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Christ sein

1.245 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Christen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Christ sein

27.06.2011 um 19:55
@Hosea143
Zitat von Hosea143Hosea143 schrieb:traktate
Für dich heisst also "Traktate" soviel wie "da darf ich einfach so das Urheberrecht missachten?

Ich werds nicht melden:D
Ich werde dich statdessen hiermit beglücken:
Einem ORDENTLICH kopierten Text:

Quelle:
http://www.finanztip.de/recht/online/urheberrechte.htm
Bei der Erstellung von Internet-Seiten werden häufig Elemente verwendet (Texte, Bilder, Grafiken oder Musik), die nicht vom Eigentümer der Seiten selbst erstellt oder gestaltet wurden, sondern von Dritten, die Urheberrechte an diesen Elementen besitzen können. Auch eine unbeabsichtigte Verletzung der Urheberrechte kann Klagen auf Schadenersatz oder sogar eine strafrechtliche Verfolgung nach sich ziehen.

Sollen Elemente, deren Urheber ein Dritter ist, veröffentlicht werden, so muss eine eindeutig Genehmigung des Urhebers eingeholt werden.
Wir stellen fest: Auch geistiger Diebstahl ist Diebstahl!
Du hast also selbst in deinen Augen eine Sünde begangen!

Texte wie "deinen" dabei gleichzeitig schamlos zu kopieren ohne wenigstens zu verlinken ist Realsatire in Reinstform!

Sowas lernt man heutzutage in jeder Schulform oO

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Christ sein

27.06.2011 um 19:58
@Thermometer
ich hoffe, du hast die stunde der gunst genutzt, dir meine gepostete seite mal anzusehen


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Christ sein

27.06.2011 um 20:04
@Hosea143
Schön ablenken du Dieb und Sünder :D

Ich hoffe nämlich du hast dir die Strafen angeguckt die dir für Diebstahl von geistigem Eigentum bevorstehen können ;)

Hier noch etwas:
Diesmal Wikipedia (wieder ordentlich zitiert :) )

-----------------------------------------------
Verletzungen des Urheberrechts

Urheberrechtsverletzungen werden in vielen Rechtsordnungen nicht gesondert geregelt, sondern unterliegen den Regeln des allgemeinen Rechts, also regelmäßig des Zivilprozessrechts, des Deliktsrechts und des Strafrechts. Zivilprozessrechtlich ist der besonders der einstweilige Rechtsschutz von Bedeutung, um durch schnelles Handeln irreparable Schäden abzuwenden. Ein berühmtes Beispiel einer urheberrechtlichen Sonderregel ist die saisie-contrefaçon (frz. saisie ‚Sicherstellung‘, contrefaçon ‚Nachahmung‘) des französischen Urheberrechts, die es ermöglicht, in höchster Geschwindigkeit urheberrechtswidrig angefertigte Kopien durch den zuständigen Richter oder commisaire de police einziehen zu lassen. Dabei kann das Grundstück des jeweiligen Antragsgegners ohne vorherige Anhörung durchsucht werden.

---------------------------------------------------

Wikipedia: Urheberrecht#Verletzungen des Urheberrechts






Erkennst du den unterschied zu deinem kopieren ?


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Christ sein

27.06.2011 um 20:06
@Thermometer
heul nicht rum, ich weiß, dass ich sünder bin, ABER diese glühbirne ist bei dir noch nicht aufgeleuchtet


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Christ sein

27.06.2011 um 20:09
@Hosea143
Zitat von Hosea143Hosea143 schrieb:heul nicht rum, ich weiß, dass ich sünder bin, ABER diese glühbirne ist bei dir noch nicht aufgeleuchtet
Sogar die Zitierfunktion auf Allmystery funktioniert nach demselben Schema:
Hier drüber ist ein zitat von dir!
Dadrüber steht kleiner: " @Hosea143 schrieb: "
Das ist ein Link!
Klick ihn - und TADAAA
Praktisch oder?


Und wenn du möchtest helfe ich dir gern noch weiter beim zitieren-lernen :)


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Christ sein

27.06.2011 um 20:11
@Thermometer
ich liefere lieber den text, da ich genau weiß, dass auf links NICHT geklickt wird, wäre schliesslich nicht das erste mal


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Christ sein

27.06.2011 um 20:16
@Hosea143
Ziemlich schwache Entschuldigung für geistigen Diebstahl!
Das würd dir weder dein Gott noch der Staatsanwalt abnehmen!

Vor allem weil die Lösung so derbe einfach gewesen wäre:
Einfach den Text kopieren und drunterschreiben dass es von der Seite XYZ kopiert wurde ....
Aber vielleicht wars auch bloss Faulheit ^^
Öö Das ist dann aber noch schlimmer weil Todsünde *gnihihihi*


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Christ sein

27.06.2011 um 20:44
Christ sein bedeutet, Jesus Christus als einzigen Erlöser an zu erkennen und als Gottes Sohn und somit als Gott.


Es gibt viele lehren die aus Jesus aufbauen, darunter auch der Islam. Aber Christen berufen sich nur auf Christus deswegen logischerweiße nennt man uns Christen.
Unsere Lehre baut aber auf das Judentum auf.


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Christ sein

27.06.2011 um 21:13
@Hosea143
Zitat von Hosea143Hosea143 schrieb:ich liefere lieber den text, da ich genau weiß, dass auf links NICHT geklickt wird, wäre schliesslich nicht das erste mal
Und das verhindert, dass Du die Quelle Deines Zitats nennst? Glaubst Du nicht, dass die Leute von "Gnade.de" sich nicht über ein wenig Anerkennung ihrer Leistungen freuen würden?
Zitat von Hosea143Hosea143 schrieb:heul nicht rum, ich weiß, dass ich sünder bin, ABER diese glühbirne ist bei dir noch nicht aufgeleuchtet
Okay, weil Du weißt, dass Du ein Sünder bist, darfst Du ungebremst weiter Sündigen? Auch gegen Deine Christlichen Brüder und Schwestern?
Ich dachte immer, dass der Gott Israels neben der Erkenntnis, dass man gesündigt hat auch aufrichte Reue fordert.


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Christ sein

27.06.2011 um 21:20
@Pan_narrans
so lange ich lebe, werde ich immer wieder fallen, ABER ich bleibe nicht liegen, das heisst mit anderen worten, solange ich im fleisch bin, werde ich immer wieder sündigen, ABER ich verharre NICHT in der sünde


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Christ sein

27.06.2011 um 21:23
@Hosea143
Zitat von Hosea143Hosea143 schrieb:so lange ich lebe, werde ich immer wieder fallen, ABER ich bleibe nicht liegen, das heisst mit anderen worten, solange ich im fleisch bin, werde ich immer wieder sündigen, ABER ich verharre NICHT in der sünde
Stimmt. Anscheinend begehst Du möglichst schnell dann die nächste Sünde. Mit Reue und Besserung müssen sich die wahrhaft Erretteten ja nicht aufhalten.

Oder bedeutet "Christ sein" für Dich etwa, dass jegliche Sünde gerechtfertigt ist, solange sie im Namen Jesu geschieht?


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Christ sein

27.06.2011 um 21:56
Christsein = Scheitern als Chance.

Wie schon Luther wusste, geht es den Christen nicht darum gute Werke zu üben, sondern um die persönliche Errettung. Wen Gott nun errettet und wen er verwirft geschieht allen alleine nach ihrem Glaube (sola fide).

Der Glaube ist ein praktisches Alibi für das eigene Gewissen.


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Christ sein

27.06.2011 um 22:27
Zitat von mitrasmitras schrieb:Wen Gott nun errettet und wen er verwirft geschieht allen alleine nach ihrem Glaube (sola fide).
Das ist so leider komplett falsch^^. Durch die Erwählung durch Gott bekommt man den Glauben geschenkt und nicht etwa andersherum ;).


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Christ sein

27.06.2011 um 22:29
@mitras

Das kann man so nicht sagen. Denn Christen sind ein recht bunter Haufen. Da gibt es die Katholiken, die Orthodoxen, die Evangelischen, die frei Evangelischen, Zeugen Jehovas usw...

Bei den Lutheranern mag das so sein, dass es in erster Linie um die persönliche Errettung und um den Glauben geht. Bei den Katholiken heißt es hingegen: Der Glaube ohne Werke ist tot. :D

Also so ganz stimmt das nicht. Jedenfalls kann man es so nicht auf das gesamte Christentum münzen, wie du es dargestellt hast.


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Christ sein

27.06.2011 um 22:59
@Fabiano
Das ist mir schon klar, dass es einseitig ist. Die Frage ist aber, ob man erst etwas tut und dann etwas ist oder erst etwas ist und dann tut man etwas, außerdem ist interessant, was die Überzeugung unterbewusst mit einem macht, bereits errettet zu sein oder das Richtige zu tun. Man wägt sich damit in einer Scheinsicherheit.

Im Grunde beruht das Christentum auf einer riesigen Angstphobie und Nah-Heilserwartung, denn man könnte ja in die Hieronymus Bosch'sche Hölle kommen. Und wenn man sich die Welt und ihre Geschichte so anschaut, hat sie vielerorts schon sehr höllische Züge.

Mir ist es lieber, Menschen sagen nicht sie seien Christ und versuchen sich erstmal christlich zu verhalten und mit ihrer Kraft zu leben, nicht mit der Kraft anderer. Man braucht keine Anlehnung, man braucht keine Fürsprecher, man braucht Formeln. Und wenn der Krieg in einem ist, dann muss man sich damit beschäftigen und nicht so tun, als wäre in einem eitel Sonnenschein. Erst die Bekenntnis zum Bösen macht es bewusst.

Nur wenn ein Mensch sich öffnet, liebt, wenn er Sehnsucht hat, Wahrheit sucht, fasst er auch den Mut etwas zu unternehmen und wird großmütig. Wenn er in diesem Sinne glaubt, wenn er eben seine Ängste überwindet und durchdringt, kann er den inneren Himmel sehen. Dazu muss man aufs Ganze gehen, eben nicht den kleinen, zaghaften Wurf machen. Es bringt nichts sich für einen Christen auszugeben und sich zitternd einer Jesus-Vorstellung an den Hals zu werfen. Religion ist ein schwacher Ersatz für ein wirklich eigenverantwortliches Leben. Jeder steht alleine.


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Christ sein

27.06.2011 um 23:29
@mitras

Ich habe keine Antwort darauf. Denn auf der einen Seite heißt es: Der Glaube allein macht selig. Und auf der anderen Seite heißt es: Der Glaube ohne Werke ist tot.

Allerdings hat Jesus, laut Bibel den einen Mitgekreuzigten begnadigt in dessen Todesstunde und ihm gesagt: Noch heute wirst du mit mir im Paradies sein. - Und der war ein Verbrecher und konnte nichts sonderliches mehr für sein Seelenheil tun.


Ich denke, weder noch. Nicht erst glauben und dann erst danach tun und auch nicht erst gutes tun und danach glauben, sondern so Hand in Hand soll das eigentlich verstanden werden.

Das, was innere Überzeugungen so im Unterbewusstsein mit einem machen ist eine interessante Frage, aber das ist mir zu allgemein. Das kann man sich auch dann fragen, wenn man völlig vom Glauben abgefallen ist...

Mir geht dieser ganze Errettungsgedanke, den ich im übrigen nur aus der freikirchlichen Ecke her kenne ziemlich auf den Senkel. Ich meine, Gott stellt niemandem vor Ablauf des Ultimatums (das ist das Ende vom Lied :D) einfach so einen Freibrief aus und sagt: So nun bist du errettet, weil du glaubst und kannst machen was du willst, es kann dir nichts mehr passieren... Wer das denkt, wähnt sich meiner Ansicht nach nur in einer falschen Sicherheit, die es so gar nicht gibt.

Angstphopie ist ein interessantes Wort, bedeutet Phobie nicht selbst auch Angst? :D Also die Angstangst...? :D Wer wirklich an einen Gott glaubt, der tut dies nicht weil er Angst vor diesem Gott hat und dass dieser ihn irgendwann vielleicht in die Hölle schmeißen könnte, wenn er sich nicht ganz nach seinem Willen verhält, sondern aus LIEBE !

Und die Liebe ist Vergebend und Verzeihend. Ansonsten ja, würden die Menschen allerdings nur aus Furcht vor der sogenannten ewigen Verdammnis "Gut" sein - Aber genau das ist im Grunde eigentlich gar nichts wert. Die Furcht vor der Hölle oder einem strafenden Gott sollte jedenfalls nicht die Motivation sein, ein guter Mensch zu sein. Das würde ich sagen, wäre der falsche Ansatz.

Mir sind Menschen auch lieber, die nicht so einen besonderen Wert darauf legen, dass sie Christen sind, sondern denen man schon vom Charakter her anmerkt: Mensch, bei denen kann man sich aber eine dicke Scheibe von abscheiden aufgrund ihres Verhaltens und Handelns als eben solche die immer wieder besonders betonen, wie "christlich" sie doch seien, sich aber überhaupt nicht so verhalten. Aber weder das eine, noch das andere würde ich wirklich gut finden. Wer ein guter Mensch ist und redlich handelt, der ausserdem auch Christ ist, der sollte das auch sagen dürfen. Auch hier meine ich, sollte es idealerweise Hand in Hand gehen.

Man braucht allerdings auch keine Formeln dafür, sondern wenn überhaupt, dann ein gewisses Gottvertrauen, weiter nichts. Ich würde nicht so weit gehen wie du, ich denke, dass Gott auch mit manch kleineren Würfen schon zufrieden ist bei dem einen oder anderen Menschen. Nicht alle sind Weltmeister im Weitwurf :D

Seine Ängste (deren es viele gibt) zu überwinden, um den Himmel zu sehen ist für so manchen gar nicht so einfach, jedenfalls nicht so einfach wie du es hier darstellst. Und dass jemand, der sich in gewisser Furcht und zitternd einem Jesus an den Hals wirft, wird auch angenommen. Dazu muss man nicht erst der Löwenbezwinger geworden sein. Nein, da denke ich setzt Gott ganz andere Maßstäbe. Und Jesus hat gesagt: Kommet alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid. - Das kann man auch erweitern und sagen: Auch wenn ihr voller Ängste und Furcht seid, auch wenn ihr keine Weltmeister im Weitwurf seid, auch wenn ihr keine Löwenbezwinger seid... Kommt alle zu mir !

Das ist für mich zumindest eine ganz andere Botschaft. Eine die sich an die Schwachen wendet, denn die Starken sind ohnehin stark genug, die brauchen keine Hilfe.

Religion ist auch kein Ersatz für ein eigenverantwortliches Leben. Das Leben ist so oder so eigenverantwortlich, ob nun mit oder ohne Religion, davon kann einen niemand frei sprechen, nicht einmal das Leben selbst. Religion dient auch nicht als Ersatz für die Eigenverantwortung, ich weiß überhaupt nicht woher solche Phrasen immer wieder hergenommen werden, als wenn ein Gottesgläubiger Mensch seine Verantwortung an Gott abschöbe - Nein, das ist doch an den Haaren herbei gezogener Quark ! - Jeder Mensch trägt für das was er macht, oder auch was er ggf. unterlässt eine Verantwortung. Ob nun Gläubig oder nicht. Glaube spricht einen keinesfalls von der Verantwortung frei. Glaube soll eigentlich sogar dazu ermutigen, Verantwortung zu übernehmen. Und mal ehrlich, so weit hergeholt ist das nicht mit der Verantwortung. Wer will denn heute wirklich noch Verantwortung übernehmen? Was auch heißt, sagen zu können: Ja, ich hab Mist gebaut und ich bin schuld? - Die wenigsten, es geht doch immer mehr nur darum, die Schuld an andere abzuschieben um die Folgen nicht tragen zu müssen. Aber die Christen und andere Gottesgläubige wissen sehr wohl, dass sie Schuld auf sich laden können und vor Gott als Sünder dastehen - Findest du so eine Haltung auch bei anderen? Es wäre generell besser, wenn jeder seine Fehler eingesteht und einfach dazu steht, dass er auch schonmal Mist baut, anstatt immer nur zu versuchen alles auf den anderen zu schieben. Aber das Thema ist so alt wie die Menschheit selbst...

Jedenfalls ist Religion kein Ersatz für eigenverantwortliches Handeln, sondern sollte einen eher ermutigen eigenverantwotlich auch tatsächlich zu handeln. Dann erst ist es eine richtig verstandene und gelebte Religion. So, das ist meine Meinung dazu.


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Christ sein

28.06.2011 um 00:02
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Ich habe keine Antwort darauf. Denn auf der einen Seite heißt es: Der Glaube allein macht selig. Und auf der anderen Seite heißt es: Der Glaube ohne Werke ist tot.
Wenn man auf sich selbst hört, muss doch irgendwas aus einem kommen. Warum heisst es nur immer etwas von der einen oder anderen Seite? Weil Menschen im Spiel sind. Vielen Gläubigen mangelt es einfach mal tiefer in sich hineinzuforschen.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Allerdings hat Jesus, laut Bibel den einen Mitgekreuzigten begnadigt in dessen Todesstunde und ihm gesagt: Noch heute wirst du mit mir im Paradies sein. - Und der war ein Verbrecher und konnte nichts sonderliches mehr für sein Seelenheil tun.
Und das wissen wir aus irgendwelche Schriften, die von Hieronymus im Auftrag der Frühkirche übersetzt wurden. Wie kann man etwas so Ungewisses ernst nehmen?
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Das, was innere Überzeugungen so im Unterbewusstsein mit einem machen ist eine interessante Frage, aber das ist mir zu allgemein. Das kann man sich auch dann fragen, wenn man völlig vom Glauben abgefallen ist...
Davon hängt alles ab. Nach der Gehirnforschung und auch nach spiritueller Gewissheit ist uns vieles verborgen, weil wir es ständig deckeln. Es geht wirklich nicht um Theorie, die bringt gar nichts, man muss das Unterbewusstsein mal zum sprechen bringen, damit man weiß was das so drin steckt. Viele Menschen sind aber im Gegenteil bemüht, alles ständig zu kontrollieren was so in ihnen stecken könnte.

Ich sehe es so: Habe den Mut dich selbst zu ergründen. Habe den Mut dich anderen zu zeigen wie du wirklich bist.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Angstphopie ist ein interessantes Wort, bedeutet Phobie nicht selbst auch Angst? :D Also die Angstangst...? :D Wer wirklich an einen Gott glaubt, der tut dies nicht weil er Angst vor diesem Gott hat und dass dieser ihn irgendwann vielleicht in die Hölle schmeißen könnte, wenn er sich nicht ganz nach seinem Willen verhält, sondern aus LIEBE !
Stimmt, das ist Unsinn, weil doppelt gemoppelt. Angst reicht. Wie kann man einen Gott lieben, der einen verwirft und den man gar nicht kennt? Man hat doch lediglich eine Vorstellung im Kopf.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Glaube soll eigentlich sogar dazu ermutigen, Verantwortung zu übernehmen.
Ich möchte nichts gegen den Kern des Christentums sagen, dazu habe ich weder die notwendige Kenntnis, noch gebührt es mir. Das Christentum als Lehre der Einheit im Gegensatz zur Spaltung ist eine Befreiungslehre, diese setzt aber ganz anderes voraus als das was die Kirchen praktizieren, einen konsequenten Pazifismus, ein spirituelles Übersteigen materieller und satanischer Kategorien der Habgier, des Eigennutzes, des Leichtsinns usw.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:s wäre generell besser, wenn jeder seine Fehler eingesteht und einfach dazu steht, dass er auch schonmal Mist baut, anstatt immer nur zu versuchen alles auf den anderen zu schieben. Aber das Thema ist so alt wie die Menschheit selbst...
Meiner Erfahrung nach ist das unpraktisch. Man muss nicht Fehler gestehen, sondern das Innere zeigen, oft sind Fehler kein persönliches Verschulden sondern eine Kette, in der man sich selbst nicht optimal verhält, z.B. bei beruflichen Angelegenheiten. Es geht nicht darum, sich oder andere zum Sündenbock zu machen sondern einen gewissen Kampfgeist zu entfachen und der kommt nur, wenn man sich verliebt in andere Menschen, wenn man Interesse hat und bereit ist auch mal anderen aus freien Stücken zu dienen - ohne zu dienern, nämlich ohne jede Erniedrigung.


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Christ sein

28.06.2011 um 00:39
@mitras

Nun, wenn du unbedingt hören willst, was aus mir selbst kommt, dann sag ich dir folgendes: Jenes biblische Beispiel mit diesem Jesus am Kreuz und dem reuhigen Schächer sprach mich so an, dass genau das meine Überzeugung geworden ist: Es kommt gar nicht so sehr auf die Tat selber an, sondern in der Hauptsache auf die eigene Gesinnung. Eine gute Tat mit einer schlechten Gesinnung ist nichts wert. Eine nicht erwirkte Tat, weil keine Gelegenheit dazu mehr möglich war gilt wie als vollendet, wenn die Gesinnung entsprechend war. Gott guckt also auf DICH mit welcher Gesinnung du durchs Leben gehst. Und sei es deine letzte Stunde, wenn du da noch trotz eines total verkorksten Lebens eine gute Gesinnung findest, wird alles gut !

Und deswegen bedeutet für mich diese besagte Bibelstelle sehr viel. Aus welchen Schriften sie stammt und ob wir wissen, dass das alles so stimmig war, interessiert mich dabei ganz und gar nicht. Ich nehme nicht die Schrift ernst, doch ja das auch, aber in der Hauptsache das, was sie mir sagt und was sie in mir bewegt hat. Denn das hat mein Herz angerührt. Und so etwas nehme ich immer ernst.

Die Gehirnforschung mag ja ganz interessant sein, ist aber für mich auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Daher hängt davon erst mal gar nichts ab. Wenn in unserem Unterbewusstsein so einiges verborgen ist, dann hat das auch seinen Grund, weil wir, wenn es uns alles bewusst wäre, damit gar nicht zurecht kommen würden. Viele Menschen, die ein Trauma erlebt haben, erinnern sich gar nicht mehr an Einzelheiten, weil es sie belasten würde. Also hat ihr Gehirn festgelegt: Das hindert mich an einem erfüllten Leben, es ist besser, ins Unbewusstsein zu verlegen. Und wenn das eigene Gehirn so etwas veranlasst, dann ist das auch gut so und so mancherlei Psychoanalyse und Psychotherapie, die zu viel im Unterbesusstsein herum gräbt und offen legt, hat auch schon das Gegenteil damit bewirkt, dass es dem Betroffenen danach noch schlechter erging. Heute ist man da nicht mehr so Blauäugig und sieht die Dinge etwas differenzierter und ist da auch um einiges vorsichtiger geworden.


Sich selbst zu ergründen ist ok, wenn man das auch selber will und auch darauf gefasst ist, etwas unerwartetes, möglicherweise erschreckendes zu entdecken und auch die Kraft dazu hat, es zu ertragen. Anderen sich so zu zeigen wie man wirklich ist, halte ich für das dümmste was man tun kann - Ausser bei vertrauten Personen und ganz dicken Freunden. Ansonsten geht das niemanden etwas an und meistens geht das sowieso schief, denn das wollen die meisten gar nicht wissen ! Die meisten Menschen um einen herum, die einen irgendwie kennen oder zu kennen glauben, haben nur ein Bild von dir in sich - Und nur das, wenn sie dich mögen, wollen sie sehen. Aber DICH selbst, so wie du bist, wollen sie in der Regel nicht wirklich sehen. Also da hab ich meine ganz eigene Ansicht drüber. Bei ganz engen Freunden und sehr vertrauten Personen ja, ansonsten nicht.


Wie kann man einen Gott lieben, der einen verwirft und den man gar nicht kennt, fragst du? Da gebe ich dir Recht, wenn ich von vorne herein schon wüsste, dass Gott mich in jedem Falle verwirft, könnte ich ihn auch nicht lieben. Aber ich weiß es ja nicht. Wüsste ich es, würde ich ihn auch kennen - Dann würde ich ihn aber nicht lieben können. Da ich ihn aber nicht kenne, weiß ich es nicht und kann ihn also lieben, in der Hoffnung und Zuversicht aufgrund meines Glaubens, dass er mich auch liebt und mich eben deswegen nicht verwirft.


Setze bitte endlich mal Christentum nicht immer mit Kirche gleich !!!
Nicht alles was die Kirche sagte und tat war Christlich und nicht alle die Christen sind, sind auch in der Kirche...


Fehler eingestehen ist sicherlich unpraktischer, als Fehler zu vertuschen oder anderen in die Schuhe zu schieben. Aber langfristig ist es trotzdem der bessere Weg. Ja mit dieser Kette von Umständen versuchst du aber auch wieder nur, dein eigenes Missgeschick woanders hin zu delegieren anstatt zu sagen: Ja ok, ich wars eigentlich selber schuld.

Leider sind wir in der heutigen Zeit nicht mehr sonderlich daran interessiert, unser inneres zu zeigen - weil das auch die allerwenigsten interessiert. (Ausser im vertrauten Freundeskreis). Und auch deswegen schon nicht, weil man dadurch angreifbarer und verletzlicher wird - Was einige dann gerne ausnützen um einen dann erst Recht fertig zu machen. Und das wäre dann noch unpraktischer.

Lass deinen Kampfgeist mal für die echten Kämpfe ruhen. Im Falle von eigenem Verschulden ist er nicht angebracht, da ist eher ein ehrliches Eingeständnis angebracht. Und das zu zeigen, ist oftgenug auch schon ein Kampf. Stattdessen aber wird eher versucht ganz viel Energie da hinein zu stecken um seine Unschuld wenn nur irgend möglich heraus zu stellen. Dafür wird dann gekämpft und das ist genau der falsche Ansatz.

Letztlich geht es doch nur darum, aus seinen Fehlern zu lernen und es danach besser zu machen. Und wie soll das gehen, wenn man oftmals alle Energie dazu benutzt, um seine Unschuld zu beweisen? Hat man sich also nichts zu Schulden kommen lassen, kann man ja so weiter machen und muss sich nicht verbessern. Da liegt der Hase im Pfeffer :D

Und was das dienen angeht für andere Menschen, aus purer Liebe, naja es gibt diese Idealisten und ja ich bewundere sie auch, aber ich kann das so nicht und will das auch nicht, denn dabei fühle ich mich ganz und gar nicht wohl, sondern eher nur ausgenutzt und missbraucht. Und eben genau das gibt einem ein Gefühl der Erniedrigung, weil ein anderer die Gutheit von mir mal wieder gnadenlos ausgenutzt hat. Also lass ich das mit dem Dienen aus Liebe besser gleich bleiben. Nichts gegen das Ideal welchem du hinterher läufst, nein dagegen will ich gar nichts sagen. Aber es ist und bleibt wohl leider mehr nur eine fromme Wunschvorstellung. So gut und edel sind die Menschen leider nicht, ausser einigen wenigen.


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Christ sein

28.06.2011 um 03:26
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Es kommt gar nicht so sehr auf die Tat selber an, sondern in der Hauptsache auf die eigene Gesinnung. Eine gute Tat mit einer schlechten Gesinnung ist nichts wert. Eine nicht erwirkte Tat, weil keine Gelegenheit dazu mehr möglich war gilt wie als vollendet, wenn die Gesinnung entsprechend war. Gott guckt also auf DICH mit welcher Gesinnung du durchs Leben gehst. Und sei es deine letzte Stunde, wenn du da noch trotz eines total verkorksten Lebens eine gute Gesinnung findest, wird alles gut !
Nunja, eine gute Tat mit schlechter Gesinnung ist nicht völlig wertlos wenn dadurch wenn auch evtl. nicht beabsichtigt jemanden geholfen wurde. Aber ob das von dem der diese Hilfe geleistet hat auch wirklich beabsichtigt war also ob es wirklich nur aus Liebe zum Nächsten und nicht zum Eigennutz (nach dem Motto, je mehr gute Taten desto eher komme ich ins Paradies) vollbracht wurde weiss wirklich nur der liebe Gott. :)


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Christ sein

28.06.2011 um 10:23
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Das ist so leider komplett falsch^^. Durch die Erwählung durch Gott bekommt man den Glauben geschenkt und nicht etwa andersherum ;) .
Oje das würde aber wiederum bedeuten dass kein Mensch etwas dafür kann wenn er nicht glaubt, weil er dann ja einfach nicht von Gott erwählt wurde und dadurch gar keine Möglichkeit hat zu glauben.
Also wären wir alle Marionetten in Gottes tödlichem Spiel.

Anders herum hat ein Mensch auch keine Möglichkeit von sich selbst aus in den Himmel zu kommen weil wenn er von Gott auserwählt wird zu glauben so glaubt er und kommt automatisch dahin. Es ist also eine Art positiver Zwang, der Himmel wird den "Auserwählten" also praktisch nachgeworfen.

Alles in allem würde das dann nach dem Prinzip Daumen hoch - Himmel, Daumen runter - Hölle bedeuten das man von den römischen Kaisern in der Arena kennt.
Ein Zufall dass das neue Testament genau zu der Zeit dieser absoluten Herrscher geschrieben wurde? Wer weiß...


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