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Die Zeugen Jehovas

38.196 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Sekte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Zeugen Jehovas

07.12.2013 um 08:45
Meine Augen haben noch nicht die richtige Sehfähigkeit, wie du siehst, ich ziele wieder nicht genau.

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Die Zeugen Jehovas

07.12.2013 um 08:51
@morgenrot37
Ist okay. :)

Aber was für eine Funktion hat ein Hoher Priester und von wem wurden sie eingesetzt ?
Hohe Priester wurden von Gott eingesetzt
um das Volk vor Gott zu vertreten.
Im AT steht ja das sie die Opfer darbrachten für Jehova,
um ihnen die Sünden zu vergeben.

Jesus wurde als Hoher Priester eingesetzt um den Menschen die Sünden zu vergeben,
voraus gesetzt sie würden an ihm glauben.
Wieso wird Jesus von Gott eingesetzt als Hoher Priester und ist dann angeblich Gott selbst ?


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Die Zeugen Jehovas

07.12.2013 um 09:04
@GiusAcc
Zitat von GiusAccGiusAcc schrieb:Wieso wird Jesus von Gott eingesetzt als Hoher Priester und ist dann angeblich Gott selbst ?
Ich behaupte ja nicht, das er Gott ist.


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Die Zeugen Jehovas

07.12.2013 um 09:20
@GiusAcc
Zitat von GiusAccGiusAcc schrieb:Wieso wird Jesus von Gott eingesetzt als Hoher Priester und ist dann angeblich
Da kannst Du ebenso fragen: Wieso wurde Jesus Mensch oder Knecht oder wieso diente er den Menschen (z.B. als Opfer...) usw..
... das ist alles genau das Gleiche. ;)


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Die Zeugen Jehovas

07.12.2013 um 09:31
@Optimist
Es ging um den Tagestext ein paar Posts weiter oben.
Da wird Jesus als Hoher Priester bezeichnet.


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Die Zeugen Jehovas

07.12.2013 um 09:34
@GiusAcc
Das weiß ich schon. :)

Aber Du hattest diese Frage gestellt:
Zitat von GiusAccGiusAcc schrieb:Wieso wird Jesus von Gott eingesetzt als Hoher Priester und ist dann angeblich GOTT
Was ist denn ein Priester anderes als ein Diener Gottes?

Deshalb schrieb ich auf Deine Frage hin das:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Da kannst Du ebenso fragen: Wieso wurde Jesus Mensch oder Knecht oder wieso diente er den Menschen (z.B. als Opfer...) usw..
... das ist alles genau das Gleiche. ;)



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Die Zeugen Jehovas

07.12.2013 um 09:37
Also noch mal zum Verständnis:
Wenn Du fragst, weshalb er Gott sein kann obwohl er Priester ist, musst/kannst Du genauso fragen, warum er das alles ist und trotzdem Gott sein soll:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mensch oder Knecht oder wieso diente er den Menschen (z.B. als Opfer...) usw..
... das ist alles genau das Gleiche.



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Die Zeugen Jehovas

07.12.2013 um 09:48
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mensch oder Knecht oder wieso diente er den Menschen (z.B. als Opfer...) usw..
... das ist alles genau das Gleiche.
nein ,ein hohepriester ist etwas anderes ,bzw. biblisch genauer definiert.


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Die Zeugen Jehovas

07.12.2013 um 09:50
@Citral
Ich wollte hier niemanden bloßstellen, es ging nur um die Frage ob es hier tatsächlich Leute gibt, die an Adam und Eva glauben. Da habe ich auch dich genannt.
War das falsch? Glaubst du nicht an Adam und Eva oder schämst du dich dieses Glaubens?


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Die Zeugen Jehovas

07.12.2013 um 09:51
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:nein ,ein hohepriester ist etwas anderes ,bzw. biblisch genauer definiert.
Du meinst also ein Priester IST ein Diener Gottes und ein Hohepriester NICHT?
Oder was meinst Du nun genau? - Bitte mal biblische Belege. :)


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Die Zeugen Jehovas

07.12.2013 um 09:54
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Du meinst also ein Priester IST ein Diener Gottes und ein Hohepriester NICHT?
? wo sagte ich sowas?


kennst du denn die hohepriester gottes vor jesus nicht? und das amt des hohepriesters ?


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Die Zeugen Jehovas

07.12.2013 um 10:08
ok @Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb: Bitte mal biblische Belege.
biblische belege dazu , aber ich fürchte du bist wieder zu lesefaul :D

*** it-1 Hoherpriester ***
HOHERPRIESTER.
Der Hauptvertreter des Volkes vor Gott. Ihm wurde auch die Aufsicht über alle anderen Priester übertragen.
Die Bibel verwendet verschiedene Bezeichnungen für den Hohenpriester: „der Hohepriester“ (wtl.: der große Priester) (4Mo 35:25, 28; Jos 20:6, Fn.), „der Priester, der gesalbte“ (3Mo 4:3), „der Oberpriester“ (oder: der Hohepriester; wtl.: der Hauptpriester) (2Ch 26:20, Fn.; 2Kö 25:18, Fn.), „das Haupt“ (2Ch 24:6) oder einfach „der Priester“ (2Ch 26:17). Im letzteren Fall geht meist aus dem Kontext hervor, daß der Hohepriester gemeint ist. In den Christlichen Griechischen Schriften bezeichnet der Ausdruck „die Oberpriester“ offensichtlich die führenden Männer der Priesterschaft, zu denen ehemalige Hohepriester, die abgesetzt worden waren, gehört haben mögen sowie möglicherweise auch die Häupter der 24 Priesterabteilungen (Mat 2:4; Mar 8:31).
Aaron, der erste Hohepriester Israels, wurde von Gott eingesetzt (Heb 5:4). Das Hohepriestertum Israels wurde mit der Person Aarons eingeführt und ging vom Vater auf den ältesten Sohn über, es sei denn, jener Sohn starb oder erwies sich als unwürdig, wie im Falle der beiden ältesten Söhne Aarons, die gegen Jehova sündigten und starben (3Mo 10:1, 2). In Erfüllung einer Prophezeiung Gottes enthob König Salomo einen Hohenpriester seines Amtes und ersetzte ihn durch einen anderen befähigten Mann aus der Linie Aarons (1Kö 2:26, 27, 35). Als die Nation später unter die Herrschaft von Nichtjuden kam, wurden die Hohenpriester von jenen heidnischen Herrschern nach Belieben ein- und abgesetzt. Dennoch scheint man die Linie Aarons in dem gesamten Verlauf der Geschichte der Nation bis zur Zerstörung Jerusalems im Jahre 70 u. Z. ziemlich gut beibehalten zu haben; allerdings mag es Ausnahmen gegeben haben, wie zum Beispiel Menelaus, auch Onias genannt (siehe Flavius Josephus, Jüdische Altertümer, 12. Buch, Kap. 5, Abs. 1), der laut 2. Makkabäer 3:4, 5 und 4:23 (EÜ) ein Benjaminiter war.
Anforderungen und Voraussetzungen für den Amtsträger. Der Würde des Amtes entsprechend, da sich der Hohepriester Jehova nahen mußte, wenn er die Nation vor ihm vertrat, und da seinem Amt sinnbildliche Bedeutung zukam, waren die Anforderungen streng.
In 3. Mose 21:16-23 ist ein für alle Priester geltendes Verzeichnis disqualifizierender körperlicher Gebrechen aufgeführt. Dem Hohenpriester wurden zusätzliche Einschränkungen auferlegt: Er durfte nur eine Jungfrau aus Israel heiraten; er durfte keine Witwe heiraten (3Mo 21:13-15). Darüber hinaus war es ihm nicht erlaubt, sich für die Toten zu verunreinigen, das heißt, er durfte keine Leiche berühren, nicht einmal den Leichnam seines Vaters oder seiner Mutter, sonst wäre er unrein geworden. Genausowenig durfte er sein Haar ungepflegt hängen lassen oder für die Toten seine Kleider zerreißen (3Mo 21:10-12).
In der Bibel ist weder eine untere noch eine obere Altersgrenze für Hohepriester ausdrücklich angegeben. Für Leviten wird zwar eine obere Altersgrenze von 50 Jahren genannt, nicht aber für Priester; statt dessen läßt der Bibelbericht erkennen, daß der Hohepriester auf Lebenszeit eingesetzt war (4Mo 8:24, 25). Aaron war 83 Jahre alt, als er mit Moses vor Pharao trat. Allem Anschein nach wurde er im folgenden Jahr zum Hohenpriester gesalbt (2Mo 7:7). Als er starb, war er 123 Jahre alt. Während all dieser Zeit diente er, ohne aus dem Amt auszuscheiden (4Mo 20:28; 33:39). Als die Zufluchtsstädte eingerichtet wurden, wurde der lebenslangen Amtszeit des Hohenpriesters insofern Rechnung getragen, als der unabsichtliche Totschläger bis zum Tod des Hohenpriesters in der Stadt bleiben mußte (4Mo 35:25).
Einsetzung. Einige Hinweise auf die Art des Amtes, das Jehova Aaron übertragen wollte, sind den Vorrechten zu entnehmen, die ihm nach dem Auszug aus Ägypten zuteil wurden. Auf dem Weg durch die Wildnis zum Sinai wurde Aaron beauftragt, den Krug mit Manna zu nehmen und ihn vor das ZEUGNIS hinzustellen als etwas, was aufzubewahren war. Das Zelt der Zusammenkunft und die Bundeslade gab es damals noch nicht (2Mo 16:33, 34, Fn.). Später wurde Aaron die Verantwortung für das heilige Zelt und die Bundeslade übertragen. Aaron und zwei seiner Söhne, die namentlich erwähnt werden, sowie 70 von den älteren Männern Israels hatten das Vorrecht, sich dem Horeb zu nähern, wo sie dann eine Vision von dem wahren Gott erhielten (2Mo 24:1-11).
Die erste tatsächliche Äußerung über seinen Vorsatz, Aaron und seine Söhne für die Priesterschaft abzusondern, machte Jehova, als er Moses Anweisungen über die Herstellung der priesterlichen Gewänder gab (2Mo 28). Nachdem Gott Moses diese Anweisungen gegeben hatte, erklärte er ihm, wie er bei der Einsetzung der Priester vorzugehen habe, und gab dann mit Bestimmtheit bekannt: „Das Priesteramt soll ihnen zuteil werden als eine Satzung auf unabsehbare Zeit“ (2Mo 29:9).
In Übereinstimmung mit Jehovas Majestät und Reinheit durften Aaron und seine Söhne ihren Priesterpflichten erst nachkommen, nachdem sie durch die Einsetzungsfeier geheiligt und dazu ermächtigt worden waren (2Mo 29). Als Mittler des Gesetzesbundes nahm Moses die Einsetzung vor. Im Rahmen einer Heiligungszeremonie, die vom 1. bis zum 7. Nisan 1512 v. u. Z. dauerte, also 7 Tage, wurde die Priesterschaft völlig eingesetzt, und ihre Hände wurden mit Macht gefüllt, um als Priester zu amtieren (3Mo 8). Am folgenden Tag, dem 8. Nisan, wurde eine einleitende Sühnefeier für die Nation durchgeführt (diese ähnelte weitgehend dem Dienst, den die Priester am regulären Sühnetag verrichteten, der jährlich am 10. Tischri gefeiert werden mußte; diese erste Amtsausübung der Priesterschaft wird in 3. Mose 9 beschrieben). Dies war passend und notwendig, denn das Volk Israel bedurfte der Reinigung von seinen Sünden, wozu auch die kurz zuvor begangene Übertretung in Verbindung mit dem Goldenen Kalb gehörte (2Mo 32).
Eine der bedeutenden Handlungen, die Moses bei der Einsetzung Aarons zum Hohenpriester ausführen mußte, war, Aaron zu salben, indem er über sein Haupt das heilige Salböl ausgoß, das nach Gottes Anweisungen eine besondere Zusammensetzung hatte (3Mo 8:1, 2, 12; 2Mo 30:22-25, 30-33; Ps 133:2). Von den Nachfolgern Aarons wird als von den ‘Priestern, den gesalbten’, gesprochen. In der Bibel ist zwar kein Fall einer Salbung mit buchstäblichem Öl aufgezeichnet, aber sie enthält das folgende Gesetz: „Und die heiligen Kleider, die Aaron gehören, werden seinen Söhnen nach ihm dienen, um sie darin zu salben und ihre Hand darin mit Macht zu füllen. Sieben Tage wird der Priester sie tragen, der ihm aus der Mitte seiner Söhne nachfolgt und der in das Zelt der Zusammenkunft kommt, um an der heiligen Stätte den Dienst zu verrichten“ (2Mo 29:29, 30).
Amtskleidung. Außer den Leinengewändern, die der Hohepriester bei seinen üblichen Verrichtungen anhatte und die denen der Unterpriester glichen (3Mo 16:4), trug er bei bestimmten Anlässen besondere Kleider der Herrlichkeit und Schönheit. In 2. Mose, Kapitel 28 und 39 wird sowohl der Entwurf für die Amtskleidung beschrieben als auch ihre Anfertigung, die unter der Leitung von Moses nach den Anweisungen Gottes vorgenommen wurde. Das unterste Kleid (außer den leinenen Beinkleidern, die von allen Priestern getragen wurden und die „von den Hüften und bis zu den Oberschenkeln“ reichten, „um das nackte Fleisch zu bedecken“, 2Mo 28:42) war das aus feinem (wahrscheinlich weißem) Leinen hergestellte und mit Würfelmuster gewebte lange Gewand (hebr.: kuttóneth). Dieses Gewand war anscheinend langärmelig und reichte bis zu den Knöcheln. Wahrscheinlich war es in einem Stück gewebt. Eine Schärpe aus feinem gezwirnten Leinen, die mit blauem, purpurrötlichem und karmesinfarbenem Faden gewebt war, umgab den Körper — wahrscheinlich oberhalb der Taille (2Mo 28:39; 39:29).
Der Turban, der sich offensichtlich von der Kopfbedeckung der Unterpriester unterschied, war ebenfalls aus feinem Leinen angefertigt (2Mo 28:39). Auf der Vorderseite des Turbans war ein glänzendes Stirnblatt aus purem Gold befestigt, in das die Worte „Heiligkeit gehört Jehova“ eingraviert waren (2Mo 28:36). Dieses Stirnblatt wurde „das heilige Zeichen der Hingabe“ genannt (2Mo 29:6; 39:30).
Über dem langen Leinengewand wurde das blaue ärmellose Obergewand (hebr.: me‛íl) getragen. Es war wahrscheinlich ebenfalls in einem Stück gewebt und war oben an der Öffnung ringsherum mit einer starken Borte versehen, um ein Einreißen zu verhindern; man zog es an, indem man es über den Kopf streifte. Das ärmellose Obergewand war kürzer als das lange Leinengewand, und am unteren Saum hingen ringsum abwechselnd goldene Glöckchen und Granatäpfel aus blauem, purpurrötlichem und karmesinfarbenem Faden. Wenn der Hohepriester seiner Tätigkeit im Heiligtum nachging, konnte man die Glöckchen hören (2Mo 28:31-35).
Das schürzenartige Ephod, das aus einem Vorder- und einem Rückenteil bestand und bis unter die Taille reichte, wurde von allen Priestern und zuweilen sogar von Nichtpriestern getragen (1Sa 2:18; 2Sa 6:14). Das Ephod des hohepriesterlichen Ornats war jedoch eine ganz besondere und kostbare Stickerarbeit. Es wurde aus feinem gezwirnten Leinen mit purpurrötlichgefärbter Wolle, karmesinfarbenem Stoff und Goldfäden angefertigt; diese Fäden waren wiederum aus Gold hergestellt worden, das man zunächst zu dünnen Platten geschlagen und dann zu Fäden geschnitten hatte (2Mo 39:2, 3). Das Ephod war mit Schulterstücken besetzt, die möglicherweise hinten auf jeder Seite von den Schultern bis zum Gürtel reichten. Auf den Schulterstücken waren zwei goldene Fassungen, die mit je einem Onyxstein besetzt waren; in jeden Stein waren sechs der Namen der Söhne Israels (Jakobs) in der Reihenfolge ihrer Geburt eingraviert. Ein Gürtel, der aus dem gleichen Stoff bestand, hielt das Ephod um die Taille herum fest; er war „daran“, an dem Ephod, also möglicherweise als Teil davon daran befestigt (2Mo 28:6-14).
Das Brustschild der Rechtsprechung war zweifellos der kostbarste und prächtigste Teil der Kleidung des Hohenpriesters. Es war aus dem gleichen Stoff hergestellt wie das Ephod und war rechteckig — doppelt so lang wie breit —, wurde aber doppelt gelegt, so daß es ein Quadrat bildete, dessen Seiten ungefähr 22 cm lang waren. Beim Doppeltlegen entstand eine Art Tasche oder Beutel. (Siehe BRUSTSCHILD.) Das Brustschild schmückten 12 in Gold gefaßte Edelsteine, in die jeweils der Name eines der Söhne Israels eingraviert war. Die Steine — Rubin, Topas, Smaragd und andere Edelsteine — waren in vier Reihen angeordnet. Zwei in seilartiger Machart gedrehte Goldketten wurden am Brustschild befestigt, und an den Ecken wurden goldene Ringe angebracht. Die oberen Ringe waren mit den Goldketten an den Schulterstücken des Ephods befestigt; die beiden unteren Ringe waren mit blauen Schnüren genau oberhalb des Gürtels an die Schulterstücke des Ephods gebunden (2Mo 28:15-28).
Die Urim und die Tummim wurden von Moses „in das Brustschild“ getan (3Mo 8:8). Es ist nicht bekannt, worum es sich bei den Urim und den Tummim handelte. Einige Gelehrte halten sie für Lose, die auf die Anweisung Jehovas hin geworfen oder aus dem Brustschild gezogen wurden und deren Antwort auf eine Frage grundsätzlich in einem Ja oder einem Nein bestand. Wenn dem so ist, mochten sie sich in der „Tasche“ des Brustschildes befunden haben (2Mo 28:30, RSt). Vielleicht geht dies aus dem Text in 1. Samuel 14:41, 42 hervor. Andere sind dagegen der Ansicht, die Urim und Tummim hätten irgendwie mit den Steinen im Brustschild zu tun, doch das erscheint weniger wahrscheinlich. Die Urim und die Tummim werden auch in 4. Mose 27:21, 5. Mose 33:8, 1. Samuel 28:6, Esra 2:63 und Nehemia 7:65 erwähnt. (Siehe URIM UND TUMMIM.)
Diese schönen Kleider trug der Hohepriester, wenn er sich Jehova nahte, um ihn in einer bedeutsamen Angelegenheit zu befragen (4Mo 27:21; Ri 1:1; 20:18, 27, 28). Auch am Sühnetag mußte er, nachdem die Darbringung der Sündopfer abgeschlossen war, seine weißen leinenen Kleider abstreifen und seine Kleider der Herrlichkeit und Schönheit anziehen (3Mo 16:23, 24). Anscheinend trug er diese Kleidung auch bei anderen Anlässen.
Die Anweisungen hinsichtlich des Sühnetages, die in 3. Mose, Kapitel 16 aufgezeichnet sind, besagen nicht ausdrücklich, daß der Hohepriester, wenn er seine Prachtkleidung angezogen hatte, seine Hände erhob und das Volk segnete. Doch in dem Bericht über die Sühnehandlungen am Tag nach der Einsetzung der Priesterschaft, die dem Sühnetagszeremoniell sehr ähnlich sind, lesen wir: „Dann erhob Aaron seine Hände zum Volk hin und segnete sie“ (3Mo 9:22). Welche Wünsche der Segen einschließen sollte, hatte Jehova erkennen lassen, als er Moses gebot: „Rede zu Aaron und seinen Söhnen und sprich: ‚So solltet ihr die Söhne Israels segnen, indem ihr zu ihnen sagt: „Jehova segne dich und behüte dich. Jehova lasse sein Angesicht dir gegenüber leuchten und erweise dir Gunst. Jehova erhebe sein Angesicht zu dir hin und verleihe dir Frieden“ ‘ “ (4Mo 6:23-27).
Aufgaben und Verantwortung. Die Würde, die Bedeutsamkeit und die Verantwortung, die mit dem Amt des Hohenpriesters verbunden waren, werden dadurch unterstrichen, daß die Sünden, die er begehen mochte, Schuld auf das Volk brachten (3Mo 4:3). Allein der Hohepriester durfte in das Allerheiligste des Heiligtums hineingehen und das auch nur an einem einzigen Tag im Jahr, am Sühnetag (3Mo 16:2). Wenn er an jenem Tag in das Zelt der Zusammenkunft hineinging, durfte kein anderer Priester in das Zelt (3Mo 16:17). Er leitete alle Zeremonien am Sühnetag. Bei speziellen Anlässen leistete er für sein Haus und für das Volk Sühne (3Mo 9:7) und verwandte sich vor Jehova für das Volk, wenn Jehovas Zorn gegen die Israeliten entbrannt war (4Mo 15:25, 26; 16:43-50). Traten Fragen von nationaler Bedeutung auf, so war es seine Aufgabe, sich mit den Urim und den Tummim Jehova zu nahen (4Mo 27:21). Unter seiner Leitung wurde die rote Kuh geschlachtet und verbrannt, deren Asche für das Reinigungswasser Verwendung fand (4Mo 19:1-5, 9).
Offensichtlich konnte der Hohepriester nach Belieben an jedem Priesterdienst oder an jeder priesterlichen Zeremonie teilnehmen. Als König David seine Herrschaft antrat, war die Priesterschaft stark angewachsen. Damit alle dienen konnten, teilte David die Priester in 24 Abteilungen ein (1Ch 24:1-18). Solange es eine Priesterschaft gab, blieb dieses System in Kraft. Im Gegensatz zu den Unterpriestern, deren Dienst im Heiligtum sich auf bestimmte Zeiten beschränkte, konnte der Hohepriester immer am Dienst teilnehmen. (Die Unterpriester konnten zwar zu jeder Zeit mithelfen, bestimmte Aufgaben blieben aber den Priestern der jeweils diensthabenden Abteilung vorbehalten.) Sowohl für den Hohenpriester als auch für die Unterpriester waren die Festzeiten die arbeitsreichsten Tage.
Das Heiligtum samt dem damit in Verbindung stehenden Dienst sowie die Schatzkammer unterstanden der Oberaufsicht des Hohenpriesters (2Kö 12:7-16; 22:4). In dieser verantwortlichen Stellung scheint ihm ein zweiter Priester als sein Hauptgehilfe zur Seite gestanden zu haben (2Kö 25:18). In späterer Zeit amtierte dieser Gehilfe, „Sagan“ genannt, anstelle des Hohenpriesters, wenn dieser aus irgendeinem Grund dienstunfähig war (A. Edersheim, The Temple, 1874, S. 75). Eleasar, Aarons Sohn, hatte eine besondere Aufsichtsstellung inne (4Mo 4:16).
Der Hohepriester leitete auch die religiöse Unterweisung der Nation (3Mo 10:8-11; 5Mo 17:9-11).
Gemeinsam mit den nationalen Herrschern (Josua, die Richter und unter der Monarchie der König) bildete er das oberste Gericht der Nation (5Mo 17:9, 12; 2Ch 19:10, 11). Als (in späterer Zeit) der Sanhedrin geschaffen wurde, führte der Hohepriester den Vorsitz (gewisse Überlieferungen besagen, daß er nicht in jedem Fall den Vorsitz führte — sondern nur, wenn er wollte) (Mat 26:57; Apg 5:21). Der Hohepriester Eleasar teilte zusammen mit Josua das Land unter die zwölf Stämme auf (Jos 14:1; 21:1-3).
Der Tod des Hohenpriesters mußte allen Zufluchtsstädten im Land bekanntgegeben werden; er bedeutete die Freilassung für alle Personen, die sich nur innerhalb der Grenzen der Zufluchtsstädte aufhalten durften, weil sie sich des unabsichtlichen Totschlags schuldig gemacht hatten (4Mo 35:25-29).
Die hohepriesterliche Linie. Die Abstammungslinie des Hohenpriesters und die Namen derer, die wirklich in diesem Amt dienten, sind der Begleittabelle zu entnehmen. In der Bibel werden nur wenige Männer, die in dieser Eigenschaft dienten, mit Namen angeführt; dafür enthält sie aber Geschlechtsregisteraufzeichnungen über die Linie Aarons. Ohne Zweifel diente eine beträchtliche Anzahl der in den Geschlechtsregisterverzeichnissen Aufgeführten als Hoherpriester, selbst wenn ein Bibelschreiber keinen Anlaß sah, von ihren Taten zu berichten oder sie als Amtsinhaber eindeutig namentlich zu nennen. Die wenigen, die tatsächlich als Amtsinhaber mit Namen aufgeführt werden, können kaum die Zeitintervalle ausfüllen, am wenigsten die Lücke zwischen der Einführung der Priesterschaft im Jahre 1512 v. u. Z. und der Zerstörung Jerusalems im Jahre 607 v. u. Z. Außerdem werden in den Geschlechtsregisterverzeichnissen oft Namen übergangen, so daß auch nicht namentlich Genannte in dem Amt gedient haben mochten. Die Tabelle soll demnach kein lückenloses und bis in die letzten Einzelheiten genaues Verzeichnis sein, sondern sie soll dem Leser lediglich helfen, sich ein besseres Bild von der hohepriesterlichen Linie zu machen.
Das Priestertum Melchisedeks. Der erste Priester, der in der Bibel erwähnt wird, ist Melchisedek, der sowohl „Priester Gottes, des Höchsten“, als auch König von Salem (Jerusalem) war. Abraham traf auf diesen Priesterkönig, als er von der Besiegung der drei mit dem elamitischen König Kedorlaomer verbündeten Könige zurückkehrte. Abraham erkannte den göttlichen Ursprung der Autorität Melchisedeks an, indem er ihm den Zehnten seiner Beute gab und sich von ihm segnen ließ. Die Bibel berichtet weder von Melchisedeks Vorfahren noch von seiner Geburt oder seinem Tod. Auch hatte er weder Vorgänger noch Nachfolger (1Mo 14:17-24; siehe MELCHISEDEK).
Das Hohepriestertum Jesu Christi. In dem Bibelbuch Hebräer wird ausgeführt, daß Jesus Christus seit seiner Auferstehung und seinem Eingang in den Himmel „für immer Hoherpriester nach der Weise Melchisedeks“ sei (Heb 6:20; 7:17, 21). Um die Erhabenheit des Priestertums Christi und seine Überlegenheit über das aaronische Priestertum zu beschreiben, zeigt der Schreiber, daß Melchisedek sowohl König als auch Priester war, weil ihn Gott, der Höchste, dazu bestimmt hatte, also nicht durch Erbfolge. Christus Jesus, der nicht aus dem Stamm Levi kam, sondern aus dem Stamm Juda, und zwar aus der Linie Davids, erbte sein Amt nicht aufgrund seiner Abstammung von Aaron, sondern weil er — wie Melchisedek — direkt von Gott eingesetzt wurde (Heb 5:10). In Psalm 110:4 ist die Verheißung aufgezeichnet: „Jehova hat geschworen — und er wird es nicht bedauern —: ‚Du bist Priester auf unabsehbare Zeit nach der Weise Melchisedeks!‘ “ Außer dieser Verheißung, durch die er zu einem himmlischen König-Priester eingesetzt wurde, besitzt Christus auch aufgrund seiner Abstammung von David Königsmacht. Zufolge dieser Tatsache ist er der Erbe des Königtums, das in dem davidischen Bund verheißen wurde (2Sa 7:11-16). Demnach sind in seiner Person, wie im Falle Melchisedeks, die Ämter des Königs und des Priesters vereinigt.
Die Vortrefflichkeit des Hohenpriestertums Christi kommt noch auf andere Weise zum Ausdruck: Levi, der Stammvater der jüdischen Priesterschaft, zahlte sozusagen Melchisedek den Zehnten, denn Levi war noch in den Lenden Abrahams, als der Patriarch dem Priesterkönig Salems den Zehnten gab. Darüber hinaus wurde auch Levi in jener Eigenschaft von Melchisedek gesegnet, wobei die Regel lautet, daß der Geringere vom Größeren gesegnet wird (Heb 7:4-10). Ferner macht der Apostel darauf aufmerksam, daß der Umstand, daß Melchisedek „ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlechtsregister . . . [war] und weder einen Anfang der Tage noch ein Ende des Lebens“ hatte, das ewige Priestertum Jesu Christi darstellt, der zu einem „unzerstörbaren Leben“ auferweckt worden ist (Heb 7:3, 15-17).
Dessenungeachtet erfüllt sich an Christus, obwohl er weder sein Priestertum einer leiblichen Abstammung von Aaron zu verdanken hat noch in seinem Amt einen Vorgänger oder Nachfolger hat, alles, was durch den aaronischen Hohenpriester vorgeschattet wurde. Der Apostel macht dies unmißverständlich klar, wenn er zeigt, daß die zeltartige Stiftshütte, die in der Wildnis errichtet wurde, ein Muster „des wahren Zeltes [war], das Jehova aufschlug und nicht ein Mensch“, und daß die levitischen Priester „den heiligen Dienst in einer sinnbildlichen Darstellung und einem Schatten der himmlischen Dinge“ verrichteten (Heb 8:1-6; 9:11). Er führt aus, daß Jesus Christus, der keine Tieropfer darbringen mußte, sondern seinen eigenen vollkommenen Leib, die Rechtmäßigkeit, ja die Notwendigkeit der Tieropfer beseitigte; Jesus ist dann „nicht mit dem Blut von Ziegenböcken und von jungen Stieren“ „durch die Himmel gegangen“, „sondern mit seinem eigenen Blut ein für allemal an die heilige Stätte und erlangte eine ewige Befreiung für uns“ (Heb 4:14; 9:12; 10:5, 6, 9). Er ging in die heilige Stätte, die durch das Allerheiligste, in das sich Aaron begab, vorgeschattet wurde, nämlich „in den Himmel selbst, um nun vor der Person Gottes für uns zu erscheinen“ (Heb 9:24).
Im Gegensatz zu den Opfern, die die aaronischen Priester darbrachten, braucht das Opfer Jesu, des gegenbildlichen Hohenpriesters, nicht wiederholt zu werden, weil sein Opfer die Sünde tatsächlich beseitigte (Heb 9:13, 14, 25, 26). Überdies lebte im Vorbild oder „Schatten“ kein Priester der aaronischen Priesterschaft lange genug, um alle, denen er diente, vollständig zu retten und zur Vollkommenheit zu führen; Christus dagegen „kann . . . auch die vollständig retten, die sich durch ihn Gott nahen, weil er immerdar lebt, um für sie einzutreten“ (Heb 7:23-25).
So, wie der Hohepriester in Israel nicht nur damit beschäftigt war, Opfer darzubringen, sondern auch die Aufgabe hatte, das Volk zu segnen, und für die Unterweisung des Volkes in den gerechten Gesetzen Gottes verantwortlich war, so ist es auch bei Jesus Christus. Bei seinem Erscheinen vor seinem Vater im Himmel hat er „für immer ein einziges Schlachtopfer für Sünden dargebracht und sich zur Rechten Gottes gesetzt, fortan wartend, bis seine Feinde als Schemel für seine Füße hingelegt würden“ (Heb 10:12, 13; 8:1). „Das zweite Mal, da er erscheint, wird es [daher] getrennt von Sünde sein und für die, die ihn zu ihrer Rettung ernstlich erwarten“ (Heb 9:28).
Die Überlegenheit Jesu Christi als Hoherpriester tritt noch in anderer Weise zutage. Als er wie seine „Brüder“ ein Mensch von Fleisch und Blut geworden war (Heb 2:14-17), wurde er gründlich auf die Probe gestellt; er erduldete alle Arten des Widerstandes und der Verfolgung und starb schließlich eines schmachvollen Todes. Es heißt: „Obwohl er Sohn war, lernte er Gehorsam durch die Dinge, die er litt; und nachdem er vollkommen gemacht worden war, wurde er für die ewige Rettung all derer verantwortlich, die ihm gehorchen“ (Heb 5:8, 9). Paulus erklärt, welcher Nutzen uns daraus erwächst, daß er auf diese Weise erprobt wurde: „Denn worin er selbst gelitten hat, als er auf die Probe gestellt wurde, kann er denen zu Hilfe kommen, die auf die Probe gestellt werden“ (Heb 2:18). Diejenigen, die sich an ihn um Hilfe wenden, können sicher sein, daß ihre Interessen auf barmherzige und mitfühlende Art berücksichtigt werden. „Denn“, sagt Paulus, „als Hohenpriester haben wir nicht einen, der nicht mitfühlen kann mit unseren Schwachheiten, sondern einen, der in allem auf die Probe gestellt worden ist wie wir selbst, doch ohne Sünde“ (Heb 4:15, 16).
Christliche Unterpriester. Jesus Christus ist zwar der einzige Priester „nach der Weise Melchisedeks“ (Heb 7:17), er hat aber wie Aaron, der Hohepriester Israels, eine Unterpriesterschaft, die ihm sein Vater, Jehova, zur Seite gestellt hat. Diesen Unterpriestern ist verheißen worden, im Himmel seine Miterben zu sein, wo sie auch als seine Mitkönige in seinem Königreich dienen würden (Rö 8:17). Sie sind als „eine königliche Priesterschaft“ bekannt (1Pe 2:9). In der Vision im Bibelbuch Offenbarung singen sie ein neues Lied, das davon handelt, daß Christus sie mit seinem Blut erkauft und sie „zu einem Königtum und zu Priestern für unseren Gott gemacht“ habe . . . und daß sie „als Könige über die Erde regieren“ würden (Off 5:9, 10). Später ist in der Vision zu sehen, daß ihre Zahl 144 000 beträgt und daß sie als Nachfolger des Lammes „von der Erde erkauft worden“ sind, nämlich „als Erstlinge aus den Menschen für Gott und für das Lamm“ (Off 14:1-4; vgl. Jak 1:18). In diesem Kapitel der Offenbarung (14) wird in bezug auf das Kennzeichen des wilden Tieres eine Warnung geäußert: ‘Für die Heiligen kommt es auf das Ausharren an’, wenn sie es vermeiden wollen, dieses Kennzeichen zu empfangen (Off 14:9-12). Diese 144 000 Erkauften sind diejenigen, die treu ausgeharrt haben und zum Leben kommen und mit Christus als Könige regieren, ja die „Priester Gottes und des Christus sein und . . . als Könige die tausend Jahre mit ihm regieren“ werden (Off 20:4, 6). Dank der hohepriesterlichen Dienste Jesu gelangen sie in diese herrliche Stellung.
Begünstigte des himmlischen Priestertums. Die Vision von dem Neuen Jerusalem, die in der Offenbarung aufgezeichnet ist, läßt erkennen, wem die Dienste des großen Hohenpriesters und derer, die mit ihm als himmlische Unterpriester in Gemeinschaft sind, zugute kommen. Aaron und seine Familie dienten in Gemeinschaft mit dem Priesterstamm Levi den 12 Stämmen in Palästina. Was die heilige Stadt, das Neue Jerusalem, betrifft, so ‘werden die Nationen durch ihr Licht wandeln’ (Off 21:2, 22-24).
Siehe auch PRIESTER.
[Übersicht auf Seite 1192-1194]
(Genaue Textanordnung in der gedruckten Ausgabe)
DIE LINIE DER HOHENPRIESTER ISRAELS
Geschlechtsregister der Hohenpriester findet man in 1. Chronika 6:1-15, 50-53 und Esra 7:1-5. Sie enthalten nicht alle Namen; einige Verbindungsglieder sind — wie in hebräischen Geschlechtsregisterverzeichnissen üblich — ausgelassen worden. Josephus und die jüdischen Rabbiner fügen zusätzliche Namen ein, deren Richtigkeit jedoch umstritten ist. Fragezeichen hinter fettgedruckten Namen bezeichnen diejenigen, die zwar im Amt des Hohenpriesters gedient haben mögen (bei mehreren ist dies höchstwahrscheinlich der Fall), aber nur in der hohepriesterlichen Abstammungslinie, wie sie in der Bibel zu finden ist, aufgeführt sind und von denen es nicht ausdrücklich heißt, daß sie als Hoherpriester gedient haben.
Levi (Sohn Jakobs [1Mo 29:34])
Kehath (1Mo 46:11; 2Mo 6:16; 1Ch 6:1)
Amram (2Mo 6:18; 1Ch 6:2)
Jizhar
Hebron
Usiel
Gerschon
Merari
1512 V.U.Z.: DIE ANFÄNGE DER PRIESTERSCHAFT ISRAELS
Moses
AARON (2Mo 6:20; 1Ch 23:13)
ELEASAR (2Mo 6:23; 3Mo 10:1-7; 4Mo 20:25-28; 1Ch 6:3)
Nadab (starb) (2Mo 6:23; 1Ch 24:1, 2)
Abihu (starb)
Ithamar
(Bundeslade von der Zeit der Unterwerfung des Landes [ca. 1467 v. u. Z.] bis zur Zeit Elis in Silo, vorübergehend auch in Bethel [Jos 18:1; Ri 20:18, 26-28])
PINEHAS (Jehova gibt ihm einen Bund für ein Priestertum in seiner Linie [2Mo 6:25; 4Mo 25:10-13; Jos 22:13; Ri 20:27, 28])
ABISCHUA? (1Ch 6:4, 5; Esr 7:5)
BUKKI? (1Ch 6:5; Esr 7:4)
USI? (1Ch 6:5, 6; Esr 7:4)
Serachja (1Ch 6:6; Esr 7:4)
Merajoth (1Ch 6:6, 7; Esr 7:3, 4)
Amarja (1Ch 6:7)
Ahitub (2Sa 8:17; 1Ch 6:7, 8; 18:16)
(Während dieser Zeitspanne war anscheinend die Linie Ithamars im Amt)
ELI (Der erste Hohepriester aus der Linie Ithamars; folgte laut Josephus, Jüdische Altertümer, 5. Buch, Kap. 11, Abs. 5 und 8. Buch, Kap. 1, Abs. 3 entweder auf Abischua oder auf Usi; vgl. 1Ch 24:3)
Hophni
Pinehas
(Lade von Philistern erobert. Eli und Söhne sterben. Lade bleibt 7 Monate im Gebiet der Philister [1Sa 4:17, 18; 6:1]. Lade zurück, vorübergehend in Beth-Schemesch, dann viele Jahre lang in Kirjath-Jearim [Baale-Juda] im Haus Abinadabs, bis kurze Zeit nachdem David Zion erobert hatte [1Sa 6:14, 15; 7:2; 2Sa 6:2, 3])
Ichabod (1Sa 4:19-22)
AHITUB? (1Sa 14:3; 22:9)
AHIJA (Wahrscheinlich der Bruder Ahimelechs; dient in der Stiftshütte in Silo [1Sa 14:3])
(David versucht, Lade nach Jerusalem zu bringen; Usa geschlagen. David schafft Lade zum Haus Obed-Edoms, des Gathiters; Lade drei Monate dort; dann von David nach Jerusalem überführt [2Sa 6:1-11])
AHIMELECH (Hilft David; wird getötet, als 85 Priester Nobs auf Befehl Sauls umgebracht werden [1Sa 21:1-6; 22:9-18])
ABJATHAR (Entkommt und schließt sich David an [1Sa 22:20-23; 23:6, 9; 30:7]; unterstützt aber später Adonia und wird von Salomo abgesetzt. Haus Elis in Erfüllung der Worte Jehovas aus 1. Samuel 2:30-36 für das Hohepriestertum ausgeschieden [1Kö 2:27, 35])
Amt kehrt zur Linie Eleasars zurück
ZADOK (Mag während der Regierung Davids „zweiter“ Priester gewesen sein. [Siehe 2Kö 25:18; Jer 52:24.] Steht loyal zu David, als sich Adonia des Thrones zu bemächtigen sucht. Von Salomo anstelle Abjathars zum Hohenpriester gemacht [2Sa 8:17; 15:24-29; 19:11; 1Kö 1:7, 8, 32-45; 2:27, 35; 1Ch 24:3])
(Lade in von Salomo neuerrichtetem Tempel untergebracht [1Kö 8:1-6])
AHIMAAZ? (2Sa 15:27, 36; 17:20; 1Ch 6:8)
ASARJA (I.)? (1Kö 4:2; 1Ch 6:9)
(Die nächsten 3 Namen — Amarja, Jehojada und Sacharja — sind offensichtlich Verbindungsglieder, die in 1Ch 6:1-15 übergangen worden sind)
AMARJA (Zur Zeit König Josaphats [2Ch 19:11])
JEHOJADA (Zur Zeit Ahasjas, Athaljas und Joas’ [2Kö 11:4 bis 12:9; 2Ch 22:10 bis 24:15])
SACHARJA? (Mit König Joas’ Billigung zu Tode gesteinigt [2Ch 24:20-22])
JOHANAN? (1Ch 6:10)
ASARJA (II.) (Wahrscheinlich der Priester, der sich König Usija bei dessen vermessener Tat widersetzte [1Ch 6:10; 2Ch 26:17-20])
(Die nächsten beiden Namen — Urija und Asarja — dürften Verbindungsglieder sein, die in 1Ch 6:1-15 ausgelassen sind)
URIJA? (Der Priester, der auf König Ahas’ Befehl den in Damaskus stehenden heidnischen Altar nachbaute [2Kö 16:10-16])
ASARJA (II. oder III.) (Aus der Linie Zadoks; diente zur Zeit König Hiskias. Er kann mit dem zuvor aufgeführten Asarja II. identisch sein oder war eine andere Person gleichen Namens [2Ch 31:10-13])
AMARJA? (1Ch 6:11; Esr 7:3)
AHITUB (Ne 11:11; 1Ch 6:11, 12; 9:11; Esr 7:2)
MERAJOTH? (Er war zwar Priester, ein Nachkomme Ahitubs, hat aber vielleicht nicht als Hoherpriester gedient [1Ch 9:11; Ne 11:11])
ZADOK? (1Ch 6:12; 9:11; Esr 7:2; Ne 11:11)
SCHALLUM? (Meschullam) (1Ch 6:12, 13; 9:11; Esr 7:2; Ne 11:11)
HILKIJA (Zur Zeit König Josias [2Kö 22:4-14; 23:4; 1Ch 6:13; 2Ch 34:9-22])
ASARJA (III. oder IV.)? (1Ch 6:13, 14)
SERAJA (Nach dem Fall Jerusalems [607 v. u. Z.] von Nebukadnezar in Ribla getötet [2Kö 25:18-21; 1Ch 6:14; Esr 7:1; Jer 52:24-27])
JOZADAK? (Von Nebukadnezar 607 v. u. Z. gefangen nach Babylon geführt. Sein Sohn Jeschua [Josua] und möglicherweise auch andere Söhne wurden im Exil geboren. Er konnte natürlich seinen Amtspflichten im Tempel nicht nachgehen [1Ch 6:14, 15; Esr 3:2])
(Bundeslade geht verloren; steht in keinem späteren in Jerusalem erbauten Tempel)
NACH DER RÜCKKEHR AUS DEM EXIL
JOSUA (Jeschua) (Kehrt im Jahre 537 v. u. Z. mit Serubbabel zurück [Esr 2:2; 3:2; Ne 12:10; Hag 1:1; Sach 3:1; 6:11])
JOJAKIM? (Ne 12:10, 12; hatte laut Josephus, Jüdische Altertümer, 11. Buch, Kap. 5, Abs. 1 das Amt zur Zeit der Rückkehr Esras nach Jerusalem inne)
ELJASCHIB (Zur Zeit Nehemias [Ne 3:20; 12:10, 22; 13:4, 6, 7])
JOJADA? (Ne 12:10, 11, 22; 13:28)
JOHANAN (Jonathan?) (Ne 12:11, 22, 23)
JADDUA? (Wahrscheinlich in oder ‘bis zu’ den Tagen des Persers Darius [Ne 12:11, 22])
VON DER ZEIT DARIUS’ (II.), DES PERSERS, AN
(Von diesem Zeitpunkt an bis zur Zeit der Makkabäer sind die apokryphen Bücher 1. und 2. Makkabäer und Josephus’ Jüdische Altertümer, Buch 11 bis 20 die Quellen für die Liste der Hohenpriester. Josephus nennt mehr Hohepriester als 1. Makkabäer. Von den Makkabäern bis zur Zerstörung Jerusalems im Jahre 70 u. Z. ist Josephus die Hauptquelle. In der Bibel werden nur drei genannt [Annas, Joseph Kaiphas und Ananias]. Anscheinend wurden die Hohenpriester — zumindest in den meisten Fällen — nur aus dieser Linie genommen, obgleich heidnische Herrscher die Hohenpriester nach Belieben ein- und absetzten.)
ONIAS I.
SIMON I.
ELEASAR
MANASSE
ONIAS II. (Fortsetzung in rechter Spalte)
SIMON II.
ONIAS III.
JOSUA (Gr.: Jesus); auch Jason
ONIAS (Auch Menelaus genannt)
JAKIM (Gr. Alkimus genannt); auch Jakimus
DIE MAKKABÄISCHEN PRIESTERKÖNIGE
JONATHAN
SIMON (Jonathans Bruder)
JOHANNES HYRKANOS
ARISTOBULOS I.
ALEXANDER JANNÄUS
HYRKANOS II. (Vorübergehend war Aristobulos II. an der Macht)
ANTIGONOS
NACH DER THRONBESTEIGUNG HERODES’ DES GROSSEN (Mat 2:1)
(Von Herodes eingesetzt)
ANANEL (Latinisiertes Gr.: Ananelos)
ARISTOBULOS III.
ANANEL (Zum zweiten Mal)
JESUS (Sohn des Phabes)
SIMON (Sohn des Boethos)
MATTHIAS (Mattathias) (Schwiegersohn des Boethos)
JOASAR (Sohn des Boethos)
(Von Archelaus, König von Judäa, eingesetzt [Mat 2:22])
ELEASAR (Sohn des Boethos)
JESUS (Sohn Sies) (Joasar von der Menge wieder ernannt)
(Von Quirinius, Statthalter von Syrien, eingesetzt [Luk 2:2])
ANNAS (Ananus) (Sohn des Seth) (Von Quirinius eingesetzt; um 15 u. Z. von Valerius Gratus, Statthalter von Judäa, abgesetzt. Er war der Schwiegervater des Kaiphas. Nach seiner Absetzung übte er weiterhin großen Einfluß aus [Luk 3:2; Joh 18:13, 24; Apg 4:6])
(Von Valerius Gratus, Statthalter von Judäa, eingesetzt)
ISMAEL (Sohn Phabis)
ELEASAR (Sohn des Annas)
SIMON (Sohn des Kamith)
JOSEPH KAIPHAS (Amtierte während der irdischen Dienstzeit Jesu und zu Beginn des Dienstes der Apostel. Zusammen mit seinem Schwiegervater Annas hatte er als Hoherpriester im Sanhedrin den Vorsitz, als der Prozeß gegen Jesus stattfand [Mat 26:3, 57; Luk 3:2; Joh 11:49, 51; 18:13, 14, 24, 28]. Er und Annas riefen Petrus und Johannes zu sich und geboten ihnen, mit dem Predigen aufzuhören [Apg 4:6, 18]. Kaiphas war der Hohepriester, der Saulus Briefe an die Synagoge in Damaskus mitgab, in denen ihm die Befugnis übertragen wurde, Christen zu verhaften [Apg 9:1, 2, 14])
(Von Vitellius, Statthalter von Syrien, eingesetzt)
JONATHAN (Sohn des Annas)
THEOPHILUS (Sohn des Annas)
(Von Herodes Agrippa I. eingesetzt)
SIMON (Kantheras) (Sohn des Boethos)
MATTHIAS (Mattathias) (Sohn des Annas)
ELIONAEUS (Sohn des Kantheras)
(Von Herodes, König von Chalkis, eingesetzt)
JOSEPH (Sohn des Kamos)
ANANIAS (Sohn des Nedebaios) (Unter seinem Vorsitz fand vor dem Sanhedrin der Prozeß gegen Paulus statt [Apg 23:2; 24:1])
(Von Herodes Agrippa II. eingesetzt)
ISMAEL (Sohn Phabis)
JOSEPH (Kabi) (Sohn des früheren Hohenpriesters Simon)
ANNAS (Ananus) (Sohn des Annas)
JESUS (Sohn des Damnaeus)
JESUS (Sohn des Gamaliel)
MATTHIAS (Mattathias) (Sohn des Theophilus)
PHANAS (Phannias oder Pinehas; Sohn Samuels) (Im Krieg gegen Rom vom Volk, nicht von Herodes Agrippa zum Hohenpriester gemacht)



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Die Zeugen Jehovas

07.12.2013 um 10:30
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:Der Hauptvertreter des Volkes vor Gott. Ihm wurde auch die Aufsicht über alle anderen Priester übertragen.
Ja und was ändert das? Er ist deswegen trotzdem Diener Gottes.
Ein Oberaufseher zu Kaisers Zeiten war trotzdem ein Diener des Kaisers....

Aber selbst wenn das alles nicht so wäre:
Entweder ein Hohepriester IST auch ein Diener Gottes, dann gilt das:
Wenn Du fragst, weshalb er Gott sein kann obwohl er Priester ist, musst/kannst Du genauso fragen, warum er das folgende alles ist und trotzdem Gott sein soll:

Mensch oder Knecht oder wieso diente er den Menschen (z.B. als Opfer...) usw..
... das ist alles genau das Gleiche.
... Oder er ist KEINER, dann ist die Frage von @GiusAcc gegenstandslos, wieso ein Hohepriester Gott sein könne.
Denn Jesus hatte schon immer sehr viele Funktionen, z.B. Leben, Wahrheit, Retter (das was auch Gott selbst ist ;) )

PS:
Könntest Deine langen Texte eigentlich mal in einen Spoiler verpacken, damit man nicht so ellenlang scrollen müsste - nur mal so als Anregung (will Dir natürlich keine Vorschriften machen ;) )


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Die Zeugen Jehovas

07.12.2013 um 10:33
:D @Optimist

du bist ja süss
nicht nur dass dir das lesen zuviel ist , nein : jetzt auch schon das scrollen ......


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Die Zeugen Jehovas

07.12.2013 um 10:33
@pere_ubu
Kannst Du auch mal zum Inhalt Deine Meinung abgeben? ;)


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Die Zeugen Jehovas

07.12.2013 um 10:35
nicht jeder diener gottes ist ein hohepriester , aber natürlich ist jeder hohepriester ein diener gottes.

hängt mit logik und mengenlehre zusammen:
schau ;)

jeder löwe ist ein raubtier ,aber nicht jedes raubtier ist ein löwe .@Optimist


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Die Zeugen Jehovas

07.12.2013 um 10:37
@pere_ubu
Ja, das ist schon klar. Ändert jedoch alles nichts an der Ausgangsfrage von @GiusAcc

Und deshalb bleibe ich nach wie vor dabei:

Entweder ein Hohepriester IST auch ein Diener Gottes, dann gilt das was ich schon an g. geschrieben hatte:
Zitat von OptimistOptimist schrieb: Wenn Du fragst, weshalb er Gott sein kann obwohl er Priester ist, musst/kannst Du genauso fragen, warum er das folgende alles ist und trotzdem Gott sein soll:

Mensch oder Knecht oder wieso diente er den Menschen (z.B. als Opfer...) usw..
... das ist alles genau das Gleiche.
... Oder er ist KEINER, dann ist die Frage von @GiusAcc gegenstandslos, wieso ein Hohepriester Gott sein könne.
Denn Jesus hatte schon immer sehr viele Funktionen, z.B. Leben, Wahrheit, Retter (das was auch Gott selbst ist ;) )


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Die Zeugen Jehovas

07.12.2013 um 10:49
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn Du fragst, weshalb er Gott sein kann obwohl er Priester ist, musst/kannst Du genauso fragen, warum er das folgende alles ist und trotzdem Gott sein soll:
macht das denn in irgendeiner weise sinn hohepriester für sich selbst zu sein?
Zitat von OptimistOptimist schrieb: Oder er ist KEINER
ich verstehe deinen gedanken überhaupt nicht ,wie ein hohepriester kein diener gottes sein könnte.


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Die Zeugen Jehovas

07.12.2013 um 10:57
@pere_ubu
Es geht darum:
Dann könnte @GiusAcc genauso fragen:
macht das denn in irgendeiner weise sinn Diener für sich selbst zu sein?
(Da ja nun mal Jesus AUCH Knecht usw. war).

Nur DESHALB schrieb ich:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn Du fragst, weshalb er Gott sein kann obwohl er Priester ist, musst/kannst Du genauso fragen, warum er das folgende alles ist und trotzdem Gott sein soll:

Mensch oder Knecht oder wieso diente er den Menschen (z.B. als Opfer...) usw..
... das ist alles genau das Gleiche.
Ich meinte, einfach nur:
@GiusAcc braucht sich NICHT an dem Hohepriester festzuklammern, denn es geht um das DIENEN im Allgemeinen und somit nur DARUM, ob ein DIENENDER gleichzeitig Gott sein kann, oder ob nicht.

Verstehst jetzt mein Ansinnen?


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