Hat Gott seine Schöpfung vergessen?

Was brauchst du den, was brauchen wir denn noch?

@herzbetont
...also ehrlich, wenn ich ihn brauchte, ist er mir stets zu Hilfe gekommen.
Ich kann mich nicht beklagen, im Gegenteil ... :)

Fritzi schrieb:...also ehrlich, wenn ich ihn brauchte, ist er mir stets zu Hilfe gekommen.
Ich kann mich nicht beklagen, im Gegenteil ...

Einbildung. Ich wette er hat dich schon desöfteren enttäuscht. Da das Erinnerungsvermögen sich auf die schönen Momente fixiert, hast du die Enttäuschungen bereits vergraben.

@Fritzi

@herzbetont

Einbildung ganz gewiss nicht. Du bildest dir schließlich auch keinen Harndrang ein, der ist da oder auch nicht !
Und eine Enttäuschung - das ist Auslegungssache. Wenn ich mir von Gott etwas erbeten habe, z.B. Hilfe in einer bes. Situation - und die Hilfe blieb aus, keine Frage, ich war enttäuscht.
DOCH - ein Jahr später war die Situation gekippt - die Hilfe war da, doch in einer unerwartet anderen Art, als ich sie mir hätte je träumen können !! Wäre meine Bitte sofort erhört worden, gäbe es mich jetzt nicht mehr.
Gott sieht nicht nur die Dinge, er überblickt sie auch. Daher weiß er, was für uns gut ist. :)

Einbildung ganz gewiss nicht. Du bildest dir schließlich auch keinen Harndrang ein, der ist da oder auch nicht !
Und eine Enttäuschung - das ist Auslegungssache. Wenn ich mir von Gott etwas erbeten habe, z.B. Hilfe in einer bes. Situation - und die Hilfe blieb aus, keine Frage, ich war enttäuscht.
DOCH - ein Jahr später war die Situation gekippt - die Hilfe war da, doch in einer unerwartet anderen Art, als ich sie mir hätte je träumen können !! Wäre meine Bitte erhört worden, gäbe es mich jetzt nicht mehr.
Gott sieht nicht nur die Dinge, er überblickt sie auch. Daher weiß er, was für uns gut ist.

Das Leben besteht aus Höhen und Tiefen.

Wenn du nun in jedem Tief anfängst zu beten, dann ist ein Hoch ohnehin wahrscheinlich. Situationen ändern sich.

Dein Denkfehler befindet sich eigentlich nur darin, dass du in keinem einzigen Hoch für ein Tief betest.

Er würde dich gleichermassen erhören, nur mit dem Unterschied, dass du deinen Gott nicht mehr leiden würdest. ;)

@Fritzi

@herzbetont
DU machst den Denkfehler.
Warum sollte ich in einem Hoch um ein Tief bitten? Ich kann dann nur für das Hoch danken.

Wenn du deinen Vater um Hilfe in einem Tief bittest, wird er (normalerweise) sicher sein bestes tun, um dir zu helfen. Genauso normal ist es, daß man anschließend dankt.
Aber gehst du denn auch hin und bittest ihn darum, daß er dir Schaden zufügt?
Der kommt von ganz alleine.
Ich habe ständig "Kontakt" zu meinem himmlischen Vater, so ist es in etwa ein Verhältnis, wie zu meinem irdischen Vater.

Zu Gott beten bringt nichts, weil Gott nicht so simpel mit Menschen kommuniziert, falls er das überhaupt tut. Außerdem kann "Gott" nicht perosnifiziert werden, wie z.B. ein Vater :>
so eine personifizierte Ansicht von Gott ist völliger Quatsch, der von den bescheuerten monotheistischen Religionen ausgeht.

Fritzi schrieb:DU machst den Denkfehler.
Warum sollte ich in einem Hoch um ein Tief bitten? Ich kann dann nur für das Hoch danken.

Es steht nicht zur Debatte, warum du es nicht machst, sondern DASS du es nicht machst.

Alle Hochs interpretierst du als Gottes Hilfe und alle Tiefs werden nicht mit ihm in Verbindung gebracht.

Wenn du deinen Gott nur mit den positiven Momenten verlinkt hast, wundert es mich nicht, warum du denkst er hätte dich noch nie enttäuscht.

Eine Enttäuschung gehört nicht zu den positiven Momenten.
@Fritzi

@eyecatcher

Ich weiß sehr wohl, daß Gott keine Person ist. Trotzdem ist es für das menschliche Denken notwendig, Gott irgendwie eine Form zu geben, die wir betrachten, mit der wir gedanklich "arbeiten" können.

Fritzi schrieb:Ich weiß sehr wohl, daß Gott keine Person ist.

Ich korrigiere: Du glaubst sehr wohl...
@Fritzi

@herzbetont

Ich habe nicht gesagt, daß ich die Tiefs nicht mit ihm in Verbindung bringe.
Doch gehe ich nicht hin und bitte darum.
Ob diese Tiefs sich nicht am Ende als helfende Lehre herausstellen, bleibt abzuwarten.
Manchmal sind sie es jedoch gewiß.
Der Mensch soll durch seine Erlebnisse lernen.

@Fritzi

Da ist die Personifizierung eindeutig die primitivste Form.

So wird es nämlich sicher nicht sein ->


Wenn dann schon eher so wie hier auf der linken Seite in Form einer Art Energie ->


Aber da die Kirche mit so einem Bild kein Geld machen und Leute um sich scharen kann, wird Gott als Vater einfach personifiziert... schon i.wie krank.

Gott wurde schon vor der Kirche personifiziert, siehe Ägypten, Sumer usw. usw.

@herzbetont

Akzeptiere ich nicht !!!

Ich GLAUBE an Gott.
Ich WEISS, das es keine Person ist. Hasst du ihn denn schon mal gesehen oder gehört ?
Und jetzt wird es wieder glaubensmäßig: meine Überlegung geht dahin, daß Gott, (weil er eben eine Geistgestalt ist) den Menschen die Sache etwas einfacher machen wollte und darum seinen Sohn (nicht nur wegen der allseits bekannten Sündentilgung) auf die Welt schickte, damit wir auch etwas "Greifbares" haben. Er (der Sohn) ist ja der Vermittler zwischen Gott und den Menschen.

Fritzi schrieb:Ich habe nicht gesagt, daß ich die Tiefs nicht mit ihm in Verbindung bringe.
Doch gehe ich nicht hin und bitte darum.
Ob diese Tiefs sich nicht am Ende als helfende Lehre herausstellen, bleibt abzuwarten.
Manchmal sind sie es jedoch gewiß.
Der Mensch soll durch seine Erlebnisse lernen.

Du beschuldigst ihn aber nicht für die Tiefs. Und obwohl du ihn nicht darum bittest, lässt er sie dennoch zu.

Versuch doch mal ein Gebet, in dem du darum bittest nie wieder ein Tief zuzulassen. Ich wette dein Gott enttäuscht dich bestimmt. ;)

@Fritzi

@Keysibuna

Bei den Ägyptern und Sumerern, die keine monotheistische Religion hatten, gab es viele personifizierte "Phänomene" wie die Sonne z.B.
Damals diente es ihnen um sich bisher unerklärbare Vorgänge in der Welt zu erklären.


Ich meine, dass die Kirchen heutzutage dieses Bild weiter aufrecht erhält, damit sie mehr Geld und Anhänger bekommen.

Gott Aton? Von Echnaton?
Aber ich will natürlich nicht die Kirche in Schutz nehmen.
Das Motiv blieb immer der selbe; Macht und Gold!

@eyecatcher

Du vergisst, die Zeit hat vieles geändert.
Damals konnte man den Menschen wohl kaum den GOTT als Energie oder Geist klar machen. Da hat man ihn halt personifiziert.

@Keysibuna

Aton hat sich ja auch erst entwickelt. Also die anderen Götter fielen immer mehr weg und er blieb fast als einziger alleiniger Gott übrig. Wieso dies allerdings passiert ist weiß ich nicht.. weißt du mehr darüber?

@Fritzi

Fritzi schrieb:Damals konnte man den Menschen wohl kaum den GOTT als Energie oder Geist klar machen. Da hat man ihn halt personifiziert.

Richtig damals. Aber der Mensch entwickelt sich weiter und da sind die monotheistischen Religionen und ihre Anhänger meines Erachtens mit ihrer Darstellung von Gott i.wo hängen geblieben (ob freiwillig oder unfreiwillig sei mal dahingestellt).

@herzbetont

herzbetont schrieb:Dein Denkfehler befindet sich eigentlich nur darin, dass du in keinem einzigen Hoch für ein Tief betest.

Er würde dich gleichermassen erhören, nur mit dem Unterschied, dass du deinen Gott nicht mehr leiden würdest.

Diese Sätze waren der Ausgangspunkt.
Warum sollte ich um ein Tief bitten ?

herzbetont schrieb:Du beschuldigst ihn aber nicht für die Tiefs. Und obwohl du ihn nicht darum bittest, lässt er sie dennoch zu.

Warum sollte ich ihn wegen eines Tiefs beschuldigen?
Ich weiss doch, daß alles von Gott kommt. Und jetzt komm nicht wieder mit Reden, daß es doch dann ein böser Gott sei, der so etwas tut.
Gott ist kein Puppenspieler und hat keine Fäden in der Hand, an denen er die Puppen tanzen läßt. Er läßt generell Dinge geschehen.
Da ich aber leider nicht auf seinem Level bin und somit eine andere Sicht- und Denkweise habe, kann ich die Geschehnisse auch nicht aus seinem Blickwinkel beurteilen.
Ich glaube aber an ihn - somit nehme ich auch seine Handlungen an.
Wenn es auch manchmal schwer ist. :)