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Guter Gott - Böser Gott

22.342 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Satan ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Guter Gott - Böser Gott

19.10.2022 um 19:07
@Niselprim
Ich habe dir schon geschrieben, dass die Reihenfolge der Erschaffung bei den Schöpfungsgeschichten nicht gleich ist. Zudem habe ich dir auch noch einen Link geschickt, in dem es aufbereitet und tabellarisch dargestellt ist.
Was brauchst du denn noch mehr? Muss es dir vorgelesen werden?^^

Zu den unterschiedlichen Stammreihen Jesu konntest du auch nichts Sinnvolles beitragen, ich denke da kommt auch nichts mehr von dir.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:... werde ich mich mit dir weiter unterhalten.
Jeder, der hier mitliest, hatte ja Zeit genug zu erkennen, wie du dir deinen Glauben zusammenschusterst und das du auf Nachfragen noch nicht einmal das hinreichend erklären kannst.
Insofern, gehab dich wohl. :merle:

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Guter Gott - Böser Gott

19.10.2022 um 22:16
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das Leben an sich ist doch nicht schwarz/weiß, es gibt immer Abstufungen und fließende Übergänge.
Weil das Leben sprich die Tier- und Pflanzenwelt Gott sei dank - und das im wahrsten Sinne des Wortes - keine "Moral" kennt. Die Pflanze sowie das Tier handeln automatisch zu ihrem eigenen Wohl, sie können nicht selbstzerstörerisch handeln. Der Mensch besitzt diesen Automatismus nicht. Er muss selbst entscheiden wie er handelt, ob zum eigenen Nutzen oder zur eigenen Zerstörung.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die Konsequenzen daraus bestimmt jeder selbst - man muss sich nämlich nicht zwangsläufig schlecht fühlen, wenn man nicht durch und durch altruistisch ist.
Das kommt ganz auf die Person an, ob der betreffende Mensch die äußeren Einflüsse erfolgreich abwehren kann oder nicht. Es muss nicht zwangsläufig so sein, aber es kommt recht häufig vor, weil Menschen nunmal beeinflussbar sind.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Oder ist dir nicht auch schonmal in den Sinn gekommen, dass man Gott bzw. angebliches Wort Gottes instrumentalisiert hatte, um eben das zu erreichen, was du schilderst?
Ich hatte ein ganz konkretes Beispiel angesprochen, jenes mit dem reichen Jüngling, den Jesus aufgefordert hatte sein Hab und Gut zu verkaufen, den Erlös an die Armen zu verteilen und dann ihm zu folgen.
Gehört diese Geschichte aus der Bibel zum Wort Gottes oder nicht? Für mich jedenfalls klingt das wie die schlimmste Form des Kommunismus, es ist Enteignung pur! Egal wie man es deutet. So etwas darf von niemandem verlangt werden, es ist ein Verbrechen und sollte meines Erachtens strafrechtlich verfolgt werden.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Wie kann man denn auf die Belange der einzelnen Mitglieder eingehen, wenn man nur auf seine eigenen Belange achtet und nur dafür sorgt, was man selbst will?

Kann schon sein, dass man in den eigenen Wänden also Zuhause machen kann, was man will - obgleich ich davon ausgehe, dass es auch dort nicht funzte, weil ja die Familienmitglieder auch noch da wären und auch machen wollten, was sie wollen - jedoch wird man sich in der Öffentlichkeit immer einer sogenwirmalso 'öffentlichen Ordnung' fügen müssen, sonst klappt es nämlich nicht mit den Nachbarn, oder?
Im Englischen heißt es "do what thou wilt" und nicht "do what you want" - das ist ein Unterschied. Unter "do what you want" könnte man tatsächlich alles das verstehen, was du meintest, dass man quasi seiner Laune freien Lauf lässt. Mit "do what thou wilt" wird der Wille angesprochen und nicht die Laune des Augenblicks. Der menschliche Wille ist viel größer und umfassender, er kann nur im Kontext des gesamten Lebens eines Menschen betrachtet werden, es ist seine Zukunftsplanung, Karriereplanung, finanzielle Planung usw. Das was er im Laufe seines Lebens erreichen möchte, seine Visionen, Träume, die Selbstverwirklichung. Viele augenblicklichen Wünsche stehen dem großen Ziel sogar oft im Weg.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Meinst nicht, dass es in einer Gemeinschaft jedes Mitglied wert sein sollte, soviel Liebe zu erhalten, dass es von anderen Gemeindemitglieder gepflegt wird, egal ab Verwandt oder nicht? Oder auch bei banaleren Achtsamkeiten wie z. B. ein Unfall - da kann man doch helfen, auch wenn man die Person grad nicht so gut kennt, oder nicht?
Kommt ganz darauf an, welchen materiellen und emotionalen Aufwand diese Pflege für den jeweils Pflegenden bedeutet sowie in welcher Relation dieser Aufwand zu der Liebe steht, die er für das "Gemeindemitglied" empfindet. Genauso bei dem Unfall. Oder noch besser bei einer Verhinderung des Unfalls oder Unglücks - wenn man dabei sein eigenes Leben riskieren würde, dann ganz klar nein.


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Guter Gott - Böser Gott

20.10.2022 um 09:35
Zitat von GobernadorGobernador schrieb:Kommt ganz darauf an, welchen materiellen und emotionalen Aufwand diese Pflege für den jeweils Pflegenden bedeutet sowie in welcher Relation dieser Aufwand zu der Liebe steht, die er für das "Gemeindemitglied" empfindet. Genauso bei dem Unfall. Oder noch besser bei einer Verhinderung des Unfalls oder Unglücks - wenn man dabei sein eigenes Leben riskieren würde, dann ganz klar nein
da hast du im Grunde schon Recht, die meisten Menschen sind sicherlich SO gestrickt.
Um so mehr kann man eigentlich nur den Hut vor zB Feuerwehrleuten ziehen (sind ja schon Manche im Einsatz umgekommen).
Um mal wieder aufs Thema zu kommen (😉) - haben die den guten Gott in sich?


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20.10.2022 um 09:41
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Um mal wieder aufs Thema zu kommen (😉) - haben die den guten Gott in sich?
Damit setzt du voraus, es gäbe einen.
Damit setzt du voraus, er interessiere sich für die Arbeit der Feuerwehrmänner bzw. die Feuerwehrmänner benötigten ihn, um ihren Job gut auszuführen.
Deine Frage ist nicht sicher zu beantworten.
Es bleibt auf das Reich der Einbildung beschränkt.


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Guter Gott - Böser Gott

20.10.2022 um 10:39
Zitat von emanonemanon schrieb:Es bleibt auf das Reich der Einbildung beschränkt.
für Atheisten auf alle Fälle.
Theisten dagegen könnten das anders sehen.
Ich dagegen sehe durchaus die Realität, dass auch nicht-Glaubende sehr wohl altruistisch handeln können, manchmal sogar stärker als manch Gläubige (traurigerweise, wenn sich halt manche Christen nicht christlich verhalten)

Mir gings bei meiner Frage ja auch mehr darum wieder aufs Threadthema zu lenken, deshalb auch das Smilie.


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20.10.2022 um 22:21
Zitat von OptimistOptimist schrieb:da hast du im Grunde schon Recht, die meisten Menschen sind sicherlich SO gestrickt.
Das hoffe ich doch, nur habe ich in letzter Zeit immer mehr den Eindruck, dass die Menschen die letzten Reste der Vernunft verlieren, aus ideologischen Gründen Verrücktheiten anstellen und sich selber schaden. Ganz besonders wir Deutschen mit dieser bescheuerten Solidarität. Ist aber ein anderes Thema.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Um so mehr kann man eigentlich nur den Hut vor zB Feuerwehrleuten ziehen (sind ja schon Manche im Einsatz umgekommen).
Um mal wieder aufs Thema zu kommen (😉) - haben die den guten Gott in sich?
Solange man nicht versucht die anderen dazu zu überreden sich wie Feuerwehrleute zu verhalten, habe ich kein Problem damit. Aber leider musste ich in den vergangenen Jahren immer wieder erleben, dass ein solches "heldenhaftes" Verhalten, wenn auch auf ganz anderem Gebiet von Menschen wie ich verlangt wurde, dass wir keinen Anspruch auf Unversehrtheit erheben sollen u. ä., das wäre ja "Lauheit pur". Wenn dann auch noch das Seelenheil davon abhängig gemacht wird, ist für mich Schluss mit lustig. Es hat mich zunächst sehr nachdenklich gestimmt und schließlich dazu gebracht, sehr vieles von dem, was ich glaubte, zu überdenken. Es ist definitiv kein guter Gott, sondern ein Tyrann, wenn er so etwas fordert.


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21.10.2022 um 08:39
Zitat von emanonemanon schrieb:Ich habe dir schon geschrieben, dass die Reihenfolge der Erschaffung bei den Schöpfungsgeschichten nicht gleich ist. Zudem habe ich dir auch noch einen Link geschickt, in dem es aufbereitet und tabellarisch dargestellt ist.
Was brauchst du denn noch mehr? Muss es dir vorgelesen werden?^^
Ich hätte gerne eine Darlegung von dir gehabt, dessen was du meinst und so. Einen Link hinzuschmeissen und davon auszugehen, dass der Inhalt gefressen wird, is nich. Also entweder du erklärst ordentlich, worüber du sprechen willst und führst deine Ansagen vernünftig aus, bspw. mit Bibeltexten worauf du Bezug nehmen möchtest, oder ich werde mich mit dir nicht mehr unterhalten. Eben so kurz gehalten und plump darauf eingegangen, habe ich dir geantwortet @emanon




Zitat von GobernadorGobernador schrieb:Weil das Leben sprich die Tier- und Pflanzenwelt Gott sei dank - und das im wahrsten Sinne des Wortes - keine "Moral" kennt. Die Pflanze sowie das Tier handeln automatisch zu ihrem eigenen Wohl, sie können nicht selbstzerstörerisch handeln. Der Mensch besitzt diesen Automatismus nicht. Er muss selbst entscheiden wie er handelt, ob zum eigenen Nutzen oder zur eigenen Zerstörung.
Das hast du sehr gut erkannt und auch erklärt @Gobernador
Wären wir Tiere und lebten wir wie Tiere - wo kämen wir dann hin? Also was ich anmerken will: Zwischen Mensch und Tier müssen Unterschiede vorhanden sein, denn sonst wäre ja der Mensch nicht Mensch --- wir sagen ja auch die Tiere und die Pflanzen und eben halt auch der Mensch - also machen wir ja selbst ohnehin den Unterschied in der Gegenüberstellung.
Tiere und Pflanzen sinnieren nicht so viel wie wir Menschen um allerhand verschiedene Dinge und eigentlich um jedes Thema herum, weshalb wir uns selbst mit der Bezeichnung '"homo sapiens" als 'denkender Mensch' definieren. Mag schon sein, dass Tiere und Pflanzen nicht selbstzerstörerisch handeln, aber bedenke bitte auch, dass sie sich selbst nicht retten können, bspw. wenn sich eine Katastrophe anbahnt, wo es mehr bedarf als nur davonzulaufen. Zudem ist der Mensch mMn iauch nicht selbstzerstörerisch.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Zudem du ja auch selbst schon erklärst, dass die Berichterstatter (im Alten Testament sind das dann die Gelehrten, Prediger usw.) den Mist vom Stapel lassen. Warum also kannst oder willst du das nicht analog betrachten? Oder ist dir nicht auch schonmal in den Sinn gekommen, dass man Gott bzw. angebliches Wort Gottes instrumentalisiert hatte, um eben das zu erreichen, was du schilderst?
Zitat von GobernadorGobernador schrieb:Ich hatte ein ganz konkretes Beispiel angesprochen, jenes mit dem reichen Jüngling, den Jesus aufgefordert hatte sein Hab und Gut zu verkaufen, den Erlös an die Armen zu verteilen und dann ihm zu folgen.
Gehört diese Geschichte aus der Bibel zum Wort Gottes oder nicht? Für mich jedenfalls klingt das wie die schlimmste Form des Kommunismus, es ist Enteignung pur! Egal wie man es deutet. So etwas darf von niemandem verlangt werden, es ist ein Verbrechen und sollte meines Erachtens strafrechtlich verfolgt werden.
Sicherlich gehört dieses Beispiel auch zum Wort Gottes, denn Es hat ja Jesus Christus gesagt :ok: Ein anderes konkretes Beispiel ist das des verlorenen Sohnes, welches meiner Meinung nach auch ganz gut zu dem Thema des Geldes passt. Warum aber möchtest du dafür Gott strafrechtlich verfolgen, denn Er hat ja nicht etwa im Eigennutz dazu aufgefordert, das Geld den Notleidenden zu schenken, und Er rät damit auch zu sonst keiner krimminellen Aktion?
Meiner Meinung nach geht es Dem lieben Gott in diesem Beispiel nicht um das Geld an sich, sondern geht es darum, alles aufzugeben, wenn man Ihm nachfolgt. Verstehst du? Dieser reiche Jünglich sollte eben in diesem Moment die Last seines Reichtums ablegen, um Ihm folgen zu können - an andersr Stelle macht Er klar, dass man nicht auf dies und das zurückschauen soll/darf/kann, wenn man Ihm folgt.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Natürlich zieht jeder aus der Gemeinschaft seinen Nutzen, aber muss man auch auf das Gemeindewohl achten, damit die Gemeinschaft bestehen kann. Wie kann man denn auf die Belange der einzelnen Mitglieder eingehen, wenn man nur auf seine eigenen Belange achtet und nur dafür sorgt, was man selbst will?

Kann schon sein, dass man in den eigenen Wänden also Zuhause machen kann, was man will - obgleich ich davon ausgehe, dass es auch dort nicht funzte, weil ja die Familienmitglieder auch noch da wären und auch machen wollten, was sie wollen - jedoch wird man sich in der Öffentlichkeit immer einer sogenwirmalso 'öffentlichen Ordnung' fügen müssen, sonst klappt es nämlich nicht mit den Nachbarn, oder?
Zitat von GobernadorGobernador schrieb:Im Englischen heißt es "do what thou wilt" und nicht "do what you want" - das ist ein Unterschied. Unter "do what you want" könnte man tatsächlich alles das verstehen, was du meintest, dass man quasi seiner Laune freien Lauf lässt. Mit "do what thou wilt" wird der Wille angesprochen und nicht die Laune des Augenblicks. Der menschliche Wille ist viel größer und umfassender, er kann nur im Kontext des gesamten Lebens eines Menschen betrachtet werden, es ist seine Zukunftsplanung, Karriereplanung, finanzielle Planung usw. Das was er im Laufe seines Lebens erreichen möchte, seine Visionen, Träume, die Selbstverwirklichung. Viele augenblicklichen Wünsche stehen dem großen Ziel sogar oft im Weg.
Ja, gut - jetzt verstehe ich es besser, was du damit sagen willst:
Zitat von GobernadorGobernador schrieb am 16.10.2022:Zum Glück treten wir gerade in ein neues Zeitalter ein, und alle alten Terrorgötter werden sich langsam aber sicher in Luft auflösen. Der Mensch wird endlich frei werden. Er wird nur noch seinem eigenen Herzen folgen und das tun, was er selbst für richtig hält und was ihn glücklich macht. Jeder für sich und nur für sich! Im diesem neuen Zeitalter wird es nur noch ein Gesetz geben: tu was du willst.
und:
Zitat von GobernadorGobernador schrieb am 17.10.2022:Nein, eine Gemeinschaft ergibt nur dann einen Sinn, wenn jeder Teilnehmer dieser Gemeinschaft für sich selbst einen Nutzen daraus zieht. Das kann z.B. ein Arbeitsverhältnis sein - sowohl der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer wollen dadurch etwas für sich gewinnen und schließen deshalb einen Vertrag ab. Jede Seite strebt einen Vorteil für sich an, aber gerade deswegen hat auch die andere Seite etwas davon, solange dieses Verhältnis für alle Beteiligten freiwillig bleibt und nicht durch einen Zwang wie z.B. durch den Gesetzgeber oder eine moralische Instanz aufrechterhalten wird.
... dein Anliegen aber wird so vermutlich nicht umsetzbar sein - womöglich müsste dafür erstmal das Bezahlungssystem geändert oder sogar abgeschafft werden - denn sehr vielen Leuten steht das Geld im Weg -- oder es führt dazu, böse Dinge zu tun.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Was bitte ist an der Nächstenliebe verwerflich? @Gobernador So wie ich deine eben zitierte Aussage verstehe, würde man in deiner Welt nur aus Liebe pflegen - andererseits gehst du aber davon aus, die Religionen würden über die Moral oder sonstnochwas zur Pflege verpflichten. Meinst nicht, dass es in einer Gemeinschaft jedes Mitglied wert sein sollte, soviel Liebe zu erhalten, dass es von anderen Gemeindemitglieder gepflegt wird, egal ab Verwandt oder nicht? Oder auch bei banaleren Achtsamkeiten wie z. B. ein Unfall - da kann man doch helfen, auch wenn man die Person grad nicht so gut kennt, oder nicht? Und es ist ja auch nicht verwerflich, wenn man die Pflegebdürftigen in extra dafür hergestellte Einrichtungen gibt - was mitunter oft auch mehr Sinn macht, als Zuhause und so.
Zitat von GobernadorGobernador schrieb:Kommt ganz darauf an, welchen materiellen und emotionalen Aufwand diese Pflege für den jeweils Pflegenden bedeutet sowie in welcher Relation dieser Aufwand zu der Liebe steht, die er für das "Gemeindemitglied" empfindet. Genauso bei dem Unfall. Oder noch besser bei einer Verhinderung des Unfalls oder Unglücks - wenn man dabei sein eigenes Leben riskieren würde, dann ganz klar nein.
Wernn es dich ein Vermögen kostete, du aber danach nicht arm wärst, würdest du jemand helfen, auch wenn die Person nur ein Gemeindemitglied aber nicht etwa verwandt ist?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Um mal wieder aufs Thema zu kommen (😉) - haben die den guten Gott in sich?
Nein @Optimist Gott kann man nicht in sich haben, sondern kann man nur 'im Vater sein' - das bedeutet in etwa, dass man ein Christusbewußtsein erreichen/entwickeln kann, aber bedeutet das nicht, Gott selbst in sich zu haben --- sozusagen kann man nur denken und handeln, wie Gott es will.


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Guter Gott - Böser Gott

21.10.2022 um 09:08
@Niselprim
Es ist dir wahrscheinlich nicht möglich nachvollziehbar zu erklären, warum du hier Buchstaben und Worte lesen kannst, in einem Link allerdings nicht, obwohl es da auch noch tabellarisch gegenübergestellt wird.
Ich seh da lediglich ein Rückzugsgefecht.
Aber egal.
Extra für dich gehen wir jetzt mal Widersprüche in der Bibel durch. Damit die Lesearbeit für dich nicht gar so anstrengend wird nehme ich einen Widerspruch nach dem anderen. Mal schauen, wie lange du durchhältst.
19 Und von allem Lebendigen, von allem Fleisch, sollst du ⟨je⟩ zwei von allen in die Arche bringen, um sie mit dir am Leben zu erhalten; ein Männliches und ein Weibliches sollen sie sein! 20 Von den Vögeln nach ihrer Art und von dem Vieh nach seiner Art, von allen kriechenden Tieren des Erdbodens nach ihrer Art: ⟨je⟩ zwei von allen sollen zu dir hineingehen, um am Leben zu bleiben!
1. Mose 6, 19f

Vergleiche es mal hiermit
2 Von allem reinen Vieh sollst du je sieben zu dir nehmen, ein Männchen und sein Weibchen; und von dem Vieh, das nicht rein ist, ⟨je⟩ zwei, ein Männchen und sein Weibchen; 3 auch von den Vögeln des Himmels je sieben, ein Männliches und ein Weibliches: um Nachwuchs[1] am Leben zu erhalten auf der Fläche der ganzen Erde!
1. Mose 7, 2f

Mal schauen, ob du den Widerspruch selbst findest, oder ich ihn für dich noch zusätzlich aufbereiten muss. :)


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21.10.2022 um 09:40
Zitat von emanonemanon schrieb:2 Von allem reinen Vieh sollst du je sieben zu dir nehmen, ein Männchen und sein Weibchen; und von dem Vieh, das nicht rein ist, ⟨je⟩ zwei
Wo siehst du den Widerspruch?

vom REINEN Vieh sollen es 7 sein
vom UN-reinen Vieh dagegen nur 2

im 1. Vers ist vom Vieh im Allgemeinen (also von ALLEN Viechern) die Rede und deshalb der kleinste gemeinsame Nenner gewählt - die 2

Im 2. Vers dagegen wurde es genauer bzw. differenzierter aufgeführt (sh weiter oben).


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21.10.2022 um 09:42
Zitat von OptimistOptimist schrieb:im 1. Vers ist vom Vieh im Allgemeinen (also von ALLEN Viechern) die Rede und deshalb der kleinste gemeinsame Nenner gewählt - die 2
Im Moment weiß ich gerade nicht, ob du mich verarschen möchtest oder du tatsächlich glaubst etwas Sinnvolles geschrieben zu haben.


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21.10.2022 um 09:45
Zitat von emanonemanon schrieb:Im Moment weiß ich gerade nicht, ob du mich verarschen möchtest
erkläre doch bitte einfach, was an meiner Argumentation du nicht verstehst - das wäre doch sinnvoller, als mir etwas vorzuwerfen oder zu unterstellen.
Danach könnte ich dann entweder einsehen, dass ich tatsächlich was sinnloses schrieb oder deine Argumente gegebenfalls entkräften.


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21.10.2022 um 09:49
Zitat von OptimistOptimist schrieb:erkläre doch bitte einfach, was an meiner Argumentation du nicht verstehst
Es ist gar keine Argumentation. Es ist an den Haaren herbeigezogener Unsinn, mehr nicht.
Aber da du so engagiert bist, kannst du gleich noch erklären warum ein paar Verse später Folgendes zu finden ist:
8 Von dem reinen Vieh und von dem Vieh, das nicht rein ist, und von den Vögeln und von allem, was auf dem Erdboden kriecht, 9 kamen je zwei zu Noah in die Arche, ein Männliches und ein Weibliches, wie Gott dem Noah geboten hatte.
1. Mose 7, 8f
Vier Verse, nachdem es explizit aufgedröselt wurde, wie man mit reinen und unreinen Tieren zu verfahren hatte.^^

Mal schauen, wie weit du jetzt mit deinem Erklärungsansatz kommst.


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21.10.2022 um 09:57
Zitat von emanonemanon schrieb:Es ist gar keine Argumentation
doch doch, es war eine ...
... bis du mir nun jetzt 2 weitere Vers vorgelegt hast.

DIE hattest du ja nun auch beim Reinsetzten der ersten Beiden im Sinn, ich dagegen konnte dies nicht, weil sie nicht da standen (hast also einen Zusammenhang vorausgesetzt den ich nicht wissen konnte).

Wäre gut gewesen, du hättest den 3. und 4. sofort mit gepostet, weil es dadurch nun auch für mich ein Widerspruch wird.
Das zuzugeben habe ich nun kein Problem, die Fakten haben sich durch den 3./4. Vers für mich geändert.


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21.10.2022 um 10:02
Zitat von OptimistOptimist schrieb:doch doch, es war eine ...
Zu keinem Zeitpunkt. Sie ergibt noch nicht einmal im Nachgang irgendeinen Sinn. Warum sollte man eine Anordung Gottes verfälschen? Um in einem Buch ein paar Buchstaben zu sparen?
Sorry, das passt hinten und vorne nicht.
Aber rede es dir ruhig ein, wenn dir das irgendwie weiterhilft.

Ist ja auch wurscht.
Da ist ein klarer Widerspruch, Fakt.
Ein Fehler im "Heiligen Buch" ist damit erwiesen. Fakt.
Warten wir noch auf @Niselprim s Antwort, dann kommt der nächste.


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21.10.2022 um 10:09
Zitat von emanonemanon schrieb:Warten wir noch auf @Niselprim s Antwort, dann kommt der nächste
da kann ich mir die Antwort schon denken: das ist nicht von Jesus gesagt worden und wer weiß ob im AT wirklich der gute Gott in jedem Falle zu Wort kommt.

@Nieselprim, hoffe, du nimmst mir diesen Vorgriff nicht übel, aber ich kenne halt deine Denkweise ein bissel, falls ich falsch liege, wirst du mich korrigieren.
Zitat von emanonemanon schrieb:dann kommt der nächste
wäre vielleicht gut, wenn du einen wählst wo Jesus spricht (wegen oben)?


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21.10.2022 um 10:31
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wäre vielleicht gut, wenn du einen wählst wo Jesus spricht (wegen oben)?
Wie soll das denn funktionieren? Es sind doch immer die Verfasser der Textteile, die da sprechen/überliefern/schreiben.

Beispiel:
19 Und als er einen Feigenbaum an dem Weg sah, ging er auf ihn zu und fand nichts an ihm als nur Blätter. Und er spricht zu ihm: Nie mehr komme Frucht von dir in Ewigkeit[4]! Und sogleich verdorrte der Feigenbaum.
Matthäus 21, 19

und
12 Und als sie am folgenden Tag von Betanien weggegangen waren, hungerte ihn. 13 Und er sah von Weitem einen Feigenbaum, der Blätter hatte, und er ging hin, ob er wohl etwas an ihm fände; und als er zu ihm kam, fand er nichts als Blätter, denn es war nicht die Zeit der Feigen. 14 Und er begann[4] und sprach zu ihm: Nie mehr in Ewigkeit[5] soll jemand Frucht von dir essen! Und seine Jünger hörten es.
...
20 Und als sie frühmorgens vorbeigingen, sahen sie den Feigenbaum verdorrt von den Wurzeln an. 21 Und Petrus erinnerte sich und spricht zu ihm: Rabbi[6], siehe, der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist verdorrt.
Markus 11, 12ff


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21.10.2022 um 22:01
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Sicherlich gehört dieses Beispiel auch zum Wort Gottes, denn Es hat ja Jesus Christus gesagt :ok: Ein anderes konkretes Beispiel ist das des verlorenen Sohnes, welches meiner Meinung nach auch ganz gut zu dem Thema des Geldes passt. Warum aber möchtest du dafür Gott strafrechtlich verfolgen, denn Er hat ja nicht etwa im Eigennutz dazu aufgefordert, das Geld den Notleidenden zu schenken, und Er rät damit auch zu sonst keiner krimminellen Aktion?
Es ist doch völlig egal, ob jemand im Eigennutz handelt oder nicht! Tatsache ist, dass jeder Mensch ein heiliges und unveräußerliches Recht auf sein Privateigentum hat. Und niemand darf dieses Recht in Frage stellen. Wer dieses Grundprinzip in Frage stellt, ist nach meiner festen Überzeugung kriminell. Die Motivation ist vollkommen unwichtig. Jemanden dazu aufzufordern auf sein Geld zu verzichten und es wegzugeben ist für mich genauso kriminell wie eine Aufforderung zum Selbstmord.

Man kann in diesem Fall natürlich als mildernden Umstand anführen, dass jener Jüngling ihn selbst gefragt hat, was er tun soll, um in das Himmelsreich zu kommen. Und nur ihm persönlich hat Jesus auch diese Antwort gegeben und nicht etwa auch den anderen! Doch schau, was daraus gemacht wurde? Heute werden Leute ungefragt dazu aufgefordert, nach eigenem Ermessen des belehrenden Besserwissers, das habe ich selbst erlebt! Welche Frechheit gehört dazu! Das ist absolut unverzeihlich.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Meiner Meinung nach geht es Dem lieben Gott in diesem Beispiel nicht um das Geld an sich, sondern geht es darum, alles aufzugeben, wenn man Ihm nachfolgt. Verstehst du? Dieser reiche Jünglich sollte eben in diesem Moment die Last seines Reichtums ablegen, um Ihm folgen zu können - an andersr Stelle macht Er klar, dass man nicht auf dies und das zurückschauen soll/darf/kann, wenn man Ihm folgt.
Aha, alles aufgeben. Und wenn ich das nicht will? Wenn ich ihm überhaupt nicht nachfolgen will, sondern nur MEIN Leben leben will? Dann verweigert er mir das ewige Bestehendürfen in seiner Schöpfung? Leben und leben lassen - warum ist es so schwer diese Regel zu beherzigen?
Ich verstehe schon wie du das meinst, und der Jüngling war ja in gewisser Weise auch selber schuld, weil er gefragt hat. Aber andere Menschen werden mit dieser Antwort auch ungefragt belastet.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:... dein Anliegen aber wird so vermutlich nicht umsetzbar sein - womöglich müsste dafür erstmal das Bezahlungssystem geändert oder sogar abgeschafft werden - denn sehr vielen Leuten steht das Geld im Weg -- oder es führt dazu, böse Dinge zu tun.
Warum, das verstehe ich nicht. In den USA wird es zu einem großen Teil umgesetzt, in Deutschland sind die Bürokratie und der Sozialstaat dagegen unüberwindbar.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Wernn es dich ein Vermögen kostete, du aber danach nicht arm wärst, würdest du jemand helfen, auch wenn die Person nur ein Gemeindemitglied aber nicht etwa verwandt ist?
Wenn ich die Person sympathisch finde und wenn ich sehe, dass sie die Hilfe verdient, weil sie um ihr (Über)leben kämpft und nicht bettelt.


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22.10.2022 um 20:00
Zitat von GobernadorGobernador schrieb:Jemanden dazu aufzufordern auf sein Geld zu verzichten und es wegzugeben ist für mich genauso kriminell wie eine Aufforderung zum Selbstmord.
Na, das nenn ich mal kapitalistisch durch und durch - ohne das geringste soziale Gerechtigkeitsempfinden.

Es kommt sogar sehr darauf an, woher das Privateigentum stammt. eines, das durch Ausbeutung jeglicher Art oder/und Steuerhinterziehung geschaffen wurde, ist kriminell und steht niemanden zu.


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22.10.2022 um 20:07
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Na, das nenn ich mal kapitalistisch durch und durch - ohne das geringste soziale Gerechtigkeitsempfinden.
Ich bin ein bekennender Kapitalist und ein Gegner des Sozialstaates.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Es kommt sogar sehr darauf an, woher das Privateigentum stammt. eines, das durch Ausbeutung jeglicher Art oder/und Steuerhinterziehung geschaffen wurde, ist kriminell und steht niemanden zu.
Warum denken Leute gleich an Steuerhinterziehung? Wenn jemand einen gut bezahlten Ingenieursberuf 20 Jahre ausgeübt und jeden Monat 2000 Euro auf die Seite gelegt hat, ergibt sich daraus sogar ohne Rendite ein Kapital von 480000 Euro. Mit ein wenig Rendite geht es schon in Richtung 1 Mio. Alles kein Hexenwerk, aber natürlich setzt das die Liebe zum Geld voraus, die einen zum Sparen veranlasst.


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22.10.2022 um 21:40
Zitat von GobernadorGobernador schrieb:Ich bin ein bekennender Kapitalist und ein Gegner des Sozialstaates
Bist du dir so sicher, dass dich nicht irgendwann ein Schicksalsschlag ereilen könnte (vielleicht ausgelöst durch einen bösen Gott 😉) wo du dann froh wärest, dass es den Sozialstaat gibt? Haben schon Manche gedacht, es könne nie zu widrigen Schicksalsschlägen kommen (nicht falsch auffassen, das wünsche ich niemanden, mich wundert lediglich dass du sowas gänzlich auszublenden scheinst).
Zitat von GobernadorGobernador schrieb:aber natürlich setzt das die Liebe zum Geld voraus
Und wie man Geld lieben kann, kann ich auch nicht nachvollziehen. Liebe steht in meinen Augen nur in Verbindung mit Lebewesen, nicht mit vergänglichen materiellen Dingen. Und dies völlig unabhängig von den Aussagen in der Bibel oder meinen persönlichen Glauben. Schon als Atheist empfand ich so.


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