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Ist das "Ego" das Problem?

332 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Denken, Maya, EGO ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
sarevok Diskussionsleiter
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Ist das "Ego" das Problem?

11.07.2020 um 09:29
Zitat von QUASSELTOVQUASSELTOV schrieb:AUfgrund deines Anstoßes zu dieser Diskussion schließe ich, dass du zum einen mit der aktuellen Entwicklung eine Verschlechterung der Gesamtsituation wahrnimmst und zum anderen auch einen gewissen Wunsch hegst, die Situation grundsätzlich zu verbessern.
Also was wären Konzepte, denen du zutraust, dass es besser wird? Wie sieht dein Weg des Ego-Abbau oder der Ego-Harmonisierung, Ego-Entdämonisierung aus?
das hört sich doch mal nach einem denkanstoß in die richtige richtung an

es geht hier dabei aber nicht darum ob ich dem zutraue dass es besser wird

vermutlich werde ich in meiner lebenszeit von dem ganzen wenig haben

ich habe nur das gefühl das grade die kapitalistische lebensart sowas wie

eine projektion des ego´s ist und das dieser weg uns an den abgrund führen wird
Zitat von QUASSELTOVQUASSELTOV schrieb:Wenn ich zum Beispiel dem Ego-Abbau verschrieben wäre, würde ich dem anderen solange Raum geben, bis ich meine eigenen Schatten soweit integriert habe, dass die Schatten des anderen mich nicht mehr berühren. Ich vermute, dass spätestens dann der andere selbst so stark mit seinen Schatten konfrontiert wird, dass er mir entweder (freiwillig) aus dem Licht geht oder beginnt, an seinen Themen ebenfalls zu arbeiten und sie (liebevoll) zu integrieren.
ja davon würde ich auch ausgehen

nur ist es oft ein langwieriger und schwerer prozess seine schatten zu integrieren aber es lohnt
Zitat von QUASSELTOVQUASSELTOV schrieb:für mich - ist Das mit dem Ego vor allem eine extern induzierte Form der Selbstsabotage.
Eine Heilung davon ist nicht durch eine weitere externe Injektion, sondern durch eine lichtvolle Selbstdurchleuchtung möglich.
So nach dem Motto: "Oh shit, ich habe mich geirrt. So was Dummes aber auch. Ich werde ab jetzt ...."
Also wieder Erkenntnis, Selbsterkenntnis, Selbsterleuchtung, wie auch immer.
sehr gut beschrieben

der begriff erleuchtung kann irreführend sein

daher wird in viele spirituellen systemen von selbstrealisierung geredet
Zitat von QUASSELTOVQUASSELTOV schrieb:Wenn jedoch der andere von mir verurteilt wird, füttere ich nicht nur meinen eigenen Schatten, mein eigenes offenes Thema, sonderen ich befeuere bei ihm einen Prozess der Verhärtung, weil ich ihm eine Möglichkeit gebe, seine Energie unreflektiert auf mich zu schicken.
da könntest du durchaus recht haben

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Ist das "Ego" das Problem?

11.07.2020 um 09:35
Zitat von sarevoksarevok schrieb:die kapitalistische lebensart
Kannst du das definieren?
Siehst du Alternativen?

Hast du ein eigenes Konzept oder bist du Freund einer bereits bekannten Form der Organisation?


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sarevok Diskussionsleiter
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Ist das "Ego" das Problem?

11.07.2020 um 09:36
Zitat von QUASSELTOVQUASSELTOV schrieb:Hast du ein eigenes Konzept oder bist du Freund einer bereits bekannten Form der Organisation?
jedes system ist von menschen geschaffen kann also nur so gut sein

wie der mensch der dies geschaffen hat aber, selbst wenn man ein "perfektes" system entwickeln würde

wäre dies immer noch von fehlerhaften menschen geschaffen und es würde sich sicher menschen finden

die schlupflöcher finden etc.

es geht dabei also nicht um das system an sich sondern darum das der mensch und sein ego

immer einen weg zum betrügen finden wird oder wie siehst du das ?

sollange es menschen gibt die lieber andere ausbeuten als selbst ihren teil zu leisten

spielt das system an sich nur eine untergeordnete rolle


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Ist das "Ego" das Problem?

11.07.2020 um 09:44
Ich vermute, dass Funktionierendes sich durchsetzen wird.
Solange etwas nur gedacht ist, bleibt es luftiger Hirn-Fuck.
Syteme als solche würde ich nicht grundsätzlich ausschließen.
Die Kreislaufprozesse der Natur unterscheiden sich grundsätzlich von den Lösungen, die die Meschen erschaffen.
Nicht Festhalten und Raumgeben sind die Qualitäten der Natur.
Der Mensch, oder sein EGO, wenn du willst, fürchten den unbekannten Wandel.


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sarevok Diskussionsleiter
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Ist das "Ego" das Problem?

11.07.2020 um 09:48
Zitat von QUASSELTOVQUASSELTOV schrieb:Syteme als solche würde ich nicht grundsätzlich ausschließen.
ich denke das grade der extreme kapitalismus beispiel usa menschen fördert die

für die gesamtheit der menschheit nicht grade positiv beitragen beispiel trump
Zitat von QUASSELTOVQUASSELTOV schrieb:Der Mensch, oder sein EGO, wenn du willst, fürchten den unbekannten Wandel.
ja aber das ist wie du sagst auch nur hirn fuck

jeder wandeln ist ein unbekannter das festhalten an alten strukturen sind es die menschen krank manchen
Zitat von QUASSELTOVQUASSELTOV schrieb:Ich vermute, dass Funktionierendes sich durchsetzen wird.
die frage ist nur wie lange ?


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Ist das "Ego" das Problem?

11.07.2020 um 09:59
Zitat von sarevoksarevok schrieb:beispiel usa
Zitat von sarevoksarevok schrieb:beispiel trump
Ich bin mir nicht sicher, ob es Nationen in Wahrheit gibt.
Als Chef eines sagen wir mal Haupt-Kapital-Konglomerats würde mir diese Illusion sehr dabei helfen, meine Position zu stabilisieren.
Die Regierungen funktionieren in Wahrheit doch gar nicht. Sie bilden nicht mehr als ein Interface ab, dass verhindert, dass die Leute in ihrer Unzufriedenheit unfriedlich werden. Sie helfen dabei, kontrolliert in die Kacke zu fahren. Lösungen, die langfristig eine Verbesserung zum Ziel haben, werden verhindert und mit der Leguislaturperiode systemisch gerechtfertigt.
Zitat von sarevoksarevok schrieb:das festhalten an alten strukturen sind es die menschen krank manchen
Krank und toxisch. Ja - so könnte man das vielleicht sagen. Ursache ist wohl die Angst. Diese kommt vielleicht aus dem Mangel an Selbstzufriedenheit und wird genährt aus dem Aspekt des Todes und den sagenwirmal limitierenden Charakter.
Zitat von sarevoksarevok schrieb:QUAsseltOV schrieb:
Ich vermute, dass Funktionierendes sich durchsetzen wird.
die frage ist nur wie lange ?
Was meinst du damit. Wie lange es dauert, bis es sich durchsetzt oder wie lange es sich halten würde, bevor es wieder zersetzt werden würde?


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Ist das "Ego" das Problem?

11.07.2020 um 16:05
@QUASSELTOV
@sarevok

Mal eine ernste Frage.
Ihr sprecht von Schattenintegration.^^
Was kann ich darunter verstehen?
Ich verstehe darunter ,die Annahme der inneren "dunklen Seite ",(die jeder Mensch hat) meistens verursacht durch schlechte Erfahrungen aller Art. Integration bedeutet für mich aber ,das ich die "Schatten" nicht mehr unterdrücke ,sondern hinzufüge und auslebe.
Ich bin nicht der Meinung,das das gut wäre für das soziale Gefüge ,wenn jeder seine Dunkle Seite ausleben würde.^^
Ich denke das es eher der Grund ist ,warum es in dieser Welt so beschissen läuft.

Oder verstehe ich hier etwas falsch?


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Ist das "Ego" das Problem?

11.07.2020 um 18:35
Zitat von NimmermehrNimmermehr schrieb:Mal eine ernste Frage.
Ihr sprecht von Schattenintegration.^^
Was kann ich darunter verstehen?
bitteschön :)

http://schattenintegration.de/

Wikipedia: Schatten (Archetyp)
Was ist der Schatten ?

Mit dieser Bezeichnung ist nicht der physische Schatten eines Menschen gemeint, welcher durch das Licht erzeugt wird. Der Begriff wurde von C.G. Jung geprägt und bezieht sich auf unbewusste Persönlichkeitsaspekte des Menschen, mit welchen er sich nicht identifiziert, sie aber trotzdem latent in sich trägt. Der Mensch möchte mit diesen Schattenaspekten nichts zu tun haben und ist stets bemüht sich von ihnen zu distanzieren, sie aus seinem Leben zu verbannen oder zu leugnen. Diese Abspaltung ist allerdings nur begrenzt möglich und die Schatteninhalte werden dadurch gezwungen sich andere Formen zu suchen (z.B. Symptome oder Personen), um wieder einen Platz im Leben des Menschen zu erhalten. Das Symptom oder die Begegnungen in der materiellen Welt werden somit zur Chance für den Menschen, sobald er den informativen Inhalt erkennt, ihn aus seiner körperlichen Form erlöst und wieder im eigenen Bewusstsein integriert. Der Prozess von "ERKENNEN, ERLÖSEN & INTEGRIEREN" macht den Menschen im wahrsten Sinne des Wortes "heiler", weil er etwas "unbewusstes" (nach außen projiziertes) zurückholt, wodurch das Auftreten von Symptomen überflüssig werden kann.



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11.07.2020 um 19:00
@sarevok

Ja, okay das ist mir jetzt nicht neu.

Das beantwortet mir meine Frage trotzdem nicht.
Den Schatten zu integrieren ,bedeutet für mich ihn auszuleben.
Ich kenne meine Schatten.
Ob das im jeden Fall gut ist,wage ich zu bezweifeln.

Ich halte da ehrlich gesagt auch nichts von.
Schattenprojektion z.B
Das was ich im Außen ablehne ,soll ein abgespaltener Teil von mir sein?
Den Teil soll ich integrieren?
Ich hasse z.B Tierquäler,Kinderschänder,Vergewaltiger,Despoten etc.
Sollen das etwa abgespaltene Persönlichkeitsteile von mir sein?
Die ich integrieren und ausleben soll und mich damit zu jemanden machen ,den ich verachte.
Aber das tolle ist ,ich wäre GANZ!!! *Ironie aus*

Soll jeder glauben was er will, aber ich habe für mich die Erkenntnis gefunden ,das ich definitiv nicht das bin ,was ich ablehne.
Und das "impfe" ich mir auch nicht ein,was ich nicht bin.
Jeder ist ganz in dem, was er in diesem Moment ist.
Es ist auch veränderlich.
Ich habe kein starres Ego.
Ich funktioniere da eher wie Wasser bzw. ein Spiegel ,das was man hinein gibt bekommt man früher oder später reflektiert.


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11.07.2020 um 19:03
@sarevok

man könnte es auch überwindung der dualität nennen

da der wiederstand dagegen aufgelößt wird durch dass akzeptieren der "echten" realität

nicht die, die man sich wünscht also das wirkliche ich akzeptieren

nicht die illusion die man sich selbst erstellt hat

denn grade diese taten die du aufzählst sich extremfälle

von menschen die zu lange zu intensiv ihre schatten seite verdrängt haben


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11.07.2020 um 19:04
Spaltung wird meist durch Traumata hervorgerufen.
Das ist die Realität.
Manche können damit leben,andere nicht.


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11.07.2020 um 19:07
Zitat von NimmermehrNimmermehr schrieb:Spaltung wird meist durch Traumata hervorgerufen.
Das ist die Realität.
Manche können damit leben,andere nicht.
wir alle erleben in unserer realität in unserer wahrnehmung traumatas die geburt alleine schon zb.

das zieht sich durch das leben dementsprechend wie man den dingen begegnet und wie man mit

den gegebenheiten umgeht, kannst du wirklich bestimmen was auf dich zu kommt ? nein

du kannst aber selbst bestimmen wie du auf das was auf dich zu kommt reagierst

demnach kann ein ereigniss traumatisch sein oder auch nicht dementsprechend wie man damit umgeht

und vor allem welche innere einstellung man zu den dingen hat, sicher es gibt immer extremfälle

aber viele menschen bauen sich ihre traumatas selbst ohne es zu realisieren


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Ist das "Ego" das Problem?

11.07.2020 um 19:12
Zitat von sarevoksarevok schrieb:du kannst aber selbst bestimmen wie du auf das was auf dich zu kommt reagierst
Sehe ich nicht so.
Es kommt immer drauf an wie man konfrontiert wird.
Wenn einem Zeit zur Entscheidung gelassen wird,okay ..dann hat man die Möglichkeit es selbst zu bestimmen.
Wenn man abwägen kann.
Zitat von sarevoksarevok schrieb:aber viele menschen bauen sich ihre traumatas selbst ohne es zu realisieren
Ich glaube dann hast du nicht wirklich begriffen was ein Trauma ist.


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sarevok Diskussionsleiter
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11.07.2020 um 19:14
Zitat von NimmermehrNimmermehr schrieb:Sehe ich nicht so.
Zitat von NimmermehrNimmermehr schrieb:Ich glaube dann hast du nicht wirklich begriffen was ein Trauma ist.
agree to disagree :)


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Ist das "Ego" das Problem?

11.07.2020 um 23:53
Bevor ich mich jetzt in Bett werfe, noch eine Sache, die mir aufgefallen ist.
Ist zwar nichts neues, aber alt genug, um wieder wiederholt zu werden.

Diese Begriffe, die wir so benutzen sind ja recht abgegriffen, über benutzt, überstrapaziert.

So ist das mit dem Wort "Ego", wie mit "Erleuchtung", "Schatten", und jetzt halt "Trauma".

Ich wollte hoffen, dass es möglicher wird, die Begriffe wieder etwas offener zu benutzen, sodass nicht um Kategorien, WOrtherkunft oder Bedweutung herumgeeiert wird, sondern auf den Kern geschaut wird. Ich würde das sogar konstruktiver nennen. Denn, worum gehts denn?
Ums Recht haben, Besser wissen, oder vielleicht doch nur um die Kleinigkeit zusammen auf etwas mehr Erkenntnisse zu kommen?

Zwei ganz schräge Geschichten dazu.

1. Das "second Hand" Thema. Viele Menschen haben ein besonderes Verhältnis zum Kauf von bereits benutzten DIngen. Sie wollen estwas Neues kaufen. Das bereits in anderer Hand gewesene hat etwas Abstoßendes.

2. Der Kreisverkehr. Gemacht um den Verkehrsfluß aufrecht zu erhalten. Jedoch entsteht leicht der Unmut über Teilnehmer, die recht forsch in eine zur ausreichend große, jedoch auch nicht gerade üppige Lücke in den Verkehrsstrudel hineinschlüpfen.

Ich will dazu gar nicht mehr sagen. SOlle doch jeder denken was er will.

Ich wünsche eine gute Nacht.


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12.07.2020 um 09:49
Zum Thema Ego:
Erkenne dass das Ego, die Identifikation mit dem Verstand und der Gestalt ist. Wenn du Dinge sagst wie "Ich bin Sicherheitswachmann", "Ich bin Technologe", "Ich bin Geschäftsführer", "Ich bin obdachlos", "Ich bin Mutter/Vater", "Ich bin Schriftsteller(in)", "Ich wurde betrogen", "Ich leide an einer Krankheit" usw. ist das Teil deiner Identifikation mit dem Verstand oder der Konditionierung. Das bedeutet, du denkst oder nimmst diese Rolle oder diese Bezeichnung oder diese Geschichte an, die nicht mehr ist als eine Reihe von Worten, die du zu dem "Ur-Ich" hinzugefügt hast oder die in Gedankenform du sind. Das Ego, dem die wahre Quelle im Inneren nicht bewusst ist, bezieht sein Selbstgefühl aus Dingen, Status, Bedingungen, Kultur, Aussehen, Beziehungen, Erfahrungen, Geschichten, Wissen, Geschichte usw. Je "besser" oder "schlechter" die Bezeichnung oder Geschichte oder die Bedingung ist, desto stärker ist die Identifikation. Das Ego sagt: 'Ich habe, daher bin ich. Und je mehr ich habe, desto mehr bin ich' oder umgekehrt. Diese Illusion ist das Gegenteil der Wahrheit. E. Tolle


Das Ziel ist es, das Ego aufzulösen. Aber das ist sehr, sehr schwer, wenn nicht gar unmöglich. Ein guter Anfang ist, sich nicht ständig mit irgendwas zu identifizieren und nicht ständig das Ego zu füttern, also, nicht "ich ich ich" zu denken.
Ist total interessant und ein guter Anfang von dieser Ich-Bezogenheit wegzukommen.


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sarevok Diskussionsleiter
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Ist das "Ego" das Problem?

12.07.2020 um 10:41
Zitat von ChapaChapa schrieb:Das Ziel ist es, das Ego aufzulösen. Aber das ist sehr, sehr schwer, wenn nicht gar unmöglich. Ein guter Anfang ist, sich nicht ständig mit irgendwas zu identifizieren und nicht ständig das Ego zu füttern, also, nicht "ich ich ich" zu denken.
Ist total interessant und ein guter Anfang von dieser Ich-Bezogenheit wegzukommen.
danke für deinen beitrag

ich denke auch das grade die eigenschaften etc. mit denen wir uns identifizieren sehr viel ausmachen

auch das reflektieren des eigenen verhaltens ist ein wichtiger punkt

man kann versuchen dieses verhalten stück für stück in sein leben zu integrieren

nach einiger zeit (zumindest war es bei mir so) merkt man intensive innere veränderungen

ich wünsche dir viel erfolg auf deinem weg :)


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12.07.2020 um 10:54
Zitat von sarevoksarevok schrieb:man kann versuchen dieses verhalten stück für stück in sein leben zu integrieren
Das ist sehr interessant.
Das Ego brauch den Konflikt, immer wieder wird es versuchen, dass sich der Mensch in der Opferrolle verfängt "ich hatte ein schlechte Kindheit", "warum passieren immer mir solche Sachen" etc.

Danke, ich wünsche Dir auch viel Erfolg 😊


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sarevok Diskussionsleiter
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Ist das "Ego" das Problem?

12.07.2020 um 11:00
Zitat von ChapaChapa schrieb:Das Ego brauch den Konflikt, immer wieder wird es versuchen, dass sich der Mensch in der Opferrolle verfängt "ich hatte ein schlechte Kindheit", "warum passieren immer mir solche Sachen" etc.
ich denke das problem liegt eigentlich an der erwartungshaltung

dass, das leben so oder so seinen müsste da stoßen viele auf "wände" und wundern sich warum

andere versuchen ihr dasein ständig mit dem von anderer zu vergleichen ohne sämtliche hintergründe dazu zu kennen

all dies erzeug innere konflikte und ist in meinen augen teil des ego konstrukts

diese innere konflikte führen zu frust diese frust führt zu wut und diese wut führt zu negativen handlungen
Menschen stolpern nicht über Berge, sondern über Maulwurfshügel.

Konfuzius



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12.07.2020 um 12:46
Zitat von sarevoksarevok schrieb:erwartungshaltung
Sehr ich auch so.

Woher kommt diese "Erwartungshaltung"?
Vielleicht mangelt es an Vorbildern. Vor - Bildung.
Zitat von sarevoksarevok schrieb:"wände"
Widerstände.
Beispiele. Spielen. Spielerisch. Fehler machen - erkennen - wandeln.
Zitat von sarevoksarevok schrieb:ohne sämtliche hintergründe dazu zu kennen
Das Hauptmerkmal des Ego. Erschaffen von Illusionen.
Zitat von sarevoksarevok schrieb:diese innere konflikte führen zu frust diese frust führt zu wut und diese wut führt zu negativen handlungen
Da bin ich mir nicht so sicher. Hier fehlt m.M. nach ein wichtiger Aspekt des Lebens. Die Frustration, die zur Resignation wird. Und / oder zur destruktiven Desillusionierung.

Der Berg oder Maulwurfshügel ist auch so ne Sache. Der Berg ist wohl natürlichen Ursprungs, leicht zu sehen und mit etwas Disziplin, als lösbare Aufgabe wahrzunehmen. Und man kann im Prinzip gar nicht darüber stolpern. Man kann ihn als zu große Aufgabe oer als zu großes Hindernis wahrnehmen.

Der Maulwurfshügel ist gemacht. Ein Tier zwar, aber es könnte ja auch ein menschgemachter sein. Und daher würde ich gerne mal über die verschiedenen Maulwurfshügel sprechen. Da gibt es eine Reihe ganz unterschiedlicher und es hilft zwar nicht dem einzelnen bei der Überwindung oder Vermeidung eines möglichen Sturzes, jedoch hilft es sehr zu verstehen, inwieweit diese Welt manipuliert worden ist, dass Stürze wahrscheinlicher werden.

Mir ist aufgefallen, dass der Prozess rund ums Ego, getrieben ist vom Wunsch ein besseres Leben zu haben oder ein besserer Mensch zu sein. Beides wird jedoch m.M. niemals eine Folge eines solchen Prozesses sein können.
Denn ich bin proaktiv. Das bessere Leben oder der bessere Mensch ist passiv. Es fließt automatisch nach oder ein.

Das sind große Paradoxa, die es nicht so leicht machen, mit Hilfe des Minds, den ich übrigens als ego-verseucht sehe, etwas in diesem Bereich zu verändern.

Das Mittel der Wahl, oder die Mittel der Wahl sind folglich.

Verzicht & Moratoien
Erwartungsbefreiter Altruismus
Güte und eigene Stärke.

Da also das Ego für mich ein lebendiges Wesen ist, dass in jedem Fall zu uns gehört, würde ich dazu neigen zu sagen, dass es sich sehr gemütlich eingerichtet hat. Wir haben uns an diesen Bewohner gewöhnt und profitieren auch ab und an von ihm.
Nur halt nicht nachhaltig.


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