@der_wicht@bekchris Ich danke Dir für Deine klärende Information:
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Natürlich können hier Bibelzitate angeführt werden, wenn sie im Kontext stehen und erläutert werden, damit auch darüber diskutiert werden kann.
Wenn es aber reine Bibelzitate sind, die nicht in einen vernünftigen Zusammenhang zum Topic gebracht werden, erschweren sie sogar die Diskussion, da man sich dann gegenseitig reine Zitate um die Ohren knallt, ohne eine eigene Aussage dazu, die erklärt was das mit dem Topic zu tun hat. >>>
Was mich anbetrifft, antworte ich gerne mit Bibelzitaten, die meine Meinung ausdrücken, denn so steht hinter meiner Aussage auch noch die Autorität des biblischen Zeugen ( Propheten, Apostel oder Jesus selbst).
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Ich persönlich halte keine Religion für die "Wahre". Gott hat uns die Religion nicht geschenkt. Das sehe ich auch so, dass Gott nicht die Religionen begründet hat, sondern sich Menschen offenbart, die uns z. B. in der Bibel berichten, was sie über Jahrtausende mit Gott erlebt haben.
Religionen sind ein Bemühen der Menschen, sich einem Gott zu nähern und IHM angenehm zu sein.
Dass es überall auf der Welt, auch in bisher unerreichten Gebieten, Menschen gibt, die ein Ahnen von Gott im Herzen tragen, zeigt mir, dass sie Geschöpfe Gottes sind, in die ER Leben eingehaucht hat.
Die Bibel berichtet uns dies so: 1. Mose 2
7: Und Gott der Herr machte den Menschen aus einem Erdenkloß, und
er blies ihm ein den lebendigen Odem in seine Nase. Und also ward der Mensch eine lebendige Seele. <<<
Sofern er (Gott) existiert, hat er dem Menschen die Möglichkeit gegeben ihn zu lieben (eben diese Liebe zu Gott wird von Menschen zu einer Religion bestimmt), ganz gleich auf welche Art. Wenn Gott uns nach seinem Ebenbild erschaffen hat, dann hat er sicher auch die Vernunft den Menschen zu lieben, gleich welcher Religion er angehört. Sonst hätte er ja alle von vorneherein als Moslems, oder Christen erschaffen. Seltsamerweise hat er aber genau das nicht. Warum nicht? >>>
Dass es die Möglichkeit im Menschen gibt, Gott zu lieben, sehe ich auch. Ich sehe aber auch, dass viele Religionen Gott als etwas bedrohliches sehen, vor dem man Angst haben und versuchen muss IHN gnädig zu stimmen, ganz abgesehen von Religionen, die Angst vor Geistern und dämonischen Mächten haben.
Der Islam zeichnet zwar seinen Allah (Gott) als einen unberechenbaren und absoluten Souverän, bei dem man nicht weiß, woran man ist. Allah ist unnahbar und es gibt keine persönliche Nähe zu ihm, es gibt bei ihm keine Sündenvergebung, sondern nur eine Aufrechnung der bösen Taten (Schuld / Sünden) gegenüber den guten Taten, die zwei Engel an je einer Schulter aufschreiben und erst am Ende werden diese Taten gegeneinander aufgewogen.
Wer kann das gewiss sein, dass seine guten Taten die Waage auf die gute Seite bringen und er nicht ewig verdammt ist ?
Die Bibel zeichnet uns im AT auch einen Gott, der bei Sünden nicht „fünfe gerade sein lässt“, und dass die Gebote (Gesetz) absolut erfüllt werden müssen.
Weil kein Mensch die absolute fehlerfreie Einhaltung aller Gebote schafft, hat uns Gott in Jesus einen Weg eröffnet, der durch seinen stellvertretenden Sühnetod am Kreuz unsere Sünde verbüßt hat.
Gott hat seine Liebe zu uns Menschen damit gezeigt, dass er aus Liebe zu uns Menschen Jesus Mensch werden ließ, mit all dem, was er durchgemacht hat, bis zum Kreuz.
AbA Alle die die Gnade Jesu annehmen und IHM vertrauen, bekommen EWIGES LEBEN, [/b] das einmal bei Jesus in der Ewigkeit (Himmel) sein wird (siehe auch Johannes 3,16; 6,41 und 11, 25+26 ).
Für diese Worte hat Jesus gebürgt und sein Jünger Johannes hat uns diese Wort hinterlassen.
Ich muss zur Erläuterung noch einen längeren Abschnitt einer Rede Jesu bringen:
Johannes 12
44: Jesus aber rief und sprach: Wer an mich glaubt, der glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat.
45: Und wer mich sieht, der sieht den, der mich gesandt hat.
((( Jesus bezieht sich hier auf seinen Auftrag von Gott und seine Göttlichkeit in Menschengestalt. In Jesus sehen wir den menschgewordenen und liebenden Gott, den Gott, sein Vater als Mensch auf die Erde schickte. )))
46: Ich bin gekommen in die Welt ein Licht, auf dass, wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe.
47: Und wer meine Worte hört, und glaubt nicht, den werde ich nicht richten; denn ich bin nicht gekommen, dass ich die Welt richte, sondern dass ich die Welt selig mache.
((( Als Mensch gewordener Gottessohn war er zur Versöhnung auf diese Welt gekommen. Das wird sich ändern.)))
48: Wer mich verachtet und nimmt meine Worte nicht auf, der hat schon seinen Richter; das Wort, welches ich geredet habe, das wird ihn richten am Jüngsten Tage.
((( Erst am Jüngsten Tag wird das Gericht sein, da wird Jesus uns Menschen seine Worte vorhalten und wer diese Worte nicht ernst nahm, für den gibt es keine (zweite) Chance mehr. )))
49: Denn ich habe nicht von mir selber geredet; sondern der Vater, der mich gesandt hat, der hat mir ein Gebot gegeben, was ich tun und reden soll.
50: Und ich weiß, dass sein Gebot ist das ewige Leben. Darum, was ich rede, das rede ich also, wie mir der Vater gesagt hat.
((( Jesus hat als Mensch ganz den Willen Gottes gesagt und „verkörpert“. Nur durch seine Göttlichkeit in Menschengestalt konnte er so leben.
Gott will uns das ewige (nicht das irdische) Leben bereits hier auf Erden schenken.
Wer es glaubt uns IHM vertraut, der hat es.
Insofern kann ich Deiner folgenden Aussage nicht folgen:
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Wenn wir davon ausgehen, dass er existiert, muss man fast annehmen, dass es ihm egal ist welcher Religion jemand angehört, denn dann zählt einzig und allein die Liebe die der jeweilige Mensch in seinem Herzen für Gott trägt. >>>
Du kannst es „fast annehmen“, diese Freiheit hast Du, doch es wird einmal nicht unsere „Annahme“ (Meinung) gelten, sondern seine Worte, die er geredet hat, wenn er die Menschheit richten wird.
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Was bedeutet das im Hinblick auf das Topic? Das Religion ein Instrument des Menschen ist, um Demut zu fordern, aber auch Macht auszuüben und somit kann keine Religion die wahre sein, auch nicht der Islam. >>>
Demut wird von Gott gefordert, siehe : Micha 6, 8.
Zwang darf es in der Religion nicht geben, auch keine Macht: Matthäus 23,8 .
Da hat auch das Christentum in der Vergangenheit dagegen verstoßen.