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Ist Gott bewiesen?

1.904 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Kirche, Beweis ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist Gott bewiesen?

14.08.2010 um 18:43
Zitat von PlutarchPlutarch schrieb:es gibt keinen vom Gehirn unabhängigen Beweis
so sehe ich es zumindest auch.
danke für den link.
was meinst du mit radikalen konstruktivisten - künstler des expressionismus? :D
ok, sehe gerade...steht im link ;)

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14.08.2010 um 18:50
@lookin
@Plutarch

Wenn man die Dinge SO betrachtet - kann ein Gott gar nicht existieren, da alles nur "Wahrnehmungen" sind.

Gefällt mir aber auch. :D


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Ist Gott bewiesen?

14.08.2010 um 18:55
Muahaha... Wenn man eine bestimmte Bedinung stellt unter der man Gott dediniert, dann kann er gar nicht existieren. LOL

Ein toller Beweis :D

Wenn Gott so oder so ist dann kann er gar nicht existieren. Er existiert nicht, weil er nicht existieren kann... Jau und obwohl Zirkelschlüsse so schön sind, beweisen sie nur das, was man bewiesen haben will :D

Das ist Nichts, gar nichts ist das...


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14.08.2010 um 18:57
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Jau und obwohl Zirkelschlüsse so schön sind, beweisen sie nur das, was man bewiesen haben will
Gott IST ein reiner Zirkelschluss. Seine Existenz ist weder wahrscheinlich, noch notwendig.

Also komm mal runter.


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14.08.2010 um 19:00
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb: kann ein Gott gar nicht existieren, da alles nur "Wahrnehmungen" sind.
verstehe nicht den zusammenhang.

im zusammenhang mit dem link, verstehe ich das eher so, dass durchaus ein "gott" existieren kann, da er
Der Konstruktivismus vermittelt den Eindruck, dass sämtliche möglichen Wahrnehmungen und Deutungen einer Realität prinzipiell gleichberechtigt nebeneinander stünden, da sie ja alle bloß Erzeugnisse unseres Wahrnehmungsapparats sind. Was die "Berechtigung" betrifft, mag das so sein, aber daraus folgt keineswegs, dass jegliche Wahrnehmung und Deutung der Realität auch für die Praxis gleichwertig ist. Denn das Kriterium der Praxis ist nicht die Richtigkeit (der "Wahrheitsgehalt") einer Erkenntnis, sondern ihre Brauchbarkeit, das heißt ihre Nützlichkeit als Orientierung für das eigene Handeln.
haben kann.


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14.08.2010 um 19:02
@lookin

Naja, beim Konstruktivismus ist das so, dass DU dir die Realität zusammenzimmerst; ergo ein Gott für dich genauso existieren kann wie für andere nicht.

Rein objektiv kann den (radikalen) Konstruktivismus keiner widerlegen. :D Aber es ist ratsam für uns, wie Plutarch schon sagte, nicht davon auszugehen.


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14.08.2010 um 19:09
@Mr.Dextar
Wenn du die ganze Seite gelesen hast kommst du zu einem anderen Ergebnis.
Es gibt die Angst vor dem Ungewissen, es gibt das menschliche Bedürfnis nach Dominanz. Der Mensch ist eitel, aber er hat trotzdem Angst. Der Mensch hat ein Problem damit, reelle und ideelle Werte zu unterscheiden.
Das alles ist ein Grund sich einen Gott zu schaffen, mit dem man sich verbrüdert, einzig damit man in allem und für alles eine Garantie hat. Da Gott in Wirklichkeit diese Garantie aber nicht gibt, hat man ihn außerhalb des Unversums verlegt und hofft nun auf den Endsieg.

Gott ist schlussendlich eine ökologische Katastrophe, weil diejenigen die an ihn glauben es so wollen, dass die Welt oder zumindest die Menschheit untergeht, damit sie ihre Eitelkeit befriedigt sehen. Gäbe es Gott tatsächlich, wären es aber sie, die von ihm eine ordentlich auf die Rübe
kriegen würden.


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14.08.2010 um 19:14
@Plutarch
Zitat von PlutarchPlutarch schrieb:Wenn du die ganze Seite gelesen hast kommst du zu einem anderen Ergebnis.
Yep, stimmt, allerdings aus Zeitmangel, da ich jeden Moment weg muss. ^^
Zitat von PlutarchPlutarch schrieb:Es gibt die Angst vor dem Ungewissen, es gibt das menschliche Bedürfnis nach Dominanz. Der Mensch ist eitel, aber er hat trotzdem Angst.
Stimmt. Angst ist quasi unser "Urtrieb".
Zitat von PlutarchPlutarch schrieb:Da Gott in Wirklichkeit diese Garantie aber nicht gibt, hat man ihn außerhalb des Unversums verlegt und hofft nun auf den Endsieg.
Schöner hätt' ichs nicht formulieren können. :D

Aber das ist das Problem, Gott wird außerhalb unserer Wahrnehmungsgrenze (die sich ja doch ändert und variiert, wie man am Menschen sehen kann) weiterverlegt - und zwar ständig. So bin ich mir sicher, dass, selbst wenn wir jeden Winkel unserer Existenz erforscht haben, irgendwo ein Gott gequetscht wird, damit man sein Bedürfnis befriedigt hat.
Zitat von PlutarchPlutarch schrieb:Gott ist schlussendlich eine ökologische Katastrophe, weil diejenigen die an ihn glauben es so wollen, dass die Welt oder zumindest die Menschheit untergeht, damit sie ihre Eitelkeit befriedigt sehen.
So siehts aus...


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14.08.2010 um 19:16
@Mr.Dextar
dann kommen wir unter dem Strich zu selben Ergebnis dass es Gott gibt,
aber die Motive dafür wohl ziemlich niedrig und verlogen sind.


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14.08.2010 um 19:18
@Plutarch

Für mich gibt es Gott nicht - die, die sich haben freiwillig versklaven lassen, um ihre Lust, ihre Emotion zu befriedigen, schon.

So sehe ich das zumindest.

Man kann also schlussfolgern: Nicht nur die Religion, sondern "Gott" selbst ist Opium des Volkes. ;)


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14.08.2010 um 19:21
Naja, beim Konstruktivismus ist das so, dass DU dir die Realität zusammenzimmerst; ergo ein Gott für dich genauso existieren kann wie für andere nicht.
sorry, aber hier komm ich nicht ganz mit.
du meinst, für mich kann "gott" existieren, genauso wie für dich nicht und es ist ratsamer nicht davon auszugehen, weil es objektiv so gut wie nicht nachzuweisen ist, dass es eben so etwas gibt wie "gott".

aber anderseits, leite ich zumindest von dem link ab, geht es doch weniger um die richtigkeit einer von beiden situationen, als viel mehr um den nutzen.

der unterschied liegt also mmn. in dem von uns beiden getragenen nutzen.
und der ist nunmal subjektiv in der beurteilung und objektiv in der daraus resultierenden materialisierten manifetation.


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14.08.2010 um 19:26
@lookin

Ja kann durchaus verwirrend sein, zumal ich ja den Link nicht komplett durchgelesen habe. Aber ich versuchs mal:
Zitat von lookinlookin schrieb:du meinst, für mich kann "gott" existieren, genauso wie für dich nicht und es ist ratsamer nicht davon auszugehen, weil es objektiv so gut wie nicht nachzuweisen ist, dass es eben so etwas gibt wie "gott".
Beim radikalen Konstruktivismus gibt es nur das "Ich", dass Du quasi hast. Alle anderen werden verneint (s. Solipsismus). Aber all deine Wertvorstellungen u.s.w. fließen in die erlebte Realität mit ein, sodass objektiv ein Urteil kaum zu fällen möglich ist!

Besser nicht davon ausgehen, weil sich dann jeder in seine kranke Welt zurückziehen kann, alle anderen als "Hologramme" wahrnimmt und das ganze so in einem Desaster endet. Früher oder später. :D
Zitat von lookinlookin schrieb:aber anderseits, leite ich zumindest von dem link ab, geht es doch weniger um die richtigkeit einer von beiden situationen, als viel mehr um den nutzen.
Es ist aber eben schwierig, eine objektive "Richtigkeit" herauszufinden. Vom Standpunkt radikaler Konstruktivisten de facto unmöglich. Falls ich das richtig verstanden habe.
Zitat von lookinlookin schrieb:und der ist nunmal subjektiv in der beurteilung und objektiv in der daraus resultierenden materialisierten manifetation.
Aus Nutzen (sprich: Befriedigung des Selbst) wird Realität und das Handeln manifestiert sich dann in dieser (sofern eine vorhanden ;) ).


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14.08.2010 um 19:28
Zitat von PlutarchPlutarch schrieb: hat man ihn außerhalb des Unversums verlegt und hofft nun auf den Endsieg.

Gott ist schlussendlich eine ökologische Katastrophe, weil diejenigen die an ihn glauben es so wollen, dass die Welt oder zumindest die Menschheit untergeht, damit sie ihre Eitelkeit befriedigt sehen. Gäbe es Gott tatsächlich, wären es aber sie, die von ihm eine ordentlich auf die Rübe
kriegen würden.
naja...wie kommst du denn darauf?


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14.08.2010 um 19:30
@Mr.Dextar
Ja in gewisser weise ist es so.
Für diejenigen die an in glauben ist er real, weil er ein ideeller Wert ist, mit dem man die Welt in eine gute und eine böse Hälfte teilen kann. Gut ist natürlich immer die Seite die an Gott glaubt,
ganz egal ob es der Realität entspricht oder nicht. Dafür hat man ja den Erlöser, der für die Sünden derer gestorben ist die an ihn glauben.
Also seien wir wenigsten froh, dass es den legislativen Staat gibt, der uns vor den Sünden der Gottgläubigen schützt und deswegen auch Richter, die nach Fakten und nicht nach ihrem Glauben urteilen.


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14.08.2010 um 19:35
So, noch ein Bonmot und dann muss ich weg:

Am Anfang schuf Gott die Existenz.
Doch dann machte er einen großen Fehler: Er setzte in diese Existenz ein Mittel, dass ihm selbst zum Verhängnis wurde: Die Logik.

Und mit der Existenz des Universums/der Universen endete auch seine ewige Ära.
Ein göttlicher Suizid. :)

MfG


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14.08.2010 um 19:35
Zitat von Mr.DextarMr.Dextar schrieb:Es ist aber eben schwierig, eine objektive "Richtigkeit" herauszufinden. Vom Standpunkt radikaler Konstruktivisten de facto unmöglich. Falls ich das richtig verstanden habe.
hast du nicht...wie gesagt, es geht ja weniger um die objektive richtigkeit - sprich, ob das rot der ampel nun rot ist, als vielmehr um die daraus ableitende handlung.

warum nun "gott" den untergang der welt zu folge haben soll, bleibt mir unerklärlich.


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14.08.2010 um 19:37
Zitat von PlutarchPlutarch schrieb:Für diejenigen die an in glauben ist er real, weil er ein ideeller Wert ist, mit dem man die Welt in eine gute und eine böse Hälfte teilen kann. Gut ist natürlich immer die Seite die an Gott glaubt,
ganz egal ob es der Realität entspricht oder nicht. Dafür hat man ja den Erlöser, der für die Sünden derer gestorben ist die an ihn glauben.
so ein grober unfug
Zitat von PlutarchPlutarch schrieb:Also seien wir wenigsten froh, dass es den legislativen Staat gibt, der uns vor den Sünden der Gottgläubigen schützt und deswegen auch Richter, die nach Fakten und nicht nach ihrem Glauben urteilen.
das entspricht in seiner form nichts anderem, als was du in der oberen hälfte des absatzes erklärst


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14.08.2010 um 19:37
@lookin
Zitat von lookinlookin schrieb:hast du nicht...wie gesagt, es geht ja weniger um die objektive richtigkeit - sprich, ob das rot der ampel nun rot ist, als vielmehr um die daraus ableitende handlung.
Die ist ja dann auch nicht möglich; somit kann man es aufs Handeln beschränken.
Zitat von lookinlookin schrieb:warum nun "gott" den untergang der welt zu folge haben soll, bleibt mir unerklärlich.
Fundamentalismus hatte schon immer das Potenzial dazu.

Cu.


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14.08.2010 um 19:37
@lookin
Zitat von lookinlookin schrieb:naja...wie kommst du denn darauf?
Das ist ganz einfach, ein religiöser Mensch der sich als Krone der Schöpfung erachtet, die wissenschaftliche Erklärung der Welt als Feind der Wahrheit verunglimpft und trotzdem
hier waltet und schaltet, als sei diese Welt nur ein Übergangs in eine viel bessere und zudem die strikte Auffassung vertritt, dass hier der Satan alles regiert,
der dürfte in der Masse und ökologisch gesehen, nicht unbedingt an einem nachhaltigen Umgang mit dieser Welt interessiert sein.^^


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14.08.2010 um 19:39
@lookin
Zitat von lookinlookin schrieb:so ein grober unfug
und wie argumentierst du das?


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