Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

jimmybondy schrieb:Gegenwärtig sind alle existierenden traditionellen Rechtsschulen des Islam der Ansicht, dass eine Frau in einer aus Männern und Frauen bestehende Gemeindeversammlung nicht das Gebet leiten darf. Dies beruht auf der Vorstellung, dass gemäß der Schari'a keine Frau weiblicher Imam für Männer sein bzw. das Freitagsgebet führen kann. Frauen können jedoch für andere Frauen Vorbeterinnen sein.

Ach hört doch auf. Frauen sind selbst schuld, wenn Männer ihnen auf die Möpse starren, und sind sie noch so versteckt. Wären Frauen Männer, könnten sie männliche Vorbeter, auch für Männer sein. ;)

@jimmybondy
@Puschelhasi
ich füge man ein, dass in der evangelischen kirche frauen auch führende positionen haben - predigen dürfen - usw.

also mal eine andere sicht ;)

Glünggi schrieb:Ich mein ihr könnt ja gerne über Verfehlungen der einzellnen Subkulturen innerhalb der jeweiligen Religionen diskutieren und Euch gegenseitig diskreditieren.
Ich finde das aber müssig.

Ich find´s dusselig @Glünggi


Was beweist das schon, sich darüber zu unterhalten. Ändert eh nichts.

kiki1962 schrieb:ich füge man ein, dass in der evangelischen kirche frauen auch führende positionen haben - predigen dürfen

Predigen dürfen, welch Gnade @kiki1962

Predigen müssen käme cooler rüber. :)

@pprubens
´
macht Sinn :D

@Puschelhasi

du reduzierst das christentum auf die exkommunikation dieses vergewaltigten mädchens und den vatikan,
auf die rkk.
die schlechteste stellung hat aber meiner meinung nach die frau im christentum
bei den evangelen protestanten im süd-osten der usa.

im hochkatholischen italien oder spanien dagegen
sehe ich eigentlich kaum nennenswerte benachteiligungen dieser feurigen frauen
im glauben

buddel

übrigens las ich heute
(auch wenn´s ot ist),
dass der vatikan der staat mit der höchsten verbrechensrate der welt ist,
auf seine einwohner (ca. 1.000) gerechnet
;)

allerdings mit recht geringem anteil an gewalt gegen frauen
;) ;)

buddel

und,
was noch dazu kommt :
ausser dem vatikan (und selbst dort gibt es ein säkulares strafrecht)
gibt es kein land weltweit,
dessen sozialstruktur einzig der bibel verhaftet ist

buddel

selbst im hochkatholischen bayern
gelten die gleichstellungsgesetze (wie traurig eigentlich)
und vor allem sind sie einklagbar

buddel

buddel schrieb:übrigens las ich heute
(auch wenn´s ot ist),
dass der vatikan der staat mit der höchsten verbrechensrate der welt ist,
auf seine einwohner (ca. 1.000) gerechnet


allerdings mit recht geringem anteil an gewalt gegen frauen

Was machen denn die katholischen Brüder für Verbrechen? Betrügen bei Mau Mau? Unfaires Spiel bei Mädn? Oder verstecken sie sich gegenseitig die Soutane? :D

Könnte mir vorstellen, dass die Mädels im Vatikan (Haushälterinnen) die Jungs mit dem Teppichklopper verkloppen, wenn sie mal wieder ihre Socken im Zimmer verteilt haben. Der Vatikan, schlimmere Zustände als in einem Casino in Las Veags :)

Die Stellug der Frau im Vatikan: Besonders. ;)

Die Stellung der Frau im Christentum und im Islam muss anhand der für Christen und Muslime relevanten Schriften analysiert werden.

Diese kann man immer auf verschiedene Art auslegen.

Nehmen wir als Beispiel den Koranvers, dass die Männer eine Vorrangstellung gegenüber ihren Frauen haben, weil Gott die Einen gegenüber den Anderen Vorzüge gegeben hat und weil sie ihnen den Lebensunterhalt garantieren

1) Man hält am Wortlaut fest, also an der im Text fixierten Angaben über die Rolle der Frauen

Das bedeutet: Die Männer sind gegenüber den Frauen eherechtlich bevorzugt, weil sie diese versorgen und beschützen -> Der Mann hat das Sanktionsvorrecht und das Vorrecht auf die Scheidung.

2) Man setzt den Wortlaut in den gesellschafts- historischen Kontext und berücksichtigt Veränderungen und Entwicklungen, welche durch die religiösen Texte propagiert werden. Dann kann man entweder ...

2a) Auf der Entwicklungsstufe stehenbleiben, welche durch festgelegte Methoden der Rechtsfindund und Interpretation entstanden ist.

Das bedeutet: Die Männer sind gegenüber den Frauen eherechtlich IM BEZUG AUF BESTIMMTE KRITERIEN (Verwaltung der Finanzen, Zusammenhalt/Auflösung der Ehe) "bevorzugt", aus oben genannten Gründen. Diese Bevorzugung gleicht sich allerdings dadurch wieder aus, dass die Frau selbst Besitz haben und alleine für sich beanspruchen darf und dass sie ebenfalls auf eine Scheidung beharren kann, wenn ihr Ehemann einen Teil ihrer Rechte nicht erfüllt (finanzielle Versorgung, körperliche Befriedigung, körperliche Unversehrtheit u. a.)

2b) Die Veränderungen und Entwicklungen als Prinzip verstehen und in Texten das Gesagte und Nichtgesagte zu berücksichtigen. Dann kann man selbst scheinbar unabänderbare Texte neu interpretieren.

Das bedeutet: Prinzipiell sind Männer und Frau gleich. Der Vorzug der Männer bei einem bestimmten Thema (Ehe) muss daher extra betont werden und wird nicht als Selbstverständlichkeit genannt.

Außerdem handelt es sich bei diesem Begriff um einen doppeldeutigen Begriff, denn mit dem Vorzug ist gleichzeitig ein Mehr an Verantwortung verbunden. Wenn der Mann diese Verantwortung nicht tragen kann (aus Überforderung, wegen moralischen Schwächen), fällt seine Vorzugsrolle für den Zusammenhalt der Familie und die Bereitstellung des Lebensunterhalts weg.

Wenn die Frauen in einer Gesellschaft ebenfalls den Lebensunterhalt leisten können, erreichen sie ebenfalls die Stufe des "Vorzugs".

Es handelt sich also nicht um eine Geschlechtsfrage, sondern um eine Frage, wer die finanzielle und rechtliche Verantwortung in der Familie übernimmt.



1) ist der irrationalste Weg, denn man muss nach den Gründen für die Aussagen religiöser Texte suchen, denn sie sind in Raum und Zeit, also in bestimmte Lebensräume- und Situationen hineinoffenbart worden.

Dummerweise glauben aber viele Menschen, dass die 1 zu 1- Übernahme des Wortlauts der unverfälschteste Weg sei. Denn sie denken nicht in Prinzipien, sondern in Einzelurteilen.

2a) Ist der Weg der "Traditionalisten". Sie beharren auf früher festgelegten Rechtsbestimmungen, setzen sich aber auch für ihre praktische Umsetzung ein und sind bereit, geringfügige Motionen vorzunehmen. Diese dürfen aber nicht die gewohnten Prinzipien der Rechtsfindung überschreiten.

2b) ist der progressivste, aber gerade auch dadurch aus Sicht eines Buchgläubigen (das ist jeder Gläubige, der sich als Angehöriger einer Religion bezeichnen möchte) umstrittendste Weg. Auf der einen Seite sind Reformen und Entwicklungen in den religiösen Schriften selbst angelegt, auf der anderen Seite ist der Wortlaut unantastbar und darf nicht nach Lust und Laune um- oder weginterpretiert werden.

Meiner Meinung nach muss ein Weg zwischen 2a) und 2b) gefunden werden, wobei das Pendel mal hierhin und mal dorthin ausschlagen kann.

DahamImIslam schrieb:Meiner Meinung nach muss ein Weg zwischen 2a) und 2b) gefunden werden, wobei das Pendel mal hierhin und mal dorthin ausschlagen kann.

Was sagt mann dazu, wenn kein Pendel aussschlägt, sondern sich mal gefliessentlich zurück zieht @DahamImIslam
Lass doch mal die Frauen ran.

@pprubens
die höchste verbrechensrate hat der taschendiebstahl inne ;)

und jetzt muss ich erst mal al nachlesen

buddel

Taschendiebstahl und/oder Sockenklau @buddel ?
Genaue Zahlen (Statistik) wäre hier wichtig zu kennen.

ok,
@DahamImIslam ,
es geht schon im eingang los :

DahamImIslam schrieb:Die Stellung der Frau im Christentum und im Islam muss anhand der für Christen und Muslime relevanten Schriften analysiert werden.

es geht um die stellung der frau im jeweiligen religionssystem HEUTE.
eine analyse der schriften bleibt immer unbestimmt und interessengeleitet.

deinem 1) kann ich noch nicht mal zustimmen
und deinem 2) muss ich glatt widersprechen :
der wortlaut des koran wird im islam eben nicht in kontext gesetzt

2a) und 2b) :
also?
was willst du ausdrücken ?
2a) stehenbleiben im status quo (als ob der im islam gefunden ist)
oder 2b)

DahamImIslam schrieb:Dann kann man selbst scheinbar unabänderbare Texte neu interpretieren.

der widerwille gegen die 2b)-möglichkeit ist zwischen deinen zeilen herauszulesen

danach folgen nur noch abschnitte,
die ich nicht mehr kommentieren mag
und eine wiederholung
dieser absurden auflistung

buddel

@pprubens
scheisse prubens,
vatikan hat 1000 einwohner
und täglich hunderte touristenabzockerdiebstähle,
die quote bringt die spitze der statistik,
vatikan ist schwulenland,
da ist die stellung der frau eh irrelevant
;)

buddel

@buddel


übrigens las ich heute
(auch wenn´s ot ist),
dass der vatikan der staat mit der höchsten verbrechensrate der welt ist,
auf seine einwohner (ca. 1.000) gerechnet


allerdings mit recht geringem anteil an gewalt gegen frauen

ISt zwar nicht der Vatikansaat, hat aber trotzdem was mit Kirche zu tun.

http://www.loonwatch.com/2009/10/churches-involved-in-torture-murder-of-thousands-of-african-children-denounced-as-witches/

loonwatch scheint mir sowas wie die deutsche titanic zu sein,
nur spezialisierter

buddel

buddel schrieb:vatikan ist schwulenland,
da ist die stellung der frau eh irrelevant

Ach Gottchen ja, das ist ja auch noch zu bedenken @buddel

Aber ohne Haushälterinnen sind die Jungs trotzdem aufgeschmissen.



Die Stellung der Frau in der Gesellschaft auf die rein religiöse Schiene hin zu diskutieren ist eh unzeitgemäß.

Ob Gott will oder nicht, die Frau ist schon immer der flexiblere Teil der Menschheit gewesen.

Hausfrauen-Report 2009

DHB - Netzwerk Haushalt:
der Deutsche Hausfrauen-Bund gibt sich einen neuen Namen

Nach über 90 Jahren orientiert sich der Deutsche Hausfrauen-Bund (DHB) neu. Seit dem 23.9.2009 heißt der Verband nun »DHB – Netzwerk Haushalt, Berufsverband der Haushaltsführenden e.V.«.



Die veränderten Familienstrukturen, die stärkere Einbindung der Väter in die Kindererziehung und die Hausarbeit waren ein Anlass zur Namensänderung. Frauen und Männer empfinden sich als Haushaltsführende, der Begriff Hausfrau ist geschlechtsspezifisch. Der DHB verzeichnet jedoch seit Jahren eine steigende Zahl von männlichen Mitgliedern.

1915 gegründet um die soziale Absicherung der im Haushalt Beschäftigten zu stärken, greift der Verband immer wieder aktuelle gesellschaftspolitische, Verbraucher- und Umweltfragen auf. Der DHB arbeitet überparteilich und überkonfessionell.

Angelika Grözinger, Präsidentin des DHB, sagt:

»Kinder, Kirche, Küche, die drei großen K`s, Schlagworte mit denen unser Verband seit Jahren in Verbindung gebracht wurde, sind für uns schon lange nicht mehr zeitgemäß. Kompetenz, Konfliktfähigkeit und Kreativität bringen die inhaltliche Arbeit besser auf den Punkt. Frauen müssen sich stark machen für die in Jahren mühsam erworbene Wahlfreiheit zwischen Erwerbsarbeit und Familie. Wir müssen die Kompetenz des Verbandes gerade jetzt in Krisenzeiten nutzen. Haus- und Familienarbeit muss wieder den erforderlichen gesellschaftlichen Stellenwert bekommen!
http://www.hausfrauenbund.de/multiplex.php?id=564

pprubens@

Die Frauen haben ein Recht auf Mitbestimmung in den Interpretations- und Entscheidungsprozessen. Sie haben aber nicht das Recht, aufgrund von Modeerscheinungen das Imamat zu beanspruchen oder einfach dasselbe Recht für sich einzufordern, sich von ihren Ehemännern zu scheiden usw.

Das alles muss gründlich anhand der vorhandenen religiösen Texte und den Lebensverhältnissen unserer Zeit studiert werden. Denn diese sind voller Weisheiten und Schätze und berücksichtigen die gesellschaftlichen Realitäten bzw. die biologischen und psychischen Anlagen von Mann und Frau.

Das Scheidungsrecht ist in Deutschland bsp. nicht mehr frauen-, sondern eher männerfeindlich. Sie werden allgemein im Sorgerecht für die Kinder benachteiligt und müssen der Frau hohe Unterhaltskosten zahlen, auch wenn es die Frau war, die auf die Scheidung gedrängt oder selbige heraufprovoziert hat. Daher geht die Mehrheit der Scheidungsanträge auf die Frauen zurück (laut Statistik etwa 56 zu 36%, dazu kommen 8 % einvernehmlicher Scheidungsanträge).