Warum ist Gott männlich?

Ich habe am Wochenende einem Gottesdienst begewohnt, evangelisch.
Und der Pastor sprach unentwegt vom HERRN ... - also doch maennlich?

LOL ganz einfach weil "Die Gott" einfach nicht deutsch ist.

Man Leute, Gott ist doch kein Mensch der ein Geschlecht hätte.
Der Herr ist einfach eine Übersetzung aus dem Hebräischen und hat doch nichts mit einem Herrn zu tun als Gegenstück zur Dame.

Was ist denn zB. mit einer Herrscherin, die nennt doch auch kein Mensch Damescherin, oder Frauscherin. ;)

..vielleicht weil "die liebe Gott" seltsam klingt ? ^^

wie wäre es mit der Göttin? ;)

Das Gott.

Damit müsste auch der letzte Sandkornzähler zufrieden sein.

ohhhhh du arme...
MUTTER natur...
auch weiblich oder??....

"Ursprünglich hatten Frauen die gesellschaftliche Macht die Männer in der uns geschichtlich bekannten Zeit hatten und demgemäss hatten die Männer untergeordnete Stellungen, also Herd und Heim bewachen, Kinder hüten etcetera während die Frauen Politik machten, Kriege führten usw.

Als schließlich die Männer doch an die Macht kamen wollten sie jede Erinnerung an diese für sie so schmähliche Vergangenheit löschen und formten die weibliche Hauptgottheit kurzerhand in eine männliche um, inklusive der Attribute." Ja klar... :D

Herbert hat eine Karottensuppe im Säbelzahntigerschädel gekocht, den Gertrud vor einiger Zeit mit einer Schar Kampflesben erlegt hatte. Doch dann kam der Pfaffe, dessen Religionsmafia sowieso der Weiblein Schädel auf Genitalhöhe runterdrückt, und spricht das Wort des HERRN, seitdem steht Gertrud hinter Herberts Herd...

Im Ernst jetzt, vorm Christentum war die Frau höher gestellt als jetzt. Als schöpferische Macht, Fruchtbarkeit usw bis eben die Kirche da war... Das Pentagramm z.B. stand als Symbol der Venus, heute denkt man an den böööhsen Satan, wenn man eins sieht.

Gott stammt doch von der Sonne, dem Lebensspender.

Die Sonne,
da ist der Gott meiner Meinung nach eine Fehlinterpretation der neueren Zeit.

Da wird kein Schuh draus.

Französisch:

Le soleil - Der Sonne
La lune - Die Mond

Am besten aber noch wir gehen alle nach England.

The sun, the moon, the god,...

der/die/das Gott, somit sind alle zufrieden.

ahh, ok

mit Fremdsprachen bin ich nicht so bewandert

Sowohl Männliches als auch Weibliches ist aus Gott hervor gegangen, somit ist diese Dualität in Gott selber noch nicht gegeben. Gott ist wesenlos.
Der Begriff des Vaters ist eine Metapher zur Verdeutlichung der Größe Gottes, in Form des Bildes eines allmächtigen, fürsorglichen, starken und beschützenden aber auch strengen und gerechten "Vaters".

Sidhe,

was ist mit Hermaphroditismus?

Was soll damit sein @sarasvati23 ?

"Sowohl Männliches als auch Weibliches ist aus Gott hervor gegangen,"

Nun, den Hermaphroditismus haste wohl vergessen.

Meiner Meinung nach, wenn schon denn schon ist Gott (ungleich Schöpfergott) alles was es so geben kann.

sarasvati23 schrieb:Meiner Meinung nach, wenn schon denn schon ist Gott (ungleich Schöpfergott) alles was es so geben kann.

Wenn du diese Differenzierung zwischen, wie du es sagst, Gott und Schöpfergott,
die im übrigens sehr irritierend und unlogisch ist, vornimmst, bewegen wir uns auf zwei völlig verschiedenen Wahrnehmungsebenen. Wie sollen wir da einen Kontext finden? ^^

@Sidhe

wieso sollte die Unterscheidung in Gott und Schöpfergott unlogisch sein?
Es gibt doch verschiedene Gottesvorstellungen.
Nehmen wir z.B. einen Pantheisten, der davon ausgeht das Gott alles sei, die Schöpfung selbst, so wäre Gott Männlein, Weiblein, Hermaphrodit, sogar geschlechtslos, denn ein Stein hat ja kein Geschlecht. *g*

Sidhe schrieb:Gott ist wesenlos.

Ich weiß ja mittlerweile, dass "dein" Gott außerhalb der Schöpfung steht.

Aber woher willst denn du das wissen, dass Gott wesenslos ist?
Und was machst du, bezogen aufs Geschlecht, mit den Formen die nicht in dein duales Denkmuster hineinpassen?

duales=dualistisches

@sarasvati23

sarasvati23 schrieb:wieso sollte die Unterscheidung in Gott und Schöpfergott unlogisch sein?
Es gibt doch verschiedene Gottesvorstellungen.

Weil Gott=Schöpfergott ist. Der Begriff Gott beinhaltet Attribute wie Vollkommenheit, Reinheit, welches alles Zustände sind, die keineswegs "überall" vorkommen und alleine durch diese Schlußfolgerung die These Gott=Alles aussortieren.

Sicherlich gibt es sehr viele Gottesvorstellungen, aber was nützt es, sie alle aufzuzählen?
Letztlich kann doch nur eines richtig sein oder an das Wesen Gottes zumindest herankommen, und die gilt es, herauszufinden.

sarasvati23 schrieb:Nehmen wir z.B. einen Pantheisten, der davon ausgeht das Gott alles sei, die Schöpfung selbst, so wäre Gott Männlein, Weiblein, Hermaphrodit, sogar geschlechtslos, denn ein Stein hat ja kein Geschlecht. *g*

Diese Sicht ergibt aber keinen tieferen Sinn, sondern wirft, durch dieses Modell nicht zu beantwortende, Fragen auf.
Da männliches und weibliches aus Gott hervorgegangen ist, muß auch beides in ihm vorhanden sein. Wir reden doch hier von Prinzipien, nicht von Personen, könnten an dieser Stelle ersatzweise halber auch Yin und Yang gebrauchen.

sarasvati23 schrieb:Aber woher willst denn du das wissen, dass Gott wesenslos ist?

Als Wesen bezeichnen wir doch im üblichen Sprachgebrauch eine Lebensform, die den bekannten Klassifikationen männlich/weiblich/ oder neutral(z.B. Steine) entspricht. Auch ein Hermaphrodit bildet da keine Ausnahme, in ihm ist es zu einer Vermischung der Aspekte gekommen.
Alles das ist aus Gott hervor gegangen so daß alles in ihm vorhanden sein muß,
was ihn außerhalb der Klassifizierung des uns bekannten "Wesens" stellt.


In vielen Schöpungsmythen wird übrigens am Anfang eine Einheit als Ausgangspunkt dargestellt, aus welcher heraus erst eine Spaltung erfolgte. Ist interessant :)