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Gott - der wahre Sünder?

1.632 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Lüge, Zweifel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gott - der wahre Sünder?

04.03.2022 um 20:27
..
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Natürlich ist es statthaft, aber das trägt überhaupt nict zur Klärung der Frage bei, ob "GOTT" der wahre Sünder ist!.
Deshalb der Hinweis auf die beiden Stichworte.Denn das ist der Kern des Threads.
Der Kern des Threads ist die Frage ob Gott ein Sünder ist. Da es für mich keine Sünde gibt, ergibt sich für mich die Frage, die hier, daraus resultierend, entstanden ist, nämlich, warum Gott es zulässt, dass das Leid entsteht und ob er somit auch dafür verantwortlich ist? Ich argumentiere dabei von meiner Warte aus.
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Und wenn die schlechten Taten nur auf die Menschen zurück geführt werden, muss ich anmerklen, dass "GOTT" den Menschen nach serinem Bilde geschaffen hat.
Ja, sicher. Der Mensch hat Willensfreiheit und kann sich entscheiden. Somit ist auch der Mensch allmächtig, nämlich in seinen persönlichen Entscheidungen.
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Und da dazu auch das Gehirn gehört wo dass ganze schlechter entsteht, behaupte ich einfach dass er auch die Psyche nach seinem Bild erschaffen hat.
Auch richtig. Unsere Psyche / Seele hat die Möglichkeit und Freiheit der Wahl. Wir sind zu Erkenntnis und zum Lernen fähig. Wir haben was wir brauchen.
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Aber ich denke dass ihr das als gute Christen auch so seht.
Ich bin kein Christ. Und schon gar kein guter. ;-)

LG Mina

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Gott - der wahre Sünder?

04.03.2022 um 20:32
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Ich merke an, dass es in meinen Augen keine Sünden gibt. Nur Irrtümer, Lügen und / oder Missverständnisse.
Und was ist mit Verbrechen?


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Gott - der wahre Sünder?

04.03.2022 um 20:34
..
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Und was ist mit Verbrechen?
Diese ergeben sich daraus (Irrtümer / Lügen / Missverständnisse). Okay, Selbstlügen könnte man noch explizit hinzu nehmen.

LG Mina


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Gott - der wahre Sünder?

04.03.2022 um 20:41
@MarinaG.
Und wenn der Verbrecher einfach Spaß daran hat, seine Opfer zu quälen?
Wie würdest du das einordnen? Irrtum? Lüge? Missverständnis, Selbstlüge?


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Gott - der wahre Sünder?

04.03.2022 um 20:48
..

@AlteTante
ich glaube nicht daran, dass irgendein Mensch "einfach so" Spaß daran hat. Es wird, nach meinem Dafürhalten, immer eine Vorgeschichte haben und diese ergibt sich, meiner Erfahrung nach, aus den genannten Komponenten. Selbstlügen z. B., sind Abwehrprozesse erlittener Verletzungen durch Lügen (du bist nicht liebenswert / bösartig und hast es verdient, dass ich dich schlage - z. B.) u. ä. m.. Und so lässt sich das idR, einem Baukasten gleich, zusammenfügen. Ein Verbrecher kommt nicht so auf die Welt.

LG Mina


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Gott - der wahre Sünder?

04.03.2022 um 20:56
Der Mensch berauscht sich seit Eva zu gern an der Droge des Wahns.
Diese Droge kann im Kopf jederzeit gratis beschafft
und dabei die Wirkung total wunschgemäß geschaffen werden.

Die Drogenwirkung des Wahns blockiert den Willen, den Verstand, macht lebensuntüchtig
und ist NUR heilbar bei eigener Einsicht und Entschluss.
Da aber der Wille blockiert ist, wirkt Wahn-Sucht für solch Versklavten wie eine tiefe Fallgrube,
aus der er schwer wieder herauskommt.

Die größte Tragik an diesem menschlichen schicksalsträchtigen Fehlverhalten
ist das unbewusste Hineinrutschen ab frühester Kindheit durch
die Tradition/Gewohnheit der vorhergehenden Generationen - die aber das gleiche Schicksal erlitten.
Da diese Wahn-Sucht besonders den Verstand beeinträchtigt, dringt diese schwere Tragik nicht ins Bewusstsein.

Uralte Urkunden erklären die Vorgeschichte des vielen Fehlverhaltens > der Sucht nach Wahn,
dass diese Sucht von einem sehr listigen Saboteur eingeführt wurde,
und der aus einem Groll mit diesem künstlichen "Defekt"+Sabotage den Konstrukteur den guten Ruf verderben will.

Weil alle >fühlen<, dass etwas schiefläuft, deshalb wird ewig daran herumgerätselt = WAS da denn wohl schief läuft.
Wenn alle nach den Ursachen von Leid+Elend suchen, ist es doch gewiss möglich und legal.
dass zunächst mal einer die Lösung da findet, wo alle sie nicht vermuten.
Da nützt es nichts, Mehrheiten kontra Minderheit auszuspielen.
Da hilft nur Verifizieren und Validieren.

Wir brauchen "Gott" eigentlich nur für die Warnung vor dieser sehr schädlichen Wahn-Sucht.
Und diese Warnung hat ER Adam sofort nach Erschaffung gegeben.
Eine Heilung aller von dieser Sucht, beendet alles menschengemachte Leid+Elend auf Erden!
Naturbedingtes Leid bleibt in der Minderheit und lässt sich z.T. zu vermeiden.
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Und wenn die schlechten Taten nur auf die Menschen zurück geführt werden, muss ich anmerklen, dass "GOTT" den Menschen nach serinem Bilde geschaffen hat.
Und da dazu auch das Gehirn gehört wo dass ganze schlechter entsteht, behaupte ich einfach dass er auch die Psyche nach seinem Bild erschaffen hat.
Das halte ich für einen Fehlschluss >> dass die Ursachen für das Fehlverhalten von Gott stammen.
Ganz im Gegenteil hat Gott sofort Gewarnt vor der verheerenden, lebensgefährlichen, Drogen-Wirkung von Wahn!
Der Geist/Verstand des Menschen, der ihn übers Tier erhebt, kann Segen sein und kann auch (muss nicht) Fluch sein.
Das liegt an der Entscheidung des Menschen - er Gebrauch machen will. Vergleichbar mit Feuer.

Ja, ja ich weis Opas "alte Platte ist für Euch abgeleiert und Ihr könnt sie nicht mehr ertragen"
"Opium bringt Opi um" - oder vielleicht ists doch umgekehrt?


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Gott - der wahre Sünder?

04.03.2022 um 21:02
@MarinaG.

Ich sehe das ein bisschen anders. Es gibt Menschen, die haben tatsächlich Freude daran, anderen Menschen Leid zuzufügen, auch ohne selbst eine schlimme Vergangenheit zu haben. Die profitieren natürlich davon, dass andere Leute (Pädagogen, Psychologen, Juristen, Medien usw.) irgendwelche Entschuldigungen suchen, um dessen nicht gewahr werden zu müssen.

Aber das wäre wieder ein anderes Thema.



In diesem Thread gilt die Feststellung (falls man an einen allmächtigen Gott glaubt), dass Gott auch Verbrecher gewähren lässt, obwohl er fähig wäre, einzugreifen. Für mich trifft ihn deshalb eine Mitschuld, und die Threadfrage wird dadurch mit "ja" beantwortet - auch ohne die ganzen Geschichten der Bibel, in denen Gott selbst für Leiden sorgt.

Wobei wir wieder bei dem Teil der Theodizee wären, die eigentlich durch den Menschen beeinflussbar ist.


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Gott - der wahre Sünder?

04.03.2022 um 22:06
Die Neigung des Menschen mit seinem Verstand neben Segen auch Fluch (Schadenfeuer) anzurichten stammt nicht von Gott.
Diese schädliche Neigung wird durch eine unbewusste anerzogene Wahn-Sucht (=Schadenfeuer) ausgelöst!
Wer z. B. 2 pro Mille Alkohol im Blut hat, kann schnell Schaden anrichten. Ähnlich wird für Wahnsucht schnell Blut vergossen.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:In diesem Thread gilt die Feststellung (falls man an einen allmächtigen Gott glaubt), dass Gott auch Verbrecher gewähren lässt, obwohl er fähig wäre, einzugreifen. Für mich trifft ihn deshalb eine Mitschuld, und die Threadfrage wird dadurch mit "ja" beantwortet - auch ohne die ganzen Geschichten der Bibel, in denen Gott selbst für Leiden sorgt.

Wobei wir wieder bei dem Teil der Theodizee wären, die eigentlich durch den Menschen beeinflussbar ist.
So, und warum greift Gott nicht früh genug ein, welche Gründe hat ER dafür? Darauf richtet sich eigentlich der Fokus.

Kurz nach der Erschaffung des Menschen begann ein Störenfried aus dem Kreis der unsichtbaren Geschöpfe Gottes,
einen Verleumdungskrieg gegen Gott und benutzte dafür Sabotage am Menschen,
indem er den Menschen in die tiefe Grube einer Wahn-Sucht manövrierte.

Damit begann zeitraubend ein Angriff/Feindschaft gegen Gott.
Niemals kann Rufschädigung gegen Gott durch schnelle Gewalt geklärt werden.
Es erfordert ein langwieriges Ermittlungsverfahren mit Beweisaufnahme und Kronzeugen ..usw..
Damit wird auch ein Präzedenzfall geschaffen, der Maßstab in Zukunft wird.

Der ursprüngliche Ankläger kann schnell selber zum Angeklagten werden.
Auch der Angeklagte (Gott) kann am Ende des Rechtsverfahrens freigesprochen sein.

Es ist nun ein schwieriges "Rechtsverfahren" auf allerhöchster Ebene und beide Seiten liefern "Beweise" für die Urteilsfindung.
Das alles findet vor der gesamten Öffentlichkeit aller sichtbaren und unsichtbaren intellekten Geschöpfe Gottes statt.
Das sabotierte Vertrauen aller in Gott soll+muss wiederhergestellt werden.

Warum dafür nun so extrem viel Zeit drauf geht, das hängt offensichtlich mit dem langsamen Fortschritt
der nötigen Kommunikation innerhalb der Menschheit ab. Da hat sich doch echt viel im Laufe der Jahrtausende getan.
Dieser Fortschritt kann gewiss auch siegessicheren Verleumsdungs-Feldzügen dienen, wie es zur Zeit online digital geschieht.
Für die erfreuten Verleumder kann das aber schnell zum Bumerang werden, weil alle deren Aussagen gesammelt
und gegen sie verwendet werden können.
Der Tag kommt gewiss, wo alle Freunde Gottes auch bald da erfolgreich zu Wort kommen,
dann "wendet sich endlich das Blatt" zwischen "Ankläger" und "Angeklagten".


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Gott - der wahre Sünder?

04.03.2022 um 22:15
Nachtrag:
In diesem langen Verfahren und Krieg gegen Gott gibt es auch Verluste. Gott kann aber entschädigen und
ein erneutes Leben beschaffen.


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Gott - der wahre Sünder?

04.03.2022 um 22:16
@MarinaG.
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Ich bin kein Christ. Und schon gar kein guter. ;-)
Ausgehend von deinem Zwinker-Smilie wiess ich nicht ob ich das ernst nehmen soll.
Ich bin zwar Atheist, aber trotzdem wird mir immer wieder versichert, dass ich ein guter Ich Mensch bin.Nicht zu verwechseln mit dem sogenannten Gutmenschen.

Ich denke auch dass es in der BIBEL durchaus sinnvolle Ansagen gibt.
ZB wer von euch ohne Sünde ist ....
Oder mein liebster bergl des HOmo Sapiens: Vater vergib ihnen, den sie wissen nicht was sie tun!Der Beweios dafür ist ja gerade erschreckend offensichtlich.
Oder die Sache mit dem Splitter und dem Balken in den verschiedenen Augen.
Und auch die 10 Gebote halte ich teilweise(!) für sinnvoll.

Aber man muss auch die Änderungen des ZEitgeistes im Laufe der letzten 3000 Jahre berücksichtigen.

Aber dieser "sündige Gott" hält sich ja nicht mal an seine eigenen Gebote und die dann noch abgeleiteten Regeln die einen grossen teil des AT ausmachen.

Ich habe dazu noch viel zu sagen, aber ich muss das verschieben.Und ich will auch vermeiden selbst anzufangen zu philosophieren denn das ist zum Thema contraproduhtiv.
caligae168


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Gott - der wahre Sünder?

04.03.2022 um 23:08
Wir sind alle nur der Traum eines tollwütigen Hundes. Doch der Hund wird ewig weiter träumen und kann nicht sterben.


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Gott - der wahre Sünder?

05.03.2022 um 05:34
..
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:@MarinaG.

Ich sehe das ein bisschen anders. Es gibt Menschen, die haben tatsächlich Freude daran, anderen Menschen Leid zuzufügen, auch ohne selbst eine schlimme Vergangenheit zu haben. Die profitieren natürlich davon, dass andere Leute (Pädagogen, Psychologen, Juristen, Medien usw.) irgendwelche Entschuldigungen suchen, um dessen nicht gewahr werden zu müssen.

Aber das wäre wieder ein anderes Thema.
Ich denke, das ist Definitionssache. Aber Du hast recht, das wäre ein anderes Thema.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:In diesem Thread gilt die Feststellung (falls man an einen allmächtigen Gott glaubt), dass Gott auch Verbrecher gewähren lässt, obwohl er fähig wäre, einzugreifen.
Ja. Ich finde das komplett verständlich und richtig so. Das versuche ich ja hier seit geraumer Zeit zu erklären. Nur ist das eben auch ein längerer Prozess, weil ich das Ganze selbst noch nie geistig ganz durchgespielt habe. Daher könnte es natürlich sein, dass ich mich am Ende revidieren muss; noch sehe ich das indes nicht. Gott ist nicht für unsere Taten verantwortlich. Man könnte ihm, maximal, unterlassene Hilfeleistung unterstellen, aus einer bestimmten Position heraus. Nämlich dann, wenn man ihm die Vormundschaft über den Menschen überträgt oder ihn zu seinesgleichen macht. Da ich Gott indes nicht als Person ansehe, fällt das in meiner Sichtweise ebenfalls flach.

Ich drücke es jetzt mal plakativ aus, vielleicht wird es dann klarer: Ich gehe davon aus, dass auch ein bestialischer Mord eine Lernerfahrung ist, die sich mit Liebe überwinden ließe. (Und dass das die eigentlich angestrebte Lernerfahrung ist. Die Überwindung von Hass, Scham und Schuld(zuschiebung) durch Liebe(vollen) Umgang damit.) Natürlich nicht in der konkreten Situation und weder für Täter, noch für Opfer. Aber, würden Hass und Aggression, nicht mit immer noch mehr Hass und Aggression beantwortet, gäbe es einen Ausweg. Ich muss das noch weiter durchgehen geistig, bin mir indes sicher, dass das der geistige Pfad ist, den ich weiter gehen werde.
Für mich trifft ihn deshalb eine Mitschuld, und die Threadfrage wird dadurch mit "ja" beantwortet - auch ohne die ganzen Geschichten der Bibel, in denen Gott selbst für Leiden sorgt.
Ich denke, es gibt auch keine Schuld, im Sinne einer klaren Zuweisung. Es gibt etwas, das ich Konsequenz nenne. Dieses müssen alle Seiten tragen, wenn etwas schief läuft. Oft gibt es nicht einmal das.
Wobei wir wieder bei dem Teil der Theodizee wären, die eigentlich durch den Menschen beeinflussbar ist.
ALLES - selbst Gott, ist nur eines, ein BILD, das der MENSCH sich gemacht hat. Wir können gar nicht erfassen, was Gott wirklich ist. Die Konsequenzen trägt der Mensch, weil er voll verantwortlich ist für sein Handeln und seine Entscheidungen. Wenn mein Kind von einem Stein erschlagen wird, kann ich daran zerbrechen oder ich suche Halt in Gott - oder ich hasse Gott, und das (der Zorn) hält mich vom Zerbrechen ab - oder oder oder - meine Entscheidung. Mit Gott hat das alles höchstens mittelbar zu tun.

LG Mina


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Gott - der wahre Sünder?

05.03.2022 um 08:37
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Indem man an etwas nicht Beweisbares glaubt, muss man sein Selbst gegen die allgemeine Wissenschaft / Doktrin auflehnen, die die Nichtbeweisbarkeit zu recht proklamiert.
So wie beim Ungeheuer von Loch Ness? Der weissen Frau von Plassenburg? Der Verfechtung der Mondlandungslüge? Den Impflügen? To be continued....
Willkommen im Reich der Selbstbewussten. :D
Auch für die Dualität ist meines Erachtens der Glaube nicht notwendig.
Selbst wenn Gott, wie der Alte vom Berge, irgendwo erreichbar auf einem Thron säße, und akzeptiert real wäre, hätte ich immer noch die Möglichkeit mich zu entscheiden ob ich ihm nun huldige oder nicht.
Es wird gewiss an mir liegen, aber die Notwendigkeit des Glauben, aus Gottes Sicht, erschliesst sich mir nicht.
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Jetzt lande ich bei @OpaKlaus "Droge". Der freie Wille wird vernebelt, die Entscheidungsfreiheit getrübt, durch Dinge wie Indoktrination, Propaganda, Hetze etc. pp.
Natürlich sind wir nicht frei von Zwängen und Beeinflussungen, ab einem gewissen Alter und einer gewissen Reife sollte man aber in der Lage sein sich und seine Ansichten zu hinterfragen
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Die "Droge" ist die "Lüge", die den Hass und damit das Leiden befördert, weil sie uns verleitet, uns für den Hass (das Leid) zu entscheiden.
Und die Intention dahinter, die treibende Kraft?
Oder entscheidest du dich ganz gezielt für die Lüge und den Hass?
Wenn ja, warum?
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Es würde zumindest absolut erklären, warum Atheisten nicht "zu überzeugen" sind.
Seufz.
Fanatiker sind wohl eher nicht zu überzeugen. Dabei ist völlig wurscht ob es Theisten oder Atheisten, um es nur mal auf die hier besprochenen Gruppen einzuschränken, sind. Ansonsten ist die "Schranke" in beide Seiten durchlässig.
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Liest sich für mich, als wäre es (wie, von meiner Warte aus, eben immer) eine Willensentscheidung; was man glauben will. Respektive, wohin man sich ausrichtet / anlehnen mag (oder autark bleibt).
So sehe ich es auch. Wers braucht erschafft sich den Gott/das Gottesbild was ihm am besten in den Kram passt bzw. adaptiert einen Gott in dessen "Dunstkreis" er aufgewachsen ist und der ihm vermittelt wurde. Auf der Basis erschaffen sich einige dann wohl, auch mit Hilfe des zugehörigen heiligen Buches, was passt wird übernommen, was nicht passt wird geleugnet/verdrängt muss entsprechend interpretiert werden etc., ihren ganz persönlichen "Gotteshomunkulus".
Und der ist dann, natürlich, denn man würde ja nicht an das wissentlich an das Falsche glauben, der richtige Gott.
Und hier trennt sich dann für mich auch die Spreu vom Weizen, der Religiöse vom Religioten. Den meisten Religiösen dürfte bewusst sein, zumindest einer einer kleine Ecke ihres Bewusstseins, dass ihr Gottesbild keinerlei Anspruch auf Richtigkeit erhebt. Der Religiot hält seine Lösung für die einzig Richtige, ist wahrscheinlich bereits dem religiösen Wahn anheim gefallen.
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Ich merke an, dass es in meinen Augen keine Sünden gibt. Nur Irrtümer, Lügen und / oder Missverständnisse. Und diese sind von Menschen gemacht und haben mit Gott selber mAn nichts zu tun.
Wir sprechen hier ja eigentlich über den Gott der Bibel. Unter diesem Aspekt ist auch der Begriff Sünde zu betrachten. Und da sieht es, in meinen Augen, so aus als genüge er noch nicht einmal den Anforderungen, die er an seine Gläubigen stellt.
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Wir können gar nicht erfassen, was Gott wirklich ist.
Und wir sollten nie vergessen dass wir ebenso nicht erfassen können ob Gott wirklich (real) ist. Er existiert in den Einbildungshorizonten sehr vieler Menschen, so wie auch, bei etwas weniger Menschen, das Ungeheuer von Loch Ness, der Yeti etc..


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Gott - der wahre Sünder?

05.03.2022 um 09:00
..
Zitat von emanonemanon schrieb:Es wird gewiss an mir liegen, aber die Notwendigkeit des Glauben, aus Gottes Sicht, erschliesst sich mir nicht.
Und das ist doch auch in Ordnung so. Ich hatte ja lang & breit dargelegt, dass ich den Glauben nicht zwingend als Notwendigkeit ansehe, um ein vollwertiges Leben zu führen. Ich will schließlich niemanden bekehren. Jetzt überlege ich momentan, ob ich es nicht generell drangeben sollte, weil das Gefühl, meinerseits, dass wir kontinuierlich aneinander vorbei schreiben, sehr übermächtig ist. Wir (die Teilnehmenden) scheinen schlichtweg zu unterschiedliche Intentionen zu haben. Anders: Aktuell bin ich es vorerst einmal müde.

Allen einen schönen Tag! LG Mina


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Gott - der wahre Sünder?

05.03.2022 um 10:31
Zitat von emanonemanon schrieb:MinaHarkness schrieb:
Die "Droge" ist die "Lüge", die den Hass und damit das Leiden befördert, weil sie uns verleitet, uns für den Hass (das Leid) zu entscheiden.
@emanon fragt:
Und die Intention dahinter, die treibende Kraft?
Oder entscheidest du dich ganz gezielt für die Lüge und den Hass?
Wenn ja, warum?
Eine "Intention / treibende Kraft" gibt es hinter einer Drogensucht nicht!
Die Drogensucht ist selbst eine "treibende Kraft", die eine Herrschaft übernommen hat.
Fanatismus und Wahn werden kaum Drogenwirkung zugeschrieben. Weil sie zu alt-gewöhnt sind
und weil sie bereits ohne eigenen Willen/Entscheidung/Vorsatz zur Gewohnheit anerzogen ab frühester Kindheit wird.
Da hat sich keiner für >entschieden<, alle sind unbewusst hineingeschlittert.
Somit fehlt jegliches Bewusstsein dafür.
Und wer - wie ich - Alarm schlägt, wird ausgelacht und nicht ernstgenommen.
Denn WOHER soll jemand wissen, wovon so "ein einsamer Rufer in der Wüste" überhaupt spricht und was er meint?
Als >Indikator< der Wahn-Sucht ist doch deutlich alles menschengemachte Leid+Elend zu sehen.
Nun denn - was soll denn sonst alles die Ursache von diesem speziellen Leid+Elend sein?

Oh man, es ist alles so schwierig, wie Blinden die Farben zu erklären - da kommt einfach nichts an.
Aber der Blinde müsste sich doch wenigstes fragen, wofür er denn überhaupt die beiden Organe an der Stirne hat.
Aber per Irrwahn erfindet er dann 1000 Ausreden.


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Gott - der wahre Sünder?

05.03.2022 um 10:45
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Jetzt überlege ich momentan, ob ich es nicht generell drangeben sollte, weil das Gefühl, meinerseits, dass wir kontinuierlich aneinander vorbei schreiben, sehr übermächtig ist.
In der Tat, wir schreiben aneinander vorbei.
Mir ging es darum zu erfahren warum aus Gottes Sicht der Glaube so notwendig ist.
All das, was du über freie Entscheidung etc. geschrieben hast, wird davon nicht beeinflusst. Die Möglichkeiten bleiben erhalten auch wenn Gott erwiesen wahr wäre.
Auch dir einen schönen Tag.


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05.03.2022 um 11:04
Anklagen gegen Gott können sich als das Ausbrüten eines Gips-Eies erweisen.
Einerseits, wenn es keinen Gott gibt.
Andererseits, wenn sofort falsche Prämissen verwendet werden um das Problem zu erschließen.
Was ein evtl. existierender Gott für Gründe seines Handelns hat, danach wird überhaupt nicht gründlich genug gefragt.
Man probiert naiv viele eigene Schlüssel aus
und nie den Schlüssel, der wirklich passt, weil man gegen solchen starke Aversionen hat.
Dabei kommt pathologisches Grübeln zum Vorschein. >>wenn nicht sein kann, was nicht sein darf<<
weil einem dann die Konsequenzen, eigene Betroffenheit, zu sehr peinlich, unangenehm sind.


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Gott - der wahre Sünder?

05.03.2022 um 11:51
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Man probiert naiv viele eigene Schlüssel aus
und nie den Schlüssel, der wirklich passt, weil man gegen solchen starke Aversionen hat.
... bist wohl im Besitz des passenden Schlüssels, oder wie soll ich das verstehen?

Auf jeden Fall kämen gewisse sadistische Züge zum Vorschein, wenn Du Mitmenschen "pathologisch Grübeln" lässt, mit dem passenden Schlüssel in der Hand. Oder sprichst Du hier von Dir selbst:
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Dabei kommt pathologisches Grübeln zum Vorschein. >>wenn nicht sein kann, was nicht sein darf<<
weil einem dann die Konsequenzen, eigene Betroffenheit, zu sehr peinlich, unangenehm sind.



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Gott - der wahre Sünder?

05.03.2022 um 12:16
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Auf jeden Fall kämen gewisse sadistische Züge zum Vorschein, wenn Du Mitmenschen "pathologisch Grübeln" lässt, mit dem passenden Schlüssel in der Hand. Oder sprichst Du hier von Dir selbst:
Ein Problem wie ein Gips-Ei ausbrüten, hat pathologische Züge.
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:.. bist wohl im Besitz des passenden Schlüssels, oder wie soll ich das verstehen?
Es ist so zu verstehen, dass ich eine Lösung mit den wenigsten offenen Fragen gefunden habe und mindestens dem "passenden Schlüssel" sehr nahe bin. Meine Forschungsergebnisse habe ich mir selbständig allein nur mit der Bibel als Quelle erarbeitet. Dabei bin ich in den Widerspruch zu bisherigen Bibelinterpretationen geraten.


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05.03.2022 um 12:29
..
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Eine "Intention / treibende Kraft" gibt es hinter einer Drogensucht nicht!
Hm. Dazu hätte ich dann doch noch einen Einwurf, der womöglich gut dazu passen würde. Es gibt in der Psychologie häufiger die Vermutung, von diversen Psychologen und / oder Psychiatern / Fachleuten, dass eine Sucht eine Art Suche wäre; nach Erfüllung, nach (Selbst)Sicherheit, nach einem "geschützten Ort" (im Innen / Abschottung von einer Welt, die als schrecklich und / oder überfordernd erlebt wird // Analogie: "Es kann/soll nicht sein, was nicht sein darf."). Glückssuche, Suche nach "Gegenwart" (das Jetzt aushalten können und als erfüllend erleben). Und ähnliche Theorien mehr.

Ein Beispiel: http://www.irwish.de/Site/Biblio/Psychologie/Gross.htm

Daraus Zitiert:
Es gibt Rausch und Sucht, ohne daß von außen Chemie (Drogen, Alkohol, Medikamente, etc.) zugeführt wird. Man bezeichnet dies als "süchtiges Verhalten", "stoffungebundene (oder nichtstoffliche) Suchtformen" oder als "Sucht ohne Drogen".

Nicht das Suchtmittel (oder das süchtige Verhalten) macht abhängig, sondern der Bewußtseinszustand, den man sich damit produziert. Deshalb gibt es bei vielen Süchtigen einen "Symptomwechsel" von einem Suchtverhalten zum nächsten: Aus dem Alkoholiker wird ein Spielsüchtiger, aus einer Medikamentenabhängigen wird eine Eß-Süchtige.
LG Mina


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