An Atheisten

@threadkiller schrieb:
Eine kleine Geschichte.
Ich kannte einen Menschen der mit sicherheit kein guter Mensch gewesen ist, Knast, betrug
und wahrscheinlich noch mehr solche sachen.
Aber, er ging jeden Sonntag in die Kirche und zur Beichte, dann dachte ich mir, es gibt da etwas was ich vieleicht nicht weiss, und um ehrlich zu sein weiss es bis heute nicht, warum er zur Beichte und in der Kirche ging.
Es ist möglich daß er hilfe bei Gott suchte um besserer Mensch zu werden, weil er wahrscheinlich sich selbst von seiner Lasst nicht befreien konnte, vieleicht stimmt das nicht,
ich weiss es wirklich nicht, aber wenn meine Vermutung stimmt dann ist er ein wahrer Christ für mich.
Die Geschichte ist kein einzelfall, ähnliche Geschichte ereignete sich vor ca, 2000 jahren

[...]

@Snowman_one schrieb:
Wenn ein gläubiger Gott seine Sünden beichtet, er hat vielleicht jemanden Beleidigt und bittet Gott um Vergebung, setzt er sich eben nicht mit dem Opfer auseinander, sondern überlässt wie du schreibst einer Entität diese Aufgabe.

@threadkiller schrieb:
Das ist nicht das Problem jemanden um Verzeihung zu bitten, der Geschädikte hat leider nichts mehr davon, vorallem wenn er nicht mehr am leben ist.

@threadkiller
Der Straftäter in deiner Geschichte ging zum Beichten, um sein Gewissen zu erleichtern und danach so weitermachen zu können, wie vorher.
Wenn ihn mal wieder das Gewissen drückt, dann geht er eben wieder hin und so geht es immer im Kreis. So was würde ich nicht als "wahren Christen" bezeichnen.
Und ja, da stimme ich zu: Solche Heuchler sind kein Einzelfall und existieren seit ziemlich langer Zeit...


Du hältst ihn für einen wahren Christen.
In @Snowman_one s Beispiel ist das dann wiederum nicht so?
Oder habe ich da was falsch verstanden?

@Lepus

Lepus schrieb:In @Snowman_one s Beispiel ist das dann wiederum nicht so?

Dann sieht er eben anders, damit habe ich kein Problem.
@Lepus

Lepus schrieb:Der Straftäter in deiner Geschichte ging zum Beichten, um sein Gewissen zu erleichtern und danach so weitermachen zu können, wie vorher.

Das sagst du, dem nach war es vieleicht nicht so, es ist vermutlich viel schweriger auf einmal
sich von irgend welchen lasstern zu befreien.
Die Frage stellte ich mir selbst, ich gehe zur Beichte und erzähle dem Pfahrer daß ich jemanden
verhauen habe,
Bei der Nächster Beichte erzähle ich dem Pfahrer das selbe, dann frage ich mich irgend wann nach zehnten mal, wozu das ganze ?
ändern würde ich mich doch nicht.
Bis man die Stelle in der Bibel liest wird einem schon klarer wird wofür das ganze wenn doch keine besserung in Sicht wäre.
Es geht vorallem hier um Gott um vergebung zu bitten.
Bei interesse bitte lesen, vieleicht weiss du dann was damit gemeint worden ist.
Antwort: Die Frage bezieht sich auf folgenden Text im Evangelium nach Matthäus:

„Da trat Petrus zu ihm [d.h. Jesus] und fragte: Herr, wie oft muss ich meinem Bruder vergeben, wenn er sich gegen mich versündigt? Siebenmal? Jesu sagte zu ihm: Nicht siebenmal, sondern siebenundsiebzigmal. (Mt 18,21f.)

threadkiller schrieb:Es geht vorallem hier um Gott um vergebung zu bitten.

Vor allem darum sich am Riemen zu reißen und solche Sachen einfach zu unterlassen. Warum rennen immer alle zu Gott, der hat mit der Sache nichts zu tun. Man muss es mit sich und dem Opfer ausmachen.

threadkiller schrieb:„Da trat Petrus zu ihm [d.h. Jesus] und fragte: Herr, wie oft muss ich meinem Bruder vergeben, wenn er sich gegen mich versündigt? Siebenmal? Jesu sagte zu ihm: Nicht siebenmal, sondern siebenundsiebzigmal. (Mt 18,21f.)

Da steht nichts von Gott.

@Reigam

Reigam schrieb:und dem Opfer ausmachen.

Glaubst du daß dem Opfer etwas nutzt, wenn er 1,80 m tiefer liegt ?

@Reigam

Reigam schrieb:Da steht nichts von Gott.

Dann muss du dich doch beim lesen etwas mehr anstrengen wenn du wissen willst warum ich
Gott geschrieben habe :):)

threadkiller schrieb:Glaubst du daß dem Opfer etwas nutzt, wenn er 1,80 m tiefer liegt ?

Und was nützt es Gott? ^^ Der hat mit der Sache erst recht nichts zu tun.

threadkiller schrieb:Dann muss du dich doch beim lesen etwas mehr anstrengen wenn du wissen willst warum ich
Gott geschrieben habe

Ich werde Gott um Verzeihung bitten. Problem gelöst. Weiter gehts. ^^

@Optimist

Weil ich mich in Evolutionsfragen halt auskenne und versuche das so verständlich wie möglich zu vermitteln ohne mit Fachwörtern um mich zu schmeißen, die eh nur der kennt, wer sich damit auseinander gesetzt hat.

Kritik an der Evolution ist wichtig und richtig, weil wir sonst niemand das Rätsel gelöst bekommen.

Das Schlimme ist nur, damit meine ich nicht dich, es werden von Kreationisten immer wieder die gleichen schon beantworteten Fragen gestellt.

Und jeder Biologie weiß, dass wir die Frage der Biogenese nicht geklärt haben, nicht mal im Ansatz, dort gibt es nur Spekulationen und ein paar interessante Thesen, nicht mehr.

Ich persönlich würde nur keine These in den Raum werfen, die mehr Fragen enthält, als sie erklären kann und das wäre ein Schöpfergott, der angeblich schon ewig existiert und ausgerechnet Menschen erschaffen will, die dann fehlerhaft sind und voller Sünde und dann durch einen Teil seiner selbst wieder erlöst werden können, aber nur wenn sie sich an die und die Regeln halten, obwohl er Derjenige ist, der diese Regeln am Anfang aufgestellt hat.

Die Bibel ist ein einziges großes Plothole und man merkt, dass die Autoren geradem AT massiv unterschiedliche Gottesvorstellungen hatten.

@Freakazoid

alles klar, verstehe.

Freakazoid schrieb: und ausgerechnet Menschen erschaffen will, die dann fehlerhaft sind und voller Sünde

Naja in der Bibel wird ja zumindest davon ausgegangen, dass sie ursprünglich vollkommen WAREN, dann ihren freien Willen nutzten, sich verführen zu lassen und DARAUFHIN wurden sie unvollkommen/fehlerhaft ;)

@Optimist
Gibts deiner Meinung nach einen Grund der die Tötung von Kindern rechtfertigt?

Laut einer Umfrage der Bertelsmann-Stiftung nehmen im Westen Deutschlands 36% der Befragten den Atheismus als Bedrohung war:


Krasse Sache...

@emanon

emanon schrieb:Gibts deiner Meinung nach einen Grund der die Tötung von Kindern rechtfertigt?

Ich würde NICHT wollen, dass überhaupt irgendein Lebewesen getötet oder gequält wird. Mich kostet es sogar überwindung eine Fliege zu töten ;)

Ich weiß schon dass Du mit Deiner Frage auf die Bibel anspielst, deshalb mal ein Link dazu.

Ab hier und auch z.T. paar Seiten zuvor wird versucht, herauszufinden, weshalb es in der Bibel Grausamkeiten gibt...
Beziehung zwischen Gott u. Jesus Christus - Betrachtung anhand der Bibel (Seite 37) (Beitrag von Dennis75)

@Optimist
Die Menschen sollen doch Gottes Kinder sein.
Welchen Grund kann es geben seine Kinder zu töten?
Das war eigentlich der Grund meiner Frage.

@emanon

emanon schrieb:Welchen Grund kann es geben seine Kinder zu töten?
Das war eigentlich der Grund meiner Frage.

Ich schrieb doch, dass ich den Grund Deiner Frage mir denken kann und Du hast es hiermit bestätigt.
Und genau deswegen hatte ich Dir den Link gepostet. Da wird es besser erklärt, als ich das jetzt hier mit 2 bis 3 Sätzen könnte.

Dies kann ja dann jeder für sich selbst beurteilen, werten und verurteilen wie er möchte. ;)

Ach so, überlege mir gerade, evtl. Du hattest es wohl doch NICHT biblisch gemeint?
Hattest Du das reale Leben gemeint, wo Mütter ihre Babys töten?

@Optimist
Nein, es geht darum einen Grund zu finden, der die Tötung seiner Kinder rechtfertigen könnte.
Ich kann es nicht.
Ebenso ist mir völlig unverständlich, dass man einem Massenmörder Verehrung entgegen bringen kann.

emanon schrieb:Nein, es geht darum einen Grund zu finden, der die Tötung seiner Kinder rechtfertigen könnte.
Ich kann es nicht.
Ebenso ist mir völlig unverständlich, dass man einem Massenmörder Verehrung entgegen bringen kann.

Ach so, verstehe jetzt, daher weht der Wind ;)

Naja, wie gesagt, die Erklärung steht in dem Link.
Ich hatte ja die Grausamkeiten erst auch nicht verstanden und deshalb darüber diskutiert.

Du siehst Gott also als Massenmörder, ich sehe das dann schon etwas differenzierter.
Wenn Du den Link nicht lesen magst, dann wirst Du es natürlich nicht nachvollziehen können, warum ich das so sehe und selbst wenn Du ihn liest, ist auch nicht gesagt, dass sich Deine Meinung ändern wird.
Dessen bin ich mir bewusst.

@Optimist
Ich bin nicht sicher ob du richtig verlinkt hast, denn dass, was da gelesen habe, erklärt nichts.

Ich bin aber sicher, dass, wenn man sich einreden kann, dass irgendwann ein allmächtiger und allwissender Gott sich in drei Teile gespalten hat, denn dritten Teil von sich zur Erde schickte um eine Menschenfrau zu befruchten damit sie seinen zweiten Teil gebären kann, diesen zweiten Teil dann von den Menschen töten lässt um ihn dann letztendlich doch noch zu sich zu holen, dann kann man sich auch einreden, dass ein Massenmörder verehrt werden sollte.

@emanon
Was erwartest Du jetzt von mir?
Dass ich mich bekehren lasse oder einsehe, Deiner Meinung nach einen Massenmörder zu verehren?

@Optimist
Nein, verehr ihn ruhig weiter.
Ich hab halt nie verstanden was Massenmörder so anziehend macht. So etwas gibts ja auch bei realen Massenmördern.

@Optimist

Wie kann etwas Vollkommenes sich versündigen?

Dann kann Gott deiner Meinung nach nicht in die Zukunft schauen, er weiß nicht was passieren wird.

All die Beschränkungen hat Gott auferlegt.

Das ist der große Widerspruch der Bibel. Alles ist so, weil er es will und nicht weil wir es so wollen.
Es kann nach der Logik der Bibel nur:

1.) Einen gewollten Freienwillen geben, der aber eigentlich weder belohnt noch bestraft werden sollte, wenn er benutzt wird.
1.a.) Gesetze innerhalb des Lebens sind nachvollziehbar, nach dem Tod ergeben sie jedoch keinen Sinn.

2.) Alles vorbestimmt ist, jede Tat, sogar das ich hier gerade schreibe ist schon fest gelegt.

Es geht nur Freierwille ohne Bestrafung oder Vorbestimmung.

Natürlich steht es dir frei es anders zu sehen, aber die Widersprüche der Bibel sind sehr sehr groß.