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"Evangelische u. Orthodoxe Kirche ist keine Kirche"

178 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Papst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Evangelische u. Orthodoxe Kirche ist keine Kirche"

13.07.2007 um 17:23
Jesus war für die Menschen die Hoffnung auf ein frievolles Leben in der unterjochung
der< Römer und für die politiker ein Volksaufhetzer.Die Kirche ist immer noch in der
Politik am mitmischen,nur nicht mehr so öffentlich.

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"Evangelische u. Orthodoxe Kirche ist keine Kirche"

13.07.2007 um 17:30
Es sagt doch schon alles über die Kirche aus wenn man anguckt wie sie mit Revolutionärenumgehen...soviel ist also von der ursprünglichen Armenbewegung übrig geblieben.
wiewar das: "Er trat aus der Kirche aus und wurde Christ."


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"Evangelische u. Orthodoxe Kirche ist keine Kirche"

13.07.2007 um 17:35
Guckst du hier;

von Frank A. Meyer
Neue alte Töne


Der Vatikan ächtetAmnesty International. Kardinal Renato Martino, Präsident des päpstlichen Rats für Justizund Frieden, wirft Amnesty vor, sich der internationalen Abtreibungslobby zu beugen.Deshalb dürfe die Menschenrechts-Organisation fürderhin keinen Cent mehr aus katholischenGeldbeuteln erhalten.
Amnesty führt eine Kampagne unter dem Slogan „Gewalt gegenFrauen verhindern“. Sie fordert ein Abtreibungsrecht für Frauen, die Opfer vonVergewaltigungen oder Inzest geworden sind. Die unerbittliche katholische Kirche dagegengebietet den Frauen, ihre Kinder auch in solchen Fällen auszutragen. Das Dogma erlaubtkeine Ausnahme.
Die allerchristlichste Kirche ächtet also eine Organisation, die sichin der ganzen Welt für die Opfer von Unterdrückung und Despotie engagiert. Hat derVatikan je Unterdrücker und Despoten, Folterer und Vergewaltiger geächtet?
Pinochet?Drohte den Folterern des Diktators die Exkommunikation? Hat der Bischof von Rom diegrausamen Generäle der argentinischen Diktatur verstoßen? Wurden rechtsextreme Caudillosin Mittelamerika mit Kirchenbann belegt?
Soeben hat der Papst auf seinerSüdamerikareise die kolonialen Wohltaten der katholischen Kirche für die Eingeborenen undderen ursprüngliche Kulturen beweihräuchert: „Welche Bedeutung hatte die Annahmedes christlichen Glaubens für die Länder Lateinamerikas und der Karibik? Christus war derErlöser, nach dem sie sich im Stillen sehnten. Es bedeutete auch, den Heiligen Geistempfangen zu haben, der gekommen ist, ihre Kulturen zu befruchten, indem er siereinigte…“
Reinigte? Die Eroberung Lateinamerikas war für die Eingeborenenschlimmer als das Purgatorium. Es war die Hölle: Mord, Folter, Vergewaltigung, Massakerohne Zahl an wehrlosen, weil waffentechnisch völlig unterlegenen Ureinwohnern. Alles imZeichen des Kreuzes.
Die Komplizenschaft des Bischofs von Rom mit den MachthabernLateinamerikas ist bis heute ungebrochen. Oder hat man schon von kirchlicher Züchtigungder Großgrundbesitzer gehört, die ihre Indio-Arbeiter durch Todesschwadronen liquidierenlassen, wenn sie sich in Gewerkschaften organisieren?
Ganz im Gegenteil hat KardinalRatzinger als Chef der römischen Glaubenskongregation die Befreiungstheologen verurteilt,die sich politisch für die Entrechteten einsetzten. Zu den Peinigern ist ihm, damals wieheute, keine Abmahnung eingefallen.
Wen wundert es, dass sich die Armen in Massen vonder römischen Kleresei abwenden? Doch Ratzinger-Benedikt ist entschlossen, den Kontinentzurückzuerobern. Er hat eine regelrechte Reconquista gestartet.
Auch in Europa!Jüngst publizierte der Zürcher TagesAnzeiger ein erhellendes Interview mit KardinalWalter Kasper. Der päpstliche Beauftragte für die Ökumene beklagte das angeblich sokirchenferne Europa: Es sei „in die Hände der Säkularisten gefallen“, ganz imGegensatz zu einst, als noch „überzeugte Christen“ wie Adenauer, Schumann undde Gasperi „Europa bauen wollten“.
Dem Kardinal gilt der Begriff„säkular“ als Schimpfwort. Säkular bedeutet weltlich. Wer das Europa vonMerkel, Prodi oder Sarkozy befürwortet, ist also „Säkularist“. Christ imSinne Kardinal Kaspers ist er nicht!
Nach dieser Lesart ist das christlicheBekenntnis unvereinbar mit einem Staatsverständnis, das die Religion der Privatsphärezuordnet. Das sind neue Töne aus der römischen Kommandantur, respektive alte Töne –Töne aus der Zeit vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil 1962 bis 1965 unter Papst JohannesXXIII.
Für Kasper sind auch die Protestanten nicht mehr Christen, sondern nur mehrSäkularisten, wenngleich, wie Kasper diplomatisch einschränkte, „nicht alle“.Doch zum verdorbenen Europa gehören sie allemal.
Das ist die neue ultramontaneStrategie: gegen das säkulare Europa. Dazu ist nach Kasper der Kampf vor allem gegen dieTrennung von Kirche und Staat zu führen, wie sie am deutlichsten Frankreich realisierthat: „Der Laizismus ist kein taugliches Modell.“ Und der Kardinal frohlocktüber die Unterminierung des Laizismus durch die muslimische Gegengesellschaft: „DieFranzosen können ihn auch nicht mehr ganz halten angesichts des Islam.“
Soheißt denn der Vatikan die Waffenbrüder aus dem Morgenland in Europa willkommen, wenn sienur „ein Minimum von gemeinsamen Werten und Regeln“ akzeptieren. Sind unseresäkularen und laizistischen Werte verhandelbar? Auf „ein Minimum“reduzierbar?
Die Papisten machen mobil gegen die offene Gesellschaft emanzipierterBürger. Ihre Gesellschaft war es nie."

Frank A. Meyer ist Journalist. Er lebt inder Schweiz. Zuletzt erschien „"Der lange Abschied vom Bürgertum“", einGespräch mit Joachim Fest und Wolf Jobst Siedler (wjs verlag Berlin)


(Demaktuellen Cicero entnommen)


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"Evangelische u. Orthodoxe Kirche ist keine Kirche"

13.07.2007 um 17:38
JOP.--das schlimme ist die Wahrheit soll nicht ans Licht kommen.,
aber selbst in derOffenbahrung Johannes steht geschrieben,die Tempel werden stürzen.,denn es bedarf keine.


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"Evangelische u. Orthodoxe Kirche ist keine Kirche"

13.07.2007 um 17:46
Abendländer wo bist du ?Wer a sagt muss auch b zulassen.Solange die Kirchen ihre Machtbesitzen wird kein Friede auf Erden kommen,würden die Oberhäupter an ein Leben nach demToT glauben ,so wie es Jesus verkündet hat ,würden sie das alles nicht machen.drohen aberden einfachen Menschen, auf sie wartet das jüngste Gericht.und niemand sieht das sieleben und leben nehmen.


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"Evangelische u. Orthodoxe Kirche ist keine Kirche"

13.07.2007 um 18:00
ach so ,das allerletzte ist der Karneval,gegründet und zugelassen durch die Kirche,damitdie Menschen ein paar Tage das elend vergessen konnten .


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"Evangelische u. Orthodoxe Kirche ist keine Kirche"

13.07.2007 um 18:54
Der Papst sorgt seit Monaten um Medienrummel.


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"Evangelische u. Orthodoxe Kirche ist keine Kirche"

13.07.2007 um 19:23
Der Papat hat auch nicht die Zeit des letzten Papstes,er will ja auch einigen Wirbel inseinen namen machen.Die denkweise dieses alten Mannes ist die des Mittelalters.Zu krass


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"Evangelische u. Orthodoxe Kirche ist keine Kirche"

13.07.2007 um 22:48
Nimms mir nicht übel, liene Serafin, ich habe es einfach nur satt ständig “die bösekatholische Kirche…” zu hören obwohl die katholische Kirche unter allen Religionen in derWeltgeschichte wahrscheinlich noch relativ friedlich war.
Darum möchte ich kurz dievon der genannten Punkte anschneiden:
1. Petrus Mord hat mit der kath. Kirche oderReligion gar nichts zu tun.
2. Inquisition: Diese war bei weitem nicht so dunkel wiemanche sie gerne hätten. Die Inquisition war eine Form des religiös-kirlichen Gerichtsund nicht mehr und nicht weniger. Bei diesem Gerichten kam es zu Verurteiölungen wieauch bei wetlichen Gerichten. (damals hatte die Kirche auch eine große irdischeMacht)
3. Kreuzzüge: Diese waren objektiv betrachtet nur ein Verteidigungsfeldzug beidem das christliche Abendland das byzantische Reich vor dem Kalifat schützte und dieehemals christlichen gebiete am Mittelmeer zurückeroberte.
Natürlich war und ist ander Kirche nicht alles perfekt weil Katholiken eben auch nur Menschen sind und Fehlermachen, sogar der Papst. Wichtig ist aber die göttliche Stiftung der Kirche. Man kannnicht sagen “Jesus find ich gut, aber ich kann nichts mit der Kirche anfangen die ergründete”.


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"Evangelische u. Orthodoxe Kirche ist keine Kirche"

13.07.2007 um 22:49
Ja das kirchliche Kastensystem war genau das was er wollte. -.-


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"Evangelische u. Orthodoxe Kirche ist keine Kirche"

13.07.2007 um 22:53
Dein Kreuzzug Argument zieht übrigens nicht...klar war das ne Politische Sache, aber dieKirche hat dazu aufgerufen.
Das Korrespondiert nicht so ganz mit 'zu jeder Zeit Jesubezeugt', genausowenig mit der Inquisition (die alleine schon dadurch düster war da siezur eliminierung -politischer- Gegner benutzt wurde) oder der Conquista.


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"Evangelische u. Orthodoxe Kirche ist keine Kirche"

13.07.2007 um 22:55
>>Jesus find ich gut, aber ich kann nichts mit der Kirche anfangen die ergründete”.<<

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Jesus jemals solch eine Kirche imSinn hatte. Falls er denn überhaupt eine neue Kirche gründen wollte.
Sowei ich weiss,wollte er das Judentum einwenig reformieren.


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"Evangelische u. Orthodoxe Kirche ist keine Kirche"

13.07.2007 um 22:55
Die Kirche war zu allen Zeiten durchsetzt mit 'Gottlosen' und dazu verraten sie ständigdas was Jesus gepredigt hat.


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"Evangelische u. Orthodoxe Kirche ist keine Kirche"

13.07.2007 um 22:58
Inquisition, Kriege und sonstige Verbrechen im Namen Jesus´ ist ein Widerspruch in sich.Er hat genau das Gegenteil gepredigt, wenn man mal das NT liest. Die Instrumentalisierungvon Religionen in der Politik hat bis zum heutigen Tage eine lange und blutige Tradition.Hat aber mit den ursprünglichen Lehrern/Lehren nichts am Hut.


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"Evangelische u. Orthodoxe Kirche ist keine Kirche"

13.07.2007 um 23:03
Ich weiß warum der Papst das macht...

Meint ihr, er hat nicht mitbekommen, wie dieevangelische Liga sich letztens in den Kirchen in Kölle aufgeführt hat?
(Siehe Thread:Erotikgottesdienst)

Dises Ashramgebahren in einem Gotteshaus war ein Affron, derübers Ziel hinaus geschossen ist.
Als koservativer Hardliner mußte er reagieren.

Das das so krass passierte, brachte mich zum Schmunzeln, nein zum Hüpfen.
Erkennt nämlich die Prophetien von Fatima, er durfte die Wahrheit lesen...

DieserPapst ist immer für Überraschungen gut.
Vielleicht gibts ja doch noch mal ne neueRatzinger-Bibel nach dem neuesten Stand der Qumran-Rollen.
Mal drauf achten, ob er,der Inhaber Petris Throns demnächst noch die Mütze trägt mit der Aufschrift,"Stellvertreter Gottes..."

Die Mützchennummer kennen wir ja schon von anderenöffendlichen Auftritten.
Für mich ist er ein Reformer, ein Hardliner, der sein ganzspezielles Ding durchzieht mit Konsequenz.
Mal sehen wie es weitergeht.
Trotzdemgibts nur einen ursprünglichen "Gott", egal wie wir Menschen ihn nennen oder anrufen.


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"Evangelische u. Orthodoxe Kirche ist keine Kirche"

13.07.2007 um 23:04
@scicarius
Es gibt kein kirchl. Kastensystem, das ist geistige Hierachie. Übrigens wardie Kirche schon immer antikapitalistisch.
Und was die Eroberung Lateinamerikasanbelangt, so war das eine weltliche Erberung. Da Die Spanier sehr katholisch waren wardie Kirche natürlich auch ein wenig involviert, hatte jedoch kein Interesse an derAusrottung von Indianern (welche in dem Ausmaß nicht stattfand wie man heute an denZahlen von Indianern und Metizos in Lateinamerika sieht), sondern mehr an Mission.


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"Evangelische u. Orthodoxe Kirche ist keine Kirche"

13.07.2007 um 23:09
"Übrigens war die Kirche schon immer antikapitalistisch."
omg in welcher Welt lebst dueigentlich?

", hatte jedoch kein Interesse an der Ausrottung von Indianern (welchein dem Ausmaß nicht stattfand wie man heute an den Zahlen von Indianern und Metizos inLateinamerika sieht), sondern mehr an Mission."
???


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"Evangelische u. Orthodoxe Kirche ist keine Kirche"

13.07.2007 um 23:09
Vielleicht gibts ja doch noch mal ne neue Ratzinger-Bibel nach dem neuesten Stand derQumran-Rollen.

Meinst du die hier? ;)

Von der Bild zum Namenstag d. Papstes.


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"Evangelische u. Orthodoxe Kirche ist keine Kirche"

13.07.2007 um 23:10
Mal ein Zitat zur Abwechslung;

"Die Kirche rollt durch die neue Zeit dahin wie einrohes Ei. So etwas von Empfindlichkeit war überhaupt noch nicht da. Ein scharfes Wort,und ein ganzes Geheul bricht über unsereinen herein: Wir sind verletzt! Wehe! Sakrileg!Unsere religiösen Empfindungen... Und die unseren? Halten Sie es für richtig, wennfortgesetzt eine breite Schicht des deutschen Volkes als "sittenlos", "lasterhaft","heidnisch" hingestellt und mit Vokabeln gebrandmarkt wird, die nur deshalb nichttreffen, weil sie einer vergangenen Zeit entlehnt sind? Nehmt ihr auf unsere EmpfindungenRücksicht? Ich zum Beispiel fühle mich verletzt, wenn ich einen katholischen Geistlichenvor Soldaten sehe, munter und frisch zum Mord hetzend, das Wort der Liebe in das Wort desStaates umfälschend - ich mag es nicht hören. Wer nimmt darauf Rücksicht?"
KurtTucholsky


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"Evangelische u. Orthodoxe Kirche ist keine Kirche"

13.07.2007 um 23:15
@Scicarius
Jesuitische Mission in Lateinamerika:
1590 berichtete José de Acostaaus Lima. Bald entstanden die Missionsprovinzen Maynas (im peruanischen Raum) und Moxosbzw. Mojos (im Nordosten des heutigen Bolivien). In Paraguay bestand von 1610 bis 1767ein Jesuitenstaat, in welchem die Jesuiten unter den Indianern ein christlichesSozialsystem eingeführt hatten. Auf diese Art konnten die Indianer in so genanntenReduktionen unabhängig von den spanischen und portugiesischen Kolonialherren und inSicherheit vor ihnen leben (z.B. in den Jesuitenmissionen La Santisima Trinidad de Paranáund Jesus deTavarangue).
(Wikipedia: Jesuitische Mission#Amerika)

Katholische Kapitalismuskritik
Distributismus ist eine ökonomische Philosophie, dievon katholischen Denkern wie Gilbert Keith Chesterton oder Hilaire Belloc vertretenwurde. Dem Distributismus zu Folge sollte der Besitz von Produktionsmitteln so weit wiemöglich in der Bevölkerung verteilt sein, statt im zentralen Bestitz des Staates(Sozialismus) oder einer kleinen Zahl von Individuen (Kapitalismus). Unter diesem Systemwären die meisten Menschen in der Lage ihren Lebensunterhalt zu verdienen ohne auf dieNutzung von fremdem Eigentum angewiesen zu sein.
Die distributistischen Vorstellungengehen zurück auf päpstliche Lehren des 19. und 20. Jahrhunderts, angefangen mit derEnzyklika Rerum Novarum von Papst Leo XIII. Eine gute Zusammenfassung ist ChestertonsBemerkung: „Das Problem mit dem Kapitalismus ist, dass es nicht genug Kapitalisten gibt.“Belloc und Chesterton begründeten die meisten ihrer Empfehlungen mit Erörterungenmittelalterlichen Wirtschaftens, vor der Entwicklung der kapitalistischen Philosophie,wie sie zuerst von Jean Quidort in der Theorie des Homo oeconomicus in De potestate regiaet papali dargelegt wurde.

(Wikipedia: Distributismus)


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