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Ist Jesus nur ein Mythos?

199 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Jesus, Christentum, Lüge ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist Jesus nur ein Mythos?

07.10.2009 um 21:07
@moredread

ok dachte eigentlich dass petrus sogar als erster papst gilt

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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Ist Jesus nur ein Mythos?

07.10.2009 um 21:30
@cityofgod
Zitat von cityofgodcityofgod schrieb:Warum sollte Jesus seine Botschaft nur in Israel verbreitet haben, wo er doch aus eurer Sicht der Sohn Gottes ist? Ich mein, was ist denn mit den Menschen auf anderen Teilen der Erde, die nichts von Jesus mitbekommen haben, waren die etwa verloren? Und wie ungerecht ist es dann, dass die einen an Jesus teilhaben haben dürfen und die anderen nicht? Die armen Indianer z.B. haben erst durch die christlichen Kreuzfahrer von Jesus erfahren.
Die Juden waren zur damaligen Zeit das spirituell am weitesten entwickelte Volk und boten somit den optimalsten Ausgangspunkt der Sendung Jesu'. Wenn sich die Wahrheit den Menschen mitteilen möchte kann dies immer nur in der Form geschehen, die dem jeweiligen geistigen Auffassungsvermögen der Menschen verständlich ist, so daß die bis dato am höchsten seiende Verständnisgabe beim Volke der Juden das beste Gefäß für die Wahrheit bot, von wo aus sie in alle Welt getragen werden und zur weltüberspannenden Lehre der einzigen Wahrheit werden sollte.
Hätten die selbstsüchtigen Menschen dies nicht mit ihren verdunkelten Herzen verhindert, wäre z.B. die Sendung eines Mohammed gar nicht mehr nötig gewesen und die lebendige Christusessenz hätte durch die Herzen der Menschen wirken und sich auf Erden zu einer einzigen übergreifenden wahren Religion entwickeln können: dem wahren Gottesdienst.

Trotzdem kann ein jeder Mensch auch völlig unabhängig von Christus erfahren, alles andere widerspräche jeglicher tieferer Gerechtigkeit.

Jesus sagte „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“

Das ist wie so vieles in seiner reinen Bedeutung verunstaltet und hernieder gezogen worden. Die Christen beanspruchen für sich die göttliche Wesenheit Jesus Christus und haben nicht einmal seine Lehre verstanden.

Ein Attribut Gottes ist die unbestechliche Gerechtigkeit und mit dieser wäre es keinesfalls zu vereinbaren, wenn man nur durch Angehörigkeit zu einer bestimmten Religion ein Leben in den universalen Gesetzmäßigkeiten führen könnte. Davon abgesehen, daß so ein Zwang den freien Willen des Menschen beschneiden würde welcher aber maßgeblichfür seine innere Entwicklung ist, gibt es natürlich auch sehr viele Menschen, die weder von Gott noch von Jesus jemals etwas in ihrem Leben gehört haben. Sollen die alle wirklich verdammt sein? Missionare glaubten und glauben das und richteten durch ihren falschen Eifer großen Schaden bei diesen Menschen an.

Jeder Mensch trägt völligun abhängig von Kultur, sozialem Stand oder Religionszugehörigkeit in sich das gleiche Potential zur Entfaltung seines Geistes, mit dessen zunehmender Reife eine Gottessehnsucht bis hin zur Erkenntnis automatisch auftreten wird, beides geht zusammen Hand in Hand. Darin liegt die echte Gerechtigkeit, allerdings ist auch jeder für sich selber verantwortlich.
Wenn es also in der Bibel von Jesus gesagt heißt: „niemand kommt zum Vater denn durch mich“ ist damit nicht die Person Jesus focussiert, sondern das lebendige Wort Gottes selber welches Jesus zwar inkarniert darstellte, das aber auch ohne Kenntnis der Existenz seiner Person von jedem potentiell gleich erfahren werden kann.

Wäre Jesus als Person gemeint und weniger seine Lehre, gäbe es Ungerechtigkeiten im Erkennen eben seiner Person, denn nicht jeder Mensch auf diesem Planeten weiß überhaupt von ihm. Die Erkenntnis des Christusgeistes als solchem kann aber jedem offenbar werden, sofern er auf dem geistigen Weg vorankommt. Die Beschränkung auf alleine die irdische Person wird Jesus nicht gerecht.
Der Christusgeist ist eine göttlich wirkende Universalkraft und darum JEDEM unabhängig von weltlichen Faktoren wie einer Religion zugänglich, solange man den Weg des Herzens voran schreitet.
Zwar waren Jesus und die Wahrheit eins, dennoch geht es nicht primär um ihn als Person, weil diese Person nur die Hülle des Gottessohnes war, sondern um seine essentiellen Lehren die alleine das göttliche Licht wieder zu den Menschen bringen sollten, um ihnen zu helfen.

Alles lebendige Wissen ist unlöschbar in der Schöpfung enthalten.
Darum kann auch eine Person X die in ihrem Leben noch nichts von Jesus und seinem Wirken gehört hat, nach göttlichen Gesetzen leben, einfach indem diese Person sich nach bestem Gewissen und Moral verhält. Auch damit beschreitet sie den Weg welchen Jesus aufzuzeigen gesandt worden war.

Daß sich das Volk der Juden in der Mehrheit von Jesus abwandte und sogar für seinen Tod - der von Gott NICHT gewollt war - verantwortlich ist, was machthungrige Menschen aus seiner Lehre gemacht haben etc., das ist eine andere Geschichte.
Aber welche Religion ist schon frei von Manipulation.
Zitat von cityofgodcityofgod schrieb:Und überhaupt, was hätte es für einen Sinn, wenn ein Mensch aus Fleisch und Blut an ein Holzkreuz genagelt wird und dann noch behauptet wird, er sei für "unsere Sünden" gestorben?
Du hast Recht, das ergibt überhaupt keinen Sinn.
Schon gar keinen, der mit göttlicher Weisheit vereinbar wäre.
Und doch ist das Christentum seither der Auffassung des sogenannten „Erlösertodes“ und der Hinwegnahme der Sünden, derenthalber Jesus auf die Erde geschickt worden sei, um sie durch seinen Kreuzestod den Menschen abzunehmen.
Eine Verunstaltung und Verkehrung der Wahrheit, wie sie schlimmer kaum sein könnte.

Was für ein Gott sollte denn dies auch sein, der zum einen in seinen den Menschen gegebenen Geboten welche als heilig gelten als erstes Gebot festlegt, man solle nicht töten, zum anderen dieses Gebot selber außer Kraft setzt? Gott ist vollkommen und darum kann auch nur Reines und Vollkommenes aus ihm und seinem Worte kommen, so wie beispielsweise die 10 Gebote welche den Menschen Stütze und geistigen Aufstieg bei richtigem Befolgen bieten, wie nichts anderes (menschliches) es kann. Und nun soll dieser hohe, reine und lichte Gott dessen Attribut der Vollkommenheit nicht von einer allesumfassenden Gerechtigkeit sowie Liebe zu trennen ist, seine eigenen Worte aufheben? Es ist bereits aus gutem Grunde Menschen untersagt sich untereinander zu töten, wie um alles in der Welt sollte dann erst recht eine Tötung eines göttlichen! Wesens mit Gottes Gesetzen in Einklang zu bringen sein?

Alleine die sachliche, objektive Betrachtung dieses einzelnen Sachverhaltes müsste dem noch halbwegs Gerechtigkeitssinn empfindenen Menschengeiste klar aufzeigen, daß ein von Gott gewollter Kreuzestod Jesu’ niemals dem göttlichen Willen entsprechen kann!

Aber es gibt weiterhin genügend andere Gründe. Will man denn Gottes Willen kennen lernen, muß man seine „Sprache“ verstehen lernen. Und Gott schweigt nicht, er „spricht“ unaufhörlich durch seine Schöpfung - und durch diese bzw. sich in ihr bestimmte zeigende unveränderliche Gesetzmäßigkeiten ist es uns Menschen möglich Gottes Willen und darin auch ihn selber zu erkennen.
Eines dieser Gesetze welches die gesamte Schöpfung wie ein Nervenstrang durchzieht und überall gleichgültig ist, ist das von Ursache und Wirkung, welches in der Bibel mit den einfachen Worten „was du säst wirst du ernten“ beschrieben ist. Für uns Menschen bedeutet es, daß wir zwar freiwillentlich dazu in der Lage sind jedwed’ ausgerichtete Entscheidung zu treffen, deren unbedingt folgende Konsequenzen aber auf jeden Fall selber zu tragen haben. Alle Taten, Gedanken und Empfindungen von uns sind lebendige unsichtbare Gebilde die eine Wirkung erzeugen und in dieser Wirkung vielfach verstärkt zum dafür vorher gesehenen Zeitpunkt wieder zu uns zurückfinden, gleich einem größeren Kreislauf. Nur durch dieses durch Gottes Schöpfungsgesetze festgelegte Vorgehen wird eine vollkommene Gerechtigkeit gewährleistet, wie sie der Mensch niemals aufzubringen imstande wäre.

In die menschliche Praxis übersetzt heißt dies nun soviel, daß der Einzelmensch persönlich, er ganz alleine(!) für seine Taten verantwortlich ist und darum folgerichtigerweise auch deren Ernte einfahren muß. Denn was man sät das erntet man, wie uns auch die Natur zeigt die, wie alles andere Existente auch, dem göttlichen Willen unterworfen ist.
Niemand kann dem Verantwortlichen seine „Ernte“ abnehmen weil dies ungerecht wäre. In Gottes Gesetzen existiert keine Ungerechtigkeit.

Darum ist es auch unter keinen Umständen möglich, daß Jesus die Sünden der Menschen auf sich nehmen konnte, weder praktisch möglich noch mit der göttlichen Gerechtigkeit zu vereinbaren. Schon auf Erden ist es per irdischem Gesetz nicht möglich, seine Schuld einem Anderen zuzuweisen, wie sollte dies erst mit einem reinen Gotteswesen möglich sein? Es ist eine Beschmutzung ohnegleichen welche die Christen in ihrem Glauben mit der Reinheit Jesus’ und darum auch Gottes betreiben. Und vor allem ist es die Flucht vor eigener Verantwortung, denn es ist ja durchaus praktisch anzunehmen man müsse sich nur zu Jesus’ bekennen (was im Grunde gar nichts bedeutet) und alle Sünden (=eigene „Ernte“) seien von einem genommen. In welcher scheinheiligen und süßlichen Glorie wird sich da gewälzt.
So ist es unter diesem Aspekt, der ja weltweit als allgemein richtig angesehen wird, gar nicht verwunderlich, wenn sich in heutiger Zeit immer mehr Menschen angewidert von der Kirche abwenden oder direkt zu Atheisten werden, weil ihnen ihre untrügliche innere Empfindung ganz richtig sagt, daß es so einen Gott wie er hier dargestellt wird, einer welcher seinen eigenen Sohn freiwillentlich brutal ermorden läßt, entweder nicht geben kann oder er ein richtig fieses Arschloch ist. Und sie liegen richtig damit, und das alles wegen einer schlimmen Fehlsicht.

Die schöpferischen Gesetze, zu denen also auch das von Ursache und Wirkung zählt, sind der Wille Gottes und ewig wirkend. Niemand, nicht einmal Gott selber, kann diese Gesetze aufheben weil sie von Anfang an perfekt waren und es immer sein werden. Sie halten jegliches Leben und Werden aller Welten, seien es nun die irdischen oder die immateriellen.
Zitat von cityofgodcityofgod schrieb:Das dürfte erstmal reichen.
Ebenso wie hoffentlich meine Antwort ;)


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Ist Jesus nur ein Mythos?

07.10.2009 um 21:32
@chrupf
Zitat von chrupfchrupf schrieb:was meinst du mit vorteil?
Naja, nachdem Judas(Irgendwie irritiert mich dieser Name) Jesus verraten hatte,
Wurde ... er die *Nummer 1*...
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Jesus selbst war eher eine Art jüdisches Schisma; oder mit seinen Anhängern eine jüdische Sekte.
Aber das wäre vermutlich eine neue Verschwörungstheorie^^
Wir beziehen uns hier ja nur auf Jesus.

Wenn Jesus tatsächlich *Genauso*(!) existiert hat... Warum gibt es dann so viele andere *ähnliche* Erzählungen?
Egal wie sie heissen... Selbst Herkules war der Sohn des Zeus^^
Was war Einstein? Hätte man man nicht damals einen Menschen mit dessen Intellekt *respektiert* vielleicht sogar verehrt? (^^)


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Ist Jesus nur ein Mythos?

07.10.2009 um 21:36
@moredread

Ich sehe diese Parallelen genau wie bei Lincoln und Kennedy. Gewisse Dinge stimmen zwar aber im großen und ganzen wurd's so zurechtgedreht, dass man's mit einem "joaaa" schon verstehen kann.


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07.10.2009 um 21:42
@chrupf

Ja, natürlich, Petrus gilt als erster Papst - jedenfalls der katholischen Kirche, die sich auf ihn beruft. Wenn wir Petrus der Einfachheit mal als den ersten unter den Jüngern betrachten, so ist er damit zu Zeiten Jesu aber nur der Anführer einer jüdischen Sekte gewesen.

Über die - in meinen Augen vernünftige - Kritik, ihn als Kirchenvater bezeichnen zu dürfen, ganz zu schweigen. Diese Interpretation wird nicht nur von allen Nichtkatholischen Christlichen Vereinigungen angezweifelt, sondern auch von der Bibelforschung allgemein. Ein paar der Argument werden bspw. hier genannt (nicht alle!):

Wikipedia: Simon Petrus#Empf.C3.A4nger der Felsenzusage


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07.10.2009 um 21:57
@Sidhe

> Die Juden waren zur damaligen Zeit das spirituell am weitesten
> entwickelte Volk

Das ist ein bloße Behauptung, die Du schwerlich belegen kannst, somit ist sie als Argument schwer gültig, wenn Du etwas belegen willst, das hier zu Debatte steht. Du kann eine unbelegte Sache nicht mit einer anderen unbelegten Sache beweisen. Woher willst Du das auch wissen? Hast Du die Juden der damaligen Zeit gekannt?


> Darum kann auch eine Person X die in ihrem Leben noch nichts von
> Jesus und seinem Wirken gehört hat, nach göttlichen Gesetzen
> leben, einfach indem diese Person sich nach bestem Gewissen und
> Moral verhält.

Wie beispielsweise die Maya? Du kennst die Maya-Variante des Fussballspiels, in dem die Sieger geopfert wurden (den verlieren konnte ja jeder; wieso Verlierern diese Ehre geben)? Du weißt, das ihre Pyramiden rot gefärbt wurden - durch die Menschenopfer? Und das die Maya das wirklich gerne mit sich selbst taten und von daher auch der Meinung war, jeder andere würde das auch gerne tun? Die Behauptung einer allgemeingültigen Moral ist ein großer Fehler. Was wir als gut und richtig erachten, kann in einem anderen Volk als höchst unmoralisch verstanden werden. Wenn ich etwas als allgemeingültig sehen würde, dann die (Verzeihung) Arroganz, mit der die Völker aller Zeiten alle anderen Völker unter dem Begriff der eigenen Moral bewerteten.


> Niemand kann dem Verantwortlichen seine „Ernte“ abnehmen weil
> dies ungerecht wäre.

Dann sind Vögel ungerecht? Oder kennen Tiere keinen Rechtsbegriff und können wie Gegenstände behandelt werden?

Wenn ich mir die allgemeingültigen, göttlichen Gesetze aus der Natur abschaue, dann ist all unsere Moral irrelevant. Da fressen Mütter und Väter ihre Kinder und töten ist ein Spiel. Zu all sowas sind Tiere nämlich fähig; und Deine Vergleich beziehen sich ja auf die Natur.

Tut mir leid. Es klingt nett was Du sagst und auch nicht dumm. Trotzdem ist es in sich selbst widersprüchlich.


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Ist Jesus nur ein Mythos?

07.10.2009 um 22:02
@MajorNeese
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Jesus selbst war eher eine Art jüdisches Schisma; oder mit seinen Anhängern eine jüdische Sekte.
Zitat von MajorNeeseMajorNeese schrieb:Aber das wäre vermutlich eine neue Verschwörungstheorie^^
Nein, das gilt als Religionswissenschaftlich gesicherter Fakt und geht auch einfach aus der Bibel hervor. Zu Zeiten Jesus gab es keine Christen; und die Schriften aus dem alten Testament, auf die er sich beruft (auch wenn es damals noch kein AT gab, die Schriften existierten ja schon) sind Teile des jüdischen Glaubens. Jesus war Jude und sah sich als Erneuerer des jüdischen Glaubens. Vater des Christentums im Wortsinne war Paulus. Das ist sogar schon bis zu wiki vorgedrungen:

Wikipedia: Paulus von Tarsus#Bedeutung und Wirkung


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Ist Jesus nur ein Mythos?

07.10.2009 um 22:11
Zitat von MajorNeeseMajorNeese schrieb:Naja, nachdem Judas(Irgendwie irritiert mich dieser Name) Jesus verraten hatte,
Wurde ... er die *Nummer 1*...
Arg, der Fehlerteufel... Sorry, nicht Judas sondern Petrus wurde die Nummer 1.

@moredread
Zitat von moredreadmoredread schrieb:oder mit seinen Anhängern eine jüdische Sekte.
Damit meinte ich, dass Petrus nun die Nummer 1 dieser "Sekte" wäre...
-Das wäre auch DIE Verschwörungstheorie^^-

Deshalb schrieb ich ja auch^^
Et tu, Brutus?(Petrus)
Zitat von Julius Cäsar, nachdem er von Brutus niedergestochen wurde...
"Du auch Brutus?"

Verrat... Judas steht für den Verrat... Aber Petrus hatte einen Vorteil.
-Wie gesagt, Theorie bzw. *wilde These*^^-


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07.10.2009 um 22:12
...weshalb solll jesus denn bitteschön ein mythos sein, er ist doch wohl längst legendär....


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Ist Jesus nur ein Mythos?

07.10.2009 um 23:15
@_testelch__
Zitat von _testelch___testelch__ schrieb:...weshalb solll jesus denn bitteschön ein mythos sein, er ist doch wohl längst legendär....
Und was soll das beweisen?


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Ist Jesus nur ein Mythos?

07.10.2009 um 23:33
@moredread


...durch deine kurze fragestellung werd ich nicht ganz schau...


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Ist Jesus nur ein Mythos?

07.10.2009 um 23:52
@_testelch__

Nun, die Frage ist, ob Jesus eine reale historische Gestalt ist oder nicht. Diese Frage lässt sich wissenschaftlich nicht eindeutig klären. Das Jesus legendär ist klärt diese Frage keineswegs.

Als Beispiel: "Die Menschen im Mittelalter hielten die Erde für eine Scheibe" - das ist auch legendär, aber falsch. Das etwas legendär ist, erklärt es nicht zum Fakt.


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08.10.2009 um 00:28
@moredread


....was hat den die scheibe mit jesus zu tun...?


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08.10.2009 um 01:09
@_testelch__

Was hat die Feststellung, das Jesus legendär ist, mit der Frage zu tun, ob er ein Mythos ist oder historisch?


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08.10.2009 um 03:39
Zitat von MajorNeeseMajorNeese schrieb:Gibt es eine historische Maria Magdalena?
Es könnte vllt Helena gewesen sein, welche als Prostituierte galt, die Begleiteterin von Simon von Samarien, welcher als Messias angesehen wurde. @MajorNeese

Wikipedia: Simon Magus
Zitat von SidheSidhe schrieb:Alleine die sachliche, objektive Betrachtung dieses einzelnen Sachverhaltes müsste dem noch halbwegs Gerechtigkeitssinn empfindenen Menschengeiste klar aufzeigen, daß ein von Gott gewollter Kreuzestod Jesu’ niemals dem göttlichen Willen entsprechen kann!
Genau. @Sidhe , die Botschaft ist wichtiger als der Botschafter. Deshalb denke ich auch , ist Jesus nicht wirklich an einem Kreuz gestorben. Es schien bloss so. das heisst es wurde so dargebracht, als Symbol.


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Ist Jesus nur ein Mythos?

08.10.2009 um 06:01
Die ganze Geschichte von Jesus ist bis oben hin gespikt mit Quabbala
und ihren eher gnostischen Überlegungen.
Wer sich daran macht wir schnell feststellen, dass das meiste der Bibel und auch der entsprechenden Apokrypten aus aramäische bzw syro-chaldäischen Quellen stammen muss.
Dies Quellen benutzen den Zahlencode der hebräischen Buchstaben, und man kann davon ausgehen, dass ein lebendiger Jesu diese Kunst des Tempels ebenfalls als sprechende Sprache nutzte. So wird alles zum verschachtelten Rätsel und mit keiner Silbe hätte ein Eingeweiter geglaubt Jesus habe ein Toten erweckt.

Ich kann gerne konkrete Beispiele aufzählen und analysieren wenn gewünscht.

Der Effekt der sich draus beim Studium der Bibel und ihrer Jesus Geschichten ergibt, ist der, dass es ein Jesus gab, der absolut nicht dem entspricht was wir glauben, weil es uns so vorgedacht wurde.

Er ist einfach nur ein Meister des Tempels und seiner Kunst gewesen, der Quabbala oder auch der Freimaurerei oder der königlichen Kunst, weswegen er selbstverständlich "König der Juden" genannt werden durfte.

Dieses Wissen hat noch lange das Christentum beschäftigt
und draus ging ca. 242 n. Chr. der Manichäismus hervor, der bis weit nach 1.000 durch z.B. die Templer und Katherer in christlichen Sekten aktiv blieb.

Erst mit dem Konzil von Nicäa und späteren Konzilen wurden die Gnostiker, die auch die Kunst des Tempels Salomon kannten und anwandten, sowohl gestürzt und ihre Gnostik auf ein andere Art, wie sie auch später durch Augustinus ( grosser Plotinstudent) vertreten wurde, ersetzt.

Aus dem Konzil von Nicäa 325 n. Chr.
Arius argumentierte aus der Position einer absolut monotheistischen Theologie, die keinerlei Verletzung der Einheit und Einzigkeit Gottes zulassen dürfe. Folgerichtig sprach er der Person Jesu Christi die Gottheit ab, und wies ihr nur die Rolle des vornehmsten aller Geschöpfe zu. In seinen philosophischen Argumenten ging er von platonischen und neuplatonischen Prämissen aus.
Sie argumentierten mit dem Begriff homo-ousios, eines Wesens (Wesensgleichheit). Die Homoousianer argumentierten, dass der Arianismus die christliche Gotteslehre nicht durch Monotheismus, sondern durch einen Polytheismus ersetze, da Gott und Jesus Christus für die Arianer völlig verschiedene Wesen sind, die beide verehrt werden. Daneben würden dadurch liturgische Traditionen wie die Taufe im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes oder Gebete zu Jesus Christus unsinnig. Außerdem, vielleicht am wichtigsten, sei beim Arianismus das christliche Konzept der Erlösung in Christus nicht denkbar, da nur ein wirklich göttlicher Mittler eine Versöhnung der Schöpfung mit Gott zustande bringen könne – für ein Geschöpf sei das nicht möglich.
...
Nur zwei ägyptische Bischöfe, Theonas und Secundus weigerten sich konsequent zu unterschreiben und wurden mit Arius nach Illyrien verbannt. Die Bücher von Arius wurden verbrannt, der Besitz seiner Schriften unter Todesstrafe gestellt, und seine Partei als Feinde der Christenheit bezeichnet
Danach hatte die Kunst des Temples immer weniger in der offiziellen christlichen Gemeinde Heimat. Die Gnosis und ihre alte Technik der herbräischen Zahlenwerte
wurde im Manichäismus immer mehr verbreitet in den folgenden Jahrhunderten.
Um 1000 rum ist der Manichäismus die verbreiteste Religion in Europa, wobei man dazu sagen muss, dass man gleichzeitig Christ sein konnte.
Mit den Templern und den Katherern vernichtete die katholische Kirche endgültig die Gnosis in Verbindung mit der Kunst des Tempels und in den folgenden Jahrhunderten alle ihre Bücher so gründlich, dass nur noch verschlüsselte geheime Bücher überlebten und unter Dauergefahr standen.

Zum Beispiel hatte Nostradamus solche Bücher und hat sich selbst mit "grüner** Sprache" geoutet als Künstler des Temples der hebräischen Zahlenwerte.

** "grün" hat im Hebräischen denselben Zahlenwert wie "rechnen" / "nachsinnen"
und wird deshalb als Synonym für für das andere hebräische Wort benutzt,
womit uns Nostradamus klar sagt das er die Kunst des Temples betreibt,
die sich durch errechnen bestimmter Worte und Wortbezüge erst ergibt.

Wer Sokrates gelesen und durchdrungen hat wird in Jesus Worten ihn ständig wieder finden. Leider geht es da mit den Lehren von Platon recht ähnlich zur Sache, was das Christentum angeht. Durch Plotin wiederbelebt und weiter interpretiert, - er hat das Fleischliche endgültig zum Schlechten gewendet - , (und durch Augustinus in späteren Konzilen eingebracht) wurde das Christentum nach NICÄA 325 n.Chr. und andern späteren Konzilen z.B. Chalcedon 451 n. Chr. das linientreue Christentum mit dem wir alle aufgewachsen sind.

zu Augustinus
373 wandte Augustinus sich dem Manichäismus zu, einer gnostischen Glaubensgemeinschaft, die sich selbst als eine radikale Form des Christentums begriff und die staatlich verboten war. Er wirkte hier als Auditor (als „Hörer“) mit, d. h. als einfaches Gemeindemitglied mit eingeschränkten Verpflichtungen. Ab 382 begann er, sich vom Manichäismus mehr und mehr abzuwenden; 383 kam es zu einer für ihn intellektuell enttäuschenden Begegnung mit dem manichäischen Bischof Faustus von Mileve.
....
In Mailand lernte er durch den dortigen Bischof Ambrosius die platonisierende Bibelauslegung kennen. Er begann, sich wieder für die Religion seiner Kindheit zu interessieren, das Christentum, und studierte die Schriften der Neuplatoniker (vermutlich ab 386), darunter wahrscheinlich Abhandlungen von Plotin und Porphyrius. Augustinus gab den Skeptizismus auf und begriff sich von nun an als Philosoph, nicht mehr als Rhetoriker; die neuplatonische Philosophie wurde für sein Denken grundlegend. Parallel hierzu studierte er die Schriften des Paulus, dessen Gnadenlehre ein Zentralstück seiner Theologie bilden sollte.
Im selben Jahr geriet Augustinus in eine intellektuelle, psychische und körperliche Krise; er gibt seinen Beruf auf (Conf. VIII 2,2–4). Den Wendepunkt bildete, am 15. August 386, ein religiöses Erlebnis, das meist als „Bekehrungserlebnis“ bezeichnet wird. In der Folge beschloss er, keinen Beischlaf mehr zu praktizieren, auf Ehe und Beruf zu verzichten und ein kontemplatives Leben zu führen.
Heute kann man eine Verbindung zum gnostischen Sektennazarener Jesus
überhaupt erst wieder finden und nachvollziehen, nachdem man sich jahrelang mit der Kunst des Tempels auseinander gesetzt hat.
Die Sprache aller drei Evangelien ist ein hebraizierendes Griechisch. Marcus hat die meisten Hebraismen, Lucas die wenigsten. In den gemeinschaftlichen Abschnitten haben Matthäus und Marcus gewöhnlich dieselbe Ideenfolge, und treffen häufig wörtlich zusammen. **
L e s s i n g **) fand dieses Urevangelium zuerst in
dem E v a n g e l i u m d e r H e b r ä e r;
N i e m e y e r, W e b e r, T h i e ß und V e n t u r i n i ***) folgten ihm darin, nahmen aber mehrere frühere Nachträge und Ueberarbeitungen desselben an.
b) Andere zogen dagegen, vorzüglich auf die berühmte Stelle des P a p i a s *) gestützt, aus der indeß, da sie aus ihrem Zusammenhange gerissen ist, schwerlich etwas mit Gewißheit gefolgert werden kann, die Annahme vor, daß ein s y r o ch a l d ä i s ch e r M a t t h ä u s die Quelle unserer Evangelien gewesen sey.
Nach C o r r o d i ++) wurde dieser syrochaldäische Matthäus schon früh
ins Griechische übersetzt, und aus dieser griechischen Version (den apomnhmon. des Justinus Martyr) schöpften unsere Evangelisten. **
Quellen
** http://www.traditionshypothese.de/texte/gieseler.html
Wikipedia: Erstes Konzil von Nicäa
Wikipedia: Augustinus


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09.10.2009 um 00:14
ja @agadatiewen auch die vandalen waren arianische christen, und wieder dieses verflixte karthago :D


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09.10.2009 um 02:48
@Mariannehorn
sehr interessante info von dir
danke dafür
werde mal ein wenig in diese richtung versuchen zu recherchieren
mein kenntnisstand ist nämlich darüber gar nicht so gross, wie es im ersten augenblick scheinen mag. :P


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09.10.2009 um 15:42
Mir gefällt das Wort "nur" in der Frage ""ist Jesus nur ein Mythos" nicht so gut.
Mythen sind doch was tolles. Egal ob ägyptische Mythologie, griechische Mythen der Antike, die Nibelungensage oder die Artussage ... das sind doch alles tolle Geschichten.
Nur würde niemand auf die Idee kommen, diese als wahre Beschreibungen der historischen Wirklichkeit anzusehen.
Und genausowenig wird die Jesuslegende als historischer Bericht betrachtet (übrigens auch von christlichen Theologen nicht).
Dass sich hier bei Allmystery in letzter Zeit vermehrt radikal-fundamentalistische Christen rumtreiben macht mir ehrlich gesagt ein bischen Angst.


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Ist Jesus nur ein Mythos?

09.10.2009 um 17:31
@konstanz

Ja, du solltest auch Angst haben. Nachher stellt sich noch heraus, dass diese Menschen recht haben und man sich irgendwann für seine Taten verantwortlich zeigen muss.


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