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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

2.137 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Islam ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

26.05.2022 um 20:14
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Nein, es gibt keine einheitliche Definition von Gott oder Göttern. Du musst mal abseits von abrahamitischen Philosophien und Theologie schauen. Dann wirst du feststellen, dass die Definition von einem Gott unterschiedlich ist und aus vielerlei Thesen besteht bzw. mit denen verbunden ist als nur "Ja, die Christen, Juden und Muslime definieren den Gott so...also muss der Gott diese Eigenschaften haben." (mal abgesehen davon, dass es viel mehr gibt als nur abrahamitischen Monotheismus)
Und selbst dort ist das Gottesbild alles andere als einheitlich, auch da werden ihm durchaus unterschiedliche Eigenschaften zugeteilt oder bestimmte Attribute über andere gestellt. Den Gott „der Liebe“ von einigen Christen finde ich zum Beispiel sehr sympathisch.
Wenn irgendwer also „Gott“ widerlegen will, wäre auch ne Angabe klasse welchen genau er nun meint.
@mario90
Wieso ruderst du dir eigentlich so sehr einen ab, um irgendwelche Bibelstellen als „tatsächlich“ aufzuzeigen? Du kannst das gerne so halten, das Recht hast du ja. Völlig unabhängig davon was irgendwelche Foristen hier darüber denken.

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26.05.2022 um 20:23
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Dieses "Man muss ja nicht alles aus den Schriften wortwörtlich ernstnehmen" ist doch das klassische Problem bei den abrahamitischen Religionen.
Nicht wortwörtlich nehmen und ernst nehmen sind zwei paar Schuhe. Ich nehme religiöse Texte sehr Ernst, ohne sie dabei wortwörtlich zu nehmen.
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Da kann sich jeder Idiot die Schriften so zusammenreimen wie es ihm passt und dann auch Dummheiten rechtfertigen.
Das gilt immer und für jeden Text, jede Überlieferung. Alles kann missbraucht und missverstanden werden. Dabei ist’s auch egal ob man wortwörtlich rangeht oder nicht, auch bei wortwörtlicher Interpretation kann man einen Text pervertieren.
Gerade das nordische Heidentum wird und wurde immer wieder für irgendwelchen nationalistischen oder rassistischen Müll missbraucht. Und der Bibel geht es da natürlich auch nicht anders.
Das Werk muss nicht mal religiös sein. Am Ende kann wohl auch mit Harry Potter Morde rechtfertigen, wenn man will.
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Stell mal einen kiffenden Christen neben einen Christen der das Kiffen als teuflisches Werk und Manipulation ansieht und mit diversen Versen ankommt während der kiffende Christ mit anderen oder gar denselben Versen versucht seine Handlung zu rechtfertigen oder eben zu sagen man muss ja nicht alles so wörtlich ernstnehmen.
Ich würde mich fragen ob die Frage ob man kiffen darf überhaupt von der Bibel beantwortet werden muss :)


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

26.05.2022 um 20:26
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Dieses "Man muss ja nicht alles aus den Schriften wortwörtlich ernstnehmen" ist doch das klassische Problem bei den abrahamitischen Religionen.
Warum ein Problem? Soll Gläubigen das Denken verboten werden?
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Da kann sich jeder Idiot die Schriften so zusammenreimen wie es ihm passt und dann auch Dummheiten rechtfertigen.
Idioten machen das eh. Das ist unabhängig davon ob jemand Atheist ist oder nicht.
Normaldenkende tauschen sich aus, diskutieren, überlegen. Finden einen Konsens. Da muss es nicht mal eine 100% Übereinstimmung geben.
Ist doch in der Wissenschaft nicht anders.
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Stell mal einen kiffenden Christen neben einen Christen der das Kiffen als teuflisches Werk und Manipulation ansieht und mit diversen Versen ankommt während der kiffende Christ mit anderen oder gar denselben Versen versucht seine Handlung zu rechtfertigen oder eben zu sagen man muss ja nicht alles so wörtlich ernstnehmen.
Wo ist dein Problem dabei? Warum darf es bei Religionen keine unterschiedlichen Interpretationen geben? Was spricht dagegen?


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

26.05.2022 um 21:56
Zitat von mario90mario90 schrieb:Google einfach die Liste.
Nei Danke, geb mir lieber einmal einen haltbaren Beleg für eine globale Flut.
Zitat von mario90mario90 schrieb:Mein Gott kann zum Beispiel nicht sündigen, oder irrational sein
Oh, das kann er wunderbar, ohne mit der Wimper zu zucken. Er selber hat mit dem 5. Gebot Mord als Sünde definiert. Und er ist ein Massenmörder.


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26.05.2022 um 21:59
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das Werk muss nicht mal religiös sein. Am Ende kann wohl auch mit Harry Potter Morde rechtfertigen, wenn man will.
Harry Potter Bücherreihe und die Bibel sind aber zwei völlig verschiedene Dinge.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich würde mich fragen ob die Frage ob man kiffen darf überhaupt von der Bibel beantwortet werden muss :)
Da gibt es ja auch Versen die man problemlos so interpretieren kann, dass man sagt: Kiffen ist eine Sünde und Werk Satans, gerade der Rauschzustand macht den Geist schwach für den Teufel und zudem tut man den Körper Gottes schänden. Und wenn man mit dem Zeug auch noch handelt, dann gibt es die Todesstrafe...jedenfalls in einem theoraktischen System.
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Warum ein Problem? Soll Gläubigen das Denken verboten werden?
Die "dürfen" ja sowieso nicht kritisch oder skeptisch gegenüber des eigenen heiligen Buches und gegenüber dem Gott stehen.
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Normaldenkende tauschen sich aus, diskutieren, überlegen. Finden einen Konsens.
Konsens bezüglich was? Da wirds schon lustig wenn man Themen reinwirft wie Homosexualität, Cannabis, Sex außerhalb der Ehe, Atheismus, Religionen außerhalb der abrahamitischen "Sphäre", usw.
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Wo ist dein Problem dabei? Warum darf es bei Religionen keine unterschiedlichen Interpretationen geben? Was spricht dagegen?
Wo man Problem dabei ist? Wie können sich "heilige" Bücher solchen Mist erlauben angesichts der potenziellen Folgen aufgrund der unterschiedlichen Interpretationen, insbesondere wenn man bedenkt, dass da Kleinigkeiten über "Paradies" und "ewigem Leiden" entscheiden oder eben Vernichtung für immer und ewig?


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

26.05.2022 um 22:08
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Die "dürfen" ja sowieso nicht kritisch oder skeptisch gegenüber des eigenen heiligen Buches und gegenüber dem Gott stehen.
Dürfen die das nicht weil du das sagst? Also die Theisten die ich kenne sind das. Und stand meines Wissens haben sie das alle bisher das überlebt. Ich weiß ja nicht wo du so lebst. Aber ok.
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Konsens bezüglich was? Da wirds schon lustig wenn man Themen reinwirft wie Homosexualität, Cannabis, Sex außerhalb der Ehe, Atheismus, Religionen außerhalb der abrahamitischen "Sphäre", usw.
Konsens bezüglich des Geschriebenen. Der Regeln. Des Zeitgeistes.

Wo ist das Problem bei den Themen?
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Wo man Problem dabei ist? Wie können sich "heilige" Bücher solchen Mist erlauben angesichts der potenziellen Folgen aufgrund der unterschiedlichen Interpretationen, insbesondere wenn man bedenkt, dass da Kleinigkeiten über "Paradies" und "ewigem Leiden" entscheiden oder eben Vernichtung für immer und ewig?
Ach. Du nimmst die Bibel wörtlich. Ja dann.


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26.05.2022 um 22:32
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Dürfen die das nicht weil du das sagst?
Was sagen denn unterschiedliche Versen dazu? Wie zb. James 1:6 oder um es breiter zu fassen, James 1:2-7
2 My brethren, count it all joy when you fall into various trials, 3 knowing that the testing of your faith produces patience. 4 But let patience have its perfect work, that you may be perfect and complete, lacking nothing. 5 If any of you lacks wisdom, let him ask of God, who gives to all liberally and without reproach, and it will be given to him. 6 But let him ask in faith, with no doubting, for he who doubts is like a wave of the sea driven and tossed by the wind. 7 For let not that man suppose that he will receive anything from the Lord; 8 he is a double-minded man, unstable in all his ways.
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Konsens bezüglich des Geschriebenen. Der Regeln. Des Zeitgeistes.
Der "Konsens" endet dann beim Christentum zb. in 45.000+ Denominationen weltweit und noch mehr Spaltung auf individueller Ebene selbst wenn man noch zu der selben Denomination gehört :D
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Ach. Du nimmst die Bibel wörtlich. Ja dann.
Man kann die Bibel ja auch satirisch oder als gefälscht wahrnehmen so als Christ oder gar als Werk des Teufels, oder etwa nicht? Wie würden die anderen Christen wohl auf solche Thesen und Anschauungen reagieren? Da habe ich dann tatsächlich auch praktische Erfahrungen damit gemacht.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

26.05.2022 um 22:39
Zitat von mario90mario90 schrieb:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Schenke Dir bitte bei Beiträgen an mich Bibelzitate und zitiere richtig, da fehlt die Quelle, es ist nicht richtig zitiert, in Zukunft werde ich es melden.

Nun ja, nicht wirklich wichtig für mich, gehört sich aber nun mal hier, und ist immer noch kein Link, so sollte das aussehen:

Johannes 10:35
Und da gibt es mal wieder viele Interpretationen.


Zitat von mario90mario90 schrieb:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Nein es muss keine wahre Interpretation geben, warum sollte es, kann alles einfach falsch sein.
Wenn du einen Brief schreibst, dann hat dieser eine wahre Bedeutung.
Blödsinn, ich kann auch Mist schreiben, viele lügen auch in einem Brief, viele Nachrichten in den sozialen Netzwerken sind falsch. Einfach nur wieder eine Behauptung von Dir, ein Brief muss eine wahre Bedeutung haben. Und der Schreiber des Briefes kann sich auch irren, entweder hat er was falsch verstanden oder ihm wurde etwas Falsches mitgeteilt.

Gibt keinen Grund den Inhalt eines alten Textes als Faktum anzuerkennen.


Zitat von mario90mario90 schrieb:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ich muss nicht von Gott gerettet werden, denn wenn Gott existiert, dann bin ich per Definition Teil von Gott, alles ist Gott, Gott muss nicht Teile seiner selbst vor sich retten.
In deinen Worten: Nichts als Hören-Sagen, Behauptungen, und ohne jegliche Substanz.
Nein, hat was mit Logik und der Definition von Gott zu tun.

Man kann sich da mal was im Netz suchen:
Gott ist das Ziel und das Sein jedes menschlichen Wesens. Jeder Mensch sucht bewusst oder unbewusst nach einem höheren Ziel, nach einem Verständnis für das Große Ganze. Die Antwort darauf kann nur Gott lauten. Man kann auch ein anders Wort dafür nehmen ... "Liebe", "Glückseligkeit" ... Was damit gemeint ist, ist dasselbe unveränderliche Wesen, das hinter allem steht, aus dem alles entsteht und zu dem alles vergeht.
Quelle: https://wiki.yoga-vidya.de/Gott

Alles entsteht aus Gott und alles vergeht zu Gott.
Du könntest auch sagen, dass du Teil des Göttlichen bist. So wie eine Zelle Teil des Körpers ist, so bist du Teil des Körpers Gottes. Aber auf welcher Ebene bist du eins mit Gott?

Eins mit Gott bist du auf der Ebene des Bewusstseins. Wenn du dich von Körper und Psyche löst, dann bist du reines Bewusstsein. Wenn du das Universum wegnimmst vom Göttlichen und nur noch kosmisches Bewusstsein, Bewusstsein Gottes übrig bleibt, dann bist du eins mit Gott. Du bist eins mit Gott im Sinne von, dein individuelles Bewusstsein ist in Wahrheit kosmisches Bewusstsein. Gott ist in Wahrheit Bewusstsein im Universum. In diesem Sinne bist du eins mit Gott.

Auf einer relativen Ebene und im Alltag kannst du immer wieder wiederholen, dass du Diener Gottes bist. Oder auch sagen, dass du Teil des Göttlichen bist.
Quelle: https://wiki.yoga-vidya.de/Gott#Jeder_ist_Teil_des_G.C3.B6ttlichen

Finde ich gut, also so mal vom Prinzip her, nun wirst Du sicher Einwänden, das ist ja gar nicht aus der Bibel, hat ja nichts mit dem Christentum zu tun, ist ja Vedanta und?

Warum soll nur die Bibel die "Wahrheit" über Gott schreiben und warum sollte man nicht auch in anderen Religionen und entsprechenden Büchern die Wahrheit finden können? Schauen wir mal Swami Sivananda Saraswati hat sich da viele Gedanken zu gemacht, sich mit dem Christentum, den Islam und den chinesischen Buddhismus beschäftigt, guter Ansatz würde ich mal sagen, gesund. Hier noch ein Link zu seiner Person:

https://wiki.yoga-vidya.de/Swami_Sivananda

Lesen wir mal was von und über ihn:
Swami Sivananda schreibt zum Thema „Wer ist Gott?“: Gott ist Vollkommenes Sein, Vollkommene Erkenntnis, Vollkommene Glückseligkeit (Satchitananda). Gott ist Wahrheit, Gott ist Liebe, Gott ist das Licht der Lichter. Gott ist allesdurchdringende Intelligenz oder Bewusstsein. Gott ist allesdurchdringende Kraft, die dieses Weltall regiert und es in vollkommener Ordnung erhält.

Gott ist der innere Lenker dieses Körpers und Geistes (Antaryami): Gott ist allmächtig, allwissend und allgegenwärtig. Gott ist der schweigende Herr eures Bewusstseins. Gott ist der Herr oder Sutradhara, der den Fluss eures Prana hält. Gott ist der Schoß dieser Welt und der Veden. Gott besitzt sechs Eigenschaften: Jnana (Intelligenz); Vairagya (Gelassenheit); Soundarya oder Madhurya (Schönheit und Anmut); Aishwarya (Siddhis oder Kräfte), Sri (Reichtum) und Kirti (Ruhm). Daher wird er Bhagavan genannt.

Gott existiert in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Gott ist unwandelbar unter den sich wandelnden Erscheinungen. Gott ist bleibend unter den vorübergehenden Dingen dieser Welt. Gott ist unvergänglich unter den Vergänglichkeiten dieser Welt. Gott hat diese Welt durch die drei Gunas: Sattva, Rajas und Tamas (Kraft, Bewegung, Trägheit) für sein eigenes Spiel (Lila) geschaffen. Unter seiner Herrschaft steht Maya.

Gott ist unabhängig und belohnt die Bemühungen der Menschen. Gott ist allbarmherzig. Durch seine Kraft sehen, hören und bewegen wir uns. Alles, was du siehst, ist Gott. Alles, was du hörst, ist Gott. Gott wirkt durch eure Hände und ißt durch euren Mund. Eure Unwissenheit und euer Ichbewusstsein (Abhimana) haben ihn vergessen.
Quelle: https://wiki.yoga-vidya.de/Gott#Swami_Sivananda:_Wer_ist_Gott.3F

Ich stehe dem Buddhismus in den östlichen "Religionen" übrigens viel näher, als dem Christentum mit der Bibel, wobei ich auch dort interessante Textstellen gefunden habe. Generell liefert die Bibel aber wenig mit Substanz, man muss einfach glauben, so ist es, und sollte es nicht infrage stellen.

Mal was über mich, in der Grundschule habe ich hart dafür gekämpft am Religionsunterricht teilnehmen zu dürfen. Meine Mutter ist wohl Atheistin, also macht sich da nun wenig Gedanken dazu, und so bin ich auch nicht getauft. Damals in der Schule wurden Kinder da generell oft aus dem Religionsunterricht genommen. Ich wollte das aber hören, fand das interessant und habe mich durchgesetzt, ich weiß noch wie es da mit meiner Mutter ein Gespräch zu in der Schule gab. Von da an durfte ich dann auch offiziell am Unterricht teilnehmen, ich habe aber davor auch schon teilgenommen, aber ich wollte es mit dem Wissen und der Zustimmung meiner Mutter.

Ich habe mich also schon seit meiner Jugend mit der Frage nach einem Gott beschäftigt.

So, nun eh hier ein falscher Eindruck ensteht, ich gehöre keiner Religion an, ich nehme mir hier und da was, dazu Philosophie und die Wissenschaft, die größte Nähe habe ich wohl dennoch zum tibetanischen Buddhismus. Habe ein paar mal den Bardo Thödol (Tibetisches Totenbuch) gelesen, mit dem Vorwort von C. G. Jung, was ich für sehr wichtig halte.

Und ich sagte ja schon, meine Vorstellung von Gott beschreibt der Physikalismus relativ gut, es geht aber darüber hinaus, es ist auch nur ein Aspekt meiner persönlichen Vorstellung.

Konkreter finde ich mich im Panpsychismus wieder, aus dem Link:
Panpsychismus (von altgriech. πᾶν pan „alles“ und ψυχή psyche „Seele“) ist eine metaphysische Theorie, der zufolge alle existenten (und nicht auf anderes reduzierbaren) Objekte seelische Eigenschaften besitzen.

Der Panpsychismus bietet einen Lösungsvorschlag für das sogenannte „Leib-Seele-Problem“, das sich mit dem Verhältnis von Materie und Geist beschäftigt. Panpsychisten gehen davon aus, dass sich im Laufe der Evolution eine zunehmende Entwicklung geistiger oder mentaler Eigenschaften ereignet hat. Man kann sich nun fragen, ob und wie Geist aus der Materie hervorgehen kann.

Dualisten behaupten, dass der Geist nicht aus der Materie hervorgehen kann und prinzipiell von anderer Art ist als die Materie. Materialisten hingegen behaupten, dass mentale oder geistige Eigenschaften nichts anderes sind als komplexe Anordnungen von rein materiellen Dingen. Panpsychisten verneinen die dualistische Trennung von Geist und Materie. Sie verneinen aber auch die These, dass geistige oder mentale Eigenschaften aus rein materiellen Dingen plötzlich und unvermittelt hervorgehen können.

Für Panpsychisten ist die Entwicklung des Geistigen und Mentalen nur dann erklärbar, wenn Vorstufen des Geistigen oder Mentalen schon in die Grundstruktur der materiellen Welt integriert sind. Solche Vorstufen mentaler Eigenschaften werden oft „proto-mentale“ Eigenschaften genannt. Der zeitgenössische Panpsychismus behauptet daher nicht, dass Atome oder Bakterien zum Beispiel Schmerzen oder ähnliche Bewusstseinszustände erleben können. Moderne Panpsychisten nehmen daher auch nicht an, dass alle Dinge eine Seele haben.
Für mich ist "Gott" alles, ich habe selber "spirituelle" Erfahrungen gemacht, könnte man wohl so nennen, meditiert und viel über die Dinge nachgedacht, was ist Bewusstsein an sich, was ist mein Bewusstsein und wie steht es in Bezug zum Universum. Und natürlich auch dazu die Frage, was könnte Gott sein und existiert etwas wie Gott.

Also ich habe mich damit beschäftigt, viel Zeit damit verbracht und tue es weiter fast jeden Tag, es macht mich aus und ist Teil meines Lebens. Ich glaube nicht einfach nur an etwas, dass in irgendeinem Buch steht, von dem irgendwelche Leute mir sagen, das wäre die Wahrheit, so ist es, glaube daran. Wenn Du es nicht tust, dann wirst Du nicht gerettet und bist verloren.

Darum bin ich mir ziemlich sicher, wenn ich dann mal vor Gott stehe, dann wird er das anerkennen, schätzen das ich die Dinge hinterfragt habe und gesucht und mich nicht einfach bequem einem bestimmten Glauben hingegeben habe, der mir von wem auch immer vorgegeben wurde.

Für alle die da am Panpsychismus interessiert sind, mal ein paar Links zu dem Thema:

https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/das-ende-des-physikalismus-patrick-sp-t-ber-den-graduellen-panpsychismus/
https://scilogs.spektrum.de/menschen-bilder/nicht-reduktiver-materialismus-physikalismus-und-erklaerungen-von-alltagsphaenomenen/

Und ein Video:
Youtube: Warum du nicht mehr bist als Materie
Warum du nicht mehr bist als Materie
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Für mich habe ich erkannt, wenn es Gott gibt, was ich nicht ausschließe, ist er alles, es gibt nichts außerhalb. Und Gott träumt, ich bin ein Traum von Gott, mein Bewusstsein ist ein Teil in dem Traum von Gott. Wenn ich luzid träume, treffe ich auf andere Personen und ich weiß, ich bin sie, sie sind ich, ich bin alles in meinem Traum alles was ich sehe, fühle, schmecke, höre, der Weg auf dem ich gehe, der Himmel über mir, die Luft die ich atme, alles bin ich.

Es ist interessant im luziden Traum einer Person zu erklären, dass man träumt und der Träumer ist, der Träumer der auch sie gerade träumt.

Das nur mal so am Rande ...



Zitat von mario90mario90 schrieb:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Eine Zeitmaschine reicht nicht, denn nur einen "Zeugen" zu haben ist nicht genug.
Es gab wesentlich mehr.
Was verstehst Du denn nun nicht? Es ist egal, es spielt keine Rolle wie viele Zeugen es gegen haben soll, es gibt für viele Dinge oft mal viele Zeugen und alle haben dann doch geirrt.

Das ist einfach keine Evidenz.


Zitat von mario90mario90 schrieb:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Und da ging es um die "Wunder" in der Vergangenheit, es würde reichen wenn Gott einfach den Mond mal für zwei Sekunden verschwinden lässt und er dann wieder auftaucht.
Reichen für was? Wieso sollte der biblische Gott erneut Wunder hervorbringen, wenn er seine Boten und Propheten, und somit seine Nachricht an die Menschheit, bereits mit Wundern bevollmächtigt und belegt hat?
Nein, sie haben es nicht belegt, völlig frei aus der Luft gegriffen, seine Boten und Propheten, viele nennen sich so, haben sich so genannt und es gibt viele Dinge die sie so behaupten, in keiner Weise gibt es nun da einen Beleg, dass diese Menschen da eine Nachricht von Gott an die Menschheit verkünden, und noch mal nein, diese Wunder sind Behauptungen und belegen nichts.


Zitat von mario90mario90 schrieb:Laut meinem Gott brauchst du keine Belege dafür, dass es ihn gibt, sondern nur dafür, wie du dich mit ihm versöhnen kannst.
Nun ist es schon wieder "Dein" Gott, was Du hier machst ist der Versuch andere blind und stur zu missionieren und nicht das Führen einer Diskussion. Und warum muss ich mich mit ihm versöhnen, habe mich nicht mit ihm zerstritten.


Zitat von mario90mario90 schrieb:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Geschwafel, recht Anmaßend von Dir hier vorzugeben, Du wüsstest was Platz in Gottes Plan hat, hat er Dir das neulich beim Tee und Kuchen gesteckt?
Es steht in der Bibel, und von diesem Gott spreche ich.
Du tanzt im Kreis, wie gesagt, die Bibel belegt nicht die Existenz von Gott, die kann generell eh nicht belegt werden. Was in der Bibel steht ist irrelevant in diesem Kontext hier.

"Wir" wissen, in der Bibel stehen auch falsche Dinge, nachweislich unmögliche Dinge, somit kann auch das was Du für einen Teil von Gotts Plan hältst, einfach falsch sein. Menschen irren sich, muss ja nicht mal gezielt falsch niedergeschrieben worden sein.


Zitat von mario90mario90 schrieb:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Für die Vorstellung von "ewig" braucht man die Vorstellung von Zeit, damit man dann eine Aussage dazu machen kann.
Nur weil die Vorstellung von Zeit brauchst, um zu beschreiben, was ewig ist, heißt das doch nicht, dass Ewigkeit in sich selbst etwas mit der Zeit zu tun hat, oder irgendwie zeitlich ist. Sondern die Vorstellung von Zeit hilft dir, zu verstehen, was Ewigkeit eben nicht bedeutet.
Nun ja, man kann darüber sicherlich philosophieren, also andere mit mir und untereinander, mit Dir bringt das vermutlich nichts. Es ist dennoch so, gäbe es keine Farben, wäre der Begriff "farblos" ohne jede Bedeutung.


Zitat von mario90mario90 schrieb:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Gott ist doch allmächtig, und Du willst hier wissen, was Gott muss?
Allmächtig bedeutet aber nicht, dass er alles tun kann.
Wer bestimmt denn nun bitte, was allmächtig bedeutet und was nicht? Es gibt also Regeln für Gott, wer hat die gemacht? Woher willst Du die kennen, stehen die in der Bibel?


Zitat von mario90mario90 schrieb:Sondern es heißt, dass er alles tun kann, was seiner eigenen Natur entspricht. Mein Gott kann zum Beispiel nicht sündigen, oder irrational sein - oder eben zeitlich.
Wer bestimmt die Natur von Gott, wer gibt das vor, müsste dann doch eine Gott übergeordnet Instanz geben, die eben diese Regeln vorgibt. Dann müsste sich Gott dieser beugen. Und warum immer "Dein" Gott, kannst Du Dir das nicht mal stecken?

Impliziert, es gibt zumindest einen Gott, der nicht Deiner ist, und der könnte eventuell mehr.

Wie wir es drehen, das wird nichts mehr mit Dir, ich erkenne bei Dir keine Bereitschaft hier im Forum ernsthaft eine Diskussion zu führen, das wirkt auf mich nur noch wie fanatischer Glaube an die Bibel ohne wenn und aber und Missionierung.

Ich glaube Du bist hier im Forum falsch aufgehoben, so muss das einfach nicht sein, es ist ein Diskussionsforum.


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26.05.2022 um 22:45
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Was sagen denn unterschiedliche Versen dazu? Wie zb. James 1:6 oder um es breiter zu fassen, James 1:2-7
Oh. Bei Bibelzitaten halt ich mich raus. Ich hab das Buch nie gelesen.
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Der "Konsens" endet dann beim Christentum zb. in 45.000+ Denominationen weltweit und noch mehr Spaltung auf individueller Ebene selbst wenn man noch zu der selben Denomination gehört :D
Ja und? Und wenn es so viele Varianten wie Gläubige gibt. Was soll’s?
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Man kann die Bibel ja auch satirisch oder als gefälscht wahrhnehmen so als Christ, oder etwa nicht?
Jetzt muss ich vorsichtig sein, da hab ich nur ein „das hab ich mal so gehört“ Wissen.
Das sagt mir noch das es nach dem aktuellen Stand der Bibelforschung kein satirisches Werk ist. Fälschungen, boah, da es viele Einzeldokumente sind. Da bin ich echt überfragt was da Stand des Wissens ist. Ob ein Christ die Bibel als Satire ansieht kann ich mir nicht vorstellen. Das er sie kritisch liest, das hoffe ich doch sehr.
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Wie würden die anderen Christen wohl auf solche Thesen und Anschauungen reagieren? Da habe ich dann tatsächlich auch praktische Erfahrungen damit gemacht
Deine Erfahrungen kenne ich nicht. Ich persönlich hab mit keinem Menschen bisher religiöse Probleme. Egal welcher Religion, Auslegung, Denkweise auch immer angehörig.
Extremisten, Fanatiker etc. gibt es natürlich auch bei Theisten. Sieht man leider gerade in Afghanistan wieder.


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26.05.2022 um 23:00
Zitat von mario90mario90 schrieb:
Zitat von emanonemanon schrieb:Warum glaubst du es wenn es in der Bibel steht?
Es geht nicht darum, dass es in der Bibel steht. Ich glaube Jesus, weil er das, was er gepredigt hat, belegt hat. Und die Bibel gibt Zeugnis davon. Das ist ein gewaltiger Unterschied.
Nein, und wenn Du Dich auf den Kopf stellst und mit dem Hintern Fliegen fängst, es wird nicht wahr, nur weil Du es rauf und runter predigst. Es gibt keine Belege das Jesus was auch immer getan hat, es gibt Erzählungen, Behauptungen, nicht mehr.

Ja Du kannst das glauben, aber nicht vorgeben, dass diese Dinge Tatsachen sind, weil da wer "Zeugnis" von gegeben hat.

So läuft es einfach nicht, ich will Dir sicher nicht den Glauben nehmen, aber ich mag es nicht, wenn andere versuchen wieder anderen etwas aufzuzwingen, und genau das tust Du eben damit. Die Begriffe sind klar definiert, wir verwenden sie in diesem Forum so wie allgemein definiert, erleichtert die Kommunikation einfach ungemein.

Somit gelten Aussagen aus der Bibel einfach nicht als Tatsachen, und somit kann man darauf nichts bauen. In dem Thread geht es um die Frage, ob man die nicht Existenz von Gott beweisen kann, ist gegessen, kann man nicht, ebenso wenig wie die Existenz von Gott. Also solange er nicht mal den Mond für ein paar Sekunden aus dem Universum nimmt.

Unabhängig davon, dass die Frage des Threads beantwortet ist, gibt es hier nun mehr oder weniger interessante Diskussionen, aber es geht nicht darum andere zu missionieren.

Wie gesagt, ich habe kein Problem mit Deinem Glauben, will Dir da nichts nehmen und nicht über Dich dazu urteilen, jeder wie er mag. Aber gehe in die Diskussion oder lass es, argumentiere auf der Sachebene und nicht auf Grundlage nur der Bibel, denn das sind einfach keine Sachargumente sondern Glaubensfragen. So was kann man in einem Bibel-Forum machen, da kann man debattieren, wie nun Aussagen aus der Bibel richtig verstanden werden sollen.


Zitat von mario90mario90 schrieb:Und ja, das setzt voraus, dass die Bibel richtig überliefert wurde, und die Wahrheit über diese Begebenheiten berichtet. Aber davon gehe ich aus, dieses Vertrauen habe ich. Ich sehe keine Gründe, warum das nicht der Fall sein sollte. Ich bin überzeugt davon, dass diejenigen, die diese Dinge gesehen haben, es treu weitergegeben haben.
Das ist ja auch total toll, also für Dich, für mich ist das nichts, im Gegenteil, die Welt zeigt mir, man sollte da nicht einfach naiv und gutgläubig sein, Menschen haben schon immer gelogen und eigene Ziele verfolgt, gerade wenn es um das Wort eines Gottes geht. Wenn ich daran denke, was alles verbrochen wurde, angeblich für Gott und im Sinne Gottes, wie da gemordet und gefoltert wurde, wie viele Kriege geführt wurden, nun ja Danke, also ich bin da mehr als skeptisch.


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26.05.2022 um 23:57
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Oh. Bei Bibelzitaten halt ich mich raus. Ich hab das Buch nie gelesen.
Musst du nicht wirklich, haben viele Anhänger des Christentums zb. auch nicht :D
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Ja und? Und wenn es so viele Varianten wie Gläubige gibt. Was soll’s?
Was solls? Würde ich unter Umständen auch sagen, aber nicht bei Religionen wie dem Christentum.
Zitat von cachalotcachalot schrieb:Das sagt mir noch das es nach dem aktuellen Stand der Bibelforschung kein satirisches Werk ist. Fälschungen, boah, da es viele Einzeldokumente sind. Da bin ich echt überfragt was da Stand des Wissens ist. Ob ein Christ die Bibel als Satire ansieht kann ich mir nicht vorstellen. Das er sie kritisch liest, das hoffe ich doch sehr.
Aber man kann als Christ schon sagen, dass die Bibel bspw. gefälscht wurde und damit auch die Worte Gottes und Jesus. Das habe ich tatsächlich noch vertreten bevor ich konvertierte.


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27.05.2022 um 09:30
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Gibt keinen Grund den Inhalt eines alten Textes als Faktum anzuerkennen.
Die Aneinanderreihung von Buchstaben, Wörtern und Sätzen auf Papier ist der deutlichste Fakt eines Briefes. Das Lesen der Zeilen ist Interpretation dieses Faktes. Der Inhalt ist Interpretation.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

27.05.2022 um 12:52
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Was solls? Würde ich unter Umständen auch sagen, aber nicht bei Religionen wie dem Christentum.
Ja und?
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Aber man kann als Christ schon sagen, dass die Bibel bspw. gefälscht wurde und damit auch die Worte Gottes und Jesus. Das habe ich tatsächlich noch vertreten bevor ich konvertierte.
Ob und was bzw. In welchem Umfang gefälscht wurde weiß ich nicht.
Ist letztlich auch egal. Das was die Bibel enthält (ok, in den verschiedenen Übersetzungen) ist eine der Grundlagen der Religion.
Ob und wenn ja, wie stark die Fälschungen eine Inhaltliche Änderung eingebracht haben steht dann auch noch auf einem anderen Blatt.


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27.05.2022 um 16:18
@Gerlind
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Die Aneinanderreihung von Buchstaben, Wörtern und Sätzen auf Papier ist der deutlichste Fakt eines Briefes. Das Lesen der Zeilen ist Interpretation dieses Faktes. Der Inhalt ist Interpretation.
Fakt ist da nur, dass es ein Brief ist und Buchstaben und die aneinandergereiht sind und Worte und Sätze bilden, mehr nicht.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

27.05.2022 um 16:54
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Fakt ist da nur, dass es ein Brief ist und Buchstaben und die aneinandergereiht sind und Worte und Sätze bilden, mehr nicht.
Ja, das ist bei jedem Text erstmal so.


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01.06.2022 um 22:18
Zitat von emanonemanon schrieb am 23.05.2022:Wenn du dir anschaust, was unter dem Begriff Atheismus "firmiert", dann lässt sich deine Aussage so nicht halten.
Meine Aussage deckt sich mit dem, was bei Wikipedia steht. Stimmt das nun oder nicht was da steht?
Atheismus (von altgriechisch ἄθεος átheos „ohne Gott“) bezeichnet die Abwesenheit oder Ablehnung des Glaubens an einen Gott oder Götter. Im Gegensatz dazu bezeichnen Deismus und Theismus (θεός/ϑεός theós „Gott“) den Glauben an Götter, wobei der Monotheismus den Glauben an einen Gott und der Polytheismus den Glauben an mehrere Götter bezeichnet. Zum Atheismus im weiteren Sinne zählen einige auch den Agnostizismus (agnostischer Atheismus), nach dem eine Existenz von Gott oder Göttern ungeklärt oder nicht klärbar ist. Im engeren Sinne bezeichnet er die Überzeugung, dass es Gottheiten nicht gibt.
Quelle:


Was ist denn eigentlich so schlimm daran zuzugeben, dass gottgläubige Menschen glauben, dass Gott existiert und Atheisten dies aus den unterschiedlichsten Gründen nicht tun?
Also glauben Atheisten, dass es keinen Gott gibt?Ja oder Nein.

Ich akzeptiere gerne Menschen und deren Meinungen, die nicht an Gott glauben. Das ist nicht gleichbedeutend damit, dass ich sie teilen muss aber ich toleriere es und genauso erwarrte ich es andersrum.Wie gesagt habe ich selbst Familie und Bekannte, die nicht an Gott glauben. Davon macht allerdings keiner einen Hehl daraus zu sagen, dass es das ist was er aus Grund xyz glaubt.

Wenn ich merke, dass es hier mit viel Wortverdreherei und künstlichem Begriffsvermischungen und Wirrwarr zur Sache geht, nur um nicht eingestehen zu müssen, dass die nicht-existenz Gottes genauso ein Glaube ist wie jeder andere auch, dannh frag ich mich wie aufrichtig man eine echte Diskussion führen möchte.
Zitat von emanonemanon schrieb am 23.05.2022:Wenn sich jemand nicht überzeugen lassen will, wird er die Existenz Gottes auch behaupten, wenn sie theoretisch zu 99% widerlegt wäre. Merkste selbst, gelle....
klar.
Damit lässt sich die Nicht-Existenz Gottes beweisen, weil..?
Zitat von emanonemanon schrieb am 23.05.2022:Wenn du dir anschaust, was unter dem Begriff Atheismus "firmiert", dann lässt sich deine Aussage so nicht halten.
Gehts denn um Begriffe oder "Firmierungen"?
Zitat von emanonemanon schrieb am 23.05.2022:Bei manchen Usern ist das so. Briefmarken sammeln ist ein Hobby. Nicht Briefmarken zu sammeln dann wohl auch.
Das ist ein unpassender Vergleich. Wer hat den erfunden,jemand in diesem Forum?
Zitat von emanonemanon schrieb am 23.05.2022:Jupp. Ich glaube zum Beispiel, dass der Apfel, den ich in der Hand halte, zu Boden fällt, wenn ich ihn loslasse.
Das glaube ich ganz fest.
Dafür brauche ich keinen religiösen Überbau irgendwelcher Art, noch nicht einmal
Und dass es Schwerkraft gibt belegt die nicht-existenz Gottes in welcher Art und Weise?
Zitat von InfidelInfidel schrieb am 23.05.2022:Gerade gläubige Juden, Christen und Muslime sind aber in der sehr blöden Situation, dass schon ihr Heiliges Buch an der Wissenschaft scheitert. Noch kein Christ, Jude oder Muslim oder allgemein irgendein Gläubiger konnte in der Geschichte der Menschheit Beweise dafür bringen, dass ihre religiöse These der Wahrheit entspricht. Im Falle von Abrahamiten ist es aber besonders blöd gelaufen, da sie aufgrund von den eigenen Ansprüchen und Behauptungen schon längst im Abseits liegen bzgl. der Wahrheit.
Ja..Wissenschaft ist ein gutes Thema. Wissenschaftlich ist die Behaupung, dass kein Gott existiert nicht, weshalb es auch unter Wissenschaftlern gottgläubige Menschen gibt.
Zitat von mario90mario90 schrieb am 23.05.2022:was denn für welche?
Ich denke, das fragst du besser einen Atheisten.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

01.06.2022 um 22:21
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Also glauben Atheisten, dass es keinen Gott gibt?Ja oder Nein.
Ich für mich würde sagen: diese Frage kümmert mich ehrlich gesagt nicht bzw. nicht mehr. Abgesehen davon wüsste ich ja gar nicht, welche Nichtexistenz welchen Gottes ich nicht glauben sollte. Es gibt ja viele Götter, an die man glauben kann, oder auch nicht.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

01.06.2022 um 23:41
@Lightbringer40
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Meine Aussage deckt sich mit dem, was bei Wikipedia steht. Stimmt das nun oder nicht was da steht?
Das was bei Wikipedia steht hat wirlich nicht viel mit dem zu tun, was du da herauslesen möchtest. Ganz im Gegenteil. Das was du zitierst entspricht viel mehr den Positionenen, du du damit eigentlich vor hattest zu widerlegen.
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Also glauben Atheisten, dass es keinen Gott gibt?Ja oder Nein.
Beide Antwortmöglichkeiten sind zulässig. Ein sogenannter "starker" Atheist oder Atheist im "engeren Sinn" würde hier mit Ja antworten. Ein "schwacher" oder "agnostischer" Atheist bzw. ein Atheist im "weiteren Sinn" würde die Frage mit Nein beantworten. Lässt sich aber auch so ähnlich in dem von dir zitierten Abschnitt bei Wikipedia herauslesen.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

02.06.2022 um 08:11
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Was ist denn eigentlich so schlimm daran zuzugeben, dass gottgläubige Menschen glauben, dass Gott existiert und Atheisten dies aus den unterschiedlichsten Gründen nicht tun?
Also glauben Atheisten, dass es keinen Gott gibt?Ja oder Nein.
Willst du beweisen, dass du auch Sätze zitieren kannst, die du inhaltlich überhaupt nicht verstanden hast?
Dann kannst du das jetzt auf deiner To-do-Liste abhaken. :Y:
Es macht einen Unterschied, ob man nicht an irgendeinen Gott glaubt oder ob man glaubt, dass es keine Götter gibt.
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Das ist nicht gleichbedeutend damit, dass ich sie teilen muss aber ich toleriere es und genauso erwarrte ich es andersrum.
Ist ja auch in Ordnung. Wenn du dich mit deinen Ansichten in ein Diskussionsforum begibst, dann musst du allerdings damit leben, dass sie, auch kontrovers, diskutiert werden. War dir das nicht bewusst, dann liegt es auch in diesem Punkt wohl an dir und nicht an deinen Mitdiskutanten.
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Wenn ich merke, dass es hier mit viel Wortverdreherei und künstlichem Begriffsvermischungen und Wirrwarr zur Sache geht, nur um nicht eingestehen zu müssen, dass die nicht-existenz Gottes genauso ein Glaube ist wie jeder andere auch, dannh frag ich mich wie aufrichtig man eine echte Diskussion führen möchte.
Was du anscheinend bei all dem Gemerke nicht merkst ist, dass etwas nicht zu glauben kein Glaube ist, so wie das Nichtsammeln von Briefmarken auch kein Hobby ist.
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Damit lässt sich die Nicht-Existenz Gottes beweisen, weil..?
Ich gewinne langsam den Eindruck du trollst hier rum.
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Gehts denn um Begriffe oder "Firmierungen"?
Warum versuchst du da ein "entweder...oder" einzuführen?
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Das ist ein unpassender Vergleich.
Dann zeig doch einfach auf, inwiefern er unpassend ist. Das kann man ja diskutieren.
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Und dass es Schwerkraft gibt belegt die nicht-existenz Gottes in welcher Art und Weise?
:palm:

Angesichts der hier von dir dargebrachten Leistung möchte ich anregen die Diskussion fortzusetzen, wenn du die deutsche Sprache so weit gemeistert hast, dass sich dir zumindest ein Beitrag in Wikipedia erschließt.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

02.06.2022 um 17:14
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Also glauben Atheisten, dass es keinen Gott gibt? Ja oder Nein.
Schwer, gibt da sicher Unterscheide, und viele steigen da gar nicht so tief ein um den Unterschied bei der Formulierung zu erkennen.

Generell wäre die Antwort wohl "nein", denn Atheisten glauben nicht an die Existenz und die Aussage, sie würden dadurch ja auch glauben des es keinen Gott gibt, ist falsch.

Ich würde mal sagen, man muss nicht zu allen Dingen wo man keine Evidenz und kein Wissen hat, einen Glauben haben, es reicht auch eine Meinung zu haben. Der Begriffe "Glaube" passt einfach nicht.

Es kann Atheisten geben, die nicht glauben, dass Gott existiert, sie sind der Meinung, es gibt keinen Gott, Gott existiert nicht. Und nein, das ist kein Glaube.


Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Ich akzeptiere gerne Menschen und deren Meinungen, die nicht an Gott glauben.
Tust Du das wirklich?


Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Das ist nicht gleichbedeutend damit, dass ich sie teilen muss aber ich toleriere es und genauso erwarte ich es andersrum.
Du tolerierst es, wie edel. ;)

Und was mich angeht, ja glaube was Du auch immer magst, von mir aus auch an Hellseher und die Erde sei flach, die Mondlandung ein Fake, was auch immer, gibt keine Viren, der Glaube ist frei.


Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Wie gesagt habe ich selbst Familie und Bekannte, die nicht an Gott glauben. Davon macht allerdings keiner einen Hehl daraus zu sagen, dass es das ist was er aus Grund xyz glaubt.
Und hast Du auch Bekannte, die nicht glauben, das Gott existiert? Oder tütest Du alle die nicht glauben an die Existenz von ... immer bei Dir unter, sie glauben an die Nichtexistenz von ... ein?


Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Wenn ich merke, dass es hier mit viel Wortverdreherei und künstlichem Begriffsvermischungen und Wirrwarr zur Sache geht, nur um nicht eingestehen zu müssen, dass die nicht-existenz Gottes genauso ein Glaube ist wie jeder andere auch, dann frag ich mich wie aufrichtig man eine echte Diskussion führen möchte.
Das ist in meinen Augen schon frech, Du unterstellst ein Verhalten und dann dazu gleich mit die Motivation, und wertest das dann auch noch um den Willen zum Führen einer aufrechten Diskussion infragezustellen.

Ganz deutlich, lass es Dir in Spiegelschrift auf die Stirn tackern, nicht Glauben ist nicht Glauben nun nicht der Glaube das etwas nicht sei, genau das ist hier eine Verdrehung von Worten.

Der ständige infantile Versuch den nicht Gläubigen einen Glauben unterzuschieben. Unredlich ist so etwas, dann noch der Keks eben von Dir, übel.

Hier wurde ja eben schon vor ein paar Beiträgen gefragt, an die Nichtexistenz welches Gott man denn nun glauben sollte. Wenn man gar kein Bild von einem Gott hat, oder von all den Göttern, wie soll man denn dann an deren Nichtexistenz glauben?

Ein Mensch der atheistisch aufgewachsen ist, tief in der Wüste oder wo auch immer, nie in Berührung mit der Vorstellung eines Gottes kam, der glaubt wohl nicht an Gott. Nehmen wir das mal in diesem Beispiel als gegeben, und Du willst dem nun unterschieben, sein nicht Glauben wäre dennoch der Glaube an die Nichtexistenz von Gott?

Er soll an die Nichtexistenz von etwas glauben, von dem er nicht mal im Entferntesten ein Bild und eine Vorstellung hat? Dem Du dann erstmal das Bild und den Begriff ausführlich erklären musst, damit er dann weiß, was Du "glaubst" dass er glaubt?

Damit er weiß, an welche Nichtexistenz er eigentlich glaubt? Ohne das je gewusst zu haben?

Ich finde diese Art hier ätzend. Lernt damit leben, liebe Theisten, nicht Glauben ist nicht Glauben.


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