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Koran im wissenschaftlichen Visier

724 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Jesus, Christentum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Koran im wissenschaftlichen Visier

07.02.2007 um 12:59
Muss hier mal was fragen:

Also dass Lightstorm raus ist, istnachvollziehbar.
Dass Nolas1973 gesperrt wurde, ist auch kein Wunder. Aber warumMbaris jetzt auch
gesperrt wurde, kann ich irgendwo nicht nachvollziehen?

Ein paar Muslime müsst
ihr mir hier zum Diskutieren aber noch übrig lassen !

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Koran im wissenschaftlichen Visier

11.02.2007 um 22:23
Hier mal der Text meines alten geschlossenen Thread zum Thema Wissenschaft und Koran. Wenes interessiert:


Embryologie im Koran

Literatur und Poesie warenMittel des Ausdrucks und der Kreativität in fast allen Kulturen. Die Welt war auch Zeugeeiner Zeit, da Literatur und Poesie die gleiche stolze Stellung einnahmen wie heutzutageWissenschaft und Technik.

Muslime als auch Nichtmuslime sind sich darüber einig,dass der Koran arabische Literatur par excellence ist - und dass es sogar die bestearabische Literatur überhaupt ist. Der Koran fordert die Menschheit in folgenden Versenheraus:

2:23-24 Und wenn ihr im Zweifel seid über das, was Wir offenbarten vonZeit zu Zeit zu Unserem Diener,
dann bringt eine gleiche Sure hervor; Und ruft zueuren Zeugen und Helfern
(sofern es welche geben sollte) neben Allah, wenn eure(Zweifel) wahr sind.
Aber wenn ihr es nicht könnt -und ihr könnt es sicher nicht-
dann fürchtet das Feuer dessen Brennstoff Menschen und Steine sind,
das fürdiejenigen bestimmt ist, die Glauben ablehnen.


Ein moderner rationalerMensch würde allerdings niemals eine religiöse Schrift akzeptieren, die in der schönstenpoetischen Sprache sagt, die Erde sei flach. Dies deshalb, weil wir in einem Zeitalterleben, in der menschlicher Vernunft, Logik und Wissenschaft Vorrang eingeräumt wird.Nicht viele würden des Korans außerordentlich schöne Sprache als Beweis für seinegöttliche Herkunft akzeptieren. Welche Schrift auch immer behauptet, eine göttlicheOffenbarung zu sein, muss auch aus Kraft ihrer eigenen Vernunft und Logik akzeptabelsein.

Laut des berühmten Physikers und Nobelpreisträgers Albert Einstein istWissenschaft ohne Religion lahm, Religion ohne Wissenschaft blind. Lassen Sie uns daherden Koran studieren und analysieren, ob Koran und moderne Wissenschaft vereinbar oderunvereinbar ist.

Der Koran ist kein Buch der Wissenschaft (science) sondern derZeichen (signs), d.h. der Ayaats. Es gibt mehr als 6000 Ayaats im Koran, von denen mehrals tausend mit Wissenschaft zu tun haben. Wir wissen, dass Wissenschaft oft eineKehrtwendung macht. In diesem Buch habe ich nur etablierte wissenschaftliche Faktenbetrachtet und keine reinen Hypothesen und Theorien, die auf Annahmen beruhen und nichtauf Beweisen gründen.






Vor ein paar Jahren sammelte eineGruppe von Arabern alle Informationen aus dem Koran über Embryologie. Diese wurden inEnglisch übertragen und Prof. Dr. Keith Moore übergeben, der damals Professor fürEmbryologie und Vorsitzender der Abteilung für Anatomie an der Universität von Toronto inKanada war. Er ist gegenwärtig einer der höchsten Autoritäten auf dem Gebiet derEmbryologie.

Er wurde um seine Meinung gefragt betreffs der im Koran enthaltenenInformationen über Embryologie. Nach sorgfältiger Prüfung der Übersetzungen derentsprechenden Koranverse sagte Dr. Moore, dass die meisten dort enthaltenenInformationen in perfekter Übereinstimmung mit modernen Entdeckungen auf dem Gebiet derEmbryologie seien und ihnen in keiner Weise widersprächen

Dr. Keith Moorebeantwortete über achtzig Fragen, die über embryologische Daten aus dem Koran und denHadithen handelten. Er sagte, nachdem er bemerkt hatte, dass die Aussagen im Koran undHadith in voller Übereinstimmung mit den neuesten Entdeckungen auf dem Gebiet derEmbryologie stünden: Wenn ich diese Fragen vor 30 Jahren gestellt bekommen hätte, wäreich nicht fähig gewesen, die Hälfte von ihnen zu beantworten wegen des Fehlenswissenschaftlicher Informationen.

Auf der siebten medizinischen Konferenz imJahre 1981 in Dammam, Saudi-Arabien, sagte Dr. Moore: Es war mir ein großes Vergnügen,dabei zu helfen, Aussagen des Koran über die menschliche Entwicklung zu erhellen. Es istfür mich klar, dass diese Aussagen von Gott oder Allah zu Muhammad gekommen sein müssen,denn beinahe dieses gesamte Wissen wurde erst viele Jahrhunderte später entdeckt. Dasbeweist mir, dass Muhammad ein Botschafter Gottes oder Allahs war.

Dr. Joe LeighSimpson, Vorsitzender der Abteilung für Gynäkologie am Baylor College für Medizin,Houston, USA, stellte fest: Diese Hadithe, Aussagen von Muhammad s.a.w., konnten nichtaufgrund wissenschaftlicher Erkenntnisse gemacht worden sein, die zur Zeit des Autors (im7. Jhdt.) zur Verfügung standen. Es folgt, dass nicht nur kein Konflikt zwischenWissenschaft und Religion (Islam) besteht, sondern dass in Wirklichkeit ReligionWissenschaft leiten kann durch Hinzufügen von Offenbarungen zu den traditionellenwissenschaftlichen Vorgehensweisen. Es existieren Aussagen im Koran, die Jahrhundertespäter als wahr erkannt wurden. Dies unterstützt die Ansicht, dass das Wissen im Koranvon Gott stammt.

Der Mensch ist von einem Tropfen geschaffen, der zwischen demRückgrat und den Rippen hervorströmt:
86:5-7 Nun lass den Menschen darübernachdenken, von was er geschaffen ist! Er ist geschaffen von einem hervorgeströmtenTropfen -
hervorgekommen zwischen dem Rückgrat und den Rippen.

Inembryonalen Stadien beginnen die reproduzierenden Organe von Mann und Frau, d.h. dieHoden und Eierstöcke, ihre Entwicklung in der Nähe der Nieren, zwischen Rückgrat undelfter und zwoelfter Rippe. Später steigen sie herab: Die weiblichen Eierstöcke bleibenim Becken, die männlichen Hoden steigen weiter herab, bis sie vor der Geburt denHodensack erreichen. Noch als Erwachsener, nach dem Herabsteigen der reproduktivenOrgane, erhalten diese Organe noch ihre Nerven- und Blutversorgung von der abdominalenAorta, die in der Gegend zwischen Rückgrat und Rippen liegt. Selbst die lymphatische undvenöse Drainage gehen zum selben Gebiet zurück.


Menschliche Wesen sind vonNutfah erschaffen (kleinste Menge von Flüssigkeit).

Der Koran erwähnt nichtweniger als elfmal, dass der Mensch von nutfah erschaffen wurde, was eine kleinste Mengevon Flüssigkeit bedeutet oder ein Tropfen von Flüssigkeit. Dies ist in folgenden Versenerwähnt: 16:4, 18:37, 22:5, 23:13, 35:11, 36:77, 40:67, 53:46, 75:37, 76:2 und 80:19.
Wissenschaft hat in jüngster Zeit bestätigt, dass nur einer von ungefähr dreiMillionen Spermen nötig ist, um das Ei zu befruchten, also nur 1/3.000.000er Teil oder0,00003% der Spermen, die ejakuliert werden.


32:8 Und machte seineNachkommenschaft von der Quintessenz einer verächtlichen Flüssigkeit.

Dasarabische Wort sulalah meint Quintessenz oder bester Teil des Ganzen. Wir müssen nunwissen, dass nur ein einziger Spermatozoe, der in das Ei dringt, nötig für dieBefruchtung ist, von mehreren Millionen, die der Mann produziert. Auf diesen einen vonMillionen bezieht sich der Koran mit dem Wort sulalah. Sulalah bedeutet auch sachteExtraktion einer Flüssigkeit. Die Flüssigkeit bezieht sich sowohl auf die männlichen alsauch die weiblichen Keimflüssigkeiten. Sperma und Eizelle werden beide sanft aus ihrerUmgebung extrahiert im Lauf der Befruchtung.


76:2 Wahrlich, wir erschufenden Menschen von einem Tropfen von vermischten Samen.

Das arabische Wortnutfatin amshaajin bedeutet vermischte Flüssigkeiten. Nach Meinung von Korankommentatorenbezieht sich dieses Wort auf die männlichen und weiblichen Ausstoßungen oderFlüssigkeiten. Nach der Mischung von männlichen und weiblichen Gameten, bleibt die Zygoteimmer noch nutfah. Vermischte Flüssigkeiten kann sich auch auf die Samenflüssigkeitbeziehen, die von verschiedenen Sekretionen verschiedener Drüsen kommt.
Deswegenbezieht sich nutfatin amshaajin, eine kleinste Menge vermischter Flüssigkeiten aufmännliche und weibliche Gameten und Teile der umgebenden Flüssigkeiten.


DasGeschlecht des Fötus wird durch die Natur des Spermas bestimmt und nicht des Eis. DasGeschlecht des Kindes, ob männlich oder weiblich, hängt davon ab, ob das 23.Chromosomenpaar XX oder XY ist. Wenn das Geschlechtschromosom des Spermas bei derBefruchtung ein X ist, wird der Fötus weiblich. Wenn das Sperma ein Y-Chromosom trägt,wird der Fötus männlich.

52:45-46 Und dass Er erschuf in Paaren - männlich undweiblich - von einem eingepflanzten Samen.

Das arabische Wort nutfah bedeutetkleinste Flüssigkeit, und tumna bedeutet herausstoßen oder einpflanzen. Deswegen beziehtes sich hier auf das männliche Sperma.


39:6 Er machte euch im Mutterleib,in Phasen, einer nach der anderen, in drei Schleiern von Dunkelheit.

Nach Prof.Dr. Keith Moore beziehen sich diese drei Schleier von Dunkelheit auf:

* dievordere abdominale Wand der Mutter.
* die Gebärmutterwand.
* dieamnio-chorionische Membran.


23:12-14 Den Menschen erschufen Wir von einerQuintessenz von Lehm;
Dann als einen Tropfen Samen an einem sicheren Platz;
Dannmachten Wir aus dem Samen ein Klümpchen geronnenen Blutes;
Dann von diesem Klümpcheneinen (fötalen) Klumpen;
Dann von diesem Klumpen Knochen und kleideten diese Knochenmit Fleisch;
Dann entwickelten Wir aus ihm ein anderes Geschöpf.
So gepriesen seiAllah, der beste Schöpfer!

In diesen Versen erklärt Allah, dass der Mensch voneinem kleinen Tropfen erschaffen und dieser in einen Ruheplatz gesetzt wurde, für den dasarabische Wort qararin makin benutzt wird, was gut eingerichtet oder sicher beherbergtbedeutet.


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Koran im wissenschaftlichen Visier

11.02.2007 um 22:23
Der Uterus ist gut geschützt von hinten durch die Wirbelsäule, kräftig unterstützt durchdie Rückenmuskeln. Der Embryo ist weiter geschützt durch den amniotischen Sack, der dieamniotische Flüssigkeit enthält. So hat der Fötus einen gutgeschützten Platz.

Diese kleine Menge Flüssigkeit wird zu alaqah geformt, etwas, das haftet. Es bedeutetauch eine blutegelförmige Substanz. Beide Beschreibungen sind wissenschaftlichakzeptabel, da in frühen Stadien der Fötus an der Gebärmutterwand haftet und wie einBlutegel erscheint. Er benimmt sich sogar wie einer und nimmt das Blut der Mutter durchdie Plazenta auf.

Die dritte Bedeutung des Wortes alaqah ist blutiger Klumpen.Während dieser alaqah-Phase, die von der dritten bis vierten Schwangerschaftswochedauert, klumpt das Blut in geschlossenen Gefäßen. So erhält der Embryo die Erscheinungeines Blutklumpens zusätzlich zu seinem Erscheinen als Blutegel.

Alaqah wird zumudgah geformt, was die Bedeutung hat von etwas, das klein und klebrig ist, das man sichin den Mund stecken kann wie Kaugummi. Beide Beschreibungen sind wissenschaftlichkorrekt. Prof. Dr. Keith Moore nahm einen Gipsstempel in der Form und der Größe einesFötus im frühen Stadium und kaute ihn zwischen den Zähnen, um ihn zu einem mudgah zuformen. Er verglich ihn mit Fotografien von Föten im frühen Stadium. Die Zahnabdrückeähnelten den Somiten, die frühe Bildung der Wirbelsäule.

Prof. Marshall Johnsonist einer der führenden US-Wissenschaftler und ist Direktor des anatomischen Institutsund des Daniel Instituts an der Thomas Jefferson Universität in Philadelphia. Er wurdegebeten, die Koranverse zu kommentieren, die von Embryologie handeln.

Er sagte,dass die Koranverse, die die embryologische Entwicklung beschrieben, nicht zufälligentstanden sein könnten. Er sagte, dass Muhammad s.a.w. möglicherweise ein sehr starkesMikroskop gehabt hätte. Als er daran erinnert wurde, dass der Koran vor 1400 Jahrenoffenbart wurde und Mikroskope erst Jahrhunderte später existierten, lachte Prof. Johnsonund gab zu, dass das erste Mikroskop nur eine zehnfache Vergrößerung, aber kein klaresBild zeigen konnte.

Später sagte er: Ich sehe nichts, was im Konflikt zu demKonzept steht, dass göttliche Intervention beteiligt war, als Muhammad den Koranrezitierte.

Nach Dr. Keith Moore sind die modernen Klassifikationen derEmbryoentwicklungsstadien, die in der ganzen Welt angenommen werden, nicht leichtverständlich, da die Stadien numerisch identifiziert werden mit z.B. Phase I, Phase IIetc. Die im Koran offenbarten Stadien dagegen basieren auf Unterscheidungen und einfachzu identifizierenden Formen, die der Embryo durchgeht. Sie gründen auf verschiedenenStadien der pränatalen Entwicklung und geben elegante wissenschaftliche Beschreibungen,die verständlich und praktisch sind.


Wenn in der mugdah-Phase einEinschnitt in dem Embryo vorgenommen würde und die inneren Organe zerlegt würden, würdeman sehen, dass die meisten von ihnen geformt wären, während andere noch nicht ausgeformtwären.

Nach Prof. Johnson würden wir nur den geschaffenen Teil des Embryosbeschreiben, wenn wir den Embryo als vollständige Schöpfung beschrieben. Wenn wir ihnaber als unvollständige Schöpfung beschrieben, würden wir nur den Teil beschreiben, dernoch nicht geschaffen ist. Ist der Embryo nun eine vollständige oder eine unvollständigeSchöpfung?
Es gibt keine bessere Beschreibung dieses embryonalen Stadiums als dieBeschreibung des Koran als teils geformt und teils ungeformt wie im folgenden Vers:

22:5 Wir erschufen euch von Staub, dann von einem Samen, dann von einemblutegelförmigen Klumpen,
dann von einem Stückchen Fleisch, teils geformt, teilsungeformt.

Wir wissen wissenschaftlich, dass in diesen frühen Stadien derEntwicklung manche Zellen differenziert und andere nicht differenziert sind - mancheOrgane geformt und andere noch nicht geformt sind.


Der erste Sinn, der sichbeim menschlichen Embryo entwickelt, ist der Hörsinn. Der Fötus kann nach der 24.WocheGeräusche wahrnehmen. Danach, etwa um die 28.Woche, wird die Retina empfindlich fürLicht.

Betrachten wir uns folgende Koranverse, die von der Entwicklung der Sinnebeim Embryo handeln:

32:9 Und Er gab euch (die Gabe) des Hörens und des Sehens
und des Herzens (Fühlens und Verstehens)

76:2 Wahrlich, Wir erschufen denMenschen von einem Tropfen vermischten Samens,
Um ihn zu testen: So gaben Wir ihm(die Gaben) des Hörens und Sehens.

23:78 Es ist Er, der für euch schuf (dieGaben) des Hörens und Sehens und des Herzens
(des Fühlens und Verstehens). Wenig Dankgebt ihr!

In allen diesen Versen ist der Hörsinn vor dem des Sehens erwähnt. Sostimmen die Beschreibungen des Koran mit den Entdeckungen der Embryologie überein!


Natürlich wird es jetzt den einen oder anderen geben der behauptet der Koranenthielte keine Wissenschaftlichen Fakten. Dann aber stellt sich mir die frage ob dieseUser besser gebildet sind als die Wissenschaftler die hier erwähnt wurden und diebestätigt haben das der Koran Wissenschaftliche informationen enhält.
Wem würde maneher glauben, einem Wissenschaftler oder jemanden der keine Wissenschaftliche ausbildunghat bzw. nicht dem wissen bemächtigt ist den der Wissenschaftler hat.

DerWissenschaftler "Keith M. Moore" der bestätigt hat das es im Koran WissenschaftlicheInformationen gibt über die Ebryologie:
Ausbilding: Ph.D., Sociology, University ofWisconsin, Madison, 1984. M.S.S., Rural Development, Institute of Social Studies, TheNetherlands, 1978. B.A., Political Economy, University of California, Santa Cruz, 1974...
mehr gibt es über ihn hier: (Sehe externer Link)
Wer will kann ihn ja fragen:keithm@vt.edu
Nicht das ihr behauptet "unseriöse Wissenschaftler!"


Diewissenschaftlichen Beweise zeigen klar die göttliche Herkunft des Koran. Kein Menschkönnte ein solches Buch vor 1400 Jahren geschaffen haben, das solche fundiertenwissenschaftlichen Erkenntnisse enthält, die von der Menschheit erst Jahrhunderte späterentdeckt wurden.

Prof. Tejasen akzeptierte Islam aufgrund eines im Koranenthaltenen wissenschaftlichen Zeichens. Manche Leute benötigen zehn Zeichen, anderevielleicht hundert, um vom göttlichen Ursprung des Koran überzeugt zu sein. Manche wärenunwillig, die Wahrheit zu akzeptieren, selbst wenn ihnen tausend Zeichen gezeigt werden.Der Koran verurteilt eine solche begrenzte Mentalität in folgendem Vers:

2:18Taub und stumm und blind, sie werden nicht zurückkehren (auf den rechten Weg).


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Koran im wissenschaftlichen Visier

11.02.2007 um 22:29
Die Quellen dieser kurzen Abhandlung sind vor allem die Tafsire von Al-Razi (ein äußerstumfangreicher, teilweise philosophischer, vor allem aber sprachlicher Kommentar desKorans aus dem 12, Jahrhundert) und Ibn Kathir (der die frühen Aussagen von den Gefährtendes Propheten bzw. Hadithe zusammenfasst) der zeitgenössische (aber traditionellangelegte) Tafsir eines syrischen Rechtsgelehrten (Wahba Suhaili), ein Buch einessyrischen Gelehrten (Ratib Nabelsi) über die Wissenschaft im Koran und die Ausführungenvon M. Buquaille über die Wissenschaft in Koran und Bibel (ich habe das Buch nicht, aberim Internet gibt es Auszüge, welche das Thema betreffen)

Wahrscheinlich weißjeder in etwa, wie der Mensch gezeugt wird, aber zur Veranschaulichung der folgendenAusführungen fasse ich die groben Schritte der Entstehung eines Menschens auf einerwissenschaftlichen Basis zusammen:

Der Beginn: Befruchtung einer Eizelle, welcheim Eierstock der Frau hergestellt wurde. Die Befruchtung erfolgt in der Eileiter. Dasbefruchtende Agens (der tätige Teil) ist das männliche Sperma bzw. genauer gesagt, dasSpermatozon, denn nur eine Zelle aus mehreren Zehner Millionen befruchtet die Eizelle.Die Spermatozone schwimmen in einer geringen Menge Flüssigkeit, das Sperma.
DieseFlüssigkeit wird in den Geschlechtsdrüsen gebildet und in einem System von Reservoirs(Lagerstätten) und Kanälen,welche letztlich in den urinalen Trakt führen, gespeichert.Weitere Drüsen befinden sich entlang des urinalen Traktes und geben dem Spermazusätzliche Sekretionen.
Jedes Chromosom enthältz rund 50 000 Gene
Ungefähr 20Millionen Spermatozone genügen. in der Regel enthalten 3 bis 5 Ejakulationsschübezwischen 250 000 und 500 000 Spermatozone.
20 % sterben sofort, 20 % sterben an derSpitze der Vagina aufgrund des sauren Milieus, die Hälfte der verbleibenden Spermatozonebewegen sich in entgegengesetzter Richtung zum Mutterleib; Die restlichen 30 Prozentveranstalten gewissermaßen ein Wettrennen in der Eileiter. Dort bleiben nur noch etwa 500Spermatozone übrig, der Rest überlebt den Lauf in der Eileiter nicht. Das schnellsteSpermatozon vereinigt sich mit der Eizelle, welche aus dem Eierstock in den obersten Teilder Eileiter bewegt wird.

Das „auserwählte“ Spermium dringt durch mittels einersauren Flüssigkeit durch eine kleine Öffnung in die Eizelle ein, vereinigt sich mit ihrund befruchtet sie.
Dann teilt sich die befruchtete ungeteilte Eizelle (Zygote) in2, 4, 8, 16 usw. Zellen (Morula) und wandert weiter in den Mutterleib (Uterus) in fünfbis sechs Tagen bis zur Membran (Zellschicht) des Uterus, in die sie sich langsameinarbeitet.

Die Implantation der befruchteten Eizelle erfolgt an einembestimmten Punkt des weiblichen Reproduktionssystems. Die Eizelle steigt in denMutterleib (Uterus) durch die Eileiter auf und lässt sich im Körper des Mutterleibsnieder, wo sie sich rasch in die dicke Schleimhaut des Muskels einarbeitet, aus dem diePlazenta (der Mutterkuchen, aus dem sich der Embryo ernährt) geformt wurde.
Wennman den Embryo mit blossem Auge betrachten kann (vorher ist er zu klein) sieht er aus wieeine kleine weiche fleischige Masse aus, die aber noch nicht klar als Mensch erkennbarist. Schließlich ernährt sich der Fötus immer weiter, und langsam bilden sich dieKnochenstruktur, die Muskeln, das Nervensystem, der Kreislauf und die inneren Organe.


Im Folgenden wird die Embryologie des Korans kurz vorgestellt:


49.13. Ihr Menschen! Gewiß, WIR erschufen euch aus einem Männlichen und einemWeiblichen und machten euch zu Völkern und Stämmen, damit ihr euch kennenlernt ..."

Der Koran sagt allgemein, dass der Mensch aus männlichen und weiblichenBestandteilen geschaffen wird.
Wichtig ist hier die treffende Übersetzung„Männlichen“ bzw. „Weiblichen“ statt „Mann und Frau“. Wäre hier einfach nur „Mann undFrau“ gemeint, dann würde der Artikel stehen, denn Adam und Eva sind bekannt und „derMann“ und „die Frau“ als Geschlechtsbezeichnung ebenfalls. Der Koran meint hier alsoeindeutig, dass der Mensch aus männlichen und aus weiblichen Bestandteilen geschaffenist.
Die Vergangenheitform (Wir erschufen) steht wohl deswegen, weil der Vers hierdie Menschen anspricht, welche bereits die Prozesse der Embryologie hinter sich haben.


86.5. So soll der Mensch schauen, woraus er erschaffen wurde
86.6.Er wurde aus Wasser (Ma´) erschaffen, welches sich ergießt
86.7. welches zwischenRückgrat (sulb) und Brustknochen (taraib) herauskommt

Die Mehrheit derKommentatoren, auch bereits die allerersten Kommentatoren unter den Gefährten desPropheten, welche nach seinem Tod den Koran auslegten, gehen davon aus, dass mit diesemWasser Flüssigkeiten beider Geschlechter gemeint sind, das kann man zum Beispiel imTafsir von Ibn Kathir nachlesen.
Ibn Abbas und andere Gelehrte der Gefährten deuteten(Sulb) als den Bereich wo die männliche Flüssigkeit herkommt, und (Taraib) als denBereich, wo die weibliche Flüssigkeit herkommt.

(Sulb) kommt von der Bedeutung„sehr hart sein“, die Araber bezeichneten damit in der Regel die unteren Lendenknochen,aber auch Stahl oder sehr hartes Gestein. Im übertragenen Sinne wird auch einBlutsverwandter mit diesem Begriff bezeichnet.
Es gibt zwei sinnvolleInterpretationen, was in diesem Vers genau mit (Sulb) gemeint ist:

Das Wortsteht für die männlichen Geschlechtsorgane, welche das Sperma reproduzieren und beimGeschlechtsverkehr ausschütten. In diesem Zusammenhang würde die Bezeichnung „hart wieStahl“ zutreffen, wenn damit die Geschlechtsorgane gemeint ist.
Gemeint ist deruntere Bereich der Wirbelsäule, welche Sitz des parasympathischen Nervensystems ist,welches durch die Wirbelsäule direkt mit dem Gehirn verbunden ist und die Erektionsteuert.

In jedem Fall scheint damit der Vorgang gemeint sein, bei dem dasSperma ausgeschüttet wird

(Taraib): Dieser Begriff wurde verschieden gedeutet,aber stets meint die Interpretation den Brustbereich bzw. den Schambereichen der Frau.
Auch hier gibt es zwei sinnvolle Interpretationen:

Sowie (Sulb) dieGeschlechtsorgane des Mannes umschreibt, umschreibt (Taraib) die Geschlechtsorgane derFrau
Gemeint sind speziell Knochen unterhalb der Brust. Auch in diesem Fall wäredamit die Weiterleitung sexueller Signale aus dem Gehirn durch das Atmungssystem gemeint.

Interessant ist an dieser Stelle, wie der Imam Al-Razi im 12. Jahrhundert mitdiesem Koranvers die „Atheisten“ (gemeint sind die Verfechter des aristotelischenWeltbildes, welche das koranische Weltbild ablehnten) widerlegt: Diese kritisierten denVers, weil sie der Meinung waren, dass der Same aus einem Gemisch entstehe, welches ausallen Organen des Mannes bestehe. Wenn damit das Steuerelement der Ausschüttung desSamens (der Zusammenhang, was Sperma ist, war noch nicht bekannt) gemeint sei, dann seider Koranvers schwach, weil dieses das Gehirn sei und nicht die Stellen/Organe, die derKoran hier nennt, und wenn damit die Stelle gemeint ist, wo sich der Same im Körper desMannes befindet, dann sei der Vers ebenfalls schwach, weil dieser in „Gefäßen“ sei. Siemeinten deswegen, dass das Kind eines Mannes, welcher „schwach“ beim Sexualakt ist,„schwach“ geboren wird.
Der Imam widerlegt mit dem Koranvers, dass das Gehirn dieSchaltzentrale ist, dass aber das Rückenmark bzw. die vorderen Brustknochen dessen„Stellvertreter“ seien, welche vielfach vernetzt seien. Er meint den Atmungsmechanismusund den direkten Einfluss des parasympathischen Nervensystems. Er schließt mit denWorten: „Eure Worte über die Art der Genese des Samens, und die Art der Genese derKörperteile des Samens sind bloße Vermutungen, und Vermutung ist schwach, die WorteAllahs haben Priorität!“
Ist das nicht ein deutlicher Beleg, dass Gelehrte imZeitalter der muslimsichen Wissenschaft MIT dem Koran interpretierten und widerlegten?

Was aber ist mit der Flüssigkeit gemeint, welche „sich ergießt“ bzw. „ergossenwird“ (beide Übersetzungen sind möglich)?
(Dafaqa): „Sich ergießen“ beschreibtwörtlich ein leichtes Tröpfeln

Die Gelehrten sagen heute übereinstimmend - unddies ist aufgrund der obigen Ausführungen nahe liegend - dass damit das Sperma des Mannesund die Flüssigkeiten der Geschlechtsorgane der Frau gemeint sind, welche sich beimGeschlechtsakt von der Vagina über die Eileiter bis zum Eierstock im Mutterleib„treffen“.

In diesem Zusammenhang ist die Präposition (min bein) sehr gutgewählt, was wörtlich heißt „von zwischen“. Die Flüssigkeiten sind unterschiedlicherGenese („von“) aber sie vereinigen sich im Mutterleib beim Geschlechtsakt („zwischen“),bei dem Mann und Frau sich gleichsam zu einem Körper vereinigen.
Koranische Spracheist oft sehr kurz. Präpositionen im Koran können oft mit Verben oder ganzen Satzteilenumschrieben werden. Al-Razi erläutert die Weisheit dieser Präposition „min bein“ (vonzwischen). Sie wird vom Verb (Tabaina) hergeleitet, welches bedeutet „voneinandergetrennt sein, unterschiedlich sein“, das Substantiv „bein“ heißt „Zwischenraum,Trennung, Trennwand“. Etwas was zwischen zwei Dingen ist, drückt also stets auch Distanzund Trennung aus. Wenn zwischen zwei Menschen Freundschaft herrscht, dann wird damitausgesagt, dass es sich um getrennte Personen mit unterschiedlichen Charakteren handelt,welche aber zusammentreffen und sich nahe kommen.
In diesem Vers drückt „min bein“also sowohl das „Zusammentreffen“ der Flüssigkeiten aus (beim Geschlechtsakt zwischenMann und Frau) als auch die voneinander getrennte Herkunft und die voneinanderunterschiedlichen Eigenschaften der männlichen und weiblichen Geschlechtsflüssigkieten.

Der Grundgedanke, dass hier die Flüssigkeit beider Geschlechter gemeint ist,welche sich beim Geschlechtsakt vermischen, ist keine moderne Interpretation, sie wurdebereits von Ibn Abbas und anderen Gefährten des Propheten vertreten, vermutlich hat derProphet ihnen das gesagt.


75, 37 War er etwa nicht eine Nutfa ausSamen, der ausgeschüttet wird

Der Koran differenziert hier zwischen Nutfaund Mani: Nutfa beschreibt hier die Spermatozone, Mani das Sperma oder umgekehrt.


Nutfa kann also je nach Zusammenhang bedeuten:

1: DieReproduktionsflüssigkeiten von Mann und Frau allgemein
2. Die Spermatozone, welche imSperma schwimmen
3. Die befruchtete Eizelle, welche ebenfalls stets von Flüssigkeitenumgeben ist. Außerdem bestehen Zellen selbst zu einem großen Teil aus Flüssigkeiten


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Koran im wissenschaftlichen Visier

11.02.2007 um 22:43
23.12. Und gewiß, bereits erschufen WIR den Menschen aus einem Auszug (Sulala) ausTon.
23.13. Dann machten WIR ihn als Nutfa in einem gefestigten Aufenthaltsort (qararmakin)
23.14. Dann ließen WIR die Nutfa zu einer 'Alaqa werden. So ließen WIR die'Alaqa zu einer Mudgha werden, und WIR ließen die Mudgha zu Knochen werden, und dieKnochen bedeckten WIR mit Fleisch, dann ließen WIR ihn als eine andere Schöpfungentstehen. Also immer allerhabener ist ALLAH, Der Beste aller Schöpfer

Zunächst ist es interessant, in welchem Zusammenhang der Vers in der Sure erscheint.In den Versen zuvor ermahnt Allah den Menschen seine Pflichten gegenüber Allah und denMenschen zu achten (Ibadat), in den folgenden Versen macht er auf vier Erscheinungen derSchöpfung aufmerksam, welche die Vollkommenheit seiner Schaffenstätigkeit unter Beweisstellen:

Erschaffung des Menschen
Erschaffung der Himmel
Herabsendungdes Wassers aus dem Himmel
Erschaffung der Tiere und ihr Nutzen für den Menschen

Der Abschnitt über die Erschaffung des Menschen ist also der erste von diesen vierThemen, mit denen Allah seine Schaffenskraft unter Beweis stellt. Er nennt zuerst denMenschen selbst, weil unser eigenes Sein uns am meisten interessiert bzw. weil wir mituns selbst zuallererst konfrontiert werden, und weil wir ihm gegenüber dankbar erweisensollen, dass er uns gegenüber der ganzen Schöpfung auszeichnete.

WIR erschufenden Menschen aus einem Auszug (Sulala) aus Ton.
„Sulala“ beschreibt nach klassischenKommentaren die reine Essenz, die durch Extrahieren unreiner Substanzen bestehen bleibt.In diesem Zusammenhang heißt das: Aus der vielfältigen, gemischten Substanz der Erde hatAllah die reinsten Tone herausgezogen (extrahiert), welche keine Unreinheit und keinetrübe Farbe mehr enthalten. Die Übersetzung „Lehm“ ist unangebracht, da Lehm ein eherunreines Gemisch aus verschiedenen Fein- und Grobmaterialien ist.
(Sulala) ist einegrammatikalische Form, welche eine geringe Menge aussagt bzw. das was aus einer großenMenge übrig bleibt. Es gibt zahlreiche andere Substantive, die in diese grammatikalischeForm gebracht, ebenfalls eine geringe Menge beschreiben, welche aus einer großen Mengeübrigbleibt.
„Sulala“ ist von einem Verb abgeleitet, welches„herausgezogen/extrahiert“ bedeutet.
Gemeint ist also eine kleine Menge, bzw. dieEssenz oder die reine Substanz aus einer großen Menge.

Die Kommentatorenstellten sich die Frage, ob damit nur Adam als erster Mensch gemeint ist oder ob sichdiese Aussage auf die Entstehung jedes einzelnen Menschen bezieht. Häufig wird dieAnsicht vertreten, dass Adam aus dieser reinen Essenz von Ton geschaffen wurde, seineNachfolger dann aber aus einer unreinen, schwachen Flüssigkeit (gemeint ist das Sperma).
Al-Razi stellt aber noch eine andere, sehr treffende Interpretation in den Raum:
Der Mensch wurde aus einer geringen Menge von Flüssigkeit (Aus dem Spermatozon undder Eizelle, welche jeweils von Flüssigkeiten umgeben sind und deren Zellen selbst zumgrößten Teil aus Flüssigkieten bestehen) geschaffen. Diese Flüssigkeit wiederum enthältdie Umwandlungsprodukte aus der Nahrung, die der Mensch zu sich nimmt: Fleisch enthältdie Nahrung von Tieren, und das sind Pflanzen. Diese wiederum wachsen in der Erde undnehmen Nährstoffe- und Nährsalze auf, welche in ihr enthalten sind.
Was Razi nichtsagt, was aber dieses Argument noch deutlicher unterstreichen könnte: Im Körper desMenschen wird diese Nahrung in Energie umgewandelt, und so werden die Flüssigkeiten inden Geschlechtszellen gebildet. Diese Energie kann man auch als die Essenz deuten, dieder Koran anspricht. Der Mensch wird in diesem Sinne aus der Essenz von Erde geschaffen.

Auf dem ersten Blick würde das vlt dem Vers 32, 7 und 8 widersprechen in denenes heißt:

32.7. ER ist Derjenige, Der alles gut machte, das ER erschuf, undDer die Erschaffung des Menschen mit Lehm begann
32.8. dann machte ER seineNachkommenschaft (Nasl) aus einem Auszug einer geringgeschätzten Flüssigkeit

Der scheinbare Widerspruch besteht darin, dass die Reihenfolge vermuten lässt, dassmit dem Mensch zunächst Adam gemeint wäre, mit den Nachkommen dann alle Menschen nachAdam.

Der Widerspruch lässt sich aber leicht auflösen: Adam wurde nur aus reinemTon erschaffen (vgl. Hadithe bei Ibn Kathir) während die Menschen nach ihm ausFlüssigkeiten von Mann und Frau entstehen. Diese Flüssigkeiten entstehen aber durchZellaktivität, diese ist das Produkt der Umwandlung der Nahrung in Energie, die Nahrungbesteht letztlich aus pflanzlicher Substanz und diese geht auf die Erde und dieNährstoffe- und Salze zurück, welche in ihr gebunden sind.

Wichtig ist aufjedem Fall, dass der Koran nach der Essenz von Ton in diesem Vers von der Substanz einerschwachen bzw. scheinbar wertlose und mengenmäßig geringen Flüssigkeit ausgeht!
Dieklassischen Kommentatoren verweisen an der dieser Stelle treffend auf die Verse, welchedeutlich machen, dass sich diese Flüssigkeit aus der Spermienflüssigkeit des Mannes undden Flüssigkeiten in den Geschlechtsorganen der Frau zusammensetzt, welche sich beimGeschlechtsakt miteinander vermischen.

Aber warum verwendet Allah hier wiederden Begriff (Sulala) welcher wie oben beschrieben eine Extrahierung der reinstenSubstanz ausdrückt?

Klassische Kommentare konnten nicht wissen, wie dieBefruchtung der weiblichen Eizelle durch das „auserwählte“ Spermium vonstatten geht.
Sie deuteten (Sulala) richtig als das Produkt welches durch die Vereinigung derFlüssigkeiten entsteht, nämlich der Embryo.

Aber man kann im Lichte modernerErkenntnisse (Sulala) noch exakter differenzieren: Es ist heute bekannt, dass sich in derSpermienflüssigkeit, welche beim Geschlechtsverkehr in den Körper der Frau ausgegossenwird, mehr als 300 Millionen Spermienzellen befinden, von denen nur eine „auserwählt“wird und die weibliche Eizelle befruchtet. Diese eine Spermazelle ist das Sulala, von demder Koranvers spricht.


76.1. Überkam den Menschen nicht einZeitabschnitt, in dem er nichts Erwähnbares war?!
76.2. Gewiß, WIR erschufen denMenschen aus vermischter Nutfa (Nutfa Amschadsch) um ihn zu prüfen, dann machten WIR ihnhörend, sehend

Die Kombination der beiden Verse belegt, dass der Mensch erstdurch die Vereinigung der männlichen und weiblichen Chromosomen, welche sich in denjeweiligen Flüssigkeiten befinden, „nennenswert“ wird, d.h. seinen Anfang nimmt bzw. alsindividueller Mensch angelegt ist. Denn die Chromosomen enthalten die Erbanlage, welchesich durch die Vereinigung des Sperma mit der Eizelle paarweise anordnen und so die Datenfür den werdenden Menschen bilden.

(Amschadsch) ist der Plural von (Maschdsch),was soviel wie Gemisch heißt. Der Plural beschreibt ebanfalls diese Bedeutung, ist abernoch mehr dahingehend zu verstehen, dass dieses Gemisch aus unterschiedlichenBestandteilen zusammengesetzt ist, am besten trifft es die Übersetzung "miteinadervermischte Substanzen"

Ibn Abbas der berühmte Gefährte des Propheten swsinterpretierte „Nutfa Amschadsch“ Folgendermaßen: "Die Flüssigkeit des Mannes, und dieFlüssigkeit der Frau, wenn sie sich vereinigen und vermischen, dann geht das vermischteProdukt von einer Phase in die andere über, bzw. von einem Zustand in den anderen, bzw.von einer Farbe (oder Art) zur anderen."

Hasan Al-Basri, ein berühmter Gelehrtender ersten Generation nach den Sahaba sagte:
Maschadscha = vermischen, d. h. Nutfaal-Amschadsch meint die „Nutfa“ welche sich aus den männlichen und weiblichenGeschlechtszellen (Spermatozin, Eizelle) zusammensetzt, sprich die befruchtete Eizelleselbst.

Weiterhin ist zu beachten, dass „Nutfa“ ohne Artikel steht, also mit „Wir erschufen den Menschen aus tropfenähnlicher Flüssigkeit“ zu übersetzen ist, NICHT mit „Wir erschufen den Menschen aus DEM Spermatropfen“ denn dann müsste der Artikel stehen.Das weist darauf hin, dass es sich um ein Spermatozon unter vielen handelt
und dass"Nutfa" an dieser Stelle die Flüssigkeitsmasse, sprich das Sperma meint und nicht daseinzelne Spermatozon und auf keinem Fall die befruchtete Eizelle.

Nutfabeschreibt dem zufolge den Teil einer größeren Masse, so wie man sagt: „ich habe dieKerze aus Wachs hergestellt“. Damit meint man nicht speziell ein Stück Wachs sondernWachs allgemein. Wenn man Wachs allgemein nennen kann, dann bedeutet das, dass es ingroßer Menge vorhanden ist und dass man für die Herstellung der Kerze nur einen kleinenTeil dieser großen Masse verwendet.
Wachse wiederum können je nach Zusammensetzungin unterschiedliche Wachsarten unterteilt werden.
Genauso ist Nutfa eine allgemeineBezeichnung der Geschlechtsflüssigkeiten des Mannes und der Frau. Dieses allgemeine Nutfawiederum kann in die unterschiedlichen Bestandteile des Sperma und die unterschiedlichenBestandteile der weiblichen Reproduktionsflüssigkeiten unterteilt werden.

Die Interpretationen der frühen Gelehrten zeigt, dass mit dem Gemisch ein (kleiner) Teil ausder Spermienflüssigkeit des Mannes, welche beim Geschlechtsverkehr in den Körper der Fraugestoßen wird, und den Flüssigkeiten der Frau (Eizelle, Eileiter) gemeint sind.
Genauer gesagt wird damit die befruchtete Eizelle beschrieben, welche aus derweiblichen Eizelle und einem Spermatozon besteht, welche in die Eizelle eindringt.

Dass diese unterschiedliche Eigenschaften aufweisen, war ihnen bekannt, dennGefährten des Propheten sws erwähnen in Berufung auf den Propheten selbst, dass sich dieFarbe der Flüssigkeiten unterscheide, die männliche Flüssigkeit sei weißlich trübe, dieweibliche Flüssigkeit gelblich.

Was damals noch nicht bekannt war, ist dieunterschiedliche Zusammensetzung der männlichen Spermaflüssigkeit.
Al- Razi erwähntbereits, dass im Sperma verschiedene Eigenschaften des menschlichen Körpers enthaltenseien, darunter unterschiedliche Temperaturen, und eine unterschiedliche Feuchtigkeit. Erkommt damit der Wahrheit schon näher, denn das Sperma ist ein Gemisch einer hochdifferenzierten Zusammensetzung!

Auch diese differenzierte Zusammensetzungdieses winzigen Spermazelle und der Spermaflüssigkeit, in welcher es sich befindet, istin der Bezeichnung „Amschadsch“ enthalten.

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Koran im wissenschaftlichen Visier

11.02.2007 um 22:52
76.1. Überkam den Menschen ein Weile, wo er nichts Erwähnbares war?!


Dieser Vers könnte allgemein gedeutet werden, stünde er nicht in Zusammenhang mitVers 76.2. den ich gerade interpretiert habe.
Setzt man die Verse zusammen, dann sollin 76.1. ausgesagt werden, dass der Mensch weder im männlichen Sperma noch in derweiblichen Eizelle „nennenswert“ d.h. als Mensch erkennbar. Äußerlich ist der Mensch auchals befruchtete Eizelle nicht erkennbar, aber die paarweise angeordneten Chromosomen (XX)oder (XY) enthalten den Bauplan bzw. die Datenanlage des werdenden Menschen.
Denn in76.2. spricht der Koran von einem Gemisch, welches sich aus einem kleinen Teil desSperma bzw. der weiblichen Flüssigkeiten zusammensetzt, also die befruchtete Eizelle. Bises zu dieser Befruchtung kommt, ist der Bauplan des neuen Menschen nicht vorhanden, erist in den Phasen bis zur Befruchtung (Herstellung des Spermas, der Eizelle etc. in denGeschlechtsorganen, Ausschüttung der Flüssigkeiten beim Geschlechtsverkehr usw.) nichtnennenswert bzw. nicht als menschliches Wesen angelegt!

Dies ist eine relativneue Erkenntnis: Klassische Theorien gingen davon aus, dass der Embryo letztlich bereitsvollkommen im männlichen Samen oder im Mutterleib angelegt ist, und dort nur wächst undgrößer wird. Diese Annahme ist nur logisch, da der Embryo erst dann mit bloßem Augeerkennbar wird, wenn er bereits menschliche Formen entwickelt. Was vorher passiert, istnur mit leistungsfähigen Mikroskopen erkennbar.


23.13. Dann machtenWIR ihn als Nutfa in einem gefestigten Aufenthaltsort (qarar makin)

Was hiermit „machen“ übersetzt ist, ist das gleiche Wort welches im Arabischen auch „erschaffen“bedeutet. Mit enthalten ist auch die Bedeutung „formen, bilden“. In diesem Fall ist dieUm-bildung von Tonmaterial in eine kleine Quantität von Spermienflüssigkeit gemeint.„Nutfa“ heißt soviel wie ein kleines Tröpfchen oder ähnliches und ist daher am besten als„eine kleine Quantität von Spermienflüssigkeit“ zu umschreiben. Diese Umbildung würdeauch das obige Argument unterstützen, dass durch Verbrennung und Zelltätigkeit dieFlüssigkeiten der Geschlechtsorgane hergestellt werden.


80.18. Worauserschuf ER ihn?!
80.19. Aus Nutfa erschuf ER ihn, dann bestimmte ER ihn (Qaddara)

Qaddara heißt in etwa „vorbestimmen und dabei ein bestimmtes Maß geben“
Wenn man diesen Vers in Verbindung mit den obigen Erklärungen setzt, dann weist„qaddara“ darauf hin, dass in diesem Nutfa, also in der befruchteten Eizelle alleInformationen über die Eigenschaften der Persönlichkeit des angehenden Menschen bereitsvorhanden sind, und zwar sobald sich die männliche Spermazelle mit der Eizelle vereinigthat.
Interessant ist, dass der Koran sagt: Er schuf ihn aus Nutfa, DANN (Arab: Fa)bestimmte er ihn (den Mensch).
„Fa“ bezeichnet eine Anordnung ohne dass damit einezeitliche Reihenfolge gemeint sein muss. Häufig hat es auch modalen Charakter (modal:dadurch, indem)
Daher kann man den Satz am besten folgendermaßen paraphrasieren:
„Er erschuf ihn aus der befruchteten Eizelle und bestimmte dadurch seineEigenschaften“

In diesem Stadium wird entschieden, ob der neue Mensch männlichoder weiblich sein wird. Die männlichen Spermazellen enthalten sowohl X (weiblicheEigenschaften)- als auch Y-Chromosome (männliche Eigenschaften) die weibliche Eizelledagegen nur X. Ist der Nachwuchs männlich, dann vereinigen sich männliche Chromosome derSpermazelle (Y) mit den X- Chrosomen der Eizelle, ist er weiblich, dann vereinigen sichdie Chromosomenpaare X und X.

Der Uterus im Koran mit „Qarar makin“ bezeichnet:
(Qarar) ist ein Eigenschaftswort, welches von den Verben Iqrar (Seßhaft werdenlassen, eine Bleibe geben) bzw. Istiqrar (Seßhaft werden, sich niederlassen, eine Bleibefinden) abeleitet ist,
(makin) heißt sehr fest, sicher, stabil..
(Qarar Makin)ist also der Ort im Mutterleib der Frau, in dem sich die befruchtete Eizelle (eine derdrei Bedeutungen von Nutfa) geschützt durch Membranen und Flüssigkeiten einnisten kann.


„Wir lassen in den Leibern in Sicherheit wohnen was wir wollen bis zueinem bestimmten Termin …“

Dieser Versabschnitt könnte ein Hinweis daraufsein, dass keineswegs alle Eizellen befruchtet, zu einer Zygote bzw. sich dann zu einemEmbryo ausbilden:
Lediglich ca. 84 % Der Eizellen werden letztendlich auchbefruchtet, und nur 79% von diesen nisten sich auch tatsächlich in die Membran desUterus ein, von denen ca. 75% tatsächlich im Mutterleib bleiben während der Rest in Formvon Blut bei eienr Fehlgeburt ausgeschieden wird.


".. Bis zu einembestimmten Termin .."

Der Zeitpunkt der Geburt ist heute im Voraus ungefährbestimmbar, aber dennoch treten Abweichungen bis zu mehren Wochen verfrühter Geburt bzw.verspäteter Geburt auf. Den genauen Zeitpunkt der Geburt kennt nur Allah.


[b]23.14. Dann lassen WIR die Nutfa zu einer 'Alaqa werden

Alaqa lässtzwei Beschreibungen zu, welche beide für diese Phase der Genese des Embryos zutreffen.

Etwas das sich anklammert, denn das Substantiv (alaqa) ist vom Verb (alaqa)abgeleitet, welches mit „sich hängen an oder sich klammern an“ zu übersetzen ist. DerEmbryo klammert sich an die Membran (fehlt) und wird vom Fruchtwasser umgeben, das ihmschützt und nährt.
Alaqa ist lexikalisch der Blutegel, welcher in seiner länglichenForm dem Embryo ähnelt (Abb.)

Die klassischen Kommentatoren assoziiertendementsprechend mit dem Begriff „Alaqa“ mit einen länglichen Blutklumpen. Auch das istrichtig, wie Professor Keith Moore bestätitg (vgl. den Txt den Lightstorm gepostet hat)

Innerhalb der befruchteten Eizelle, welche sich in die Zellmembran des Uteruseinnistet: Die Zellen werden in den oberen Bereich der Morula zusammengezogen, und teilensich dabei in äußere und innere Zellverbände auf.
Die äußeren Zellverbände bilden dieNabelschnur, welche sich fingerartig in die Membran des Uterus einarbeitet und die Morulafest in ihr verankert. Die inneren Zellverbände ordnen sich in zwei Reihen im oberen Teilder Morula an, während der größte Teil der Morula nun „leer“ ist. Nachdem dieser Vorgangabgeschlossen ist, ist der obere Teil der Morula in der Zellmembran verankart wie dieWurzeln der Pflanzen im Boden.

In diesem Stadium wird die Eizelle alsBlastozyste bezeichnet, der Koran spricht treffend „Alaqa“ wie wir im Folgenden sehenwerden.
Die Blastozyste ist selbst im Mikroskop nicht größer als der Kopf einerStecknadel zu erkennen.
Durch die Nabelschnur kann die Blastozyste Nahrung, Wasserund Energie aus dem Blut der Mutter aufnehmen und wächst langsam heran, nach und nachwerden die Organe und Körperteile ausgebildet


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11.02.2007 um 23:02
„So ließen WIR die 'Alaqa zu einer Mudgha werden“

Mudga ist vom Verb(Madaga) abgeleitet, welches „kauen“ bedeutet. Mudga ist daher ein Stück, dessen Form dieGröße wie ein kleines Stück einer zähen Masse hat, welche gekaut wird, und dessen Form soaussieht, als ob daran gekaut worden wäre. Das wird in allen Kommentaren so gesagt.

Der Embryo wächst in diesem Stadium zum Fötus heran und nimmt tatsächlich die Größe(zu Beginn der Mudgaphase ungefähr 1 cm) und Form an, welche einer bereits als Menscherkennbare weiche, aber noch recht ungeformte Masse wie im Koran beschrieben ähneln.
Allah verwendet auch in dieser Umwandlungsphase das Verb für „erschaffen, neuformen“, welche die Herstellung eines vorher nicht da gewesenen Zustands beschreibt. Diesunterstützt auch die moderne Wissenschaft, welche bei der Genese des Embryos von Stadienmit jeweils bestimmten Eigenschaften spricht.


22.5. Ihr Menschen!Solltet ihr im Zweifel über die Auferweckung sein, so erschufen WIR euch doch aus Erde,dann aus Nutfa , dann aus 'Alaqa , dann aus proportionierter und unproportionierter(muchallaqa wa geir Muchallaqa) Mudgha …!

(muchallaqa) kann wörtlich„gestaltet, ausgebildet, oder proportioniert“ heißen:
Die früheren Kommentatorenzogen vor allem zwei Interpretationen in Betracht:

Damit ist dieunterschiedliche Vollkommenheit des Körpers gemeint, möglicherweise dachte man bei (nichtmuchallaqa) an Körper, welche bereits mit Behinderungen zur Welt kommen. DieseInterpretation ist nicht sehr plausibel

Manche Elemete sind bereits wohlproportioniert und deutlich erkennbar, während andere Elemente erst später gebildetetwerden bzw. erkennbar werden (Knochen, Muskeln, Nervensystem)

Der Embryo, der inder Phase, in der er wie ein gekautes Fleischstück aussieht, wird möglicherweise nichtmehr weiterentwickelt und durch starke Blutungen als Fehlgeburt ausgeschieden.

Alle Interpretationen sind denkbar, wobei die zweite plausibler erscheint als dieerste und die dritte plausibler als die zweite, sollte folgende Überlieferung richtigsein, welche wahrscheinlich von Ibn Massud überliefert wird, also auf einen Gefährten desPropheten zurückgeht, der dieses Wissen vom Propheten sws beziehen konnte:

"EinEngel nimmt den Embryo (im Arabischen steht wieder „Nutfa“) wenn er sich im Mutterleibfestgesetzt hat, und wenn zu ihm gesagt wird: Nicht muchallaqa! dann ist in ihm keinLebensodem (Nasma) und der Mutterleib scheidet ihn als Blut durch eine Fehlgeburt aus. Und wenn gesagt wird: Muchallaqa! fragt er: Oh Herr, ist es ein Mann oder eine Frau?Wird er unglücklich oder glücklich? Was ist die Spur (das ist ein starker Hinweis auf dieGene sein, ich will es in dieser Abhandlung dabei bewenden lassen)? Und auf welcher Erdewirst du sterben?
Zum Nutfa wird gesagt: Wer ist dein Herr? Es antwortet: Allah, Werist dein Nährer und Versorger? Es antwortet: Allah, Da wird zu ihm (dem Engel gesagt) Gehzur Urschrift des Buches (das Buch eines jeden Menschen, welches bereits vor der Geburtgeschrieben ist, da Allah das Schicksal aller Menschen genau kennt, bevor es eintritt)dort wirst du die Geschichte dieses Embryo finden“

Auch eine vierteInterpretation ist denkbar, die den Muslimen früher nicht bekannt sein konnte:
Mit„nicht-Muchallaq“ ist die Nabelschnur gemeint, denn diese bildet sich aus denselbenZellen, aus denen der Embryo entsteht, sie hat aber nur die Funktion der Nahrungsaufnahmeund Verankerung der Plastozyste bzw. später des Embryos in der Membran und wird nichtweitergebildet oder weiterentwickelt, sondern wird nach der Geburt abgetrennt.

Mir erscheint es am Wahrscheinlichsten, dass mit „Nicht Muchallaqa“ alles gemeintist, was nicht weiterentwickelt wird, also Nabelschnur, der Embryo welcher als Fehlgeburtausgeschieden wird bzw. alles, was zu Beginn der Mudga- phase (embryonale Phase) nochnicht ausgebildet bzw. erkennbar ist.

„und WIR ließen die Mudgha zu Knochenwerden, und die Knochen überzogen WIR mit Fleisch“

Nach und nach bilden sich indem weichen, noch unstruktierten Körper, welcher als „gekautes Stück“ umschrieben wird,die verschiedenen Knochen. Ar-Razi sagt, dass hier gemeint ist: „Wir lassen einen Knochennach dem anderen entstehen“. Der Vers meint nicht, dass nun die Körpermasse zu einemreinen Knochengerüst wird, sondern dass sich in diesem weichen Körper nun deutlicherkennbar Knochenstrukturen ausbilden. Auch diesen Vorgang beschreibt Allah mit dem Verb„neu erschaffen“ womit eine deutliche Umbildung von Form und Wesen gemeint ist.
Derzweite Teil des Verses beschreibt die Bildung von Muskelmasse, welche Weichteile undKnochen schützt.


"dann ließen WIR ihn als eine andere Schöpfungentstehen

Hat Allah bereits in den Versen zuvor die Umbildung von Form undGestalt mit dem starken Ausdruck „dann erschufen wir“ formuliert, so übertrifft er dieshier noch, indem er sagt: Wir ließen eine andere Schöpfung entstehen. Bereits Ibn Abbasund andere frühe Kommentatoren bezogen diesen Vers auf andere Verse, welche dasEinhauchen des „Ruh“, welchen man am ehesten noch als menschlicher Geist oder menschlicheSeele“ übersetzen kann.
Sowohl Koran als auch Sunna machen deutlich, dass damit dieAusbildung der Sinnesorgane und des Nervensystems umschrieben wird:


32.9. Dann vollendete ER ihn und hauchte in ihn einen Ruhh von Ihm. Und ER machteeuch das Gehör, die Augen und die Afida. Doch nur ein wenig erweist ihr euch dankbar

Bei diesem Vers wird die Ausbildung der Sinnesorgane zusammen mit dem Einhauchendes „Ruh“ genannt, dabei sind Ruh sowie die Augen, Gehör und innere Sinnesorgane mit derKonjunktion „und“ verbunden, welche auf Gleichzeitigkeit hinweist und auch durch einenNebensatz umschrieben werden kann also:
„Dann vollendete er ihn, und hauchte ihm vonihm seinen Ruh ein, WODURCH er euch Gehör, Augen und die inneren Sinnesorgane gab“

Das Wort (Afida) ist der Plural von (Fuad) was im Koran in der Regel das empfindendeund denkende Herz beschreibt. Im Koran ist interessanterweise das Zentrum des Denkensnicht das Gehirn, sondern das denkende, empfindende und fühlende Herz. Da in diesem Versdie Sinneswahrnehmungen Hören und Sehen genannt werden, ist es nicht weit hergeholt, denPlural von (Fuad) mit „der Ort, an dem Sinneswahrnehmungen zur Empfindung und zurgeistigen Verarbeitung gebracht werden, so dass sie gefühlt und verstanden werden können“zu übersetzen. Auf der materiell- medizinisch- biologischen Ebene weist das auf das dasNervensystem hin. Allerdings meint (Afida) wesentlich mehr als nur die biologischeNervensystem, durch welches Sinneswahrnehmungen erst auf die Ebene der Empfindung unddavon ausgehend auf die Ebene der geistigen Verarbeitung gebracht werden können. Mit„Afida“ ist also die Schaltzentrale gemeint, welche die Sinneswahrnehmungen auf dasEmpfindens und die geistige Verarbeitung dieser Empfindungen transformiert.
Ar-Razi trifft eine treffende Analyse, welche den Aspekt der Sinneswahrnehmungverdeutlicht.
Er stellt fest, dass das Hören im Singular genannt wird, während fürdas Sehen der Plural verwendet wird, deshalb heißt es korrekt übersetzt „die Blicke“.Akkustische Signale dringen in das Ohr bzw. Gehör, welches sich unveränderbar an einemOrt befindet. Die Blicke kann man dagegen in verschiedene Richtungen wandern lassen,deswegen ist es sinnvoll, dass Allah hier den Plural verwendet. Diese Interpretationbestärkt die Ansicht, dass der Vers vordergründig die Sinneswahrnehmung „Hören“ und„Sehen“ meint und nicht das Sinnesorgan selbst.
„Afida“ steht konsequenterweiseebenfalls im Plural, da das gefühlsmäßige und geistige Verarbeiten vonSinneswahrnehmungen auf vielfältige Weise geschieht, egal ob man das biologisch,spirituell, philosophisch oder alles zusammen deutet.

Allah spricht hier alsodie Sinne an bzw. die Ausbildung der Sinnesorgane, welche den Empfang, Empfindung undgeistige Verarbeitung der Sinneswahrnehmungen betreffen und lenken.

Dieseumfassende Veränderung drückt der Koran so aus, dass der werdende Mensch in dieser Phasewie eine neue Schöpfung erscheint, die mit den vorhergehenden Phasen fast nichts mehrgemein hat. Denn aus einer unbeseelten Weichteil, Knochen- und Muskelmasse entsteht nunein beseelter, mit den Sinnesorganen bzw. der Empfindungsfähigkeit ausgestatteter Mensch.Der Verstand ist noch nicht ausgebildet, er wird erst in den ersten Jahren nach derGeburt erkennbar werden und schließlich bis zum Ende der Pubertät seine Vollkrafterreicht haben.
Der Vers ist deshalb über die Bildung von Organen, welche Signalevon außen in Wahrnehmen, Fühlen und Verstehen umwandeln können, nicht nur auf die Phasebis zur Geburt beschränkt. Auch hier hat Al-Razi eine beeindruckende Auslegung zu bieten:Auffallend ist, dass Allah in den Versen, in welcher die verschiedenen Stadien derEntstehung des Menschen genannt werden, NICHT die Anrede ihr oder du verwendet.
Diesgeschieht offensichtlich nur bei Aussagen, welche für den erwachsenen Menschen für seineigenes Leben wichtig sind:

30.20. Auch zu Seinen Zeichen zählt, dass er EUCHaus Erde erschuf, dann - da seid ihr Menschen, die sich ausbreiten.

32. 9. …Under machte EUCH das Gehör, die Augen und die geistige Sinneswahrnehmung (Afida). Doch nurein wenig erweist ihr euch dankbar

Hier geht es Allah also nicht nur darumzu beschreiben, wie er den Menschen in unterschiedlichen Stadien geschaffen hat, sonderner möchte den Menschen mit allgemeinen Aussagen erinnern bzw. um besondere Aufmerksam undDankbarkeit bitten.
Sinngemäß meint der Koran in Vers 30, 20: „Bedenkt, dass Allaheuch einmal aus Material der Erde erschaffen hat, und dass ER euch damit ausgezeichnethat, dass er euch zu intelligenten Wesen gemacht hat, die sich auf der Erde ausbreitenund die Erde nutzen“
In Vers 32.9 wird dieser auffordernde Charaker noch stärkerausgedrückt, weil Allah am Ende hinzufügt: Wie wenig seid ihr dankbar!
Bei deneinzelnen Zwischenschritten der Embryologie verwendet der Koran hingegen dieunpersönliche Rede „ihn“ also „Wir erschufen IHN …, dann machten wir IHN …usw.

Dieser kleine, aber feine Unterschied der Anrede ist ein interessanter Nebenaspekt,der zeigt, wie genau sich der Koran ausdrückt und mit wie viel Hingabe und Eifer manchegroße Gelehrte jedes grammatikalische und sprachliche Detail untersucht haben!

Ein weiterer interesanter Aspekt:

[b]39.6. ER erschuf euch aus einemeinzigen Wesen, dann machte ER daraus sein Partnerwesen und ER sandte euch von den An'amacht Paare. ER erschafft euch in den Bäuchen eurer Mütter als eine Schöpfung nach einerSchöpfung in drei Finsternissen

Vieles spricht dafür, dass mit denDunkelheiten die Schutzvorrichtungen gemeint sind, welche den Embryo im Mutterleibschützen.
(Fi) heißt „innerhalb“ im räumlichen Sinne, also in der Bedeutung: "...eingebettet in drei Dunkelheiten“

Im Sinne des Korans, welcher von dreiFinsternissen spricht, kann man drei maßgebliche Schutzvorrrichtungen unterscheiden

Eine Hülle/Membran und Flüssigkeiten um den Embryo herum, welche einem Wasserglasgleicht, welches mit Wasser gefüllt ist.
Die Plazenta
Der Mutterleib selbst

Auch eine andere/weitere Interpretation ist denkbar:
Die männlichenSpermatozone durchlaufen Vagina, die Eileiter und den Mutterleib (Uterus), also genaudrei Räume im Körper der Frau.
„Fi“ (in) heißt dann „innerhalb“ im räumlichen undzeitlichen Sinne, also in der Bedeutung:
„ …in drei verschiedenen dunklen Räumen“

Zusammenfassung folgt ->>>[/b]



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11.02.2007 um 23:08
Zusammenfassung und Überprüfung:

Der Beginn: Befruchtung einer Eizelle, welcheim Eierstock der Frau hergestellt wurde. Die Befruchtung erfolgt in der Eileiter. Dasbefruchtende Agens (der tätige Teil) ist das männliche Sperma bzw. genauer gesagt, dasSpermatozon, denn nur eine Zelle aus mehreren Zehner Millionen befruchtet die Eizelle.Die Spermatozone schwimmen in einer geringen Menge Flüssigkeit, das Sperma.

DieVerse 86, 6 und 7 bestätigen, dass der Mensch aus Flüssigkeiten entsteht, welche in denmännlichen und aus den weiblichen Geschlechtsorganen gebildet werden und sich beimGeschlechtsverkehr vereinigen bzw. vermischt werden.
„Nutfa“ beschreibt sowohl dieSpermaflüssigkeit, in dem sich Millionen von Spermatozonen befinden (vgl. 75, 37) undwelche sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammensetzt (76, 2) als auch diebefruchtete Eizelle (23, 13)
Nutfa beschreibt also alles, was mit dem Erguß desmännlichen Spermas in den Mutterleib sowie mit der Vereinigung des männlichen Samens mitder Eizelle zu tun hat.

Die geringe Menge dieser Flüssigkeiten wird durch dasoben erörterte Wort „Sulala“ beschrieben, was ich mit „Essenz, kleine extrahierte Mengeaus dem Ganzen“ übersetzt habe.

Die Spermazellen (Spermatozone) werden dagegenmit „Mani“ (übrigens auch heute die medizinische Bezeichnung für Spermazelle)wiedergegeben (75, 37)

Diese Flüssigkeit wird in den Geschlechtsdrüsen gebildetund in einem System von Reservoirs (Lagerstätten) und Kanälen,welche letztlich in denurinalen Trakt führen, gespeichert. Weitere Drüsen befinden sich entlang des urinalenTraktes und geben dem Sperma zusätzliche Sekretionen.

Darauf geht der Korannur kurz ein, indem das „Nutfa“ als eine kleine Menge von Flüssigkeiten, welches auseinem Gemisch unterschiedlicher Bestandteile besteht, charakterisiert wird (76, 2).
Dazu gehören möglicherweise auch die unterschiedlichen Bestandteile der weiblichenReproduktionsprodukte.

Die Implantation der befruchteten Eizelle erfolgt aneinem bestimmten Punkt des weiblichen Reproduktionssystems (System derGeschlechtsorgane). Die Eizelle steigt in den Mutterleib (Uterus) durch die Eileiter aufund lässt sich im Körper des Mutterleibs nieder, wo sie sich rasch in die dickeSchleimhaut des Muskels einarbeitet, aus dem die Plazenta (der Mutterkuchen, aus dem sichder Embryo ernährt) geformt wurde.

Diesen Vorgang, den man mit bloßem Augenicht beobachten kann, beschreibt der Koran verblüffend genau mit dem Begriffen Alaqa(zahlreiche Stellen) und Qarar Makin (23/13):
Alaqa beschreibt etwas was sichanklammert, festbeißt, was genau den Vorgang der Implantation erklärt. Die lexikalischeBedeutung ist Blutegel. Der Embryo ähnelt in seiner länglichen, gerundeten Form undseinem Einnisten in die Schleimheit einem Blutegel, der sich in der Haut festbeißt.
Qarar Makin beschreibt einen stabilen Ort, an dem sich der Embryo „niederlassen“kann, wo er geschützt ist und wo er sich nährt:
vgl. 11, 6 dort wird, allerdings aufdie Tiere bezogen, die Stätte der Niederlassung mit der Stätte der Narung in Verbindunggesetzt. Da aber der Mensch genauso ein Lebewesen ist, welches von Nahrung abhängig ist,lässt sich die Verbindung sicherer Ort der Niederlassung mit dem Ort, an dem die Nahrungzur Verfügung steht, herstellen.
Die Sicherheit wird unter anderem durch die „dreiFinsternisse“ (39, 6) vermutlich sind damit die Membran des Uterus, der Uterus selbst(der ja als sichere Stätte bezeichnet wird) und die Plazenta (das Fruchtwasser nährt denEmbryo nicht nur, es schützt ihn auch) gemeint

Wenn man den Embryo mit blossemAuge betrachten kann (vorher ist er zu klein) sieht er aus wie eine kleine weichefleischige Masse aus, die aber als Mensch noch nicht erkenntlich ist. Schließlich ernährtsich der werdende Mensch immer weiter, und langsam bilden sich die Knochenstruktur, dieMuskeln, das Nervensystem, der Kreislauf und die inneren Organe.

Das drückt dermehrfach erwähnte Begriff Mudga aus, also „ein kleines weiches, ungeformtes fleischatigesStück, welches die Form annimmt, als sie es gekaut worden“.
Die Ausbildung derKnochen wird ebenfalls thematisiert (23, 14) ebenso die Bildung der Muskeln, welche dieKnochen bedecken und schützen (23, 14), das Nervensystem und die sensiblen inneren Organewerden mit dem allgemeinen Begriff „Afida“ „Zentrum der fühlenden Wahrnehmung und desfühlenden Denkens“ aber auch „das was sich im Inneren befindet“ angedeutet. Deutlicherals „Afida“ steht die Einhauchung des Ruh (menschliche Seele, menschliches Empfindungs-und Denkvermögen) für die Ausbildung der inneren Organe und des zentralen Nervensystems

Man kann tatsächlich behaupten, dass der Koran die Embryologie erstaunlich exaktbehandelt!

Und das war noch keineswegs alles!
Auch über die Erbinformationbzw- über die Entstehung des Menschen aus einer reinen Tonessenz könnte man viel sagen.

Aber das genügt fürs Erste.


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12.02.2007 um 13:07
das ist durchaus möglich und vorstellbar. auch in indischen texten gibt es wissen umembryologie:

(...)Übertroffen werden leonardos meisterwerke nur noch vonindischen illustrationen aus dem 15. jahrhundert. Wir finden sie im museum für indischekunst in berlin-dahlem, im britischen museum of art in london und in einem museum indenver (usa). Sie zeigen den götterboten harinaigameshin, der einer frau einen embryoentnimmt und diesen einer anderen frau einsetzt!
Auf die brisanz dieser darstellungaufmerksam gemacht hat der tierarzt dr. wolfgang lampeter aus wasserburg. Dokumentiertwurde seine entdeckung 1990 in der zeitschrift „bild der wissenschaft“. Nach lampeterbeziehen sich die darstellungen auf altindische texte, die um 200 v. chr. erstmalsschriftlich fixiert wurden. Zuvor kursierten sie mündlich, dürften also noch einigeveränderungen erfahren haben.
Das ändert aber nichts an der tatsache, dass diesetexte bereits verschiedene embryonale entwicklungsstufen beschreiben. Selbst zwischen demheute in der medizin gebräuchlichen morula- und blastula-stadium wird unterschieden:biologische vorgänge, die mit dem bloßem auge gar nicht erkannt werden können.


hatte dazu auch mal einen thread aufgemacht.


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12.02.2007 um 13:20
Lesslow über indische Schriften:
"Das ändert aber nichts an der tatsache, dass diesetexte bereits verschiedene embryonale entwicklungsstufen beschreiben. Selbst zwischen demheute in der medizin gebräuchlichen morula- und blastula-stadium wird unterschieden:biologische vorgänge, die mit dem bloßem auge gar nicht erkannt werden können"



Kann doch sein, damit habe ich nicht im Geringsten Probleme!
Muslime solltendavon wegkommen, die Wissenschaft im Koran nur dann ernst zu nehmen, wenn man beweisenkann, dass es diese Erkenntnisse vor dem Koran und bis ins 19. Jahrhundert nicht gegebenhabe -

Vieles wurde schon einmal gewusst - interessanterweise weíß der Koranaber ziemlich viel, was gewusst wurde, gewusst wird und gewusst werden wird!

Dass die Araber über Embryologie mehr wussten als die Byzantiner und Perser wage ichzu bezweifeln.

Und dass Muhammad sws von allen Kulturen/Religionen die ihmbekannt sein gewesen könnten, immer das Richtigste kurz und knapp herauszunehmenvermochte, erst recht ;)


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12.02.2007 um 13:30
Ich frage mich allerdings wirklich, warum der islamische Kulturkreis aber nach wie vor"3.Welt" ist, was moderne Wissenschaften betrifft.

Da stimmt doch was nicht.

Irgendwie schon komisch, dass -wie Aniki das in einem anderen Thread erwähnthat- IMMER erst "ungläubige" Wissenschaftler etwas herausfinden müssen, bevor ein paarExegeten behaupten können, das stehe auch schon im Buch....

Warum wird dasangebliche Wissen nicht genutzt?


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Koran im wissenschaftlichen Visier

12.02.2007 um 13:38
Irgendwie schon komisch, dass -wie Aniki das in einem anderen Thread erwähnt hat- IMMERerst "ungläubige" Wissenschaftler etwas herausfinden müssen, bevor ein paar Exegetenbehaupten können, das stehe auch schon im Buch....

Warum wird das angeblicheWissen nicht genutzt?




Weil der Umgang mit der Wissenschaft imKoran zu sehr auf der theoretischen Ebene bleibt -

Während der Koran verlangt,selber hinzuschauen und zu forschen.

Sicher Islam- und Koranexterne Erkenntnissewelche im Koran angedeutet oder klar belegbar sind, gehören auch zur Wissenschaft imKoran!

Aber das koranische Wissenschaftsverständnis verlangt auch MIT dem KoranWissenschaft zu betreiben!

So wurde das früher gemacht! Man stellte interessanteTheorie auf, die z.b. die Strafgeschichten mit wissenschaftlichen Überlegungen berbanden,man untersuchte die Geologie und versuchte die Aussagen im Koran zu nutzen, manargumentierte mit dem Koran gegen griechische "Chaostheorien" im Bezug auf den Kosmosoder Astrologie usw.

Das fehlt heute viel zu sehr!

Weil auch diemuslimischen Wissenschaftler auf die westlich- materialistische Methode fixiert sind.


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Koran im wissenschaftlichen Visier

12.02.2007 um 13:52
@Poly

Aber du bist erstaunt was diese Dinge betrifft, wie sie im Koran stehen!?
Denn dazu hast du noch kein Statement abgegeben ;)


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Koran im wissenschaftlichen Visier

12.02.2007 um 14:09
Man nehme ein Buch und interpretiere alles mögliche hinein. Wenn man sich genug Mühemacht, dann könnte man sicher in jeden Roman die Relativitätstheorie hinein verpacken.


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Koran im wissenschaftlichen Visier

12.02.2007 um 14:15
Der Koran ist der Quell für eine Naturwissenschaft, welche materielle Beobachtbarkeit undspirituelles Wissen verbindet.

Uns sollte danach dürsten, aus diesem Quell zutrinken!


Ein Beispiel:

Vers 2.74. Dann verhärteten sich eureHerzen danach, so wurden sie wie Steine oder noch härter. Und gewiß, von Steinen gibt essolche, aus denen Flüsse entspringen, auch davon sind sicher solche, die aufbrechen, dannkommt Wasser heraus, ebenso sind davon doch solche, die sich aus Ehrfurcht vor ALLAHherniederstürzen. Und ALLAH ist sicherlich nicht achtlos dem gegenüber, was ihr tut.


Hier beschreibt Allah geologische Phänomene

Es gibt drei Arten vonGesteinen im Bezug auf ihre Widerständigkeit

1. Gesteine aus welchen Flüsseentspringen
Es gibt Gesteine, die durch chemische und physikalische Verwitterungzerklüftet werden, und Oberflächenwasser eindringen lassen, besondern KalkhaltigeGesteine. Dieses schafft durch chemische Reaktionen Hohlräume, physikalische Erosionkommt durch scharfe Gesteine die abgebrochen werden oder von den Oberflächen in Klüftefallen und diese erweitern, dazu. Dort wo das Wasser durch undurchlässige Schichten nichtmehr weiter absinken kann, bilden sich im Gesteinskörper Quellen, das Gestein wird voninnen immer mehr ausgehöhlt, und auf diesem Niveau treten Quellen aus.

Nun sagtder Koran aber auch, dass diese Steine mit den Herzen in Verbindung zu setzen sind.
Meine Interpretation: Das Wasser steht für die Offenbarung (das ist nicht meineInterpretation, sondern eine spirituelle Grundwahrheit, und so ähnlich wird von Gelehrtenein Vers interpretiert, welcher über das Wasser erzählt, welches ein Tal überflutet) dasGestein für die Widerständigkeit des menschlichen Herzen gegen die Offenbarung.
DasWasser/die Offenbarung kann in diesen Typ von Herz eindringen, und das harte Gesteinlösen, und dringt dann nach außen - sprich die Offenbarung bleibt nicht nur im Herzen,sondern ist in Wort und Tat erkennbar bei diesem Menschen. Allerdings zerspringen dieKetten nicht schnell, es braucht seine Zeit

2. Gesteine welche aufgebrochenwerden, dann kommt Wasser aus ihnen hervor
Bei starken Temperaturunterschieden undEisbildung in Klüften entsteht ein starker Druck innerhalb des Gesteinverbands. Beistarken Erosionsvorgängen zerbrechen ganze Gesteine in Blöcke. Das Wasser sucht sichimmer den bequemsten Weg. Es kann die entstandenen Deformationen des Gesteinsverbandnutzen und sich dort seinen Weg bahnen

Meine Interpretation:
Dieser Typ vonHerz ist zwar zunächst sehr hart, aber diese Härte zerbricht durch die Wucht derOffenbarung wie plötzlich. Sofort findet die Offenbarung ihren Weg auch wieder heraus,ist also in Wort und Tat erkennbar bei diesem Menschen

3. Wenn die Schwerkraftdie zusammenhaltenden Kräfte innerhalb des Gesteinsverband übertrifft, lösen sie sich ausdem Gesteinsverband - u.a. auch durch Erosionsvorgänge durch Wasser oder tektonischeAktivität aus dem Erdinneren - und stürzen nach unten.


MeineInterpretation:
Dieser Typ von Herz hat den Iman/den Glauben verinnerlicht. AusFurcht vor Allah zersprengt es seine Ketten, die ihn von der Offenbarung abhalten vonselbst. Hier muss nicht das Wasser der Offenbarung erst eindringen oder sprengen, nein esist bereits verinnerlicht.


Das erste Beispiel beschreibt Gesteine, welchelangsam aufgelöst werden, das zweite Beispiel beschreibt Gesteine, welche durch großenDruck und schnell zerbrechen und das dritte Beispiel beschreibt Gesteine, welche bereitsaus dem Gesteinsverband gelöst sind und keine Widerstandskraft vor der Schwerkraft mehrhaben.

Diese drei Zustände kann man wunderbar auf die Empfänglichkeit des Herzenfür die Offenbarung übertragen Subhanallah!



Allah weiß am besten obman diese Interpretation stehen lassen kann, aber auf jedem Fall wurden früher AUF DIESEINTERPRETATIONSMETHODE Naturwissenschaft und Spiritualität im Koran miteinander inVerbindung gebracht!


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Koran im wissenschaftlichen Visier

12.02.2007 um 14:15
@freestyler

Ich bin lediglich erstaunt, wie man sich, wenn man nur genügend aneinzelnen begriffen herumdeutelt und sich interpretative Freiheiten erlaubt, den Korantatsächlich so dermassen extrem zurechtbiegen kann, dass man ihm irgendwie irgendwelcheangeblichen wissenschaftlichen Kenntnisse entlocken kann....

Ansonsten sehe ichdas wie Polos.

Erst wenn irgendwann eine bahnbrechende wissenschaftlicheEntdeckung MIT HILFE des Korans gemacht werden sollte, würde ich meine Einstellungüberdenken.

Ansonsten ist das m.E. einfach reine Interpretationswut ^^


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Koran im wissenschaftlichen Visier

12.02.2007 um 14:20
@Poly

Aber warum sind das so viele Beispiele, wo man "herumdeutelt" und sieirgendwie passen? Ich meine, bei einem oder zweien wäre das ja noch denkbar, aber warumso viele?


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Koran im wissenschaftlichen Visier

12.02.2007 um 14:22
Um einer Sache vorzubeugen

NATÜRLICH konnte Muhammad sws die Widerständigkeitvon Gesteinen selbst beobachten, ich spreche hier nicht von Erkenntnissen, die erst im20. Jahrhundert gemacht wurden!

Das Bezaubernde für einen Geographen ist andiesem Vers, dass mit wenigen Worten die Widerständigkeit von Gesteinen erklärt wird, unddass man dies noch wunderbar auf die Widerständigkeit des Herzens gegen die Offenbarunganwenden kann.

Ich bin von diesem Vers hin und weg :D :D :D

Obwohl ichdarüber noch nichts in Texten über die Wissenschaft im Koran gelesen habe!


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Koran im wissenschaftlichen Visier

12.02.2007 um 14:23
@freestyler ,

je mehr man versucht etwas hinein zu interpretieren und je längerman sich damit beschäftigt, desto größer und sicher interessanter sind die Ergebnisse.


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Koran im wissenschaftlichen Visier

12.02.2007 um 14:23
@freestyler

Es ist müßig, immer und immer wieder davon anzufangen.

Esist eben vieles, das mit einem ganz ganz großzügigen Augenzwinkern und dem Fallenlassenwichtiger Aspekte mit Mühe und Not mal eben so halbwegs als "könnte man so deuten" drinsteht.

Und das akzeptiere ich nicht.

Wie gesagt: Es gibt praktischkeine nennenswerten wissenschaftlichen Beiträge aus der moslemischen Welt - obwohl diesedoch scheinbar das nonplusultra in Form eines alten Buches nutzen zu können vorgibt.


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