Was würdet ihr ihn fragen?

Wenn ich mit einem von ihnen kommunizieren dürfte (ich habe keinen Monotheistischen Glaube und bin auch nicht der Ansicht) und er mir die Chance gäbe, ihm eine Frage zu stellen, nur eine einzige - dann würde ich mich danach erkundigen, was nach dem Tot kommt, um zu erfahren, ob ich mit meiner Annahme richtig liege, womit ich auch zugleich über ihr Wesen und ihr Verbindung mit der Menschheit urteilen könnte. Wäre er gnädig und würde mir eine 2. Frage beantworten, würde diese den folgenden Wortlaut besitzen: Nehmen wir unsere Umwelt nur als Illusion wahr oder entsprechen die Dinge, die wir sehen, der tatsächlichen Realität?

Wenn ich auf beide Fragen eine Auskunft bekäme und er im Falle der zweiten letztere Option bejaen würde, müsste ich die Zeit meines Gesprächspartners nicht länger in Anspruch nehmen, sondern könnte problemlos unsere Welt allein und ohne Hilfe erforschen ...

Die Diskussion ist eine schöne Idee - das Austauschen von Wünschen erfreut die Seele(das Bewusstsein), da man ihm Beachtung zukommen lässt und sich damit beschäftigt wie man am besten nach dem großen Ziel, dem Sinn des Lebens strebt.

Aineas schrieb:dann würde ich mich danach erkundigen, was nach dem Tot kommt, um zu erfahren, ob ich mit meiner Annahme richtig liege, womit ich auch zugleich über ihr Wesen und ihr Verbindung mit der Menschheit urteilen könnte. Wäre er gnädig und würde mir eine 2. Frage beantworten, würde diese den folgenden Wortlaut besitzen: Nehmen wir unsere Umwelt nur als Illusion wahr oder entsprechen die Dinge, die wir sehen, der tatsächlichen Realität?

Also ich brauche Ihn gar nichts zu fragen, nach dem ich weg von der Rolle bin möchte ich einfach nur Verwesen :)

Was ich IHN fragen würde?
Ganz klar: Wie er es zulassen kann, dass sich die Menschen gegenseitig und der Umwelt soviel Schaden und Leid zufügen.
Dann würd ich ihn fragen ob ich jetzt endlich ins Paradies darf und obs dort genauso scheiße is wie hier auf der Erde...

um eine Antwort auf deine erste Frage zu erhalten kann ich dir auch meine Erklärung anbieten:

Wenn es kein Leid auf dieser Welt gäbe, unsere Gesellschaft sich also in einer Verfassung befände, in der sich ihre Mitglieder nicht mehr gegenseitig schadeten, dann würde uns die Hälfte des Lebens fehlen. Sofern wir nur noch die Option besäßen nach mehr und mehr Perfektion zu streben, bestünde viel mehr Einseitigkeit. Stell dir vor, alle schlechten Empfindungen würden nicht mehr verspürt werden. Somit devancieren (Gegenteil von avancieren) die schönen Gefühle zu einem Standard und es weckt überhaupt keine tiefe Freude oder Glückseligkeit mehr, wenn es dir gut geht. Damit wir die wärmende Decke der angenehmen Gefühle zu schätzen wissen und ihre Wirkung spüren, sind wir gezwungen den kalten eisigen Wind zu erfahren, der das Gegenteil bildet.
Manchen Menschen geschieht tatsächlich unsägliches Leid, was niemand ertragen sollte, doch man schuf keine Stange mit einem langen und einem kurzen Ende, sondern nur eine mit zwei ausgedehnten Enden, falls ihr versteht was ich meine.
Und wenn es keinen Schmerz mehr gäbe, wozu würde es sich dann zu kämpfen lohnen, wofür wäre der Einsatz sinnvoll, ehrenhaft und erstrebenswert?

Das witzige an diesen ganzen Überlegungen ist ja, dass wenn alle sich an die Gebote Gottes freiwillig und täglich halten würden, dann wäre die Gesellschaft paradiesisch.

paradiesisch und langweilig...
Die Gebote wurden entwickelt, um die Bevölkerung klein zu halten und ein Aufrühren zu vermeiden. Somit ist eine Kontrolle leichter möglich und bedarf weniger Mitarbeiter einer Staatspolizei. Die offizielle Begründung ihrer Erhebung ist die Bewahrung der Ordnung und die Vermeidung des Chaos, was sich durch die ägyptische Vorstellung des Urzustands begründet, den man im Übergang vom alten zum mittleren Reich zu spüren erneut zu erleben glaubte.

Ob ein kleiner Mann in meiner Zahnpastatube sitzt und die roten Streifen malt.

1984

@ Aineas

Was ist denn an Aüfruhr und chaos so erstrebenswert?

@Aineas

Aineas schrieb:Wenn es kein Leid auf dieser Welt gäbe, unsere Gesellschaft sich also in einer Verfassung befände, in der sich ihre Mitglieder nicht mehr gegenseitig schadeten, dann würde uns die Hälfte des Lebens fehlen.

Das Leben hat keine hälften.......ich sage dies nicht um zu verstehen oder weil es meiner auffassung von Leben ist, sondern weil es IST!
Der Mensch kann alles mit seinen Gefühlen machen was er will. Er kann Leiden, er kann Lieben, er kan Hassen usw. Er kann auch Leiden lassen, Lieben lassen, jemand anderen hassen lassen usw. Doch dieses Gefühl beruht nicht auf das gegenteilige welches wir so auffassen. Wir denken immer mind. zweipolig. Oben, unten, norden, süden, gut und böse, Liebe und Hass. Doch das eine hat mit dem anderen nichts zu tun und trotzdem sind sie eins. Sie sind das selbe, aber denoch grundverschieden. Der Mensch braucht nicht das gute um das Böse zu erkennen oder das böse um das gute zu erkennen, weil es so etwas wie gut und böse, wie leid und glück, wie liebe und hass nicht gibt ausser in der vorstellung eines jeden, in der Individualität. Alles was wir erleben und auch zu erklären versuchen ist individuell! In diesem Blickwinkel sehen wir die dinge so wie sie zu sein scheinen......

Betrachten wir die dinge aber nich individuell sondern als ganzes (alle individuen in einem ganzen Individium) dann braucht man weder den Hass um zu Lieben noch die Liebe um zu Hassen usw. Denn dan, ist alles so vereint das die wahl eines Gefühls nciht abhängig von Gefühlen ist die diesen anschein erschaffen die wir heute als selbstverständlich sehen.

Aineas schrieb:paradiesisch und langweilig...

Ohja, Kinder in Afrika verhungern nur, damit das Leben nicht so langweilig ist.
Wär aber schon langweilig wenn wir alle nackt im Paradies rumlaufen könnten und den ganzen Tag baden, fressen und uns sonnen könnten wie Adam und Eva angeblich damals...eh Moment mal, das wäre doch perfekt O.o

@ Reinherzens

Entweder ich verstehe dich miss oder du erzählst mir hier etwas falsches.
Das Schlechte ist das Ungut und der Mangel an Schlechtem ist das Gute .... es ist eine Linie, die zwischen den zwei Extremen (am besten, am schlechtesten) gespannt ist und auf der sich unsere Empfindungen bewegen. Wenn ich von ganz unten komme und das schlechte als Standard empfinde so ist es außerordentlich schön, aufzusteigen und in den Genuss eines besseren Lebens zu kommen. Sollte ich so eines bereits führen, würde ich sagen: Na prima, mir mag es zwar klasse gehen, aber das Dasein als Abkömmling der Oberschicht dürfte doch wohl noch angenehmer sein als das eines Mittelständlers.
Diesen Unterschied (in Sachen Standpunkt des Normalen, des Standards) kann man besonders deutlich bei einer gemeinsamen Reise beobachten (möglichst eine für Jugendliche oder Kinder): Der Verwöhnte wird über dieses oder jenes meckern, ein Kind aus ärmlichen Verhältnissen wird sich freuen und überaus dankbar sein.

Ein Beispiel aus der Jugendzeit meines Vaters (kleine Info, das ganze spielte sich in der DDR ab):
In seiner Klasse gab es einen Schüler, dessen Eltern neben 4-5 andere Kinder zu versorgen hatten, weswegen er gerade in der Pubertät seinen Hunger nicht immer stillen konnte. Seine Freunde dagegen hatten genug zu essen und einmal hat ihm wohl jemand seinen Apfelgripsch hingelegt, den der Junge freudig abgenagt hat (kein Witz).

Sofern der Standard auch im Bereich der schlechteren Verhältnisse gesetzt werden kann, wird alles, bessere, was dir widerfährt mit guten Gefühlen belohnt. Natürlich - das will ich nicht bestreiten, weil ich es selbst tue - kann das Normale kraft der Gedanken und des Willens heruntergeschraubt werden, wodurch man jeden noch so kleinen Luxus als etwas besonderes und wunderbares empfindet, doch falls ich nicht einmal weiß, dass dieser Luxus nicht zwangsläufig gewährleistet wird, wie soll ich das Normale in den Bereich des Abstrakten hinuntersetzen?

Der letzte Abschnitt ist mir ein Rätsel, könntest du ihn bitte noch einmal genauer erläutern.

@ skeptiker

Ja genau - wir tun wie die Tiere immer dasselbe und die ewige Wiederholung aufgrund mangelnder Vielfalt gereicht uns überhaupt nicht zur Langeweile. Gewiss doch.

@Aineas

hehe, du hast mich definitiv nicht verstanden. Weist du auch woher ich das sehe/lese?!
In deinem Text ist immer das Wort ICH zu lesen(das heisst nicht das du dich selbst damit meinst sondern eher nur EIN Individium), du stellst damit einen Menschen in den Vordergrund für ALLE ! Genau diese Beschreibung, diese Erklärung von Gut und Böse, von schlechtem und gutem usw. mit den angegebenen beispielen zeigt nur ein Sicht der dinge unter Millionen/Milliarden. Was ich dir damit sagen will ist, das was du, ich oder jemand ganz anders als gut und schlecht bezeichnet und sein Leben dementsprechend lebt (auf diesem aufbaut, ein teil seines Gefühls ist) kann ein ganz anderer wiederum ganz anders auffassen. Weist du auch wieso?! Weil, wir ALLE versuchen die Welt so zu erklären (mit gut und böse, zweipolig/mehrpolig) und durch diese milliarden von erklärungen eine individuelle Illusion erschaffen wird was wir als Wahr intepretieren und wiederum sich zu einer grossen (wie wir die Welt heute kennen) Illusion manifestiert.

In dieser Blase, grossen Illusion, in der heutigen Welt denken wir, vermuten!! wir, das auf gutes Schlechtes folgen kann(und anders rum), das gute ohne das Böse nicht existieren kann(und anders rum). DAs etwas ohne das Gegenteil nicht existent ist.
doch diese Sicht IST diese Illusionäre blase in der wir leben, die wiederum viele EINZELNE sichten zu dieser grosse formten und uns diese Erklärung zu lassen/liefern.

Wenn man jetzt bedenkt das dort in dieser blase, der Mensch Gefühle braucht die sich genau und exakt in der polarität unterscheiden (also genau das gegensatz darstellen) um sie richtig zu deuten oder deren wichtigkeit einzu ordnen kann man diesen Gedanken ganz leicht verwerfen.

Und wie?!Und warum gerade mit dieser einer ?! Ist das wieder so ein unsinn in dem es beahuptet der EINE WEG ZU SEIN?! Nein!! Es ist weder noch. Es ist Bewusstsein, ausdruck und allumfassende sicht der Gefühle die wir haben. Es ist Entwicklung die wir wieder in unserer eigenen wahrnehemen werden und diese wiederum eine neue grosse illusionäre Blase bilden wird.

Wäre es nicht so, und würde der Ursprung, das was IST in der Antwort liegen,
das was wir heute in dieser blase erleben(und somit auch die sicht das gute ohne das böse nicht existieren kann), dann wäre ALLES was wir kennen, ALLEs was wir Erleben, ALLEs was wir erdenken....VOLLKOMMEN und am ende eineer Reise das wir in der derzeitigen als Reise/Entwicklung bezeichnen.


Ich hoffe ich konnte mich diesmal verständlicher ausdrückem !

.... ich habe gerade den Eindruck, den ich schon einmal gewann, als es um eine andere philosophische Frage ging. Daraus folgere ich, dass wir hier entweder eine Thematik behandeln, die mir fremd und unbekannt ist oder dass hier von so abwegigen Dingen gesprochen wird, dass sie mir nicht einleuchten mögen. Den ersten Teil verstehe ich jan noch, aber ab dem Mittelteil wird es eigenartig.

Also:
Jeder Mensch verarbeitet Impressionen anders und reagiert mit unterschiedlicher Intensität und Art mittels Gefühlen darauf. Aber jeder ist in der Lage gute und schlechte Empfindungen zu verspüren, ja?
....
meine Güte das Thema ist umfangreich. Wie es scheint handelt es sich bei obigem um ersteres - mit anderen Worten ist mir dieser Bereich noch sehr neu.
Ich gebe zu, dass man hier keine Verallgemeinerung anwenden kann.

Aber braucht man nicht einen Kontrast, um den Wert des einen zu erkennen. Ein Vergleich dazu: Wenn ich beim Augenarzt bin, einen Sehtest mache und mein linkes Auge unschärfer blickt als mein rechtes, dann erkenne ich den Wert des guten Sehfähigkeit. Natürlich stünde mir ein alternativer Weg offen, auf dem ich mich der Fachliteratur hingeben würde, die mir meine Erkenntnis ebenfalls vor Augen führt (ich habs heut Abend ein wenig mit sehen und Augen), doch die Variante des praktischen Spürens am eigenen Leib ist jene, welche am häufigsten genutzt wird.
Bleiben wir mal bei der Sehstärke - stell dir vor es gäbe nie eine Verschlechterung, du würdest immer perfekt blicken können und es würde nichts auf der Welt existieren, was diese Stärke mindert. Sag mir wie will dir jemand den außergewöhnlichen Wert von etwas vermitteln. Der Blinde sagt mir, dass die Sehfähigkeit eine wunderbare Gabe ist und dadurch erkenne ich ihren Wert, aber es gibt in der perfekten Welt weder Blinde noch kurz- noch weitsichtige. In meinen Augen würde somit kein Weg bestehen, auf dem man erfahren könnte wie es um den Wert der guten Sehstärke bestellt ist.

Kurz und knapp: Wenn niemand, ausnahmslos niemand ein Übel spürt, vermag es niemand kennen zu lernen und somit auch nicht den Wert davon zu erkennen, nicht an ihm zu leiden.
Daraus lässt sich der erste Grund herleiten, weswegen wir den Schmerz genauso wie die Freude empfinden können.

Mal wieder ein Thread den man in einem rutsch durchlesen kann.

Und nun weiß ich auch was ich Ihn Fragen würde.

.........

Was muss ich tun, um Deinen Job zu bekommen?

Gruß
Mailo

ich würde fragen ob es in andere Galaxien ausserirdische gibt

hehe^^ Mailo
ich denke...die Antwort wirst du noch früh genug erfahren ;)

@planke

(schnellzurückruder) ähm ja nee! (schwitz)

Ich meine nicht die Verantwortung......

Nur die Möglichkeiten die dieser „Gott“ in diesem Thread hat, sind schon verlockend.

@ Mailo

Nach meiner Vorstellung kehrt jeder Mensch nach dem Tod in seine göttliche Form zurück, aber auf kurz oder lang wird das uns bestimmt wieder langweilig werden, weswegen wir unser Bewusstsein wieder in humane Körper pflanzen und die Welt von deren Geburt bis zu ihrem Tod erfahren, bis sich das ganze wiederholt. Naja mehr als eine Vermutung stellt die Theorie nicht dar, spätestens beim Eintritt in ein Leben nach dem Tod (falls es so eins gibt) werden wir sehen, ob sie sich als richtig oder falsch erweist.

Ich wehre der einzige hier die Ihm nichts fragen würde,nur ein schönes lächeln,nur ein schönes lächeln,das würde mir reichen......