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Gott - der wahre Sünder?

1.632 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Lüge, Zweifel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gott - der wahre Sünder?

09.03.2022 um 20:22
Ich weiß nicht, ob stille Gäste als Mitleser hier die 773 Beiträge verfolgt haben und wie viele davon der Bibel noch etwas Wert beimessen.
Es bleibt auch offen, welche Stellungname sie zum Thema hätten, mit der Glaubensprüfung hier innerlich klar kämen und sie verarbeiten könnten. In über 21 Jahren Beteiligung an Foren musste ich mich bereits mit allen hier genannten Argumenten auseinander setzen
- schrieb ich schon. Was hier im Thread abgehandelt wird, würde ein ganzes Buch füllen. Hier im Forum erlebt man ja teils direktes Feedback auf eigenes Geschriebenes, was über die Buchform weniger erfolgt.
Nun wird hier im Forum vieles "auf die eine Seite der Waage gelegt", als Einzelgänger schafft man es nicht eine entsprechende Menge
und Vielfalt auf die Gegenwaagschale zu legen. So kann man nur auf die Zeit hoffen, wo das Gleichgewicht erreicht wird durch weitere Mitstreiter.
~~~~~~~~
@MarinaG. Dein "Text von Dir" ist sehr interessant und beleuchtet die Motive und Hintergründe in unserer "Seele".
Nun kann ich nicht von jedem und allen verlangen, dass sie meine Arbeitshypothese von der Drogenwirkung des Irrwahns
kurz einmal mittragen oder verifizieren. Dazu steht ja leider jedem seine eigene Substanz unangenehm mit im Fokus oder im Weg.

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Gott - der wahre Sünder?

09.03.2022 um 20:29
..
Zitat von OpaKlausOpaKlaus schrieb:Nun kann ich nicht von jedem und allen verlangen, dass sie meine Arbeitshypothese von der Drogenwirkung des Irrwahns
kurz einmal mittragen oder verifizieren. Dazu steht ja leider jedem seine eigene Substanz unangenehm mit im Fokus oder im Weg.
Nun, vielleicht trage ich sie ja mit. Nur müsste ich dazu erst einmal konkret wissen, was genau Du damit meinst, bzw. (zumindest grob umrissen) welche gedanklichen Prämissen und Schlüsse Du zugrunde legst. Ich hatte ja bereits im Ansatz versucht Dir entgegen zu kommen, indem ich in einem Posting die Brücke zu Hetze, Propaganda und Lobbyismus schlug. Vielmehr konnte ich indes aus Deinen Andeutungen nicht extrahieren.

LG Mina

PS: @emanon
ich versuche das nochmal aufzudröseln, das schaffe ich aber erst morgen. Ich muss jetzt langsam mal off.

..


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09.03.2022 um 20:47
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Okay, in Kontext dessen, dass das eine Antwort auf meine Annahme war, könnte ich also jetzt vermuten, dass "Inkonsequenz", "Heuchelei" (Bigotterie), so wie das "Rosinenpicken", die von Atheisten an bibelgläubigen Christen so wahrgenommen werden, einen Teil dessen ausmachen, warum sie dagegen an argumentieren? Gut. Da entsteht bei mir jetzt der Gedanke, dass es, das erwähnte @emanon ja ebenfalls bereits, einen nicht zu einem besseren Menschen macht, ist man gläubig.

Ergo: Es scheint angenommen zu werden, dass bibelgläubige Christen sich "für das erwählte Volk" und damit "etwas Besseres" halten würden. (?)

LG Mina
In erster Linie bin ich gar kein Atheist :D Es gibt genug andere die dasselbe den Christen vorzuwerfen haben inkl. mich der ehemals auch christlich war.

Über das was mich so bei denen aufregt und woraus die Vorwürfe konkret bestehen könnte man einen Roman schreiben :D


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09.03.2022 um 21:09
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Hm. Vielleicht ist das Teil des Plans? Erfahrungen sammeln? Hast Du das mal in Deine Überlegungen mit einbezogen?
Das Ziel/Plan des Erfinders des Menschen wird es kaum sein. Denn Erfahrung bringt zu viele Risiken und Nebenwirkungen. Besser ist immer preiswerte VOR-Sicht, als teure unangenehme RÜCK-Schau.
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Okay. Nehmen wir mal an, das (mit Wahnsucht) würde stimmen. Siehst Du einen konkreten Ausweg aus der Misere? Und wenn ja - welchen?
Da sehe ich ganz deutlich einen Ausweg. Zunächst ist ja jede Sucht bekanntermaßen beim Süchtigen schwerst heilbar - wenig "Ausweg".
Aus der Computertechnik haben wir gelernt, dass ein schwerer Virusbefall durch Rücksetzung auf Werkseinstellung oft geheilt wird.
Eine Userin hat den Gedanken mal eigeflochten.
Wie könnte sowas für Menschen aussehen? Kaum Ausweg bei Erwachsenen - weder bei Lebenden noch bei Auferstehenden.
Bleibt nur ein "Wunder" Gottes übrig. Wie sieht das aus? Bei einem als Baby irdisch auferstehenden Menschen wäre dieser zunächst noch ein "leeres Blatt" -> mit den Werkseinstellungen. Jesus kam z.B. von himmlischer Vorexistenz so auf die Erde.
Solch eine einmalige Auferstehung hat viele Vorteile, nämlich eine sanfte Anpassung an die dann ungewohnten Verhältnisse.
Dazu eine liebevolle Gottgefällige Erziehung, frei von allen üblichen Lastern und Wahnsüchten. Wenn dann die alte Erinnerung zurückkommt, hat der Auferstandene mehr Abstand davon und kann vieles Fehlverhalten ablehnen und unterlassen.
Das klingt abenteuerlich, geb ich zu. Wer mir eine bessere Lösung nennen kann, dem wäre ich dankbar.

Wenn ich mir ein Glaubensbild "schaffe", dann muss es wenigstens in sich plausibel sein. Viel verlieren kann ich bei meinem eigenenTod dabei nicht, sondern eher einen Volltreffer landen. Wenn ich alles "in die Tonne trete" habe ich auch keine Gewinnchance.
Es ist zwar möglich, dass ich auf jeden Fall - egal was ich jetzt für eine Gesinnung habe - doch auferstehe.
dann habe ich halt eine Gesinnungseinigung (Reset auf Grundeinstellung) schon jetzt im Leben als Vorsprung.
Denn jedes "Droh-Scenario" der Religionen hasse ich.


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Gott - der wahre Sünder?

09.03.2022 um 21:21
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Könntest Du mal aufzeigen, wo genau das in der Bibel über Gott geschrieben steht?
Ich hoffe du verzeihst mir die Knappheit meines Beitrages, bin am Handy gerade.

Ich muss zugeben gerade aufgrund der zahlreichen Widersprüche der Bibel kann man zb das mit Alliebe auch wieder revidieren.

Romans 5:8
But God shows his love for us in that while we were still sinners, Christ died for us.
John 3:16
For God so loved the world, that he gave his only Son, that whoever believes in him should not perish but have eternal life.
John 4:8
Anyone who does not love does not know God, because God is love.
John 4:19
We love because he first loved us.
usw.

Bzgl Allwissen zb

Samuel 2:3
Talk no more so exceeding proudly; let not arrogancy come out of your mouth: for the LORD is a God of knowledge, and by him actions are weighed.
Psalms 139:1-6
O LORD, you have searched me and known me. You know when I sit down and when I rise up; you discern my thoughts from far away. You search out my path and my lying down, and are acquainted with all my ways. Even before a word is on my tongue, O LORD, you know it completely. You hem me in, behind and before, and lay your hand upon me. Such knowledge is too wonderful for me; it is so high that I cannot attain it
Psalms 147:5
Great is our Lord, and mighty in power; his understanding is infinite
John 3:20
For if our heart condemn us, God is greater than our heart, and knows all things
usw.

Zu Gottes Perfektion vor allem:

Matthew 5:48
Be perfect, therefore, as your Heavenly Father is perfect
Sorry für die verspätete Antwort. Und das mit Allmacht erübrigt sich glaube ich schon fast von selbst :D


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Gott - der wahre Sünder?

09.03.2022 um 21:38
Zu meinem Beitrag um 21:09 muss ich noch ergänzen:
Mein Wort "Gesinnungsreinigung" klingt nach 'Gehirnwäsche'.
Nur - wenn der Erfinder + Konstrukteur des Menschen so was macht/veranlasst,
dann kann es nur auch der Rücksetzung auf Werkseinstellung dienen und zum Vorteil sein.
Zur besagten Auferstehung durch einmalige Geburt werden geeignete tadellose, gottgefällige 'Leihmütter' benötigt.
Notwendiger Weise müssen es dazu noch lebende Frauen sein.
Folglich ist die von mir erwähnte "Gesinnungsreinigung" bei solchen Frauen schon zu ihren Lebzeiten jetzt nötig.
Und Männer können dabei behilflich sein. Darum betrifft 'Gesinnungsreinigung' auch gottergebene Männer.
Nur ist die 'Gesinnungsreinigung' niemals das, was die traditionellen Religionen vielleicht darunter verstehen.
Gereinigt, entfernt werden muss jede Art von Irrwahn.


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Gott - der wahre Sünder?

09.03.2022 um 23:48
Zitat von emanonemanon schrieb:Überlegenheit von Religionen gegenüber dem Humanismus
Humanismus kann eine Religion niemals ersetzen - das will er auch garnicht.
Zitat von emanonemanon schrieb:Vielleicht liest du dich ins Thema erst mal ein bevor du hier einen relativ nichtssagenden Kommentar abgibst.
Nahtoderfahrungen sind m.E. sehr wohl ein Indiz dafür, dass es einen Gott gibt und all das, worum es in Religionen geht. Und nein, ich brauche nicht irgendein Thema zu lesen, damit ich dann das Recht habe, darauf hinzuweisen. Ich bin bereits bestens mit dem Thema vertraut und kenne natürlich auch die Argumente beider Seiten. Wenn Du das alles nicht gelten lassen willst, ist Dir das belassen.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Was soll daran denn so schlimm sein? Dann hat man sich halt geirrt. Was soll's. Irren ist bekanntlich menschlich. Oder meinst Du, das hätte für die Betroffenen im Nachgang noch schlimme Konsequenzen?
Ehm... ja? Das wundert mich jetzt doch ein wenig.... dass Du sowas fragst.

Scheinbar hast Du mit Esoterik, Spiritualität, Religion nichts am Hut? Bitte nicht falsch verstehen! Das ist in keiner Weise negativ gemeint. Man muss natürlich nichts damit am Hut haben. Auf eine Weise hat es auch Vorteile, so unbedarft mit Spiritualität umzugehen.

Nur kurz, als Hinweis am Rande. Der "Irrtum", der in einem atheistischen, auf rein weltlichen Dingen beruhenden Leben liegt, kann nach vielen Lehren die entsetzlichsten Folgen haben, stellt aber doch zumindest eine schreckliche Verschwendung dar. Im Christentum ist es sehr krass, weil dort heißt es kurz und knapp: Der Sünde Sold ist der Tod. Der Tod ist aber ein geistiger und er währt ewiglich. Das menschliche Leben wird als höchst kostbare Chance betrachtet, sich zu entwickeln und verdient zu machen, was einem bereits in diesem Leben aber auch danach unermessliches Glück einbringen kann. Andersherum kann das Leben aber auch das Gegenteil bewirken: Einen Abstieg in die Finsternis. So steht dann so mancher Mensch nicht nur bettelarm da sondern trägt längst seine Hörner auf dem Kopf und darf nun ein Dasein als Sklave führen in einem elendigen Zustand.

Wenn Du Dich intensiv mit Nahtoderfahrungen befasst, wirst Du sehr viel darüber erfahren. Bereits das, was wir nur an einem einzigen Tag unseres Leben machen, sagen, denken, fühlen, wahrnehmen etc. hat nach dem Tod über Jahre, Jahrzehnte, Jahrtausende oder noch längere Zeiträume seine Auswirkungen. Dann aber gibt es kein Entrinnen, keinen Ausweg, kein Zurück. All die Privilegien und Chancen, die das menschliche Leben bot, sind dann auf unbestimmte Zeit verloren und niemand weiß, wann die Gunst eines menschlichen Lebens wieder möglich ist.
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Um Mitgefühl zu leben, um sich seinen Mitmenschen gegenüber anständig zu verhalten, da braucht es keinen Gottesglauben.
Anhänger einer Religion zu sein, ist nichts, was den Menschen zwingend mitfühlend macht oder zu einem besseren Menschen macht. Und natürlich gibt es genug Menschen ohne einen Gottesglauben, die mitfühlend sind, die anständig sind, die beweisen, was Du sagst.

Aber was heißt das? Dass Humanismus allein bereits ausreichend ist und eine Religion auch nicht mehr geben oder bewirken kann? "Wozu braucht man einen Gottesglauben, wenn man dasselbe auch durch Humanismus, ganz ohne Gott oder eine Religion, verwirklichen kann?" Ist das vielleicht ein passender Gedanke dazu?

Ethik ist nur ein kleiner Bestandteil eines spirituellen Weges. Es ist eigentlich nur Mittel zum Zweck. Wer sich mit Gott in Liebe verbindet, der wird automatisch ein sehr guter, liebevoller Mensch und kann garnicht anders, als sich ethisch einwandfrei zu verhalten.

Alles Gute kommt von Gott und da, wo Gott nicht ist, da wird es finster und alles Schlechte wird wachsen und gedeihen. Wer sich von Gott abwendet, der wird sich mit der Zeit zwangsläufig dem Widersacher annäheren. Bei manchen geht es sehr schnell, bei anderen dauert es vielleicht ein paar Leben, aber früher oder später wird man ohne Gott absinken. Das ist so, weil die negative Kraft unsere Welt momentan dominiert und jeden in die Tiefe reißt, der sich nicht bewusst dagegen wehrt, so wie man ja auch stets am Boden bleibt wegen der Schwer-Kraft.


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Gott - der wahre Sünder?

10.03.2022 um 00:06
Zitat von Nobody.121212Nobody.121212 schrieb:Nahtoderfahrungen sind m.E. sehr wohl ein Indiz dafür, dass es einen Gott gibt und all das, worum es in Religionen geht
Ich würde generell erstmal unterscheiden zwischen Religionen und Glauben. Das eine ist nicht gleich das andere.

Nahtoderfahrungen ... wieviele davon hast du selbst erfahren ?


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Gott - der wahre Sünder?

10.03.2022 um 05:26
Zitat von wagnerwagner schrieb:Nahtoderfahrungen ... wieviele davon hast du selbst erfahren ?
Nahtoderfahrungen im üblichen Sinn hatte ich keine.

Eigene Erfahrungen sind subjektiv und können zu einem subjektiven "Wissen" führen.
Die Erfahrungen anderer sind objektiv im Sinne von Indizien. Indizien sind keine Beweise und können auch nicht zu einer Gewissheit führen, wie das bei eigenen Erfahrungen der Fall ist. Sie können aber einem Menschen, der dafür aufgeschlossen ist, zeigen, dass diese Erfahrungen möglicherweise doch in vielen oder zumindest manchen Fällen nicht einfach "Hirngespinste" sein könnten. Das macht neugierig oder motiviert, sich intensiver damit zu beschäftigen.

Die meisten Menschen haben nicht das Glück einer (beeindruckenden) Nahtoderfahrung. Aber es ist möglich, mittels Meditationstechniken außerkörperliche Erfahrungen zu sammeln. Das war für mich selbst der Ansatzpunkt in meiner Jugend, meinen spirituellen Weg zu beginnen. Und ich darf sagen, dass es auch funktioniert hat.


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Gott - der wahre Sünder?

10.03.2022 um 06:42
@Nobody.121212

... du schreibst einen Mumpitz daher, ohne Sinn, Zweck und Verstand ...
Zitat von Nobody.121212Nobody.121212 schrieb:Die meisten Menschen haben nicht das Glück einer (beeindruckenden) Nahtoderfahrung.
Das tut mir furchtbar leid für alle Menschen, die keine beeindruckende Nahtoderfahrung hatten, sondern einfach nur so fast tot waren, gehörten eben nicht zu den glücklichen ... shit happens Leute, sorry ....

Was bitte ist mit dir falsch ?


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Gott - der wahre Sünder?

10.03.2022 um 06:43
Zitat von Nobody.121212Nobody.121212 schrieb:Nahtoderfahrungen im üblichen Sinn hatte ich keine.
Hab ich ganz meine Frage vergessen ... was sind denn Nahtoderfahrungen im unüblichen Sinn ?


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Gott - der wahre Sünder?

10.03.2022 um 07:56
Zitat von Nobody.121212Nobody.121212 schrieb:Humanismus kann eine Religion niemals ersetzen - das will er auch garnicht.
Ich gestehe ich bin ratlos. Wie kann ich/muss ich formulieren damit es in den Köpfen Einiger ankommt? Es geht sich nicht darum eine Religion zu ersetzen. Echt, dieses Fingersaugen nervt langsam.
Ich habe gefragt ob Religion die besseren Menschen macht. Ich habe mehrfach darauf hingewiesen dass es mir um das Menschliche und Zwischenmenschliche geht. Ich habe mehrfach gebeten mal aufzuzeigen wo in diesem Bereich die Religion dem Humanismus überlegen ist.
Anstatt das mal ganz konkret zu aufzuzeigen drehen @Niselprim und du hier einen ganz eigenen Film.
Zitat von Nobody.121212Nobody.121212 schrieb:Und nein, ich brauche nicht irgendein Thema zu lesen, damit ich dann das Recht habe, darauf hinzuweisen
Der Post war halt eher unterdurchschnittlich. Hättest du konkrete Beispiele gebracht dann hätte an drüber reden können, so waren es nicht mehr als ein paar Buchstaben für deinen Counter.
Zitat von Nobody.121212Nobody.121212 schrieb:Ich bin bereits bestens mit dem Thema vertraut und kenne natürlich auch die Argumente beider Seiten.
OK. Dann stelle doch mal die 3 tragfähigsten Indizien ein. Das würde Sinn machen. Oder reihst du dich lediglich in die Reihe der Hennen ein die hier über gelegte Eier gackern ohne sie präsentieren zu können/wollen?
Zitat von Nobody.121212Nobody.121212 schrieb:Eigene Erfahrungen sind subjektiv und können zu einem subjektiven "Wissen" führen.
Die Erfahrungen anderer sind objektiv im Sinne von Indizien.
:palm:
Die eigene Erfahrung ist subjektiv, korrekt. Wenn du sie erzählst ist sie für den Zuhörenden objektiv im Sinne eines Indizes?
Wow.
Muss man lesen, glaubt man sonst nicht.^^


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Gott - der wahre Sünder?

10.03.2022 um 09:53
..

So.. @emanon
versuche ich es nochmal. Ich habe, zugegeben, etwas herumgeeiert, weil ich erst einmal herausfinden wollte, welche Gründe angeführt werden, dass man etwas, auch wenn es einen persönlich eigentlich nicht betrifft, weil man damit nichts anfangen kann, bzw. es für Unfug oder Selbsttäuschung hält, unbedingt ausdiskutieren will. Du hast mir dann geschrieben, dass es auch darum geht, das nicht einfach so stehen zu lassen, denn es könnte ja sein, dass jemand, der noch unschlüssig ist, das Ganze dann noch einmal überdenkt. Dem kann ich prinzipiell nicht widersprechen. Was ich indes als ziemlich gesichert ansehe - und das führte ich ja entsprechend aus - ist der Umstand, dass man, bei Leuten, die bereits von der Sache überzeugt sind, mit solcherlei Diskussionen eher das Gegenteil erreichen wird. Die festigen ihren Glauben nämlich auf diese Weise, indem sie "dafür eintreten". Und das geschieht mAn aus dem Grunde, weil solche Diskussionen immer nach dem gleichen Prinzip ablaufen > Angriff und Verteidigung. Man überzeugt Leute nicht, indem man ihre oberste Lebensprämisse angreift.

Gut, nun sagst Du, das willst Du auch gar nicht. Damit wäre ein Vortrag meinerseits eigentlich obsolet. Schade finde ich es dennoch. Warum? Nun, ich persönlich bin der Meinung, dass etwas, das man bewusst tut, zu dem man sich bewusst entscheidet, das eigene Leben bereichern, bzw. besser machen sollte. Indes ich nicht überzeugt bin, dass das bei allen Gläubigen der Fall ist. Insofern fand ich Deinen Einwurf, dass man Alternativen aufzeigen könnte, überaus sinnig - wenn es denn passieren würde. Indes es jedoch meist nur darauf hinaus läuft, sich ein rhetorisches Sparring um Definitionen zu liefern; was keine Alternative darstellt (sondern das Gegenteil bewirkt). Wollte man Leute erreichen, gleich, ob jetzt bereits überzeugt oder noch zweifelnd, müsste man die Fragestellung mAn nach verlagern. Weg von Gott, hin zum Menschen. Meint: Macht Gottesglaube (m)ein Leben besser? Könnte es nicht auch sein, dass man freier wäre, ohne? Dass hier nun der Humanismus anklingt, als weltliche Alternative, ist in meinen Augen schon einmal die richtige Richtung.

Mir geht es also nicht um die Diskussion als solches. Sondern um die Art und Wese. Gott ist (in Disputen über ihn) doch im Grunde nur ein Platzhalter, für Bedürfnisse, die tief im Menschen selbst liegen. Ich hoffe, ich konnte mich nun besser erklären.

LG Mina


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Gott - der wahre Sünder?

10.03.2022 um 10:12
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Was ich indes als ziemlich gesichert ansehe - und das führte ich ja entsprechend aus - ist der Umstand, dass man, bei Leuten, die bereits von der Sache überzeugt sind, mit solcherlei Diskussionen eher das Gegenteil erreichen wird.
Da gebe ich dir recht, zumindest bei all denen wo der Zug den Bahnhof schon verlassen hat.
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Die festigen ihren Glauben nämlich auf diese Weise, indem sie "dafür eintreten".
Hat was von "Augen zu und durch". In meinen Augen nicht die beste Methode mit Fragestellungen umzugehen.
Mir gehts allerdings auch nicht darum irgendwelche Betonköpfe zu bekehren. Jeder kann glauben was er will. Das raubt mir nicht den Schlaf. Mich interessieren, ich habs schon mal gesagt :D , die Bewältigungsstrategien. Das ist ein weites Feld. Schliesslich erschafft sich jeder Gläubige seinen Gott und die sind durchaus unterschiedlich konfiguriert.
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Man überzeugt Leute nicht, indem man ihre oberste Lebensprämisse angreift.
Ich will gar nicht überzeugen.
Mir ist auch bewusst dass es bei einer bestimmten Klientel noch nicht einmal bis zur Reflexion oder einem ergebnisoffenen Nachdenken reichen wird. Alles gut. Das ist menschlich.
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Weg von Gott, hin zum Menschen. Meint: Macht Gottesglaube (m)ein Leben besser? Könnte es nicht auch sein, dass man freier wäre, ohne?
Klar, kann man machen, ich sehe da aber genauso wenig Benefit. Der Gläubige wird sein Konstrukt in den Himmel loben und erzählen wie viel besser sich doch damit lebt, der "Atheist" wird sagen dass er auch ohne Gotteskonstrukt klar kommt und es ihm nicht fehlt.
Damit bist du dann eigentlich schon am Ende.
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Gott ist (in Disputen über ihn) doch im Grunde nur ein Platzhalter, für Bedürfnisse, die tief im Menschen selbst liegen.
Habe ich, wenn natürlich auch wesentlich unbeholfener, schon angesprochen. Wer so etwas braucht wird es sich erschaffen, wer es nicht benötigt kommt auch ohne gut klar. Ändert sich die Ansicht/das Bedürfnis im Laufe der Zeit dann wechselt man halt die Seiten bzw. modifiziert den Lebensentwurf. Ist doch alles machbar.


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Gott - der wahre Sünder?

10.03.2022 um 10:15
Zitat von emanonemanon schrieb:Der Gläubige wird sein Konstrukt in den Himmel loben und erzählen wie viel besser sich doch damit lebt, der "Atheist" wird sagen dass er auch ohne Gotteskonstrukt klar kommt und es ihm nicht fehlt.
... und der Gottlose wird mit allen Mitteln versuchen, Gott schlecht zu machen.


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Gott - der wahre Sünder?

10.03.2022 um 10:21
..
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:... und der Gottlose wird mit allen Mitteln versuchen, Gott schlecht zu machen.
Was meinst Du, woran konkret das liegt?

LG Mina


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Gott - der wahre Sünder?

10.03.2022 um 10:29
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Was meinst Du, woran konkret das liegt?
Geht man davon aus, Gott Ist das Leben, dann ist der Tod das Gegenteil von Gott - demzufolge bringt die Gottlosigkeit den Tod. Auf den Glauben als Konstrukt oder System bezogen, führt also die Gottlosigkeit zur Zerstörung des Glaubens(systems) -> der Gottlose wird also vom Glauben weg verführen, halt alles tun, um von Gott abzubringen. Hab ich das einigermaßen verständlich niedergeschrieben? @MarinaG.


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Gott - der wahre Sünder?

10.03.2022 um 10:35
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:... und der Gottlose wird mit allen Mitteln versuchen, Gott schlecht zu machen.
:D
Diese Tragik. Der erhobene Zeigefinger. Nicht böse sein, aber das reizt mich tatsächlich nur zum Lachen.

Da haben wir den biblischen Gott auf der einen Seite und das, was sich die Gläubigen zurechtstückeln auf der anderen.
Das ist das Spannungsfeld aus dem sich meines Erachtens die Diskussion speist. Es werden Gottesbilder besprochen und mit dem abgeglichen was im "Heiligen Buch" so aufgezeichnet ist. Und in seinem "Heiligen Buch" stehen nun mal Dinge über Gott drin, die ihn, zumindest für mich, absolut nicht anbetungswürdig erscheinen lassen.
Da tun sich halt Widersprüche/Unklarheiten auf und die werden thematisiert.
Was wäre natürlicher in einem Diskussionsforum?
Bei einigen Usern hier gewinne ich langsam das Gefühl sie halten ihre Konstrukte für sakrosankt und möcte sie gar nicht diskutiert sehen.
Ja, was wollen die dann in einem Diskussionsforum?
Zur Kanzel gehts woanders lang. :D


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Gott - der wahre Sünder?

10.03.2022 um 10:37
Hallo @Nobody.121212, mir fällt auf, dass Du einerseits die Bibel meidest, aber andererseits die Droh-Scenario benutzt,
die Bibelverdreher in die Welt gesetzt haben! Fällt das nicht unter "Inkonsequenz"?
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Wollte man Leute erreichen, gleich, ob jetzt bereits überzeugt oder noch zweifelnd, müsste man die Fragestellung mAn nach verlagern. Weg von Gott, hin zum Menschen. Meint: Macht Gottesglaube (m)ein Leben besser? Könnte es nicht auch sein, dass man freier wäre, ohne?
Diese Frage nach >freier< ist sehr berechtigt. Deshalb trenne ich seit langem sehr scharf zwischen Droh-Scenario der traditionellen Religion und persönlichem Gottesglauben. Der Unterschied erscheint mir immer krasser.

So bin ich von üblicher "Religion" geflüchtet direkt ohne 'Mittler' direkt in die Arme Gottes und ich fühle mich dort sehr gut aufgehoben.
Von dieser Warte aus sehe ich alle Feindschaft, Verleumdung gegen Gott erschreckend deutlicher.
Die vielen Indizien für meinen Glauben, Vertrauen und Liebe zu Gott, sehen andere nicht, oder lassen sie nicht gelten.

Die üblichen Droh-Scenario der Religionen (+@Nobody.121212) sehe ich nicht.
Ich sehe in Gott einen liebenden guten Vater,
der seine Kinder glücklich sehen will und dafür in riesige Vorleistung getreten ist.

Wie alle Eltern warnt er seine Kinder vor Fehlverhalten, mit dem sie sich selbst unglücklich machen.
Alles was er sagt, sind geebnete Wege, auf denen gut voran zu kommen ist.
Aber viele seiner Kinder sind unartig, verabscheuen solche Wege als Zwang und bewegen sich lieber geradewegs querfeldein,
sobald sie dann stecken bleiben, ist nur Gott alleine daran schuld, weil ER diese Abwege nicht frei macht. Wer ist nun "blöde"?
Keiner ist "blöde" weil Fehlhandlungen unter Drogeneinfluss >krank" und nicht blöde sind.
Es erscheint nur blöde, wenn man Sucht ignoriert.
Gott macht uns nur gute, glückbringende Wege frei und niemals unsere eigensinnigen Irrwege.

So, immer wieder wollen Menschen zu dieser abstrakten Übersicht ganz konkretes genannt haben.
Das fasse ich als Wunsch nach betreutem Denken, Bevormundung auf.
Oder man wetzt schon die Messer, um "Konkretes" zu zerstückeln, weil Konkretes einfach nicht sein darf.


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Gott - der wahre Sünder?

10.03.2022 um 10:37
Zitat von wagnerwagner schrieb:... du schreibst einen Mumpitz daher, ohne Sinn, Zweck und Verstand ...
Mumpitz... Soso... Mumpitz... Ja, ich muss dann wohl völlig verrückt sein... ?
Zitat von wagnerwagner schrieb:Das tut mir furchtbar leid für alle Menschen, die keine beeindruckende Nahtoderfahrung hatten, sondern einfach nur so fast tot waren, gehörten eben nicht zu den glücklichen ... shit happens Leute, sorry ....

Was bitte ist mit dir falsch ?
Da muss ich doch mehrfach lesen, was Du da schreibst, und ganz feste nachdenken, weil ich nicht verstehe, was Du da eigentlich mitteilen möchtest. Du scheinst mich quasi nachzuäffen?

Es tut mir leid, ja natürlich tut mir das leid. Ich verstehe den Punkt nicht. Was soll daran falsch sein?
Zitat von wagnerwagner schrieb:Hab ich ganz meine Frage vergessen ... was sind denn Nahtoderfahrungen im unüblichen Sinn ?
Üblicherweise liegt ein Mensch dabei buchstäblich im Sterben. ZB wegen eines Unfalls oder einer Krankheit. Der Körper versagt. Herzstillstand. Das Gehirn ist zumindest teilweise lahmgelegt.

Im Gegensatz dazu gelten außerkörperliche Erfahrungen unter Umständen auch als Nahtoderfahrungen, weil man in ihnen einen Zustand erlebt, der dem eines tatsächlich Sterbenden sehr ähnlich ist.
Zitat von emanonemanon schrieb:Ich gestehe ich bin ratlos. Wie kann ich/muss ich formulieren damit es in den Köpfen Einiger ankommt? Es geht sich nicht darum eine Religion zu ersetzen. Echt, dieses Fingersaugen nervt langsam.
Wieso regst Du Dich nicht einfach mal ab und übersiehst solche Dinge großzügig? Das wäre wirklich besser, oder nicht?
Zitat von emanonemanon schrieb:Ich habe gefragt ob Religion die besseren Menschen macht. Ich habe mehrfach darauf hingewiesen dass es mir um das Menschliche und Zwischenmenschliche geht. Ich habe mehrfach gebeten mal aufzuzeigen wo in diesem Bereich die Religion dem Humanismus überlegen ist.
Ich kann schon konkret werden, aber dann sind wir hier sofort Off-Topic. Dafür brauchen wir ein eigenes Thema. Ich hätte nicht gedacht, dass Du sowas erwartest. Ich versuche es mal in aller Kürze. Religion macht nicht notwendigerweise die besseren Menschen - natürlich nicht. Aber es geht in allen Religionen darum, ein besserer Mensch zu werden. Es geht um das Entwickeln von Tugenden. Die führen dann im günstigsten Fall zu einem vollendet veredelten Charakter, der dem jedes Humanisten haushoch überlegen ist. Da gibt es zB Ahimsa - das Prinzip der Gewaltlosigkeit. Findet man zB im Buddhismus, Hinduismus. Es erstreckt sich nicht nur auf rohe, tätliche Gewalt sondern auf alle Bereiche, zum Beispiel die Sprache. Sich niemals und unter keinen Umständen aus der Ruhe bringen lassen. Stets respektvoll, wohlwollend, geduldig, verständnisvoll, bemüht, hilfsbereit. Und vor allem liebevoll. Das höchste Ziel ist ein Zustand der Vollendung, der den Mensch zu einem göttlichen Wesen macht, das vor Liebe überfließt. Ein Mensch, der das schafft, ist kein normaler Mensch mehr, er wird zum Übermenschen. Allein seine Ausstrahlung ist so wertvoll, dass man davon bereits im Vorbeilaufen ganz erheblich davon profitiert. Ein kurzer Blick so eines Menschen ist dazu in der Lage, sich wie ein Pfeil der Liebe in das Herz des Menschen zu bohren und dort für immer stecken zu bleiben.

Was ist Humanismus dagegen? Im Grunde überhaupt nichts. Humanismus ist Philosophie, Religion ist Praxis. Humanismus ändert vielleicht das Denken und Verhalten, aber die Religion verändet den Menschen aus sich selbst heraus, als Ganzes, bringt das Göttliche aus ihm hervor. Vorausgesetzt, der Gläubige nimmt das ernst, versteht es recht und streng sich auch wirklich an. Und das ist der Haken an der Sache, das ist nämlich sehr sehr sehr anspruchsvoll.

Ich könnte jetzt viele Seiten darüber ausführen, anhand vieler Beispiele aus christlichen, hinduistischen, buddhistischen etc. Schriften... Religionen sind Anleitungen zur Transformation des Menschen vom Säugetier hin zu Gott. Ihr Ziel ist nicht weniger als die Vollendung des Menschen in seine übernatürliche, göttliche Natur. Dazu gibt es zahlreiche Methoden, Übungen, Trainings: Der Christ soll beten, beten um Vergebung, um Liebe, um Gnade, darum, ein besserer Mensch zu werden, um Gott näher zu sein. Es werden Mantren rezitiert, Gottesnamen, der Rosenkranz gebetet, stundenlang, tagelang. Zum Beispiel OM - die heilige Silbe. OM - PADME - MANI - HU.
„Om Mani Padme Hum“ ist das wohl bekannteste Mantra der Welt. Es kommt aus dem Sanskrit und wird der Stärkung des Mitgefühls, des Verständnisses und der inneren Klarheit zugeordnet.
Quelle: https://style4-nature.de/blogs/news-tipps/die-bedeutung-von-om-mani-padme-hum-6-silben-mantra

Mir ist klar, dass sich viele "aufgeklärte" Menschen über das chanten, singen, rezitieren von Mantren lustig machen. Das halte ich für einen tragischen Irrtum. Die Wirkung des Chantens dieser und anderer Mantren halte ich für so stark, dass die meisten Menschen es vermutlich keine Stunde aushalten, das zu tun. Nur man muss es halt vernünftig machen. Muss sich Mühe geben, am Ball bleiben. Das ist nichts, was man eben so machen kann, das braucht Zeit.

Es wird Vegetarismus oder Veganismus praktiziert. Wußtest Du nicht, dass unsere Nahrung sich auch auf unseren Charakter, unser Temparament auswirkt?
„Während der veganen Diät war meine geistige Konzentration viel besser, ich hatte keine Energie-Tiefs am Nachmittag und habe mich etwas aufgeweckter gefühlt“
Eine negative und recht drastische Auswirkung habe es dennoch gegeben — auf seine Libido. „Ich habe sie einfach verloren — ich weiß wirklich nicht, was passiert ist“
Quelle: https://www.businessinsider.de/wissenschaft/ernaehrung/veganer-vs-fleisch-zwillinge-konsum-r13/?icid=search.product.onsitesearch

Soweit mir bekannt, ist es nicht normal, dass Humanisten sich fleischlos oder vegan ernähren. Viele Hindus und Buddhisten tun das aber aus einer religiösen Motivation heraus.

Es wird Gottesdienst gefordert, das ist zB praktizierte Nächstenliebe, auch das ist eine spirituelle Arbeit, die seelisch reinigt und so den Menschen zum Positiven hin verändert, langsam aber sicher. In östlichen Religionen wird es "Seva" genannt - "Selbstloser Dienst". Es wird auch meditiert. Es wird Keuschheit praktiziert. Im Hinduismus und im Daoismus wird durch körperlich-energetische Übungen der Körper gereinigt und gestärkt, was den Menschen wiederum wacher, bewusster, disziplinierter und tugendhafter macht. Dass sich das enorm auf das Zwischenmenschliche auswirkt, sollte klar sein... Im Daoismus lernt man, negative Energien wie Wut, Ungeduld, Lust, Gier etc. auszuleiten und positive Energien aufzunehmen, die beruhigen, stärken, harmonisieren. Die Ernährung wird entsprechend dem Chinesischen Elementesystem zur Stärkung und Harmonisierung genutzt.

Falun Dafa ist gut. Barmherzigkeit, Wahrheit, Akzeptanz sind gut.
Das Glaubenssystem von Falun Dafa ermöglicht bei regelmäßiger Praxis spirituelles Wachstum. Seine Lehre unterstützt die Lernenden, ungesunde Angewohnheiten und Anhaftungen loszulassen sowie ihr Leben an die grundlegenden Eigenschaften des Kosmos – Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht – anzugleichen.
Quelle: https://de.falundafa.org/home.html

(Falun Dafa ist eine Mischung aus Daoismus, Buddhismus und Hinduismus.)

Religionen sind also auch Wege der Schulung, Ausbildung... Und sie bieten Weltbilder, Weltanschauungen, das sind quasi Erklärungsmodelle, die sich in der Praxis vorteilhaft auswirken sollen auf das eigene Denken, Fühlen, Handeln.... Im Humanismus ist das sicher nicht der Fall.
Zitat von emanonemanon schrieb:OK. Dann stelle doch mal die 3 tragfähigsten Indizien ein. Das würde Sinn machen. Oder reihst du dich lediglich in die Reihe der Hennen ein die hier über gelegte Eier gackern ohne sie präsentieren zu können/wollen?
Die vielleicht beste, bedeutendste Nahtoderfahrung, die ich kenne, ist die des Alexander Eben, eines US-Amerikanischen Neuro-Chirurgen. Sein Gehirn war über eine Woche bis auf den absolut lebensnotwendigen Teil vollkommen lahmgelegt. "Blick in die Ewigkeit" - sehr zu empfehlen.

Ansonsten fällt mir jetzt nichts in der Art ein, das man es "tragfähig" nennen könnte. Ich achte auf sowas nicht sondern ich beurteile sowas vor allem anhand der Inhalte.
Zitat von emanonemanon schrieb:Klar, kann man machen, ich sehe da aber genauso wenig Benefit. Der Gläubige wird sein Konstrukt in den Himmel loben und erzählen wie viel besser sich doch damit lebt, der "Atheist" wird sagen dass er auch ohne Gotteskonstrukt klar kommt und es ihm nicht fehlt.
Damit bist du dann eigentlich schon am Ende.
Wie eben erklärt, ist das nicht so. Wer eine Religion, einen Glauben, einen Weg etc. ernsthaft geht, praktiziert und das zieht gravierende Veränderungen des Menschen nach sich. Das ist viel mehr als nur irgendein Konstrukt - ansonsten wäre es Philosophie.


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