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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

20.144 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Atheismus, Religionskritik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

11.08.2022 um 10:21
Zitat von AndanteAndante schrieb:Sowohl der, der an die Nichtexistenz von wie immer gearteten Göttern glaubt,
Was man ja als Atheist nicht tut, wie gerade erwähnt. Man glaubt nicht an die Nichtexistenz von Göttern, sondern man glaubt nicht an Götter. Das ist ein Unterschied.

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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

11.08.2022 um 10:36
Zitat von emanonemanon schrieb:Glaubst du an die riesige, rosarote, Arien singende Seeschnecke?
Ich glaube an etwas. Und für mich reicht die nicht allein naturwissenschaftliche Begründung, die ich dafür habe, aus. Wer will und sich darauf einlässt, kann durchaus in Philosophie und auch in Theologie einige erhellende Sachen finden.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

11.08.2022 um 10:46
Zitat von martenotmartenot schrieb:Man glaubt nicht an die Nichtexistenz von Göttern, sondern man glaubt nicht an Götter. Das ist ein Unterschied.
Richtig. Einer gewissen Klientel ist es anscheinend aber nicht vermittelbar, dass es einen Unterschied macht, ob man an etwas nicht glaubt, zum Beispiel weil es keine tragfähigen Indizien dafür gibt, oder aktiv glaubt, es existiere nicht.
Den Fall hatten wir hier schon einmal.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Und dann ist da auch noch der jahrzehntealte, von moderner Wissenschaft inzwischen als in sich schlüssig bestätigte mathematische Gottesbeweis des österreichischen Logikers Kurt Gödel.
Formallogisch richtig, in der Aussage aber falsch, das widerspricht sich nicht.
Beispiel:
Alle Menschen sind Mitglied bei Allmystery.
Schnarchibald Schmitz ist ein Mensch.
Sch. Sch. ist Mitglied bei Allmystery.


Formallogisch absolut richtig, aber hier hapert es bereits bei der Prämisse. Die ist nämlich falsch. Ob etwas in sich schlüssig und/oder formallogisch richtig ist, sagt nichts über den Wahrheitsgehalt der Schlussfolgerung aus.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Ich glaube an etwas. Und für mich reicht die nicht allein naturwissenschaftliche Begründung, die ich dafür habe, aus.
Ist dir ja unbenommen. Auch du behältst dir aber wahrscheinlich vor, nicht an alles zu glauben. Du selektierst also. Für die rrS gibt es, objektiv betrachtet, genauso wenig tragfähige Indizien wie für die ganzen Götter. Was sind deine Selektionskriterien?
Erschafft die auch das jeweilige Bedürfnis?


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

11.08.2022 um 10:51
Zitat von emanonemanon schrieb:Auch du behältst dir aber wahrscheinlich vor, nicht an alles zu glauben.
Letztlich ist ja auch jeder Gläubige in der Regel nur Gläubiger einer einzelnen Gottesvorstellung. Bezogen auf alle anderen Gottesvorstellungen ist somit doch auch ein Gläubiger ein Ungläubiger (das bekommt man ja selbst als Gläubiger zu spüren, wenn man auf Gläubige einer anderen Religionsausprägung trifft, die ihrerseits ihre eigene Gläubigkeit für die einzig Wahre halten). Kommt es nicht z.B. in Pakistan immer wieder zu Problemen, weil gläubige Christen von gläubigen Muslimen für Ungläubige gehalten werden (und teilweise sogar deswegen dem Vorwurf der Blasphemie ausgesetzt sind)?


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

11.08.2022 um 11:05
Zitat von emanonemanon schrieb:Auch du behältst dir aber wahrscheinlich vor, nicht an alles zu glauben. Du selektierst also. Für die rrS gibt es, objektiv betrachtet, genauso wenig tragfähige Indizien wie für die ganzen Götter. Was sind deine Selektionskriterien?
Erschafft die auch das jeweilige Bedürfnis?
Was ich persönlich im einzelnen glaube und wie ich dazu gekommen bin, werde ich hier nicht schreiben, zumal es sich wieder ändern kann. Menschen, die in einem wie auch immer gearteten Sinn „gläubig“ sind, waren das ja meist nicht immer seit der Geburt betonartig unverändert, sondern so was ist ein Prozess aus Zweifeln, Überzeugungen, Verwerfungen, Informationen, ein Oszillieren zwischen An-irgendwas -glauben und An-nichts-glauben etc. Und dieser Prozess hat natürlich viel mit der individuellen Lebensgeschichte und mit persönlichen Erfahrungen, für manche auch mit Vorbildern zu tun.

Um es mal singgemäß mit dem Theologen Joseph Ratzinger (von dem man ja halten kann, was man will, aber man sollte nicht von vornherein sagen, dass er ausschließlich Bullshit von sich gegeben hat) auszudrücken: Dieser antwortete auf die ihm gestellte Frage, wieviele Wege zu Gott es gebe, mal mit „So viele, wie es Menschen gibt“.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

11.08.2022 um 11:09
Zitat von AndanteAndante schrieb:Dieser antwortete auf die ihm gestellte Frage, wieviele Wege zu Gott es gebe, mal mit „So viele, wie es Menschen gibt“.
Und wahrscheinlich kann man dieselbe Antwort auch geben auf die Frage, wie viele Götter es in der Vorstellung der Menschen gebe....

Ich denke, jeder Gläubige zimmert sich irgendwie sein eigenes Gottes- bzw. Götterbild zusammen, das zum Teil aus religiösen Vorgaben und heiligen Schriften gespeist, und zusätzlich mit eigenen Bedürfnissen und Wünschen ergänzt wird. Soweit alles kein Problem, wenn nicht viele Gläubige nun meinen würden, sie müssten ihre private Gottesvorstellung auch dringend anderen Menschen nahebringen (auch denen, die ohne oder mit einer anderen Gottesvorstellung zurecht kommen).


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

11.08.2022 um 11:15
Zitat von AndanteAndante schrieb:Was ich persönlich im einzelnen glaube und wie ich dazu gekommen bin, werde ich hier nicht schreiben, zumal es sich wieder ändern kann.
Natürlich wäre es eine Momentaufnahme gewesen. Allerdings ist das für die Diskussion nicht relevant.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Um es mal singgemäß mit dem Theologen Joseph Ratzinger (von dem man ja halten kann, was man will, aber man sollte nicht von vornherein sagen, dass er ausschließlich Bullshit von sich gegeben hat) auszudrücken: Dieser antwortete auf die ihm gestellte Frage, wieviele Wege zu Gott es gebe, mal mit „So viele, wie es Menschen gibt“.
Man könnte auch sagen: Es gibt so viele Gotteskonstrukte wie es gottgläubige Menschen gibt.
Aber das macht Gott ja nun keinen Deut wahrscheinlicher.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Und wahrscheinlich kann man dieselbe Antwort auch geben auf die Frage, wie viele Götter es in der Vorstellung der Menschen gebe....
Jetzt erst gelesen, so sehe ich es auch.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Soweit alles kein Problem, wenn nicht viele Gläubige nun meinen würden, sie müssten ihre private Gottesvorstellung auch dringend anderen Menschen nahebringen (auch denen, die ohne oder mit einer anderen Gottesvorstellung zurecht kommen).
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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

11.08.2022 um 11:21
Zitat von martenotmartenot schrieb:Soweit alles kein Problem, wenn nicht viele Gläubige nun meinen würden, sie müssten ihre private Gottesvorstellung auch dringend anderen Menschen nahebringen (auch denen, die ohne oder mit einer anderen Gottesvorstellung zurecht kommen).
Wobei ich speziell in diesem Thread den Eindruck habe, dass manche sich schon dann zwangsmissioniert fühlen, wenn jemand anders, und das erst auf Nachfrage (!), sein persönliches Glaubensbild darlegt. Und das finde ich dann schon richtig hinterhältig: Jemand wird aufgefordert, sich näher zu seinem persönlichen Gottesbild zu erklären. Der Betreffende schreibt dann dazu was, und schwupps, wird ihm mit rüden Worten vorgeworfen, er wolle andere User bekehren. Kein Wunder, dass sich inzwischen ungewöhnlich viele Leute aus dem Thread verabschiedet haben.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

11.08.2022 um 11:27
Zitat von AndanteAndante schrieb:Kein Wunder, dass sich inzwischen ungewöhnlich viele Leute aus dem Thread verabschiedet haben.
Ja ja, die böhse Rabulistik der Atheisten :D

Das Threadthema heißt nicht "meine Erfahrungen mit Gott"


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

11.08.2022 um 11:40
Zitat von emanonemanon schrieb:Man könnte auch sagen: Es gibt so viele Gotteskonstrukte wie es gottgläubige Menschen gibt.
Nicht ganz. Ich würde schon sagen, dass die meisten Menschen ihr Gottesbild an dem ausrichten, was die großen Weltreligionen im Angebot haben. Ihren persönlichen Hausaltar, wo sie ihren privat erschaffenen Gott anbeten, haben wohl die wenigsten. Hat mE damit zu tun, dass Glauben weltweit seit Jahrtausenden eben auch in Gemeinschaft gelebt und praktiziert wird, egal, um welche Religions- oder Glaubensgemeinschaft es ging oder geht.
Zitat von emanonemanon schrieb:Aber das macht Gott ja nun keinen Deut wahrscheinlicher.
Ebrnsowenig unwahrscheinlicher.
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:ja, die böhse Rabulistik der Atheisten :D

Das Threadthema heißt nicht "meine Erfahrungen mit Gott"
Nix „Rabulistik“. Es ist schlicht primitiv, zuerst jemanden aufzufordern, zu erzählen, was er glaubt, und ihm dann hämisch vorzuhalten, er unternehme unerträgliche Bekehrungsversuche, und auf ihn einzukloppen, WEIL er was glaubt.
Und was das Threadthema betrifft: Da warte ich immer noch auf Beweise. Wer behauptet, der belegt, so ist die Regel hier :Y:


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

11.08.2022 um 11:44
Zitat von AndanteAndante schrieb:Wer behauptet, der belegt, so ist die Regel hier
Dann solltest du ganz gezielt die Personen anschreiben, von denen du etwas belegt haben möchtest. Hier im Thread schreiben User mit den unterschiedlichsten Ansichten. Da ist es der Übersichtlichkeit geschuldet, hier mal konkret Ross und Reiter zu benennen.


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11.08.2022 um 11:55
Zitat von AndanteAndante schrieb:Und das finde ich dann schon richtig hinterhältig
Übrigens habe ich dir bislang keine Missionierungsabsicht unterstellt. Es ist aber sicher nicht so, dass Missionierungsversuche sehr selten wären, deswegen sehe ich es nicht als falsch und eigentlich nicht hinterhältig, diese zu thematisieren.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

11.08.2022 um 12:12
@martenot

Die Frage ist, wann für dich Missionierungsversuche anfangen. Für mich jedenfalls noch nicht, wenn jemand auf Aufforderung hin erklärt, was er glaubt, und, weil er die Pappenheimer hier kennt, noch extra vorsichtshalber deutlich dazuschreibt, dass das seine persönliche Ansicht ist und dass jeder andere glauben oder nicht glauben kann, was er will. So jemandem wird TROTZDEM routinemäßig vorgeworfen, dass er missionieren wolle. Und genau das finde ich befremdlich bzw. habe Verständnis, wenn sich User sowas nicht mehr antun wollen.

Und ebenso merkwürdig finde ich, das ständig betont wird, dass dies „ein atheistischer Thread“ sei. Was soll das heißen? Dass nur Atheisten erwünscht sind? Oder dass ausschließlich Atheisten das Recht zusteht, zu missionieren?

Aber egal, ich bin hier mehr oder weniger aus Neugier reingestolpert, weil ich endlich mal Beweise für die Nichtexistenz Gottes zu sehen hoffte. Diese Hoffnung habe ich inzwischen aufgegeben, da kommt dann wohl nichts mehr, und das war es dann für mich auch.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

11.08.2022 um 12:16
Zitat von AndanteAndante schrieb:Die Frage ist, wann für dich Missionierungsversuche anfangen.
Ein Missionierungsversuch fängt an, sobald man versucht, mich dazu zu überreden oder gar Druck zu machen, an den jeweiligen Gott zu glauben bzw. mir nicht abnehmen oder nicht akzeptieren will, dass die Gottesgläubigkeit für mich nicht wichtig ist.

Solange jemand von seiner Religiosität erzählt und ansonsten akzeptieren kann, dass andere diese Religiosität womöglich nicht teilen, ist es für mich noch kein Missionierungsversuch.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

11.08.2022 um 12:26
Zitat von AndanteAndante schrieb:und das war es dann für mich auch.
OK. Du hast nicht spezifiziert.
Zitat von AndanteAndante schrieb:So jemandem wird TROTZDEM routinemäßig vorgeworfen, dass er missionieren wolle.
Falls es sich nicht alle hier Diskutierenden handelt, wäre es sinnvoller Ross und Reiter zu nennen. Bis dahin klingt es für mich nach einem Pauschalmimimi. Das ist eigentlich nie etwas, über das es sich zu diskutieren lohnt.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

11.08.2022 um 12:44
Zitat von AndanteAndante schrieb:weil ich endlich mal Beweise für die Nichtexistenz Gottes zu sehen hoffte
Hier: Es gibt keinen Gott, denn ansonsten wären in der Welt all die wunderbaren Eigenschaften Gottes (z.B. Allgüte) erkennbar.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

11.08.2022 um 12:52
@Andante
Zitat von AndanteAndante schrieb:Wer will und sich darauf einlässt, kann durchaus in Philosophie und auch in Theologie einige erhellende Sachen finden.
Je dunkler es ist im Oberstübchen, desto mehr Erhellendes findet sich in Philosophie, Theologie und auch sonst überall. Hier hingegen geht es um das, was du in Bezug auf den Threadtitel so treffend "Beweislastumkehr" nanntest: hast du beim dich darauf Einlassen auch irgendwas gefunden, was sich als Beweis für diesen deinen "Gott" eignen würde? Dann immer raus damit. Andernfalls ist er wohl doch nur eine fixe Idee und kaum mehr wert als die Zahnfee oder der Osterhase.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

11.08.2022 um 21:11
@Andante
Zitat von AndanteAndante schrieb:Naturwissenschaftlich beweisen kann weder die eine noch die andere Fraktion ihre Auffassung.
Es sei denn dieser Gott bekäme eine Definition. Dann könnte eine Diskussion beginnen.
Hätte dieser Gott etwas getan wie ein Universum das Leben und den ganzen Rest zu erschaffen, müsste es messbar sein. Aber alles weisst bisher daraufhin das kein Gott Einfluss auf z.B, die Vielfältigkeit des Lebens auf der Erde hatte.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Irgendwas bzw. Irgendwer zu einem Zeitpunkt, als weder Raum noch Zeit existierten, muss diesen Urknall bewirkt haben, mit Raum und Zeit erst möglich wurden. Aus Nichts kann nun mal nichts entstehen, auch wenn das manche wortreich bestreiten.
Kein Wissenschaftler behauptet das alles aus dem nichts entstanden ist. Das machen nur Gottgläubige. Denn so kann man die Urknalltheorie eben ins Lächerliche ziehen, ohne sie verstehen zu müssen.

Das irgendwer können wir auch ganz streichen aus dem oben zitierten, denn dies schränkt die Möglichkeiten stark ein, wie den nun das Universum entstand.

Aber wenn ja nichts aus dem nichts entstehen kann, dann ist also Gott auch erschaffen worden. Denn nichts kann aus dem nichts entstehen. Es gibt also eine unendliche Kette von Schöpfern oder die Terry Prachett einmal sagte:
«Schildkröten bis ganz nach unten.»
Zitat von AndanteAndante schrieb:Um nicht missverstanden zu werden: Was ich mit Ursache meine, muss weder Gott der Bibel sein noch Allah noch Jahwe noch Thor noch Zeus. Niemand weiß es.
Trotzdem bedienst du dich sehr klischeehafter Argumente. Es scheint als wüsstest du nicht mal wie in der Wissenschaft das Wort Theorie benutzt wird.
Dann sie Sache mit dem nichts kann aus dem nichts entstehen.
Du benutzt die Argumente der gläubigen, weisst dann nicht so genau was du glaubst.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

11.08.2022 um 21:54
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Es sei denn dieser Gott bekäme eine Definition. Dann könnte eine Diskussion beginnen.
Wie soll das funktionieren? Der radikale Atheismus, wie im Threadtitel, verneint jeden Gott. Ob mono- oder polytheistischen, ob althergebrachte Religionen oder New Age Sekte, ob eine Vergöttlichung der Natur oder der Naturgesetze - es gibt Myriaden von Spielarten und Variationen des Glaubens.
Die reichen von „Mann in den Wolken mit Bart“ bis zu „Begriff der Nichts benennt“, von einfachsten Urvorstellungen bis zu komplexen philosophischen Konstruktionen.
Um all das sicher ausschließen zu können, müssten wir alles durchkauen. Oder einen plausiblen Grund nennen, warum „Gott“ als Kategorie von vornherein abzulehnen ist. Das wäre Aufgabe der Atheisten, zumindest wenn sie irgendwen überzeugen wollen.
Und dafür reicht etwa das Theodizee Problem nicht ansatzweise, wie @FlamingO es hier formuliert:
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Hier: Es gibt keinen Gott, denn ansonsten wären in der Welt all die wunderbaren Eigenschaften Gottes (z.B. Allgüte) erkennbar.
Ich kenne viele Götter, manche davon gütig. Die Welt - als Ganzes - wurde von keinem geschaffen und keiner ist allgütig.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

11.08.2022 um 22:16
@paxito
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wie soll das funktionieren?
«Mein Gott hat Meerschweinchen erschaffen. Man sieht es an der Fellzeichnung.»
Damit wäre eine Eigenschaft von Gott beschrieben, sowie ein möglicher Beweis für dessen Existenz.

«Mein Gott Liebt alle Menschen und heilt kranke.»
Gott ist als liebevoller und helfender Gott umschrieben. Beweise für seine Heilkräfte können nun erbracht werden. Diese kann man überprüfen.
Es soll also als Definition eines Wortes dienen, damit man eine Diskussion beginnen kann. Ich ging nun weit darüber hinaus.
So schwer ist das nicht.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Der radikale Atheismus, wie im Threadtitel, verneint jeden Gott.
Du hast mich erwischt. Jeden Sonntag gehe ich von Tür zu Tür, Klingel und Frage:
«Haben sie schon aufgehört an Jesus zu glauben? Falls nein hätte ich da eine Broschüre.»

Als Atheist fehlt mir der glaube an Gott. Was die Theisten über Gott sagen ist nicht glaubhaft und ich lehne ihre Ansicht ab. Auf die Frage:
«Glaubst du an Gott?»
Anworte ich:
«Nein.»
Das ist alles. Mehr ist das nicht.
Natürlich kann ich auch NEIN schreien, aber radikal macht mich das nicht.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Um all das sicher ausschließen zu können, müssten wir alles durchkauen. Oder einen plausiblen Grund nennen, warum „Gott“ als Kategorie von vornherein abzulehnen ist. Das wäre Aufgabe der Atheisten, zumindest wenn sie irgendwen überzeugen wollen.
Wir fangen mit deiner Definition an und dann sehen wir was da noch kommt.
Wie ich schon schrieb. Bis ein vernünftiges Argument kommt, glaube ich nicht an Gott. Es ist nicht meine Aufgabe einen Gott zu definieren oder Argumente zu erbringen. Das wäre die Umkehr der Beweislast.
Das Problem ist das es nichts zu diskutieren gibt. Die gläubigen schaffen es ja nicht mal ein Wort zu definieren. Ja sie wollen nicht.
So lange muss ich nicht mehr tun als Gott als Konzept abzulehnen und gut ist.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich kenne viele Götter, manche davon gütig. Die Welt - als Ganzes - wurde von keinem geschaffen und keiner ist allgütig.
Interessant das du zu wissen scheinst was Gott nicht ist. Aber wie es gehen soll einen Gott zu definieren, ja das ist dann einfach zu schwer.


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