese Eigenschaften in der Bibel auch je nach Autor anders sind.


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Moralität des biblischen Gottes

10.11.2018 um 12:14
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:als würde ich über den Herr der Ringe oder Goethes Faust diskutieren
Und was hälst du vom Herr der Ringe und Faust, leuchten dir ihre geistige Aussage, ihre Moral mehr ein, als die der Bibel?
Vorab, sie sind natürlich einheitlicher, kompakter weil sie nur von einem Autor stammen


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Moralität des biblischen Gottes

10.11.2018 um 12:27
@benihispeed

Das ist unterschiedlich je nachdem welche fiktive Figur dieser Werke man betrachtet. Faust beispielsweise handelt alles andere als moralisch. Allerdings hat Goethe ihn auch nicht als moralisches Vorbild, sondern als fehlerhaften Menschen entworfen, der fragwürdige moralische Entscheidungen trifft.


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Moralität des biblischen Gottes

10.11.2018 um 14:06
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb: Allerdings hat Goethe ihn auch nicht als moralisches Vorbild, sondern als fehlerhaften Menschen entworfen, der fragwürdige moralische Entscheidungen trifft.
Das ist ja gerade die Moral und die tiefere Wahrheit in dieser Geschichte, eigentlich ziemlich ähnich wie in der Herr der Ringe.
Nur was ist eigentlich genau die tiefere Wahrheit im alten Testament?
Das nur ein Gott gibt der nur ein Volk auswählt und sonst niemanden und dazu ein paar Verhaltensregeln als seine Gesetze postuliert die praktisch in jeder Gesellschaft in damaliger Zeit auch ohne Gott gegolten haben?


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Moralität des biblischen Gottes

10.11.2018 um 14:08
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Das ist ja gerade die Moral und die tiefere Wahrheit in dieser Geschichte, eigentlich ziemlich ähnich wie in der Herr der Ringe.
ja einem Gut und Böse in der Welt. Der Tag fühlt sich schon viel struktuiertes an mit klaren imaginären Kräften in der Welt.

mfg KQ


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Moralität des biblischen Gottes

10.11.2018 um 14:28
Zitat von kingquakkingquak schrieb:ja einem Gut und Böse in der Welt. Der Tag fühlt sich schon viel struktuiertes an mit klaren imaginären Kräften in der Welt.
Nun ja, ein bisschen mehr Tiefgang hat der Faust schon. Er verlegt den Kampf von Gut und Böse in den Menschen selber und zeigt dass sich die Verhältnisse auch dort immer wieder ändern.

Nun gut, wer bist du denn?

MEPHISTOPHELES. Ein Teil von jener Kraft,
Die stets das Böse will und stets das Gute schafft.

FAUST. Was ist mit diesem Rätselwort gemeint?

MEPHISTOPHELES. Ich bin der Geist, der stets verneint!
Und das mit Recht, denn alles, was entsteht,
Ist wert, daß es zugrunde geht;
Drum besser wär’s, daß nichts entstünde.
So ist denn alles, was ihr Sünde,
Zerstörung, kurz, das Böse nennt
Mein eigentliches Element.

FAUST.
Du nennst dich einen Teil, und stehst doch ganz vor mir?

MEPHISTOPHELES. Bescheidne Wahrheit sprech ich dir.
Wenn sich der Mensch, die kleine Narrenwelt,
Gewöhnlich für ein Ganzes hält –
Ich bin ein Teil des Teils, der anfangs alles war
Ein Teil der Finsternis, die sich das Licht gebar,
Das stolze Licht, das nun der Mutter Nacht
Den alten Rang, den Raum ihr streitig macht,
Und doch gelingt’s ihm nicht, da es, so viel es strebt,


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Moralität des biblischen Gottes

10.11.2018 um 14:32
Zitat von benihispeedbenihispeed schrieb:Nun ja, ein bisschen mehr Tiefgang hat der Faust schon. Er verlegt den Kampf von Gut und Böse in den Menschen selber und zeigt dass sich die Verhältnisse auch dort immer wieder ändern.
Dem ist so, hört sich recht aufgeklärt an im Gegensatz zu religösen Weltansicht das Gut und Böse sich ausserhalb des Menschen als Entitäten befinden.

mfg KQ


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Moralität des biblischen Gottes

10.11.2018 um 14:32
Was snd das doch für gewaltige Worte gegenüber dem alten Testament wo sich Gut und Böse auf für diesen Gott oder gegen diesen speziellen Gott festlegt.


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H7-24 ehemaliges Mitglied

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Moralität des biblischen Gottes

10.11.2018 um 14:35
Ja,wo hat Goethe diese Inspiration her vlt. von seiner Schwester?


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Moralität des biblischen Gottes

10.11.2018 um 14:40
@H7-24
Religionsverständnis
Abgesehen von einer kurzen Phase der Annäherung an pietistische Glaubensvorstellungen, die ihren Höhepunkt während Goethes Rekonvaleszenz von einer schweren Erkrankung in den Jahren 1768–1770 fand, blieb er gegenüber der christlichen Religion kritisch eingestellt.[189] Schon früh hatte er dem mit ihm befreundeten Theologen Johann Caspar Lavater in einem Antwortbrief 1782 beschieden, er sei „zwar kein Widerkrist, kein Unkrist aber ein dezidirter Nichtkrist“.[190] Der Goetheforscher Werner Keller fasst Goethes Vorbehalte gegen das Christentum in drei Punkten zusammen: „Die Kreuzessymbolik war für Goethe ein Ärgernis, die Lehre von der Erbsünde eine Entwürdigung der Schöpfung, Jesu Vergottung in der Trinität eine Blasphemie des einen Gottes.
Wikipedia: Johann Wolfgang von Goethe#Religionsverständnis

mfg KQ


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Moralität des biblischen Gottes

10.11.2018 um 19:07
Zitat von OptimistOptimist schrieb: Optimist schrieb:
Mit meinem eigenen SUBJEKTIVEN Maßstab, so wie jeder Mensch ;)

kybela schrieb:
wie? nichts von der Bergpredigt?

...
ja an die Bergpredigt hatte ich gar nicht gedacht, die ist natürlich auch gut. :)
Also setzt du Gottes Gebote so um:
1) nur Gebote, die Gott in der Hypostase Jesus gab
2) bis auf wenige eindeutige Gebote (nicht Ehebrechen, Stehlen, Morden, ..) legst du einen subjektiven menschlichen Maßstab an. ZB bei Nächstenliebe und Feindesliebe. Erstes kann schädlich sein; zweites gefährlich für die eigene Familie (bzw andere) und einen selbst.

Inwiefern unterscheidest du dich von einem normalen Atheisten, wie du deine Entscheidungen triffst?
Haben wir beide nicht einen ähnlichen Maßstab?

Wenig erstaunlich, dass Gott-Jesus im Himmel sehr wohl richtet und keine Feindesliebe zeigt.
Vielleicht war er auf der Erde in einem Rausch und in einem Ausnahmezustand :)


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Moralität des biblischen Gottes

10.11.2018 um 20:11
Zitat von BishamonBishamon schrieb:bis auf wenige eindeutige Gebote (nicht Ehebrechen, Stehlen, Morden, ..) legst du einen subjektiven menschlichen Maßstab an. ZB bei Nächstenliebe und Feindesliebe. Erstes kann schädlich sein; zweites gefährlich für die eigene Familie (bzw andere) und einen selbst.
Auch zuviel Wasser kann zu einer Hyponatriämie führen. Soll man deswegen keinem Durstigen mehr Wasser geben?
Ihr führt hier Haarspalterei... Wozu?
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Wenig erstaunlich, dass Gott-Jesus im Himmel sehr wohl richtet und keine Feindesliebe zeigt.
Irgendwann ist eben auch mal gut, oder?


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Moralität des biblischen Gottes

10.11.2018 um 20:20
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Soll man deswegen keinem Durstigen mehr Wasser geben?
Besser wäre Das Wasser, wenn man Dieses hat, man nicht mehr dürstet ;) @Flitzschnitzel


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Moralität des biblischen Gottes

10.11.2018 um 20:59
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Es ist unnötig immer wieder die selben logischen Fehlschlüsse zu zitieren.
genau,dann hör bitte damit auf.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Das mag deine Sichtweise sein, dass es nur diese beiden Möglichkeiten gibt.
nein und ich erkläre dir jetzt ein letztes mal ausführlich warum, für den fall, dass du wirklich nicht verstanden haben solltest worum es mir geht:
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Aber auch eine endlose Wiederholung macht deine schlechten und bereits widerlegten "Argumente" nicht besser.
weder das eine noch das andere, pauschale unterstellungen ohne konkret zu werden.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Ereignisse wie die Sintflut sind als geschehen definiert.
1. Mose - Kapitel 7
Die Sintflut

"Denn von nun an über sieben Tage will ich regnen lassen auf Erden vierzig Tage und vierzig Nächte und vertilgen von dem Erdboden alles, was Wesen hat, was ich gemacht habe. "

Jesaja 55

"Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR; 9sondern soviel der Himmel höher ist denn die Erde, so sind auch meine Wege höher denn eure Wege und meine Gedanken denn eure Gedanken.…"

in beiden stellen spricht gott.ein ereignis.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Das ist genauso als würden wir hier über einen Kriminalroman diskutieren in dem der Autor einen Mord als moralisch gerechtfertigt ansieht. Den Mord muss innerhalb der Handlung des Romans als geschehen ansehen.
nein, das ist es ganz und gar nicht und ich sag dir auch warum:

ein krimiautor ist ein mensch und gott ist gott. gott hat nach christlich-biblischem verständnis eine sintflut ausgelöst, ebenso sagt er, dass die menschen ihn nicht fassen können und er gerecht handelt und die liebe verkörpert, allmächtig ist,etc.

ein krimiautor kommt nicht in seinem eigenen krimi vor, im krimi steht nicht drin wie der autor ist und wenn es irgendeinen bezug zu ihm nehmen würde, könnte es gelogen sein, bzw. ein selbst-idealisiertes bild des krimiautors in seiner subjektiven selbstwahrnehmung.

im gegenzug dazu gott, der nicht lügen kann, so wahr er die sintflut ausgelöst hat und gar nicht anders kann als den menschen zu lieben und gerecht zu sein, aber ebenso für den menschen nicht ergründbar,ebenso wie seine handlungen.

auch diese mitteilungen von gott sind handlungen und somit ereignisse-glaubt man das eine,muss man auch das andere glauben, was dieser thread voraussetzt. Deshalb kann man auch nicht sagen man glaubt das eine aber nicht das andere, das war was ich ausgesagt habe.

Deine -wenn ganz durchdacht- unlogische argumentation beläuft sich darauf, dass die ereignisse wie die sintflut ja stattgefunden haben, ebenso wie gottes mitteilungen an die menschheit bzgl. seiner liebe und gerechtigkeit, aber gott ja gar nicht die wahrheit gesagt haben muss, das ganze ja nur gottes meinung sein kann, oder es gar nicht gott war der sich mitgeteilt hat sondern sonstwer.

Deshalb zählen nur ereignisse wie die sintflut und alles was gott sonst so sagt, denkt oder angibt ist nicht absolut sondern interpretierbar.

Gott hat aber nicht einfach gehandelt und es niemandem mitgeteilt, es gibt immer ein ansage, sonst wüsste man ja z.b. nicht, dass er die sintflut ausgelöst hat.

Also, wenn man denn so will, dann kann man auch sagen gottes ansagen war gar nicht gott, er ist ein trittbrettfahrer, engel, sonstwas oder er hat sich geirrt, gar nicht erst die welt geschaffen,etc. alles ist dann denkbar.man kann dann nicht objektiv sagen hier lügt er, hier sagt er die wahrheit.

Auch dann gibt es folglich nichts wofür man über gottes moralität diskutieren kann, denn er ist ja dann für nichts verbindlich verantwortlich zu machen.

Das ist logisch und ich denke auch für die meisten menschen zu verstehen..sofern man es denn verstehen will.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Davon abgesehen: Fragen nach Moralität, Gerechtigkeit, Gut und Böse sind IMMER subjektiv.
eben genau das in diesem falle nicht.ja, bei menschen aber wir gehen hier von der bibel aus und von gott und da gelten andere maßstäbe als für einen menschen der einen krimi schreibt. menschen können lügen, gott nicht und nein, dieser zirkelschluss wird von dem diskussionsthema vorausgesetzt, wenn man weg nr. 1 geht.

oder man sagt aussagen von gott müssen warum auch immer nicht stimmen, dann bricht auch der rest von der argumentation wie ein kartenhaus in sich zusammen, denn dann kann jeder sagen "für mich gab es keine sintflut aber jesus.oder es gab nur eine sintflut aber gott ist nicht gut,was den meisten hier wohl am liebsten wäre". keine grundlage um moralität zu bewerten so oder so.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Niemand kann einem vorschreiben, wie man diese Dinge zu sehen hat.
und ob, wenn man hier diskutiert tut es das threadthema. Was man denkt und wie man privat handelt ist natürlich jedem selbst überlassen.und das threadthema ist so oder so unlogisch und undurchdacht. hier möchte man sich moralisch als gerechtfertigt sehen indem man alles was menschen negativ an gott finden für wahr hält und alles andere ausblendet und einem ja "keine andere wahl" gelassen wird als nicht an gott glauben zu können.was in viele diskussionen hier in dem forum getragen wird und in dieser eben gerade wegen dem thema und wie es formuliert ist im prinzip nichts zu suchen hat.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Also selbst wenn wir davon ausgehen, dass Gott gesagt habe er handle moralisch, gut und gerecht und wir gehen davon aus, dass er das ernst meint und wirklich so sieht, dann kann das dennoch immer nur Gottes MEINUNG über sich selbst darstellen.
ja, wie die ansage mit der sintflut..wir drehen uns im kreis.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb: Ich weiß du hättet es gerne, wenn man Gottes Meinung als objektiv geltende Tatsache für alle deklarieren würde. Aber das ist aufrund der genannten Gründe unlogischer Schwachsinn.
also damit ist ja jetzt aufgeräumt.oder fällt dir konkret was dazu ein,was meine aussagen im kern widerlegt?
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Der biblische Gott ist für mich eine fiktive Figur, geschaffen von menschlichen Autoren und der Inhalt der Bibel ist die fiktive Handlung.
das kannst du gerne so sehen.dann kann man gott nichts vorwerfen,denn es gibt ihn nicht. wenn man aber davon ausgeht, dass er vermeintlich negative dinge getan hat, dann muss man auch die restlichen bedingungen bzgl. der aussagen des literarischen werkes bezogen auf die ereignisse als gegeben ansehen. ebenso wie gottes eigenschaften die er mitteilt.

die hintertür zu sagen gott mag das zwar gesagt haben, aber es muss nicht stimmen führt dahin, dass der rest wie eine sintflut auch nicht von gott kommen muss, denn man stellt ja generell sein wort in frage, das er in einem ereignis mitteilt.auch dann keine grundlage um moralität zu bemessen.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Wobei diese Eigenschaften in der Bibel auch je nach Autor anders sind.
davon wüsste ich nichts.nicht jeder autor nennt immer alle eigenschaften, sondern die die in dem moment für die aussage wichtig sind.
Zitat von kingquakkingquak schrieb:auch da scheints verschiedene Argumente zu geben sich nicht dazu äussern zu müssen.
aber mit deinem kann man insofern was anfangen das also als Mensch empfundene Grausamkeit einem Gottwesen zustünde. Hat zwar was von einem Hollywoodstreifen, wird wohl aber für die Praxis für moralisches Handeln untauglich sein.
Zitat von kingquakkingquak schrieb:auch da scheints verschiedene Argumente zu geben sich nicht dazu äussern zu müssen.
was für argumente meinst du?

ich denke, dass es in allem einen sinn gibt. z.b. sowohl für das leid auf der welt, als auch für taten von gott die wir nicht verstehen und die ohne weitere erläuterungen für viele menschen grausam wirken mögen.man geht -vielleicht-im rahmen von einer gewissen menschlichen arrgoganz anscheinend davon aus man könne als mensch über gott urteilen und gott kann nicht über dem menschen stehen und seine wege nicht einfach wirklich für uns unfassbar sein sondern man sieht das anscheinend als eine art ausrede für jemanden der keine ausrede nötig hat,denn niemand kann ihn aufhalten.

So allgemein formuliert:glauben tun da sowieso die wenigsten dran, das hält aber nicht von der doppelmoral ab anhand der biblischen aussagen den christlichen gott als eine art monster hinstellen zu wollen und was einem nicht gefällt, eben dass gott die liebe ist ,etc wird dann großzügig unter den tisch fallen lassen.das passiert hier desöfteren, da braucht man nichts von christen und ihrer mission zu sagen.nur in diesem thread passt das eben gleich doppelt nicht.


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Moralität des biblischen Gottes

10.11.2018 um 21:14
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:ich denke, dass es in allem einen sinn gibt. z.b. sowohl für das leid auf der welt, als auch für taten von gott die wir nicht verstehen und die ohne weitere erläuterungen für viele menschen grausam wirken mögen.man
das isf tatsächlich nur ein sehr alles relativierendes Argument. Gibt Struktur, millionen verhungenddr Kinder, alles mit Sinn, Prognome, alles mit Sinn, Völkermorde, alles mit Sinn.

ja es scheint schon eine Art der Ausrede zu sein sich mit dem Sinn und de. Unsinn der Realität auseinander setzen zu müssen. Sich einen Gott auszudenken der allem einen Sinn gibt mag vielleicht noch sinnvoll gewesen sein, als der Mensch der Graussamkeit der Realität hilflos im Unwissen über sie ausgeliefert war.

mfg KQ


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Moralität des biblischen Gottes

10.11.2018 um 23:51
@Angelus144

Du schreibst mal wieder lange Texte mit wenig Inhalt. Der meiste Teil deines Beitrags hat (genau wie fast alle deine Beiträge zuvor) nur einen einzigen Inhalt: Es steht in der Bibel geschrieben, dass Gott gut und gerecht handelt, also müsse man dies als Tatsache akzeptieren. Das wurde bereits als Zirkelschluss entlarft, was du auch selbst bereits mehrfach zugegeben hast. Desweiteren wurde dir bereits aufgezeigt, dass die Frage nach Gottes Moralität hier zur Diskussion gestellt wird und nicht vorgegeben wird. Also können wir mindestens 99% deines Beitrags bereits als widerlegt abhaken und ich muss nicht weiter darauf eingehen. Falls du dich genötigt siehst den selben logischen Fehlschluss in deinem zukünftigen Beiträgen erneut zu bringen, so weise ich dieses mal bereits für alle zukünftigen male darauf hin, dass dies bereits als widerlegt gilt und ich daher nicht erneut darauf eingehen muss.

Das wäre damit erledigt. Nun kommen wir noch zu ein paar Randbermerkungen.
nein, das ist es ganz und gar nicht und ich sag dir auch warum:

ein krimiautor ist ein mensch und gott ist gott. gott hat nach christlich-biblischem verständnis eine sintflut ausgelöst, ebenso sagt er, dass die menschen ihn nicht fassen können und er gerecht handelt und die liebe verkörpert, allmächtig ist,etc.
Falls du es noch nicht mitbekommen haben solltest: Die Bibel wurde genauso wie ein Kriminalroman von Menschen geschrieben. Nicht Gott hat XY gesagt, sondern der menschliche Autor hat geschrieben Gott habe XY gesagt. Genauso beruhen die in der Bibel vermittelten Werte und Maßstäbe auf den Ansichten der verschiedenen Autoren. Gott ist lediglich eine auftretende Figur innerhalb der von menschlichen Autoren verfassten Bibel. Wenn dir der Vergleich mit einem Kriminal-Roman nicht passt, dann von mir aus eben Fantasy-Roman. In Fantasy-Werken (egal ob Buch oder Film) kommen Götter regelmäßig vor. Aber auch da gilt: nur weil beispielsweise bestimmte Aussagen im Film "Bruce Allmächtig" von Gott (=Morgan Freeman) persönlich kommen, muss man als Zuschauer nicht die Ansichten von Gott (=Morgan Freeman) teilen. Das gleiche gilt für die Bibel. Nur weil die biblische Figur namens JHWH sagt XY ist gut oder schlecht, muss ich als Leser dem noch lange nicht zustimmen. Und dieses Diskussionsthema fragt den Leser nach seiner Meinung zu den Taten dieser Figur und nicht danach welche Meinung die Bibelverfasser oder die Kirche vorgeben. Punkt.
eben genau das in diesem falle nicht.ja, bei menschen aber wir gehen hier von der bibel aus und von gott und da gelten andere maßstäbe
Sehe ich wie gesagt anders. Das was du hier predigst ist religiöse Gehirnwäsche. Subjektive Fragestellungen wie die nach Moralität bleiben subjektiv. Das gilt auch dann wenn tatsächlich ein allmächtiger und allwissender Gott seine subjektive Meinung dazu äußern würde. Das macht seine moralischen Ansichten noch lange nicht allgemeingültig.

Dir scheint man das selbstständige Denken ja vollkommen abtrainiert zu haben. Ich denke, dass du panische Angst davor hast Bestandteile deines Glaubens zu hinterfragen. Womöglich weißt du tief im inneren, wie grausam dein Gott ist und befürchtest für den kleinsten Zweifel an ihm in die Hölle verbannt zu werden.
und das threadthema ist so oder so unlogisch und undurchdacht.
Wenn du das Thema unlogisch findest brauchst du dich ja nicht dazu zu äußern.
das kannst du gerne so sehen.dann kann man gott nichts vorwerfen,denn es gibt ihn nicht.
Ich würde es auch nicht Vorwürfe nennen. Man kann aber auch die Handlungen von fiktiven Figuren bewerten. So kann man durchaus der Meinung sein, dass Joffrey und Cersei Baratheon grausame Psychopathen sind. Oder man kann der Meinung sein, dass Al Bundy ein sexistisches A*loch ist, oder der Joker geisteskrank, Dagobert Duck geizig usw. usw. Oder eben, dass der biblische Gott unmoralisch handelt. Ist alles legitim. Und dazu sollte man sich auch eine Meinung bilden, wenn man ein fiktives Werk konsumiert. Literatur soll zum denken anregen und nicht das Denken vorschreiben.


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Moralität des biblischen Gottes

11.11.2018 um 00:35
@Angelus144

Vielleicht dennoch mal ein Beispiel um zu zeigen wie absurd deine Argumentation ist:

Angenommen ich schreibe ein Buch. In dem Buch kommt Gott vor. Ich schreibe, dass Gott allmächtig, allwissend, gütig, liebevoll und gerecht ist. Außerdem erwähne ich, dass Gott vorschreibt, dass jeder Mensch sein erstgeborenes töten und Gott zum essen darreichen soll und dass dies allein aus liebevollen, gütigen und gerechten Gründen geschehe, die der Mensch aufrund seines begrenzten Wesens nur nicht verstehen könnte.

Das würde doch niemand für voll nehmen. Niemand würde hinkommen und sagen: "Ich verstehe es zwar nicht, aber Labor-Ratte hat doch geschrieben, dass Gott gütig und gerecht sei, also muss es schon in Ordnung sein." Nein, man würde zurecht die Moral des Gottes in meiner Erzählung in Frage stellen und anprangern, dass das unmoralisch sei und dass es dabei vollkommen egal sei welche Eigenschaften ich Gott sonst noch angedichtet habe. Man würde doch jeden für bescheuert halten, der das als in Ordnung ansieht, nur weil ich das so geschrieben habe.

Seltsamerweise läuft das bei euch Christen und der Bibel aber tatsächlich auf diese total bescheuerte Art und Weise ab: "Ich verstehe es zwar nicht, aber der Autor des X. Buch Mose hat doch geschrieben, dass Gott gütig und gerecht sei, also muss es schon in Ordnung sein."

Die Opferung von Isaak bringt es ziemlich genau auf den Punkt. Man soll genau wie Abraham keinerlei Fragen stellen. Man soll keine eigene Meinung haben. Man soll das tun und denken, was einem vorgeschrieben wird. Egal, was es ist. Quasi eine Art Religions-Zombie.

Ich erwarte keine vernünftige Antwort von dir auf dieses Beispiel.


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