Islam: Die wahre Religion?

@muadhibnnadiri

Zufällig verbiegt sich niemand.
Entweder man verbiegt Sich aus Neigung, oder man wird verbogen.
Im zweiten Fall sind die Gründe dafür Mannigfaltig, und setzen meist schon in der Kindheit an.

Aber du willst auf was anderes hinaus, nicht wahr?

Glauben hat philologisch und semantisch verschiedene Bedeutungen von "unsericherer Verutung" bis hin zu "tiefer, im Herzen und Geist verankerter Überzeugung"

Wir können grob unterscheiden:

Glauben, dass = Vermutung, Annahme ... ich glaube, dass du nicht Recht hast

Glauben an = Verfestigte Annahme, starke Überzeugung ... ich glaube an die Gerechtigkeit

Glauben ohne Objekt = Religiöse Überzeugung ... bist du gläubig? Ja ich bin gläubig

@DahamImIslam

Wie kann der Islam die richtige Religion sein, wenn das Judentum viel früher existierte. kannst du mir das mal sagen?

@Sigalit

Einem Moslem wurde beigebracht darauf folgendes zu antworten:

Alle früheren Religionen sind der verfälschte Islam.

sigalit@

Das Judentum als institutionlisierte Religion existiert erst seit de babylonischen Exil, so es dieses gegeben hat, ansonsten noch ein wenig später.

Vorher verstanden sich die Juden als eingottgläubige Anhänger der Botschaft der Thora. Von Judentum ist im AT nicht die Rede, nur von den Kindern Israels bzw. den Juden.

@DahamImIslam

DahamImIslam schrieb:Das Judentum als institutionlisierte Religion existiert erst seit de babylonischen Exil, so es dieses gegeben hat, ansonsten noch ein wenig später.

Der Koran besteht erst seit 610 n. Chr. Das "Judentum" wurde weitaus früher gegründet.

Das Alter von irgendwas hat doch nichts mit seiner Richtigkeit zu tun.
Die beiden Begriffe (alt-richtig) korrelieren in schlicht garnichts.
Man kann aus dem Alter einer Philosophie nicht auf ihre Richtigkeit schließen.
Zeitliche Abfolge und Wahrheitsgehalt haben keine kausal auseinander ableitbare Bedingtheit.

@felixkrull

felixkrull schrieb:Man kann aus dem Alter einer Philosophie nicht auf ihre Richtigkeit schließen.

Ab einem gewissen Alter kann man so oder so nicht darüber diskutieren was wahr oder falsch ist da einfach die Überlieferungen fehlen. Sie sind dann "grob" gesagt nur mündlich weitergegeben worden. Der Koran wie die Bibel wurden in ihren Anfangszeiten mündlich überliefert. Somit wäre eine sachliche Diskussion außen vor, wenn man in´s Detail geht.
Der Rest der daraus entstanden ist bildet die heutige Grundlage für verschiedene Glaubensrichtungen mit der (das denke ich) gleichen Wurzel.

@felixkrull
Glauben und Wahrheitsgehalt haben keine kausal auseinander ableitbare Bedingtheit.

@samcrowley


Wenn ich dich recht verstehe sehe ich das auch so (zum. recht ähnlich).
Mir ging es nicht um deinen Beitrag, sondern um:

Sigalit schrieb:Wie kann der Islam die richtige Religion sein, wenn das Judentum viel früher existierte.

Eine solche "Argumentation" ist schlicht haltlos.

Sigalit schrieb:Wie kann der Islam die richtige Religion sein, wenn das Judentum viel früher existierte.

Wenn es um diese Aussage geht muß man sagen das Glauben der Ägypter heute eher Stand art sein müßte. Oder Kulturen die weit aus viel früher existierten. Davon ab gilt der Sternenkult wohl als die älteste Religion überhaupt, und die ist auch heute noch aktuell.

Aber das ist wieder OT

Ich denke das der Islam nicht die wahre Religion sein kann ... genauso wie das Christentum.
Beide Bücher, die Bibel wie der Koran reichen einfach nicht soweit zurück als das sie den Wissensdurst und das Wissen aufweisen könnten um alle Fragen bezüglich der Existenz des Menschen gerecht zu werden.

@samcrowley

Ich denke eine wahre Religion ist unsinn.
Eine Religion ist nicht wahr oder falsch.
Sie funktioniert nur oder funktioniert eben nicht.
Und da dieses Funktionieren im Individuum stattfindet kann auch die Antwort, ob eine Religion "richtig" ist (funktioniert) oder eben nicht nur im und vom Individuum gefunden/getroffen werden.

Ist es die Aufgabe eines der genannten Bücher, wirklich alles zu beantworten?
Oder sind nicht eher wesentliche Aspekte des Lebens in allen drei Büchern beantwortet?
Beantwortet in dem Masse und voller Bilder wie es den damaligen Menschen gerade noch zugänglich war, aber auch den heutigen Menschen noch nicht unterfordert.

Sicher ist das Buch der Juden das Älteste von den diskutierten dreien. Das macht es aber nicht zu dem besten Buch. Vielmehr fanden wärend seiner Geltungsdauer viele Veränderungen statt. Man denke nur an die Geschichte mit Moses und dem goldenen Kalb: So schnell kann es mit Veränderungen gehen. Die jüdische Religion war überdies absolut überreguliert. Es gab keinen Raum für Freiheit und Liebe.
In dieser Situation trat Jesus auf und reformierte das Judentum. Er warf Händler aus den Tempeln und verabschiedete sich von vielen starren Regeln. Ohne jedoch eine neue Religion gründen zu wollen! Wozu, die alte war doch gut, es bedurfte nur etwas frischen Wind. Und Jesus betonte die Liebe über allem.
Die eigentliche Trennung vom Judentum erfolgte erst sehr viel später. Es wurde sich zB von der Knabenbeschneidung verabschiedet und vom Schweinefleischverbot. Um sich von den Juden abzugrenzen.
Und so fanden wieder von Menschen aus politischen Gründen gewünschte Veränderungen statt, sodass wieder jemand (Muhammad) auf den Plan treten musste um das Richtige vom Falschen zu trennen. Nach überbordenden Regulierungen des Judentums und einer Überbetonung der Liebe folgte nun eine pragmatische Zusammenfassung der Hauptpunkte der beiden Vorgängerreligionen.
Die Koranverse aus Medina sind voller Regelungen den Alltag betreffend, sowohl der Regierenden als auch des Einzelnen. Die Offenbarungen aus Mekka hingegen sind voller Poesie wie sie Mystiker zu unglaublichen Leistungen inspirierten.

Diese (etwas lang geratene) Übersicht zu der Frage, wie der Islam die Richtige... Judentum viel älter.

@Jensito
Aus deinem Text brauche ich nur eine Passage um den ganzen Rest auch hinfällig zu machen.

Jensito schrieb:Vielmehr fanden wärend seiner Geltungsdauer viele Veränderungen statt.

Jetzt sag mir mal auf welches Buch oder welcher Überlieferung dieser Satz nicht zutrifft ?!?

Ja, ich weiss was du meinst! Du hast sicher Recht.
Schaue ich jetzt auf den Islam sehe ich, dass es zwei sicher bekriegende Rechtsschulen gibt, mehrere weitere, die sich aber in Ruhe lassen. Dann gibt es noch die Ahmadijja, die von allen anderen abgelehnt wird und schliesslich die Aleviten die was ganz besonderes sind und ihre Besonderheit bewahren wollen indem sie sogar Konvertiten ablehnen.
Ich denke, diese Vielfalt hatte sich Mohammed nicht so gedacht.

@Sigalit ACHSO ya zeig mir dann mal ein sicheren beweis das die judentum früher exestierte ..

Oder bist auch so einer der aus der vergangenheit Kommt ?
Islam ist die richtige religion und PUNKT !

versuch hier garnicht dein hass verfüllten sack auf zumachen ok

und rede hier nicht so sicher

@DerTourist

DerTourist schrieb:Islam ist die richtige religion und PUNKT !

Welcher Islam? Es gibt nicht nur einen Islam. Es gibt ne Menge Konfessionen. Welche ist nun die richtige? Wär ja doof, wenn sich einer zum Islam bekehrt aber dann die "falsche" Auslegung gelehrt kriegt und unschuldige Menschen in die Luft sprengt, oder andere falsche Sachen macht... nicht?

Für mich ist der Islam deffinitiv nicht die richtige Religion, (komma) aber ich bin ja nicht das Mass aller Dinge. Mich spricht das Christentum von diesen Religionen am meisten an. Aber ob es die Wahrheit ist seh ich wenn ich tot bin... vielleicht.

@Glünggi ja so wird es sein wohl nach dem tot....

Aber sag mir mal wie kommst du drauf das es nicht einen islam gibt ?
Die terroristen die alles sprengen usw. sind keine MOSLEMS die kannst du nicht islamisten nennen

Islam ist eine religion die gut für die seele ist, wo auf dem richtigen weg bist ...

Aber ich sage ya auch nicht es gibt 6x christentum 88x judentum ...