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Gott ist tot

1.196 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Jesus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gott ist tot

20.09.2014 um 21:47
@james1983
achso ich hab den satz eigentlich aus Nietzsches Aphorismus "der tolle mensch" und ich dachte auch, dass sich dieser thread hierauf beziehen würde

http://www.dober.de/religionskritik/nietzsche1.html

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Gott ist tot

20.09.2014 um 22:29
@Glünggi
kein schlechter tipp

wegen ecce home. ich mein gar nicht schwer und kompliziert zu verstehen

nur einfach erst mal sehr unintuitiv, aber darin liegt seine genialität

niemand hat besser gezeigt wie grausam gefährlich und selbstzerstörerisch wahrheit sein kann.

ich denke immer noch nietzsche war auf einem unglaublich guten weg aber das wir einfach nich nicht weit genug sind für das was er uns sagen wollte.

er selbst war es auf jeden fall nicht

@Funkystreet
ich weiß ;P dank dir habe ich mich auch erst wieder daran erinnert.

ich glaube nur teilweise aber ich finde nietzsches perspektive ist hier eindeutig nicht fehl am platz


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Gott ist tot

20.09.2014 um 22:36
@james1983
Zitat von james1983james1983 schrieb:das word gothe heißt auf türkisch übrigens wichsen oder so ähnlich weshalb er dort niemals sehr beliebt war. ;P
Nicht ganz richtig, aber falsch :D

Der Schreiberling hieß ja Göthe. Göt heißt auf türkisch Arsch. Der Städtename 'Göttingen' wird dann auch Ab und An lächelnd 'Arschingen' von Türken genannt :D


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Gott ist tot

20.09.2014 um 22:38
@Micha007

wie gesagt
Zitat von james1983james1983 schrieb:das word gothe heißt auf türkisch übrigens wichsen oder so ähnlich weshalb er dort niemals sehr beliebt war. ;P

ich vermute ich gebe diese anekdote nur annähenrd richtig wieder
aber danke für die Berichtigung.
Die Göttingen anekdote muss ich eindeutig den leuten erzählen die in Arschingen wohnen die ich kenne. grandios


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Gott ist tot

20.09.2014 um 22:43
@Micha007
Chicago heisst im italienischen soviel wie "Hier scheisse ich".. hab ich mir sagen lassen ;)
@james1983
jo ok kann sein dass um über Nietsche zu reden, man sein gesammtes Werk kennen sollte.
Ich hab mir halt eben Ecce homo angehört und kam zum schluss a waste of time... Vielleicht halt doch der falsche Einstieg...kA..


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Gott ist tot

20.09.2014 um 22:46
@Glünggi
durch ecce home käpmpf ich mich ja noch nicht einmal durch :P

nein alles muss man nicht gelesen haben

ich empfehle einfach den zarathustra. wobei ich denke auch dass der nichts für dich ist. weil nietzsche schon eher zu einer schwermütigen poetischen sprache neigt und alles in bildmetaphern verpackt.

es ähnelt auf seine art eher einem religiösen text und keinem philosophischen


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Gott ist tot

20.09.2014 um 22:53
@james1983
Zitat von james1983james1983 schrieb:aber danke für die Berichtigung.
Nicht dafür ...
Zitat von james1983james1983 schrieb:grandios
Na - ob das so prikelnd ist, wenn sie wissen, wie sie von Türken (natürlich nicht von allen) genannt werden ...


@Glünggi
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Chicago heisst im italienischen soviel wie "Hier scheisse ich".. hab ich mir sagen lassen
Aah - na is doch auch nett.
Mir ist nur bekannt, das Chicago eine Abwandlung eines indianisches Wortes ist. Weiß aber nicht mehr wie es korrekt gesprochen wird, bzw. dessen Bedeutung. Soll aber (glaub' ich) auch ein Fäkalwort sein.

Jetzt aber genug OT. Sonst kommt wieder ein roter Beitrag.


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Gott ist tot

20.09.2014 um 23:07
@Glünggi
ich probiere einmal nietzsche etwas vereinfacht zusammen zu fassen. er sagt der Sinn des Lebens ist in dem zu finden wie Leben funktioniert. Niemals gab es eine biologische Art die in stein gemeisselt war. jede form von leben war ein übergangsstadium in eine andere. der sinn des menschen ist es entgegen allen heilsversprechen wie unsterblichkeit und ewiger wollust in paradiesen den untergang zu suchen. also das ende seiner form hier auf der erde. eine transformation in der der mensch untergeht und dem was nach dem menschen kommt platzt macht.
Nietzsche propagiert einen menschen der sich selbst nicht mehr klein macht und im größenwahn seinen untergang sucht. dabei muss es zu einer vollkommenen neuinterpretation der werte kommen. denn in den jetzigen werten sah er eine Sünde gegen das Leben selbst.
alle versprechen über belohnung oder bestrafung in hinterwelten alles abschieben von verantwortung und größe in hinterwelten sieht er als Sünde am Leben selbst.
der der dem menschen das paradies predigt oder die verhaltensweisen die zu einem konfliktlosen stillstand der menschheit führen sieht er als prediger des guten schlafes und sünder gegen den sinn des lebens
nur der mensch der leidet kann sich selbst überwinden. so dient selbst das böse dem sinn des lebens.
Die religionen proklamieren ein weltbild des stillstandes. gott hat es so geschaffen und es soll so bleiben. ausserdem war das chrsitentum für ihn ein märtyrertum dass das selbstopfer forderte. erst einmal klingt dass recht konform mit seiner perspektive doch sein problem stützt sich darauf dass das chrsitentum das schwache heilig spricht. wärend der mensch doch nach größe suchen will.
er sagt allmosen demütigen den beschenkten und unterdrücken seine möglichkeit sich selbst zu überwinden und an sich selbst unterzugehen. so soll man auch die die man liebt nicht in watte packen sondern in ehrlichkeit.

natürlich ist das nur ein grober überblick über ein paar wichtigere punkte dennen ich auch nicht ganz recht tue.

@Micha007
In der Regel haben die Arschinger Humor ;P


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Gott ist tot

20.09.2014 um 23:09
@Glünggi
@james1983
Wie ich gerade eben auf Pro7 mitbekommen habe, findet der 'Bundesvision Song Contest' (live) in Arschingen statt.


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Gott ist tot

20.09.2014 um 23:11
@Glünggi
auf die gefahr hin wie einige der Leute zu klingen die ich öfter kritisiere poste ich jetzt auch einen text von Nietzsche der absolut missioniarisch ist ;P

aber in seinen Worten vielleicht besser wiedergibt was ich so amatörhaft probierte zu beschreiben
Der Mensch ist ein Seil, geknüpft zwischen Thier und Übermensch, — ein Seil über einem Abgrunde.
Ein gefährliches Hinüber, ein gefährliches Auf-dem-Wege, ein gefährliches Zurückblicken, ein gefährliches Schaudern und Stehenbleiben.
Was gross ist am Menschen, das ist, dass er eine Brücke und kein Zweck ist: was geliebt werden kann am Menschen, das ist, dass er ein Übergang und ein Untergang ist.
Ich liebe Die, welche nicht zu leben wissen, es sei denn als Untergehende, denn es sind die Hinübergehenden.
Ich liebe die grossen Verachtenden, weil sie die grossen Verehrenden sind und Pfeile der Sehnsucht nach dem andern Ufer.
Ich liebe Die, welche nicht erst hinter den Sternen einen Grund suchen, unterzugehen und Opfer zu sein: sondern die sich der Erde opfern, dass die Erde einst des Übermenschen werde.
Ich liebe Den, welcher lebt, damit er erkenne, und welcher erkennen will, damit einst der Übermensch lebe. Und so will er seinen Untergang.
Ich liebe Den, welcher arbeitet und erfindet, dass er dem Übermenschen das Haus baue und zu ihm Erde, Thier und Pflanze vorbereite: denn so will er seinen Untergang.
Ich liebe Den, welcher seine Tugend liebt: denn Tugend ist Wille zum Untergang und ein Pfeil der Sehnsucht.
Ich liebe Den, welcher nicht einen Tropfen Geist für sich zurückbehält, sondern ganz der Geist seiner Tugend sein will: so schreitet er als Geist über die Brücke.
Ich liebe Den, welcher aus seiner Tugend seinen Hang und sein Verhängniss macht: so will er um seiner Tugend willen noch leben und nicht mehr leben.
Ich liebe Den, welcher nicht zu viele Tugenden haben will. Eine Tugend ist mehr Tugend, als zwei, weil sie mehr Knoten ist, an den sich das Verhängniss hängt.
Ich liebe Den, dessen Seele sich verschwendet, der nicht Dank haben will und nicht zurückgiebt: denn er schenkt immer und will sich nicht bewahren.
Ich liebe Den, welcher sich schämt, wenn der Würfel zu seinem Glücke fällt und der dann fragt: bin ich denn ein falscher Spieler? — denn er will zu Grunde gehen.
Ich liebe Den, welcher goldne Worte seinen Thaten voraus wirft und immer noch mehr hält, als er verspricht: denn er will seinen Untergang.
Ich liebe Den, welcher die Zukünftigen rechtfertigt und die Vergangenen erlöst: denn er will an den Gegenwärtigen zu Grunde gehen.
Ich liebe Den, welcher seinen Gott züchtigt, weil er seinen Gott liebt: denn er muss am Zorne seines Gottes zu Grunde gehen.
Ich liebe Den, dessen Seele tief ist auch in der Verwundung, und der an einem kleinen Erlebnisse zu Grunde gehen kann: so geht er gerne über die Brücke.
Ich liebe Den, dessen Seele übervoll ist, so dass er sich selber vergisst, und alle Dinge in ihm sind: so werden alle Dinge sein Untergang.
Ich liebe Den, der freien Geistes und freien Herzens ist: so ist sein Kopf nur das Eingeweide seines Herzens, sein Herz aber treibt ihn zum Untergang.
Ich liebe alle Die, welche wie schwere Tropfen sind, einzeln fallend aus der dunklen Wolke, die über den Menschen hängt: sie verkündigen, dass der Blitz kommt, und gehn als Verkündiger zu Grunde.
Seht, ich bin ein Verkündiger des Blitzes und ein schwerer Tropfen aus der Wolke: dieser Blitz aber heisst Übermensch. —
@Micha007

wie der ist schon wieder? zum letzten hatten wir sogar auch was eingereicht

Youtube: Lautverschiebung - Magic
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so jetzt aber genug OT ;p sonst kommt gleich der blaue Brief/rote Post


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Gott ist tot

20.09.2014 um 23:38
@james1983
Wenn dauernd soviele von der Brücke fallen kommt irgendwann jeder rüber. ;)


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20.09.2014 um 23:42
@Glünggi
*g* genau dann werden die menschen zur brücke

witzig und sogar sehr wahr


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Gott ist tot

20.09.2014 um 23:50
@james1983
oh hab den oberen Beitrag erst jetzt gesehen..
Das macht das untere verständlicher ;)


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Gott ist tot

21.09.2014 um 00:07
Zitat von james1983james1983 schrieb:zu sagen ein mensch ist wie ein hund und er bruacht eine leine heisst menschen müssten gebrochen werden. sie müssten geführt und beherrscht werden. ich verstehe dass es menschen gibt die masochistisch veranlagt sind und gerne sklaven wären. und daran ist natürlich nichst schlechtes aber viele wollen bestimmt nicht wie hunde gebrochen werden.
es ist nur ein Vergleich .., es leichter zu verstehen .

Ein Mensch braucht komischerweise oft eine unsichtbare Leine. Wie ist es denn im Beruf..., da gibts auch einen Chef.., wie ist es denn mit Kinder , die brauchen auch eine unsichtbare Leine zum Elternteil . So blöd ist mein Vergleich nicht . Meine Hunde haben nicht nur eine sichtbare Leine, sondern auch eine unsichtbare Leine, sie lassen sich von mir auch ohne Leine Führen.


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Gott ist tot

21.09.2014 um 00:39
@leserin
Dein Hundebeispiel ist nur in so fern gut, das es dem Hund relativ Wumpe ist, ob sein Herrchen/Frauchen an einen Gott glaubt, oder nicht (bzw. dem Hund was von seinem Gott und die Geschichten drumherum erzählt). Es prägt den Hund aber nicht, besonders gut seinem Herrchen/Frauchen zu gehorchen.

Bei einem Kind ist dem aber nicht so. Es hört zu, was man ihm erzählt. Bis zum 3./4. Lebensjahr kann das Kind nicht zwischen Realität und Fiktion unterscheiden und sieht alles was man ihm erzählt, als Realität an. Und das prägt das Kind.


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Gott ist tot

21.09.2014 um 00:46
Bitte nicht, wegen diesem Mythos (Gott ) können wir nicht in Frieden leben. Es gibt keinen ,jedenfalls noch so wie er in Christentum und im Islam ist. Mit anderen Religionen kenn ich mich leider nicht aus.


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Gott ist tot

21.09.2014 um 00:48
es geht aber um die Führung und um die Bindung .., @Micha007
Ich bin nicht gläubig erzogen .., mir hat man eingetrichtert es gibt keinen Gott.. und heute? Ich habe Jesus angenommen , als der wohlgefallene Sohn Gottes. Soviel vom Prägen. :-)


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Gott ist tot

21.09.2014 um 00:57
@leserin
Zitat von leserinleserin schrieb:mir hat man eingetrichtert es gibt keinen Gott.. und heute?
Nun, es bleibt jeden selbst überlassen, ob er sich später dazu entschließt an ein Fabelwesen zu glauben, das real existieren könnte weil man es in einem Buch gelesen hat, oder dabei bleibt, das es eben nur das ist, was es ist - ein Fabelwesen.


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Gott ist tot

21.09.2014 um 01:02
@leserin
ich komme auch ganz gut klar ohne chef.

wahrscheinlich ist das auch typsache

blöd fand ich den vergleich eh nicht. ich mag nur das menschenbld darin nicht besonders. es entspricht halt nicht meinem


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Gott ist tot

21.09.2014 um 01:02
@leserin
Zitat von leserinleserin schrieb: Ich habe Jesus angenommen , als der wohlgefallene Sohn Gottes.
Wenn es Dir gut tut, ist es doch in Ordnung.


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