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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

20.144 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Atheismus, Religionskritik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

06.06.2023 um 14:38
Zitat von UnreaIUnreaI schrieb:aber das ist doch auch nur eine Annahme
Ist für mich logisch. Das Universum folgt seinen eigenen Gesetzen, welchen wohl sonst ? Und wenn es Instabil ist, dann wird es kolabieren, irgendwann.

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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

07.06.2023 um 17:26
@KL21
@UnreaI
@JosephConrad
@simson
@FrankM
@FlamingO
@Groucho
@emanon
@ironforger
@Rosenbund
@Sean_Heart

Jetzt wird schon wieder gefühlte 30 Seiten Kreationismus durchgejaucht, damit kann man aber weder die Existenz Gottes beweisen noch widerlegen. So ein provokantes Diskussionsthema stachelt wohl einige Mitdiskutanten zu heftiger Missionstätigkeit an, aber in der Sache dreht man sich halt im Kreis.

Vielleicht sollte man einen Thread eröffnen, der offen als Remissionierung zum Monotheismus angelegt ist, da können sich dann die ganzen Sektenopfer Chistenmenschen sich gegenseitig was vormachen wie gut ihr Draht zu Gott, Jesus und anderen imaginären Freunden ist.

Das gilt auch für den Paralellthread Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen? (Seite 105) (Beitrag von emanon)

eigentlich ist das redundant, sozusagen These und Antithese in zwei verschiedenen Threads.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

07.06.2023 um 19:26
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Jetzt wird schon wieder gefühlte 30 Seiten Kreationismus durchgejaucht, damit kann man aber weder die Existenz Gottes beweisen noch widerlegen. So ein provokantes Diskussionsthema stachelt wohl einige Mitdiskutanten zu heftiger Missionstätigkeit an,
Das sieht wohl für dich so aus und im Kreis dreht man sich, weil die Planeten das auch tun. Würden sie das nicht tun, würden sie aus der Bahn fliegen und es gäbe Nichts, das Kreatonismus diskutieren könnte, weil es schlichtweg Nichts gäbe. Es wäre vor Allem völlig egal ob es einen Gott gibt oder nicht. Du lässt dich ja z.B. gerne von Walddorf aufstacheln, warum wohl ? Es ist also nicht das Problem der Mitdiskutanten hier, wenn dich offensichtlich angebliche Missionierung stört, sondrn auch dein Problem, weil du gerne mal über spirituelle Festgefahrenheit und scheinbar zementierte Ansichten stolperst . Niemand wird es wohl allerdings stören, wenn man versucht ein irrationales Glaubensbild mal näher zu beleuchten, weil ein Gott nunmal für das was existent ist gar nicht notwendig ist und das meine nicht nur ich, sondern Leute mit mehr Ahnung als ich.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

07.06.2023 um 20:34
@KL21
Zitat von KL21KL21 schrieb:Niemand wird es wohl allerdings stören, wenn man versucht ein irrationales Glaubensbild mal näher zu beleuchten, weil ein Gott nunmal für das was existent ist gar nicht notwendig ist und das meine nicht nur ich, sondern Leute mit mehr Ahnung als ich.
Natürlich sind alle Glaubensbilder total Irrational, auch das der Waldis und Anthros.
Vergesst die alten Geschichten aus der Bibel und anderen mehr oder weniger kuriosen Überlieferungen, das ist nur Rechtfertigung von Ungerechtigkeit und Quelle von Fundamentalismus, und Fanatismus.
Dadurch, dass man jeden Aspekt hin und her wälzt, wird das nicht besser, das ist eh irrationaler Unsinn. Das Christliche Leergebäude ist schon verdammt komplex mit all seinen Engeln, Heiligen, Wundern, Teufeln und Dämonen, Ewiger Verdammnis, Apokalypse etc.
Die Anthros haben dem ganzen noch einen leicht irren Wipfel aufgesetzt, mit ihrem synkretistischen Mix aus Theosophie Christentum, und ihrer intepretation europäischem Paganismus, Gleichsetzung von Engeln und Teufeln unterschiedlichster Provenienz, Reinkarnation und Karma.
Wer sich mit zu viel Göttlichem beschäftigt, verliert leicht die Bodenhaftung und zu viel Jenseitsbezug führt zur Weltflüchtigkeit.

Wir haben sicherlich wichtigere Probleme zu lösen, als zu diskutieren, wie viele Engel auf einer Nadelspitze tanzen, oder was die Mission der Elementarwesen im Torf bzw. aus den daraus hergestellten Jacken ist. Kommt doch einfach mal wieder in der Realität an.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

07.06.2023 um 21:00
@Wurstsaten

Aber ist es nicht jedem selber überlassen wo nach er sich sehnt oder an was er glaubt oder eben nicht glaubt?

Der Tod und auch das Sterben an sich, gehört ja im Grunde genau so zum Leben, das betrifft nun mal alle und ist nicht auf zu halten, wenn Menschen Trost in ihrem Glauben finden, dann ist das doch nicht verwerflich, das ist doch auch ihre persönliche privat Sache.

Das ganze Konstrukt ist tatsächlich sehr komplex und nicht das einzige in dieser Art, das stammt halt alles noch aus frühere Zeiten, Engel sind Bote, keine Ahnung ab wann sie Flügel bekommen haben, aber bereits bei den Sumerer gab es diese Geflügelten Wächter. Auch Ägypten mit seiner Götterwelt beinhaltet einiges Mystisches, doch das ist ja auch gerade das, es ist tatsächlich eine etwas andere Welt und sie zeigt eine andere Zeit, die weit in der Vergangenheit zurück liegt.

Es hat ja schon mal Jemand versucht zu erklären, dass der Glaube auf einer ganz anderen Stufe abläuft, auch das Spirituelle was dazu gehört, halt etwas, was nicht immer greifbar und erklärbar ist, oder ob es überhaut diese Notwendigkeit benötigt.

Ich möchte persönlich nun auch nicht nach der Bibel leben, oder am Wochenende in die Kirche gehen, aber ich kann gut verstehen wenn es Menschen gibt, die sich da gut aufgehoben fühlen.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

07.06.2023 um 21:04
Zitat von simsonsimson schrieb:Aber ist es nicht jedem selber überlassen wo nach er sich sehnt oder an was er glaubt oder eben nicht glaubt?
Ja, Glaube ist Privatsache, deswegen muss man das auch nicht allen Leuten erzählen, ich habe nichts gegen Leute, die Sonntags in die Kirche gehen, aber gegen Leute die mich scheiße behandeln, weil ich das nicht tue hab ich eine ganze Menge.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

07.06.2023 um 21:05
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:raus hergestellten Jacken ist. Kommt doch einfach mal wieder in der Realität an.
Da hast du sicherlich recht. Nur ist das was wir Realität nennen auch Teil unseres Handelns und ist leider meist irraberabel beschädigt, weil der Mensch ansich zu langsam aus Fehlern lernt. Das ist für von der Gemeinschaft Abhängige nicht immer gerade leicht zu ertragen und zu bewältigen.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

07.06.2023 um 23:18
Sagt mal impliziert die aussage der götter(insb der Monotheistischen):" du sollst an keinen anderen gott glauben ausser mir" das die götter wissen das es andere götter gibt??

Warum sind diese so erbost drüber wenn man an mehrere götter glaubt?
Warum erst statten diese uns mit einem hinterfragorgan aus mit dem wir sogar DIE götter selbst anzweifeln/hinterfragen können?

Ich finde es irgendwie cool tengri,odin,zeus,allah,gott,jahwe,brahma,shiva, vishnu um ihren segen/hilfe/augenmerk zu bitten


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

08.06.2023 um 09:45
das es andere götter gibt??
Es gab auch Polytheismus bzw Monolatrie:
In der Anfangsphase der Geschichte Israels war die Religion Israels durchaus polytheistisch. Texte wie Dtn 32,8-9; Ps 82; Ps 89,6-8 lassen erkennen, dass JHWH ein untergeordneter Gott in einem kanaanäischen Pantheon oder Götterrat war, dem El oder Eljon (Gottesbezeichnungen / Gottesnamen) an der Spitze vorstanden.

Wenn auch nicht auszuschließen ist, dass bereits das frühe Königtum monolatrisch gedacht hat, kann der Befund keinesfalls auf den Volksglauben bzw. die Familienreligion Gesamtisraels übertragen werden.

So belegen die Erzelternerzählungen (Gen 31,53 Gott Nahors neben dem Gott Jakobs; Gen 31,19.34-35 Terafim; aber auch Schaddaj [Gottesbezeichnungen / Gottesnamen] Gen 17,1, vgl. auch Hi 19,29 [Pl.]; Gottesbezeichnungen wie Schrecken Isaaks; Starker Jacobs), dass jeder Stamm bzw. jede Familie einen eigenen Schutzgott verehrte, der für die Belange der Familie verantwortlich gemacht wurde.

Dass diese Vielzahl von Göttern im Laufe der Traditionsgeschichte mit Jahwe identifiziert worden ist, steht außer Frage.
https://www.bibelwissenschaft.de/wibilex/das-bibellexikon/lexikon/sachwort/anzeigen/details/monotheismus-at/ch/f0b9310ab0465c8138284b6067c408ef/#h2

Der Monotheismus ist also nicht plötzlich vom Himmel gefallen.


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09.06.2023 um 20:14
Monotheismus kann man eventuell auch so erklären, dass man bei der Definition was ein Gott ist, unterhalb der mächtigsten Entität einen Cut-off gemacht hat.

Letztlich definieren die Religionen Gott unterschiedlich - die Hindus sind besonders großzügig.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

12.06.2023 um 15:34
Zitat von BlueBrainBlueBrain schrieb:Letztlich definieren die Religionen Gott unterschiedlich - die Hindus sind besonders großzügig.
Letztlich definiert jeder Mensch sein Gottesbild unterschiedlich, Religionen geben uns nur einen Rahmen vor damit wir unser Gottesbild synchronisieren können.
Letztlich ist alles was der Mensch sich vorstellen kann lediglich ein Bild „Gottes“.
Wichtig ist dass, das Bild nicht mit „Gott“ verwechselt wird.
Übrigens sind die Götter der Hindus auch nur verschiedene Erscheinungsformen des Einen Brahma.


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19.06.2023 um 14:55
Guten Tag,

mir ist gerade ein Gedanke gekommen. Ich bin ja eig. ungläubig, aber frage mich gerade etwas, nämlich:

Was ist, wenn es den Gott, wie wir uns ihn vorstellen, so gar nicht gibt und das nur ein Versuch der Menschen ist, sich Gott bildlich vorzustellen? Also gibt es diese ganzen Religionen gar nicht, sondern die Menschen wollten sich eigentlich nur vorstellen, wie er aussieht/was er getan haben könnte? Und das diese Religionen nur symbolisch und ein Ersatz für das ist, was wirklich "göttlich" ist? Und all diese Schriften sind ja von Menschen erschaffen worden ... aber in Wahrheit kennen wir das "über uns" gar nicht?

Die Menschen glauben sozusagen an etwas "Falsches", weil sie das "Echte" gar nicht kennen können?

Nur ein Gedanke (hoffe, es klingt nicht allzu wirr) ...


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

19.06.2023 um 15:17
@Hatori
Zitat von HatoriHatori schrieb:Was ist, wenn es den Gott, wie wir uns ihn vorstellen, so gar nicht gibt und das nur ein Versuch der Menschen ist, sich Gott bildlich vorzustellen?
Auch ich bin ungläubig und daher Atheist.
Zwar denke ich das du es nicht so meinst, aber sich Gott vorzustellen hat wohl etwas zu tun mit unserer Fähigkeit Muster zu erkennen.
Am Anfang waren Menschen eben auch Beute und ein rascheln im Gebüsch konnte durchaus ein Jäger sein, der sie fressen wollte. Dieses Muster zu erkennen war überlebenswichtig.
Zitat von HatoriHatori schrieb:Und das diese Religionen nur symbolisch und ein Ersatz für das ist, was wirklich "göttlich" ist?
Leider sind wir so gut im Muster erkennen das sie für auch dort sind wo keine sind.
Da hat man ein Nutztier geopfert und bald darauf hat es endlich geregnet. Ein Muster das keines war, wurde zu einem glauben das es regnete, wenn man Tiere opferte.
Zudem ist das noch die Phantasie. Man kann sich jemanden vorstellen der schneller und stärker ist als man selbst. Daraus kann da auch etwas werden das Berge versetzen kann.

So denke ich nicht das wir nicht verstehen was ein Gott ist, sondern das unsere Mustererkennung «verrückt» spielt.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

19.06.2023 um 15:18
Zitat von HatoriHatori schrieb:Die Menschen glauben sozusagen an etwas "Falsches", weil sie das "Echte" gar nicht kennen können?
Nach meiner Meinung können wir Menschen uns „Gott“ gar nicht wirklich vorstellen weil jeder von uns nur ein Teil vom Ganzen sind und Teile das Ganze nie begreifen können.
Unser Gedanken-werkzeug ist das Unterscheiden der Dinge und „Gott“ ist das Eine Ununterscheidbare in meinem Glauben.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

19.06.2023 um 15:57
Zitat von HatoriHatori schrieb:Nur ein Gedanke (hoffe, es klingt nicht allzu wirr) ...
Bring' weiter Ordnung in den Kopp mit Hilfe des...
Wikipedia: Semiotisches Dreieck
;)

Beispiel: "Atom". Besteht aus Protonen, Neutronen und Elektronen...? Äh, nö, erst einmal nur aus vier Buchstaben: A, t, o, m. Gleichzeitig stehen hinter dieser Zeichenkette auch diverse Vorstellungen, siehe:
Wikipedia: Liste der Atommodelle

Diese Vorstellungen können nun mehr oder weniger adäquat Dinge (bzw. Fakten) in der realen Wirklichkeit widerspiegeln.

Zurück zum Thema - auch "Gott" besteht zunächst erst einmal nur aus vier Buchstaben: G, o, t, t. Gleichzeitig stehen auch hinter dieser Zeichenkette diverse Vorstellungen...

Problem: Uns fehlen die Dinge bzw. Fakten in der reale Wirklichkeit, welche durch diese Vorstellungen* in adäquater Weise widergespiegelt werden, es fehlt der konkrete Realitätsbezug, d.h. jedes Gerede über Gott bezieht sich zunächst und bis auf Weiteres immer nur auf subjektive Vorstellungen.

*streng genommen hängt das natürlich von den jeweiligen Vorstellungen ab
Zitat von HatoriHatori schrieb:Die Menschen glauben sozusagen an etwas "Falsches", weil sie das "Echte" gar nicht kennen können?
Der Gedanke geht durchaus in die richtige Richtung. Auch im Falle der sog. 'Atome' trug man einst (falsche!) Vorstellungen im Kopf herum, weil man die realen Fakten nicht kannte:
Wie sein Lehrer Leukipp [...] postulierte [Demokrit] in seiner Atomtheorie, dass die gesamte Natur aus kleinsten unsichtbaren, unteilbaren Einheiten (Elementarteilchen), den Atomen, zusammengesetzt sei. Demokrits zentrale Aussage dazu lautet (gemäß einem Dokument von Galenos aus dem 2. Jahrhundert):

„Nur scheinbar hat ein Ding eine Farbe, nur scheinbar ist es süß oder bitter, in Wirklichkeit gibt es nur Atome im leeren Raum.“

Jedes dieser Atome sollte fest und massiv, aber nicht gleich sein. Es gebe unendlich viele Atome: runde, glatte, unregelmäßige und krumme. Wenn diese sich einander näherten, zusammenfielen oder miteinander verflöchten, erschienen die einen als Wasser, andere als Feuer, als Pflanze oder als Mensch.
Wikipedia: Demokrit#Atomistischer Materialismus



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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

20.06.2023 um 13:01
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb am 07.06.2023:Ja, Glaube ist Privatsache, deswegen muss man das auch nicht allen Leuten erzählen,
Dann darfst du dich halt nicht an einem Thread beteiligen, wo es um Gott oder nicht Gott geht. Denn da triffst du wahrscheinlich auf Menschen, die ihren persönlichen Glauben erklären - nicht um dich zu missionieren, sondern um ihren Standpunkt darzulegen. Das ist halt das Wesen einer Diskussion.
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb am 07.06.2023:ich habe nichts gegen Leute, die Sonntags in die Kirche gehen, aber gegen Leute die mich scheiße behandeln, weil ich das nicht tue hab ich eine ganze Menge.
Als wenn jeder Gläubige dich scheiße behandeln würde, weil du glaubst, was du glaubst oder was du nicht glaubst. Die meisten Gläubigen und Nichtgläubigen interessiert sowieso der Glaube oder Nichtglaube von anderen kaum die Bohne.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

20.06.2023 um 14:19
Zitat von AndanteAndante schrieb:Als wenn jeder Gläubige dich scheiße behandeln würde, weil du glaubst, was du glaubst oder was du nicht glaubst. Die meisten Gläubigen und Nichtgläubigen interessiert sowieso der Glaube oder Nichtglaube von anderen kaum die Bohne.
Nicht jeder Gläubige tut das, das habe ich auch nicht behauptet, es gibt aber eine Menge Aktivisten unter den Gläubigen, insbesondere in fundamentalistischen Strömungen, auch die Katholiken zähle ich dazu.

Die krassesten Erfahrungen habe ich allerdings als Waldorfschüler mit den Anthros gemacht.
Anthroposophen glauben, dass einen das zur Lebzeit erfahrene Leid im "Kosmos" weiterbringt, ähnlich wie die Katholiken, wo einen das Leid zu Gott führt.
Solange jemand das natürlich nur für sich anwendet, kann mir das Schnuppe sein.
Es gibt allerdings bei den Katholiken und auch bei den Anthroposophen Exemplare, die der Meinung sind, dass sie auch spirituelle Verdienste erlangen, wenn sie andere leiden lassen.

Anthroposophen glauben z.B. an karmische Aufgaben, die erfüllt werden müssen, das sind z.B. (Kinder)Krankheiten, die ohne Schmerzmittel und andere wirksame Medikamente durchlebt werden müssen.

Auch die Katholiken sorgen in ihren Einrichtungen dafür, dass Schutzbefohlene ordentlich Leid erfahren – siehe Missbrauchsskandal.

Viele Religionsgemeinschaften glauben, dass der Mensch von Geburt an schlecht (sündig, minderwertig) vor Gott ist und deswegen einer Läuterung bedarf. Viele fordern von Eltern in ihrer Anhängerschaft ein, dass sie diese Läuterung an ihren Kindern vornehmen.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

20.06.2023 um 23:30
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Nicht jeder Gläubige tut das, das habe ich auch nicht behauptet, es gibt aber eine Menge Aktivisten unter den Gläubigen, insbesondere in fundamentalistischen Strömungen, auch die Katholiken zähle ich dazu.
Ist das nicht zu holzschnittartig? „Die Katholiken“ etwa gibt es nicht als Einheitsbrei, ebensowenig „die Moslems“, die alle durch die Bank potentielle Selbstmordattentäter sind.

Ich finde derartige Schwarz-Weiß-Malerei wenig hilfreich, erst recht in einem Forum, das mit „Spritualität“ überschrieben ist. Wenn sich da jemand als Atheist, Agnostiker, Gläubiger egal welcher Glaubensrichtung outet und das begründet, hat er zunächst mal den gleichen Respekt und die gleiche Höflichkeit auch von Leuten verdient, die seine Ansichten nicht teilen - solange er nicht als Extremist auftritt.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

20.06.2023 um 23:59
Zitat von AndanteAndante schrieb:Ist das nicht zu holzschnittartig? „Die Katholiken“ etwa gibt es nicht als Einheitsbrei, ebensowenig „die Moslems“, die alle durch die Bank potentielle Selbstmordattentäter sind.
Ich habe den Katholizismus von seiner hässlichen Seite kennengelernt: Der Sohn eines Mitarbeiters meines Vaters ist von Kaplan Pillemann (Peter H.) als Messdiener missbraucht worden, und die streng katholische Geschäftsleitung hatte nichts besseres zu tun, als aktiv an der Vertuschung mitzuarbeiten. Das war 1975, ich war da gerade zehn und wurde deshalb auf eine Waldorfschule geschickt, weil meine Eltern geglaubt haben, dass so etwas da nicht passiert, leider war das eine Fehleinschätzung Erfahrungsbericht Waldorfschule (Beitrag von Wurstsaten)

Ich habe keinen Respekt mehr für Religion und Leuten, die allen über ihren Glauben erzählen müssen.
Man kann die Existenz Gottes weder beweisen noch widerlegen, geschweige denn, Gottes Willen ergründen. Glauben wird dann gefährlich, wenn er sich in Taten gegen Andere widerspiegelt, und ab einer gewissen Verpeiltheit setzen Gläubige ihre Überzeugungen in die Tat um, auch wenn das unethisch ist, weil Gott es ja so will.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

21.06.2023 um 00:14
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Ich habe keinen Respekt mehr für Religion und Leuten, die allen über ihren Glauben erzählen müssen.
Das merkt man. Hier ist aber ein Diskussionsforum über Spritualität jeglicher Art, und da musst du eben akzeptieren, wenn Leute über ihren Glauben sprechen wollen, und du hast sie nicht vollzukübeln mit deinem fehlenden Respekt. Derlei von dir und gewissen anderen Leuten ist mitverantwortlich dafür, dass hier kaum einer mehr schreibt und ein an sich interessantes Forum langsam abstirbt.
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Ich habe den Katholizismus von seiner hässlichen Seite kennengelernt: Der Sohn eines Mitarbeiters meines Vaters ist von Kaplan Pillemann (Peter H.) als Messdiener missbraucht worden, und die streng katholische Geschäftsleitung hatte nichts besseres zu tun, als aktiv an der Vertuschung mitzuarbeiten.
Das ist bedauerlich und muss selbstverständlich aufgearbeitet, bestraft und entschädigt werden wie alle Missbrauchsfälle. Diese sind aber ebensowenig kennzeichnend für den Katholizismus wie es Selbstmordattentate für den Islam sind.


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